Caligari-Programm September 2016

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CALIGARI
Sep tem ber
2016
www.wiesbaden.de/caligari
info
Caligari FilmBühne
Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche), 65183 Wiesbaden
Programmansage: Tel. 0611 - 31 50 50
Caligari im Internet: www.wiesbaden.de/caligari
Eintrittspreise:
6 € / ermäßigt 5 € / 10er-Karte 50 € / ermäßigt 40 €
Zuschlag bei Überlänge: ab 130 Min. 1 €
Traumkino für Kinder:
Kinder und Erwachsene: 3 € / 10er-Karte 25 €
Sonderveranstaltungen: siehe Aushang an der Kasse.
Mit dem RMV-KombiTicket Kulturticket sind die Hin- und Rückfahrt
mit Bus und Bahn im Eintrittspreis inbegriffen. Das Ticket gilt am
Veranstaltungstag zur Hinfahrt ab fünf Stunden vor Veranstaltungsbeginn und zur Rückfahrt bis Betriebsschluss.
Die Veranstaltungen im Caligari werden vom Kulturamt Wiesbaden
durchgeführt bzw. unterstützt. Filme, die nicht von der Freiwilligen
Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) geprüft wurden, sind ab 18
Jahren freigegeben.
Bei vielen Filmen sind die Prädikate der Deutschen Film- und
­Medienbewertung (FBW) angegeben.
Die Kinobar hat für Sie jeweils 30 Min. vor allen Vorstellungen geöffnet.
Kartenvorverkauf:
• Tourist Information: Marktplatz 1, Tel. 0611 - 17 29 93 0
Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr / Sa. 10 - 15 Uhr
• Caligari FilmBühne: im September täglich 18 - 21.30 Uhr
Tel. 0611 - 31 50 50 (täglich 19.30 - 20.30 Uhr)
• Kartenreservierung per E-Mail: [email protected]
Anfahrt:
Mit dem Auto: Parkleitsystem zum „Parkhaus Markt”
Mit dem Bus:
ESWE-Linien 1, 5, 7, 8, 15, 16, 18, 20, 21, 22, 23, 24, 48
bis Haltestellen „Friedrichstraße“ oder „Dern‘sches Gelände“
Kino für alle:
Behinderten-WC, 13 Rollstuhlpätze, Hörverstärkung für alle Filme,
oder mit der
Audiodeskription
App von
über Kopfhörer
Greta & Starks
Siehe Seite 45
Caligari-Newsletter
Den kostenlosen E-Mail-Newsletter der Caligari FilmBühne können
Sie unter www.wiesbaden.de/newsletter abonnieren.
Mitglied des Netzwerks
Herausgeber und Redaktion:
Landeshauptstadt Wiesbaden K. d. ö. R.
Kulturamt – Caligari FilmBühne
Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden
Fax: 0611 - 31 39 61, E-Mail: [email protected]
Internet: www.wiesbaden.de/caligari
Umsatzsteuer – ID Nr.: DE 113823704 / Steuer Nr.: 04322601639
Druck: M. J. Raak GmbH, Berner Straße 38, 60437 Frankfurt/M.
Auflage: 19.000 Exemplare
inhalt
Reflecta – Rethink Your World.......................................38 - 39
Filmkunst aktuell
The Assassin......................................................................5
El olivo – Der Olivenbaum....................................................7
24 Wochen.......................................................................36
KünstlerInnen
Lou Andreas-Salomé...........................................................4
Miss Hokusai.....................................................................17
Peggy Guggenheim – Ein Leben für die Kunst..................18
Hieronymus Bosch – Schöpfer der Teufel..........................33
Maren Ade
Der Wald vor lauter Bäumen...............................................6
Alle Anderen.....................................................................15
Toni Erdmann....................................................................13
Alle Welt Kino – Liebe lieber
Liebe halal.........................................................................29
Hedi.................................................................................37
7 Göttinnen.......................................................................44
In memoriam
Der Totmacher...................................................................10
Der Geschmack der Kirsche.............................................12
Auch die Engel essen Bohnen..........................................20
Aus einem deutschen Leben............................................34
Der Wind wird uns tragen.................................................34
Die Dreigroschenoper........................................................40
Quer durch den Olivenhain................................................41
Wenn der weiße Flieder wieder blüht..................................41
100. Geburtstag Hertha Feiler
Johannisnacht....................................................................9
Die Kupferne Hochzeit......................................................22
Film und Filmbuch
… denn sie wissen nicht, was sie tun................................19
Mittendrin – Kultur entdecken
Zoomania.........................................................................42
Wiesbaden tanzt!
Ein letzter Tango................................................................30
Manege frei − Film ab
Monsieur Chocolat...........................................................35
Eins – Zwei – Drei – Corona..............................................41
Für Toleranz
The Music of Strangers –
Yo-Yo Ma & The Silk Road Ensemble................................43
Filmwunsch
Innsæi – Die Kraft der Intuition...........................................14
Monatliche Filmreihen
Filmstadt Wiesbaden
Dügün – Hochzeit auf Türkisch.........................................16
Ciné en vogue
Unterwegs mit Jacqueline...................................................8
Atlantis update
Unsere Wildnis..................................................................23
Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen...........................40
exground filmfest präsentiert
Film & Frühstück: Frühstück bei Monsieur Henri................32
Film des Monats: High-Rise..............................................43
Jugendfilm des Monats: Everybody Wants Some!!............31
goEast präsentiert
Lenas Klasse.....................................................................22
Stummfilm mit Musik
Varieté..............................................................................11
Rückblende – Film ab
Ein Mann namens Ove......................................................21
Programmübersicht......................................................24-28
Gäste, untertitelte Originalfassungen und barrierefreies Kino...45
Schulkino.........................................................................46
Kinderkino.......................................................................47
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LOU
ANDREAS-SALOMÉ
D/A 2016, 113 Min.
FSK: ab 6
FBW: besonders wertvoll
Regie:
Cordula Kablitz-Post
Buch:
Cordula Kablitz-Post
Susanne Hertel
Kamera:
Matthias Schellenberg
Musik:
Judit Varga
Mit:
Katharina Lorenz
Nicole Heesters
Liv Lisa Fries
Katharina Schüttler
Alexander Scheer
4
1933, als sich die dunklen Wolken des Nationalsozialismus über
Deutschland zusammenziehen, lebt Lou Andreas-Salomé in Göttingen. Zusammen mit dem jungen Germanisten Ernst Pfeiffer lässt
sie ihr bewegtes Leben Revue passieren: Ihren Kampf um die Freiheit, ihre Errungenschaften in Philosophie, Literatur und Psycho­
analyse, ihre Beziehungen zu bedeutenden Persönlichkeiten der
Geistesgeschichte und nicht zuletzt ihre späte Entdeckung der
Liebe.
Lou Andreas-Salomé war als Philosophin, Schriftstellerin und Psychoanalytikerin eine der gelehrtesten und produktivsten Frauen ihrer Generation. In ihrem Spielfilmdebüt erzählt die Berliner Autorin,
Regisseurin und Filmproduzentin Cordula Kablitz-Post die bewegte
und bewegende Lebensgeschichte dieser Frau – eine Hommage
an eine kämpferische Persönlichkeit, die ihrer Zeit weit voraus war.
Auf ihrem Lebensweg wurde sie nicht nur von großen Denkern wie
Rainer Maria Rilke, Sigmund Freud und Friedrich Nietzsche umworben, sondern beeinflusste diese auch entscheidend in deren
Schaffen. Als Femme Fatale wider Willen erkämpfte sie sich Freiheit
und Unabhängigkeit in einer Zeit, in der die wilde Ehe noch mit
Gefängnis bestraft wurde.
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
DO 01.09. 18.30 UHR
SO 04.09. 21.00 UHR
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THE ASSASSIN
(NIE YIN NIANG)
Taiwan/CHN/HK/F 2015
105 Min.
Mandarin OmU (1.9. & 3.9.)
DF (7.9.)
FSK: ab 12
Regie:
Hou Hsiao-Hsien
Buch:
Hou Hsiao-Hsien
Chu Tien-Wen
Hsieh Hai-Meng
Zhong Acheng
Kamera:
Mark Lee Ping Bing
Musik:
Lim Giong
Mit:
Shu Qi
Chang Chen
Zhou Yun
5
Der taiwanische Regisseur Hou Hsiao-Hsien führt uns mit seinem
ersten Wuxia-Film nach China ins 9. Jahrhundert, ans Ende der
Tang-Dynastie. Die zehnjährige Nie Yinniang wird in die Obhut einer
Nonne gegeben. Diese bildet das Kind in den folgenden Jahren zur
Auftragskillerin aus – spezialisiert auf die Ermordung von korrupten
Politikern, die den Einfluss der regierenden Tang-Dynastie bedrohen. 13 Jahre später wird die junge Frau in ihre einstige Heimat
entsandt. Der Befehl: Sie soll den rebellischen Gouverneur Tian
Jian töten. Der Auftrag führt bei Nie zu einem inneren Konflikt, denn
als Kind war sie Tian Jian zur Ehefrau versprochen. Tötet sie den
Gouverneur, wird seine machtgierige Frau die Provinz beherrschen.
Hou Hsiao-Hsien schafft einen emotionalen, visuell überwältigenden cineastischen Meilenstein, für den er bei den Filmfestspielen in
Cannes als bester Regisseur ausgezeichnet wurde.
„Man spürt im Kino die Gegenwart eines Meisterwerks durch die
Hingabe, die man ihm als Zuschauer entgegenbringt. Das geschieht nicht häufig. Hier ist es so.“ FAZ
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
DO 01.09. 21.00 UHR
SA 03.09. 21.00 UHR
MI 07.09. 21.00 UHR
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DER WALD VOR
LAUTER BÄUMEN
D 2003, 84 Min.
FSK: ab 0
Regie:
Maren Ade
Buch:
Maren Ade
Kamera:
Nicolai von Gravenitz
Mit:
Eva Löbau
Daniela Holz
Jan Naumann
6
Maren Ade erlangte dieses Jahr mit ihrer dritten Regiearbeit TONI
ERDMANN bei den Filmfestspielen in Cannes große Aufmerksamkeit. Auch ihre ersten beiden Filme (DER WALD VOR LAUTER
BÄUMEN und ALLE ANDEREN) wurden mit Preisen überhäuft. Wir
zeigen im September alle drei Langfilme der Ausnahmeregisseurin
– zunächst ihren Abschlussfilm an der HFF München, der u.a. bei
dem Sundance Film Festival mit dem Jury Award ausgezeichnet
wurde. Das stille, präzise beobachtete Drama über eine Lehrerin
ist ein tragikomisches, unspektakuläres und dafür umso authentischer wirkendes Porträt einer glücklosen jungen Frau, der es an
sozialer Kompetenz fehlt.
Nach der Trennung von ihrem Freund zieht die junge, idealistische
Lehrerin Melanie nach Karlsruhe, wo sie ganz neu anfangen will.
Doch in der Schule findet sie kaum Kontakt zu anderen Lehrern
und die Schüler spüren sofort, dass sie ein Opfer vor sich haben.
Bei dem Versuch, in den Freundeskreis einer selbstbewussten
Boutiquenbesitzerin aufgenommen zu werden, scheitert Melanie
ebenfalls und der Wald um sie herum wird immer dichter. Melanie
beginnt, in die falsche Richtung zu laufen ...
