REBECCA PAUL REBLAND Die Konzept-Agentur 187 Pressespiegel Samstag, 13. August 2016 13.08.2016 Die Oberbadische – Redaktion Müllheim/Rebland ollgas in ackgasse „Viele Frauen sitzen in der Kuschelfalle“ er. Der Kabarettist auer kommt am 27. August, um mit seinem ProMit Vollgas in die “ ins Kurhaus nach ler. Der Abend verine unterhaltsame force“ rund um die Stimmt die Gekeit unserer Welt – mt die Richtung? Ist atsächlich nur die Form von langkann auch ein Lane Sackgasse sein? gramm reicht von is Buddhismus zwiontinentaldrift und hwindigkeit. bei der Tourist-Info ler und bei allen Vorverkaufsstellen der Veranstaltungseitere Infos unter enweiler.de Interview | Die ehemalige Kurdirektorin Rebecca Paul coacht jetzt unter anderem weibliche Führungskräfte ettist Frank Sauer zVg / Matthias Willi Panzer Gottesdienst gen-Hertingen. Der Bad Bellinger DiaPanzer ist aus Bersuch und freut sich Begegnungen mit und Freunden, die en. Dabei ist schon dass er anlässlich bahnrennwochenenrtingen den GottesFestzelt des MSC hält. Beginn ist am 14. August, um 10.30 Überraschung hält n einen auf Alemangeschriebenen Text Kirchenlied bereit. iterranea enfest“ er. Der GewerbePro Badenweiler“ esem Wochenende diterranea StraßenZentrum des Orts ndet heute und am 13. und 14. August, 11 Uhr statt. r Sack n. Der Gelbe Sack Montag, 15. August, n Schliengen sowie auchen, Nieder- und nen eingesammelt. Von der Kurdirektorin zum Coach: Rebecca Paul war fünf Jahre Geschäftsführerin der Bade- und Kurverwaltung in Bad Bellingen. Mittlerweile hat sie sich selbstständig gemacht. Die 41-Jährige bietet Seminare für Führungskräfte an und berät Unternehmen. Eines ihrer Spezialthemen lautet: Frauen in Führungspositionen, das sie im Oktober auch in Bad Bellingen anbietet. Unsere Redakteurin Claudia Bötsch hat sich mit ihr unterhalten. Unter anderem darüber, was Frauen auf der Karriereleiter beachten sollten, und warum die „Kuschelfalle“ sie am Aufsteigen hindert. mir: „Wollen wir mal hoffen, dass Sie nicht wegen Ihres Aussehens eingestellt wurden.“ Darauf hatte ich gesagt: „Sie sind aber auch nicht grade hässlich.“ Beim Thema Gleichberechtigung hat sich in den vergangenen 20 Jahren allerdings schon einiges getan, die Unternehmen sind offener geworden. Aber auch als Kurdirektorin ist es mir manchmal passiert, dass ich wegen meines Geschlechts nicht ganz für voll genommen wurde. Bei Gästebegrüßungen tauchte zu Beginn meiner Amtszeit schon hie und da mal die Frage auf: „Und wann kommt der Chef?“ Darüber kann ich aber schmunzeln. Im Gespräch mit Rebecca Paul Wie ist die Idee zu Ihrer Konzeptagentur entstanden? Das kam nicht über Nacht, sondern war die logische Konsequenz aus meinem gesamten bisherigen Berufsweg. Ich war immer – schon bei meinem ersten Praktikum im Studium – in sogenannten Feuerlöscher-Positionen tätig. Das heißt? Ich kam dort zum Einsatz, wo es Probleme gab. Meine Aufgabe war es, Lösungen zu erarbeiten. „Aufzuräumen“ macht mir Spaß. Während meiner Zeit als Kurdirektorin hat Bürgermeister Hoffmann mich den „Sanierer“ genannt. Es ging immer darum, etwas zum Laufen zu bringen. Bei meiner Tätigkeit als Coach ist der Ansatz der gleiche: Ich berate, gebe konkrete Tipps und leiste Hilfe zur Selbsthilfe. Es