Presseinformation vom 23.08.2016

23. August 2016 - Halbjahres-Pressekonferenz der Oberbank
7. Rekordhalbjahresergebnis trotz schwieriger Rahmenbedingungen
Die Oberbank überzeugt im 1. Halbjahr 2016 mit einem neuerlichen
Rekordüberschuss.
 Der Überschuss vor Steuern stieg von 96,0 Mio. um 9,2 % / 8,8 Mio.
auf 104,8 Mio. Euro,
 der Überschuss nach Steuern stieg von 83,7 Mio. um 5,0 % / 4,2 Mio.
auf 87,9 Mio. Euro.
Kontinuierliche Ertragssteigerungen in den letzten 7 Jahren (in Mio. EUR)
120,0
104,8
96,0
100,0
57,9
60,0
73,5
69,5
80,0
60,3
87,2
78,5
66,4
87,9
83,7
73,6
59,8
47,7
40,0
20,0
0,0
1. Hj.
2010
1. Hj.
2011
1. Hj.
2012
1. Hj.
2013
Überschuss vor Steuern
1. Hj.
2015
1. Hj.
2016
Überschuss nach Steuern
1
Oberbank, August 2016
1. Hj.
2014
Zufriedenstellendes Zinsergebnis, ausgezeichnete Risikosituation
Ergebnis (in Mio. EUR)
1. Hj. 2016
1. Hj. 2015
+/-
Zinsergebnis
175,7
178,8
-1,7 %
Risikovorsorgen
-17,2
-27,3
-37,2 %
64,5
68,0
-5,1 %
7,4
6,1
21,1 %
-131,1
-120,5
8,9 %
5,5
-9,1
160,3 %
Überschuss vor Steuern
104,8
96,0
9,2 %
Steuern v. Einkommen u. Ertrag
-16,9
-12,3
37,6 %
87,9
83,7
5,0 %
Provisionsergebnis
Handelsergebnis
Verwaltungsaufwand
Sonstiger betrieblicher Erfolg
Überschuss nach Steuern
Gutes operatives Zinsergebnis
 Das operative Zinsergebnis erhöhte sich von 149,1 Mio. um 2,5 % / 3,7 Mio. auf
152,8 Mio. Euro.
 die Equity-Erträge fielen aufgrund niedriger Überschüsse der
Beteiligungsunternehmen von 29,6 Mio. um -22,8 % / 6,7 Mio. auf 22,9 Mio. Euro.
Das gesamte Zinsergebnis sank minimal von 178,8 um -1,7 % / 3,1 Mio. auf
175,7 Mio. Euro, was allerdings deutlich besser als die Gesamtmarktentwicklung
mit -4,6 % ist. (Quelle: OeNB, Vergleich Q1/2015 und Q1/2016)
Der Zahlungsverkehr ist wichtigster Provisionsbringer
 Der Zahlungsverkehr erhöhte sich um 4,7 % auf 23,4 Mio. Euro und ist damit
stabil der wichtigste Provisionsbringer.
 Das Wertpapiergeschäft verringerte sich um 3,9 Mio. auf 19,8 Mio. Euro
aufgrund schwacher Börsenperformance, volatiler Märkte und niedriger
Marktzinsen.
 Das Provisionsergebnis reduzierte sich von 68,0 Mio. um -5,1 % / 3,5 Mio. auf
64,5 Mio. Euro. Es pendelte sich trotz der Belastung durch das
Wertpapiergeschäft nach dem herausragenden Vorjahresergebnis auf einem
hohen Niveau ein.
2
Oberbank, August 2016
Der Verwaltungsaufwand stieg von 120,5 Mio. um 8,9 % / 10,7 Mio. auf
131,1 Mio. Euro.
