st.galler bauer 12 - 2010 weiterbildung Bzb Rheinhof Salez Betriebsleiterschule mit Berufs- und Meisterprüfung Schnell ändernde Rahmenbedingungen erfordern in allen Berufen stete Weiterbildung. Auch der enorme Fortschritt in der landwirtschaftlichen Produktionstechnik zwingt zukunftsorientierte Landwirte, ihr Wissen laufend den neusten Erkenntnissen anzupassen. Mit der modular aufgebauten strukturierten Weiterbildung (Betriebsleiterschule) können sich aktive oder zukünftige landwirtschaftliche Betriebsleiter ihren Neigungen und Bedürfnissen sowie ihren zeitlichen Möglichkeiten entsprechend weiterbilden. Ebenso ist ein reger Gedankenaustausch zwischen Berufskollegen möglich. Betriebsleiterschule Das Modulsystem (Baukastenprinzip) erlaubt eine grosse Flexibilität für die Teilnehmer, in dem sich jeder selbst sein Wunschprogramm à la carte an Modulen aussucht. Jedes Fachgebiet wird durch in sich abgeschlossene Blöcke von Einzeltagen angeboten und mit einer Prüfung (Modullernzielkontrolle) abgeschlossen. Diese moderne Form der individuellen Weiterbildung zum Meisterlandwirt ist zugeschnitten auf die Anforderungen unternehmerisch denkender Landwirte. Das Programm ist zudem in zwei Stufen gegliedert, es ist auch möglich, nur die erste zu absolvieren. Die Module in den Fachbereichen der Tierhaltung, Pflanzenbau und Landtechnik führen zur Berufsprüfung. In diesen Modulen wird das produktionstechnische Wissen unter Einbezug namhafter Referenten auf den neusten Stand gebracht. Im zweiten Teil wird das betriebswirtschaftliche und unternehmerische Wissen und Können vertieft und mit der Meisterprüfung als höchste Stufe der landwirtschaftlichen praktischen Ausbildung abgeschlossen. Wichtiger Bestandteil der Schlussprüfung ist die Erstellung einer Betriebsstudie, einer Analyse eines Betriebes. Kursziele: Modulangebot: Meisterprüfung: Kursort: Kursumfang: Zeitraum: Kurszeiten: Kosten: Anmeldung: Der Lehrgang befähigt die Teilnehmer zur Optimierung der Produktionstechnik in verschiedenen Betriebszweigen; zur zukunftsorientierten, rationellen, umweltgerechten und wirtschaftlichen Betriebsführung; zum Erkennen und Werten von Entwicklungen im marktwirtschaftlichen, agrarpolitischen und gesellschaftlichen Umfeld (Trends, Gesetzmässigkeiten, Konsequenzen) Berufsprüfung: Persönliche und methodische Kompetenzen; Wirtschaftlichkeit und Organisation der Betriebszweige; Milchvieh; Schweinehaltung; Futterbau; Futterkonservierung; Forstwirtschaft; diverse Obstbaumodule; Landtechnik / Arbeitssicherheit; Umstellung auf Biolandbau; Agrotourismus; Hauswirtschaft auf dem Landwirtschaftsbetrieb Marketing; Volkswirtschaft und Agrarpolitik; Agrarrecht und Unternehmensformen; Versicherungen, Steuern, Personalrecht; Betriebskalkulation und Finanzierung Bildungszentrum Mattenhof, Flawil 2010/11: Module der Berufsprüfung etwa 35 Tage; 2011/12: Module der Meisterprüfung rund 30 Tage Mehrheit der Module zwischen Oktober und April; Spezialmodule und ein Teil der Pflanzenbaumodule im Sommerhalbjahr; jeweils 1 bis 2 Tage pro Woche (Dienstag und Mittwoch) Eine Informationsveranstal9.15 bis 12 Uhr / 13 bis 15.45 Uhr tung zur «Betriebsleiterschule 30 Franken je Modultag plus Prüfungsgebühren, mit Berufs- und MeisterprüVerpflegung und Lehrmittel fung» findet am Dienstag, 13. Bis 30. Juni; Auskünfte, Kursunterlagen und AnmelApril, 20 Uhr am Bildungszendeformulare erhältlich bei: Koni Höhener, bzb Rheintrum Mattenhof in Flawil statt. hof Salez, Tel. 081 758 13 16; www.bzbrheinhof.ch 35
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