P237.de Putz- und Fassaden-Systeme 04/2012 Knauf Addi Siliconverstärkter Scheiben- und Rillenputz Produktbeschreibung Anwendungsbereich Verarbeitungsfertiger, organischer, siliconverstärkter Strukturputz für richtungsfreie Strukturen mit Scheiben- oder Rillenputzcharakter. Mit entsprechendem Werkzeug lassen sich Strukturen wie Roll- bzw. Patschputz oder Kellenstrich herstellen. Lagerung und Transport Vor Frost, höheren Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung schützen. Im Originalgebinde in kühler, frostfreier Umgebung (+5 °C bis +25 °C) 24 Monate lagerfähig. Zusammensetzung Kunstharzdispersion weichmacherfrei, klassierte Marmorkörnungen und Quarzsand, spezielles Füllstoffgemisch, Wasser, Additive, Konservierungsmittel und lichtechte Farbpigmente. Qualität Das Produkt unterliegt einer ständigen Qualitätsüberwachung und trägt das CE-Kennzeichen. Lieferform 25 kg Eimer Addi S (Scheibenputzstruktur) Körnung 1,5 mm Material-Nr. 00040960 Körnung 2,0 mm Material-Nr. 00040962 Körnung 3,0 mm Material-Nr. 00040963 Eingefärbt (Farbtonfächer ColorConcept) Material-Nr. 00044798 Addi R (Rillenputzstruktur) Körnung 2,0 mm Material-Nr. 00040964 Körnung 3,0 mm Material-Nr. 00040965 Eingefärbt (Farbtonfächer ColorConcept) Material-Nr. 00044799 ■ Systemgeprüfter Oberputz für WärmedämmVerbundsysteme ■ Endbeschichtung auf mineralischen Putzen der Mörtelgruppe P II und P III ■ Endbeschichtung auf organischen Armiermassen, wie z. B. Pastol ■ Addi S in Kombination mit Dämmstoff EPS 035 weiß und Armiermörtel für erhöhte Anforderung an die Schlagfestigkeit Eigenschaften ■ Pastöser Oberputz nach DIN EN 15824 ■ Verarbeitungsfertig ■ Hohe Witterungsbeständigkeit ■ Verschmutzungsarm ■ Hoch diffusionsoffen ■ Wasserabweisend ■ Verzögernd und vorbeugend gegen Algen und Pilze ■ Außenanwendung ■ Weiß (ca. RAL 9010) ■ Tönbar nach Knauf Farbtonfächer ColorConcept P237.de Knauf Addi Siliconverstärkter Scheiben- und Rillenputz Ausführung Untergrund Vorbehandlung Putze der Mörtelgruppe P II und P III Nach entsprechender Standzeit Voranstrich mit Quarzgrund.1) Armiermörtel, z. B. SM700 Pro, SM300 Nach vollständiger Trocknung, jedoch nach mind. 10 Tagen Standzeit Quarzgrund auftragen.1) Armiermassen, z. B. Pastol Bei eingefärbtem Addi wird ein Voranstrich mit Quarzgrund im annähernd eingefärbten Farbton des Oberputzes empfohlen. Nicht tragfähige Farbschichten Vollständig entfernen. Putzhohlstellen Vollständig entfernen und mit geeignetem Putz verschließen, Standzeiten beachten, Voranstrich mit Quarzgrund.1) Beton, festhaftende Anstriche und tragfähige Altputze Mit Wasserhochdruck staubfrei reinigen und vollständig austrocknen lassen, Quarzgrund auftragen.1) Bei getöntem Addi wird empfohlen, den Voranstrich ebenfalls annähernd zu diesem einzufärben um ein Durchscheinen des Untergrundes