HIT auf Messe – besuchen Sie uns

PERSPEKTIVEN FÜR IHR UNTERNEHMEN
Neuheit: Paketpresse
mit Kantholzeinschub
Vollautomatische
Fehlstellenkosmetik
Hochflexible
Kommissionierung
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H.I.T. auf Messe –
besuchen Sie uns:
01.09. – 04.09.16
Internationale Holzmesse in Klagenfurt
Neue Finishlinie
// Seite 8
13.09. – 16.09.16
Drema in Posen
(Polen)
N E U H E I T E N !
Paketumreifung mit Paketpresse
H.I.T. erweitert die Produktpalette um eine Paketpresse mit Umreifung. Die Anlage ist modular aufgebaut und kann so allen Anforderungen im Bereich der Verpackung angepasst werden.
Franz Anton und Franz Jeckle
Geschäftsführer H.I.T.
Die Basisversion
besteht aus:
Liebe Leserinnen
und Leser,
Grundrahmen in stabiler
Profilstahlkonstruktion allseitig geschlossen
in der neuen Ausgabe unserer Firmenzeitung holzimpulse berichten
wir auch dieses Mal wieder über
einige interessante Projekte, die
von H.I.T. in letzter Zeit realisiert
wurden. Gleichzeitig möchten wir
Ihnen auf diesem Wege unsere
Produktneuheiten und Weiterentwicklungen näherbringen.
Druckbalken von oben
hydraulisch betätigt
Große Resonanz erhalten wir vor
allem bei der Thematik der automatisierten Ausbesserung von
Holz. Das enorme Interesse zeigte
sich bereits während der sehr erfolgreichen LIGNA anlässlich der
auf unserem Messestand live präsentierten Anlage.
Eine Anlage zur automatischen Astkosmetik verrichtet mittlerweile bei
einem unserer Kunden erfolgreich
und zuverlässig ihren Dienst.
Ebenso wie die Verbesserung der
Holzqualität ist auch die Kommissionierung von Fertigware eine
immer größere Herausforderung
für unsere Kunden. Hierfür haben
wir nun Lösungen entwickelt, die
auf eine Fertigung von Losgröße
1 zugeschnitten sind und konnten
kürzlich eine hochmoderne Kommissionieranlage ausrüsten.
Auch dieses Jahr werden wir wieder
auf der Internationalen Holzmesse
in Klagenfurt sowie auf der DREMA
in Posen vertreten sein. Wir freuen
uns auf Ihren Besuch unseres Messestandes sowie auf interessante
und aufschlussreiche Gespräche
mit Ihnen.
Seitendruckeinheiten
hydraulisch betätigt und
schwimmend gelagert
sowie zum gleichmäßigen
Aufbringen der Presskraft
von beiden Seiten.
Verschluss-Aggregat aufgebaut auf den Oberdruckbalken
Umreifungsaggregat:
Mosca Umreifungsaggregat
gleichmäßige Bandspannung über alle Seiten
stufenlose, elektromotorisch
geregelte Bandspannung
geräuscharmer und wartungsfreier Friktionsverschluss
Verschlussgarantie durch
Umreifungskontrollschalter
hohe Sicherheit durch geringen Bandüberstand an der
Verschlussstelle
Gesamtansicht Abschiebeentstapelung-Zugprüfung-Stapelanlage
minimaler Wartungsaufwand
durch werkzeuglose Demontage
des Bandweges
Zusatzeinrichtungen:
Kantholzeinschub | Eine Zuführeinrichtung schiebt das Kantholz
vor dem Umreifen unter das Paket. Dieses Kantholz wird dann mit
eingebunden.
Nutenfräsaggregat für Kantholzeinschub | Um beim Weitertransport keine Beschädigungen am Band zu verursachen, können die Kanthölzer während des Einschubvorgangs noch über
die Nutenfräse geschoben werden.
Kantholzmagazin für Kantholzeinschub | In Verbindung mit dem
Kantholzeinschub besteht die Möglichkeit, die einzubindenden
Fehlstellenkosmetik in
verschiedenen Varianten
Kanthölzer in Magazinen zu bevorraten. Die Anzahl der Magazine
kann entsprechend der Anforderung gewählt werden.
Kantenschutzaufleger | Aus einem Magazin wird entsprechend
der Vorwahl vor der Bündelung ein Kantenschutz unter das Umreifungsband geschoben und mit umreift.
Optimierter Bandwechsel | Zum optimierten Bandwechsel wird
ein zusätzlicher Abroller mit Bandanschweißgerät installiert.
Ab Oktober ist die Paketumreifung mit Paketpresse im Einsatz zu
sehen.