geht darum, den entscheidenden Anstoß zu geben, damit sich etwas bewegt. Dazu gehört oft auch, dass meine Klienten ihre Komfortzone, in der sie sich vielleicht schon viele Jahre eingerichtet haben, verlassen. Was wollen Sie den Leuten vermitteln? Viele von uns müssen erst wieder lernen, neugierig zu sein. Ich will meinen Teilnehmern Dynamik und Energie und ihrem Leben einen neuen Schub geben. Was sind die zentralen Pfeiler Ihrer Arbeit? Dreh- und Angelpunkt sind die zwischenmenschlichen Beziehungen. Was ich meinen Kunden vermittle, ist zunächst: Der Schlüssel zum Er- trag ins Goldene ch der Gemeinde Rebecca Paul war bis 2014 Bad Bellinger Kurdirektorin, jetzt bietet sie individuelle Coachings und Seminare an. Ihr „Lieblingsprojekt“ ist das Seminar „Ladylike“, das sie für „Frauen in Führungspositionen oder auf dem Weg dorthin“ anbietet. Foto: zVg folg sind nicht die Informationen, sondern die Menschen. In einem Unternehmen geht es darum, die Mitarbeiter mit ins Boot zu holen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Dazu habe ich auch verschiedene Ausbildungen absolviert, vom Mentaltrainer über den Businesscoach bis hin zum Stressmanager. Mein Job als Businesscoach ist es, unterschiedliche Themen mit unterschiedlichen Menschen zu behandeln und individuelle Lösungen zu finden. Ich biete Konflikt- und Visionscoaching an, für einzelne Personen aber auch Unternehmen. Ein weiterer Bereich ist zudem die Persönlichkeitsentwicklung, dazu gehört etwa die Rhetorik. Sie bieten auch verschiedene Seminare an. Eines richtet sich speziell an Frauen in Führungspositionen. Was vermitteln Sie den Teilnehmerinnen? Es geht nicht darum, dass Frauen, die in Führungspositionen tätig sind, männlich werden. Vielmehr müssen wir lernen, die gesellschaftlichen Rollenmuster aufzubrechen. Frauen in Führungspositionen oder jene, die dort hin wollen, sollen nicht lernen, sich wie Männer zu verhalten und männliche Management-Muster adaptieren. Wichtig ist aber, die Spielregeln und das Verhalten der männlichen Kollegen zu erkennen und sinnvoll damit umzugehen. Frauen müssen aber letztlich ihre eigenen Muster finden. Meine Seminare sind keine Frontalvorträge, vielmehr gebe ich den Teilnehmerinnen einen „Werkzeugkoffer“ mit nach Hause, aus dem sie sich im Alltag bedienen können. Ich gebe Erfolgstipps an die Hand und will dabei helfen, mit Stolpersteinen umzugehen. Ich will den Frauen aufzeigen, wie sie ihre ganz besonderen Stärken noch gezielter einsetzen können. Die Empathie ist dabei ein ganz großes Plus, mit der wir Frauen punkten können. Was müssen Frauen besonders beachten auf der Karriereleiter? Welche Tipps geben Sie ihnen mit auf den Weg? Wir brauchen weniger Selbstzweifel und mehr Marketing in eigener Sache. Wer ganz oben mitspielen will, der muss Selbstmarketing beherrschen und aktiv Netzwerken. Das ist etwas, was man sich bei den Männern sehr gut abschauen kann. Wenn ein Mann ein Riesenprojekt in den Sand setzt, ist die Weltwirtschaft schuld, eine Frau sucht den Fehler bei sich. Wo lauern Stolpersteine? Viele Frauen sitzen in der Kuschelfalle. Sie scheuen sich vor Konflikten, weil sie keinen Streit mit ihren Kollegen wollen. Nach dem Motto: Der Kollege könnte mich nicht mehr