Gemeindebr i ef September Oktober November 2016 39. Jahrgang Nr. 362 Die Kreuzkirche ist täglich für Sie von 9 – 18 Uhr geöffnet Kr e u z g e m e i n d e Alt-Lehndor f i m P f a r r v e r b a n d N o r d w e s t Andacht Gott spricht: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Prophet Jeremia 31,3 Ich hoffe und wünsche sehr, dass es Ihnen gut gelungen ist, während der Sommerferien aus dem Alltag auszusteigen. Von verschiedenen Müttern und Vätern habe ich diesen fast sehnsüchtig herbeigesehnten Wunsch gehört: endlich aussteigen aus dem ewig gleichen Trott, morgens aufzustehen, die Kinder zu wecken, Frühstück vorbereiten, die Kinder zu drängen, sich fertig zu machen, um sie dann zum Kindergarten oder zur Schule zu bringen, und alles dauert und dauert und … man muss doch selbst auch noch zur Arbeit. Immer dieser Druck tagein und tagaus! Da bleibt kaum Zeit, um an Familie und LIEBE zu denken. Wir fühlen uns einfach nur erschlagen. Dieser Satz „Ich habe dich je und je geliebt ...“ aus dem Buch des Propheten Jeremia klingt nicht nur wie eine Liebeserklärung, er ist eine Liebeserklärung Gottes an uns Menschen. Im Alten Testament lesen wir immer wieder von dieser Liebesund auch Leidensgeschichte des Volkes Israel und unserem Gott. Manchmal scheint es ein einziges Hin und Her zu sein. Im Urlaub während der Sommerpause, wenn die Uhren anders ticken, dann haben wir etwas Spielraum, um eine Liebeserklärung aufzuschnappen, sie zu hören und auch selbst auszusprechen. Und 2 dann hält die Liebe Einkehr. Aber Vorsicht, rät der Paartherapeut W. Schmidbauer: „Wer liebt, wagt sich in gefährliches Gebiet und ist selten darauf vorbereitet, auf welche Hindernisse er treffen kann ... Auch mit dem Urlaub kann ich nicht einfach nur schnell den Schalter umlegen und Entspannung pur genießen. Es dauert seine Zeit, bis ich mich selbst und auch die anderen sich darauf eingestimmt haben. Meine Erfahrung ist, dass wir uns immer wieder aufeinander einstellen müssen und auch auf Gott. Er ist die Quelle, bei dem wir Hilfe für einander erbitten können, eine Quelle, um Ruhe zu schöpfen und aus dieser Ruhe Stabilität zu gewinnen. Gott wendet sich dem Menschen wieder zu. Immer wieder! Gottes Liebe ermutigt, sie lädt ein, Neues zu wagen und bewusst zu zeigen, wofür wir dankbar sein können, wie wir unsere Zuneigung ausdrücken und zeigen können. Das Besondere an der Liebe ist, dass sie nicht kleiner, sondern größer wird, wenn wir sie verschenken. Die Liebeserklärung Gottes macht Mut, nicht knauserig, sondern großzügig unsere Liebe weiterzugeben. Macht die Herzen und die Augen auf! Gelegenheiten dazu gibt es mehr als genug: Die eigene Familie, die Nachbarn, Kolleginnen und Kolle- Andacht – Gruppe „Zuversicht” gegrenzt werden wegen ihrer Herkunft oder Behinderung. … Paulus beschreibt in seinem 1. Brief an die Gemeinde in Korinth die Liebe als eine Kraft, die nicht aufhört. Sie bleibt ewig, weil Gott ewig ist. Und wir können dazu beitragen, dass die Liebeserklärung Gottes uns gegenüber an den verschiedensten Stellen des Alltags und der Welt spürbar wird. Ich finde, dass das ein verheißungsvolles Projekt ist, nicht auf den Urlaub zu warten, sondern heute damit zu beginnen! Herzlichen Gruß und Gottes Segen aus der St. Marien-Gemeinde in Lamme Ihr Bernhard Kiy Mit Kind und Kegel in den Stöckheimer Zoo In den Schulferien war es der Gruppe Spielplatz. Hier kletterten beherzt „Zuversicht, für einkommensschwa- die Kinder in großer Höhe auf den che Menschen" ein Anliegen einen Geräten herum und gerieten auch an gemeinsamen Ausflug mit der ihre Grenzen. Alissa überwand ihre ganzen Familie zu unternehmen. anfängliche Angst und bestieg die Mit mehreren Kinderwagen und Giraffe. einer Rollstuhlfahrerin betrat eine Es war einfach schön, bei Jung und muntere Gruppe von 22 Personen Alt fröhliche Gesichter zu sehen. am 4. Juli gespannt den Stöckheimer Ilsabe Schwarz Zoo. Für eine gebürtige Braunschweigerin war es der erste Zoobesuch in ihrem Leben. Bei herrlichem Sonnenschein begeisterten sich Jung und Alt an den Tieren, am schön gestalteten Außengelände und an den Blumen. Es war kein Problem mit den Kinderwagen und dem Rollstuhl überall hin zu kommen. Ein weiterer Höhepunkt des Ausfluges war für die Kinder der 3 Pilgerweg – Rückblick „Wovon träumst Du? Ein Bericht vom Pilgerweg am Pfingstmontag 2016 Zum Pfingstfest machen sich viele Menschen auf den Weg. Gemeinsam unterwegs sein und den Alltagssorgen entfliehen, gemeinsam die Natur wahrnehmen und die warmen Strahlen der Frühlingssonne auf der Haut spüren. Eine Gelegenheit in sich zu gehen, miteinander ins Gespräch zu kommen, Gedanken auszutauschen, Zuspruch zu erfahren, Kraft zu tanken, ja, Gott zu begegnen. An Pfingsten erinnern wir Christen uns an die christliche Urgemeinde. Die Jüngerinnen und Jünger hatten Jesus qualvoll am Kreuz sterben sehen. Nach seiner Auferstehung an Ostern, hatte er sich ihnen wiederholt zu erkennen gegeben. Vor seinem Heimgang zu Gott dem Vater hatte er ihnen prophezeit, dass sie als bekennende Christen ständigen Gefahren und Anfeindungen ausgesetzt, ja sogar mit dem Tode bedroht werden würden. Nun war Jesus als ihr Führer und engster Vertrauter nicht mehr sichtbar in ihrer Mitte. Viele ängstigten sich vor dem, was Jesus vor seiner Himmelfahrt zu ihnen gesagt hatte. Aber neben den unangenehmen Vorhersagen, hatte er ihnen auch das Kommen des Heiligen Geistes versprochen, einen Stellvertreter Jesu, der sie stärken und unterweisen werde. Aus Unsicherheit und Angst versammelten sich die ersten Christen noch im Geheimen hinter verschlossenen Türen. Sie ängstigen sich vor allem 4 vor dem Hohen Rat der Juden und ebenso vor der Römischen Besatzungsmacht. Mit dem Kommen des Heiligen Geistes, der am Pfingsttag jeden von ihnen ergriff, wich die Furcht dem Mut und die Lähmung dem Verlangen, das Evangelium, die Frohe Botschaft, der ganzen Welt zu verkündigen. Die Jüngerinnen und Jünger verließen die verschlossenen Häuser und Katakomben und liefen völlig enthusiastisch auf die Straßen und erzählten den Menschen Gottes Frohe Botschaft. Einige taten dies sogar in fremden Sprachen, die sie nie gelernt, geschweige denn jemals gehört hatten. Die ersten Christen überwanden ihre Angst und brachen auf, um das Evangelium in der ganzen damaligen Welt auszubreiten. Auch wir haben uns von dieser Geschichte inspirieren lassen und brachen zum diesjährigen Pilgerweg auf, der mit einer kurzen Andacht in der Kreuzkirche eröffnet wurde. Aus aktuellem Anlass stand thematisch in diesem Jahr die Flüchtlingskrise im Vordergrund. Hierzu passend, befassten wir uns zunächst mit dem Exodus – dem Auszug Israels aus der Ägyptischen Gefangenschaft. Das Volk Israel entfloh der Ausbeutung, der Unterdrückung, der Entrechtung und den Demütigungen durch ihre ägyptischen Herren, sowie vor den menschenunwürdigen Lebensbedingungen vor Ort in Ägypten. Sie waren also Flüchtlinge. Flüchtlingsbewegungen hatte es also im Laufe der Menschheitsge- schichte immer schon gegeben, sogar in der Bibel finden sich verschiedene