Vollautomatische
Kommissionierung
Unsere Neuentwicklung
für die wachsenden Anforderungen im Bereich der
Kommissionierung.
Bestärkt durch das wachsende Interesse unserer Kunden – im
Bereich der Kosmetisierung von Leimholz und Rohware – haben
wir hier weitere Anlagen realisiert. Nachdem wir uns seit längerem intensiv mit dieser Thematik auseinandersetzen, haben wir
nun bei einem unserer Kunden ein System zur automatischen
Fehlstellenbearbeitung für Bretter und Rohware installiert.
Mit dem vollautomatischen
Greifer und dem automatischen Paketabtransport
kann die Kommissionierung mit wahlfreien und
größenunabhängigen Paketplätzen bestmöglich
genutzt und der Produktionsablauf optimiert werden.
Lesen Sie hierzu auch unseren Bericht auf Seite
06/07.
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß
beim Entdecken der in dieser Ausgabe der «H.I.T. holzimpulse» vorgestellten Projekte!
Für die BSH-Fertigung sowie für die Ausbesserung von Ästen
können wir zwei unterschiedliche Systeme vorführen (siehe Bericht S. 04/05).
Herzlichst
Weitere Informationen zu allen Neuheiten über den obenstehenden QR-Code oder unter: www.hit-maschinenbau.de/aktuelles/neuheiten
H.I.T. präsentiert sich!
Ab Oktober online – Mit unserem neuen Imagefilm können Sie H.I.T. in Aktion erleben.
Erfahren Sie mehr über uns im Web mit dem
nebenstehenden QR-Code.
Einfach Ihr Smartphone oder Tablet
zücken und den
QR-Code mit einer
entsprechenden
Code-lese-App abfotografieren.
Auswerteeinheit für die Zugprüfanlage
Anlage zur Materialprüfung
von keilgezinkten Lamellen
Industrielle Hersteller von tragenden Holzbauteilen sind seit jeher mit dem Problem der gleichmäßig berechenbaren Festigkeit des Rohmaterials befasst. Statisch beanspruchte, keilgezinkte Lamellen – beispielsweise für die Herstellung
von I-Trägern – müssen hohen Anforderungen hinsichtlich Zug- und Druckfestigkeit genügen. Ein Sortierergebnis, das diese hohen Anforderungen erfüllt, konnte
bisher nur mit erheblichem Aufwand an Sortieranlagen, Zeit und Personal – und
somit recht kostenintensiv – erreicht werden. Zudem enthielt die optische Vorsortierung weiterhin ein Restrisiko hinsichtlich tatsächlicher statischer Belastbarkeit der Lamellen oder Kanthölzer, im späteren fertigen Bauteil.
F
ür eine hochwirksame, zukunfts­
sichere und wirtschaftliche Lösung
dieser Aufgabe wurde schließlich das
Verfahren mittels Längszugprüfung
entwickelt.
Anlagenablauf:
Die zu prüfenden Pakete werden vollautomatisch der Entstapelung zugeführt. Über ein Hubwerk werden die
bis zu 12,1 m langen und 1,2 m breiten Pakete zur Längsabschiebeentstapelung nach oben transportiert. Mit
einem Abschieberechen wird immer
die oberste Lage in Längsrichtung auf
einen darauffolgenden Rollengang
abgeschoben. Um dabei ein seitliches
Verlaufen der Lamellen zu verhindern,
wird die Lage zusätzlich seitlich stabilisiert. Die Stapellatten werden mit
einer Klappe nach dem Abschieberechen abgestreift und am Paketende in
der Lattenfangbox gesammelt.
Nach der Abschiebeentstapelung
werden die Lagen nach rechts abgezogen, vereinzelt und stückweise
der Zugprüfeinrichtung zugeführt.
Dafür werden die Hölzer vorne und
hinten hydraulisch eingespannt und
mit einer je nach Holzart definierten
Prüfkraft für eine vorgegebene Zeit
auseinandergezogen. Während des
gesamten Vorgangs wird die einwirkende Kraft in einer Kraftkurve dokumentiert. Gerissene Lamellen werden
über ein untenliegendes Förderband
ausgeschleust. Die Lamellen, die die
Zugprüfung unbeschadet verlassen,
werden zu Lagen aufgesammelt und
automatisch zu Paketen gestapelt.
An der Stapelmaschine werden während der Paketierung vollautomatisch
Latten zwischen die einzelnen Lagen
gelegt. Die fertigen Pakete werden
über einen Rollengang wieder zur
Abnahme bereitgestellt. Die Anlage
wurde für einen nahezu mannlosen
Betrieb konzipiert und wird von nur
einem Mitarbeiter geführt, welcher
jedoch lediglich eine Überwachungsfunktion hat und gelegentlich die Lattenmagazine an der Stapelmaschine
wieder beschicken muss.