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
FR 02.09.
19.00 UHR
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EL OLIVO – DER
OLIVENBAUM
E 2016, 98 Min.
span. OmU (2.9. & 7.9.)
DF (4.9.)
FSK: ab 6
FBW: besonders wertvoll
Regie:
Icíar Bollaín
Buch:
Paul Laverty
Kamera:
Sergi Gallardo
Musik:
Pascal Gaigne
Mit:
Anna Castillo
Javier Gutiérrez
Pep Ambròs
María Romero
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Nach dem historischen Drama UND DANN DER REGEN erzählt
die spanische Regisseurin Icíar Bollaín die Geschichte eines ungleichen Kampfes mit dem Blick auf Menschen, die im Immobilienund Finanzcrash von 2007 alles verloren haben, nicht nur Geld,
sondern auch ihre Träume. Für Widerstand und Neuanfang steht
Alma, die Heldin des Films, die das Unmögliche wagt: Der titelgebende Baum ist über 2000 Jahre alt, als er von Almas Familie verkauft wird. An nur einem Tag wird er aus dem Boden gerissen und
nach Deutschland verschifft. Zwar gibt es viel Geld für den Baum,
doch Almas Großvater verstummt an diesem Tag und gibt seither
keinen Ton mehr von sich. Um ihm neue Lebenskraft zu geben,
begibt sich seine Enkelin auf eine Reise à la Don Quijote. Mit ihren
Sancho Pansas, dem Onkel und einem in sie verliebten Kollegen,
reist die 20-Jährige mit einem riesigen Lader nach Deutschland,
um den Baum zurückzuholen. Keine leichte Aufgabe, denn der
steht längst im Atrium eines Düsseldorfer Energiekonzerns und
ziert das Firmenlogo als Symbol für Nachhaltigkeit.
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
FR 02.09. 21.00 UHR
SO 04.09. 19.00 UHR
MI 07.09. 19.00 UHR
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UNTERWEGS MIT
JACQUELINE
(LA VACHE)
F 2016, 92 Min.
DF (3.9.)
franz. OmU (10.9.)
FSK: ab 0
Regie:
Mohamed Hamidi
Buch:
Mohamed Hamidi
Alain-Michel Blanc
Fatsah Bouyahmed
Kamera:
Elin Kirschfink
Musik:
Ibrahim Maalouf
Mit:
Fatsah Bouyahmed
Lambert Wilson
Jamel Debbouze
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Die schöne Kuh Jacqueline ist Fatahs ganzer Stolz. Der größte
Traum des algerischen Bauern ist, sie eines Tages auf der Landwirtschaftsmesse in Paris zu präsentieren. Als er tatsächlich eine
offizielle Einladung aus Frankreich bekommt, gibt es für ihn kein
Halten mehr. Mit der Unterstützung der gesamten Dorfgemeinschaft treten Fatah und seine Kuh eine abenteuerliche Reise an:
zuerst mit dem Boot übers Mittelmeer nach Marseille und von dort
zu Fuß einmal quer durch Frankreich. Im Laufe dieser Odyssee, die
viele Überraschungen und unerwartete Wendungen bereithält, trifft
Fatah viele ungewöhnliche Menschen, die ihm dabei helfen, seinen
Traum wahr werden zu lassen.
Die charmante Feelgood-Komödie hat in Frankreich bereits die
Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. An der Seite einer ganz
besonderen vierbeinigen Hauptdarstellerin spielen der in Frankreich gefeierte Komiker Fatsah Bouyahmed sowie die Schauspielstars Lambert Wilson und Jamel Debbouze.
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
SA 03.09. 19.00 UHR
SA 10.09. 19.00 UHR
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1 0 0 . G E B U R T S TA G H E R T H A F E I L E R
JOHANNISNACHT
BRD 1956, 97 Min.
FSK: ab 16
Regie:
Dr. Harald Reinl
Buch:
Ilse Lotz-Dupont
Tibor Yost
nach einer Novelle von
Werner Hill
Kamera:
Oskar Schnirch
Musik:
Willi Mattes
Mit:
Willy Birgel
Hertha Feiler
Erik Schuman
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„Wilderer und Rehlein, Almenrausch und Schlosspracht, Kindermund und Reitpferde, Gewalttat, schmerzliche Liebesentsagung
und schmelzende Liebeserfüllung und ein ausgewählt schönes
Stück Bergland, so dekorativ als möglich fotografiert ...“ Der
katholische Filmdienst war 1956 nicht ganz so begeistert von
­JOHANNISNACHT, wie es das Publikum war. Da der Film für letzteres gedacht war, tat dies dem Erfolg des Films keinen Abbruch.
Die Geschichte: Vor zehn Jahren ließ sich der reiche Gutsbesitzer
Christian von Hergeth von seiner Frau Martina Lynn, einer Sängerin, scheiden. Seither führt er ein zurückgezogenes Leben auf
seinem Gutshof Ulmenried. Ihre mittlerweile zehnjährige Tochter
Micky wächst wegen eines Lungenleidens bei der Sennerin Liesl
in einer Almhütte auf. Als Martina nun ihr Kind sehen will, wird ihr
dies von Christian verwehrt. Martina trifft Micky daraufhin heimlich
immer öfter auf der Alm, ohne ihre Identität preiszugeben. Christian
lernt indes die junge Irene kennen und verlobt sich mit ihr. Doch auf
einer Feier lernt Irene Christians Sohn Lorenz kennen, der eine starke Anziehungskraft auf sie ausübt. Auch Lorenz verliebt sich in die
Verlobte seines Vaters und bemüht sich, seine Gefühle im Zaum zu
halten. Doch als in der Johannisnacht allerorten die Johannisfeuer
brennen, ist das nicht mehr so einfach ...
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
MO 05.09.
19.00 UHR
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M E M O R I A M
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G E O R G E
DER TOTMACHER
D 1995, 115 Min.
FSK: ab 12
FBW: besonders wertvoll
Regie:
Romuald Karmakar
Buch:
Romuald Karmakar
Michael Farin
Kamera:
Fred Schuler
Mit:
Götz George
Jürgen Hentsch
10
Am 19. Juni verstarb einer der größten deutschen Schauspieler
aller Zeiten: Götz George war nicht nur ungemein beliebt, er war
auch so vielfältig wie nur wenige. Er konnte von der Tragödie bis
zur Komödie alles spielen, wurde als Fernsehkommissar Horst
Schimanski zur Kultfigur und überzeugte in der Darstellung von
fiktiven Rollen ebenso wie in zahlreichen Fällen, in denen er reale
Figuren der Zeitgeschichte verkörperte.
Für die Darstellung des Serienmörders Fritz Haarmann in DER
TOTMACHER gewann er unter anderem die Darstellerpreise des
Filmfests Venedig und beim Deutschen Filmpreis.
Der Film basiert auf den Protokollen der Gespräche zwischen Geheimrat Prof. Dr. Ernst Schultze, der 1924 den Auftrag bekam,
ein psychiatrisches Gutachten über die Zurechnungsfähigkeit des
Mörders zu erstellen, und dem Täter.
Ganz großes Schauspielerkino!
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
MO 05.09.
21.00 UHR
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VARIETÉ
D 1925, 95 Min., FSK: ab 0
Regie:
E. A. Dupont
Buch:
E. A. Dupont
Kamera:
Karl Freund
Mit:
Emil Jannings
Lya de Putti
Warwick Ward
Maly Delschaft
Georg John
Live-Musik von und mit:
Uwe Oberg (Piano)
11
Das Eifersuchtsdrama VARIETÉ mit Emil Jannings und Lya de Putti
war einer der großen deutschen Filmerfolge des Jahres 1925 und
ebnete vielen seiner Mitwirkenden den Weg nach Hollywood. Legendär ist die Kameraarbeit von Karl Freund. Letztes Jahr auf der
Berlinale feierte die viragierte, restaurierte Fassung von VARIETÉ
Premiere, die wir nun mit Live-Musikbegleitung von Uwe Oberg
zum Auftakt einer kleinen Circusfilmreihe im Caligari zeigen. Die
Reihe, an der sich auch das Murnau Filmtheater beteiligt, wird unter dem Titel „Manege frei – Film ab“ bis zum European Youth Circus Festival laufen, das im Oktober auf dem Dernschen Gelände
Wiesbaden stattfindet.
In VARIETÉ brilliert Emil Jannings als ehemaliger Trapezartist Huller,
der Frau und Kind verlässt, um mit der jüngeren und verführerischen Berta-Marie nach Berlin zu gehen. Gemeinsam mit ihr erhält
er ein Engagement im Berliner Wintergarten, wo sie im Trio mit dem
Luftakrobaten Artinelli zur großen Attraktion werden. Bis Huller bemerkt, dass Berta-Marie ihn mit dem Partner betrügt ...
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
DI 06.09.
19.00 UHR
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DER GESCHMACK
DER KIRSCHE
(TA‘M E GUILASS)
IRN/F 1997, 99 Min.
pers. OmU, FSK: ab 6
Regie:
Abbas Kiarostami
Buch:
Abbas Kiarostami
Kamera:
Homayoun Payvar
Mit:
Homayoun Ershadi
Abdolhossein Bagheri
Hossein Noori
Ali Moradi
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Am 4. Juli verstarb in Paris der iranische Filmemacher und Drehbuchautor Abbas Kiarostami. Er war einer der großen Regisseure
des Weltkinos. Nachdem ihm Ende der 1980er-Jahre mit WO IST
DAS HAUS MEINES FREUNDES? der internationale Durchbruch
gelang, kamen auch verstärkt iranische Filme ins deutsche Kino.
Wir zeigen drei seiner Filme, zunächst DER GESCHMACK DER
KIRSCHE, für den er 1997 bei den Filmfestspielen in Cannes mit
der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde: Herr Badii, ein Mann
mittleren Alters, fährt mit dem Auto durch die nördlichen Randgebiete Teherans und spricht Leute an, ob sie eine Arbeit für ihn
erledigen wollen und mit wenig Aufwand viel Geld verdienen – er
sucht einen Helfershelfer für seinen Selbstmord. Dabei trifft er unter
anderem auf einen kurdischen Soldaten, einen afghanischen Seminaristen und einen aserbaidsanischen Tierpräparator.
Der Film respektiert die Entscheidungsfreiheit des Menschen
ebenso wie er sich vehement für das Leben und die Schönheit des
­Daseins einsetzt.
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
DI 06.09.
21.00 UHR
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TONI ERDMANN
D 2016, 162 Min.
FSK: ab 12
FBW: besonders wertvoll
Regie:
Maren Ade
Buch:
Maren Ade
Kamera:
Patrick Orth
Mit:
Peter Simonischek
Sandra Hüller
Michael Wittenborn
Thomas Loibl
Trystan Pütter
13
Maren Ades dritter abendfüllender Spielfilm als Produzentin, Drehbuchautorin und Regisseurin. Der Film lief im Mai dieses Jahres
im offiziellen Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes, wo er bei
Publikum wie Kritik für Furore sorgte. Bei den Palmen ging TONI
ERDMANN zwar wider Erwarten leer aus, gewann aber den
­FIPRESCI-Preis, den Preis der Internationalen Filmkritik.