Flüchtlingsgeschichten. Das Volk Israel hatte diesen einen Traum, der sie antrieb – das gelobte Land in dem Milch und Honig fließen zu erreichen, sich dort niederzulassen und dort eine neue Heimat, jenseits des Terrors und der Unterdrückung zu finden. In diesem, ihnen verheißenen Land, stießen ihnen nicht nur Wohlwollen und Freude entgegen, sondern auch Misstrauen und Argwohn. Während der Andacht in der Kreuzkirche wurden Schicksale, Träume und Wünsche von Menschen vorgetragen, die als Flüchtlinge zu uns nach Deutschland gekommen sind. Zum Beispiel Ghina (13 Jahre) aus Syrien, die mit ihrem Bruder und ihren Eltern zu uns nach Deutschland, weg von der Gewalt in ihrem Heimatland, geflohen ist und nicht wieder dorthin zurückgehen möchte. Ihr großer Wunsch ist es, so schnell wie möglich Deutsch zu lernen und die Schule zu besuchen. Oder aber Joy (30 Jahre) aus Nigeria, die als Christin durch die islamistische Terrorgruppe „Boko Haram“ aufgrund ihrs Glaubens verfolgt und mit dem Tode bedroht wurde. Ihr Wunsch ist es, mit ihrem Mann und den in Deutschland geborenen Zwillingen hier ein Leben in Sicherheit und Frieden führen zu können. Oder Abulla (13 Jahre) aus Syrien, sein Traum ist es, zur Schule zu gehen und irgendwann einmal Medizin zu studieren. Von der Kreuzkirche Alt-Lehndorf aus brachen wir, jeweils mit einer Jakobsmuschel im Gepäck, in die Feldmark Richtung Lamme auf. In der Nähe eines Teiches nahe der Ortschaft erfuhren wir vom Schicksal von Dooa, einer 19-jährigen Schülerin aus Syrien, die aufgrund des Bürgerkrieges mit ihren Eltern nach Ägypten geflohen war. Dort bekamen sie und ihre Familie keine Arbeitserlaubnis und standen somit am Rande der Gesellschaft. Sie beschlossen, über das Mittelmeer nach Europa zu fliehen, um dort ein besseres Leben führen zu können. Sie zahlten ihr gesamtes Erspartes (5000$) an Schlepper. Die Überfahrt endete für sie in einer Katastrophe. Ihr Fischerboot wurde durch die Schlepper mitten auf dem Meer versenkt und Dooa musste mit ansehen, wie hunderte von Menschen, Männer, Frauen und Kinder qualvoll ertranken, darunter Bassem, ihr Verlobter. Sie selbst und ein ihr anvertrautes Waisenkind konnten gerettet werden. Unter den Eindrücken dieser Erzählung machten wir uns auf den Weg zur Marienkirche in Lamme. Unterwegs hielten wir noch kurz am Bruchstieg inne. Dort wird eine Unterkunft für 100 Menschen entstehen, die sich auf den Weg nach Deutschland gemacht haben, weil sie in ihren Heimatländern nicht mehr leben können. Nach einer Rast an der Marienkirche, machten wir uns weiter auf den Weg ins Kanzlerfeld zum Wichernhaus. Dort angekommen, machten 5 Pilgerweg – Rückblick wir eine Rast, bei der gemeinsam Lieder aus dem LÖW+ Liederbuch gesungen wurden. Die Stimmung war ausgelassen. Es wurde gesungen, geteilt und gelacht. Vom Kanzlerfeld aus zogen wir durch den Wald nach Ölper, vorbei an der Kirche St. Jürgen, zum Standort der inzwischen abgerissenen alten Grundschule in Ölper. Auch hier wird demnächst eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. Wir erfuhren dort vom Schicksal von Maymun aus Somalia, die in ihrer Heimat leidenschaftlich gerne Fußball spielte, was die islamistischen Milizen vor Ort jedoch nicht duldeten. Dennoch ließ sie sich nicht davon abbringen, als junge Frau ihrer Leidenschaft, dem Fußball, nachzugehen. Sie hatte somit als Frau eine Grenze überschritten, was aus Sicht der islamistischen Machthaber nicht ungestraft bleiben durfte. Ihr Ehemann, von dem sie ein Kind erwartete, unterstützte sie dabei, ihrem Hobby nachzugehen und wurde deshalb von den Milizen ermordet. Maymun verkaufte eine ihrer Medaillen, die sie einmal selbst gewonnen hatte und floh mithilfe des Verkaufserlöses mit ihrer Tochter nach Djibouti. Dort wurden sie in einem Auffanglager einer Hilfsorganisation aufgenommen. Sie selbst plant nicht weiter über das Mittelmeer zu fliehen, lieber, so sagt sie, möchte sie sicher in einem Drittstart leben, wo sie in Sicherheit ist, Freude erleben und natürlich Fußball spielen kann. Mit dem Schicksal Maymuns in unseren Ge6 danken, machten wir uns weiter auf den Weg nach Lehndorf. In der Saarbrückener Straße machten wir ebenfalls kurz halt an einer weiteren Immobilie, die für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt und entsprechend umgebaut werden wird. In der Wichernkirche endete dann der diesjährige Pilgerweg. Die verschiedenen Schicksale, von Menschen, die aufgrund von Krieg, Terror und Gewalt unfreiwillig ihre Heimatländer verlassen mussten, ihre Träume und Wünsche und Bedürfnisse, die für uns Mitteleuropäer selbst oft eine Selbstverständlichkeit darstellen, haben alle, die den diesjährigen Pilgerweg mitgegangen sind, sehr berührt. Ein besonders ergreifender und emotionaler Moment an diesem Tag war für mich der Augenblick, als in der Wichernkirche spontan ein älterer Herr mit Tränen in den Augen von seiner Flucht als Kind während des Zweiten Weltkriegs berichtete. Seine Art, diese Geschehnisse zu erzählen und die Tränen, die nach so langer Zeit immer noch bei diesen Erinnerungen kommen, lässt erahnen, was Flucht und Vertreibung wirklich bedeuten. Wir danken Pastor Klaus Meyer und seinem Team, für die sehr anspruchsvolle und anrührende Gestaltung des Pilgerwegs 2016. Hoffentlich auch nächstes Jahr wieder! Malte Hansen Fotos: Ed Voll 8 Gemeindeausflug Gemeindeausflug ins Rosarium Sangerhausen Nach anfänglichen Schwierigkeiten: Melden sich genug Leute zum Mitfahren an? Jetzt sind es zu viele Anmeldungen für den kleinen Bus. Bekomme ich noch einen größeren Bus? Nein – und dann doch wieder Ja. Es war alles recht aufregend im Vorfeld. Doch nun ist der 25. Juli da, das Wetter ist nicht gerade das Beste, doch die Stimmung scheint bei allen Mitreisenden hervorragend zu sein. Es kann also losgehen. Die erste Etappe, der Harz, ist überwunden und der Nebel hat sich verzogen, die Sonne kommt hervor. Die Beschilderung der Umleitungs strecke ist nicht sehr deutlich und wir verfahren uns. Endlich, eine halbe Stunde später, erreichen wir die Rosenstadt Sangerhausen. Ein Rosengarten im Sonnenschein ist doch besonders schön. Und es wird uns auch noch ein besonderes Unterhaltungsprogramm geboten. Das Rosarium ist die größte Rosensammlung der Welt. Heute werden auf 13 ha Gelände 8.500 Rosenarten und -sorten aus verschiedenen Ländern der Welt und Zeitepoche gezeigt. Fachleute und Rosenliebhaber haben sie zusammengetragen. Wir gehen auf die Suche nach der „Grünen Rose“, nach einer „Schwarzen Rose“, nach der „Adenauer Rose“, der „NDR Rose“ und nach vielen anderen schönen Rosen. Gegen 14.30 Uhr geht es weiter zur „Ziegen-Alm“. Keiner kennt sie. Das Navi des Busfahrers wusste den Weg. Pünktlich, wie verabredet, erreichen wir die Ziegenalm in Sophienhof im Südharz. Aus einem alten Forstamt entstand diese Ziegenalm. Wir wurden schon mit Kaffee und Kuchen sowie kühlen Getränken – die waren mit der Zeit sehr gefragt – erwartet. Nach diesem Überraschungsaufenthalt ging es zurück nach Braunschweig. Es war ein sehr schöner Tag geworden und ich bedanke mich bei allen Mitreisenden, dass sie dabei waren. Karin Görig 9 10 Gemeinsamer Gottesdienst Gemeinsamer Gottesdienst mit Wichern am Sonntag 24. 