zu verhindern. Chargennummer verarbeiten (bei NachbestelVorarbeiten lungen die Kommissionsnummer der vorheriSchmutzempfindliche Bauteile vor Beginn entgen Lieferung angeben) oder Materialien untersprechend dem Merkblatt „Abklebe- und Abdeckschiedlicher Chargennummern zusammenmiarbeiten für Maler- und Stuckateurarbeiten“ des schen. Bundesverbandes Ausbau und Fassade schütAddi gründlich mit einem Elektrorührer aufrühzen. Frische Beschichtungen vor Feuchtigkeitsren. Die Verarbeitungskonsistenz, wenn erforeinwirkungen, z. B. Regen, und vor zu schnellem derlich, geringfügig mit Wasser einstellen. Wasserentzug, z. B. durch direkte SonneneinAddi mit einer rostfreien Stahltraufel vollflächig in strahlung, starken Wind, durch geeignete MaßKornstärke aufziehen. nahmen wie Schutzplanen schützen. Addi S (Scheibenputzstruktur) unmittelbar nach Alle Untergründe müssen tragfähig, trocken, dem Auftrag gleichmäßig und ohne Unterbreeben, fett- und staubfrei sowie frei von haftminchung mit einer harten Kunststofftraufel rund abdernden Rückständen sein. scheiben. Die Art des verwendeten Werkzeuges Vorhandene Beschichtungen (Anstriche und Altbeeinflusst die Rauigkeit der Oberfläche, deshalb putze) auf Tragfähigkeit und Verträglichkeit mit stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten. Addi prüfen und ggf. gründlich entfernen. Addi R (Rillenputzstruktur) kann wahlweise waagUnterputze und Armiermörtel müssen vor dem recht, senkrecht oder rund strukturiert werden. Auftrag von Addi vollständig trocken und abgeAddi kann im Bedarfsfall mit Autol oder Fassadol bunden sein. Feuchte bzw. nicht vollständig abgestrichen werden. gebundene Untergründe können zu Schäden in Addi ist mit gängigen Feinputzmaschinen spritzden Folgebeschichtungen führen. bar. Voranstriche/Grundierungen vor Weiterarbeit Um Ansätze zu vermeiden, ist eine ausreichenmind. 12 Std. trocknen lassen. de Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage Bei Farbtönen mit organischen Pigmenten wird einzusetzen sowie „nass in nass“ zügig zu arbeiauf frisch erstellten Unterputzen nach mind. 14 ten. Geräte und Werkzeuge nach Gebrauch soTagen und auf Armiermörtellagen nach 5 Tafort mit Wasser reinigen. gen Standzeit ein Voranstrich mit eingefärbtem Quarzgrund erforderlich! Sockelausbildung Bei Verwendung von Addi in 1,5 mm wird empAlle von Erde oder Kiesschüttung berührten fohlen, auf den Unterputz eine GewebearmiePutzflächen nach Durchhärtung und Austrockrung aufzubringen. nung bis ca. 50 mm über Geländeoberkan1) Verarbeitung Vor der Verarbeitung ist der Farbton auf Richtigkeit zu prüfen. Bei eingefärbtem Addi auf zusammenhängenden Putzflächen nur Materialien mit gleicher te nach DIN 18195 vor Feuchtigkeit schützen/ abdichten. Hierzu kann Sockel-Dicht in einer Schichtdicke von mind. 2,5 mm (zweilagig) aufgetragen