Die Spur des Blutes: Sitzt Jens Söring unschuldig in US-Haft? Die Seite Drei NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 HEUTE Meinung Die Türkei zündelt an zu vielen Feuern. Es besteht erhebliche Brandgefahr 4 Feuilleton Designer entwerfen Kopftücher und Korsetts. Beides ist Verrat an den Frauen 9 Wissen Sonnenstrom vom Balkon: Mit Kleinstanlagen lässt sich Solarenergie produzieren 14 Wirtschaft Trumps Berater und Ökonom Peter Navarro im Interview „Demokratischer Skandal“ Ein breites Bündnis fordert den Stopp der TTIP-Verhandlungen Promenade zur Macht Berlin – Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Wohlfahrts-, Sozial- und Umweltverbänden, entwicklungspolitischen Organisationen und Kircheninitiativen fordert den sofortigen Stopp der Verhandlungen über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP mit den USA. Die Ratifizierung des schon fertig verhandelten Abkommens Ceta mit Kanada müsse ausgesetzt und nachverhandelt werden, forderte das Bündnis am Dienstag in Berlin. Großdemonstrationen in sieben deutschen Städten am 17. September sollen diesen Forderungen Nachdruck verleihen. Die bundesweite Demonstration unmittelbar vor dem SPD-Parteikonvent, bei dem Ceta das Hauptthema ist, und vor dem Treffen des EU-Handelsministerrats markiere den bisherigen Höhepunkt der Proteste, so das Bündnis „TTIP und Ceta stoppen“. Ihm gehören mehr als 30 Organisationen an. Die Abkommen seien „ein demokratischer Skandal“. Das Bündnis hofft früheren Angaben zufolge auf weit mehr als 100 000 Teilnehmer. sz Seite 4 und Wirtschaft Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy will wieder zurück in den Élysée. Auch wenn er lässig auftritt – seine Töne sind schriller denn je Thema des Tages E-Mail-Affäre belastet Clintons Wahlkampf Zulieferer setzen sich gegen VW durch Aufträge für die nächsten sechs Jahre und Millionenzahlungen: Im Machtkampf trotzen Firmen dem Weltkonzern Zugeständnisse ab. Der Autobauer darf künftig aber auch andere Hersteller beauftragen von thomas fromm und klaus ott München – Um den Streik zweier Lieferfirmen und den Stillstand in diversen Werken zu beenden, hat Volkswagen nach Informationen der Süddeutschen Zeitung große Zugeständnisse gemacht. Nach hartem Verhandlungspoker machte VW die Kündigung einer umfangreichen Kooperation teilweise rückgängig. Diese Kündigung hatte den Lieferstopp ausgelöst, der nunmehr beendet ist. Zudem bleiben die beiden Firmen der bosnisch-deutschen Unternehmensgruppe Prevent, die VW bestreikten, bei dem Autokonzern weitere mindestens sechs Jahre lang im Geschäft. Einer mehrseitigen Vereinbarung zufolge verzichten Volkswagen und Prevent gegenseitig auf Schadenersatzansprüche. Letztlich fühlt man sich ja doch meistens dort zu Hause, wo man wohnt. Klar, man ist Europäer. Oder Deutscher oder Finne oder so was. Gut, Baden-Württemberger ist man eher nicht, sondern Schwabe oder Badener. Aber der solideste Anker im Meer der Identitäten ist dann doch: Ingolstadt. Oder Bad Saulgau. Oder eben Berchtesgaden. Und weil man dem Wohnort so sehr verbunden ist, müsste es doch in Ordnung sein, dass man dort billiger ins Schwimmbad kommt. Das Bundesverfassungsgericht hat nun entschieden: Nein, ist es nicht. Es gibt keinen Heimatbonus für Sauna und Erlebnisbecken in der Berchtesgadener Therme. Geklagt hatte ein Österreicher. Für die 2,50 Euro