1) Paketzuführung mit darauffolgender Lagenabschiebeentstapelung
2) Vereinzelung mit nachfolgender Zugprüfeinrichtung und Stapelanlage
Auch auf Grund der hohen technischen Verfügbarkeit der Anlage
wurden alle Anforderungen unseres
Kunden zu dessen vollster Zufriedenheit erfüllt.
3) Stapelanlage mit Lattenmagazinen
Ausbeutesteigerung durch
Fehlstellenkosmetik
Video zur Fehlstellenkosmetik
Das Unternehmen wurde um 1875 von Eduard Eisenring Sen. in Gossau (Kanton
St. Gallen, CH) gegründet und später durch seine beiden Söhne weitergeführt.
In den 1950er Jahren kam der Hobelbetrieb hinzu, der in den Folgejahren immer
mehr zunahm. Nach dem Tod der Geschwister Eisenring übernahm Familie Marty
schrittweise die Anteile der Gebr. Eisenring AG; heute ist Peter Marty Geschäftsleiter und Inhaber.
Das Sägewerk wurde in den 80er Jahren komplett eingestellt; im Gegenzug wurden der Holzhandel und vor allem die Hobelwarenproduktion mit der Oberflächenveredelung ausgebaut. In den 90er Jahren wurde die Produktion um eine
vollautomatische Hobellinie erweitert. Um den beim Hobeln durch Ausrisse und
Ausfalläste entstehenden Ausschuss zu reduzieren und um die Qualität zu steigern, suchte die Firma Eisenring einen Partner zur Entwicklung einer vollautomatischen Anlage zur Fehlstellenkosmetik.
Gemeinsam konnte ein Konzept entwickelt werden und nach einer ausführlichen
Projektierungs- und Testphase läuft die Anlage heute zweischichtig.
1) Im Hintergrund die Entstapelung mit Lattenbürste. Danach Vereinzelung und Stirnseitenerkennung
Anlagenablauf:
Die Rohwarenpakete werden mit
einem Gabelstapler auf einen Paketquerförderer aufgegeben. Dieser
transportiert das Paket zur Vakuumentstapelung, wo es mit einem
Hubtisch auf die Entstapelhöhe angehoben wird. Vor der Bearbeitung
wird die Lage vor dem Entstapeln
mit einer rotierenden Bürste abgekehrt. Danach wird die oberste Lage
angesaugt und auf
einen Querförderer
abgelegt. Die Bretter
werden aus der Lage
vereinzelt und einer
Brettseitenerkennung
zugeführt.
Im Anschluss werden die Bretter zu
einer 1,5 m breiten Lage zusammengeführt. Über ein breites Transportband wird die Lage in Längsrichtung
dem Oberflächenscanner und den
Bearbeitungsportalen zugeführt.
erkannt. Das Optimierungsprogramm des Scanners ermittelt
anhand der eingegebenen kundenspezifischen Daten die Fehlerart. Diese Daten werden der
Steuerung bereitgestellt. Die oben
sitzenden Bearbeitungsportale fahren die zu reparierenden Stellen
vollautomatisch an. Mit etwa 200°
injizieren die Düsen mit rund 60 bar
Düsendruck den Klebstoff zielgenau
in die Äste und Risse. Um möglichst
wenig Zeit zu verlieren, erfolgt die
Bearbeitung der Fehlstellen während des Transports. Je nach Anzahl
der zu bearbeitenden Fehlstellen
wird dabei der kontinuierliche Vorschub geregelt. Die Lage der Bretter auf dem Transportband wird mit
mitfahrenden Druckrollen fixiert, so
dass zwischen Scanergebnis und
Bearbeitung keine Positionierabweichungen entstehen können.
Durch das unmittelbare Aushärten
des Klebers nach der Injektion entsteht sofort eine stabile Verbindung.
Die kosmetisierten Bretter werden
nochmals vereinzelt mit einer Markierstation an der Stirnseite gekennzeichnet und wieder zu Lagen für
die Paketierung aufgesammelt. Die
Stapelung erfolgt durch das Vakuumportal, das schon das Entstapeln
übernommen hat. So wird im Wechsel ent- und gestapelt.
„Durch die frühe Qualitätsfindung
steigt die Ausbeute und die Fertigung wird planbarer. Dies bedeutet
einen weiteren Wettbewerbsvorteil,
weil aus der Rohware einfach mehr
herausgeholt werden kann.“ Dies ist
das Fazit des Geschäftsführers.