07. 2016 Die Blume erfreut mich immer noch.... Am Sonntag hatten die Wichern- und die Kreuzgemeinde wieder einen gemeinsamen Gottesdienst in der Kreuzkirche in Alt-Lehndorf. Gehalten wurde er von der Prädikantin Frau Ingrid Kaufmann-Pieper. Normalerweise werden ja diese Gottesdienste nicht ganz so gut besucht, aber wir konnten uns über 22 Kirchgänger an einem schönen Sommertag freuen. Frau Kaufmann-Pieper hatte als Predigttext das Lied von Paul Gerhardt – Geh aus mein Herz und suche Freud – gewählt. Wir haben alle Strophen gesungen und bekamen Hintergrundinformationen zu Paul Gerhardts Liedtext und Biographie. Tröstend für Viele, zumal am Freitag vorher der schreckliche Anschlag in Nizza verübt wurde. Zum Abschluss der Predigt lud Frau Kaufmann-Pieper noch zum Gemeinde Café ein und gab uns die Anregung mit, eine Blume die wir gern sein möchten uns in Gedanken auszusuchen und darüber ins Gespräch zu kommen. Die Blume (siehe Foto) bekam jeder von uns am Ausgang geschenkt, die letzte Frau Fiedler unsere Organistin für diesen Sonntag. Fast alle 22 Gottesdienstbesucher folgten der Einladung, Wichern und Kreuz waren im regen Austausch und unsere Blumenwünsche reichten von Unkraut bis hin zur Rose! Es war eine sehr ermunternde, heitere und fröhliche Runde – ganz im Sinne von Geh aus mein Herz und suche ” Freud!” Carina Kasprzyk 11 Besuchsdienstkreise – Fahrradtour Wiederholungstreffen am 07. Juni trafen sich die Mitglieder aller Besuchsdienstkreise des LÖW+Pfarrverbands am gleichen Ort wie letztes Jahr in der Kreuzkirchengemeinde in Alt-Lehndorf. Diesmal hatten wir auch einen größeren Raum in der Pfarrscheune zur Verfügung. Nach kurzer Andacht und abschließenden Worten von Pfarrer Stefan Behrendt konnten sich alle Frauen und ein Mann an der Kuchen-Tafel erfreuen und genießen. Sofort war man (frau) wieder im Gespräch über Gott und die Welt, Kuchenrezepte” und wie macht ihr ” ” denn das eigentlich so in eurem Besuchsdienstkreis”. Dieser rege Austausch musste dann etwas gestoppt werden, weil die Gruppe des Redaktionsteams der Gemeindebriefe sich schon versammelte und auf den Raum wartete. Um 18:30 Uhr trennten wir uns mit der Bestärkung uns auf jeden Fall einmal, besser noch zweimal im Jahr zu treffen. Auf diesem Wege auch herzlichen Dank an meine Mitstreiterinnen aus dem Kooperationsausschuss, der diese Treffen organisiert, aus Lamme (Sabine Rohs), Ölper (Ariane Mohr) und Wichern (Ingrid Ahrends) für Mithilfe und die Kuchenspenden – immer wieder lecker, immer wieder anders! Für den Kooperationsausschuss Carina Kasprzyk aus der Kreuzgemeinde Am letzten Ferienwochenende hatte der LÖW+ Kreis zur 2. Fahrradtour durch den Pfarrverband eingeladen. Foto: K. Meyer 12 Trauung im Pfarrgarten – Neues Gesangbuchregal Oktaviaplusklaus Open Air Hochzeit – eine Premiere in unserem Pfarrgarten Am 28. Mai hat sich das Brautpaar Birthe und Christian Schnatz bei wunderbarem Wetter in unserem Pfarrgarten das Jawort gegeben. Eine außergewöhnliche Trauung, die sicher nicht nur dem Brautpaar, sondern auch ihren Gästen und Pfarrer Klaus Meyer in schöner Erinnerung bleiben wird. Für meine Gemeinde hab ich etwas übrig – Unser neues Gesangbuchregal! Foto: Ed Voll Anlässlich der Trauerfeiern für Annaliese und Harald Dreier sowie für Horst Winter hatten die Familien an Stelle von Blumen zu Spenden für die Kreuzkirche aufgerufen. Mit den eingegangenen Geldern konnten wir die Anfertigung eines neuen, rollbaren Gesangbuchregals finanzieren. Wir danken den Familien Winter und Dreier und allen Spendern sehr herzlich. Klaus Meyer 13 14 Neues aus unserem Kindergarten Frisch und fröhlich sind wir mit den Kindern ins neue Kindergartenjahr gestartet. Vor unseren Sommerferien überschlugen sich jedoch noch die Ereignisse. Nach langer Wartezeit konnten wir das Einweihungsfest für unsere neue „Emma“ feiern. Nachdem unsere alte Eisenbahn aus altersschwachen Gründen schon im Herbst weichen musste, waren wir froh, dass die neue Lok noch bespielt werden konnte, bevor die ABC-Piraten den Kindergarten verließen. Abschied haben wir in diesem Jahr nicht nur von unseren ABC-Piraten im Kral gefeiert, sondern auch Frau Karin Oppermann (nach fast 35 Jahren bei uns) in den Ruhestand verabschiedet. Die Eltern hatten sich dafür einen besonders schönen Vormittag überlegt, der mit einer Wanderung, als Einstimmung auf den Jakobsweg, den „Frau Oppi“ gehen möchte, und mit einem leckeren Frühstück in der Pfarrscheune ausklang. Gemeinsam mit Pfarrer Meyer haben wir im Team am ersten Tag nach unserem Urlaub von Karin als Kol- legin Abschied genommen. Wir danken Ihr für Ihren langjährigen Einsatz in unserem Kindergarten und wünschen Ihr Gottes Segen für Ihren „Un“Ruhestand. Begrüßen durften wir in dieser Runde unsere neue Kollegin, Frau Martina Raschdorf-Jahn! Mit viel Freude begann sie gestern in der Schneckengruppe. Wir freuen uns, dass wir sie für unser Team gewinnen konnten. Freuen dürfen wir uns auch darüber, dass unser Kindergarten als erster Kindergarten in Braunschweig, das Gütesiegel der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen verliehen bekommt. Überreicht wurde uns das Zertifikat am 12. 08. von Oberlandeskirchenrat Thomas Hofer. Für das Kindergartenteam, Birgit Güldenhaupt 15 Männertreff packt an Hinter der Pfarrscheune gab es schon eine Weile eine „Brachfläche“, auf der sich zwischen Rindenmulch immer mehr Wildwuchs breit machte. Da musste eine Lösung her! Eine kurze Beratung im Männertreff und schon gab es einen Plan. In Abstimmung mit Pfarrer Klaus Meyer wurde ohne Umschweife beschlossen, diese Fläche zu pflastern, damit sie für Gruppenaktivitäten, als Bühne und als Tanzfläche für das Sommerfest zur Verfügung stehen kann. 16 Am Samstag den 16. Juli hieß es dann Ärmel hochkrempeln, ran an die Schubkarren und Schaufeln. Unter fachkundiger Anleitung von Jörg Wasner packten 9 Mitglieder des Männertreffs kräftig an und schon am Nachmittag war die Arbeit getan. Und Spaß gemacht hat es auch noch! Die Männergruppe bedankt sich bei Klaus Meyer, der am Grill dafür gesorgt hat, dass wir immer genügend Energie hatten. Ed Voll Flüchtlingshilfeaktion Zum Stand der Flüchtlingshilfeaktion Während der Sommerferienzeit hat sich naturgemäß nicht viel Neues ergeben. Der Umbau des Bürogebäudes in der Saarbrückener Straße ist abgeschlossen, die Räume sind bezugsfertig. Nachdem die Stadt längere Zeit nach einem Träger für die Erstaufnahmeeinrichtung gesucht hatte, aber niemanden finden konnte, dessen Vorstellungen angemessen gewesen wären, wird sie die Verantwortung nun selbst übernehmen. Geplant ist, dass die neuen Nachbarn im August einziehen. Ende Mai gab es ein zweites Treffen für all jene, die sich aktiv helfend am Netzwerk Lehndorf/Kanzlerfeld beteiligen wollen. Es hat uns sehr gefreut, dass wieder etwa vierzig Mitbürgerinnen und Mitbürger dabei waren, darunter etliche neue Gesichter. Unser Netzwerk wächst also! Dreh- und Angelpunkt dieses