7/8 NRW Magazin www.dbb-nrw.de Zeitschrift des DBB NRW Beamtenbund und Tarifunion Juli/August 2016 · 59. Jahrgang Personalratswahlen 2016: DBB NRW Mitgliedsgewerkschaften erfolgreich Roland Staude: „Dank an die Wahlhelfer und Wahlvorstände für Ihre Arbeit!“ Die Personalratswahlen in der NRW-Landesverwaltung und in den Kommunalverwaltungen sind vorüber, die Ergebnisse liegen vor. Danach sind erneut in vielen Teilen der Landesverwaltung und in den Kommunalverwaltungen die Kandidatinnen und Kandidaten der Mitgliedsgewerkschaften im Deutschen Beamtenbund NordrheinWestfalen erfolgreich aus den Wahlen hervorgegangen. Roland Staude, Vorsitzender des DBB NRW: „Wir sagen allen Wählerinnen und Wählern, die die Kandidatinnen und Kandidaten der DBB NRW Mitglieds- gewerkschaften gewählt haben, einen herzlichen Dank. Ein besonderer Dank gilt den Wahlhelfern und Wahlvorständen für Ihre hervorragende Arbeit! Hauptpersonalräte der Ressorts der NRW-Landesregierung In den meisten Bereichen waren die Fachgewerkschaften des nordrhein-westfälischen Beamtenbundes erneut erfolgreich, in einigen hat es leider nicht ganz gereicht. Dennoch, ein tolles Ergebnis. Wir werden die gewählten Vertreterinnen und Vertreter in den Personalvertretungen gemeinsam mit unseren Fachgewerkschaften sowohl fachlich als auch kollegial unterstützen. Damit tragen wir zu einer erfolgreichen Personalratsarbeit im Sinne unserer Beschäftigten bei“, so Staude. Ergebnisse der Personalratswahlen Obwohl es sicherlich lohnenswert wäre, über das ein oder andere gute oder gar großar Hauptpersonalrat beim Justizministerium _11O3V_JM - Vollzug .pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 01.Aug 2016 14:14:03; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Hauptpersonalrat Strafvollzug beim Justizministerium Wie schon 2012, so hat auch bei der jetzigen Wahl zum Hauptpersonalrat „Strafvollzug“ der BSBD erneut, dieses Mal mit elf der insgesamt 15 Mandate, deutlich die Mehrheit erringen können. Peter Brock _11O3Y_Justizministerium.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 01.Aug 2016 14:13:58; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Hauptpersonalrat bei dem JM - Vollzug Roland Staude tige Wahlergebnis bei den Personalratswahlen „direkt vor Ort“ zu berichten, muss dies an dieser Stelle aus Platzgründen leider unterbleiben. Wir verweisen diesbezüglich auf die Verlautbarungen/Veröffentlichungen/Websites un serer Fachgewerkschaften. um war der DBB mit seinen in der Arbeitsgemeinschaft Justiz zusammengeschlossenen Verbänden BDR, BSBD, DAAV, DJG und DSTG-Finanzgerichte wieder erfolgreich. Die AG Justiz stellt erneut mit Wolfgang Lämmer (BDR) den Personalratsvorsitzenden. Seit 13 Jahren steht der grad. Rechtspfleger diesem Personalrat vor. 11 BSBD 4 ver.di ver.di 4 BSBD 11 8 AG Justiz im DBB 7 ver.di ver.di 7 Vorsitzender dieses Haupt personalrates ist erneut Peter Brock. Hauptpersonalrat beim Finanzministerium Wolfgang Lämmer Hauptpersonalrat bei dem Justizministerium AG Justiz im DBB 8 Auch im zweiten Hauptpersonalrat in diesem Ministeri- Die Deutsche Steuer-Gewerkschaft (DSTG) konnte auch bei diesen Personalratswahlen wieder einen großartigen Erfolg für sich verbuchen. Der Slogan „Personalvertretung und DSTG: Zwei starke Partner 4 Neues Dienstrecht 6 Verband Hochschule Wissenschaft 7 DBB Stadtverband Essen Alle Änderungen im Überblick Neues Mitglied beim DBB NRW Neuer Vorstand gewählt DBB NRW Magazin Personalratswahlen Die DPolG konnte erneut zwei Sitze im Hauptpersonalrat beim Ministerium für Inneres und Kommunales für die Polizei gegen die Konkurrenz erringen. Hauptpersonalrat beim Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk _11PQI_HPR Finanzministerium.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 03.Aug 2016 08:42:49; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Rainer Vollmer Bei den Beamten sicherte sich die vdla gewerkschaft erneut die Mehrheit. Mit weiteren drei Sitzen bei den Arbeitnehmern konnte sich die DBB NRW Fachgewerkschaft in diesem Ministerium bei den Wahlen zum Hauptpersonalrat behaupten. Vorsitzende ist Ingrid Straub (vdla). den Wahlen für den Haupt personalrat dieses Ressorts gelungen. _11O44_Ministerium für Arbeit.