Winfried, ein sozialromantischer Alt-68er mit einem übergroßen
Hang zu Scherzen, lebt allein mit seinem Hund. Seine einzige
Tochter Ines jettet derweil um die Welt und arbeitet ehrgeizig an
ihrer Karriere als Unternehmensberaterin. Als sein Hund stirbt, reist
Winfried spontan nach Bukarest, um den Kontakt zu Ines wieder
aufzunehmen. Doch zwischen Meetings, Businessempfängen und
Hotelbars fühlt er sich schnell fehl am Platz, seine unentwegten
Witze irritieren seine gestresste Tochter, und bald kommt es zum
großen Krach. Da verwandelt Winfried sich in sein Alter Ego Toni
Erdmann – mit schlechtsitzendem Anzug, Perücke, schiefem Gebiss und neuer Persönlichkeit mischt er sich kühn und voller Witz
als „Coach ihres Chefs“ in Ines‘ Berufsalltag. Es kommt zu einem
offenen Schlagabtausch, der Vater und Tochter verblüffenderweise
wieder einander näher bringt.
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
DO 08.09. 17.30 UHR
SA 10.09. 21.00 UHR
MI 14.09. 17.30 UHR
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INNSÆI –
DIE KRAFT DER
INTUITION
(INNSÆI –
THE SEA WITHIN)
ISL 2016, 78 Min.
engl. OmU, FSK: ab 12
Regie:
Kristin Olafsdottir
Hrund Gunnsteinsdottir
Buch:
Hrund Gunnsteinsdottir
Kamera:
Faye
Musik:
Úlfur Eldjárn
Mit:
Marina Abramovic´
Marti Spiegelman
Iain McGilchrist
Dr. Enric Sala
Malidoma Patrice Somé
14
Wieso können wir nicht mehr mit uns selbst im Einklang leben?
Wie lässt sich die Welt entschleunigen? Und was für Auswirkungen
hat die Ablenkungsmanufaktur auf unser Wesen?
Mit all den Veränderungen in der Menschheitsgeschichte kommt
man im Jahr 2016 nur schwer zur Ruhe – seien es mannigfaltige Eindrücke aus der Medienwelt oder die Bereitschaft, sich ohne
Pause einem Projekt hinzugeben. Statistiken belegen, dass im
Jahr 2020 psychische Probleme wie Depression oder Burnout die
häufigsten Krankheiten sein werden. Um sich mit dem anbahnenden Phänomen auseinanderzusetzen, begeben sich die beiden
Dokumentarfilmerinnen Kristin Olafsdottir und Hrund Gunnsteinsdottir ausgehend von ihrer Heimat in Island auf die Suche nach
Antworten.
Auf ihrer Reise durch die Welt begegnen sie verschiedensten Denkern, Wissenschaftlern aber auch naturverbundenen Personen, die
ebenfalls unter dem schneller werdenden Alltag leiden.
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
DO 08.09. 21.00 UHR
FR 16.09. 21.00 UHR
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ALLE ANDEREN
D 2008, 119 Min.
FSK: ab 12
FBW: besonders wertvoll
Regie:
Maren Ade
Buch:
Maren Ade
Kamera:
Bernhard Keller
Mit:
Birgit Minichmayr
Lars Eidinger
Nicole Marischka
Hans-Jochen Wagner
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Ades zweiter Spielfilm als Regisseurin und Autorin ist ein subtiler und schonungsloser Liebes- und Beziehungsreigen. Bei der
Berlinale 2009 wurden sowohl Regisseurin Maren Ade als auch
Hauptdarstellerin Birgit Minichmayr mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Von der Kritik unisono gefeiert, erhielt ALLE ANDEREN
darüber hinaus drei Nominierungen beim Deutschen Filmpreis und
fand auch international viel Beachtung.
Ausgelöst durch ein scheinbar unwichtiges Ereignis – die Begegnung mit einem anderen Paar – gerät die Beziehung von Gitti und
Chris ins Wanken. Die anderen sind nicht nur erfolgreicher, sondern
verstehen es zudem, eine konventionelle Mann-Frau-Rollenverteilung hinter einer modernen Fassade zu verstecken. Chris beginnt,
sich an dem Paar zu orientieren und versucht, seiner eigensinnigen
Freundin ihre Grenzen zu zeigen, wodurch Gittis Vertrauen in ihren
Freund zutiefst erschüttert wird. Ihr Versuch, sich seinem neuen
Wunschbild anzupassen, entwickelt sich vom Spiel mit einer neuen Rolle zu einem stillen Kampf gegen sich selbst. Während Chris
in der Rolle des Stärkeren aufblüht und sich Gitti auf neue Weise
öffnet, droht sie sich zu verlieren.
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
FR 09.09.
18.30 UHR
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DÜGÜN –
HOCHZEIT
AUF TÜRKISCH
D 2015, 90 Min.
teils türk. OmU
FSK: ungeprüft
Regie:
Marcel Kolvenbach
Ayse Kalmaz
Kamera:
Marcel Kolvenbach
Musik:
Sinem Altem
Mit:
Ferhat Aldur
Turgut Karakus
Anı Karakaya
Erdem Karakaya
Melina & Süleyman Dinler
Nihal & Alis Kuru
Hatice Kök
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Ihre Väter schufteten sich unter Tage die Rücken krumm, sie kamen in Aussicht auf ein besseres Leben aus der Türkei und heizten
Deutschlands Wirtschaft an. Doch die Zeit von Kohle und Strukturwandel ist vorbei. Die Kinder und Enkel der türkischen Einwanderer, die nach Duisburg-Marxloh immigrierten, den Stadtteil im
Norden der Rheinstadt, müssen ihr Geld auf andere Art verdienen:
zum Beispiel mit dem Verkauf von Brautkleidern. Wir lernen junge
türkischstämmige Paare und ihre Familien kennen – erfahren, wie
sie denken und fühlen.
Eine der Fragen, die sich stellen, lautet: Warum überhaupt heiraten? Und eine wichtige Antwort darauf: weil die Hochzeit das
kulturelle Überleben in der Fremde sichert. Die Feste bringen die
Familien der Einwanderernachkommen zusammen, man tauscht
sich aus, festigt Bindungen.
DÜGÜN wurde produziert von der Wiesbadener Ifage Filmproduktion.
Zu Gast am 9.9.: Melanie Weiß, Produzentin Ifage
Ayse Kalmaz und Marcel Kolvenbach, Regisseure
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne und
Wiesbadener Kinofestival e.V.
FR 09.09. 21.00 UHR
MI 21.09. 21.00 UHR
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MISS HOKUSAI
(SARUSUBERI:
MISS HOKUSAI)
J 2015, 90 Min.
DF (11.9.)
jap. OmU (14.9.)
FSK: ab 6
Regie:
Keiichi Hara
Buch:
Miho Maruo
Kamera:
Kôji Tanaka
Musik:
Harumi Fuki
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Edo, das heutige Tokio, im Jahr 1814: Der Künstler Tetsuzo, auch
bekannt unter dem Namen Hokusai, arbeitet tagein, tagaus in seinem Atelier, um die hohe Nachfrage nach seinen Bildern zu befriedigen. Doch nur wenige wissen, dass einige dieser Meisterwerke in
Wirklichkeit das Werk seiner Tochter O-Ei sind.
Mit visueller Eleganz und einfühlsamer Figurenzeichnung erzählt
MISS HOKUSAI Episoden aus dem Leben einer jungen Frau, die
zeit ihres Lebens im Schatten ihres weltberühmten Vaters stand.
Zwischen Künstlerbiografie, Familiendrama und Coming-of-AgeGeschichte ist Keiichi Hara ein vielschichtiges Porträt einer zu Unrecht übersehenen Künstlerin gelungen.
MISS HOKUSAI erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den
Jury-Preis des für Animationsfilme bedeutenden Filmfestes in
­Annecy.
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
SO 11.09. 19.00 UHR
MI 14.09. 21.00 UHR
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PEGGY
GUGGENHEIM –
EIN LEBEN FÜR
DIE KUNST
(PEGGY GUGGENHEIM:
ART ADDICT)
USA/I/GB 2015, 96 Min.
engl. OmU, FSK: ab 0
Regie:
Lisa Immordino Vreeland
Buch:
Lisa Immordino Vreeland
Kamera:
Peter Trilling
Musik:
Steven Argila
Mit:
Peggy Guggenheim
Samuel Beckett
Max Ernst
Jackson Pollock
Marcel Duchamp
18
Peggy Guggenheims Geschichte ist eine spannende Reise durch
die gleichzeitig unsicheren und aufregenden Anfänge des 20. Jahrhunderts, einer Zeit voller unerwarteter kultureller Umwälzungen.
Der Dokumentarfilm von Lisa Immordino Vreeland ist ein einfühlsames Porträt einer Frau, deren Leben mindestens ebenso faszinierend und ausgefallen war wie die Kunst, die sie sammelte. Ihre
Leidenschaft ließ Peggy Guggenheim zu einer der einflussreichsten
amerikanischen Kunstmäzeninnen, Sammlerinnen und Galeristinnen moderner Kunst werden.
Die berühmte Kunst-Ikone führte ein Leben, das von Affären und
Beziehungen zu einigen der größten Künstler des letzten Jahrhunderts wie Samuel Beckett, Max Ernst, Jackson Pollock oder
Marcel Duchamp geprägt war. Bisher verschwunden geglaubte
Tonaufnahmen von Interviews mit Peggy Guggenheim bringen
den sensiblen und temperamentvollen Charakter der schillernden
Kunstmäzenin ans Licht. Ihre Erzählungen werden dabei von einem
umfangreichen Foto- und Filmarchiv unterstrichen.
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
SO 11.09.
21.00 UHR
film
F I L M
U N D
F I L M B U C H
… DENN SIE
WISSEN NICHT,
WAS SIE TUN
(REBEL WITHOUT
A CAUSE)
USA 1955, 111 Min.
engl. OmU, FSK: ab 12
FBW: wertvoll
Regie:
Nicholas Ray
Buch:
Stewart Stern
Kamera:
Ernest Haller
Musik:
Leonard Rosenman
Mit:
James Dean
Natalie Wood
Sal Mineo
Jim Backus
Dennis Hopper
19
Vier Wochen nachdem James Dean am 30. September 1955 hinter dem Lenkrad seines Porsche Spyder 550 gestorben war, startete ... DENN SIE WISSEN NICHT, WAS SIE TUN in den amerikanischen Kinos. Zwei Jugendliche rasen in zwei Autos nebeneinander
auf eine Klippe zu. Bei dieser Mutprobe verliert, wer als erster aus
dem Wagen springt. Im Film gelingt es James Dean, rechtzeitig aus
dem Wagen zu springen, aber das machte seinen Tod nur umso
tragischer.
Regisseur Nicholas Ray entwirft das Portrait einer Generation, die
in den wohlhabenden Vorstädten Amerikas aufwächst und dennoch unglücklich und enttäuscht ist. Jim Stark, bereits mehrfach
von verschiedenen Schulen geflogen, ist mit seinen Eltern nach
Los Angeles gezogen. Seinen Vater als Schwächling verachtend
ist es ihm umso wichtiger, sich als der Neue gegen die Clique von
Buzz zu behaupten und zu zeigen, dass er kein Feigling ist.