Mehr Infos über die Firma Eisenring
und die Kosmetikanlage finden sie
unter www.astkosmetik.ch
4) Zwei unabhängige Portale bearbeiten die Äste und Fehlstellen
Mit diesem werden – im kontinuierlichen Betrieb – die Größe und
Position der Fehlstellen (Astrisse)
Mit einem darauf folgenden Bedarfswender werden die Rohhobler auf die zu bearbeitende Seite gedreht.
2) Vereinzelung, Stirnseitenerkennung und Eintaktung Richtung Scanner
3) Fehlstellenauswertung vom Scanner
5) Nach der Fehlstellenkosmetik werden die Lagen signiert und gestapelt
6) Stapelung mit Vakuum
Vollautomatische, hochflexible
Kommissionierung mit wahlfreien
Paketplätzen
automatisch gebildet werden. Ebenso
können die Kommissionen auch manuell über die tragbare Steuereinheit
gebildet werden.
Video zur Kommissionierung
Die Firma Wiehag wurde bereits 1849 durch Josef Wiesner gegründet. Mittlerweile befindet sich das in Altheim, Oberösterreich ansässige Familienunternehmen in fünfter Generation. 350 Mitarbeiter verarbeiten Brettschichtholzlamellen unter anderem zu Brettschichtholz und Profidec, dem firmeneigenen System
für Dach-, Wand- und Deckenkonstruktion.
Zudem bietet das Unternehmen seinen Kunden im Ingenieurholzbau technische Beratung und Planung rund ums Bauen mit Holz an. Der Kernabsatzmarkt ist
Europa und der Nahe Osten. 2015 wurde der Entschluss gefasst, in eine neue Kommissionierung der Fertigware mit anschließender Paketfolierung zu investieren, um eine Produktivitätssteigerung zu erzielen.
V
oraussetzung war, die neue Kommissionierung in die bestehende
Fertigung zu integrieren. Nach den
vorhandenen Flickplätzen werden
die Leimbinder mit einem Rollengang
übernommen und über eine Winkelübergabe und einem Querförderer dem
Vakuumportalroboter zur Abnahme bereitgestellt.
Vor der Entnahme mit dem Vakuumgreifer werden die Hölzer nochmals
ausgerichtet. Anschließend entnimmt
der Greifer die Hölzer und legt sie an
den entsprechenden Paketierplatz.
Der Greifer wurde so ausgeführt, dass
er um 90° gedreht werden kann, um
die Hölzer einzeln oder lagenweise
aufzunehmen. Der Vakuumportalroboter verfügt zudem über zwei unabhängige Saugtraversen, so dass auch in
Längsrichtung hintereinander mehrere
Das Ausfördern der Pakete aus der
Kommissionierung erfolgt in Längsrichtung über einen unter den Paketen und der Paketablage automatisch
verfahrenden Entladewagen. Dieser
besteht aus einem in mehrere Segmente unterteilten Rollengang. Vom
Entnahmewagen werden die Pakete
auf einen Verschiebewagen übergeben. Dieser übernimmt die Pakete in
Längsrichtung und verfährt dann auf
Position zur Übergabe auf die Linie zur
Paketfolierung. Die Pakete werden mit
dem im Verschiebewagen integrierten
Querförderer an dieser Position quer
übergeben. Zusätzlich besteht die
Möglichkeit, Pakete mit dem Stapler
auf den Verfahrwagen aufzugeben
und zur Folierlinie zu transportieren.
Ferner können auf zwei Rollengängen
außerhalb der eigentlichen Anlage Pakete mit dem Hallenkran aufgegeben
werden. Der Verschiebewagen fährt
hierzu die Kranaufgabeposition an,
übernimmt die Pakete und übergibt
diese dann ebenso auf die Folierlinie.
Vor der Folierlinie besteht die Möglichkeit, die Pakete auf dem Verfahrwagen
noch händisch zu manipulieren (z. B.
Anbringen von Paketzetteln oder Wetterschutzfolie). Nach Freigabe durch
den Bediener wird das Paket an die
Folierlinie übergeben und automatisch
nach vorgegebenem Programm foliert.
Dank der neuen Kommissionier- und
Folierlinie reduziert sich der Arbeitsaufwand für das Bedienpersonal erheblich. So konnte die Produktivität
der gesamten Produktion wesentlich
gesteigert werden.
Mehrfach geteilter Entnahmewagen
Hölzer gleichzeitig manipuliert werden
können.
Die eigentliche Paketbildung erfolgt
durch das Zusammensetzen der Hölzer
mittels Vakuumgreifer zu Paketen im
Kommissionierbereich. Um hier maximale Flexibilität zu erreichen, ist dieser
Bereich so ausgeführt, dass der Kunde
weder an ein Lagerplatzraster, noch an
fixe Paketplätze oder fixe Paketbreiten
gebunden ist.
