Gemeindebrief - Fürstenwalde

08
2016
Evangelisch-Lutherische Kirche Fürstenwalde (Spree)
Altlutherische Gemeinde in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche
Gott,
du bist herrlicher
und mächtiger als
die ewigen Berge.
Psalm 76,5
St.-Nikolaus-Kirche Mittelberg in Süd-Tirol. Foto: Wolfgang Moroder
LEIB & SEELE
Wir Menschen haben einen Leib. Er Wir haben auch eine Seele bzw.
ist ein Stück Materie. Seine Glieder einen Geist: Wir können denken,
und Organe bestehen aus ganz sprechen, kreativ sein und Pläne in
normalen chemischen Elementen, die Tat umsetzen. Darin ähneln wir
die man auch überall im Erdboden Gott und den unsichtbaren Geistfindet. Wir sind so materiell wie ein wesen, den Engeln, die an keine
Stein oder eine Pflanze oder ein Tier. materielle Gestalt gebunden sind.
Solange wir in dieser
Sie haben die Freiheit,
Welt leben, bleiben
eine menschliche oder
Christus spricht:
wir fest mit dem maandere Gestalt anGott
ist
Geist.
teriellen Leib verbunzunehmen und diese
Johannes 4,24
den. Nach dem Tod
wieder zu verlassen.
verfällt unser Leib
Sie sind nur Geist, unund wird zu Erde.
abhängig vom Leib.
schön AN LEIB & SEELE
Heutzutage steht die Schönheit des
Leibes im Vordergrund. Fast alle
Menschen wollen gut aussehen, und
wer tatsächlich gut aussieht, gewinnt
damit viele Sympathien. Aus diesem
Grund wird für Schönheit viel Geld
ausgegeben, vor allem für Mode und
Kosmetik. Und mancher quält sich
im Fitness-Studio oder beim Jogging
nicht in erster Linie wegen seiner
Gesundheit, sondern wegen der
guten Figur. Auch das Fernsehen und
die anderen Medien beschäftigen
sich vor allem mit der leiblichen
Schönheit, nicht so sehr mit der
Schönheit des Charakters.
Aus der Bibel lernen wir, dass die
Schönheit der Seele wichtiger ist als
die Schönheit des Leibes. Das sind
ihre Merkmale: Gottvertrauen, Menschenfreundlichkeit, Geduld, Bescheidenheit, Fröhlichkeit, Herzlichkeit und Taktgefühl.
Lieblich und schön sein
ist nichts.
Eine Frau,
die den Herrn fürchtet,
soll man loben.
Sprüche 31,30
stark AN LEIB & SEELE
Spitzensportler bekommen viel Gottes Wort dagegen betont die
mehr Geld als Professoren, und sie Stärke der Seele und des Geistes:
sind auch berühmter. Diesen Monat nicht unbedingt die Intelligenz,
finden in Brasilien die Olympischen sondern vor allem Glaubensstärke
Spiele statt, da gibt es Medaillen und und Geduld im Leiden. Christen, die
Jubel für die körperlich Starken: Wer in schwierigen Lebenssituationen
schneller rennt (vielleicht nur Bruch- oder gar unter Verfolgung nicht verteile von Sekunden)
zweifeln,
sondern
und wer weiter oder
stark und zuversichtDie leibliche Übung
höher springt oder
lich bleiben, sind besist wenig nütze, aber
wirft (vielleicht nur
sere Vorbilder als leisdie Frömmigkeit ist
wenige Zentimeter), zu allen Dingen nütze.
tungsstarke Sportler.
der kommt groß
Das
Stärkste aber ist
1. Timotheus 4,8
heraus.
die Liebe.
lebendig AN LEIB & SEELE
Das Leben ist das Kostbarste, was
ein Mensch besitzt. Viele denken
dabei allerdings nur an das leibliche
Leben in dieser Welt. Sie sagen:
„Hauptsache gesund!“ Man tut sehr
viel dafür, dass Menschenleben
bewahrt werden. Das ist gut so. Aber
man darf dabei nicht vergessen, dass
das Leben mehr ist als der Leib.
Christus spricht:
Fürchtet euch nicht
vor denen, die den Leib
töten, doch die Seele
nicht töten können.
Matthäus 10,28
Im biblischen Sinn heißt Leben, in
guter Gemeinschaft mit Gott stehen.