 Der deutliche Anstieg ist insbesondere auf eine technische Ausweisänderung
von Personalaufwendungen von 200 entsendeten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in eine neu gegründete Dienstleistungsgesellschaft zurückzuführen.
 Dieser Sondereffekt führt zu einer Erhöhung des Sachaufwands um 16,4 % bereinigt würde dieser lediglich um 2,0 % steigen.
 Ohne Einmaleffekt würde die Erhöhung im gesamten Verwaltungsaufwand nur
3,9 % betragen – der Gesamtmarkt zeigt im Vergleich der aktuellsten Werte eine
Erhöhung um 9,6 %. Es handelt sich also um eine Bruttodarstellung der
Aufwendungen, die außerordentlich niedrige Cost-Income-Ratio zeigt die
hervorragende Kostensituation der Oberbank.
Q1/2016)
3
Oberbank, August 2016
(Quelle: OeNB, Vergleich Q1/2015 und
Highlights
► Ausgezeichnetes Kreditwachstum bei Firmen- und Privatkunden
► Exzellente Risikosituation
► Weitere Zuwächse bei den Kundeneinlagen
► Überdurchschnittliche Rentabilität / Produktivität
► Erfolgreiche Expansionspolitik
► Evaluierung Kapitalerhöhung
► Ausgezeichnetes Kreditwachstum bei Firmen- und Privatkunden
 Insgesamt ist das Kreditvolumen der Oberbank zum 30.6.2016 von 12,7 Mrd. Euro
um 5,4 % / 687,1 Mio. Euro auf 13,4 Mrd. Euro gestiegen.
Gesamtkreditvolumen zum 30.6.2016
Kreditstruktur zum 30.6.2016
in Mio. EUR
in Mio. EUR
12.727
10.940
13.414
Privatkredite
2.782
+ 7,6 %
11.296 11.645
Firmenkredite
10.632
+ 4,8 %
1. Hj.
2012
1. Hj.
2013
1. Hj.
2014
1. Hj.
2015
1. Hj.
2016
Das Wachstum wird von den Firmen- und den Privatkrediten getragen.
4
Oberbank, August 2016
1. Das Firmenkundengeschäft wächst weiterhin überdurchschnittlich
Die Oberbank wächst bei Finanzierungen abermals stärker als der Markt
1. Hj. 2016
(in Mrd. Euro)
Firmenkredite
1. Hj. 2015
+/-
10,63
10,14
+4,8 %
+491 Mio.
1,85
1,82
+1,6 %
+30 Mio.
Neuvergabevolumen (Firmen)
 Erfreulich war erneut das Wachstum der Investitionsfinanzierungen, von
7.138 Mio. Euro um 5,6 % / 398 Mio. auf 7.536 Mio. Euro.
 Die Betriebsmittelfinanzierungen verzeichnen einen Anstieg von
3.003 Mio. Euro um 3,1 % / 93 Mio. auf 3.096 Mio. Euro.
Wachstum der Firmenkredite lt. OeNB
5,0%
4,5%
4,0%
3,5%
3,0%
2,5%
2,0%
1,5%
1,0%
0,5%
0,0%
4,8 %
* Datengrundlage per 30.4.2016
(letztgültige Daten OeNB)
1,2 %
1,2 %
Euroraum*
Österreich*
Oberbank
Wachstumstreiber im Firmenkundenbereich
a) Regionale Diversifikation der Oberbank in 5 Ländern