Pakete können an einer wahlfreien Position mit einer beliebigen Breite – von
der Einzelstange bis zu der maximalen
Breite von 1,2 m – gebildet werden. Lediglich der minimale Abstand zwischen
den Paketen darf nicht unterschritten
werden. Mit dem Vakuumportalroboter
können Kommissionen auch ohne Leitrechner über die SPS-Steuerung voll-
1) Vakuumgreifer für Hölzer (Chargen) von 80 mm bis 400 mm
2) Frei belegbares Kommissionierlager
3) Verfahrwagen mit Zuführung zur Paketfolierlinie
Der Umbau erfolgte im Frühjahr und
wurde innerhalb kürzester Zeit umgesetzt. Die bestehenden Anlagen
mussten dabei demontiert und die
neuen Anlagenteile montiert werden;
dies geschah zum Teil bei laufender
Produktion.
Die fertigen Hölzer mit einer maximalen Breite von 1 m und einer maximalen Länge von 18 m werden nach
dem Hobel übernommen. Hölzer, die
kosmetisiert werden müssen, werden
über eine spezielle Hubeinrichtung
auf eine obere Ebene übergeben.
Hölzer, die nicht ausgebessert werden, können die Hubeinrichtung
überfahren und direkt der Kommissionierkappsäge, bzw. der Folierung
zugeführt werden.
Gesamtansicht der installierten
Anlagenteile mit oberer
und unterer Ebene
Mehr Flexibilität und Kapazitätserhöhung
durch neue Finishlinie
Der 1965 durch Franz Kirnbauer gegründete Familienbetrieb betreibt neben
einem Großsägewerk mit einer Einschnittkapazität von ca. 100.000 fm/Jahr in
Prigglitz/A an seinem zweiten Standort in Ternitz/A auch eine Produktion zur
Leimholzherstellung mit einer Produktionskapazität von ca. 30.000 m³/Jahr.
An beiden Standorten arbeiten insgesamt 60 Mitarbeiter. Die Endprodukte
werden vor allem in Südeuropa, aber auch in Österreich, Deutschland und der
Schweiz verkauft.
Übernahme der Hölzer nach dem
Finishhobel
Quertransport der Hölzer
Direkter Weg zur Kommissionierkappsäge
Aufwärtsfördern mit der Hubeinrichtung auf die obere
Ebene zur Kosmetik
Abwärtsfördern nach erfolgter
Kosmetik
D
ie bestehenden Produktionsanlagen der Leimholzfertigung stießen
auf Grund der guten Auftragslage kapazitätsmäßig an ihre Grenzen und
waren nur bedingt für die gestiegenen
Qualitätsanforderungen und das erweiterte Produktspektrum geeignet.
Übernahme der Hölzer von der
Hubeinrichtung, Quer- und Längstransport in Richtung Flickplatz 1
Aus diesem Grund entschloss sich
die Firma Kirnbauer, den gesamten
Bereich nach dem Finishhobel auszutauschen. Als Spezialist für den
Bereich der Weiterverarbeitung und
kundenspezifische Lösungen erhielt
H.I.T. den Zuschlag für den Umbau.
Übernahme der Hölzer von
Flickplatz 2; Übergabe auf
die Hubeinrichtung
Hub-/Senkvorrichtung zum Auf- und Abwärtsfördern der Hölzer
Auf der oberen Ebene werden die Hölzer mit einem Schwenkförderer von
der Hubeinrichtung übernommen,
zunächst quer und dann längs gefördert und dem ersten Flickplatz zur
Ausbesserung übergeben. Die Mitarbeiter stehen dabei an einer Position
und lassen die Hölzer im Tippbetrieb
einzeln längs an sich vorbeifahren. Erkennt der Mitarbeiter einen Holzfehler,
so kann er den Rollengang stoppen
und das Holz an der betreffenden
Stelle ausbessern. Bearbeitet werden
nur die dem Bediener zugewandte
Schmalseite und die Holzoberseite.
Nach dem ersten Flickplatz werden
die Hölzer wieder quer gefördert, um
180° gewendet und dann, ebenfalls
wieder in Längsrichtung, dem zweiten
Flickplatz zugeführt. An diesem bessert ein zweiter Mitarbeiter die beiden
verbliebenen Seiten des Holzes aus.
Je nach Holzqualität können die Flickplätze mit einem oder zwei Mann bedient werden.
Nach der erfolgten Kosmetik wird das
Holz wieder auf die Hubeinrichtung
übergeben und nach unten auf die
Ebene zur Kommissionierkappsäge
gefördert. Die Kappsäge schneidet
die Hölzer an den Stirnseiten sauber
und millimetergenau auf die entsprechende Kommissionslänge zu. Im
Anschluss an die Kappsäge werden
die abgelängten Binder zur Einzelstangenfoliermaschine gefahren.