lieb haben. Frauen fällt es generell schwerer als Männern, in der Arbeitswelt zwi- rebecca-paul.de schen Mensch und Rolle zu unterscheiden. Warum sind immer noch so wenige Frauen in Führungspositionen? Ein wesentlicher Grund ist, dass Frauen sich häufig „implizit“ verhalten. Im Vergleich zu Männern fällt es ihnen oft schwerer, ihre Wünsche und Forderungen klar zu äußern. Nach dem Motto: „Wenn ich meinen Job immer gut mache, wird mein Chef schon merken, was ich kann – und dass ich befördert werden möchte – und mich befördern“. Fakt ist: Natürlich merkt er, was sie kann. Aber er merkt nicht, dass sie aufsteigen will. Wie sollte er? Und sie von sich aus zu befördern, wäre verrückt. Dann würde er ja eine tolle Arbeitskraft verlieren, vielleicht sein „bestes Pferd im Stall“. Das bedeutet: Solange wir nicht sagen, was wir wollen, stellen wir uns eine wesentliche Barriere selbst in den Weg. Welche Erfahrungen haben Sie selber gemacht? Bevor ich Kurdirektorin wurde, war ich im Bereich Marketing in internationalen Konzernen tätig. Das waren alles männerlastige Jobs. Mit Vorurteilen war ich da von Beginn an konfrontiert – damit konnte ich persönlich aber immer gut umgehen und Paroli bieten. Als ich mit Anfang 20 als Assistenten des Geschäftsführers bei einem Vorständetreffen dabei war, sagte der Vorstandschef zu Wurde Ihnen das Selbstbewusstsein in die Wiege gelegt? Als Kind – ich besuchte die Grundschule in Müllheim – war ich total schüchtern. Aber ich habe mich durchgeboxt. Ich habe nie den bequemen Weg gewählt, das war nie meine Sache. Das war anstrengend, aber auch sehr lehrreich – und trägt entscheidend zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Was zeichnet Sie als Coach aus? Ich werde in diesem Jahr 42 Jahre alt und kann auf reichlich Berufs- und Lebenserfahrung verweisen. Ich habe mein Wissen nicht aus Büchern, sondern in der Praxis meine Erfahrungen gesammelt, das ist wesentlich authentischer. Ich kenne die Konzern- aber auch die kommunale Welt. Als Kurdirektorin hatte ich Einblick in viele Geschäftsfelder, die Badeund Kurverwaltung hat zudem ein sehr breites Mitarbeiterspektrum. Von dieser Erfahrung profitiere ich heute unheimlich. ZUR PERSON Rebecca Paul wurde 1974 in Müllheim geboren. Von 2009 bis 2014 war sie Kurdirektorin und Geschäftsführerin der Bade- und Kurverwaltung in Bad Bellingen. Danach war sie als Tourismusberaterin und Dozentin tätig. Rebecca Paul hat an der Uni Freiburg ein Studium der Volkswirtschaftslehre absolviert; zudem ist sie staatlich anerkannte internationale Touristik- und Wirtschaftsassistentin (IHK). 2015 hat sie sich als Trainerin und Coach selbstständig gemacht und die „Konzept-Agentur“ in Neuenburg gegründet. Sie coacht mittelständische Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen. Rebecca Paul ist leidenschaftliche Marathonläuferin. n Weitere Infos unter www.rebecca-paul.de August 2016 netzwerk südbaden – Menschen – Märkte – Meinungen rebecca-paul.de Mai 2016 netzwerk südbaden – Menschen – Märkte – Meinungen rebecca-paul.de 20.08.2015 Weiler Zeitung, Verlagshaus Jaumann rebecca-paul.de 04.03.2015 Hausgeist 2015, Sparkasse Markgräflerland rebecca-paul.de
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