Getragen wird das Wachstum von den Expansions- und
Wachstumsmärkten - insbesondere in Wien, Niederösterreich, Bayern,
Hessen und Thüringen – aber auch Ungarn und Tschechien tragen zum
nachhaltigen Wachstum bei.
5
Oberbank, August 2016
b) Die Oberbank ist nach wie vor die Nummer 1 bei ERP-Krediten und die
Nummer 2 bei der geförderten Exportfinanzierung

Die Oberbank ist weiterhin Marktführer bei geförderten
Investitionsfinanzierungen.
o Sowohl bei den ERP-Industriekrediten als auch bei den ERPKleinkrediten war die Oberbank mit 24 % bzw. 29 % die klare Nummer 1
bei der Neuvergabe in Österreich.

Bei den geförderten Exportfinanzierungen erreichte die Oberbank einen
Marktanteil von 11 % bis 11,5 %.
o Sie ist im Gesamtmarkt die Nummer 2 bei den geförderten
Exportfinanzierungen für KMUs und die Nummer 3 bei Corporates.
o Unter Österreichs Regionalbanken ist die Oberbank der größte Anbieter.
c) Das Leasing-Geschäft entwickelt sich weiterhin erfreulich
Leasing-Geschäft (in Mio. EUR)
1. Hj. 2016
1. Hj. 2015
+/-
Bestand bzw. Kundenforderungen
1.938
1.807
+7,3 %
Neugeschäft
356
329
+8,2 %
Jahresüberschuss v. Steuern
14,9
13,3
+12,2 %
 Das Gesamtvolumen im Leasing-Geschäft stieg um 7,3 % auf 1.938 Mio. Euro.
 356 Mio. Euro im Neugeschäft bedeuten einen Zuwachs um 8,2 %.
 Der LEA-Überschuss v. Steuern erhöhte sich um 12,2 % auf 14,9 Mio. Euro.
 Haupttreiber für diese Entwicklung ist einmal mehr das gute Geschäft im KfzLeasing. Insbesondere das Geschäftsaufkommen aus der Kooperation mit
Generali läuft heuer sehr erfreulich.
6
Oberbank, August 2016
2. Privatkundengeschäft hat sich erneut außerordentlich gut entwickelt
Stimmungshoch bei Wohnbaufinanzierung kurbelt Zuwachs bei Privatkrediten
an.
1. Hj. 2016
(in Mio. EUR)
Privatkredite
Neuvergabevolumen (Privat)
1. Hj. 2015
+/-
2.782
2.586
+7,6 %
+196 Mio.
435
412
+5,6 %
+23 Mio.
 Hauptverantwortlich für den Anstieg der Privatkredite ist die ungebrochen starke
Nachfrage nach Wohnbaufinanzierungen.
 Der Anteil an Fremdwährungskrediten wurde weiter reduziert und liegt in der
Oberbank nur mehr bei 5,4 %. Österreichweit sind dies laut FMA noch 16,1 %.
Wachstum der Privatkredite lt. OeNB
7,6 %
8,0%
7,0%
* Datengrundlage per 30.4.2016
(letztgültige Daten OeNB)
6,0%
5,0%
4,0%
2,7 %
3,0%
2,0%
1,5 %
1,0%
0,0%
Euroraum*
Österreich*
7
Oberbank, August 2016
Oberbank
Wachstumstreiber im Privatkundenbereich
Private Banking mit leichten Volumenszuwächsen trotz Börsenturbulenzen
Im Private Banking hält das Wachstum im Hinblick auf die Assets under
Management dieser Kundengruppe an. Per 30.06.2016 betreut die Oberbank 5,4 Mrd.
Euro, das ist ein Plus von 80 Mio. Euro gegenüber dem Jahresultimo. Die im Vergleich
doch deutlichen Kursrückgänge der europäischen Börsen wurden damit gut
abgefedert (DAX -11,6 %, ATX -13,1 %, Eurostoxx 50 -16,3 %).
Deutlicher Trend der Anleger zu Investmentfonds

Auch 2016 wird die Beratungsstrategie „gemanagte Anlagelösungen als
Alternative zur sogenannten Zinswüste“ fortgesetzt.

Das Spar- und Anlageverhalten der Kundinnen und Kunden verändert
sich - vor dem Beginn der Niedrigzinsphase war das Kapitalsparbuch der
Verkaufsschlager schlechthin, heute suchen die Anleger verstärkt nach
Alternativen.

Trotz turbulenter Börsenentwicklungen konnte das
Publikumsfondsvolumen (per 30.6) auf EUR 1,309 Mrd. (nach EUR
1,275 per 30.6.15) erhöht werden.

Im Vergleich dazu verzeichnet der österreichische
Publikumsfondsmarkt einen Rückgang von EUR 77,8 Mrd. (per
30.6.2015) auf aktuell EUR 76,6 Mrd.
Die Oberbank profitiert sowohl vom fachlichen Know how ihrer BeraterInnen als auch
von der Expertise ihrer 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.H. Alois
Wögerbauer, Chef der 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.H., wurde
erneut zu Österreichs Fondsmanager des Jahres ausgezeichnet. (Branchenmagazin
„Börsianer“)
Versicherungsgeschäft: Steigerung der Prämiensumme gegen den Trend

Deutlich entgegen dem österreichischen Trend konnte die Prämiensumme im
Bereich der Lebensversicherung in Österreich im 1. Halbjahr 2016 um 6,33 % auf
43,1 Mio. gesteigert werden.
8
Oberbank, August 2016
Erfolgsfaktoren im Privatkundengeschäft

Die Oberbank hat sich frühzeitig auf das anspruchsvolle,
beratungsintensive Geschäft konzentriert. Die Beratungsschwerpunkte
sind im gehobenen Veranlagungsbereich, in der Wohnbaufinanzierungsund Vorsorgeberatung.