Einer der größten Filmklassiker Hollywoods, „… herausragend in Story,
Regie, Darstellung und Farbdramaturgie.“ Lexikon des internationalen Films
Marina Küffner ist Autorin des Buchs „Auflehnung, Antriebslosigkeit,
Antidepressive und Apokalypse – Existenzielle Rebellion im Film
seit James Dean“, Andreas Köhnemann ist Autor des Buches „Liebe
in alle Richtungen – Sexuell ambivalente Dreiecksbeziehungen im
Film“. Gemeinsam führen die beiden in den Kultfilm ein und stellen
ihre Werke vor.
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
MO 12.09.
18.30 UHR
film
I N
M E M O R I A M
B U D
S P E N C E R
AUCH DIE ENGEL
ESSEN BOHNEN
(E ARRIVO LA NOTTE DI
SAN VALENTINO /
ANCHE GLI ANGELI
MANGIANO FAGIOLI)
I/F/E 1972, 125 Min.
DF, FSK: ab 12
Regie:
Enzo Barboni
Buch:
Enzo Barboni
Kamera:
Francisco Marin
Musik:
Giudo de Angelis
Maurizio de Angelis
Mit:
Bud Spencer
Giuliano Gemma
Robert Middleton
Bill Vanders
20
Am 27. Juni verstarb in Rom Carlo Petersilie, der erste Italiener, der
100 Meter Freistil in unter einer Minute schwamm. Auch wenn er
zweimal an Olympia teilnahm: Noch wesentlich berühmter wurde
er als Schauspieler, und das unter dem Namen Bud Spencer. Besonders populär wurden seine Abenteuer- und Western-Komödien
an der Seite von Mario Girotti alias Terence Hill.
Wir zeigen einen Film, der auch als Zusammenarbeit der beiden
geplant war, doch Terence Hill musste aufgrund anderer Projekte
absagen, so dass Giuliano Gemma einsprang. Er spielt den cleveren Tagträumer Sonny, Bud Spencer den bärenstarken Catcher
Charlie, die sich gemeinsam bei einem Mafiaboss als Geldeintreiber verdingen. Dabei geraten sie allerdings ununterbrochen in
Schwierigkeiten. Der Film lief teilweise auch unter dem Titel DER
DICKE IN AMERIKA.
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
MO 12.09.
21.00 UHR
film
R Ü C K B L E N D E
–
F I L M
A B
EIN MANN
NAMENS OVE
(EN MAN SOM
HETER OVE)
S 2016, 116 Min., DF
FSK: ab 6
Regie:
Hannes Holm
Buch:
Hannes Holm
Kamera:
Göran Hallberg
Musik:
Gaute Storaas
Mit:
Rolf Lassgård
Bahar Pars
Filip Berg
Ida Engvoll
21
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Frederik Backman
legt der schwedische Regisseur Hannes Holm eine toll gespielte
und inszenierte Tragikomödie vor. Rolf Lassgård, bekannt als Kommissar Kurt Wallander aus den Henning-Mankell-Verfilmungen,
glänzt als Rentner Ove, der die tiefe Trauer über den Tod seiner
Frau in bärbeißigen Kommentaren und großer Streitlust auslebt.
Eigentlich will er sich nur ganz in Ruhe das Leben nehmen – aber
wo findet man noch Ruhe und Ordnung in dieser Welt?
Wie in anderen Dramen ähnlicher Ausrichtung (beispielsweise
ABOUT SCHMIDT) findet Ove Schritt um Schritt zurück ins ­Leben,
und zwar mit Hilfe einer neuen Nachbarin aus Persien. Das ist
gleichzeitig urkomisch und ernsthaft zu Herzen gehend.
Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden vergab das Prädikat „besonders wertvoll” und urteilte: „Eine wunderbare Komödie aus Schweden, bei der man aus vollem Herzen lachen aber auch weinen
kann. Und dankbar ist, im Kino diesen Mann namens Ove kennengelernt zu haben.“
Nur Dienstag 13.9.: Eintritt 4,50 €
Deutsches Filminstitut − DIF e.V. und
Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden
DI 13.09. 16.30 UHR
MO 19.09. 18.30 UHR
film
1 0 0 . G E B U R T S TA G H E R T H A F E I L E R
DIE KUPFERNE HOCHZEIT
BRD 1948, 99 Min., FSK: ab 16
Regie: Heinz Rühmann
Mit: Hertha Feiler, Peter Pasetti, Sibylle von Gymnich
Die heiter-gefühlvolle Ehekomödie ist die letzte der wenigen Regie­
arbeiten von Heinz Rühmann, basierend auf dem Theaterstück von
Svend Rindom: Drei junge Paare heiraten am gleichen Tag und
verabreden, in sieben Jahren zur Kupfernen Hochzeit wieder zusammenzukommen. Sie haben alle unterschiedliche Erfahrungen
gemacht, aber auch alle gewaltige Probleme in ihren Beziehungen,
die sie voreinander zu verbergen versuchen.
Ein liebevoller, lebenskluger Brief ihres verstorbenen Lehrers führt
dazu, dass sie ihre abgekühlten Liebesbeziehungen neu überdenken.
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
DI 13.09., 19.00 UHR
22
G O E A S T
P R Ä S E N T I E R T
LENAS KLASSE
(KLASS KORREKZII)
R/D 2014, 93 Min., russ. OmU, FSK: ab 12, FBW: besonders wertvoll
Regie: Iwan Twerdowski
Mit: Maria Pojezhajewa, Philipp Awdejew, Nikita Kukuschkin
Lena, 16, ist auf den Rollstuhl angewiesen. Nach Jahren des Heim­
unterrichts kann sie endlich eine Schule besuchen. Allerdings wird
sie hier in eine Spezialklasse für schwer erziehbare und verhaltensgestörte Kinder abgeschoben. Hier ist sie fehl am Platz. Als zwei
Mitschüler um ihre Gunst wetteifern, eskaliert die Situation.
Gleich drei Preise gewann das ergreifende russische Drama beim
Filmfest Cottbus 2015: den Hauptpreis als bester Film, den Preis
der Filmkritik und den Preis der Ökumenischen Jury.
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
DI 13.09., 21.00 UHR
film
A
T
L
A
N
T
I
S
U
P
D
A
T
E
UNSERE WILDNIS
(LES SAISONS)
F 2015, 97 Min., DF
FSK: ab 0
Regie:
Jacques Perrin
Buch:
Jacques Perrin
Jacques Cluzaud
Kamera:
Sylvian Maillard
Stéphane Aupetit
Jérome Bouvier
Michel Benjamin
Luc Drion
Musik:
Bruno Coulais
23
Die Schönheit und Kostbarkeit der Erde, ihre Verletzlichkeit, aber
auch das steigende Engagement vieler Menschen für den Schutz
unseres Planeten sind Inhalt der Filme unserer Reihe Atlantis update. Das Umweltamt und das Kulturamt präsentieren von September bis Dezember Filme, die inspirieren, informieren und für
Natur- und Umweltthemen sensibilisieren. Die Dokumentarfilme
unterhalten mit grandiosen Naturaufnahmen und regen zugleich
zum Nachdenken an. Es erwarten Sie spannende Ideen und Projekte für eine nachhaltige Zukunft, überraschende und erhellende
Einblicke zu den Themen Mobilität, Energiewende und einer knappen und nicht erneuerbaren Ressource – dem Ackerboden.
Der Eröffnungsfilm UNSERE WILDNIS zeigt in faszinierenden
­Bildern wie sich die Natur unaufhörlich unter dem menschlichen
Einfluss wandelt. Die Tier- und Pflanzenwelt muss sich den ständig
wechselnden Bedingungen anpassen, einheimische Tierarten wie
Wildpferde, Wölfe und Bären werden verdrängt. Doch die Natur
findet immer wieder Wege, sich in dem neuen Lebensraum zu entfalten.
Grußwort: Arno Goßmann, Umweltdezernent
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
und Umweltamt Wiesbaden
DO 15.09.
19.00 UHR
film
donnerstag 01.09.
freitag 02.09.
samstag 03.09.
sonntag 04.09.
24
montag 05.09.
dienstag 06.09.
KünstlerInnen
Lou Andreas-Salomé
D/A 2016, 113 Min., FSK: ab 6
R: Cordula Kablitz-Post
S. 4
18.30
Filmkunst aktuell
The Assassin
Taiwan/CHN/HK/F 2015, 105 Min.
Mandarin OmU, FSK: ab 12, R: Hou Hsiao-Hsien
S. 5
21.00
Maren Ade
S. 6
Der Wald vor lauter Bäumen
D 2003, 84 Min., FSK: ab 0, R: Maren Ade 19.00
Filmkunst aktuell
El olivo – Der Olivenbaum
E 2016, 98 Min., span. OmU
FSK: ab 6, R: Icíar Bollaín
S. 7
21.00
Ciné en vogue
Unterwegs mit Jacqueline
F 2016, 92 Min., DF, FSK: ab 0
R: Mohamed Hamidi
S. 8
19.00
Filmkunst aktuell
The Assassin
Siehe 01.09.
S. 5
21.00
Filmkunst aktuell
El olivo – Der Olivenbaum
E 2016, 98 Min., DF, FSK: ab 6
R: Icíar Bollaín
S. 7
19.00
KünstlerInnen
Lou Andreas-Salomé
Siehe 01.09.
S. 4
21.00
100. Geburtstag Hertha Feiler
Johannisnacht
BRD 1956, 97 Min., FSK: ab 16
R: Dr. Harald Reinl
S. 9
19.00
In memoriam Götz George
Der Totmacher
D 1995, 115 Min., FSK: ab 12
R: Romuald Karmakar
S. 10
21.00
Stummfilm mit Musik
Varieté
S. 11
D 1925, 95 Min., FSK: ab 0, R: E. A. Dupont
Live-Musik von und mit Uwe Oberg (Piano)
19.00
In memoriam Abbas Kiarostami
Der Geschmack der Kirsche
IRN/F 1997, 99 Min., pers. OmU, FSK: ab 6
S. 12
R: Abbas Kiarostami
21.00
mittwoch 07.09.
D F
=
Filmkunst aktuell
El olivo – Der Olivenbaum
Siehe 02.09.
S. 7
19.00
Filmkunst aktuell
The Assassin
Taiwan/CHN/HK/F 2015, 105 Min., DF
FSK: ab 12, R: Hou Hsiao-Hsien
S. 5
21.00
D e u t s c h e
F a s s u n g
Programm
September
.
O F
=
O r i g i n a l f
film
donnerstag 08.09.
freitag 09.09.
samstag 10.09.
sonntag 11.09.
montag 12.09.
dienstag 13.09.
a s s u n g
.
O m U
=
Maren Ade
Toni Erdmann
D 2016, 162 Min., FSK: ab 12 R: Maren Ade
S. 13
17.30
Filmwunsch
InnSæi – Die Kraft der Intuition
ISL 2016, 78 Min., engl. OmU, FSK: ab 12
R: Kristin Olafsdottir, Hrund Gunnsteinsdottir
S. 14
21.00
Maren Ade
Alle Anderen
D 2008, 119 Min., FSK: ab 12, R: Maren Ade
S. 15
18.30
Filmstadt Wiesbaden
Dügün – Hochzeit auf Türkisch
D 2015, 90 Min., teils türk. OmU, FSK: ungeprüft
R: Marcel Kolvenbach, Ayse Kalmaz
Zu Gast: Melanie Weiß, Produzentin Ifage
Ayse Kalmaz & Marcel Kolvenbach, Regie
S. 16
21.00
Ciné en vogue
Unterwegs mit Jacqueline
F 2016, 92 Min., franz. OmU, FSK: ab 0
R: Mohamed Hamidi
S. 8
19.00
Maren Ade
Toni Erdmann
Siehe 08.09.