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 01.Aug 2016 14:13:53; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales 7 vdla und BTB 6 ver.di ver.di 6 Mit der wiedererlangten Mehrheit der DBB Fachge werkschaften konnte Jan Seidel (BTB) als Vorsitzender gewählt werden. HPR Finanzministerium DSTG ver.di 1 andere 12 Hauptpersonalrat beim Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter 2 andere 1 ver.di 2 DSTG 12 vdla und BTB 7 Hauptpersonalrat beim Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Naturund Verbraucherschutz _11Q0P_Klimaschutz,.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 03.Aug 2016 09:11:04; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien – Hand in Hand“ konnte offensichtlich überzeugen. Neuer Vorsitzender dieses Hauptpersonalrates ist Rainer Vollmer. Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaf t, Natur- und Verbrauchersc hutz _11OE7_HPR Ministerium für Wirtschaft.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 02.Aug 2016 09:35:07; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien 5 vdla, BDF, BTB 8 ver.di 2 andere Rainer Welke HPR Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk andere 2 7 vdla 6 ver.di Hauptpersonalrat beim Ministerium für Inneres und Kommunales ver.di/ IG BCE 6 _11OE4_HPR beim MIK.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 02.Aug 2016 09:35:12; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien HPR beim MIK vdla/ BTE 7 vdla, BDF BTB 5 _11OE1_Gesundheit,.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 02.Aug 2016 09:35:09; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien 7 vdla 8 ver.di Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter Michael Braunert ver.di/ IG Bau 8 7 vdla 4 ver.di ver.di/ GdP 8 vdla 7 ver.di 4 Die vdla gewerkschaft und der BTE konnten erneut die Mehrheit in dem Ressort holen und stellen mit Rainer Welke (vdla) den Vorsitz im Hauptpersonalrat. Im Innenministerium hat die vdla gewerkschaft ein besseres Ergebnis als bei den vorherigen Wahlen erzielt. Die DBB Fachgewerkschaft erreichte mit vier von sechs Mandaten erneut die Mehrheit bei der Beschäftigtengruppe der Beamten, im Bereich der Arbeitnehmer konnten jetzt drei Mandate (von insgesamt neun) gewonnen werden. Die Mehrheit im Hauptpersonalrat wurde nur knapp verfehlt. Polizeihauptpersonalrat beim Ministerium für Inneres und Kommunales _11PQR_Polizeihauptpersonalrat.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 03.Aug 2016 08:42:53; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien 2 DPolG 11 GdP 2 BDK GdP 11 Auch in diesem Ressort konnte die vdla gewerkschaft einen großen Erfolg verbuchen. Vorsitzender des Hauptpersonalrates ist Michael Braunert (vdla). BDK 2 _11PQF_Bauen,.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 03.Aug 2016 08:42:55; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport Ingrid Straub Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwickl ung und Verkehr Juli/August 2016 Raimund Mirgeler 7 vdla 4 ver.di 5 vdla 4 ver.di ver.di 4 vdla 5 Jan Seidel Hier ist den beiden DBB Fachgewerkschaften vdla und BTB ein beachtliches Ergebnis zu 2 Hauptpersonalrat beim Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr Hauptpersonalrat beim Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales _11O39_Familie, Kinder.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 01.Aug 2016 14:14:02; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Polizeihauptpersonalrat DPolG 2 Hauptpersonalrat beim Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport Der Verbund der DBB NRW Fachgewerkschaften vdla, BDF und BTB konnte fünf Sitze im Hauptpersonalrat beim Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz erreichen. vdla 7 ver.di 4 vdla 7 Personalratswahlen DBB NRW Magazin _11N7K_HPR Gymnasium.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 29.Jul 2016 12:34:58; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien HPR Gymnasium HPR Gymnasium PHV Die vdla gewerkschaft hat auch dieses Mal souverän die Mehrheit im Hauptpersonalrat dieses Ressorts erlangt. Vorsitzender ist Raimund Mirgeler (vdla). Hauptpersonalrat Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung _11OYF_Innovation,.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 02.Aug 2016 14:04:35; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien _11OYF_Innovation,.