zweiten Treffens in der Wichernkirche war, konkrete Ideen zu entwickeln, wie man den erwarteten Bewohnern der Einrichtung die Integration in unseren Stadtbezirk erleichtern könnte. Die Vorschläge wurden zu Themenkreisen gebündelt, und alle Teilnehmer haben sich, ganz den eigenen Vorlieben und Möglichkeiten entsprechend, einer der Initiativgruppen angeschlossen. Es gibt: 1. Musik, Garten, Spiele, Kochen 2. Willkommens-Café, Begrüßung am Tag des Einzugs, Begegnung, Touren 3. Deutschunterricht, Hausaufgaben 4. Begleitung, Einführung in Landeskunde, Patenschaften, Dokumente 5. Steuerungsgruppe. Die einzelnen Gruppen haben sich im Laufe des Juni getroffen und weitere Vorschläge, Möglichkeiten und eventuell schon bestehende Erfahrungen mit Initiativen diskutiert. Wenn auch Sie sich unserer Flüchtlingshilfeaktion anschließen möchten, wenn eine der Initiativgruppen Ihr Interesse geweckt hat, melden Sie sich einfach bei Pfarrer Stefan Behrendt ([email protected]) und seien Sie uns herzlich willkommen! Anja Keddig-Voll 17 Kleidersammlung – Die Wilde 30” ” Kleidersammlung Im Frühling diesen Jahres fand in unserer Gemeinde eine Kleidersammlung zugunsten der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel statt. Dabei kamen sage und schreibe 400 kg Kleidung zusammen! Die Stiftung hat sich dafür herzlich bedankt. Die Spende hilft doppelt: Sie entgegenzunehmen, zu sortieren und zu verkaufen sichert Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen. Und die Textilien an bedürftige Menschen weiterzuleiten, hilft ganz unmittelbar. Die Wilde 30” ” Du bist neugierig auf Gott und die Welt? Und hast Lust, dich mit anderen bei Snacks und Wein über die Bibel oder auch den Alltag zu unterhalten? Für eine Jugendgruppe bist du zu alt, für den Seniorenkreis zu jung? Vielleicht ist die Wilde 30 das Richtige für dich? „Der liebe Gott und die Wilde 30” ist eine Gruppe für junge Leute um die 30 (oder auch ein bisschen älter: Wir sind zwischen 30 und 45 Jahre alt). Momentan sind wir zu siebt. Wir treffen uns ein- oder zweimal im Monat. In der letzten Zeit haben wir unsere Treffen neu gestaltet. Jeweils am dritten Donnerstag im Monat gibt es ein eher theologisches Thema. Zusätzlich unternehmen wir am ersten Donnerstag im Monat manchmal etwas gemeinsam, gehen zum Beispiel zusammen essen. Wir treffen uns immer um 19.30 Uhr in der Pfarrscheune (gegenüber der 18 Darum wollen wir jetzt im Herbst eine weitere Sammelrunde einläuten. Diesmal bittet die Deutsche Kleiderstiftung der Diakonie um Kleidung, Schuhe und Haushaltswäsche. Ihre Spende können Sie (bitte gut verpackt) von Dienstag, 25. Oktober bis Freitag, 28. Oktober 2016 jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr an der Sammelstelle, dem Turm der Kreuzkirche, Große Straße 13, abgeben. Anja Keddig-Voll Kreuzkirche). Unsere nächsten Treffen sind am 15. 9. und 20. 10. Wir haben jeweils ein Thema, was jemand aus unserer Gruppe ein wenig vorbereitet. Mal schauen wir gemeinsam einen Film, mal diskutieren wir über ein bestimmtes Thema. Bist du neugierig auf die Wilde 30 geworden? Wir freuen uns immer über neue Gesichter, du kannst gerne einfach vorbeikommen. Du hast noch Fragen? Dann schreib uns: sandra.stumpe@kreuzgemeinde. com oder komm einfach zu einem unserer Treffen dazu! Anke Krüger Gospelkirchentag 8. Internationaler Gospelkirchentag in Braunschweig Das Ereignis rückt näher: Vom Freitag, den 9. September bis Sonntag, den 11. September 2016 findet in unserer Stadt das größte Gospelfestival Europas statt. Von überall her werden Chöre anreisen. Es wird Workshops und Konzerte und Open Air-Bühnen in der Innerstadt geben. Von morgens bis abends wird Braunschweig voller Gesang sein. Denn wo sich die Gospelbegeisterten versammeln oder zufällig begegnen, ob auf Straßen oder im Bus, auf Plätzen oder in Kirchen, da kann es jederzeit geschehen, dass einer ein Lied anstimmt, das auch die anderen kennen, und schon geht es los. Das wird sicher toll! Am Freitagabend, nach der Eröffnungsfeier des Gospelkirchentags (von 17 bis 20 Uhr auf dem Schlossplatz), wird auch unsere Kreuzkirche in den musikalischen Trubel einbezogen. Sie ist eine von 25 Kirchen in Braunschweig, in denen sich in der Ökumenischen Gospelnacht Chöre versammeln und gemeinsame Konzerte geben. Hier in Alt-Lehndorf singen: „KUM BAH YAH“ Neustadt am Rübenberge „Gospel Generations“ Ilfeld der Gospelchor der Kreuzkirche. wollen wir in der Pause grillen und halten natürlich Getränke bereit. Das komplette Programm des Internationalen Gospelkirchentags in Braunschweig können Sie unter www.gospelkirchentag.de nachlesen. Machen Sie sich eine Freude und machen Sie mit! Anja Keddig-Voll Beginn um 20.30 Uhr. Und damit sowohl die Mitwirkenden als auch das Publikum bei Kräften bleiben, 19 Übernehmen Sie ein Ehrenamt in unserer Gemeinde! Friedhof braucht Hilfe – Kümmerer gesucht! Einem aufmerksamen Beobachter Warum also nicht einige der nötigen kann es nicht verborgen bleiben: „Ver schönerungsmaßnahmen" Unser Friedhof an der St. Ingbert- durch ehrenamtliche Arbeit erleStraße ist an einigen Stellen un- digen? gepflegt. Einiges davon fällt in die Ich könnte mir vorstellen, dass sich Verantwortung des Friedhofsamtes. einige Menschen aus unseren Hier hat es inzwischen Gespräche Gemeinden zusammentun, um mitgegeben und Abhilfe ist versprochen. einander und in Absprache mit dem Anderes, wie zum Beispiel unge- Friedhofsamt unseren Friedhof pflegte Grabstellen, fällt in die Ver- „aufzuhübschen". antwortung der Friedhofsnutzer. Können Sie sich vielleicht vorstellen, Dabei gibt es sicherlich viele ver- da mitzuhelfen? Dann rufen Sie mich schiedene Gründe dafür, dass doch einmal an, damit wir darüber Grabstellen nicht gepflegt sind. Das sprechen können. Friedhofsamt schreibt immer wieder Pfr. Klaus Meyer Telefon 55366 die Nutzer ungepflegter Grabstellen an, ohne dass diese Bemühungen langfristig immer zum Erfolg führen. Das Friedhofsamt hat in Gesprächen deutlich gemacht, dass vieles, was wünschenswert wäre, mit den gegenwärtigen Ressourcen an Personal und Finanzen nicht machbar ist. Helfen Sie mit, unsere Kreuzgemeinde zukunftsfähig zu machen! Übernehmen Sie ein Ehrenamt in unserer Gemeinde! Haben Sie noch ein wenig Zeit übrig? geht es dabei um die Kinderkirche Möchten Sie selbstständig arbeiten und den Besuchsdienst. Die besteund können Sie sich vorstellen, henden Teams brauchen dringend Verantwortung für einen Teil der Unterstützung, um ihre Arbeit auch in Gemeindearbeit zu übernehmen? Zukunft fortführen zu können. Dann helfen Sie uns doch, die KreuzBesuchsdienstkreis gemeinde zukunftsfähig zu machen! Im Augenblick besteht das In den kommenden Ausgaben unseBesuchsdienstteam nur res Gemeindebriefes möchten wir aus 4 ehrenamtlichen MitIhnen Aufgabenfelder vorstellen, die arbeiterinnen und Pastor Meyer. Vor ganz wesentlich vom ehrenamt- allem Geburtstage sind ein Grund für lichen Engagement leben. Diesmal einen Besuch bei unseren Gemein20 Übernehmen Sie ein Ehrenamt in unserer Gemeinde! demitgliedern. Die Mitarbeiterinnen überbringen