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Aufräumen in der IT
Beim Carve out müssen die Datensätze neu verteilt werden
Häufig haben Unternehmer den Wunsch, ihr Portfolio zu optimieren und sich von Randbereichen oder kapitalintensiven
Geschäftssparten zu trennen. Beim Verkauf von Unternehmenseinheiten an Investoren, ein sogenannter Carve out, spielt
die Anpassung der IT-Systeme eine entscheidende Rolle.
Für IT-Abteilungen bedeutet es Stress: Sie stehen vor der Aufgabe, diesen Carve out schnell und effizient zu managen. ITSysteme müssen zeitnah in die Lage versetzt werden, einen Beitrag zur Wertsteigerung im Unternehmen zu leisten. In der
Praxis ist ein Carve out häufig fehlerhaft und verursachen höhere Kosten als erwartet. Hauptursache ist die mangelhafte
Transformation bestehender IT-Strukturen. Zwei Faktoren sind zu beachten, um herausgelöste IT zum Werttreiber zu
machen.
Ausufernde Systeme als Herausforderung beim
Carve out
Herausgelöste Einheiten stehen vor der Herausforderung, die IT-Anwendungen mit einer stark verkleinerten Mannschaft
zu betreiben. Es fehlt an Zeit, Prozesse zu vereinfachen, zu standardisieren und zu dokumentieren. Kernbereiche aus
ehemaligen Zentralfunktionen wie etwa Einkauf und Finanzwesen müssen neu aufgebaut werden, ohne die notwendigen
Wartungsarbeiten zu vernachlässigen.
Die geerbte IT-Infrastruktur ist für den herausgelösten Unternehmensbereich oft ein Hindernis, Abläufe neu zu gestalten
und Geschäftsprozesse schlanker, transparenter und kundenorientierter zu machen. Dagegen stehen Investoren
Veränderungsprozessen offen gegenüber, da sie rational auf notwendige Umbaumaßnahmen blicken.
Quelle: http://www.unternehmeredition.de/carve-out/