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 02.Aug 2016 14:04:35; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Ministerium GEW KLV 9 5 1 KLV 1 GEW 5 Hauptpersonalrat für Lehrkräfte an Berufskollegs PHV 9 Bei den Wahlen für die Personalräte im Gymnasialbereich hat der nordrhein-westfälische Philologenverband seine ab soluten Mehrheiten in allen fünf Regierungsbezirken und im Hauptpersonalrat (neun von insgesamt 15 Sitzen für den PhV) beim Schulministe rium behauptet. Vorsitzender des Hauptpersonalrates bleibt danach Elmar Gunkel. Seite 1 _11N7I_HPR Grundschulen.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 29.Jul 2016 12:34:50; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien _11N71_HPR Berufskolleg.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 29.Jul 2016 12:34:58; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Wibke Poth HPR Grundschulen VBE 8 GEW 7 HPR Berufskolleg Wilhelm Schröder HPR Berufskolleg vlbs 9 GEW 7 VBE 8 vlw GEW Schall 9 4 2 GEW 4 Schall 2 vlbs 9 vlw 9 für Innovation, Wissenschaft und Forschung 3 vdla 5 ver.di Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung Erik Otto vdla 3 ver.di 5 3 vdla 5 ver.di ver.di 5 Hauptpersonalrat für Lehrkräfte an Realschulen In den Hauptpersonalräten für die Haupt-, Gesamt- und Förderschulen konnte der VBE nach wie vor seine Stellung behaupten. Leider hat es für Mehrheiten in diesen Gremien erneut nicht gereicht. vdla 3 _11N7O_HPR Hauptschulen.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 29.Jul 2016 12:34:53; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien * 5 künstlerisch-wissenschaftl. Beschäftigte * 5 künstlerisch-wissenschaftl. Beschäftigte Auch im Ministerium für In novation, Wissenschaft und Forschung stellt die vdla gewerkschaft mit Erik Otto den Vorsitzenden im Hauptper sonalrat. HPR Hauptschulen _11N7Q_HPR Realschulen.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 29.Jul 2016 12:34:42; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Hauptpersonalräte im Lehrerbereich der Schulen Bekanntlich werden die Hauptpersonalräte im Lehrerbereich für die jeweilige Schulform gebildet. Auch hier gab es bei den Personalratswahlen beeindruckende Ergebnisse: Hauptpersonalrat für Lehrkräfte an Gymnasien und Weiterbildungskollegs Hauptpersonalrat für Lehrkräfte an Hauptschulen HPR Hauptschulen VBE 5 GEW Schall 8 2 Brigitte Balbach HPR Realschulen VBE lehrer nrw GEW Schall Schall 2 2 6 5 2 GEW 8 Schall 2 GEW 5 VBE 5 VBE 2 lehrer nrw 6 Fazit Wie eingangs erwähnt, wurden bei den Personalratswahlen die Karten neu gemischt; die Personalräte der Fachgewerkschaften im Deutschen Beamtenbund Nordrhein-Westfalen sind dabei gut ins Spiel gekommen. Hauptpersonalrat für Gesamtschulen, Gemeinschaftsschulen, Sekundarschulen und PRIMUS-Schulen Seite 1 _11N7E_HPR Gesamtschulen.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 29.Jul 2016 12:34:55; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Die Personalratswahlen an den Realschulen in NRW endeten auch für den DBB NRW sehr erfolgreich. lehrer nrw und VBE konnten erneut die absolute Mehrheit im Hauptpersonalrat erreichen. Damit ist die Vorsitzende des Hauptpersonalrates Brigitte Balbach (lehrer nrw) wiedergewählt. HPR Gesamtschulen HPR Gesamtschulen VBE 2 PHV GEW Schall 1 10 2 Schall 2 VBE 2 PHV 1 GEW 10 Hauptpersonalrat für Lehrkräfte an Grundschulen Für den Hauptpersonalrat für Lehrkräfte an Grundschulen konnte der VBE die Mehrheit erreichen und stellt mit Wibke Poth (VBE) erneut die Vorsitzende. Hauptpersonalrat Förderschulen Seite 1 HPR Förderschulen JK DEUTSCHLAND HPR Förderschulen VBE 4 GEW FERIENZIELE _11PQL_HPR Förderschulen.pdf; s1; (297.04 x 209.90 mm); 03.Aug 2016 08:42:55; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Elmar Gunkel Seite 1 Ihre gute Zusammenarbeit setzen die beiden DBB Fach gewerkschaften vlbs und vlw wie schon bei den vergangenen Wahlen auch in 2016 fort und haben mit einer gemeinsamen Liste kandidiert. Sowohl in den einzelnen Bezirkspersonalräten als auch im HPR (vlbs/vlw 9, GEW 4, Schall 2) konnten sie wiederum in allen Räten die absoluten Mehrheiten erringen. Vorsitzender ist Wilhelm Schröder (vlbs). 