S. 13
21.00
KünstlerInnen
Miss Hokusai
J 2015, 90 Min., DF, FSK: ab 6
R: Keiichi Hara
S. 17
19.00
KünstlerInnen
Peggy Guggenheim –
Ein Leben für die Kunst
USA/I/GB 2015, 96 Min., engl. OmU
FSK: ab 0, R: Lisa Immordino Vreeland
S. 18
21.00
Film und Filmbuch
… denn sie wissen nicht, was sie tun
USA 1955, 111 Min., engl. OmU
FSK: ab 12, R: Nicholas Ray
Einführung:
Andreas Köhnemann und Marina Küffner
S. 19
18.30
In memoriam Bud Spencer
Auch die Engel essen Bohnen
I/F/E 1972, 125 Min., DF, FSK: ab 12
R: Enzo Barboni
S. 20
21.00
Rückblende – Film ab
Ein Mann namens Ove
S 2016, 116 Min., DF, FSK: ab 6
R: Hannes Holm
S. 21
16.30
100. Geburtstag Hertha Feiler
Die Kupferne Hochzeit
BRD 1948, 99 Min., FSK: ab 16
R: Heinz Rühmann
S. 22
19.00
goEast präsentiert
Lenas Klasse
R/D 2014, 93 Min., russ. OmU, FSK: ab 12
R: Iwan Twerdowski
S. 22
21.00
O r i g i n a l
Programm
September
m i t
25
U n t e r t i t e l n
film
mittwoch 14.09.
Maren Ade
Toni Erdmann
Siehe 08.09.
S. 13
17.30
KünstlerInnen
Miss Hokusai
J 2015, 90 Min., jap. OmU, FSK: ab 6
R: Keiichi Hara
donnerstag 15.09.
S. 17
21.00
Atlantis update
Unsere Wildnis
F 2015, 97 Min., DF, FSK: ab 0
R: Jacques Perrin
S. 23
19.00
Alle Welt Kino – Liebe lieber
Liebe halal
Libanon/D 2016, 90 Min.
arab. OmU, FSK: ab 6
R: Assad Fouladkar
freitag 16.09.
S. 29
21.00
Wiesbaden tanzt!
Ein letzter Tango
D/ARG 2015, 81 Min.
span. OmU, FSK: ab 0
R: German Kral
S. 30
19.00
Filmwunsch
InnSæi – Die Kraft der Intuition
Siehe 08.09.
26
samstag 17.09.
S. 14
21.00
exground: Jugendfilm des Monats
Everybody Wants Some!!
USA 2016, 116 Min., DF
FSK: ab 12
R: Richard Linklater
S. 31
18.30
Wiesbaden tanzt!
Ein letzter Tango
Siehe 16.09.
sonntag 18.09.
D F
=
S. 30
21.00
exground: Film & Frühstück
Frühstück
Frühstück bei Monsieur Henri
F 2016, 95 Min., DF, FSK: ab 0
R: Ivan Calbérac
S. 32
12.00
Alle Welt Kino – Liebe lieber
Liebe halal
Libanon/D 2016, 90 Min., DF, FSK: ab 6
R: Assad Fouladkar
S. 29
19.00
KünstlerInnen
Hieronymus Bosch –
Schöpfer der Teufel
NL 2015, 89 Min., mehrspr. OmU
FSK: ungeprüft
R: Pieter van Hystee
S. 33
21.00
D e u t s c h e
F a s s u n g
Programm
September
.
O F
11.00
=
O r i g i n a l f
film
montag 19.09.
dienstag 20.09.
mittwoch 21.09.
Rückblende – Film ab
Ein Mann namens Ove
Siehe 13.09.
S. 21
18.30
In memoriam Abbas Kiarostami
Der Wind wird uns tragen
IRN/F 1999, 118 Min., pers. OmU
FSK: ab 0, R: Abbas Kiarostami
S. 34
21.00
In memoriam Götz George
Aus einem deutschen Leben
BRD 1977, 145 Min., FSK: ab 12
R: Theodor Kotulla
S. 34
18.00
Manege frei – Film ab
Monsieur Chocolat
F 2015, 120 Min., franz. OmU, FSK: ab 12
R: Roschdy Zem
S. 35
21.00
KünstlerInnen
Hieronymus Bosch –
Schöpfer der Teufel
Siehe 18.09.
S. 33
19.00
Filmstadt Wiesbaden
Dügün – Hochzeit auf Türkisch
D 2015, 90 Min., teils türk. OmU
FSK: ungeprüft
R: Marcel Kolvenbach, Ayse Kalmaz
S. 16
21.00
Filmkunst aktuell
24 Wochen
D 2016, 102 Min., FSK: ab 12
R: Anne Zorah Berrached
Zu Gast: Anne Zorah Berrached
S. 36
18.30
Alle Welt Kino – Liebe lieber
Hedi
TUN/B/F 2016, 88 Min., arab. OmU
FSK: beantragt, R: Mohamed Ben Attia
S. 37
21.00
freitag 23.09. sonntag 25.09.
Reflecta – Rethink Your World
Siehe Sonderheft und www.reflecta.org
S. 38 - 39
montag 26.09.
60. Todestag Bertholt Brecht
Die Dreigroschenoper
D 1931, 110 Min., FSK: ab 16
R: Georg Wilhelm Papst
S. 40
18.30
In memoriam Abbas Kiarostami
Quer durch den Olivenhain
IRN 1994, 104 Min., pers. OmU
FSK: ab 6, R: Abbas Kiarostami
S. 41
21.00
In memoriam Götz George
Wenn der weiße Flieder wieder blüht
BRD 1953, 95 Min., FSK: ab 12
R: Hans Deppe
S. 41
19.00
Manege frei − Film ab
Eins – Zwei – Drei – Corona
BRD 1948, 86 Min., FSK: ab 12
R: Hans Müller
S. 42
21.00
donnerstag 22.09.
dienstag 27.09.
a s s u n g
.
O m U
=
O r i g i n a l
m i t
Programm
September
27
U n t e r t i t e l n
film
mittwoch 28.09.
donnerstag 29.09.
freitag 30.09.
Mittendrin – Kultur entdecken
Zoomania
USA 2015, 108 Min., DF, FSK: ab 0
R: Byron Howard
S. 42
16.30
Alle Welt Kino – Liebe lieber
Hedi
TUN/B/F 2016, 88 Min., DF, FSK: beantragt
R: Mohamed Ben Attia
S. 37
19.00
exground: Film des Monats
High-Rise
GB 2016, 119 Min., engl. OmU, FSK: ab 16
R: Ben Wheatley
S. 43
21.00
Für Toleranz
The Music of Strangers –
Yo-Yo Ma & The Silk Road Ensemble
USA 2016, 96 Min., engl. OmU
FSK: ab 6, R: Morgan Neville
S. 43
19.00
Alle Welt Kino – Liebe lieber
7 Göttinnen
IND 2015, 104 Min., Hindi OmU
FSK: ab 12; R: Pan Nalin
S. 44
21.00
Atlantis update
Tomorrow
F 2015, 118 Min., mehrspr. OmU
FSK: ab 0, R: Cyril Dion, Mélanie Laurent
S. 40
18.30
Für Toleranz
The Music of Strangers –
Yo-Yo Ma & The Silk Road Ensemble
Siehe 29.09.
S. 43
21.00
JOHNNY
Programm
September
Freitag, 26. August 2016, 18.15 und 20.30 Uhr
Wiesbadener Erstaufführung
THE LOBSTER
Single sein ist verboten nach den Regeln dieses herzzerreißend komischen Films. Mit Colin Farrell, Rachel Weisz. OmU.
Freitag, 9. September 2016, 18.15 und 20.30 Uhr
Wiesbadener Erstaufführung
TANGERINE
Sean Bakers Transgenderdrama in L.A. mit zwei sagenhaften
Hauptdarstellerinnen. Originalversion mit Untertiteln.
Dienstag, 27. September 2016, 18.15 und 20.30 Uhr
INGRID BERGMAN
IN HER OWN WORDS
Dokumentarfilm. Originalversion. Wiesbadener Kinopremiere.
FBW, Schloß Biebrich am Rhein,
Ostflügel, Eingang Parkseite
Kartenvorbestellungen:
Telefon 0611 / 84 07 66 und 31 36 41 sowie
www.filme-im-schloss.de
Vorverkauf: Gaststätte Ludwig, Wiesbaden,
Wagemannstraße 33 (werktags ab 12 Uhr)
film
A L L E W E LT K I N O – L I E B E L I E B E R
LIEBE HALAL
(HALAL LOVE)
Libanon/D 2016, 90 Min.
arab. OmU (15.9.)
DF (18.9.)
FSK: ab 6
Regie:
Assad Fouladkar
Buch:
Assad Fouladkar
Kamera:
Lutz Reitemeier
Musik:
Amine Bouhafa
Mit:
Darine Hamze
Rodrigue Sleiman
Zeinab Khadra
Hussein Mokkadem
Mirna Moukarzel
29
Im libanesischen Beirut vibriert das Leben. Hier leben junge Frauen
und Männer, die die Regeln des Islams respektieren und trotzdem
Spaß an der Liebe haben wollen. – Doch was ist erlaubt? Wie geht
Liebe halal? Loubna zum Beispiel hofft nach der Trennung von ihrem Ehemann auf einen Neuanfang mit ihrer Jugendliebe Abou,
doch der ist nur auf das Vergnügen aus. Awatef hingegen wird von
ihrem Mann geradezu mit Liebe überschüttet und hat so langsam
die Nase voll davon, mit ihm schlafen zu müssen. Als Lösung engagiert sie daher eine Zweitfrau – klar, dass das Chaos nicht lange
auf sich warten lässt. Bei ihrem Nachbarn Mokthar verhält es sich
eher andersherum: Weil er seine Frau, nachdem er sie verlassen
hat, wieder zurückgewinnen will, muss er nach islamischem Gesetz zuerst einen anderen Mann für sie finden.
In der vergnüglichen Komödie über erotische Liebe im Islam beobachtet Regisseur Assad Fouladkar die Verrücktheiten des Alltags und wie sich Anziehungskraft und Sinnlichkeit zwischen den
Grenzen des Gesetzes und den stets aufmerksamen Blicken der
Nachbarn austoben können.
Ev. Stadtakademie, Kath. Erwachsenenbildung und
Kulturamt Wiesbaden − Caligari FilmBühne
DO 15.09. 21.00 UHR
SO 18.09. 19.00 UHR
film
W I E S B A D E N
T A N Z T !
EIN LETZTER
TANGO
(UN TANGO MÁS)
D/ARG 2015, 81 Min.
span. OmU, FSK: ab 0
Regie:
German Kral
Buch:
German Kral
Kamera:
Jo Heim
Félix Monti
Musik:
Gerd Baumann
Luis Borda
Sexteto Mayor
Mit:
Juan Carlos Copes
María Nieves
Pablo Verón
Pancho Martínez Pey
Juan Malizia
30
Das legendäre Tango-Duo María Nieves und Juan Carlos Copes
galt als Ginger und Fred des argentinischen Tangos und hat ihn
revolutioniert. Als ihre große Liebe zerbrach, ging die Karriere dennoch weiter – in der Liebe getrennt, im Tango vereint.