werden. Nach Trocknung ist eine vlieskaschierte Noppenfolie davor zu stellen. Armierung in Abhängigkeit vom Oberputz und Hellbezugswert der Endbeschichtung Oberputz Addi 2 Armierung : ● einfach ●● doppelt Körnung mm Hellbezugswert der Endbeschichtung 100 bis 30 29 bis 25 24 bis 20 19 bis 15 14 bis 10 1,5-2,0 ● ● ● ○ / ○○ ○○ 3,0 ● ● ● ○ / ●● ○○ ○ einfach, nur auf Armiermörtel SM700 oder SM700 Pro ○○ doppelt, nur Kleinflächen, größere Flächen auf Anfrage Maschinen / Ausstattung Knauf PFT SWING L Knauf PFT K 2 N Luftkompressor Förderschlauch Ø 25 mm Trocknungszeit Addi trocknet physikalisch durch Verdunstung von Wasser. Bei günstigen Witterungs-Bedingungen ist eine eventuelle Überarbeitung von Addi frühestens nach 24 Stunden möglich. Addi ist nach ca. 14 Tagen durchgetrocknet. Bei ungünstigeren Temperaturen/Luftfeuchtigkeit kann sich die Trocknungszeit verlängern. Verarbeitungstemperatur/-klima Addi nicht bei Luft- und/oder Untergrundtemperaturen unter + 5 °C verarbeiten. Addi nicht auf aufgeheizten Untergründen auftragen. Bei feuchtkalter Witterung (mind. + 1 °C bis max. + 15 °C, max. relative Luftfeuchte 85 %) wird die Anwendung von Addi TS empfohlen. Besonders beachten Für die Putzausführung gelten die DIN EN 13914, DIN V 18550, DIN 55699 und VOB Teil C (DIN 18345 / 18350 / DIN 18363). Aufgrund des Einsatzes von natürlichen Zuschlagsstoffen sowie aufgrund des physikalischen Trocknungsprozesses bei unterschiedlicher Witterungs- und Umgebungsbedingungen kann es zu leichten Farbtonveränderungen bzw. zu geringen Farbtonschwankungen kommen. Bei sehr intensiven Farbtönen wird ein zusätzlicher Anstrich empfohlen. Addi TS und Addi können sich hinsichtlich des Farbtonverhaltens und der Oberfläche unterscheiden, daher sollte die gleichzeitige Anwendung beider Materialen an einer Fassadenfläche vermieden werden. Bei mechanischer Beanspruchung von dunklen, intensiv gefärbten Oberflächen kann sich an den betroffenen Stellen der Farbton verändern (Weißbruch) – die Produktqualität und Funktionalität wird dadurch nicht beeinflusst. Addi ist werksseitig mit angepasster Filmkonservierung gegen Algen- und Pilzbefall ausgestattet. Dauerhaftes Ausbleiben von Algen- u. Pilzbefall kann nicht zugesichert werden. Merkblatt Nr. 26 „Farbveränderungen von Beschichtungen im Außenbereich“ des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz beachten. Sicherheitshinweise und Entsorgung Siehe Sicherheitsdatenblatt S-1229 (Addi R) und S-605 (Addi S). P237.de Knauf Addi Siliconverstärkter Scheiben- und Rillenputz Technische Daten DIN EN 15824 Dichte: ca. 1,9 kg/dm³ DIN EN ISO 2811 Wasserdampfdurchlässigkeit: V1 hoch DIN EN ISO 7783-2 Wasseraufnahme: W2 mittel DIN EN 1062-3 Haftfestigkeit: ≥ 0,3 MPa DIN EN 1542 Dauerhaftigkeit (Frostbeständigkeit) Durchlässigkeitsrate: w ≤ 0,5 