11 Bauernhof/Nähe St. Peter-Ording, VBE 4 GEW 11 Kühe, Schafe, Ponys, hofeigener Reitweg, Strand 800 m, kinderfrdl., 4-Sterne FeWos, für 2–6 Pers., Frühstück, Sauna, Hausprospekt! Tel. 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Modern wohl relativ wenig, dafür aber einiges neu. © Pixbay Hier die wesentlichen Änderungen: Beharrlichkeit zahlt sich aus: Seit vielen Jahren hatte der Deutsche Beamtenbund Nordrhein-Westfalen die Wiedereinführung der Jubiläumszuwendung als Geste der Wertschätzung gefordert. Ab dem 1. Juli 2016 sollen Beamtinnen und Beamte nun ▪▪ 300 Euro zum 25. ▪▪ 450 Euro zum 40. ▪▪ und 500 Euro zum 50. Dienstjubiläum erhalten. Zumindest einen Teilerfolg konnte der DBB NRW bei der Sonderzuwendung erreichen. Zwar wurde die zweite Kürzung nicht zurückgenommen, jedoch findet eine Integration in die monatlichen Bezüge statt (vsl. ab dem 1. Januar 2017). Diese Veränderung betrifft aktive Beamte wie auch 4 Juli/August 2016 Versorgungsempfänger und führt nicht zu einer Veränderung der Jahresbezüge. Besoldungsgruppen A 2, A 3 und A 4 werden abgeschafft Das Problem der Unteralimentation in den unteren Besoldungsgruppen wurde nun auch vom Gesetzgeber erkannt. Als Reak tion darauf werden die Besoldungsgruppen A 2, A 3 und A 4 abgeschafft und die Besoldungsgruppen A 5 und A 6 erhalten weitere Erfahrungsstufen. Beamtinnen und Beamte dieser Gruppen können dann je zehn Erfahrungsstufen durchlaufen. Eine große Ungerechtigkeit konnte der DBB NRW im letzten Moment noch verhindern: Bei der Verjährung von Ansprüchen war eine Verlängerung der Verjährungsfrist von drei auf zehn Jahre zulasten der Beamtinnen und Beamten geplant. Kurz vor Schluss hatte der Gesetzgeber jedoch eingelenkt und ist zur bisherigen Regelung zurückgekehrt. Einen kleinen Schritt auf die Beamtinnen und Beamten zubewegt hat sich der Gesetzgeber beim Punkt Versorgungsauskunft. Ursprünglich geplant war ein Anspruch auf Versorgungsauskunft ab dem Jahr 2021. Die gesetzliche Regelung könne zwar nicht zu einem früheren Zeitpunkt greifen, trotzdem sollen die Informationsmöglichkei- ten mittels einzelner Maßnahmen verbessert werden. So soll zum Beispiel der Versorgungsrechner des LBV weiter ausgebaut und die Einzelfallauskunft großzügig gehandhabt werden. Frauenförderung: Chance vertan Maßlos enttäuscht zeigte sich Roland Staude, Vorsitzender des DBB NRW, beim Thema Frauenförderung: „Hier wurde eine Chance vertan, wirklich etwas für die Förderung von Frauen in Führungspositionen zu erreichen. Statt einer Verbesserung der Arbeitssituation sowie einer besseren Genderisierung der Beurteilungskriterien hat der Gesetzgeber versucht, Frauenförderung mit einer schwammigen und rechtlich unsauberen Formulierung zu erreichen.“ Neben den oben genannten Punkten besteht das Gesetz zur Dienstrechtsmodernisierung noch aus vielen weiteren kleinen Bausteinen. Die wichtigsten sollen im Folgenden dargestellt werden: Laufbahnen Die detaillierten Änderungen werden in der Laufbahnverordnung bestimmt, die wesent lichen Neuerungen sollen jedoch schon hier kurz vor gestellt werden: Die vier Laufbahngruppen werden auf zwei reduziert, wobei es weiterhin zwei Einstiegsämter geben soll. Statt des einfachen, mittleren, gehobenen und höheren Dienstes soll es künftig nur noch Laufbahn 1 und 2 geben, jeweils mit zwei Stufen. Da sich durch die Veränderung weder die Zugangsvoraussetzungen noch die Durchlässigkeit ändert, bekommen die Laufb ahnen im Grunde nicht viel mehr als einen neuen Namen. Eine wirkliche Veränderung wird es dagegen bei den Laufbahnen besonderer Fachrichtung geben. Sie sollen zu vier Fachlaufbahnen zusammen gefasst werden: ▪▪ Gesundheit ▪▪ Technische Dienste (einschließlich naturwissenschaftlicher Dienste) ▪▪ Nichttechnische Dienste (einschließlich allgemeine Verwaltung) ▪▪ Bildung und Wissenschaft Die Zugangsvoraussetzungen für die Laufbahngruppen wurden aufgrund der neuen Bildungsabschlüsse angepasst, speziell für die Eingangsämter der Laufbahngruppe 2: Laufbahngruppe 2, Stufe 1 (früher gehobener Dienst) ▪▪ Eine zu einem Hochschulstudium berechtigende Schulbildung oder ein gesetzlich als gleichwertig anerkannter Bildungsstand oder ▪▪ Ein Bachelorabschluss oder eine entsprechende geeignete Qualifikation an einer Fachhochschule, Universität, Technischen Hochschule, Berufsakademie oder gleichstehenden Hochschule, die in einem