In EIN LETZTER TANGO lassen die beiden nun ihr Leben Revue
passieren von den 40er-Jahren bis heute. So entsteht ein bewegendes Porträt über eines der berühmtesten Tanzpaare mit einem
exquisiten Soundtrack, furiosen Tango-Einlagen und eleganten
Rückblenden, die sich stilecht wie die Beine der Tangotänzer ineinander verschränken und wieder auseinanderdrehen. Diese leidenschaftliche Hommage an den Tanz strahlt pure Sinnlichkeit aus.
Ganz großer Applaus!
Freier Eintritt mit der „Wiesbaden tanzt!“-Karte
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
FR 16.09. 19.00 UHR
SA 17.09. 21.00 UHR
film
E X G R O U N D : J U G E N D F I L M D E S M O N AT S
EVERYBODY
WANTS SOME!!
USA 2016, 116 Min.
DF, FSK: ab 12
Regie:
Richard Linklater
Buch:
Richard Linklater
Kamera:
Shane F. Kelly
Mit:
Blake Jenner
Glen Powell
Ryan Guzman
Wyatt Russell
Tyler Hoechlin
Zoey Deutch
31
Richard Linklater ist zwar schon in die Jahre gekommen, doch
wie kaum einem anderen Regisseur gelingt es ihm, im Kino vom
­Lebensgefühl junger Menschen zu erzählen. Nach dem grandiosen
BOYHOOD zeigen wir nun sein neues Meisterwerk EVERYBODY
WANTS SOME!! um eine Gruppe männlicher College-Studenten in
Texas im Jahr 1980: Jake landet nach der High School bei ­einer
etablierten College-Mannschaft. Dort wimmelt es von Angebern,
Frauenhelden und Draufgängern, für die alles außer Sport und
Schule im Vordergrund steht. Mit Mutproben, Partys, Kiffen und
Alkohol vertreiben sie sich die Tage und versuchen, bei den Frauen zu landen. Dabei treffen sie auch auf Beverly, die nur Augen
für Neuling Jake hat. Gemeinsam versuchen die Jungs zwischen
Männerfreundschaften, Rivalitätskämpfen und Leidenschaft, ihren
Weg ins Erwachsensein zu finden.
„Wunderbar! Ein Film, von dem man nicht genug kriegen kann.“
Focus
Eintritt für Jugendliche bis 20 Jahre: 3,50 €
Wiesbadener Kinofestival e.V. und
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
SA 17.09.
18.30 UHR
film
EXGROUND: FILM & FRÜHSTÜCK
FRÜHSTÜCK BEI
MONSIEUR HENRI
(L‘ÉTUDIANTE ET
MONSIEUR HENRI)
F 2016, 95 Min., DF
FSK: ab 0
Regie:
Ivan Calbérac
Buch:
Ivan Calbérac
Kamera:
Vincent Mathias
Musik:
Laurent Aknin
Mit:
Claude Brasseur
Guillaume de Tonquédec
Noémie Schmidt
Frédérique Bel
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Henri ist ein mürrischer alter Kauz – ein echter Griesgram. Er lebt
zurückgezogen in einer Pariser Altbauwohnung und ärgert sich
über alles, allen voran über seine unterbelichtete Schwiegertochter
Valerie. Eines Tages beschließt Sohn Paul, einen Mitbewohner für
seinen alten Herren zu suchen. Er stellt eine Anzeige ins Internet,
auf die sich Constance meldet. Die junge Frau bringt nicht nur Henris Routine durcheinander, sondern hält sich scheinbar auch nicht
immer an die ihr auferlegte Hausordnung. Sie trägt Henris Pantoffeln und spielt unerlaubt auf seinem Klavier. Als Henri merkt, dass
Constance knapp bei Kasse ist, schlägt er ihr ein unmoralisches
Geschäft vor: Sie soll Paul verführen und ihn dazu bringen, die verhasste Schwiegertochter zu verlassen. Im Gegenzug wird ihr die
Miete für die nächsten Monate erlassen. Constance willigt ein und
schon bald nehmen die Dinge ihren Lauf ...
Film & Frühstück: 14 €, nur Film: 6 € / ermäßigt 5 €
Wiesbadener Kinofestival e.V. und
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
SO 18.09.
FRÜHSTÜCK: 11.00 UHR
FILM: 12.00 UHR
film
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HIERONYMUS
BOSCH –
SCHÖPFER
DER TEUFEL
(JHERONIMUS BOSCH –
TOUCHED BY THE DEVIL)
NL 2015, 89 Min.
mehrspr. OmU
FSK: beantragt
Regie:
Pieter van Huystee
Buch:
Pieter van Huystee
Hans Dortmans
Kamera:
Hans Fels
Gregor Meerman
Giovanni Andreotta
Erik van Empel
Musik:
Paul M. van Brugge
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Fünf Jahre bereiste ein Team von Kunsthistorikern die Welt, besuchte dabei Museen wie den Louvre, den Prado und die National Gallery of Art in Washington, um Boschs Gemälde einer fundierten und tiefgreifenden Analyse zu unterziehen. Mit modernen
Techniken wie Röntgendiagnostik, Infrarot-Fotografie und Spek­
tralanalyse konnten die tieferen Schichten von Boschs Gemälden
untersucht und aufschlussreiche und überraschende Fakten über
seine Arbeitsweise ans Licht gebracht werden. Dies eröffnet dem
Zuschauer einen völlig neuen Zugang zu Boschs Werk.
Die Forschungsergebnisse werfen vor allem eine Frage auf: Welche
Museen haben einen echten Bosch, welche nur eine Fälschung?
Die Frage ist brisant, plante das Noordbrabants Museum dieses
Jahr doch anlässlich von Boschs 500-jährigem Todestag eine der
bisher umfangreichsten Ausstellungen dieses bedeutenden mittelalterlichen Künstlers. Auch der Prado besitzt mehrere seiner
Meisterwerke und organisiert eine eigene Ausstellung im El-BoscoMuseum. So bekommt der Wettlauf um die prestigeträchtigste
Auswahl an Bildern auch eine politische Dimension.
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
SO 18.09. 21.00 UHR
MI 21.09. 19.00 UHR
film
I N M E M O R I A M A B B A S K I A R O S TA M I
DER WIND WIRD UNS TRAGEN
(BAD MA RA KHABAD BORD)
IRN/F 1999, 118 Min., pers. OmU, FSK: ab 0
Regie: Abbas Kiarostami
Mit: Behzad Dorani, Noghre Asadi, Roushan Karam Elmi
Zwei Jahre nachdem er in Cannes für DER GESCHMACK DER
KIRSCHE die Goldene Palme gewann, erhielt Abbas Kiarostami für
DER WIND WIRD UNS TRAGEN den Großen Preis der Jury beim
Filmfest Venedig: Ein Team von Reportern reist aus Teheran in ein
abgelegenes Bergdorf, weil sie dort kurdische Sterberiten dokumentieren wollen. Doch die alte Frau, die die Protagonistin ihrer
Reportage sein soll, lässt sich viel Zeit mit dem Sterben.
Das Lexikon des internationalen Films schreibt sehr zutreffend: „Ein
kontemplativer Film über den Wert der Langsamkeit, der den Alltag
gegen die Sensation abwägt und an eine Rückbesinnung auf die
wahren Bedürfnisse gemahnt.“
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
MO 19.09., 21.00 UHR
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M E M O R I A M
G Ö T Z
G E O R G E
AUS EINEM DEUTSCHEN LEBEN
BRD 1977, 145 Min., FSK: ab 12, FBW: besonders wertvoll
Regie: Theodor Kotulla
Mit: Götz George, Kai Taschner, Elisabeth Schwarz, Hans Karte
Basierend auf der Biografie von Rudolf Höß, dem berüchtigten
Kommandanten des KZs Auschwitz, erzählt der Film die fiktive Lebensgeschichte des Franz Lang. Bereits im Ersten Weltkrieg führt
er als Soldat gewissenhaft seine Befehle aus. Nach der Machtergreifung der Nazis erkennen die Militärs sehr schnell, dass sie in
Lang einen idealen Schergen vor sich haben: Er hinterfragt nicht,
er gehorcht, was immer man ihm befiehlt. So steigt er zum Lagerkommandanten von Auschwitz auf.
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
DI 20.09., 18.00 UHR
film
M A N E G E
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−
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MONSIEUR
CHOCOLAT
(CHOCOLAT)
F 2015, 120 Min.
franz. OmU
FSK: ab 12
Regie:
Roschdy Zem
Buch:
Cyril Gely
Olivier Gorce
Gérard Noiriel
Roschdy Zem
Kamera:
Thomas Letellier
Musik:
Gabriel Yared
Mit:
Omar Sy
James Thierrée
Clotilde Hesme
Olivier Gourmet
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Roschdy Zems Drama beruht auf der wahren Geschichte des
Rafael Padilla, der unter dem Namen ‚Chocolat‘ Ende des 19.
Jahrhunderts als erster schwarzer Künstler auf einer französischen
Bühne zu sehen war.
Paris der Belle Époque: Auf der Suche nach einem neuen Talent
entdeckt der Clown George Footit den aus der Sklaverei entflohenen Rafael Padilla. Die beiden Außenseiter freunden sich an
und entwickeln eine gemeinsame Bühnenshow, die schnell zu
einem großen Zuschauermagneten wird. Auftritte in den größten
Zirkushäusern von Paris machen Footit und Chocolat landesweit
bekannt.
Wie dicht hier Faszination und Rassismus beieinanderliegen, das
zeigt der Film genauso wie das erwachende Bewusstsein Rafaels,
der es zwar vom Sklaven zum Circusstar schafft, aber nur geduldet
wird, solange er die rassistischen Klischees bedient.
Omar Sy (ZIEMLICH BESTE FREUNDE) spielt die dramatische
Rolle des Chocolat mit großer körperlicher Präsenz, er überzeugt
als vergnügter Lebemann, aber auch als tragische Figur. Mit dem
Chaplin-Enkel James Thiérrée bildet er nicht nur in der Manege ein
optimales Leinwand-Gespann. Das temporeiche und unterhaltsame Biopic besticht durch Schauspieler und Ausstattung, vor allem
aber auch durch seine Bezüge zur Gegenwart.
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
DI 20.09.
21.00 UHR
film
F I L M K U N S T
A K T U E L L
24 WOCHEN
D 2016, 102 Min.
FSK: ab 12
Regie:
Anne Zorah Berrached
Buch:
Carl Gerber
Anne Zohra Berrached
Kamera:
Friede Clausz
Musik:
Jasmin Reuter
Mit:
Julia Jentsch
Bjarne Mädel
Johanna Gastdorf
Emilia Pieske
Maria Dragus
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Astrid bringt als Kabarettistin die Menschen zum Lachen. Ihr Mann
Markus managt sie. Die beiden sind ein eingespieltes Team, haben
eine neunjährige Tochter und erwarten gerade ihr zweites Kind. Als
sie erfahren, dass ihr Kind nicht gesund zur Welt kommen wird,
stellen sie sich zunächst mit großem Optimismus einer Herausforderung, die sie nicht einschätzen können. Doch je näher der
Geburtstermin rückt, desto größer werden Astrids Sorgen – die um
die Zukunft des Neugeborenen ebenso wie die um Familie und Beruf. Nach vielen Diskussionen und Auseinandersetzungen erkennt
Astrid, dass die Entscheidung nur von ihr allein getroffen werden
kann. Das ist umso komplizierter, da sie als erfolgreiche Entertainerin in der medialen Öffentlichkeit steht.