Nach der Folierung erhält jedes Holz
stirnseitig noch ein Etikett. Die so
endbearbeiteten Hölzer werden mit
einer ebenfalls neu installierten Stapelmaschine zu Paketen gestapelt
und mit einem Paketquerförderer auf
den Rollengang der Paketfolierung
übergeben. Die nun versandfertigen
Pakete werden mit dem Seitenstapler
entnommen und abtransportiert. Mit
den neu installierten Anlagen wurden
alle Kundenanforderungen erfüllt.
Insbesondere die schnelle Montage
der Anlagenteile und deren genaue
Anpassung an die beengten Platzverhältnisse vor Ort stellten für H.I.T.
Herausforderungen dar, die zur vollsten Zufriedenheit des Kunden bewältigt wurden. Die Firma Kirnbauer
profitiert von der Kapazitätssteigerung
sowie der gestiegenen Qualität des
Endproduktes und sieht sich mit der
neuen Anlage nun den zukünftigen
Herausforderungen gewachsen.
Wendeanlage zwischen Flickplatz 1 und Flickplatz 2
Kommissionierkappsäge auf der unteren Ebene für einen maximalen
Produktquerschnitt von B x H 1.000 x 300 mm
Bearbeitung der Hölzer im Längsdurchlauf
Etikettierung vor Stapelmaschine
Video zum
Sortierwerk mit
Paketierung
Spreißelrollengang nach Säumer
Brettsortier-, Stapel- und Umstapelanlage für ein russisches Sägewerk
Zuführung zur Sortierlinie über 2 Etagen
In Velsk, ca. 650 km östlich von St. Petersburg, entstand 2015 ein neues Sägewerk. Im Rahmen dieses Projektes lieferte H.I.T. ein Sortierwerk mit 50 Schrägboxen sowie die Paketierung.
Sägewerksmodernisierung
nach Brand
D
Video zum
automatischen
Säumer
Holz Kogler wurde 1889 vom Landwirt Johann Kogler in Oberhaching gegründet.
1961 wurde das Sägewerk am jetzigen Standort in Kreuzpullach neu aufgebaut.
Seit 1997 werden das Sägewerk sowie der angegliederte Holzhandel nun von
Klaus Widmann in fünfter Generation geleitet. Einen Rückschlag erhielt das Unternehmen im Sommer 2014, als die Sägehalle abbrannte. Nachdem die Entscheidung des Wiederaufbaus getroffen war, konnte mit der Sanierung begonnen
werden. Das Gatter sowie Teile der Mechanisierung konnten nach einer Generalüberholung wieder in die neue Anlage integriert werden. Andere Anlagenteile,
wie zum Beispiel der Säumer, waren jedoch nicht mehr zu retten. H.I.T. lieferte
für den Neuaufbau den automatischen Säumer ASM200 mit Mechanisierung.
D
ie Haupt- und Seitenware vom
Gatter gelangen über den neuen
Entzerrer in Richtung Säumer. Die
gesamte Ware bis 120 mm Höhe
und 6 m Länge wird jetzt über den
ASM200 eingeschnitten. Ein Mitarbeiter überwacht die Anlage und greift
bei Bedarf in den Ablauf ein, kann die
Hölzer mit einem integrierten Wender
drehen, Ausschuss auswerfen und
mit der integrierten Durchlaufkappung Schwartenanläufe auskappen.
Die Vermessung der Ware erfolgt
anschließend im Querdurchlauf im
50 cm-Raster von oben. Die H.I.T. eigene Software LM-Optim sorgt für die
größtmögliche Ausbeute und zeigt
dem Bediener einen Optimierungsvorschlag an, den dieser gegebenenfalls
nochmals korrigieren kann. Ist keine
Korrektur nötig, so wird das Brett
automatisch auf den Säumereinzug
übergeben. Hier sorgen Druckrollen
von oben und ein untenliegendes
Kettenbett für die nötige Genauigkeit
und den entsprechenden Vorschub.
Vier verstellbare Sägeachsen ermög-
1) Kappanlage mit Brettwendefunktion und Auswurfklappe
lichen im Säumer einen flexiblen, bis
zu dreistielig variablen, Einschnitt.
Zudem wurde an Holz Kogler für den
Latteneinschnitt ein Festeinhang mit
Wechselbüchsen geliefert.
Hinter dem Säumer sorgt der H.I.T.Spreißelabscheider für eine saubere
Trennung von Fertigware und Sägenebenprodukt.