anderen Bundesland oder beim Bund erworben wurden, sollen zur Sicherung der Mobilität künftig besser anerkannt werden. Darüber hinaus können bei einem Wechsel zusätzlich Ausgleichzulagen gezahlt werden, wenn die Besoldung beim vorherigen Dienstherren höher war. Laufbahngruppe 2, Stufe 2 (früher höherer Dienst) ▪▪ Ein mit einem Mastergrad abgeschlossenes, geeignetes Hochschulstudium oder DBB NRW Magazin Dienstrecht Allgemeine Regelungen Laufbahnbefähigungen, die in einem anderen Bundesland oder beim Bund erworben wurden, sollen zur Sicherung der Mobilität künftig besser anerkannt werden. Darüber hinaus können bei einem Wechsel zusätzlich Ausgleichzulagen gezahlt werden, wenn die Besoldung beim vorherigen Dienstherren höher war. Vorbereitungsdienst Der Vorbereitungsdienst soll künftig auch in Teilzeit erfolgen können, Beurlaubungen sollen auch während der Vorbereitungszeit möglich sein. Dies alles gilt jedoch nur dann, wenn keine dienstlichen Gründe dagegensprechen. Unter bestimmten Voraussetzungen sollen Laufbahnbewerberinnen und Laufbahnbewerber ihren Vorbereitungsdienst künftig als „Beamte auf Probe“ absolvieren können. Das gilt zum Beispiel im Bereich der Feuerwehr, in dem eine abgeschlossene Berufsausbildung Zugangsvoraussetzung ist. Zulagen Die allgemeine Stellenzulage wird in die Strukturzulage umgewandelt. Die Zulage für die Wahrnehmung eines höherwertigen Amtes soll künftig bereits ab dem 13. Monat, statt wie bisher nach 18 Monaten, gezahlt werden. Der DBB NRW hatte eine Absenkung auf maximal sechs Monate gefordert, ebenso wie eine Ausweitung auch auf Verhinderungsvertretungen. Denn wie bisher auch, sollen die Zulagen weiterhin nur bei Vakanzvertretungen gewährt werden. Die Stellenzulagen für Beamtinnen und Beamte im Polizei-, © Pixbay ▪▪ ein gleichwertiger Abschluss an einer Universität, einer Technischen Hochschule oder einer anderen gleichstehenden Hochschule. Feuerwehr- und Justizvollzugsdienst werden angeglichen und darüber hinaus auch wieder ruhegehaltsfähig. Der Dienstkleidungszuschuss wird auf 35 Euro erhöht. Auch Lehrerinnen und Lehrer bzw. Leiterinnen und Leiter eines Kommunalen Integrationszentrums erhalten künftig die Stellenzulagen für Lehrkräfte. Der Zuschlag bei begrenzter Dienstfähigkeit soll von fünf auf zehn Prozent erhöht werden, die Mindestsumme soll dann 300 Euro betragen. Hintergrund dieser Änderung ist, dass Beamtinnen und Beamte, die nur begrenzt dienstfähig sind, bessergestellt sein sollen als diejenigen, die auf eigenen Wunsch in Teilzeit arbeiten. Vereinbarkeit von Familie & Beruf Die Möglichkeit, Sonderurlaub aus familiären Gründen zu nehmen, soll von zwölf auf 15 Jahre ausgeweitet werden. Zusammen mit der Elternzeit ergibt sich dann ein Rahmen von insgesamt 18 Jahren. Neben der Möglichkeit, fami lienbedingt Sonderurlaub zu nehmen oder in Teilzeit zu wechseln, besteht nun auch ein Anspruch auf die vorzei tige Rückkehr in den aktiven Dienst, in Voll- oder Teilzeit. Allerdings wird dieser An- spruch nach Einschätzung des DBB NRW zu stark dadurch eingeschränkt, dass eine vorzeitige Rückkehr nur dann erfolgen soll, wenn dienstliche Belange nicht entgegenstehen und dem Beamten/der Beamtin eine Fortsetzung der Teilzeit/des Sonderurlaubs nicht zuzumuten ist. Bei einer Teilzeitbeschäftigung im Blockmodell muss die Freistellungsphase künftig nicht mehr am Ende des Bewilligungszeitraums stehen, sondern kann auch zu Anfang oder während dieses Zeitraums liegen. Die Eigenmittelgrenze beim Familienzuschlag Stufe 1 für Kinder wird abgeschafft. Das bedeutet vor allem für Alleinerziehende eine Ver besserung. Das Beamtenverhältnis auf Zeit bei Professorinnen und Professoren soll künftig auch aufgrund von Geburt oder Adoption eines minderjäh rigen Kindes verlängert werden können. Die Wahrnehmung eines öffentlichen Ehrenamtes sowie einer unentgeltlichen Vormundschaft, Betreuung, Pflegschaft oder Testamentsvollstreckung gilt künftig nicht mehr als genehmigungspflichtige Nebentätigkeit. Ihre Übernahme ist der dienstvorgesetzten Stelle trotzdem vor Aufnahme schriftlich anzuzeigen. Erstmalig ist das Gesundheitsmanagement gesetzlich verankert worden. Der DBB NRW kritisiert jedoch die konkrete Umsetzung. Es wird nur mit weichen Formulierungen agiert. Wie genau das Gesundheitsmanagement