Differenz, die er damals mehr zahlen musste, hat er einen zehnjährigen Rechtsstreit geführt. Das Freizeitbad sei, wenngleich als GmbH geführt, ein kommunales Bad – und Kommunen 18 Das bedeutet, dass VW die Produktionsausfälle vor allem bei den Modellen Golf und Passat der Gegenseite nicht in Rechnung stellen kann. Nach Schätzungen von Automobilexperten und Bankanalysten dürfte der Lieferstreik der beiden Prevent-Firmen den Autokonzern weit mehr als 100 Millionen Euro gekostet haben. Diese Last muss VW selbst tragen. Bei dem Verhandlungspoker in der Nacht von Montag auf Dienstag in Wolfsburg hat umgekehrt auch Volkswagen der Prevent-Gruppe einiges abgerungen. Bei den von VW dringend benötigten Getriebeteilen für den Golf und andere Modelle darf sich der Konzern in den nächsten sechs Jahren einen weiteren Lieferanten suchen. Aber nur im Umfang von 20 Prozent. Bislang ist VW auf die Prevent-Firma ES Automobilguss aus Sachsen angewiesen, die den Konzern mit ihrem Lieferstopp schwer getroffen hat. Damit VW künftig vor solchen Streiks geschützt ist, wurde eine Vertragsstrafe in Millionenhöhe vereinbart. Diese wird fällig, falls die Prevent-Firmen den Konzern nicht beliefern sollten. Von einem weiteren Boykott ist aber nicht auszugehen, da die künftige Zusammenarbeit nun umfassend geregelt ist, inklusive einer Schiedsstelle für Konflikte. Dass die Prevent-Gruppe sich dabei weitgehend durchgesetzt hat, könnte andere Liefer-Firmen ermutigen, ihre Interessen stärker wahrzunehmen. Bislang diktieren die großen Hersteller wie BMW, Daimler und VW vielen Zulieferern die Konditionen. Das hatte sich auch bei der Prevent-Firma Car Trim aus Sach- Kommunen geht es nass rein Höhere Schwimmbad-Preise für Auswärtige sind diskriminierend seien an die Grundrechte gebunden, befand das Gericht. Also an den Grundsatz der Gleichbehandlung, aber auch an das Diskriminierungsverbot der EU. Den Bürgermeistern, die wissen, dass kleine Rabatte die Freundschaft auch an der Wahlurne erhalten können, wird der Karlsruher Entscheid sauer aufstoßen. Zwar hat das Gericht keineswegs jegliche Vergünstigung für Einheimische untersagt. Entscheidend ist, ob die Gemeinde einen nachvollziehbaren Grund anführen kann: etwa den gezielten Einsatz der knappen Ressourcen für kommunale Aufgaben, oder kulturelle und soziale Belange. Das Bundesverwaltungsgericht hat 1997 entschieden, Ortsansässige dürften in der kommunalen Musik- und Kunstschule einen Nachlass erhalten, das sei eine Art kommunale Kultursubvention. Das Berchtesgadener Schwimmbad dagegen umwarb explizit auch auswärtige Besucher. Das Argument der Kommunalförderung lief damit ins Leere. Generell muss man sagen: Für Kommunen ist es schwer geworden, den Einheimischen irgendwelche Privilegien zulasten der Auswärtigen zu reservieren. Das hat nicht nur, aber eben auch mit Europa zu tun. Die EU kennt erst einmal nur Europäer und ruft sofort „Niederlassungsfreiheit“ oder „freier Dienstleistungsverkehr“, sobald jemand die entfernter lebenden Europäer in die zweite Klasse setzen sen gezeigt. Ende Juni hatten VW und die Konzerntochter Porsche umfangreiche Entwicklungs-Kooperationen mit Car Trim bei Sitzbezügen mit jeweils zweiseitigen Schreiben kurzerhand storniert. Nach Darstellung der Prevent-Gruppe seien durch die „grundlose“ Kündigung fest einkalkulierte Aufträge im Wert von 500 Millionen Euro