Aktiv werden

Es
reicht!
Nazi-Gewalt stoppen
in Dortmund und anderswo!
Aktiv werden
Sa. 20. August Demonstration nach Dorstfeld
12 Uhr Katharinentreppen / U Kampstr.
Di. 23. August Protest gegen Nazikundgebung
18 Uhr Katharinentreppen
Sa. 24. September 14 Uhr
Großdemonstration gegen rechte Gewalt
V.i.S.d.P. Iris Bernert-Leushacke, Schwanenstr. 30, 44135 Dortmund
[email protected]
Am 14. August wurde ein Dortmunder Antifaschist, der Mitglied bei
DIE LINKE ist, am helllichten Tag
vor seiner Haustür am Westpark von
drei Vermummten angegriffen und
mit einem Messer attackiert. Verletzt
entkam er den Angreifern und musste
sich mit einer Stichwunde am Bauch
im Krankenhaus behandeln lassen.
Menschen mit verschiedenen sexuellen Orientierungen, politisch Engagierte und alle, die nicht in das
Weltbild der Nazis passen, stehen
nun erneut vor der Gefahr eines
Übergriffes. Es erinnert an die Zeit
der fünf Morde, die zwischen 2001
und 2006 von Nazis in Dortmund begangen wurden.
Es war Glück, dass der Angegriffene den Mordversuch überlebt hat.
Er hatte wenige Tage vorher bereits
Anzeige gegen bekannte Nazis gestellt, welche ihn und einen Freund
in Dorstfeld mit Glasflaschen angegriffen hatten.
Wir meinen, dass dieser Mordversuch nicht unbeantwortet bleiben
darf! Getroffen wurde einer - gemeint
sind wir alle! Wir werden uns nicht
einschüchtern lassen, sondern stehen
Seite an Seite mit den Opfern und
ZeugInnen rechter Gewalt. Wir wollen in einer Stadt leben, in der sich
jeder und jede ohne Angst bewegen
kann - überall.
In den letzten Jahren bedrohten Nazis immer wieder ihrer Gegner*innen
mit Todesanzeigen, Morddrohungen
und Schmierereien. Auch kam es zu
zahlreichen Übergriffen, wie dem
Angriff auf das Rathaus 2014 oder
Angriffe auf Journalisten am Rande
einer Demo 2015. Doch diese Art der
geplanten Gewalt stellt eine neue Stufe dar. Geflüchtete, Migrant*innen,
Vertreter*innen und Einzelmitglieder
antifaschistischer Organisationen, linker Gruppen, Migrantenverbänden,
Fußballfans, Parteien und Gewerkschaften rufen als Zeichen der Solidarität mit allen von rechter Gewalt
Betroffenen zu Demonstrationen auf!