ausgestaltet werden soll, wird dagegen nicht festgeschrieben. Es gibt weder Mindeststandards noch sind finanzielle oder personelle Ressourcen hinterlegt. Auch das Thema Personalentwicklung wird nun gesetzlich festgeschrieben, und zwar mit einer Verpflichtung der Beamtin/des Beamten, sich regelmäßig fortzubilden sowie auch mit einer Verpflichtung der Dienstherren, Fortbildungsmaßnahmen zu fördern. Jedoch können sie immer noch abgelehnt werden, wenn dienstliche Belange entgegenstehen. Im Rahmen der Wiederherstellung der Dienstfähigkeit kann der Dienstherr künftig stärker an den Kosten für gesundheitliche und berufliche Rehabili tationsmaßnahmen beteiligt werden. In verschiedenen Modellprojekten sollen in den nächsten Jahren Langzeitarbeitskonten erprobt werden. Besoldung sowie Aufwandsentschädigungen können künftig auch auf ein Konto im Ausland überwiesen werden. Die Kosten für die Überweisung trägt der Dienstherr, außer die Überweisung findet auf ein Konto außerhalb des europäischen Auslands statt. Geschäftsleitungen großer und bedeutender Zweckverbände sollen künftig besoldungsmäßig mit den Leitungen entsprechender Ämter der Stadtverwaltung gleichgestellt sein. Die Bewerbungssituation von Juniorprofessorinnen und Juni- Juli/August 2016 5 Dienstrecht/ DBB intern DBB NRW Magazin orprofessoren soll verbessert werden. Versorgung Es gelten künftig auch Dienstzeiten vor der Vollendung des 17. Lebensjahres als berücksichtigungsfähige Dienstzeiten für die Versorgung, ebenso die Zeiten des vorgesehenen Vorbereitungsdienstes in einem öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis sowie Zeiten in einem Dienstordnungsverhältnis bei einem Sozialversicherungsträger. Nicht mehr ruhegehaltsfähig sind dagegen künftig Zeiten als Rechtsanwalt. Um den Bestandsschutz zu gewährleisten, sind hier Übergangsregelungen vorgesehen Durch den Wegfall der Besoldungsgruppen A 2 bis A 4 wird das Mindestruhegehalt künftig auf einer anderen Basis be- die unter anderem den Wegfall der Besoldungsgruppen A 2 bis A 4 zum Gegenstand hatten, besteht aus Sicht des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen noch Nachbesserungsbedarf. rechnet, ohne dass sich dadurch finanzielle Auswirkungen ergeben. Künftig beträgt das Mindestruhegehalt mindestens 35 Prozent der ruhe gehaltsfähigen Dienstbezüge oder – falls das günstiger ist – 61,6 Prozent der Endstufe der Besoldungsgruppe A 5. lineare Erhöhung der Versorgungsbezüge. Entsprechend wird auch die Berechnung des Witwen-/Witwergeldes und der Mindestunfallversorgung angepasst. Für die korrekte Berechnung der Versorgung müssen künftig nicht mehr nur bestehende Einkünfte bei der Versorgungskasse angezeigt werden, sondern auch künftige Ansprüche (Anwartschaften). Bei der Versetzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit wird die Hinzuverdienstgrenze vor Erreichen der Regelaltersgrenze von 325 auf 525 Euro angehoben. Die einmalige Entschädigung nach einem qualifizierten Dienstunfall wird sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen deutlich erhöht. Es besteht noch Nachbesserungsbedarf Ebenfalls erhöht wird der Kindererziehungs- und Kindererziehungsergänzungszuschlag sowie der Pflege- und Kinderpflegeergänzungszuschlag. In beiden Bereichen findet gleichzeitig eine Neuregelung statt sowie eine Koppelung an die Besonders mit Blick auf dem in den letzten Tagen vor der Verabschiedung des Gesetzes von der Fraktion der SPD und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen eingereichten Änderungsantrag mit kurzfristigen, umfangreichen Änderungen, Zumal die Gewerkschaften keine Chance mehr hatten, zu diesem letzten Änderungsantrag (Umfang 56 Seiten) Stellung zu nehmen. „Man hat schon den Eindruck, dass da mit heißer Nadel in großer Hektik der Antrag der rot-grünen Regierungsfraktionen zusammen gestrickt worden ist“, so Roland Staude. Beispielsweise könne es nicht sein, dass nunmehr alle Justizhauptwachtmeister zum Justizoberwachtmeister degradiert würden. „Auch wenn die Besoldung die gleiche bleibt, die Kolle ginnen und Kollegen sind irritiert. Das muss man anders, besser lösen“, so der DBB NRW Vorsitzende. JM Neues Mitglied beim DBB NRW: Verband Hochschule Wissenschaft Fachgewerkschaft für alle hochschulpolitischen Fragen Der vhw ist die Fachgewerkschaft