Dürntner-Chilbi-Rundfahrt vom 13.8.16 ourbericht 2016 Teilnehmer: 2 x Rolf, Beat, Jäggel, 2 x Bruno, Reni, Kula, Viktor, Roger, 2 x Peter, Olivier, Hans Litschi, Chrischa, Werni Lutz, Chnebi, Edi (hoffentlich habe ich keinen Vergessen): Gäste Alexandra und Roman Ca. 90 km Via Fehraltorf – Agasul – Kyburg –Kollbrunn nach Elgg und via Bichelsee – Sitzberg (Gr 1) oder Turbenthal zurück nach Dürnten So langsam trudeln sie beim Hirschen in Hinwil ein, die Teilnehmer der diesjährigen Chilbifahrt nach Elgg und zurück. Es werden immer mehr. Soviele, dass sogar Fussgänger stehen bleiben um sich das Spektakel anzusehen. Da wir keinen Eintritt verlangen können fahren wir los. In 2 Gruppen. In Pfäffikon überstehen wir auf dem gefährlichsten Radweg der Schweiz zwei heikle Situationen. Weil wir diesen Radweg kennen und entsprechend vorsichtig agieren. Schnell sind wir in Fehraltorf und in Agasul. Ein paar Stützli weiter ist links über dem Wald schon die Kirche von Kyburg zu sehen. Vielleicht nützen ja meine Gebete vor der immens steilen Abfahrt nach Kollbrunn noch etwas mehr. Hügeli uf Hügeli ab geht es munter zu her bis Elgg wo wir etwas ausserhalb zur Kaffeepause erwartet werden. Ein Schneckenbauer. Was zur Hölle? Schnecken sind doch die grössten Gegner jeden Salatbeetes und jeden Bauers und der züchtet sogar noch welche. Es gibt nur eine Erklärung. Dafür gibt es Subventionen. Vor der Abfahrt wird das weitere Vorgehen besprochen. Ein Halt in Bichelsee wird abgemacht um zu checken wer nun via Turbenthal und wer via Sitzberg fahren will. Bichelsee. Links weg in die kleine Strasse Richtung Sitzberg. Kaum ist die Steigung in Sicht, geht das Rennen los. Anhalten? Denkste. Keiner denkt mehr daran, was abgemacht wurde. Oben angekommen wissen wir dafür nun nicht, wieviele die Steigung in Angriff genommen haben und prompt geht Bruno Müller vergessen. Beim Warten auf die etwas langsameren Fritzen zeigt Rolf Weber Ambitionen, vom Anwalt zum Staatsanwalt zu wechseln. Er droht Alexandra mit einer Anzeige, weil sie kurz aus dem Sattel in den Wiegetritt gegangen ist. «Das heisst hier nicht umsonst Sitzberg, also sitzenbleiben obligatorisch!». Zum Glück für Alexandra sind wir nicht über den Vogelberg gefahren (den gibt es tatsächlich, nämlich am Passwang) Eine ganz neue, noch nie dagewesene und daher umso glaubwürdigere Parole wird herausgegeben: Wir fahren gemeinsam, zusammen und gemütlich nach Hause. Das funktioniert logischerweise nur, wenn das Tempo dem Langsamsten angepasst wird. Wir überlisten die Logik. Nach 400 m ist zwischen Vorne «gemeinsam, zusammen und gemütlich» und Hinten «gemeinsam, zusammen und gemütlich» schon wieder ein Loch von 50 m entstanden. Und ganz weit hinten erscheint auch noch Bruno Müller auf der Piste. Völlig alleine gelassen geniesst er ganz bestimmt von Herzen die Velofritzen-Ausfahrt. Zusammenschluss bei der Kirche Sitzberg. Es geht von vorne los. Die Vorderen preschen los und die Senioren hinten sind schon wieder alleine. Zusammen, gemeinsam, gemütlich. Die Vorderen warten auf der nächsten Anhöhe. Schussfahrt nach Wila und weiter nach Bauma. Die nächste Steigung zur Höhenstrasse beim Weiler Hinterburg. Unnötig zu schreiben was passiert. Neu ist nur, was dann kommt. Trotz ausdrücklichen Hinweisen, dass hinten noch Fahrer kommen, wird auch nach der bezwungenen Steigung bis nach Dürnten weitergefahren. Vorbei an der schräg und rostig von der Dachkante der kleinen Scheune hängenden Tafel mit dem Leitspruch der US-Marines «Keiner wird zurückgelassen, nicht mal ein Esel». Bis auf einen der ein neues Motto erfunden hat: «Wer alleine fährt, kann auch alleine saufen» finden sich dann Alle zu einem Abschlussbier/Wurst an der Chilbi in Dürnten ein. Was in der Gruppe 2 derweil passiert ist, entzieht sich der Kenntnis des Verfassers und er kann darüber deshalb auch nicht berichten. Entschuldigung. Das wird nicht wieder vorkommen.
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