verloren gegangen. Volkswagen sagte nun zu, die Kooperation mit der Prevent-Firma wenigstens zur Hälfte umzusetzen. Für bereits entstandene Kosten erhält Car Trim von VW und Porsche einen Ausgleich in Höhe von 13 Millionen Euro. Die Prevent-Seite hatte 58 Millionen Euro gefordert. Nach dem Ende des Boykotts können die betroffenen VW-Werke nach und nach wieder die Arbeit aufnehmen. Seite 4, Wirtschaft will. Freier Museumseintritt in Florenz oder Venedig allein für italienische Senioren? Geht nicht, sagte der Europäische Gerichtshof 2003. Das flämische Dekret für ein Einheimischen-Modell bei der Vergabe von Bauland in Belgien? Beschränkt den freien Kapitalverkehr, urteilte der Europäische Gerichtshof 2013. Aber es wäre ungerecht, der EU hier wieder einmal den Schwarzen Peter zuzuschieben. Die Diskriminierung der „Reingeschmeckten“ war immer schon ein Problem. Die Stadt Überlingen hatte es einst mit einer Zweitwohnungsteuer für Nicht-Überlinger versucht – verfassungswidrig, befand Karlsruhe 1983. Ein ähnliches Schicksal ereilte vor wenigen Jahren das bremische Landeskinder-Privileg bei den Studiengebühren. Die Botschaft ist immer dieselbe: Es gibt verschiedene Städte und unterschiedliche Loyalitäten. Aber eben nur ein Grundgesetz. wolfgang janisch Neue Fronten im Syrien-Krieg Sport Die Türkei will ein zusammenhängendes Gebiet der Kurden an ihrer Grenze verhindern und geht militärisch gegen sie vor Der mit Millionen-Transfers renovierte HSV hofft auf eine Saison ohne Abstiegsangst 25 Medien, TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 27,28 13 26 10 21 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). Abo-Service: Telefon 089/21 83-80 80, www.sz.de/abo A, B, F, GR, I, L, NL, SLO, SK: € 3,40; dkr. 26; £ 3,20; kn 29; SFr. 4,80; czk 96; Ft 920 31034 4 190655 802602 72. JAHRGANG / 34. WOCHE / NR. 195 / 2,60 EURO FOTO: PHILIPPE WOJAZER/REUTERS (SZ) In vielen Berichten über die Auseinandersetzung zwischen dem Autohaus VW und zweien seiner Zulieferer wurde das Bild von David und Goliath vorgezeigt, wobei es schon bei der Präsentation dieser eingängigen Metapher zu irritierenden Lichteinfällen kam. Die Frankenpost beispielsweise behauptete, dass die Zulieferer den Spieß umgedreht hätten, eine insofern misslungene Parallele, als der biblische David, mit dem die Zulieferer gleichgesetzt werden, überhaupt keine Ambition hatte, den Spieß an sich zu reißen und gegen Goliath zu kehren. Das hätte er, der Knirps, auch kräftemäßig nicht geschafft, da Goliaths Spieß bekanntlich die Größe eines Weberbaums hatte (technische Details dazu im nächstgelegenen Webereimuseum). Ähnlich schief ist die Version der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, wonach der David Zulieferer dem Goliath Konzern die Stirn biete. Im 1. Buch Samuelis liest sich das anders. Da bot Goliath, wenn auch unbeabsichtigt, dem David die Stirn, und dieser schoss ihm mit der Schleuder einen Stein mitten hinein. Was diese Steinschleuder angeht, könnte man sie aus der Perspektive der seinerzeitigen Kriegführung als geächtete Waffe einstufen, vergleichbar der Armbrust, die Innozenz II. 1139 verbot, weil herkömmliche Rüstungen ihr nicht standhielten. Goliath trat in konventioneller Feldadjustierung an, mag gleich das Gewicht seines Schuppenpanzers (5000 Schekel, das sind 55 bis 60 Kilo) das übliche Maß weit überstiegen