mayers fragebogen zur lebensweise 3, deutsche version

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Datum:
THE MAYERS’ LIFE-STYLE QUESTIONNAIRE (3)
MLSQ(3)
MAYERS FRAGEBOGEN ZUR LEBENSWEISE 3, DEUTSCHE VERSION
MLSQ(3)-D
Bitte beantworten Sie alle für Sie relevanten Fragen, egal welcher Art ihr Problem ist, indem Sie ein X in die entsprechende
Spalte setzen. (Irrelevante Fragen können ausgelassen werden.)
1. SICH SELBST VERSORGEN
Sind Sie im Stande die folgenden Dinge zu tun?
a
b
c
d
e
f
g
h
i
j
Ohne
Schwierigkeiten
Mit
Schwierigkeiten
Morgens zu einer angebrachten Zeit aufzustehen
Ausreichend zu schlafen
Ihre persönliche Hygiene zu Ihrer Zufriedenheit
durchzuführen
Ihre Wäsche zu waschen
Lebensmittel einzukaufen
Mahlzeiten zuzubereiten
Sich um Ihre Gesundheit zu kümmern,
einschließlich der Medikamentenbeschaffung und
-einnahme
Ihr Haus / Ihre Wohnung zu heizen
Ihr Haus / Ihre Wohnung zu Ihrer Zufriedenheit zu
putzen
Ihren Garten zu Ihrer Zufriedenheit zu pflegen
(wenn Sie einen Garten haben und dies gerne tun)
© dt. Version: Margaretha Klaus 2011 – unter Mitwirkung von Ulrike Gruböck und Verena Tatzer; engl. Version: Chris Mayers 2009
Mit äußersten
Schwierigkeiten
1
Sind Sie im Stande die folgenden Dinge zu tun?
Mit
Schwierigkeiten
Mit äußersten
Schwierigkeiten
Ja
Nein
b
c
d
Bitte Antworten Sie mit Ja oder Nein!
Gefällt Ihnen Ihre momentane Wohnsituation (Ihr Haus / Ihre Wohnung /
das betreute Wohnen)?
Haben Sie die Privatsphäre, die Sie sich wünschen?
Fühlen Sie sich in ihrem Zuhause sicher?
Fühlen Sie sich in Ihrer Stadt / in Ihrem Dorf sicher?
Ja
Nein
e
f
g
Sind Sie im Stande die folgenden Dinge zu tun?
Im Freien zu gehen / Mobilitätshilfen zu verwenden
Auto zu fahren, wenn Sie AutofahrerIn sind
Öffentliche Verkehrsmittel alleine zu benutzen
Ja
Nein
k
l
m
n
o
Ohne
Schwierigkeiten
Zu telefonieren
Zu lesen was Sie möchten / müssen
Zu schreiben was Sie möchten / müssen
Treppen zu steigen
In den Garten / ins Freie zu gelangen
2. LEBENSSITUATION
a
2
3. FÜR ANDERE SORGEN
a
b
Falls Sie Verantwortung für eine andere Person tragen, gibt es Bereiche in
denen Sie Hilfe benötigen?
Falls Sie ein Haustier halten, gibt es Bereiche in denen Sie Hilfe
benötigen?
© dt. Version: Margaretha Klaus 2011 – unter Mitwirkung von Ulrike Gruböck und Verena Tatzer; engl. Version: Chris Mayers 2009
4. MIT ANDEREN ZUSAMMENSEIN
a
b
c
d
e
Bitte Antworten Sie mit Ja, Gelegentlich oder Nein!
Genießen Sie die Gesellschaft anderer Leute?
Fühlen Sie sich einsam?
Fühlen Sie sich wohl, wenn Sie alleine sind?
Besuchen Sie regelmäßig FreundInnen oder Ihre
Familie / sprechen Sie regelmäßig mit FreundInnen
oder Ihrer Familie?
Haben Sie jemanden, der Sie unterstützt, wenn Sie
Hilfe brauchen?
Ja
Gelegentlich
Nein
Ja
Nein
Mit
Schwierigkeiten
Mit äußersten
Schwierigkeiten
5. BEZAHLTE ARBEIT / EHRENAMTLICHE ARBEIT / STUDIUM
a
b
c
d
Bitte Antworten Sie mit Ja oder Nein!
Sind Sie noch berufstätig?
Sind sie in irgendeiner Form ehrenamtlich tätig?
Würden Sie gerne einer bezahlten / ehrenamtlichen Arbeit nachgehen?
Bilden Sie sich fort (z.B. Volkshochschule / Seniorenstudium /
Fernstudium)?