für alle hochschulpolitischen Fragen und besteht in Deutschland inzwischen seit über 40 Jahren. Er umfasst als einziger Hochschulverband alle Hochschularten, Universitäten, Fachhochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen. Damit ist er Berufs- und Standesvertretung für alle Kolleginnen und Kollegen, die im Wissenschaftsbereich tätig sind. Seinen Mitgliedern bietet er neben kompetenter Beratung und aktuellen Informationen über die Zeitschrift „vhw-Mitteilungen“ vor allem eine Gruppen-Diensthaftpflicht mit 6 Juli/August 2016 Prof. Dr. Lückerath, Dr. Spelsberg-Papazoglou, Dr. Müller-Platz, PD Reibert, Prof. Dr. Köhler (von links) Schlüsselversicherung und Rechtsschutz. Auf Bundesebene ist der vhw seit seiner Gründung eng mit vhw nrw Nach einiger Zeit als Gast ist der Verband Hochschule Wissenschaft (vhw) Nordrhein-Westfalen nun ordentliches Mitglied beim Deutschen Beamtenbund Nordrhein-Westfalen. „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Mitgliederkreis durch den vhw noch erweitern können“, so Roland Staude, Vorsitzender des DBB NRW. „Es zeigt sich wieder einmal, wie bunt und vielfältig der öffentliche Dienst ist.“ dem Deutschen Beamtenbund verbunden, nun gelang mit der Aufnahme in den DBB NRW auch die Zusammenarbeit auf Landesebene. „Die Zusammen- arbeit in diesem Bereich ist uns besonders wichtig, da die Zuständigkeit für die Hochschulen in der Hoheit der Bundesländer liegt“, so Dr. Carl Müller-Platz, Vorsitzender der vhw-nrw. „Außerdem können wir auch bei überschneidenden Fragestellungen an den Erfahrungen des DBB NRW und seiner Fachgewerkschaften teilhaben.“ Im Hauptpersonalrat beim Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung ist der vhw-nrw durch Dr. Karoline Spelsberg-Papazoglou vertreten. JM DBB NRW Magazin DBB intern Neuwahlen beim DBB Stadtverband Essen Besoldungsanpassung 2016 für Beamtinnen und Beamte in NRW DBB Essen Die diesjährige Mitgliederversammlung des DBB Stadtverbands Essen fand am 7. Juni 2016 in Essen-Borbeck statt. Als Gast konnte der stellvertretende Landesvorsitzendes des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Römer, begrüßt werden. Die Bezüge der Beamtinnen und Beamte in der nordrheinwestfälischen Landes- und Kommunalverwaltung erhöhen sich ab 1. August 2016 um 2,1 Prozent – mindestens um einen Prozentsatz, der einem Erhöhungsbetrag von 75 Euro entspricht – jedoch um 0,2 Prozent vermindert wird. Die Anwärtergrundbeträge erhöhen sich um 30 Euro. Die Besoldungsanpassung erfolgt mit der Zahlung der Bezüge für den Monat August 2016. Die aktuelle Besoldungstabelle steht auf der Website des Deutschen Beamtenbundes Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. In seiner Rede stellte Römer u. a. das neue Dienstrechtsmodernisierungsgesetz vor und diskutierte anschließend ausführlich mit den Mitgliedern. In diesem Jahr standen Neuwahlen an. Gewählt wurden: zum 1. Vorsitzenden Jürgen Matischak (DPVKOM), zum/ zur stellvertretenen Vorsitzenden Iskender Alexander Cicek (DPVKOM) und Dorothea Stommel (VBE), als Schrift führerin Gudula Schenk (BDR) und als Kassiererin Beatrix Bertram (DPVKOM). DBB Kreisverband Neuss Hans-Jürgen Matischak, Iskender Alexander Cicek, Beatrix Bertram, Dorothea Stommel, Gudula Schenk und Wolfgang Römer (von rechts nach links) in der Kommunal- und der Landesverwaltung ab dem 1. August 2016 Auf dem Dach des Reichstages in Berlin: Katrin Runo, Ira Leifgen, MdB Ansgar Heveling, Elke Stirken, KV-Vors. Norbert Clever, Horst Marquardt, Raphael Hermanski, Nadine Oehmen (von links) Tarif- und Beamtenrecht thematisiert Kreisverband Neuss in politischen Gesprächen in Berlin Eine Informationsfahrt in die Bundeshauptstadt Berlin nutzten die Vorstände des DBB KV Neuss und der Kreisjugendgruppe für politische Gespräche mit dem Vorsitzenden des Bundestags-Innenausschusses und Wahlkreisab geordneten MdB Ansgar Heveling, CDU. Breiten Raum nahm die Zerbröselung des Beamtenrechtes durch die im Rahmen der Föderalismusreform erfolgte Zuständigkeitsverlagerung auf die Länder ein. Ergänzend wurden die mit den zeitversetzten Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen sowie Ländern verbundenen höchst unterschiedlichen Arbeitsbe dingungen insbesondere in Juli/August 2016 7 DBB intern/ dbb jugend DBB NRW Magazin