Auch der zweite Spielfilm von Anne Zohra Berrached (ZWEI MÜTTER) befasst sich mit weiblichen Lebensentwürfen. Sie liefert das
intensive Porträt einer Frau, die in einen großen moralischen Konflikt geworfen wird.
Zu Gast am 22.9.: Anne Zohra Berrached, Regisseurin
Kulturamt Wiesbaden – Caligari FilmBühne
DO 22.09. 18.30 UHR
SA 01.10. 18.00 UHR
SO 02.10. 20.00 UHR
film
A L L E W E LT K I N O – L I E B E L I E B E R
HEDI
(INHEBBEK HEDI)
TUN/B/F 2016, 88 Min.
arab. OmU (22.9.)
DF (28.9. & 2.10.)
FSK: beantragt
Regie:
Mohamed Ben Attia
Buch:
Mohamed Ben Attia
Kamera:
Frédéric Noirhomme
Musik:
Omar Aloulou
Mit:
Majd Mastoura
Rym Ben Messaoud
Sabah Bouzouita
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In seinem Spielfilmdebüt erzählt Regisseur Mohamed Ben Attia
eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der tunesischen Revolution: Das Leben von Hedi, einem jungen Tunesier, verläuft in
geordneten Bahnen. Überraschungen, so glaubt er, wird es keine
mehr geben. Wenn es nach seiner Mutter geht, ist für den 25-Jährigen alles bestens geregelt: Sie hat für ihn ein Haus gebaut, eine
passende Braut gefunden und in der Firma des Schwiegervaters
einen Job als Personalchef klargemacht.
Zwei Tage vor der Hochzeit wacht er auf und merkt, dass etwas
in seinem Leben nicht stimmt. In einem Touristenhotel am Meer
lernt er die Animateurin Rim kennen. Zum ersten Mal ist er richtig
verliebt. Zum ersten Mal fühlt er sich frei und denkt darüber nach,
was er mit seinem Leben wirklich anfangen will. Soll er die Hochzeit
sausen lassen und mit Rim nach Frankreich gehen? Und was ist
mit seinem Traum, als Comiczeichner zu arbeiten?
Majd Mastoura erhielt für seine Rolle des Hedi bei der Berlinale
2016 den Silbernen Bär.
Ev. Stadtakademie, Kath. Erwachsenenbildung und
Kulturamt Wiesbaden − Caligari FilmBühne
DO 22.09. 21.00 UHR
MI 28.09. 19.00 UHR
SO 02.10. 18.00 UHR
Reflecta Rethink Your World Filmfestival 2016
Reflecta – der Name ist Programm. Mit unseren Festivals möchten wir zum kritischen
Nachdenken anregen, das Hinterfragen fördern und Neugierde auf die Welt in all ihrer
Vielfalt und Komplexität wecken.
Die thematischen Schwerpunkte sind: Mensch und Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Wie wollen wir arbeiten, leben, denken und wie stellen wir uns eine Gesellschaft von morgen vor?
Freitag, 23.09.2016
19:30 Uhr TOMORROW – Die Welt ist voller
Lösungen
Frankreich 2015 – Regie: Cyril Dion & Mélanie Laurent, Sprache: Französisch, Englisch, Untertitel:
Deutsch, Länge: 118 min
Mit dem César als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet, avancierte der Film in den vergangenen Monaten in Frankreich, Belgien und der
Schweiz zum Publikumsliebling und inspirierte
bisher mehr als eine Million Zuschauer. Er
eröffnet das diesjährige Festival und führt uns
thematisch durchs Wochenende. In Kooperation
mit der Filmreihe Atlantis Update.
22:00 Uhr Deutschlandpremiere: POVERTY,
INC. – Fighting Poverty is Big Business But
Who Profits the Most?
USA, Großbritannien, Thailand, Südafrika, u.a.
2015 – Regie: Michael Matheson Miller, Sprache:
Englisch, Untertitel: Deutsch, Länge: 91 min
Das Geschäft mit der humanitären Arbeit ist
lukrativer den je. Der Film öffnet einen Dialog
über den Industriekomplex Armut und zeigt die
Kehrseite unserer angeblich guten Taten.
Samstag, 24.09.2016
Heimathafen: Von 11:00 bis 16:00 Uhr stellen Visionäre aus dem Rhein-MainGebiet ihre Ideen und Projekte vor, in Workshops habt ihr die Möglichkeit, euer
Wissen zu vertiefen und am Ende könnt ihr Netzwerken, was das Zeug hält. Teilt
eure Ideen, werdet inspiriert und knüpft wichtige Kontakte zu Förderern, Stiftern
und Unterstützern. Daneben locken wir mit Yoga, Siebdruck, vielen Leckereien und
Musik. heimathafen-wiesbaden.de
15:00 Traumkino der Caligari FilmBühne: DIE FALLE
17:00 EVERYDAY REBELLION
Österreich/Schweiz 2013 – Regie: Arash & Arman
T. Riahi, Sprache: Spanisch, Arabisch, Farsi,
Russisch, Englisch, Untertitel: Deutsch, Länge:
114 min
Als crossmediales Projekt zelebriert der Dokumentarfilm die zahlreichen kreativen Formen
des gewaltlosen Widerstands.
Filmgespräch im Anschluss
20:00 Reflecta ARTIVIST AWARD
Gezeigt werden die 10 Finalisten, aus denen von der Jury die Gewinner gewählt
wurden. Um 21.30 Uhr ist Publikumsabstimmung und Preisverleihung. (während
der Publikumsabstimmung läuft der Publikumsliebling des Vorjahres)
Ab 22:00: spätes Abendessen, Musik und Feiern im Heimathafen - entdecke
die Möglichkeiten der verschiedenen Räume
Sonntag, 25.09.2016
13:00 Visionärer Stadtrundgang (Treffpunkt vor dem Caligari)
In Kooperation mit YY Street lernt ihr bei einem visionären Stadtrundgang Wiesbaden ganz anders kennen. Wir enden natürlich pünktlich zur Filmvorstellung vor der
Caligari-Filmbühne.
15:00 Traumkino der Caligari FilmBühne: DER JUNGE UND DIE WELT
17:00 Kurzfilmreihe Thema Arbeit/Generation Y
17:30 FROHES SCHAFFEN – Ein Film zur
Senkung der Arbeitsmoral
Deutschland 2012 – Regie: Konstantin Faigle,
Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch, Untertitel: Deutsch, Länge: 94 min
Über die Arbeit definieren sich die meisten
Menschen in unserer Gesellschaft. Der Film ist
ein humorvoller Versuch, den Menschen zum
Müßiggang zu bekehren und den Mythos der
Arbeit aufzudecken.
Filmgespräch im Anschluss
20:30 Deutschlandpremiere: HUMANO –
una cámera, 200 preguntas, un viaje
Brasilien, Argentinien, Pero, Bolivien 2013 – Regie: Alan Stivelman, Sprache: Spanisch, Quechua,
Untertitel: Deutsch, Länge: 87 min
Alan ist 25 Jahre alt und stellt sich die Frage
nach dem Sinn des Lebens. Nur mit einer Kamera
und einem Laptop begibt er sich auf eine Reise
in die Anden.
Eintrittspreise
Filme
Party Heimathafen
Tagesticket Fr+So
Tagesticket Sa
3-Tage Festivalpass
Unterstützerpreis
5€
15€
20€
40€
regulär
6€
3€
10€
13€
27€
ermäßigt Traumkino
5€
3€
8€
11€
21€
Tagesticket oder 3-Tage Festivalpass gilt für alle Veranstaltungen außer Workshops.
Mehr Informationen und Vorverkauf unter reflecta.org
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TOMORROW –
DIE WELT IST VOLLER LÖSUNGEN
(DEMAIN)
F 2015, 118 Min., mehrspr. OmU, FSK: ab 0
Regie: Cyril Dion & Mélanie Laurent
Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Als die Schauspielerin Mélanie
Laurent und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift
„Nature“ eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt,
wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden. Sie
sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische
Ideen verfolgen.
Kulturamt Wiesbaden − Caligari FilmBühne und
Umweltamt Wiesbaden
FR 23.09. bei Reflecta / FR 30.09., 18.30 UHR
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DIE DREIGROSCHENOPER
D 1931, 110 Min., FSK: ab 16
Regie: Georg Wilhelm Papst
Mit: Rudolf Forster, Carola Neher, Reinhold Schünzel, Fritz Rasp
Anlässlich des 60. Todestages von Bertholt Brecht zeigen wir die
Verfilmung der Gangsterballade von Mackie Messer, der vom Bettlerkönig Peachum, dessen Tochter er heimlich geheiratet hat, an
den Galgen gebracht werden soll. Als Peachum jedoch durch die
störende Demonstration seiner Bettler bei den Krönungsfeierlichkeiten in Schwierigkeiten kommt, sind er und sein Gönner, der korrupte Polizeichef Tiger Brown, froh, in der neugegründeten Bande
Mackies unterzuschlüpfen.
Eine gelungene Adaption des Stücks von Bertholt Brecht mit der
Musik von Kurt Weill mit spezifisch filmischen Vorzügen und einer
bestechenden Besetzung.
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
MO 26.09., 18.30 UHR
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QUER DURCH DEN OLIVENHAIN
(ZIR E DARAKH-TAN E ZEYTON)
IRN 1994, 104 Min., pers. OmU, FSK: ab 6
Regie: Abbas Kiarostami
Mit: Hossein Rezai, Mohamed Ali Keshavarz, Tahereh Ladania
Hossein ist Maurer. Bei seiner Werbung um Tahareh, die einer höheren sozialen Klasse angehört, wird er von deren Eltern abgewiesen, weil er kein eigenes Haus besitzt. Auch nach einer Erdbebenkatastrophe, die diese sozialen Unterschiede „einebnet“, ist
seine Liebe chancenlos. Eine Filmcrew versucht, in dem erdbebenzerstörten Gebiet einen Spielfilm zu drehen, und Hossein erhält
darin eine Rolle – und seine Filmpartnerin ist zufällig seine geliebte
Tahareh.
Ein „Film im Film“ mit hervorragender Kameraarbeit, der bei aller
Komplexität vor allem eines macht: Er stimmt das hohe Lied der
Liebe an.