Bisher bewältigte man bei Holz
Kogler einen Einschnitt von rund
19.000 fm/J, zu fast 100 % auftragsbezogen. „Das Sägewerk könnte in
der heutigen Konstellation in einer
normalen Schicht jährlich rund
25.000 fm schneiden“, führt Widmann aus. „Eine Mengensteigerung
ist aber nicht unser Ziel. Uns war es
wichtig, die Abläufe zu optimieren,
flexibler zu werden und in kürzerer
Zeit den gleichen Ausstoß zu produzieren. Das ist uns gelungen. Der
Wiederaufbau – und auch die Wahl für
H.I.T. – waren die richtigen Entscheidungen“, ist sich der Säger sicher.
ie von einer Spanerlinie erzeugte
Ware wird auf mehreren Pufferförderern gesammelt und
einer Doppelentzerrerstufe zugeführt.
Mit dieser werden
die Hölzer vereinzelt
und auf das Niveau
der Sortierung ge1) Vereinzelung und beidseitige Beurteilung der Wurzelseite mit Kappung
fördert. Über einen
teilungsstation über einen TastenAusrichtrollengang wird die Ware auf
druck mit.
Holzflucht ausgerichtet und zu Lagen
aufgestaut. Aus diesen Lagen werden
bis zu 120 Hölzer/min mit einem ZanNach der erfolgten Kappung an der
genzuteiler vereinzelt und in die BeurStirnseite erfolgt die eigentliche viteilungsstation eingetaktet. In dieser
suelle Sortierung. Die Hölzer werden
steht die Ware aufrecht, so können
dafür im Wechsel auf bis zu vier frei zudie Mitarbeiter drei Seiten beurteilen
schaltbare Beurteilungsstationen verund entscheiden, ob an der Stirnseite
teilt, da die visuelle Begutachtung auf
gekappt werden muss. Das ZurückGrund der hohen Stückzahl von einem
kappen ist in Schritten von 30, 60, 90
Mitarbeiter alleine nicht mehr zu bewäloder 100 cm möglich. Die Information
tigen ist. Die Qualitätssortierung selbst
hierfür gibt der Bediener an der Beurerfolgt von der Kontroll-Kabine aus.
2) Zentiertisch
Die Bretter werden dabei automatisch
gewendet und anschließend wieder in
den Hauptförderer eingetaktet. Dieser transportiert die Ware noch durch
einen Waldkantenscanner, mit dem
auch die Dimension erfasst wird. Anschließend werden die Bretter entsprechend ihrer Qualität, der Dimension
und dem Waldkantenanteil in eine der
50 Schrägboxen der Quersortierung
übergeben. Die Boxen haben automatisch, hydraulisch gesteuerte heb- und
senkbare Boxenböden. Der Füllgrad
jeder einzelnen Box sowie deren Inhalt
und aktuelle Leistungsdaten und Statistiken sind auf den Kontrollmonitoren
abrufbar. Sobald eine Box voll ist, wird
diese automatisch auf einen Querförderer entleert. Der Boxeninhalt wird
zur Stapelmaschine transportiert und
die Sortierdaten der Charge werden an
die Steuerung der Stapelanlage weitergegeben.
Die Brettercharge wird vereinzelt und
die einzelnen Bretter werden mit einem
Ausrichtrollengang auf die Referenzlinie ausgerichtet. Der entstehende
Bretterfilm wird zu einzelnen Stapellagen aufgeteilt. Die Lagen durchlaufen kontrolliert die Lagensäge und werden entsprechend der Datenvorgabe
auf das relevante Längemaß getrimmt.
Die Stapelmaschine übernimmt die
Lagen und formt Pakete mit einem
Querschnitt bis zu 1,2 m Breite und
1,2 m Höhe. Acht frei zuschalt- und
frei positionierbare Doppelmagazine
legen dann zwischen den Lagen die
2) Vereinzelung über Zangenzuteiler bis 120 Stück/min
3) Links Messung – danach Zentriertisch
3) Waldkanten- und Dimensionsscanner, dahinter Platzreserve und Sortierwerk mit 50 Schrägboxen
4) Stapelanlage mit Lattenmagazin
Stapelleisten entsprechend der Datenvorgabe vollautomatisch ab.
Wenn ein Paket fertig gestapelt
ist, senkt sich die Paket-Hub-SenkEinheit ab und übergibt es dem
Abtransportsystem. Um eine hohe Verfügbarkeit zu erreichen, fährt nach
dem Absenken eine Zwischenhubeinheit aus, welche es ermöglicht, dass
bereits der nächste Stapelzyklus begonnen werden kann, während das
fertige Paket ausgeschleust wird. Ist
die Paket-Hub-Senk-Einheit wieder frei,
übernimmt diese das angefangene
Paket beim Hochfahren und die Zwischenhubeinheit schwenkt wieder ein.