Durch konsequentes, striktes Kostenmanagement über viele Jahre wurde
auch im Privatkundengeschäft ein hervorragendes Aufwands-ErtragsVerhältnis erreicht.

Dazu kommt eine hervorragende Risikosituation, die nicht nur
österreichweit sondern auch europaweit im Spitzenfeld liegt.

Abschließend wurde die Oberbank erneut für die hohe
Weiterempfehlungsbereitschaft der KundInnen mit dem Recommender
Award ausgezeichnet-
9
Oberbank, August 2016
► Exzellente Risikosituation
Die Risikovorsorgen liegen im 1. Halbjahr 2016 mit 17,2 Mio. Euro um 37,2 % /
10,1 Mio Euro unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. (27,3 Mio.)
Neubildung Risikovorsorgen im
1. Halbjahr 2016 (in Mio. EUR)
40
35,8
32,3
35
30
25
27,3
24,7
17,2
20
15
10
5
0
1. Hj. 1. Hj. 1. Hj. 1. Hj. 1. Hj.
2012 2013 2014 2015 2016
Damit verbunden sind äußerst geringe Ausfallsindikatoren:
(in Prozent)
1. Hj. 2016
1. Hj. 2015
Wertberichtigungsquote
0,26 %
0,42 %
Non-Performing-Loans-Quote (brutto)
2,88 %
3,76 %
Erfolgsfaktoren für die exzellente Risikosituation

Trotz überdurchschnittlichen Kreditwachstums - hervorragende
Risikosituation.
 Auch in Ungarn, Tschechien und der Slowakei ist die Ratingstruktur
überdurchschnittlich gut.
 Das Risikomanagement überzeugte auch im 1. Halbjahr 2016,
 das Kreditportfolio ist besonders gut, die KundInnen haben sehr gute Ratings,
 und die Oberbank hat einen sehr geringen Anteil an notleidenden Krediten – so ist
etwa die Non-Performing-Loans-Quote nur halb so hoch verglichen zum
gewichteten Durchschnittswert der 157 direkt von der EZB beaufsichtigten Banken
(5,7 %).
10
Oberbank, August 2016
► Weitere Zuwächse bei den Kundeneinlagen
Trotz Niedrigzinsumfeld verzeichnet die Oberbank eine Steigerung der
betreuten Kundenvermögen um 2,2 %.
 Betreute Kundenvermögen sind zum 30.6.2016 von 24,8 Mrd. um 2,2 % /
545,5 Mio. auf den Rekordwert von 25,4 Mrd. Euro gestiegen.
 12,7 Mrd. Euro Primäreinlagen inkl. Nachrangkapital / +3,1 %,
 12,7 Mrd. Euro Depotvolumen / +1,3 %
Betreute Kundenvermögen (in Mrd. EUR)
25
24,8
25,4
12,5
12,7
22,7
20
11,0
15
10
5
12,7
11,7
12,3
1. HJ/2014
1. HJ/2015
0
Primäreinlagen
Depotvolumen
11
Oberbank, August 2016
1. HJ/2016
► Überdurchschnittliche Rentabilität / Produktivität
Die Cost-Income-Ratio beläuft
Um 1 Euro Ertrag zu
erwirtschaften...
sich auf besonders günstige 51,8 % wobei
als Ziel eine Cost-Income-Ratio von 50 % 55 % definiert wurde - der österreichische
Markt liegt bei 70,0 % und damit mehr als 18
51,8 %
… hat die Oberbank
nur 51,8 Cent
Aufwand
%-P über der Oberbank.
Der RoE, die Verzinsung des eingesetzten Kapitals,
ist mit 10,71 % vor Steuern und 8,99 % nach Steuern trotz zweier Kapitalerhöhungen
im Jahr 2015 auf einem hohen Niveau. Der gewichtete Durchschnitt der 157 direkt
von der EZB beaufsichtigten Banken liegt im Vergleich dazu bei lediglich 5,8 %.
12
Oberbank, August 2016
► Erfolgreiche Expansionspolitik
Die Filialexpansion verläuft weiterhin höchst erfolgreich - die Filialpolitik hat
sich bewährt – die Oberbank hat die Kosten im Griff

Filialen werden nur in wirtschaftlich attraktiven Regionen gehalten.

