Liebe Lichtenbergerinnen und Lichtenberger, am 18. September werden in Berlin neben dem Abgeordnetenhaus die Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) gewählt. Ich bin die Spitzenkandidatin der Linken für die Lichtenberger BVV und – damit verbunden – Ihre Bezirksbürgermeisterkandidatin. Die soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Stärkung des Bezirks sind meine zentralen Anliegen. Und wir als LINKE wollen mehr: Evrim Sommer Ihre Bürgermeisterkandidatin für Lichtenberg mehr Mitbestimmung für die Bürgerinnen und Bürger in der Kommunalpolitik, mehr Schulen und Kitas sowie eine lückenlose Versorgung der Senioren, mehr Personal in den Ämtern. Das ist Evrim Sommer Ich wurde 1971 in der Ost-Türkei geboren. Meine Eltern wurden aufgrund ihrer politischen Weltanschauung und ihrer kurdischen Herkunft von der Militärjunta verfolgt. Deswegen flüchteten wir 1980 erst in die DDR und dann nach Westberlin. Seit 10 Jahren ist Lichtenberg mein Zuhause. Hier habe ich meinen Mann kennengelernt, hier kam meine Tochter zu Welt und von hier will ich nicht mehr wegziehen. Bis 2001 arbeitete ich als staatlich geprüfte Dolmetscherin und Gutachterin im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Seit 2005 studierte ich berufsbegleitend Sozialwissenschaften, Geschichte und Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1999 bin ich Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und die frauen- und entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE sowie Mitglied des Präsidiums und des Wirtschaftsausschusses. 2006 und 2011 habe ich meinen Wahlkreis in Neu-Hohenschönhausen Nord direkt gewonnen. Seit 2012 bin ich Vorsitzende des Bezirksverbandes der Partei DIE LINKE. Lichtenberg. Lichtenberg ist ein bunter Bezirk im Umbruch und meine Heimat. Ich möchte ihn gemeinsam mit Ihnen und mit Ihrer Hilfe gestalten. Ich bitte Sie am 18. September um Ihre beiden Stimmen für DIE LINKE. Für ein lebenswertes, weltoffenes und sozial-gerechtes Lichtenberg! Ihre Evrim Sommer Kontakt Wahlkreisbüro von MdA Evrim Sommer Zingster Straße 12,13051 Berlin Telefon: 030/96 06 31 28 oder Telefon: 030/23 25 25 59 [email protected] V.i.S.d.P.: Norman Wolf (Wahlkampfleiter DIE LINKE. Lichtenberg) Dieser Folder wurde aus Mitteln des Bezirksverbands DIE LINKE. Lichtenberg finanziert. www.sommer-fuer-lichtenberg.de Lichtenberg Soziale Vermietungspolitik Lichtenberg hat sich zu einem attraktiven Wohnund Arbeitsort entwickelt. Viele Menschen kommen hierher, weil sie die Nähe zur Innenstadt und zur Natur wollen und weil unser Bezirk über eine gute Infrastruktur verfügt. Unser Lichtenberg wird gerne als »Boombezirk« bezeichnet. Das stimmt für Teile des Bezirks. Leider ist es nur eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite nimmt auch die Armut zu. 21 Prozent der Lichtenberger Bevölkerung ist armutsgefährdet, davon etwa 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen. Auch die Altersarmut wächst dramatisch. Ich werde dafür arbeiten, dass Lichtenberg ein lebenswerter Bezirk für alle Bevölkerungsgruppen wird. Die Nettokaltmieten in Lichtenberg sind seit 2011 um mehr als 15 Prozent gestiegen. Mit dieser Steigerung liegt unser Bezirk deutlich über dem teuren Innenstadtbezirk Berlin-Mitte. Wir brauchen eine soziale Vermietungspolitik dafür kämpfe ich. Weltoffener Bezirk Mehr Bürgerbeteiligung In Lichtenberg sollen die Bürgerinnen und Bürger an allen wichtigen kommunalpolitischen Entscheidungen beteiligt werden. Seit 2005 setzt Lichtenberg auf die Modelle »Bürgerkommune« und »Bürgerhaushalt«. Jedoch ist in den letzten Jahren die Bürgerbeteiligung deutlich geschwächt worden. Ich trete dafür ein, dass Lichtenberger mitentscheiden, was im Bezirk passiert. Soziale Gerechtigkeit Wir wollen mit Mitteln des Bezirks und einem gezielten Einsatz von Fördermitteln der sozialen Spaltung entgegenwirken, vor allem mit Hilfe von Quartiersfonds. Soziale Gerechtigkeit bedeutet auch, den Senioren ein würdiges Altern zu ermöglichen. Ich werde mich dafür einsetzen,die bezirkliche Infrastruktur mit seniorenorientierten Angeboten auszubauen. Stopp des Personalabbaus Die Zustände in den Bürgerämtern sind untragbar. Die Probleme resultieren aus den Personaleinsparungen der letzten Jahre. Neben einer bedarfsgerechten Personalausstattung benötigen wir auch mehr Möglichkeiten der elektronischen Abwicklung. Fast 20 Prozent der Menschen in unserem Bezirk sprechen nicht Deutsch als Muttersprache. Hier leben mehr als 6.000 Geflüchtete. Ihre Unterbringung, Versorgung und soziale Integration wird in den kommenden Jahren eine soziale Herausforderung sein. Deswegen brauchen wir auf Landes- und kommunaler Ebene ein funktionierendes Flüchtlingskonzept. Dafür treten wir als LINKE ein. Ich stehe für ein Lichtenberg, in dem alle Menschen sicher leben können – egal ob sie hier geboren sind, zugezogen oder hierher geflüchtet sind.
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