Herausgeber: Deutscher Beamtenbund Nordrhein-Westfalen, Ernst-Gnoß-Straße 24, 40219 Düsseldorf. Roland Staude (Vorsitzender). Telefon: 0211.491583-0. Telefax: 0211.491583-10. E-Mail: [email protected]. Internet: www.dbb-nrw.de. Chefredakteur: Joachim Klein (JK). Redaktion: Markus Klügel (MK) und Johanna Muschalik (JM). Bildredaktion: Tanja Henze Redaktionsschluss: am 15. jeden Monats. Hinweis: Die Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Bezugsbedingungen: Die Zeitschrift erscheint zehnmal jährlich. Der Abonnementspreis für Nichtmitglieder des dbb beträgt jährlich 15,90 Euro zuzüglich Postgebühren, der Bezugspreis für das Einzelheft 2,00 Euro, Bezug durch die Post. Einzelstücke durch den Verlag. Für Mitglieder des Deutschen Philologenverbandes ist der Bezug im Mitgliedsbeitrag enthalten. Verlag: dbb verlag gmbh. Internet: www.dbbverlag.de. E-Mail: [email protected]. Verlagsort und Bestellanschrift: Friedrichstraße 165, 10117 Berlin. Telefon: 030.7261917-0. Telefax: 030.7261917-40. Herstellung: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern. 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Heute bewegen wir uns in entgegengesetzte Richtungen und mit unnützem Mehraufwand“, Auch MdB Heveling hielt einheitliche Regelungen im Beamten- und Tarifbereich für den gesamten öffentlichen Dienst für sinnvoll. „Aufgrund eigenständiger Interessen der Länder ist zeitnah wohl eher nicht wieder mit einer beamtenrechtlichen Bundeskompetenz und gemeinsamen Tarifverhandlungen mit allen öffentlichen Arbeitgebern zu rechnen“, Postvertriebsstück G 6051 • Deutsche Post AG „Entgelt bezahlt“ meinte Heveling mit Verweis auf die ihm aus seiner Arbeit im Innenausschuss bestens bekannten Interessenlagen der Länder. „Da ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.“ Einvernehmen bestand darin, dass ungleiche Regelungen insbesondere zu Bezahlung und Arbeitszeiten nicht motivierend sind und einem gewünschten flexiblen Einsatz im gesamten öffentlichen Dienst entgegenstehen. „Wir haben die Positionen des DBB übermittelt und für die Probleme sensibili siert“, fasste KV-Vorsitzender Norbert Clever zusammen. Und weiter: „Wir erwarten, dass auch unsere Belange in den politischen Entscheidungen berücksichtigt werden.“ „Ein gutes politisches Gespräch, wir bleiben im Dialog“, so das gemeinsame Resümee. Keine EM-Pause: DBB jugend NRW reaktiviert Jugendgruppe in Oberberg Eine bunt gemischte Kreisjugendleitung gewählt Während sich ein Großteil des (Sch)Landes im EM-Modus befand, arbeitet die DBB jugend NRW fleißig weiter. Noch bevor das zweite Vorrundenspiel der „Mannschaft“ gegen Polen angepfiffen wurde, konnte der Verband die Reaktivierung einer weiteren Kreisjugendgruppe feiern. Ort des Geschehens: die Kreisstadt Gummersbach im Oberbergischen. 8 Juli/August 2016 Kreisjugendleitung zur Wahl und sicherten der Kreisjugendgruppe die volle Unterstützung bei den kommenden Aufgaben zu. Zu den ersten Arbeitsschritten der neuen Kreisjugendgruppe erläuterte Erasmus Mehlmann, dass es zunächst wichtig sei, die gewerkschaftlichen Strukturen aufzubauen und die Jugendgruppe sowie die DBB jugend NRW bekannt zu machen. Gleichzeitig sollen das Kreis jugendleiterforum sowie der Herbst-Landesjugendausschuss der DBB jugend NRW besucht werden, um hier wichtige Informationen für die Arbeit vor Ort zu erhalten und sich mit den Verbandskollegen zu vernetzen. Gehörte zu den ersten Gratulanten: Landesjugendleiter Jano Hillnhütter (rechts außen) Die DBB jugend NRW freut sich über den Zuwachs bei den Kreisjugendgruppen und dbb jugend nrw Der Einladung der Jugendor ganisation des Deutschen Beamtenbundes NordrheinWestfalen zum Kreisjugendtag Oberberg am 16. Juni waren Delegierte aus verschiedenen Fachgewerkschaften gefolgt, so dass es problemlos gelang, eine bunt gemischte Kreisjugendleitung zu wählen. Deren Vorsitz übernahm Erasmus Mehlmann (Junger VBE). Unterstützt wird er dabei von Alexander Mühlmann (stellv. Vorsitzender, JUNGE POLIZEI), Thomas Wegner (Kassierer, Junger VBE) und Schriftführerin Caroline Heitmann (DSTG-Jugend). Landes jugendleiter Jano Hillnhütter und Rainer Sülzer vom DBB Kreisverband Oberbergischer Kreis gratulierten der neuen wünscht der KJG Oberberg viel Erfolg. MK
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