Da ist dann nicht das leibliche Leben, sondern die Seele am Wichtigsten. Wer keine lebendige Beziehung
zu Gott hat, der ist nach biblischem
Urteil tot, selbst wenn sein Leib noch
lebendig ist. Wer aber durch Taufe
und Glaube wiedergeboren ist, der
lebt in Ewigkeit, auch wenn sein
Leib einmal sterben wird. Das bedeutet aber nicht, dass die Seele dann
körperlos weiterexistiert. Vielmehr
bekennen wir die „Auferstehung des
Fleisches“: Wer zu Jesus gehört,
wird nach dem Tod mit einem neuen,
herrlichen Leib weiterleben.
Matthias Krieser
Termine Fürstenwalde
So 07. 08.
So 14. 08.
Di 16. 08.
Fr 19. 08.
So 21. 08.
Fr 26. 08.
So 28. 08.
Fr 02. 09.
Sa 03. 09.
So 04. 09.
Mo 05. 09.
Mi 07. 09.
Fr 09. 09.
So 11. 09.
Mo 12. 09.
Di 13. 09.
Mi 14. 09.
Fr 16. 09.
So 18. 09.
11. Sonntag nach Trinitatis
FW 10.00: Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl
(Pastor Wilkens)
12. Sonntag nach Trinitatis
FW 10.00: Gottesdienst mit Abendmahl
FW 17.00: Kirchenvorstandssitzung
FW 10.00: Gebetskreis
FW 17.00: Frauenkreis
13. So. n. Tr. / Diakonie-Sonntag
FW 10.00: Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl
Kollekte: Diakonie
GU 15.00: Bibelstunde
FW 10.00: Gebetskreis
14. Sonntag nach Trinitatis
FW 10.00: Gottesdienst mit Abendmahl
FW 10.00: Gebetskreis
FW 12.30: Trauung
15. Sonntag nach Trinitatis
FW 10.00: Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl
WR 15.00: Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl
WE 19.00: Gesprächskreis Thema: Angst
FW 15.00: Rentnernachmittag
FW 10.00: Gebetskreis
16. Sonntag nach Trinitatis
FW 10.00: Gottesdienst mit Lektor
FW 19.00: Bibelabend
FW 19.00: Bibelabend
FW 19.00: Bibelabend
FW 10.00: Gebetskreis
17. Sonntag nach Trinitatis
FW 10.00: Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl
GU 15.00: Bibelstunde
FW =15517 Fürstenwalde, Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 55
GU = 15306 Gusow, Alte Zuckerfabrik 6 (Hagen)
WE = 15846 Wendisch Rietz Siedlung, Heideweg 15 (Buchwald)
WR = 16269 Wriezen, Mauerstr. 22 (Landeskirchl. Gemeinschaft)
(wo nicht anders angegeben)
Übergemeindliche Termine
So 14. 08.
17.30: Direktoren-Verabschiedung und -Einführung für das Luth.
Begegnungszentrum in Wittenberg (Stadtkirche)
Mi 17. 08.
bis 21. 08.: „5 Tage Weigersdorf“, Freizeit für theologisch
interessierte junge Erwachsene
Fr 02. 09.
bis 03. 09.: Jugendmitarbeitergremium in Berlin-Mitte
Sa 10. 09.
10.00: Lektorenfortbildung in Berlin-Wilmersdorf,
Nassauische Str. 17
Do 22. 09.
bis 24. 09.: TFS-Seminar zum Thema Luther, Judentum und
Islam in Wittenberg
Sa 01. 10.
bis 03. 10.: Jugendfreizeit „Ballade“ in Velten
Dreierlei Gerechtigkeit
Es ist dreierlei Gerechtigkeit, davon man fleißig
predigen und treiben soll in den Kirchen... Eine ist
weltlich oder bürgerlich, die besteht in einem feinen,
ehrbaren, züchtigen Leben und Wandel. Die andere ist
eine Gerechtigkeit der Zehn
Gebote, die in Zeremonien und Werken
besteht. Und diese
zwei sind nötig,
machen aber vor Gott
nicht gerecht noch selig. Die dritte ist Gottes
Gerechtigkeit, der
Glaube, der macht
vor Gott gerecht.
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Martin Luther
Unterwegs
Wie dem Wandrer auf dem Wege
nicht jeden Tag die Sonne lacht,
so aus manchem Regentage
er immer noch das Beste macht.