dabei die Grüße der Gemeinde und des Pastors. Bei dem einen Geburtstag kommt man in eine fröhliche Geburtstagsgesellschaft, ein anderes Mal kann der Gratulationsbrief nur eingesteckt werden und bei einem dritten Besuch ist die Mitarbeiterin die einzige Gratulantin an diesem Tag. Wenn Sie sich vorstellen können, in diesem Bereich mitzuarbeiten, dann wäre es schön, wenn Sie Einfühlungsvermögen und Freude an Gesprächen mitbringen. Die Bereitschaft zur unbedingten Verschwiegenheit ist auch eine Voraussetzung. Bitte melden Sie sich bei Pastor Meyer, wenn Sie ihre Gaben in diesem Bereich einbringen möchten. Kinderkirche Das Team der Kinderkirche ist in den zurückliegenden Jahren kleiner geworden. Die drei Mitarbeiterinnen treffen sich monatlich mit Pastor Meyer um die nächste Kinderkirche zu planen. Niemand, der mitarbeiten möchte, muss dabei bibelfest sein. Wir be- nötigen Menschen, die einfach Freude daran haben, etwas mit Kindern zu erleben. In der Regel findet die Kinderkirche am letzten Donnerstag im Monat zwischen 15.00 und 16.00 Uhr statt. Neben der Erzählung einer biblischen Geschichte wird gebastelt, gespielt, gesungen und gegessen. Dazu gibt es einen wiederkehrenden Anfangs- und Schlusskreis. Ca. 15 Kinder zwischen 4 und 10 Jahren nehmen an der Kinderkirche teil. Wenn Sie kreativ und teamfähig sind und sich vorstellen können, mit anderen Ideen für ein einstündiges Kinderprogramm zu entwickeln, dann sind sie bei uns richtig. Auch Menschen, die ein Instrument spielen sind bei uns herzlich willkommen. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht. Kinder brauchen ja auch ältere Bezugspersonen. Wenn Sie im Kinderkirchenteam mitarbeiten möchten, müssen Sie ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Bitte melden Sie sich bei Pastor Meyer, wenn Sie ihre Gaben in diesem Bereich einbringen möchten. „Betrachten und Bedenken: Dietrich Bonhoeffer“ Die Gesprächsabende zur Theologie, Frömmigkeit und zum Leben Dietrich Bonhoeffers finden auf besonderen Wunsch der Teilnehmenden ihre Fortsetzung Auch neue Teilnehmer sind willkommen und werden leicht in das Thema einsteigen können. Termine; Mittwoch 31. 8./ 07. 09./14. 9., jeweils 20.00–21.30 Uhr, im Kirchhaus Lamme, Frankenstraße 28 Wibke Sjuts und Bernhard Kiy 21 Gottesdienst LÖW+ September und Oktober 22 Gottesdienst LÖW+ September und Oktober 23 Gottesdienst LÖW+ November 24 Gottesdienst LÖW+ November 25 Kinderkirche – Andachten Kinderkirche (Pfarrscheune) Donnerstag, 29. 09., 27. 10., 24. 11. 15.00 Uhr Andachten im Kindergarten Freitag, 09. 09., 07. 10., 04. 11. 11.15 Uhr Jugendandachten (nicht in den Ferien) Freitag, 19.00 Uhr St. Marien Lamme, ab 21. 10. finden die Andachten in Kreuzkirche statt. Andachten in den Seniorenheimen Haus Auguste Mittwoch, 21. 09., 12. 10., 02. 11. 15.00 Uhr Alt-Lehndorf”, Hannoversche Str. ” Mittwoch, 21. 09., 12. 10., 02. 11. 16.00 Uhr St. Thomaestift In den Rosenäckern” ” Freitag, 30. 09., 28. 10., 25. 11. 10.30 Uhr Impressum 39. Jahrgang /362. Ausgabe September – November 2016 Auflage: 2500 Exemplare Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Redaktionsteam: Rüdiger Busse, Malte Hansen, Anja Keddig-Voll, Sandra Stumpe, Ed Voll, Klaus Meyer. V.i.S.d.P.: Pfarrer Klaus Meyer Herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstandes der Kreuzgemeinde Telefon 0531 / 5 53 66 Für den Inhalt namentlich gekennzeichneter Artikel ist der jeweilige Verfasser verantwortlich. Layout: Rüdiger Busse Über Beiträge aus der Gemeinde freuen wir uns. Den Abdruck unaufgefordert eingereichter Artikel können wir nicht garantieren. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 27. September 2016 Kürzungen und redaktionelle Bearbeitung behalten wir uns vor. 26 Freud und Leid in unserer Gemeinde Von allen Seiten umgibst Du mich und hälst deine Hand über mir. Ps. 139 Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat. Röm. 15,7 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. Ps. 119 27 Termine unserer Gemeindegruppen Arbeitslosentreff und Info-Runde (Pfarrhaus) Ilsabe Schwarz, Telefon 50 74 67 Dienstag, 13. 09., 27. 09., 11. 10., 25. 10., 08. 11., 22. 11., 09.30 Uhr Frauenkreis (Pfarrscheune) Dienstag, 13. 09., 11. 10., 08. 11. 15.00 Uhr Kirchenvorstandssitzung Donnerstag 20. 10. 19.15 Uhr Gemeindekirchenverband Vorstandssitzung Info über Telefon 5 53 66 Mittwoch, 26. 10., Kreuzgemeinde Dienstag, 29.11., St. Marien Lamme 19.30 Uhr Männertreffen (Pfarrscheune) Löw+Kreis Dienstag, 27. 09., 25. 10., 29. 11. 19.00 Uhr Kontakt: Dagmar Lendrat Montag, 05. 09., Wichernhaus Montag, 07. 11., Kreuzgemeinde 19.00 Uhr. Nachmittagstreffen im Gemeindecafé (Pfarrscheune) Mittwoch, 28. 09., 26. 10., 23. 11. 15.00 Uhr Taizéworkshop (Kirche) Wöchentlich wiederkehrende Termine Mittwoch, 12. 10., 09. 11. 18.00 Uhr Spielkreis (Pfarrhaus) Do-Treff (Pfarrscheune) Donnerstag, 08. 09., 13. 10., 10. 11. 19.30 Uhr Petra Kather, Telefon 5 69 07 Montag und Donnerstag, 08.45 Uhr Krabbelgruppe (Pfarrhaus) Wilde 30” (Pfarrscheune) ” Donnerstag, 15. 09., 20. 10., 17. 11. Dienstag, 14.00 Uhr Info-Telefon 5 53 66 19.30 Uhr Taizégebet (Kirche) Tanzgruppe Kreuz & Quer” ” (Kindergarten) Mittwoch, 19.00 Uhr Donnerstag, 15. 09., 29. 09., 06. 10. 20. 10., 03. 11., 24. 11. 19.00 Uhr Bastelkreis (Pfarrhaus) Team Kinderkirche und Team Kreuz singt” ” Nach Verabredung – Kontakt über Telefon 5 53 66 28 Frau Marschel, Telefon 50 40 68 Freitag, 15.00 Uhr Gospelchor (Pfarrscheune) Kontakt: Hildegard Busse Telefon 50 26 10 Freitag, 18.00 Uhr Wer – Wann – Wo? Pfarramt Gemeindebüro Pfarrer Klaus Meyer Große Straße 13 38116 Braunschweig Sprechzeiten nach Vereinbarung Telefon 0531/5 53 66 Fax 2 50 80 86 privat: 0531/61 28 83 82 Email: [email protected] Sekretärin Martina Weferling Große Straße 13 38116 Braunschweig Telefon 0531/5 53 66 Fax 2 50 80 86 Bürozeiten: Di.: 09.00 – 11.30 Uhr Mi.: 10.00 – 11.30 Uhr Do.: 14.00 – 16.30 Uhr Email: [email protected] [email protected] Konfirmanden- und Jugendarbeit LÖW+ Diakon Thomas Otte Sulzbacher Straße 41 38116 Braunschweig Email: [email protected] Telefon 0531/25 07 95 35 www.loew-jugend.de Küster Ed Voll Telefon 0531/5 53 66 Di. – Fr.: 09.00 – 12.00 Uhr Selbsthilfegruppe Zuversicht” Kindergarten Leiterin Birgit Güldenhaupt Große Straße 13 38116 Braunschweig Telefon 0531/3 17 08 36 Email: [email protected] Sprechzeiten nach Vereinbarung www.kiga-kreuzgemeinde.de ” Ilsabe Schwarz Telefon 0531/50 74 67 Email: [email protected] Bankverbindung Geschäftskonto Volksbank Braunschweig IBAN DE 27 2699 1066 8694 3540 00 BIC GENODEF1WOB Kirchenvorstand Vorsitzende Carina Kasperzyk Email: [email protected] Hubeta e.V. Ambulante Krankenpflege Betreuung Hauswirtschaftliche Versorgung An der Schule 10 38116 Braunschweig Telefon 0531/50 00 00 Spendenkonto Ev. Kreditgenossenschaft IBAN DE 70 5206 0410 0006 6006 62 BIC GENODEF1EK1 Webseite: Www.kreuzgemeinde.com 29 30 Veranstaltungen – Advents- und Weihnachtszeit Liebe Gemeinde! Wenn bis zur Vorweihnachtszeit 2016 auch noch einige Wochen ins Land gehen werden und sich im September