Sind Sie im Stande die folgenden Dinge zu tun?
e
Ohne
Schwierigkeiten
Wenn Sie arbeiten oder studieren, können Sie die
dafür notwendigen Aktivitäten durchführen?
© dt. Version: Margaretha Klaus 2011 – unter Mitwirkung von Ulrike Gruböck und Verena Tatzer; engl. Version: Chris Mayers 2009
3
6. GLAUBE UND WERTE
a
b
c
Bitte Antworten Sie mit Ja oder Nein!
Haben Sie religiöse / spirituelle Überzeugungen, die wichtig für Sie sind?
Sind Sie gerne mit anderen zusammen, die ähnliche Überzeugungen oder
Werte haben?
Sind Sie im Stande sich Gleichgesinnten anzuschließen?
Ja
Nein
Ja
Nein
7. FINANZEN
a
b
c
d
Bitte Antworten Sie mit Ja oder Nein!
Erhalten Sie Sozialleistungen oder Pflegegeld?
Haben Sie genügend Geld um Ihre Bedürfnisse zu stillen?
Haben Sie Schwierigkeiten Ihr Geld hauszuhalten / zu verwalten?
Haben Sie Schwierigkeiten Ihre Pension / Rente oder Sozialleistungen /
Ihr Pflegegeld zu beziehen?
4
8. ENTSCHEIDUNGEN
a
b
c
d
e
Sind Sie im Stande …?
Mit dem Gefühl zu leben, die Kontrolle über Ihr
Leben zu haben
Zu entscheiden was Sie an einem Tag / in einer
Woche machen wollen
Gewisse Aktivitäten alleine zu machen, um Ihre
Unabhängigkeit zu behalten
An Aktivitäten teilzuhaben, die Ihnen Freude
machen
Sich gut zu fühlen
Ja
Gelegentlich
© dt. Version: Margaretha Klaus 2011 – unter Mitwirkung von Ulrike Gruböck und Verena Tatzer; engl. Version: Chris Mayers 2009
Nein
9. AKTIVITÄTEN, DIE SIE GERNE MACHEN
Sind Sie im Stande die Freizeitaktivitäten, die Sie
gerne machen / machen wollen, auszuüben:
(Führen Sie bis zu 5 Aktivitäten an)
Ohne
Schwierigkeiten
Mit
Schwierigkeiten
Mit äußersten
Schwierigkeiten
a
b
c
d
e
10. PRIORITÄTEN SETZEN
Nachdem Sie diesen Fragebogen ausgefüllt haben, lesen Sie ihn nochmals durch. Markieren Sie jene Bereiche, die Ihnen
die größten Sorgen bereiten / diejenigen, die Ihnen am wichtigsten sind.
© dt. Version: Margaretha Klaus 2011 – unter Mitwirkung von Ulrike Gruböck und Verena Tatzer; engl. Version: Chris Mayers 2009
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Begleitschreiben
Wie Ihnen Ergotherapie helfen kann ...
Sie wurden an einen Ergotherapeuten/eine Ergotherapeutin überwiesen. Dies
geschieht mit der Absicht Ihnen zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.
Er/Sie interessiert sich vor allem für alle Aktivitäten die Sie im Laufe eines Tages
durchführen. Der Ergotherapeut/Die Ergotherapeutin wird versuchen, Sie zu
unterstützen, wenn Sie Schwierigkeiten oder Probleme bei für Sie wichtigen
Alltagsaktivitäten haben. Falls Ihre Ergotherapeutin/Ihr Ergotherapeut Ihnen nicht
helfen kann, wird er/sie Sie an die richtige Stelle vermitteln.
Hier sind einige Beispiele für Maßnahmen, die in der Therapie zur Anwendung
kommen könnten:
das Erhöhen von Stühlen / Betten um das Aufstehen zu erleichtern (v.a. wenn
sie eine steife und schmerzvolle Hüfte haben)
die Reduktion von Ängsten (Ängste alleine hinauszugehen, einkaufen zu
gehen, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen)
das Anbieten von Ideen, damit sie am sozialen Leben und Freizeitaktivitäten,
die sie gerne machen, teilhaben können
Der mobile/freiberufliche Ergotherapeut bzw. die mobile/freiberufliche
Ergotherapeutin, der/die Sie betreut, ist:
Die Kontaktadresse und Telefonnummer lauten:
Wenn es Ihnen möglich ist bzw. Sie es noch nicht getan haben, füllen Sie bitte den
beiliegenden Fragebogen noch vor dem nächsten Treffen aus. Dann können wir
gemeinsam die Bereiche behandeln, bei denen Sie sich Unterstützung wünschen.
Falls Sie das Gefühl haben, Teile des Fragebogens seien irrelevant, lassen Sie die
Stellen aus und beantworten Sie nur all jene Bereiche, die Ihnen wichtig erscheinen.