haben. Wie es zu seiner tödlichen Verletzung kommen konnte, ist bis heute nicht geklärt. Immerhin trug er einen ehernen Helm, der seine Stirn hätte schützen sollen. Man darf annehmen, dass er in seinem prahlerischen Übermut den Helm wie ein Hütchen lupfte – hierin durchaus dem Giganten VW ähnlich, der auch oft vor lauter Kraft nicht mehr weiß, wo aus noch ein. Natürlich ist es schmeichelhaft, mit David verglichen zu werden. Das deutet auf Gewandtheit, Redlichkeit und eine gewisse pfiffige Unschuld hin. Ob es auch auf die Zulieferer passt, wird man sehen. Generell sollte man im Auge behalten, dass David auch anders konnte. So weihte er den Helden Urija dem Tod, um dessen Frau Bathseba zu gewinnen. Dabei hatte er eh schon Frauen genug, Egla, Abital, Maacha und etliche andere. Was für Namen übrigens, wie gemacht für neue VW-Modelle! Nun ist der Zwist zu Ende, und unser Gespann muss wieder im Fußball arbeiten, etwa in der Konstellation, dass der David vom Ende der Tabelle dem favorisierten Goliath ein Bein stellen will, auch dies ein durch nichts gedeckter metaphorischer Ausrutscher: David hütete sich, Goliath zu nahe zu kommen. Zu hinterfragen ist noch Goliaths Körpergröße. Einmal heißt es, er habe vier Ellen und eine Spanne gemessen, ein andermal ist von sechs Ellen und einer Spanne die Rede. Hoffentlich wirkt sich das nicht auf die VW-Aktie aus. MÜNCHEN, MITTWOCH, 24. AUGUST 2016 München – Das türkische Militär hat in der Nacht zum Dienstag kurdische Stellungen bei der Stadt Manbidsch in Nordsyrien mit Artillerie beschossen. Damit droht nun der lange schwelende Konflikt um einen möglichen Kurdenstaat in Nordsyrien endgültig zu einem offen ausgetragenen Konflikt zu werden. Milizen der Kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) hatten Manbidsch vor einer Woche vom sogenannten Islamischen Staat (IS) erobert, was die Türkei argwöhnisch beobachtete. Die YPG gelten als syrischer Teil der in der Türkei als Terrorgruppe verfolgten PKK. Der türkische Premier Binali Yildirim erklärte Medienberichten zufolge nach einer Sitzung des Ministerrates: „Wir können keinen kurdischen Korridor an unserer Südgrenze zulassen.“ Wenn die syrischen Kurden dort ein zusammenhängendes Gebiet kontrollieren, könnte das die Unabhängigkeitsbestrebungen der türkischen Kur- DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche den befeuern, fürchtet man in Ankara. Die Siedlungsgebiete der Kurden in Nordsyrien konzentrieren sich auf drei Gebiete um die Städte Afrin im Westen, Kobane in der Mitte und Kamischli im Osten. Diese Kantone will YPG verbinden und zu einem Staatsgebilde mit dem Namen „Rojava“ vereinen. Deshalb versucht die Miliz, die arabisch besiedelten Orte dazwischen zu erobern und zu halten. Immer wieder gibt es Berichte über Vertreibungen, in Manbidsch etwa sollen geflohene Araber an der Rückkehr gehindert worden sein. Um dem entgegenzuwirken, hat die Türkei nach Angaben syrischer Rebellen nun etwa 1500 Kämpfer der Freien Syrischen Armee ins Land gelassen. Diese sollen von türkischem Boden aus das bisher vom IS gehaltene Dscharablus angreifen, am Dienstag beschoss die Türkei bereits Stellungen der Dschihadisten. Auch YPG hat angekündigt, die Stadt erobern zu wollen. Die Kurden folgen einer scheinbar widersprüchlichen Bündnispolitik, die dem Ziel einer teilweisen oder totalen Unabhängigkeit dient: Weil