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
MO 26.09., 21.00 UHR
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M E M O R I A M
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WENN DER WEISSE FLIEDER
WIEDER BLÜHT
BRD 1953, 95 Min., FSK: ab 12
Regie: Hans Deppe
Mit: Willy Fritsch, Magda Schneider, Romy Schneider, Götz George
Das Leinwanddebüt von Romy Schneider war auch zugleich das
von Götz George, in einem der schönsten Filme, die in Wiesbaden
je gedreht wurden. Neben der Stadt und dem Rhein sieht man
die Geschichte von Willy und Therese Forster, die seit einem Jahr
verheiratet sind – aber das kleine Glück ist bedroht, denn während
Therese als Näherin schuftet, hofft der unbekümmerte Willy auf
den Durchbruch als Sänger. An ihrem ersten Hochzeitstag zerstreiten sich beide endgültig …
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
DI 27.09., 19.00 UHR
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EINS – ZWEI – DREI – CORONA
BRD 1948, 86 Min., FSK: ab 12
Regie: Hans Müller
Mit: Eva-Ingeborg Scholz, Lutz Moik, Piet Clausen, Ralph Siewert
Der 1947 in Berlin gedrehte Trümmerfilm unterscheidet sich von
den meisten anderen Trümmerfilmen dadurch, dass er eine heitere
Note hat und dass Jugendliche die Protagonisten sind. Im Mittelpunkt stehen zwei miteinander verfeindete Jugendbanden in den
Berliner Ruinen 1945, in deren Revier ein kleiner Wandercircus auftaucht. Die Jungen werden Zeugen, wie die junge Artistin Corona
misshandelt wird. Sie beschließen, die Streitaxt zu begraben und
gemeinsam für Corona zu kämpfen.
Eine Reihe später erfolgreicher Jungdarsteller spielte in diesem
DEFA-Film ihre erste Rolle.
Deutsches Filminstitut − DIF e.V.
DI 27.09., 21.00 UHR
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M I T T E N D R I N – K U LT U R E N T D E C K E N
ZOOMANIA
(ZOOTOPIA)
USA 2015, 108 Min., DF, FSK: ab 0, FBW: besonders wertvoll
Regie: Byron Howard
„Mittendrin – Kultur entdecken. Frei für alle“ verfolgt das Ziel für alle
einen Zugang zu Kultur an möglichst vielen Orten in Wiesbaden zu
schaffen. Der Paritätische Hessen – Regionalgeschäftsstelle Wiesbaden entwickelte das Projekt in Zusammenarbeit mit Mitgliedsorganisationen und zahlreichen Kulturinstitutionen. Vom 28.9. bis
13.11. wird ein vielfältiges Kulturprogramm geboten. Das Programm
finden Sie unter www.facebook.com/MittendrinKulturentdecken
und im an vielen öffentlichen Orten ausliegenden Programmheft.
Zur Eröffnung im Caligari zeigen wir – natürlich bei freiem Eintritt –
den wunderbaren Animationsfilm für die ganze Familie ZOOMANIA.
Kulturamt Wiesbaden − Caligari FilmBühne und
Der Paritätische Hessen
MI 28.09., 16.30 UHR
film
EXGROUND: FILM DES MONATS
HIGH-RISE
GB 2016, 119 Min., engl. OmU, FSK: ab 16
Regie: Ben Wheatley
Mit: Tom Hiddleston, Sienna Miller, Jeremy Irons
Ein städtebauliches Zukunftsmodell in Schichten: Das Hochhaus,
in dem Dr. Robert Laing eine Wohnung beziehen darf, ist einer
strengen sozialen Hierarchie unterworfen. Wer wenig hat, wohnt
unten, wer viel oder das Haus als Architekt gar entworfen hat,
thront über allem. Als wieder einmal der Strom ausfällt, eskalieren
die unterschwelligen Spannungen und auch Laing muss sich zwischen Straße und Himmel entscheiden.
HIGH-RISE ist der neueste Streich des britischen Kultregisseurs
Ben Wheatley (SIGHTSEERS). Die Verfilmung des gleichnamigen
Romans von J.G. Ballard aus dem Jahr 1975 erweckt dessen
dystopische Zukunftsvisionen in atemberaubenden Bildern zum
Leben.
Wiesbadener Kinofestival e.V.
MI 28.09., 21.00 UHR
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THE MUSIC OF STRANGERS –
YO-YO MA & THE SILK ROAD ENSEMBLE
USA 2016, 96 Min., engl. OmU, FSK: ab 6
Regie: Morgan Neville
Mit: Yo-Yo Ma, Kinan Azmeh, Kayhan Kalhor, Cristina Pato, Wu Man
Der Cellist Yo-Yo Ma bringt Musiker aus aller Welt in seinem Silk
Road Ensemble zusammen. Er pflegt den interkulturellen Ideenaustausch, den Dialog zwischen asiatischen und westlich geprägten Künstlern. Der Dokumentarfilm skizziert die Lebensgeschichte
von Yo-Yo Ma, der als Sohn chinesischer Eltern in Paris geboren
und schon als Siebenjähriger von Leonard Bernstein als begnadeter Cellist präsentiert wurde. Zugleich werden einzelne Musiker
vorgestellt, u. a. der Syrer Kinan Azmeh, in dessen Klarinettenspiel
der Schmerz über den Krieg in seiner Heimat mitklingt ...
Kulturamt Wiesbaden − Caligari FilmBühne und
Förderverein Netzwerk | Stelen der Toleranz e.V.
DO 29.09., 19.00 Uhr / FR 30.09., 21.00 UHR
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A L L E W E LT K I N O – L I E B E L I E B E R
7 GÖTTINNEN
(ANGRY INDIAN
GODDESSES)
IND 2015, 104 Min.
Hindi OmU (29.9.)
DF (5.10.)
FSK: ab 12
Regie:
Pan Nalin
Buch:
Pan Nalin
Subhadra Mahajan
Dilip Shankar
Arsala Qureishi
Kamera:
Swapnil S. Sonawane
Musik:
Cyril Morin
Mit:
Sarah Jane Dias
Anushka Manchanda
Pavleen Gujral
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Regisseur Pan Nalin (SAMSARA, VALLEY OF FLOWER) zeigt in
seinem neuesten Film sieben junge Frauen, die aus den festgefahrenen Traditionen ihrer Gesellschaft ausbrechen und jenseits aller
Klischees und Vorurteile ein neues und modernes Indien im Aufbruch repräsentieren.
Freida hat ihre Jugendfreundinnen zu sich nach Goa eingeladen.
Dort will sie mit ihnen ihre Hochzeit feiern. Die Hochzeitsgesellschaft könnte unterschiedlicher kaum sein: Suranjana ist eine
toughe­Geschäftsfrau und Mutter, Joanna eine aufstrebende
Schauspielerin, Mad eine mit dem Erfolg ringende Musikerin, Nargis eine Umweltaktivistin und die ehemalige Spitzenstudentin Pam
ist inzwischen Hausfrau. Je mehr die Frauen im gemeinsamen
Gespräch allerdings von sich offenbaren, desto klarer wird ihnen,
dass sie alle vom Leben nicht das bekommen haben, was sie sich
erhofft hatten.
Ev. Stadtakademie, Kath. Erwachsenenbildung und
Kulturamt Wiesbaden − Caligari FilmBühne
DO 29.09. 21.00 UHR
MI 05.10. 17.30 UHR
ZU GAST IM SEPTEMBER
9.9. Dügün – Hochzeit auf Türkisch S. 16
Melanie Weiß, Produzentin Ifage
Ayse Kalmaz und Marcel Kolvenbach, Regisseure
12.9. … denn sie wissen nicht, was sie tun S. 19
Andreas Köhnemann und Marina Küffner, Autoren
22.9. 24 Wochen S. 36
Anne Zorah Berrached, Regisseurin
ORIGINALFassungen MIT UNTERTITELN (AUSWAHL)
Englischsprachige OmU
8. / 16.9. Innsæi – Die Kraft der Intuition S. 14
11.9. Peggy Guggenheim – Ein Leben für die Kunst S. 18
12.9. … denn sie wissen nicht, was sie tun S.19
28.9. High-Rise S.43
29. / 30.9. The Music of Strangers – Yo-Yo Ma & The Silk Road Ensemble S. 43
Französischsprachige OmU
10.9. Unterwegs mit Jacqueline S. 8
20.9. Monsieur Chocolat S. 35
Spanischsprachige OmU
2. / 4.9. El olivo – Der Olivenbaum S. 7
16. / 17.9. Ein letzter Tango S. 30
Barrierefrei
durch Audiodeskription
über Kopfhörer UND
mit der App von
Greta & Starks
2. / 4. / 7.9. El olivo – Der Olivenbaum S. 7
3. / 4. Rico, Oskar und der Diebstahlstein S.47
8. / 10. / 14.9. Toni Erdmann S. 13
10.11. Ente gut! Mädchen allein zu Haus S. 47
15. / 18.9. Liebe halal S. 29
18.9. Frühstück bei Monsieur Henri S. 32
22.9. 24 Wochen S. 36
Unsere Kooperationspartner:
Evangelische
Stadtakademie Wiesbaden
Seniorenbeirat
Wiesbaden
Internationales Festival
für junge Filmfans
zu Gast in Wiesbaden
in Kooperation mit
und dem
TRAUMKINO
FÜR KINDER
KURZFILMPROGRAMM FÜR MINIS
Animationsfilmprogramm, 35 Min. reine Filmdauer,
Veranstaltungsdauer: ca. 60 Min.
Altersempfehlung: 5–7 J., OF ohne Dialoge, Verschiedene Länder
Animation. Abenteuer. Reise. Freundschaft.
Mi, 21.9.2016, 9.00 Uhr
Anmeldung notwendig
Mit Filmgesprächen und spielerischen Aktionen
RARA
Drama, AR/CL 2015, R: Pepa San Martin, 88 Min.
FSK: o.A., Altersempfehlung: ab 10 J., 4.–13. Klasse, Span. OF mit dt. UT
Liebe. Familie. Homosexualität. Manipulation.
Mi, 21.9.2016, 11.30 Uhr
Anmeldung notwendig
Mit anschließendem Filmgespräch
BOY 7
Thriller, NL 2015, R: Lourens Blok, 84 Min., OF mit dt. Live-Einsprache
Altersempfehlung: ab 13 J.
Sam erwacht in einer vollbesetzten U-Bahn und weiß nicht mehr,
wer er ist.
Fr, 23.9.2016, 16.00 Uhr
Traumkino-Veranstaltung
DIE FALLE
Drama, IND 2015, R: Jayaraj Rajasekharan Nair, 81 Min.,
OF mit dt. Live-Einsprache
Altersempfehlung: ab 8 J.
Als der Großvater des achtjährigen Kuttappayi erkrankt, stellt
sich die Frage nach dessen Zukunft.
Traumkino-Veranstaltung
Sa, 24.9.2016, 15.00 Uhr
… SAVE THE DATE
Eintritt kostenfrei, Anmeldung notwendig
Informationsveranstaltung
CINÉFÊTE 2016
SAVE THE DATE …
filmreif
Präsentation
Alle Filme des Festivals (2.–9.11. 2016) werden in Ausschnitten vorgestellt. Die Veranstaltung ist auf Französisch, für
Schüler*innen offen und als Fortbildungsveranstaltung
akkreditiert.
Präsentiert werden die fertigen Filme
der Kinder und Jugendlichen des
filmreif-Projekts 2016 auf der großen
Leinwand.
Do, 15.9.2016, 15.30-17.00 Uhr
Mi, 28.9.2016, 10.30 Uhr
Mehr Informationen zu den Veranstaltungen auf www.medienzentrum-wiesbaden.de
MEDIENZENTRUM WIESBADEN E.V.
Infos & Anmeldung: 0611 1665841, [email protected]
Begeistern
ist einfach.
naspa.de/csr
Wenn man das tun kann,
was einem am Herzen liegt.
Die Naspa fördert die Kunst und Kultur in ganz verschiedenen Bereichen,
damit die Kulturszene in unserer Region lebendig und vielfältig bleibt.