Kultur - Stadt Grünsfeld

Essen
und Trinken...
finden Sie in der:
Scheune beim Amtshaus:
Kulturwerkstatt neben dem Leuchtenbergsaal.
Die Kulturwerkstatt ist das neue Vereinsheim
des Kulturvereins, die sich als Weinstube
präsentiert. Hier darf es auch gemütlich werden.
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1 Museum im Amtshaus
2 Steinmetzwerkstatt
3 Zentgebäude
- Rienecksaal
- Leuchtenbergsaal
Veranstalter:
Kulturverein Grünsfeld
Vereinsportrait:
Der Kulturverein Grünsfeld e.V. wurde vor über 60 Jahren
mit dem Ziel, die Heimatpflege und Heimatkunde zu fördern, Kulturgut zu erhalten, Verschönerungsmaßnahmen
und kulturelle Veranstaltungen durchzuführen, gegründet. Vieles wurde vor dem Verfall und dem Vergessen bewahrt und die Hauptaufgabe, das Erhalten des Kulturgutes
und die Pflege alten Brauchtum, wird mit viel Engagement umgesetzt. 1983 wurde die Heimatstube im Zentgebäude eingerichtet und es entstand das erste Museum der
Stadt.
In den 90ziger Jahren wurde das Amtshaus restauriert und
präsentiert sich nun als Museum für zahlreiche Kulturgegenstände
der
fränkischen
Heimat.
2009 wurde unsere Museumslandschaft durch die Pädagogische Steinmetzwerkstatt erweitert. Eine Vielzahl von
Steinmetz- und Bildhauerarbeiten die in der Vergangenheit
das Grünsfelder Erscheinungsbild prägten – nicht nur kulturell sondern auch wirtschaftlich - werden der Öffentlichkeit
präsentiert.
Neben den im Museum festeingerichteten Ausstellungen
bieten wir wechselnde Ausstellungen rundum die Themenbereiche Kunst und Kultur. Konzerte und Vorträge runden
das Jahresprogramm ab.
Die Dauerausstellung „Zeitreise durch die Stadtgeschichte“
im Leuchtenbergsaal des ehemaligen Zentgebäudes ist ein
weiterer kultureller Höhepunkt in der Museumslandschaft
Grünsfeld.
Das Museum dokumentiert auf über 120 Quadratmetern
die spannende und bedeutende Vergangenheit der Stadt
und ihre kulturelle, herrschaftliche als auch wirtschaftliche
Entwicklung von der Ur- und Frühgeschichte um 5300 v.
Chr. bis heute. In einzigartiger Weise wird durch die besondere Konzeption der Ausstellung dem Besucher verdeutlicht, dass das Vergangene nicht einfach „vergangen“ ist,
sondern
es
wird
ein
Teil
der
Gegenwart.
Mit dieser Ausstellung wird nicht nur die Identifikation und
Heimatverbundenheit der Grünsfelder Bevölkerung gestärkt, sondern auch allen Gästen und Besuchern die
„Geschichte einer tauber-fränkischen Stadt“ anschaulich
präsentiert und dargestellt.
Kultur entsteht jeden Tag neu und ist ein Ausdruck von
Kommunikation
und
verbindet
die
Menschen.
Wenn Sie mehr über uns erfahren möchten, stehen Ihnen
unsere Vorsitzenden Alfred Beetz und Christine Gerstner
gerne zur Verfügung.
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Kultur
Lange Nacht der Museen
Freitag, 29. Juli 2016
ab 18:30 Uhr
[Museum im Amtshaus]
[Steinmetzwerkstatt]
[Leuchtenbergsaal]
Ausstellung
[Museum im Amtshaus]
Tilman Riemenschneider
in Grünsfeld und Umgebung
Neben Albrecht Dürer ist kein deutscher Künstler
aus der Zeit um 1500 so bekannt und am häufigsten genannt wie Tilman Riemenschneider.
Im ganzen Taubertal und darüber hinaus begegnet
man seinen Kunstwerken in Holz wie auch in Stein.
So auch in Grünsfeld mit dem steinernen Grabmal
der Dorothea von Rieneck und dem hängenden
Holzkreuz über dem Altar, welches zeitlich und
stilistisch dem engsten Umkreis von Riemenschneider zugeordnet wird.
18:30 Uhr Vortrag im Rienecksaal
im ehemaligen Zehntgebäude
Den Auftakt der langen Museumsnacht bildet ein
Vortrag von Erik Soder von Güldenstubbe, ehemaliger Archivar der Diözese Würzburg, über Tilman
Riemenschneider, seinen künstlerischen Werken
und seinem Wirken.
Güldenstubbe ist Autor vieler Veröffentlichungen
und Bücher über den Bildhauer u.a.: „Tilman
Riemenschneider und sein Erbe im Taubertal“.
Eine Ausstellung über Werke von Riemenschneider
ist im Anschluss im Amtshaus zu sehen.
[Steinmetzwerkstatt]
19:30 Uhr Impulsvortrag
über das Steinmetzhandwerk
Das Steinmetz- und Bildhauerhandwerk ist eines der
ältesten Handwerksberufe. Schon die alten Ägypter
formten aus Stein ihre Grabmale, Skulpturen und
meißelten ihre Hieroglyphen in Stein und hinterließen
ein wertvolles Erbe. In Deutschland erfuhr das Handwerk besonders in der Romanik und Gotik seine Blütezeit. In dieser Zeit entstanden die ersten Steinmetzzünfte. Auch Grünsfeld blickt auf eine lange und herausragende Steinmetztradition zurück. Bedeutende
Bauwerke, die aus unserem heimischen Muschelkalk
gefertigt wurden, sind z.B. die alte Mainbrücke in
Würzburg und die Achatiuskapelle in GrünsfeldHausen. Einen Impulsvortrag über das Steinmetzhandwerk, den Muschelkalkstein und seine Verwendung hält Herr Werner Reitinger, Steinmetzmeister
und Steintechniker aus Kirchheim in der Pädagogischen Steinmetzwerkstatt um ca. 19.30 Uhr.
Die Steinmetz- und Bildhauerkunst wird durch die
beiden Steinmetze Jens Hinze und Stefan Kastner
vorgeführt.
[Leuchtenbergsaal]
20:30 Uhr Zeitzeugen berichten
Der Schwerpunkt dieser Ausstellung an diesem
Abend ist die Erinnerung an „70 Jahre Vertreibung“. Ehemals Vertriebene berichten als Zeitzeugen über ihr Schicksal, die einschneidenden und
unvergesslichen Erlebnisse während der Flucht
und auch die Erfahrungen beim Ankommen in der
alten Heimat. Unter der Leitung von Resi und Egon
Knapp wurde die Präsentation zusammengestellt.
Um ca. 20.30 Uhr werden Zeitzeugen berichten
und stehen auch für Fragen und Gesprächen zur
Verfügung.
Zeitgleich ist auch die Schlesierstube zur Besichtigung geöffnet.