Igitt-Effekt: So verhindern Sie Maden in der Mülltonne Foto: © Angelika Bentin - Fotolia.com Sie kennen das vielleicht von Ihrer eigenen Mülltonne: In den Sommermonaten entwickelt Ihre Mülltonne ein unerwünschtes Eigenleben – Madenalarm! Das sieht nicht nur eklig aus, es riecht auch nicht besonders gut. Dazu kommt, dass sich die Tierchen leider nicht von selbst in Luft auflösen, sondern Sie Gegenmaßnahmen ergreifen müssen. Doch die sind meistens nicht sehr angenehm. Schon deswegen lohnt es sich, vorbeugend tätig zu werden, damit die Maden keine Chance haben. Autoren: Heidi Schnurr, Rechtsanwältin und Chefredakteurin meineimmobilie.de Worum geht es? Maden in der Tonne: So vermeiden Sie das. Wer in den Sommermonaten nicht regelmäßig seine Mülltonne säubern will, sollte schon im Vorfeld dafür sorgen, dass Maden gar nicht erst darin entstehen können. Dazu haben sich folgende Tipps bewährt: Wickeln Sie Biomüll immer ein Leeren Sie regelmäßig Ihren Mülleimer in der Küche. Bringen Sie in den Sommermonaten am besten den Biomüll alle ein- bis zwei Tage raus. Idealerweise in einer separaten, Mülltüte aus Papier oder wickeln Sie ihn in Zeitungspapier ein, bevor Sie ihn in die Tonne werfen. Weil Papier schnell durchweicht, müssen Sie zwangläufig häufiger zur Tonne laufen, so dass die Madengefahr in Ihrer Küchenmülltonne zumindest schon einmal verringert ist. Stellen Sie Ihre Biotonne im Sommer zu jedem Entleerungstermin raus, selbst wenn die Tonne zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz voll ist. Vorsicht, Maden: Keine Fleischreste in die Biotonne Werfen sie Fleisch-, Käse- oder Wurstreste bitte nicht in die Biotonne. In diesen Lebensmittelresten brüten viele Insekten nämlich besonders gern! Wickeln Sie solche Essenreste deswegen auch immer in Zeitungspapier ein und entsorgen sie diese im Restmüll. Gleiches gilt für Grillreste (Knochen) und Katzen- oder Hundefutterreste. Stellen Sie die Mülltonne nicht in die pralle Sonne Stellen Sie Ihre Mülltonne nicht in die pralle Sonne. Die Wärme fördert den Zersetzungsprozess in der Mülltonne, wodurch sich Maden besonders schnell entwickeln können. Spülen Sie Ihre Tonne regelmäßig mit Wasser aus Reinigen Sie Ihre Mülltonne regelmäßig – am besten nach jeder Müllabholung. Spülen Sie die Tonne gründlich mit Wasser bzw. Essigwasser aus, so dass alle Lebensmittelreste und damit Brutstätten für Insekten entfernt werden. Stellen Sie die Tonne zum Austrocknen kopfüber, so dass sich kein Wasser am Boden sammeln kann. Sprühen Sie anschließend den Deckel und den Rand mit Essigwasser ein. Kleiden Sie den Boden der Mülltonne mit zerknülltem Zeitungspapier aus. Damit halten Sie den Boden trockener. Kennen Sie schon die „Madendeckel?“ Verschließen Sie die Mülltonne immer gut, damit die Fliegen erst gar nicht zum Müll gelangen können. Dazu gibt es im Fachhandel spezielle „Madendeckel“ für die Mülltonne mit speziellem Filter. Damit verhindern Sie, dass Insekten durch den fauligen Geruch angelockt werden. Klemmen Sie ein Stück Holz zwischen Deckel und Tonne Andererseits wird empfohlen, zwischen den Deckel und den Tonnenrand ein Stück Holz zur Dauerbelüftung des Behälters zu klemmen, damit sich während der direkten Sonnenbestrahlung keine Hitze stauen und weniger Wasserdampf oder Gerüche entstehen können. Das empfiehlt sich jedoch nur, wenn Sie Ihren Müll zusätzlich in Tüten entsorgen. meineimmobilie.de-Tipp Es gibt ein paar wirkungsvolle Hausmittel, um die Maden in der Biotonne zu bekämpfen. Beispielsweise mögen die Larven keine Erkältungssalbe, ätherische Öle oder Tigerbalsam. Streichen Sie davon etwas an den Deckelrand der Tonne. Die Duftstoffe wirken abschreckend auf die Insekten und Ihre Tonne riecht besser als nach fauligem Müll. Am besten, Sie kombinieren einen oder mehrere dieser Tipps, um den Madenbefall in der Biotonne zu verhindern!
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