In den letzten Jahren wurde das Filialnetz laufend optimiert und angepasst.

Deshalb besteht keine Notwendigkeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
abzubauen – ganz im Gegenteil, die Oberbank ist weiterhin auf Wachstumskurs.

Ergebnis dieser Politik ist eine günstige Cost-Income-Ratio von 51,8 %, während
der österreichische Markt bei 70,0 % liegt.
Konsequente Fortsetzung der Expansion: Fünf Filialgründungen im 1. Halbjahr
2016

Im ersten Halbjahr 2016 wurden bereits 5 Filialen eröffnet (Jena, Erfurt, Ulm,
Wien-Donauspital und Wien-Perchtoldsdorf),

Bis zum Jahresende ist die Gründung 2 weiterer Standorte in Ungarn
(Nagykanisza und Budapest-Süd) geplant.
 Insgesamt wird die Oberbank bis Ende 2016 auf 160 Filialen kommen!
Daraus resultierte auch ein entsprechender Anstieg beim Personalstand
Mit 2.053 Beschäftigten hatte die Oberbank im ersten Halbjahr 2016 um 27
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als zum Vergleichszeitraum 2015.
13
Oberbank, August 2016
Trotz Expansion nur leichter Anstieg beim Personal
Mitarbeiterstand zum Halbjahr
Mitarbeiterstand im
Jahresvergleich
 Seit Mitte 2013
wurden mehr als
50 Mitarbeiter
aufgebaut
2.100
2.000
2.053
2.000
2.010
2.026
30.6.2013
30.6.2014
30.6.2015
1.900
14
Oberbank, August 2016
30.6.2016
 Dies steht im
Einklang mit der
Expansionsstrategie der
Oberbank
► Evaluierung Kapitalerhöhung
Der Vorstand der Oberbank hat den grundsätzlichen Beschluss gefasst, das
Vorhaben einer Kapitalmaßnahme im vierten Quartal 2016 zu prüfen und zu
evaluieren.
Auf Basis dieser Evaluierung werden die weiteren Gremialbeschlüsse im Vorstand
und im Aufsichtsrat der Oberbank AG gefasst sowie bei positiver Beschlussfassung
ein den gesetzlichen Bestimmungen entsprechender Kapitalmarktprospekt erstellt
und nach Billigung zeitnah zum Beginn der Kapitalerhöhung veröffentlicht.
Warum eine weitere Kapitalmaßnahme?
Erstens waren die bisherigen Kapitalerhöhungen sowohl für die Aktionärinnen
und Aktionäre als auch für die Bank ein großer Erfolg.
 Die vergangen Kapitalerhöhung waren überzeichnet, das ist keine
Selbstverständlichkeit
 Die AktionärInnen wurden nicht enttäuscht.
 So haben AnlegerInnen, die an den beiden Kapitalerhöhungen im Vorjahr
teilgenommen
haben,
einen
Wertzuwachs
von
rund
23,5
%
erzielt
(Performanceangaben von 4.5.2015 bis 16.8.2016, exkl. Gebühren und Steuern,
inkl. Dividende vor Steuer, Quelle: eigene Berechnung).
Natürlich kann eine solche Entwicklung nicht zukünftig garantiert werden.
Zweitens würde die weitere Kapitalerhöhung dazu beitragen, den
Wachstumskurs der Oberbank ohne Einschränkungen fortzusetzen.
 Eine Kapitalquote von 15 % - 15,5 % wird angepeilt
 Mit einer derartigen Eigenkapitalquote zählt die Oberbank nicht nur in Österreich
zu den kapitalstärksten Banken sondern braucht auch den europäischen
Vergleich nicht scheuen.
 Sowohl das Kreditwachstum als auch die Expansion könnte ungebremst