Im Bereich des Paketabtransportes können die Pakete noch manuell umreift
werden, bevor sie dem Stapler zur Abholung bereitgestellt werden. Über eine
Fremdaufgabe können Pakete in die
Anlage eingeschleust und der Kippentstapelung übergeben werden. Die
Lagen der Pakete werden getrennt,
die Stapelleisten separiert und ausgeschleust und die Bretter selbst werden
der Sortierlinie zugeführt. Damit ist
auch die Funktion einer Umstapelanlage gewährleistet.
H.I.T. Betriebsausflug
Holzwerk Weinberger, Salzbergwerk Berchtesgaden und
Hofbräuhaus München
Um der Geselligkeit einen Rahmen zu geben, führten wir
auch 2016 wieder einen Betriebsausflug aus. Auf dem
Programm stand unter anderem der Besuch bei der Firma
Weinberger in Abtenau, wo wir das neue BSH-Werk besichtigen durften.
Weiter ging es dann ins Salzbergwerk nach Berchtesgaden.
Dort haben wir die Bergbautradition hautnah miterlebt.
Sei es die Fahrt mit
der Grubenbahn in
den Berg, die zwei 40
Meter langen Holzrutschen oder die Fahrt
über den Spiegelsee:
Dieses Abenteuer
machte unseren Ausflug unvergesslich.
Den Abend ließen wir
auf dem Heimweg,
zünftig im Hofbräuhaus in München
mit Brotzeit, Bier und
Musik ausklingen.
Betriebsjubiläum
Für Ihre langjährige Treue möchten wir uns dieses Jahr bei unseren
Mitarbeiter/-innen für 10, 20 und 25 Jahre Betriebszugehörigkeit
herzlich bedanken.
25 Jahre: Stefan Filser
20 Jahre: Andreas Baur
10 Jahre: Mirjam Walch,
Wolfgang Götzfried,
Armin Mayr
v. l. n. r.: Wolfgang Götzfried, Armin Mayr, Mirjam Walch, Stefan Filser, Andreas Baur
Ihre Ansprechpartner bei H.I.T.
Ihr Service-Team bei H.I.T.
Ihre H.I.T. Ansprechpartner vor Ort
Vertrieb Deutschland
Zentrale / Buchhaltung
Ersatzteile / Service Elektro
Thomas Trunzer
T +49 (0) 82 49/96 86-34
[email protected]
Tobias Bock
M+49(0) 170/5 43 76 41
[email protected]
Bereich:Benelux, Frankreich, Polen,
Deutschland
Planung und Vertrieb
Ersatzteile / Service Elektro
Vertrieb Österreich / Südtirol /
angrenzend Osteuropa
Michelle Friedrich
T +49 (0) 82 49 /96 86-0
[email protected]
Stefan Filser
T +49 (0) 82 49 /96 86-21
[email protected]
Planung und Vertrieb
Michael Puppe
T +49 (0) 82 49 /96 86-24
[email protected]
Michael Bertele
T +49(0)82 49/96 86-38
[email protected]
Ersatzteile Mechanisch
Michael Ortner
T+43 (0) 72 63/8 83 69
M+43 (0) 6 64/73 38 37 17
[email protected]
Vertrieb Schweiz
Bernhard Strobel
T +49(0) 82 49/96 86-39
[email protected]
Markus Lanz
T+41(0) 6 29 6519 24
M+41(0) 7 92 64 11 45
[email protected]
Bereich:Schweiz, Spanien
Fertigungsleitung
Vertrieb Polen
Hubert Weyer
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mgr inż. Zbigniew Małachowski
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holzimpulse
Perspektiven für Ihr Unternehmen
Ausgabe: August 2016
Kundenzeitschrift der Firma
H.I.T. Maschinenbau GmbH + Co. KG
Kapellenstraße 50 · 86833 Ettringen
T +49 (0) 82 49/ 9686-0
F +49 (0) 8249/ 512
Verantwortlich: Franz Anton
Gestaltung: creative media service GmbH
Auflage: 4.600 Exemplare, Druck 08/2016
Alle abgedruckten Daten sind nicht verbindlich.
Maßgebend sind die spezifischen Daten der
Einzelanlage. Änderung und Irrtum vorbehalten.
holzimpulse – Perspektiven für Ihr Unternehmen
wird kostenlos an Kunden und Interessenten verteilt. Nachdruck bzw. auszugsweise Veröffentlichungen sind nur mit Genehmigung von H.I.T. erlaubt.
Anregungen senden Sie bitte an:
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