viele Menschen noch mit Sommer, Sonne und Urlaub beschäftigen statt an Kerzenlicht, Tanne und Weihnachtslieder zu denken... glauben Sie mir, die ersten Lebkuchen und Weihnachtskekse in diesem Jahr gibt es bereits zu kaufen. Noch kann ich mich aus Überzeugung davon distanzieren und die Auslagen in den Geschäften ignorieren, sie erinnern mich jedoch daran, jetzt ganz schnell Kontakt mit meinen „Mitstreitern” des Organisationsteams aufzunehmen. Erfahrungsgemäß können wir nämlich gar nicht früh genug damit anfangen, unseren diesjährigen Lebendigen Adventskalender zu planen. Am Anfang der Planungen steht erst einmal dieser Artikel in unserem Gemeindebrief mit dem suchen wir nämlich Sie bzw. Dich oder Euch... also nette gastfreundliche Menschen (Familien, Vereine, öffentliche Einrichtungen), die Spaß und Freude daran haben, draußen vor Ihrer Haustür zu einem gemütlichen vorweihnachtlichen Treffen einzuladen, ihre Besucher mit einem kleinen Programm, z. B. einer weihnachtlichen Geschichte oder einem Gedicht, zu unterhalten und gemeinsam mit uns Weihnachtslieder zu singen. Weder für ein Programm noch für eine „Verköstigung” gibt es irgendwelche Regeln oder Richtlinien. Eine Tasse Tee, einen Becher Glühwein, ein paar Kekse...so, wie es jedem beliebt. Die vorherigen Jahre haben uns immer wieder gezeigt, dass diese adventlichen Zusammentreffen (die Uhrzeit kann individuell festgelegt werden!) eine gute Gelegenheit sind, in der sonst so hektischen Zeit mal kurz zu „verschnaufen”, eine besinnliche Zeit bei Kerzenschein zu genießen und dabei nette Kontakte zu knüpfen. Der Advent rückt dadurch einmal mehr als eine besondere Zeit in unser Bewusstsein. Wir hoffen auch in diesem Jahr wieder auf eine gute Beteiligung und würden uns auch ganz besonders über neue „Gesichter” freuen. Schließlich ist mit dem Öffnen eines Adventskalendertürchens auch immer eine Überraschung verbunden. Bitte überraschen Sie uns und nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Sollten Sie noch unsicher sein und irgendwelche Rückfragen haben, rufen Sie uns bitte ebenfalls gerne an: Silke Dohlien, Telefon 53487 oder Email: [email protected] Carina Kasprzyk, Telefon 503348 oder Email: [email protected] Für das Organisationsteam Silke Dohlien Gospelnacht in der Kreuzkirche Freitag, 09. September, 20.30 Uhr 31 Hier könnte Ihre Anzeige Stehen! Kontakt: Gemeindebüro der Kreuzgemeinde Telefon: 0531/55366 Email: [email protected] 32 Café für Trauernde 33 Stufen des Lebens - ein neuer Kurs beginnt! Anstößig leben?! Angestoßen werden! Das ist schon ein herausforderndes Thema! Haben wir nicht gelernt, dass wir keinen Anstoß geben sollen ...? Doch der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau meinte einmal: „Manchmal muss man anstößig sein, wenn man etwas anstoßen will.“ Was Anstöße bewirken, sehen wir beim Spielen mit Kugeln. Es kommt etwas ins Rollen, es bleibt nichts beim Alten. Ein Anstoß genügt und es kommt Bewegung ins (Lebens-) Spiel. Allerdings lässt sich nicht immer klar berechnen, in welche Richtung es geht. Beunruhigt uns das? Oder spornt es eher an? Lassen Sie sich anstoßen von den Impulsen des Kurses „Stufen des Lebens“. Wir werden anhand von biblischen 34 Texten entdecken, wie Menschen angestoßen werden und Anstoß erregen und dadurch vieles in Bewegung kommt. Der Kurs findet an vier Montagen statt: 17., 24. und 31. Oktober, sowie am 7. November 2016 um jeweils 20.00 Uhr. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der EEB Niedersachsen durchgeführt. Der Teilnehmerbeitrag für die vier Abende liegt bei 10,-€. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung über das Gemeindebüro St. Marien Lamme, Tel. 290 61 98 oder über Mail: [email protected] Birgit Adlung und Heinke Kiy Vortrag Vortrag: Pilgern auf dem Jakobsweg Die Kreuzkirche in Alt Lehndorf liegt bekanntlich am Braunschweiger Jakobsweg, der Teil einer historischen Strecke von Magdeburg nach Höxter ist. Dieser alte Pilgerweg wurde jüngst wiederbelebt und im Mai 2016 offiziell eingeweiht. Was liegt also näher, als in unserer Pilgerkirche einen informativen Vortrag über das Pilgern zu erleben. Am Dienstag den 25. Oktober um 19 Uhr, in der Kreuzkirche, wird uns Uwe Wingerning über seine umfangreichen Erfahrungen und Erlebnisse auf dem „Camino“ berichten und auch Bilder dazu zeigen. Uwe Wingerning aus Salzgitter, Jahrgang 1963, ist bisher 8 x auf verschiedenen Jakobswegen jeweils bis nach Santiago de Compostela gepil- gert. Insgesamt über 6000 km durch Frankreich, Spanien und Portugal: 4x auf dem Camino Frances 1x auf dem Camino del Norte 1x auf der Via de la Plata 2x auf dem Caminho Portugues Erleben sie einen spannenden Abend auf den Spuren des Jakobsweges! Der Eintritt ist frei. 35 Konzert - Bittgottesdienst für den Frieden Kammerkonzert mit dem Ensemble Quintessenz” am Sonntag 6. 11. ” um 16.00 Uhr in der Kreuzkirche. Das Ensemble Quintessenz” wurde ” im Sommer 2001 von fünf aktiven und ehemaligen Musikern des Jungen Sinfonieorchesters Hannover als klassisches Holzbläserquintett gegründet, bestehend aus Flöte (Tilman Förster), Oboe (Susanne de Vries), Klarinette (Oliver Curdt), Horn (Werner Lottmann) und Fagott (Martin Peter) und spielt seitdem in unveränderter Besetzung. In den über 13 Jahren seit seiner Entstehung hat das Ensemble sich ein umfangreiches Repertoire erarbeitet, welches Werke von der Klassik über die Romantik bis hin zur Moderne enthält, sogar mit einigen für diese Besetzung komponierten Stücken des Fagottisten Martin Peter. Stilistisch widmet sich das Holzbläserquintett nicht nur den originalen musikalischen KammermusikSchätzen aus den verschiedenen Jahrhunderten, sondern nimmt auch gelungene Arrangements von bekannten Melodien (z. B. Ouvertüren von Opern) in seine Programme mit auf. In den Konzerten wird meist eine abwechslungsreiche Mischung aus Original-Werken und schwungvollen Arrangements dem Publikum präsentiert, um Zuhörern mit verschiedenen Vorlieben gleichermaßen die Schönheiten der Quintett-Musik nahe zu bringen. Obwohl die Mitglieder mittlerweile aus beruflichen Gründen recht weit über Deutschland verteilt sind und in Celle, Hannover, Ingelheim, Radenbeck und Stuttgart zu Hause sind, trifft sich das Ensemble auch weiterhin mehrfach im Jahr zu Proben- und Konzert-Wochenenden. Der Eintritt ist frei. Volkstrauertag 13. November 2016, um 10.45 Uhr in der Wichernkirche Bittgottesdienst für den Frieden in der Welt Die Ökumenische Friedensdekade (6. – 16. November) steht in diesem Jahr unter dem Motto „Kriegsspuren“. Das Bildmotiv zeigt eine „Kriegsspur“. Ein Einschussloch auf einer weißen Wand. Es erinnert uns An die vielen zerstörten Städte und 36 Dörfer, in Syrien und im Irak, im Osten der Ukraine und an vielen anderen Orten auf dieser friedlosen und von Krisen und Kriegen gezeichneten Welt. Hinter diesen sehr sichtbaren Kriegsspuren verbergen sich auch viele weniger offensicht- Einladung zum Braunkohlessen liche: Spuren, die Krieg und Gewalt in den Gesichtern, in den Herzen und Seelen von Menschen hinterlassen haben. Spuren der Traumatisierung und Angst, die wiederum auf Wege von fortwährender Gewalt und Angst führen. Viele von uns haben in den vergangenen Monaten Anteil bekommen an den Lebenswegen und den Geschichten geflüchteter Menschen. Wir fragen: Wie können Menschen weiterleben, die von diesen Kriegsspuren in oft furchtbarer Weise gezeichnet sind, wie können die Folgen dieser Erfahrungen überwunden werden? „Kriegsspuren“ unter diesem Titel steht der Bittgottesdienst für den Frieden in der Welt am Volkstrauertag, 13. November 2016 um 10.45 Uhr in der Wichernkirche. Auch in diesem Jahr feiern die Wichern- und die Kreuz- Einladung zum Braunkohlessen am Sonntag, dem 13. 