fortgesetzt werden
15
Oberbank, August 2016
 Die regulatorischen Anforderungen würden noch deutlicher übererfüllen
werden
Überlegt wird eine Erhöhung des Grundkapitals von derzeit 96,7 Mio. Euro auf rund
102 bis 103 Mio. Euro. Unter Zugrundelegung des aktuellen Börsekurses wird ein
Kursabschlag zwischen 5 % und 9% je junger Aktie für die geplante Kapitalmaßnahme in Erwägung gezogen. Dies würde einen Brutto-Emissionserlös von
mindestens 100 Mio. Euro ergeben.
Die
Oberbank
wird
zeitgerecht
über
Kapitalerhöhung informieren.
16
Oberbank, August 2016
die
weiteren
Details
der
geplanten
► Ausblick auf das 2. Halbjahr 2016
Die Oberbank wird sich auch im besonders herausfordernden Jahr 2016
erfolgreich behaupten.
 Es wird mit einem weiteren Zuwachs beim Kreditvolumen von 5 % bis 6 % im
Jahresvergleich 2015/2016 gerechnet, obwohl die Kreditnachfrage im Markt
schwach bleibt.
 Es wird auch mit einem Einlagenanstieg von 1,5 % bis 2,0 % gerechnet.
 Die positive Entwicklung des Kreditrisikos wird voraussichtlich auch im
2. Halbjahr 2016 anhalten.
 Enorm herausfordernd bleiben das Zins- und das Dienstleistungsgeschäft,
wegen der EZB-Zinspolitik und dem schwachen Wertpapierumfeld.
Beim Ergebnis bleibt Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger bei seinem
Ausblick
Nach dem Ausnahmejahr 2015 wäre es unter den schwierigen Rahmenbedingungen
2016 ein besonderer Erfolg, das Vorjahresergebnis annähernd wieder zu erreichen.
17
Oberbank, August 2016
1. Halbjahr 2016 im Überblick
Erfolgszahlen in Mio. €
1. Hj. 2016
1. Hj. 2015
Veränd.
Zinsergebnis
175,7
178,8
-1,7 %
Risikovorsorgen im Kreditgeschäft
-17,2
-27,3
-37,2 %
64,5
68,0
-5,1 %
-131,1
-120,5
8,9 %
104,8
96,0
9,2 %
87,9
83,7
5,0 %
30.6.2016
30.6.2015
Veränd.
Bilanzsumme
18.725,0
17.991,0
4,1 %
Forderungen an Kunden
13.414,0
12.727,0
5,4 %
Primärmittel
12.676,3
12.296,5
3,1 %
10.564,1
10.099,7
7,0 %
1.449,2
1.529,7
-5,3 %
663,0
667,1
-0,6 %
2.006,2
1.758,6
14,1 %
25.384,4
24.838,9
2,2 %
30.6.2016
30.6.2015
Veränd.
Kernkapitalquote
14,04 %
12,74 %
1,30 %-P.
Gesamtkapitalquote
17,38 %
16,48 %
0,90 %-P.
1. Hj. 2016
1. Hj. 2015
Veränd.
10,71 %
11,86 %
-1,15 %-P.
8,99 %
10,35 %
-1,36 %-P.
51,82 %
49,42 %
2,40 %-P.
9,78 %
15,29 %
-5,51 %-P.
30.6.2016
30.6.2015
Veränd.
2.053
2.026
27
158
153
5
Provisionsergebnis
Verwaltungsaufwand
Jahresüberschuss vor Steuern
Jahresüberschuss nach Steuern
Bilanzzahlen in Mio. €
hievon Verbindlichkeiten ggü. Kunden
hievon verbriefte Verbindlichkeiten
inkl. Nachrangkapital
Eigenkapital
Betreute Kundengelder
Kapitalquoten
Unternehmenskennzahlen
Return on Equity vor Steuern (EK-Rendite)
Return on Equity nach Steuern
Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation)
Risk-Earning-Ratio (Kreditrisiko/Zinsergebnis)
Ressourcen
Durchschnittl. gewichteter Mitarbeiterstand
Anzahl der Geschäftsstellen
18
Oberbank, August 2016