STELLENAUSSCHREIBUNG (Kennziffer 3540) Im Geschäftsbereich des Sächsischen Staatsministeriums des Innern ist bei der Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Chemnitz, zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines Referentin/Referenten im Referat 44 „Immissionsschutz“ unbefristet zu besetzen. Zu Ihren Arbeitsaufgaben gehören insbesondere: Erarbeitung lärmschutzfachlicher Stellungnahmen: zu immissionsschutzrechtlichen Genehmigungs-, Widerspruchsund Klageverfahren für alle Anlagen nach Anhang zur Vierten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (4. BImSchV), zu baurechtlichen Widerspruchs- und Klageverfahren jeglicher Art mit Lärmrelevanz, zu Planfeststellungsverfahren zu Lärmschutzmaßnahmen betreffend Staatsstraßen und Bundesautobahnen, zur fachlichen Bewertung von Lärmemissionen ausgehend von ständigen Renn- und Teststrecken für Kraftfahrzeuge, wie z. B. Sachsenring (Anlagen nach Anhang zur 4. BImSchV, Ziffer 10.17), einschließlich Erarbeitung von Vorschlägen zu Lärmschutzmaßnahmen zur Minimierung der Lärmemissionen, bei Beschwerden von Bürgern, Bürgerinitiativen oder sonstigen Dritten im Zusammenhang mit dem Betrieb von immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftigen oder nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen, zur Beurteilung von Messberichten amtlich bekanntgegebener Messstellen für Schall- und Erschütterungsmessungen (Messstellen nach § 29b des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG)) sowie von Schallimmissionsprognosen, zur Durchführung eigener Berechnungen unter Nutzung spezieller Software (z. B. IMMI, WindPro), zur Durchführung und Auswertung komplexer Messungen (Schallpegelmessungen, Messung tiefer Frequenzen, Messungen elektromagnetischer Felder), zur Ermittlung des Standes der Technik auf dem Gebiet des Lärmund Erschütterungsschutzes sowie der elektromagnetischen Felder. Die vorstehende Arbeitsaufgabe wird dienststellenübergreifend für alle drei Standorte der Landesdirektion Sachsen wahrgenommen. Erarbeitung komplexer immissionsschutzfachlicher Stellungnahmen zu immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren, Teilgenehmigungen, Änderungsgenehmigungen mit und ohne Umweltverträglichkeitsprüfung unter Anwendung technischer Regelwerke, insbesondere Anlagen nach Anhang zur 4. BImSchV, Soweit Sie die vorgenannten Voraussetzungen erfüllen, bitten wir Sie um Zusendung Ihrer aussagefähigen Bewerbungsunterlagen unter der Kennziffer 3540 bis 18. August 2016 an das SÄCHSISCHE STAATSMINISTERIUM DES INNERN Personalreferat Wilhelm-Buck-Str.2 01097 Dresden. bzw. per E-Mail als pdf-Datei an Bewerbungen@ smi.sachsen.de. Bewerber, die bereits beim Freistaat Sachsen beschäftigt sind, werden zusätzlich gebeten, ihre Zustimmung zur Einsicht in die Personalakte zu erteilen. Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Frau Glathe, Telefon 0351/564-3720, zur Verfügung. fachbehördliche Durchführung von Überwachungsaufgaben gemäß § 52 BImSchG, Berichterstattung, fachliche Beratung von Anlagenbetreibern, Bürgern, oder Antragstellern, Fachplanung, Datenanalyse und -auswertung, Betreuung der Messtechnik. Die Aufgabenerfüllung erfordert Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick. Ein Führerschein der Klasse B sowie die Bereitschaft zum Selbstfahren eines DienstPkw zur Wahrnehmung von Vor-Ort-Terminen sind wünschenswert. Zwingende Voraussetzung für Ihre Tätigkeit ist (bitte Nachweis beifügen): abgeschlossener Diplom- oder Masterstudiengang oder ein vergleichbarer Abschluss in der Fachrichtung Physik, Ingenieurwissenschaften, Bauen oder Umweltwissenschaften mit Vertiefungsrichtung Technische Akustik oder unter Belegung des Fachgebietes Technische Akustik an einer Universität, einer Technischen Hochschule oder einer anderen wissenschaftlichen Hochschule oder abgeschlossener Masterstudiengang in der Fachrichtung Physik, Ingenieurwissenschaften, Bauen oder Umweltwissenschaften mit Vertiefungsrichtung Technische Akustik oder unter Belegung des Fachgebietes Technische Akustik an einer Fachhochschule. Von Vorteil sind: mehrjährige Berufserfahrung auf den Gebieten Schall- und Erschütterungsschutz, Kenntnisse auf den Gebieten Schall- und Erschütterungsschutz sowie dem Schutz vor elektromagnetischen Feldern, praktische Erfahrungen in der Anwendung der speziellen Messtechnik, Verwaltungserfahrung. Der Dienstposten ist der zweiten Einstiegsebene der Laufbahngruppe 2 (bisher: Laufbahn des höheren Dienstes) zugeordnet. Nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen erfolgt die Vergütung nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Auf die bevorzugte Berücksichtigung von schwerbehinderten Menschen bei Vorliegen gleicher Eignung wird geachtet. Schwerbehinderte Menschen oder ihnen gleichgestellte Bewerberinnen und Bewerber, die die o. g. Voraussetzungen erfüllen, werden daher ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen.
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