11. 2015 (Volkstrauertag) Auch in diesem Jahr findet am Volkstrauertag wieder das inzwischen traditionelle Braunkohlessen in der Pfarrscheune der Kreuzkirchengemeinde Alt-Lehndorf statt. Nach dem Gottesdienst, der in diesem Jahr um 10.15 Uhr in der Wichernkirche stattfindet und der darauffolgenden Kranzniederlegung am Ehrenmal möchten wir Sie gegen 12 Uhr zum gemeinsamen Essen ein- gemeinde, sowie Vertreterinnen der Lehndorfer Vereine und Parteien und Mitglieder des Stadtbezirksrates Lehndorf/Watenbüttel diesen Gottesdienst gemeinsam. Im Anschluss an den Gottesdienst (ca. 11.45 h) findet am „Denk mal!” an der Kreuzkirche für die Gefallenen der Weltkriege die Kranzniederlegung statt. Klaus Meyer Laden. Zum Braunkohl werden Bregenwurst und geräuchertes Bauchfleisch gereicht. Nach dem Essen bitten wir um eine kostenorientierte Spende. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um zeitnahe Anmeldung im Pfarrbüro der Kreuzkirchengemeinde gebeten. (Telefon 0531/5 53 66, oder via Mail [email protected]). 37 Angebote von September bis November 2016 September 02. 19 Uhr Jugendandacht (St. Marien Lamme) 07. 19 Uhr Mitarbeitendenkreis MAK (Wichernhaus 09. 19 Uhr Jugendandacht (Ort noch offen) 16. 19 Uhr Jugendandacht (St. Marien Lamme) 17. 10 – 17 Uhr Seminar: Nachhaltigkeit – Wissen, Machen, Andere anstecken (Wichernhaus) 21. 19 Uhr MAK (Wichernhaus) 23. – 25. KU-Kurs: Ich bin Ich (Kreuzgemeinde) 23. – 25. KU-Kurs: Kirchen entdecken (Wichernkirche) 23. 19 Uhr Jugendandacht (St. Marien Lamme) 30. 19 Uhr Jugendandacht (St. Marien Lamme) Oktober 07. – 13. 19. 21. 28. – 30. 28. 28. Teamfreizeit (Brennaeckerle, Frankreich) MAK (Wichernhaus) 19 Uhr Jugendandacht (Kreuzkirche) KU-Kurs: Reformation (St. Jürgen Ölper) 19 Uhr Jugendandacht (Kreuzkirche) ca. 19:30 Uhr Konfi-Freizeit-Angebot: Jagd nach Mr. X (Kreuzkirche) November 02. MAK (Wichernhaus) 04. 19 Uhr Jugendandacht (Kreuzkirche) 11. – 13. KU-Kurs: Sterben, Tod, Ewiges Leben (St. Marien Lamme) 11. 19 Uhr Jugendandacht (Kreuzkirche) 12. – 13. Jugendkammersitzung (Braunschweig) 16. 19 Uhr MAK (Wichernhaus) 18. – 20. Einstiegskurs für Gruppenleiter*innen (Hohegeiß) 18. 19 Uhr Jugendandacht (Kreuzkirche) 25. 19 Uhr Jugendandacht (Kreuzkirche) 30. MAK (Wichernhaus) 38 Evangelische Jugend LÖW+ Nachhaltigkeit – Wissen, Machen, Andere anstecken 17.09. Zum Thema Nachhaltigkeit gehört von Niedriglöhnen in der Textilinganz schön viel: Ökostrom, fairer dustrie erzähle? Handel, kritischer Konsum, Müllver- Veit Laser, Referent für Entwickmeidung, Klimaschutz und ökologi- lungsbezogene Bildung der Arbeitsscher Fußabdruck... gemeinschaft der Evangelischen Manches davon kennst du vielleicht Jugend in Deutschland e.V. (aej) wird schon aus der Schule oder aus der mit uns den Tag über arbeiten: Evangelischen Jugend, einiges pro- - Wissen auffrischen, aktuelle bierst du selbst umzusetzen oder du Themen bearbeiten, neues Lernen erzählst anderen davon. Aber so - gemeinsam Ideen entwickeln und einfach ist das ja nicht: wo fange ich Aktiv werden denn eigentlich an, etwas an - anderen Menschen davon erzähmeinem Umgang mit den Ressourlen und sie für Nachhaltigkeitscen unserer Erde zu verändern? Und themen begeistern warum ist es meinen Eltern so egal, Teilnehmen können Jugendliche im wo der Strom herkommt und warum Alter von 14 – 27 Jahren, der Kostenzucken meine Klassenkameraden beitrag für den Tag inkl. Mittagessen mit den Schultern, wenn ich ihnen beträgt 5,– €. Teamfreizeit Du arbeitest ehrenamtlich in der Kinder-, Konfirmanden- und Jugendarbeit in LÖW+ mit und willst mal was ohne Teilnehmende unternehmen? Dann ist unsere Teamfreizeit das, wonach du suchst. Eine Woche raus aus dem Alltag, Programm nur für uns, gemeinsame Andachten, Lieder und etwas Entspannung. Unser Ziel wird das Brennaeckerle, ein ehemaliger Bergbauernhof in den französischen Vogesen sein. Teilnehmen können Teamerinnen und Teamer ab 15 Jahren, der Teilnehmerbeitrag beträgt 195,– €. Bericht Langzeitseminar Morgens früh um halb sechs versammelten sich alle vor der Wichernkirche. Die Konfis, die Zweitfahrer und das Team waren todmüde, aber auch aufgeregt. Nach einer schönen Andacht und der Verabschiedung von den Familien teilten sich alle auf zwei Reisebusse auf und das Abenteuer ging los. Ungefähr sechs Stunden später kamen wir nach einer langen 39 Evangelische Jugend LÖW+ Fahrt mit Bus und Fähre auf Spiekeroog an. Die Zimmer wurden aufgeteilt, die Koffer ausgepackt. Nach ein paar Kennlernspielen, sehr vielen Regeln und Ansagen und unserer ersten gemeinsamen Abendandacht war der erste anstrengende Tag auch schon vorbei. Der zweite Tag begann, wie auch alle anderen, mit einer Morgenandacht. An diesem Tag wurden die Kleingruppen eingeteilt und das HolkProjekt, dass uns das ganze Seminar über begleitete, fing an. Beim HolkProjekt geht es um die Frage, ob wir Menschen Gott brauchen. Dazu wurde in den regelmäßigen Kleingruppeneinheiten diskutiert, es wurden Aufgaben erfüllt und Filme geguckt. Eines der lustigsten Ereignisse war wahrscheinlich die Olympiade. Die einzelnen Kleingruppen, die Zweitfahrer und das Team, die jeweils eine selbst ausgedachte Hymne und eine selbst gestaltete Flagge hatten, traten gegeneinander in verschiedenen Disziplinen an, wie z. B. Speerwurf (mit Strohhalmen), Partnerrudern (auf Teppichfliesen) und Fechten (mit Tischtennisbällen und Löffeln). 40 Aber neben dem Spaß haben wir auch ernste Themen besprochen, wie zum Beispiel den Müllverbrauch des Menschen. Der Umwelt zuliebe sind wir gemeinsam zum Strand gegangen und haben dort Plastikreste und anderen Müll gesammelt. Wie jedes Jahr durfte auch dieses Mal nicht die Nachtwanderung fehlen. Die einzelnen Gruppen sind losgezogen, um ein Beruhigungsmittel für die aus der nahegelegenen abgebrannten Irrenanstalt entflohenen Irren zu finden und wurden dabei das ein oder andere Mal erschreckt. Natürlich durfte auch die Taufe der noch nicht getauften Konfirmanden nicht fehlen. Auf dem Weg zum Taufort am Meer, wo die Täuflinge nach einem Gottesdienst letztendlich getauft wurden, trafen die Konfirmanden auf von den Zweitfahrern vorbereitete Stationen zu den Themen „Liebe“ und „Hoffnung“ und der Frage „Was ist mir heilig?