Immer Sonne wär beschwerlich,
immer Regen auch nicht gut.
So geh ich fröhlich meiner Wege,
nehm meinen alten Wanderhut.
Ich will mich heute nicht beschweren,
mag kommen es, wie’s kommen mag.
Was man selber nicht kann ändern,
dann in festem Glauben trag.
Denn ich habe einen Herren,
dem vertrau ich alles an,
weiß ja, dass die größten Nöte
er in Freude wandeln kann.
Deshalb will ich nicht verzagen,
komme, was da kommen mag.
Will an seiner Hand ja gehen –
gleich ob Sonn-, ob Regentag.
Marlies Brümmer
Lektoren-Fortbildung
Frauenfrühstück
Gute Gewohnheiten wollen weiter
tradiert werden. Zu einer guten Gewohnheit in unserem Kirchenbezirk
zählt mittlerweile die seit einigen
Jahren stattfindende Lektorenfortbildung. Auch in diesem Jahr soll
sie wieder in Berlin-Wilmersdorf,
Nassauische Str. 17, stattfinden.
Dazu lädt der Kirchenbezirk am 10.
September von 10 bis 16 Uhr alle
Lektorinnen und Lektoren sehr herzlich ein. Auf dem Fortbildungsprogramm stehen wieder sehr interessante und wichtige Themen,
etwa die Frage nach der Auswahl
von Predigttexten, Predigten, Gebeten und Liedern. Auch sollen
Fragen zum grundsätzlichen Aufbau
des Gottesdienstes erörtert werden
und praktische Hilfen zum Ablauf
des Gottesdienstes gegeben werden.
Die Augustana-Gemeinde BerlinWedding und der DiakonischMissionarische Frauendienst laden
zum 29. Oktober in der Zeit von 9 bis
12 Uhr zu einem „Frühstück (nicht
nur) für Frauen“ ein. Es soll im
Gemeindesaal der AugustanaGemeinde, Usedomer Str. 11, stattfinden. Über das Thema „Wie Verlust und Trauer unser Leben prägen“
wird Stefanie Schmiedler referieren.
Sie ist hauptberuflich Sterbe- und
Trauerbegleiterin. Der Eintritt ist
frei, aber zur Deckung der Kosten
wird eine Kollekte erbeten. Anmeldungen bitte bis zum 16. Oktober
an Marlies Hanna, Telefon 030/
89376692 oder 0173/2161042;
E-Mail: [email protected]. Eine
Kinderbetreuung kann auf Anfrage
organisiert werden.
Aus einer Predigt von Dietrich Bonhoeffer:
Es hat mancher versucht, sich den
Tod zum Freund zu machen; und er
ist ihm doch in letzter Stunde untreu
geworden, er wurde sein Feind. Es
gibt nur einen Weg, den Tod zum
Freund zu haben, und der heißt
Glaube. Dann wird der Tod der beste
Freund. Dann wird auch einmal über
unserem Sterbebett Gottes Wort er-
klingen: Sie sind im Frieden, und
unsere Augen werden übergehen vor
Freude, wenn sie das Reich und diesen Frieden sehen. Vielleicht kommt
es euch kindlich vor, dass wir so
reden. Aber können wir angesichts
solcher Dinge anders als kindlich
reden?
(Totensonntag 1933)
Wenn unzustellbar, zurück!
Bei Umzug mit neuer Anschrift zurück!
MONATSSPRUCH AUGUST 2016:
Christus spricht:
Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander!
Markus 9,50
Evangelisch-Lutherische Kirche Fürstenwalde (Spree)
Altlutherische Gemeinde in der Selbständigen Evang.-Lutherischen Kirche (SELK)
Anschrift: Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 55, 15517 Fürstenwalde
Telefon: 03361/4466; E-Mail: [email protected]
Pfarrer: Matthias Krieser (Tel. privat 03361/374621)
Kirchenvorsteher:
Christoph Buchwald (Tel. 033679/ 5401);
Jutta Hanisch (Tel. 03361/ 305437); Jörg Schöbel
(Tel. 0174/9386271); Erika Suetin (Tel. 03361/748819);
Kassenführerin Olga Stolbunov (Tel. 0 3361/367058)
Internetpräsenz: www.selk-fuerstenwalde.de
Bankverbindung: Sparkasse Oder-Spree,
IBAN: DE97 1705 5050 3110 0831 66, BIC: WELADED1LOS