kg/(m²∙h0,5) DIN EN 1062-3 Wärmeleitfähigkeit λ10,dry,mat: 0,70 W/(m∙K) DIN EN 1745 Brandverhalten bei Verwendung auf mineralischen Untergründen: B Schlagfestigkeit Putzsystem auf Dämmstoff EPS 035 weiß Prüfungen in Anlehnung an ETAG 004 „Festigkeit gegen Stoß mit hartem Körper“ 1) ■ 2-3 mm Pastol mit 1 x Armiergewebe 4x4 mm + Addi S ■ 2-3 mm Pastol mit 2 x Armiergewebe 4x4 mm + Addi S ■ 2-3 mm Pastol mit 1 x Armiergewebe 4x4 mm + 2-3 mm Pastol mit 1 x Armiergewebe 4x4 mm + Addi S ■ 7 mm SM700 Pro mit 1 x Armiergewebe 5x5 mm + 2-3 mm Pastol mit 1 x Armiergewebe 4x4 mm + Addi S 1) schwer entflammbar DIN EN 13501-1 bis zu 20 Joule bis zu 45 Joule bis zu 55 Joule bis zu 60 Joule nähere Angaben in dem Knauf Detailblatt P322.de Knauf WARM-WAND Basis/Energie Hinweis Die technischen Daten wurden nach den jeweils gültigen Prüfnormen ermittelt. Abweichungen davon sind unter Baustellenbedingungen möglich. Materialbedarf / Verbrauch Auftragsdicke Verbrauch Ergiebigkeit in mm in kg/m² m²/Eimer Addi S 1,5 1,5 2,2 11,4 Addi S 2,0 2,0 2,8 8,9 Addi S 3,0 3,0 3,7 6,8 Addi R 2,0 2,0 2,6 9,6 Addi R 3,0 3,0 3,2 7,8 Der exakte Materialbedarf ist durch einen Probeauftrag am Objekt zu ermitteln. Aktuelle Ausschreibungstexte für alle Knauf Systeme und Produkte mit Exportfunktionen für die Formate Word, PDF und GAEB www.ausschreibungscenter.de .QDXI'LUHNW 7HFKQLVFKHU$XVNXQIW6HUYLFH 7HO )D[ ZZZNQDXIGH P237.de/dtsch./04.12/FB/D .QDXI*LSV.*$P%DKQKRI,SKRIHQ (LQ$QUXIEHL.QDXI'LUHNWZLUGPLW¼0LQEHUHFKQHW$QUXIHUGLHQLFKWPLW7HOHIRQQXPPHULQGHU.QDXI*LSV.*$GUHVVGDWHQEDQNKLQWHUOHJWVLQG]%SULYDWH%DXKHUUHQRGHU 1LFKW.XQGHQ]DKOHQ¼0LQDXVGHPGHXWVFKHQ)HVWQHW]0RELOIXQN$QUXIHN|QQHQDEZHLFKHQVLHVLQGDEKlQJLJYRP1HW]EHWUHLEHUXQG7DULI )D[¼0LQ 7HFKQLVFKHbQGHUXQJHQYRUEHKDOWHQ(VJLOWGLHMHZHLOVDNWXHOOH$XIODJH8QVHUH*HZlKUOHLVWXQJEH]LHKWVLFKQXUDXIGLHHLQZDQGIUHLH%HVFKDIIHQKHLWXQVHUHV0DWHULDOV9HUEUDXFKV0HQJHQ XQG$XVIKUXQJVDQJDEHQVLQG(UIDKUXQJVZHUWHGLHLP)DOOHDEZHLFKHQGHU*HJHEHQKHLWHQQLFKWRKQHZHLWHUHVEHUWUDJHQZHUGHQN|QQHQ'LHHQWKDOWHQHQ$QJDEHQHQWVSUHFKHQXQVHUHPGHU ]HLWLJHQ6WDQGGHU7HFKQLN(VNDQQDEHUQLFKWGHU*HVDPWVWDQGDOOJHPHLQDQHUNDQQWHU5HJHOQGHU%DXWHFKQLNHLQVFKOlJLJHU1RUPHQ5LFKWOLQLHQXQGKDQGZHUNOLFKHQ5HJHOQHQWKDOWHQ'LHVH PVVHQYRP$XVIKUHQGHQQHEHQGHQ9HUDUEHLWXQJVYRUVFKULIWHQHQWVSUHFKHQGEHDFKWHWZHUGHQ$OOH5HFKWHYRUEHKDOWHQbQGHUXQJHQ1DFKGUXFNHXQGIRWRPHFKDQLVFKHVRZLHHOHNWURQLVFKH :LHGHUJDEHDXFKDXV]XJVZHLVHEHGUIHQGHUDXVGUFNOLFKHQ*HQHKPLJXQJGHU)LUPD.QDXI*LSV.*$P%DKQKRI,SKRIHQ7HO)D[ /LHIHUXQJEHUGHQ)DFKKDQGHOOWXQVHUHUMHZHLOVJOWLJHQ$OOJHPHLQHQ*HVFKlIWV/LHIHUXQJVXQG=DKOXQJVEHGLQJXQJHQ$*% .RQVWUXNWLYHVWDWLVFKHXQGEDXSK\VLNDOLVFKH(LJHQVFKDIWHQYRQ.QDXI6\VWHPHQN|QQHQQXUHUUHLFKWZHUGHQZHQQGLH DXVVFKOLHOLFKH9HUZHQGXQJYRQ.QDXI6\VWHPNRPSRQHQWHQRGHUYRQ.QDXIHPSIRKOHQHQ3URGXNWHQVLFKHUJHVWHOOWLVW
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