“, was auch Themen beim Holk-Projekt waren. Die im Anschluss an die Taufe stattfindende Taufparty gab allen die Chance, sich richtig auszupowern. Es wurde gelacht, getanzt, gesungen. Evangelische Jugend LÖW+ Am letzten Abend vor der Abreise kam noch ein letztes Highlight: der „Bunte Abend“. Die einzelnen Kleingruppen haben jeweils ein Vorspiel, eine Show oder ein Spiel vorbereitet. Es wurde viel gelacht, da ein Konfi oder ein Teamer ab und zu eine peinliche oder lustige Aufgabe erfüllen sollte. Als krönender Abschluss kam die sogenannte „Teamertaufe“ dran. Die Neuteamer mussten sich verschieden, witzig gestalteten Herausforderungen stellen und beweisen, dass sie mindestens so gut sind, wie die anderen Teamer. Zum Schluss, als die Neuteamer dachten, sie hätten es geschafft, kam die „richtige“ Taufe: während sie offiziell im Team willkommen geheißen wurden, wurden sie von hinten mit Wasser nass gemacht. ELT 2016 - Wir pflanzen Bäume Vom 10.-12. Juni war das alljährliche Evangelische Landesjugendtreffen (kurz: ELT), ein Wochenende Zeltlager mit Jugendlichen aus dem gesamten Gebiet der Landeskirche Braunschweig und wie auch in den vergangenen zwei Jahren haben wir von LÖW+ ein Gute-Nacht-Café angeboten. Nach einem Tag voller Workshops, Spiel-, Bastel-, Sportund Singaktionen und nach dem Bühnenprogramm konnte man bei uns einen Hamburger (mit oder ohne Fleisch) oder ein gekühltes Getränk genießen oder auch unsere Discojurte (Danke nochmal an unseren VCP Stamm Wichern) besuchen um Am Tag der Abreise war jeder ein bisschen traurig, dass die schöne Zeit vorbei war. Eine letzte Andacht wurde gehalten, die Koffer wurden in die Container geladen und dann ging es los. Nach einer weiteren langen Fahrt wieder in Lehndorf angekommen, verabschiedeten sich alle voneinander. Viele haben neue Freunde gefunden und besprachen noch, wann sie sich treffen wollen. Ein Paar letzte Umarmungen und Abschiedsworte, dann war es vorbei. Doch hoffentlich werden sich alle wiedersehen bei den Andachten und Kursen. Insgesamt hat das LZS sehr viel Spaß gemacht und wird hoffentlich bei allen als eine schöne Zeit in Erinnerung bleiben. Daniela Malinovskiy und Marie Büchner auch die letzte Energie loszuwerden. Als besondere Aktion hatten wir uns in diesem Jahr überlegt, Bäume zu pflanzen um den Stromverbrauch bzw. CO2-Ausstoß zu kompensieren (das ELT war in diesem Jahr in Salzgitter-Heerte auf einem Sportplatz, den Strom für die gesamte Veranstaltung konnte leider nur ein großer Dieselgenerator liefern). Für jeweils 10 verkaufte Getränke, so unser Werbeslogan, pflanzen wir einen Baum. In Kooperation mit den Niedersächsischen Landesforsten und der Revierförsterei Groß Dahlum wollen wir zwischen November und März unsere 45 Bäume pflanzen, 41 Evangelische Jugend LÖW+ Fotos gibt es dann hoffentlich in einer der nächsten Ausgaben. Falls Sie uns mehr Arbeit machen wollen: für 10,– – € gibt es eine Brief des Landesbischofs Handvoll Bäume (Stückpreis 2,€). Wir freuen uns über Spenden für unsere Pflanzaktion. Anmeldung und weitere Informationen zu allen Aktionen im Diakonenbüro oder unter www.loew-jugend.de. Für alle Angebote ist eine Ermäßigung der Kosten möglich. Diakon Thomas Otte Sulzbacher Straße 41, 38116 Braunschweig [email protected] • 0531/25 07 95 35 LÖW+ Konto: LÖW-Kirchengemeinden Wichern Evangelische Bank eG IBAN DE83 5206 0410 0006 6009 13 • BIC GENODEF1EK1 Liebe Mitglieder unserer Kirchengemeinden, liebe Schwestern und Brüder, in letzter Zeit haben uns in furcht- wissen wir, dass es keinen barer Häufung Nachrichten von An- vollkommenen Schutz schlägen und Gewalttaten erreicht, geben kann, auch nicht mehrere davon haben sich in unse- durch mehr Polizeipräsenz rem Land ereignet. oder schärfere Gesetze. Die Tatorte sind solche, die auch wir Die starke Häufung, die regelmäßig und ohne großes Nach- Unberechenbarkeit und die denken über Sicherheit aufsuchen: Sinnlosigkeit der Taten erEinkaufszentren, Züge, Lokale, zeugen ein Gefühl der OhnKirchen. Die Motive der Täter sind macht. Wer ist noch sicher, wenn verschieden, zum Teil verworren, Kinder und Betende nicht mehr einige davon haben einen islamisti- sicher sind? schen Hintergrund. Angst und Ohnmacht sind Gefühle, Wir trauern um die Opfer, fühlen mit die Menschen nur schwer aushalten den Angehörigen und schließen können. Das nutzen diejenigen aus, auch die Familien der Täter in unser die jetzt pauschale SchuldzuweiGebet ein. sungen an „die Politik“, „die FlüchtDie Ereignisse der letzten Wochen linge“ oder „den Islam“ vornehmen. erzeugen Verunsicherung und Das christliche Menschenbild ist mit machen vielen Menschen Angst. Die einer solchen pauschalen VerurteiSicherheitskräfte arbeiten zwar nach lung von Menschengruppen nicht besten Möglichkeiten, aber zugleich vereinbar. Ich bitte Sie, solchen Aus42 Brief des Landesbischofs sagen entgegenzutreten. Sie entsprechen nicht der Wahrheit und sind mit der christlichen Überzeugung von der individuellen Verantwortung jedes Menschen vor Gott nicht in Einklang zu bringen. Wie können wir als Christinnen und Christen auf eine solche Verunsicherung reagieren? * Auf andere zugehen. Die Anschläge gelten uns allen und sollen Misstrauen säen. Diese Saat darf nicht aufgehen. Dafür gilt es, das Miteinander in unserer Gesellschaft zu betonen. Wir können bewusst auf andere Menschen zugehen und das Gemeinsame suchen, gerade auch im Kontakt mit Flüchtlingen, Migranten und Menschen anderer Religionen. Wir haben eine gemeinsame Verantwortung für das friedliche Zusammenleben. (Jeremia 29,7) * Seelsorge anbieten. Unsere Kirchen sind ein hilfreicher Ort, um Trauer und Angst zu bewältigen. Wir dürfen auf die Zusage Jesu Christi verweisen, dass er uns zu jeder Zeit nahe ist. (Matthäus 28,20) * Besonnen bleiben. Wir können der Unsicherheit nicht durch schnelle Antworten entkommen. Einfache Schuldzuweisungen werden der Situation nicht gerecht. Unser Glaube steht unverändert für eine Kultur der Barmherzigkeit gegenüber Flüchtlingen. (Jakobus 1,19; Sprüche 31,8; Lukas 10,37) * Auf das Leben setzen. Das Leben verdient unsere Aufmerksamkeit, nicht die Vernichtung von Leben. Es soll den Tätern nicht gelingen, dass wir uns innerlich gefangen nehmen lassen von ihrem Vernichtungswahn. Gott steht für Zukunft und Lebensmöglichkeiten. Er hat den Tod für uns entmachtet. Wir sollen uns deshalb darauf konzentrieren, wie Leben gefördert und bewahrt wird. (1. Mose 1,31; 1. Korinther 15,20; Johannes 11,25) * Für uns und andere beten. Im Gebet finden wir eine Möglichkeit, Abstand zu gewinnen, neuen Mut zu fassen und für Opfer, Angehörige, uns selbst und unsere Welt Fürbitte zu halten. (Römer 12,12; 1. Timotheus 2,1) Ich bitte Sie, mit solchen Gedanken und Taten in die kommenden Wochen zu gehen. Zugleich lege ich Ihnen ans Herz, in Andacht und Gottesdienst der Opfer und ihrer Angehörigen zu gedenken, und um Mut, Versöhnung, Trost, Besonnenheit und Frieden auf der Welt zu bitten. Mit Ihnen im Gebet verbunden grüßt Sie Ihr Landesbischof 43 Kreuzgemeinde Alt-Lehndorf Wirchengemeinde Lehndorf und Kanzlerfeld Erntedankfest Sonntag 2. Oktober 10.15 Uhr Gottesdienst im Grünen unter der Kastanie im Gänseanger in Alt-Lehndorf
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