© dt. Version: Margaretha Klaus 2011 – unter Mitwirkung von Ulrike Gruböck und Verena Tatzer; engl. Version: Chris
Mayers 2009
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Informationen und Richtlinien für die Anwendung des Mayers‘ Lifestyle Questionnaire (3)
Hintergrundinformation
Der Lifestyle Fragebogen nach Mayers (3) ist ein Instrument, das im Rahmen des
personenzentrierten Ansatzes in der Ergotherapie für ältere Menschen zum Einsatz kommt. Der
MLSQ(3) ermöglicht KlientInnen schon vor Beginn der Intervention ihre wichtigsten Bedürfnisse
hinsichtlich ihrer Lebensqualität aufzuzeigen.
Der Fragebogen wurde auf einer Studie aufbauend entwickelt, die in England stattgefunden hat.
64 Personen, die 65 Jahre alt und älter waren, wurden hinsichtlich der Faktoren, die ihre
Lebensqualität beeinflussen, interviewt. Der MLSQ(3) beinhaltet all jene Lebensbereiche, die die
Befragten als wichtig empfunden haben. Des Weiteren beruht er auf der gewonnenen Erfahrung
aus den Lifestyle Fragebögen nach Mayers (1) – für Menschen mit Problemen durch körperliche
Einschränkungen – und (2) – für Menschen mit andauernden psychischen Problemen. Eine
Pilotstudie wurde mit älteren Menschen mit psychischen und/oder altersbedingten physischen
Problemen oder Einschränkungen durchgeführt. Geringfügige Änderungen wurden nach
Anregungen von KlientInnen und ErgotherapeutInnen vorgenommen. Eine größere Studie des
MLSQ(3) ist in England in Planung.
Richtlinien für die Anwendung
Bitte geben Sie den Lifestyle Fragebogen nach Mayers (3) während des Erstgespräches Ihrem
Klienten/Ihrer Klientin. Der Fragebogen kann in Ihrer Anwesenheit ausgefüllt werden, sodass Sie,
wenn notwendig, Hilfestellung leisten können. Der Fragebogen kann jedoch auch dem
Klienten/der Klientin mitgebeben werden, wenn er/sie sich mehr Zeit für das Ausfüllen nehmen
möchte. Der Klient/Die Klientin soll den Fragebogen selbst beantworten. Dies sollte zum Beispiel
nicht von der betreuenden Person übernommen werden.
Ermutigen Sie Ihren Klienten/Ihre Klientin die ihm/ihr am wichtigsten scheinenden Bereiche im
Fragebogen zu markieren.
Wenn der Fragebogen ausgefüllt ist, brauchen Sie und der Klient/die Klientin Zeit, um die Gründe
für die angekreuzten Bereiche zu diskutieren. So wird sichergestellt, dass die wichtigsten Probleme
identifiziert und während der Intervention auch entsprechend behandelt werden. Es gibt
Anzeichen dafür, dass diese Vorgehensweise eine erneute Verordnung zur Ergotherapie nicht
mehr notwendig macht.
KlientInnen sagen manchmal, dass nicht alle Fragen relevant für ihr Problem sind. Daher ist es
wichtig zu betonen, dass dieser Fragebogen für möglichst viele KlientInnen mit einer großen
Bandbreite an Problemen konzipiert wurde ... Menschen sind verschieden! Es ist laut des MLSQ(3)
vorgesehen, nur die relevanten Fragen auszufüllen.
Das Begleitschreiben wie auch der Fragenbogen (3) sind urheberrechtlich geschützt. Bitte
verändern Sie weder die Wortwahl noch die Formatierung. Es steht Ihnen jedoch frei,
Begleitschreiben und Fragebogen zu vervielfältigen.
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© dt. Version: Margaretha Klaus 2011 – unter Mitwirkung von Ulrike Gruböck und Verena Tatzer; engl. Version: Chris
Mayers 2009
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Die Verwendung des MLSQ(3) als Outcome Measure
Es wird empfohlen den Fragebogen vor Ende der Intervention der Klientin/dem Klienten abermals
ausfüllen zu lassen. Die Positionierung der angekreuzten Bereiche von vor und gegen Ende der
Intervention kann so verglichen werden.
Bitte besuchen Sie www.mayersLSQ.org.uk um Literaturangaben und die deutsche Version des
MLSQ(1), (2) und (3) zu erhalten.
Bei Fragen und Anregungen kontaktieren Sie Chris Mayers unter der Email-Adresse:
[email protected]
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© dt. Version: Margaretha Klaus 2011 – unter Mitwirkung von Ulrike Gruböck und Verena Tatzer; engl. Version: Chris
Mayers 2009