ihre Milizen sich als die stärkste Waffe gegen den IS erwiesen, sind TÜRKEI Kobane Afrin Kamischli Manbidsch Hasaka Aleppo SYRIEN IRAK 100 km SZ-Karte sie dominierende Kraft in den vom Westen unterstützten Syrischen Demokratischen Kräften (SDF). Gleichzeitig konnte YPG im Februar ein botschaftsähnliches Büro in Moskau eröffnen. Russland unterstützte YPG, weil sie sich etwa in Aleppo mit Präsident Baschar al-Assad verbündeten. Doch auch diese Koalition war nur lokal und zeitlich begrenzt: In den vergangenen sechs Tagen lieferte sich YPG Gefechte mit Assad-Truppen in Hasaka. Am Dienstag wurde ein Waffenstillstand erreicht, Berichten zufolge durch die Vermittlung von Stammesfürsten und „einigen Ländern“. Als die syrische Luftwaffe die YPG in Hasaka angriff, brachte das nicht nur Russland in Zugzwang, das sowohl mit den Kurden als auch mit Assad verbündet ist: Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums gab an, dass sich bei Hasaka auch „Personal der Koalition“ befinde – wohl westliche Militärberater. moritz baumstieger Washington – Hillary Clintons E-Mail-Affäre rückt erneut in den Mittelpunkt des US-Wahlkampfs. Ein Richter ordnete die Veröffentlichung von 15 000 E-Mails an, die sie in ihrer Zeit als US-Außenministerin über einen privaten Server verschickt hatte. Einige Mails legen den Verdacht nahe, Spender für die Clinton-Stiftung hätten leichteren Zugang zu ihr erhalten. Die Republikaner streuen zudem Zweifel am Gesundheitszustand der demokratischen Kandidatin. Clinton sah sich genötigt, darauf einzugehen. sz Seiten 4 und 6 Hendricks will härtere Regeln für Putenmast Berlin – Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will den Bau neuer Putenmastanlagen erschweren. „Die Kommunen brauchen mehr Möglichkeiten, solche Anlagen zu steuern“, sagte sie bei einem Besuch in Mechernich bei Köln. Dort kämpfen Bürger seit Jahren gegen eine Putenfarm. So sei denkbar, das Baurecht zu ändern, das bislang landwirtschaftliche Betriebe privilegiert. Der Bauernverband ist strikt gegen jede Änderung. sz Seite 6 756 Tote im Drogenkrieg auf den Philippinen Manila – Der Polizeichef der Philippinen hat das harte Vorgehen der Regierung gegen Drogenkriminelle verteidigt. General Ronald Dela Rosa sagte am Dienstag, die Polizei habe seit Anfang Juli 756 Verdächtige getötet. Diese hätten sich der Festnahme widersetzt. Menschenrechtsgruppen verurteilten die hohe Opferzahl und forderten ein Ende der Drogenpolitik, die Präsident Rodrigo Duterte seit seinem Amtsantritt Ende Juni verfolgt. dpa Seite 7 Keine russischen Sportler bei den Paralympics Rio de Janeiro – Die russischen Athleten dürfen nicht an den Paralympics teilnehmen. Der Sportgerichtshof Cas bestätigte am Dienstag den Komplettausschluss des Verbands. Grund ist Verwicklung des Teams in das staatlich gelenkte DopingSystem. Anders als bei den Olympischen Spielen wird es wohl keine Ausnahmen für einzelne Sportler geben. sz Sport Dax ▲ Dow ▲ Euro ▶ Xetra 17 Uhr 10594 Punkte N.Y. 17 Uhr 18592 Punkte 17 Uhr 1,1323 US-$ + 0,95% + 0,34% + 0,0008 DAS WETTER ▲ TAGS 34°/ 11° ▼ NACHTS Trocken und sonnig. Von Nord- und Ostsee bis zum Erzgebirge sowie in großen Teilen Bayerns lockere Wolkenfelder. Die Temperaturen liegen zwischen 28 bis 34 Grad. Seite 13 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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