Excel für Einkäufer1_Handout

Methodenschulung
Einkauf
1. ABC-Analyse
Grundlagen
Allgemeines zur ABC-Analyse
Durch die Verbreiterung der Funktionspalette, aber auch durch die Ausweitung der Märkte und des
Einkaufssortiments entsteht leicht die Gefahr der Überlastung der Materialwirtschaft mit Routineaufgaben.
Um einen gezielten Einsatz der Beschaffungsaktivitäten zu ermöglichen, bedient man sich in der Praxis mit gutem
Erfolg der ABC-Analyse. Sie baut auf der Erkenntnis auf, dass man mit relativ wenigen Artikeln eine hohe
Funktionserfüllung erreichen kann, wenn die Artikel richtig ausgewählt werden. Die Materialien werden ganz
allgemein nach ihrer relativen Bedeutung klassifiziert.
Grundlage ist das in vielen Feldern bekannte Pareto-Prinzip:
Das sogenannte Pareto-Prinzip besagt, dass für viele Phänomene gilt: 80 % der Wirkungen werden von 20 % der
Ursachen erreicht.
Das Prinzip geht auf Vilfredo Pareto (italienischer Wirtschaftswissenschaftler) zurück, der-bezogen auf Italienbeobachtet hatte, dass 80 % des Besitzes 20 % der italienischen Bevölkerung gehörte.
ABC-Klassifizierung
Das Wert-Mengenverhältnis wird in der Form der Lorenz-Kurve visualisiert.
Die Visualisierung ist wie folgt zu verstehen:
© Andreas Imhof
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Umsetzung der ABC-Analyse
1. Ermittlung des Einkaufsvolumens pro Jahr
Im ersten Schritt wird die jährliche Bedarfsmenge (I) mit dem jeweiligen Einstandspreis
pro Stück (II) multipliziert und das Einkaufsvolumen pro Jahr für jede einzelne Materialnummer ermittelt.
2. Neusortierung der Einkaufsvolumina
Im zweiten Schritt wird eine Rangfolge der einzelnen Einkaufsvolumina durch eine aufsteigende
Sortierung (Schritt 2) gebildet, wie in folgender Abbildung dargestellt ist.
© Andreas Imhof
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3. Berechnung der prozentualen Anteile am Gesamteinkaufsvolumen
Im Schritt 4 werden durch die Ermittlung der prozentualen Anteile am Gesamteinkaufsvolumen
die Voraussetzung zur Kumulation der einzelnen Einkaufsvolumina gebildet.
4. Kumulation der einzelnen prozentualen Anteile
Dieser Schritt ist notwendig, um die Aufteilung der einzelnen Klassen vorzunehmen und die jeweiligen
Grenzen zu erkennen.
5. Klassifizierung der einzelnen Beschaffungsobjekte
Auch wenn die Durchführung der ABC-Analyse keiner Norm entspricht, hat sich in der Praxis die Einteilung
der einzelnen Klassen nach den in der folgenden Abbildung genannten Wert und Mengengrenzen
weitgehend etabliert.
Materialart
© Andreas Imhof
Wertgrenze
Mengengrenze
A-Material
80%
ca. 20%
B-Material
15%
ca. 40%
C-Material
5%
ca. 60%
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Grafische Darstellung der ABC-Analyse:
Handlungsempfehlungen auf Grundlage der ABC-Analyse:
Auf Grundlage der Auswertung können Aussagen darüber getroffen werden, wie die verschiedenen
Materialgruppen innerbetrieblich zu behandeln sind.
Maßnahmen für A-Güter:
-
Ausführliche Marktbeobachtung und Analyse zur Findung leistungsfähiger Lieferanten
Genaue Festlegung von Mengen und Qualitäten
Systematische Prüfung von Einstandspreisen und Lieferkonditionen
Eine vereinfachte Behandlung der C-Güter führt zu:
-
© Andreas Imhof
Großzügiger Festlegung der Sicherheitsbestände
Vereinbarung von Sammelrechnungen mit Lieferanten
Vereinfachung des Bestellwesens
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Bewertung der ABC-Analyse
Die ABC-Analyse dient der allgemeine Klassifizierung von Merkmalswerten im Hinblick
auf die Wichtigkeit bei bestimmten Kennzahlen.
Schwerpunktbildung durch folgende Dreiteilung:
A
B
C
Wichtig
weniger
wichtig
relativ
unwichtig
Hochwertig
Umsatzstark
mittelwertig
mittlere
Umsatzstärke
niedrigwertig
umsatzschwach
Pro:



Analyse komplexer Probleme mit vertretbarem Aufwand
Einfache Anwendbarkeit und verständliche Darstellung
Sehr übersichtliche und graphische Darstellung der Ergebnisse
Contra:



Die Einteilung in nur drei Klassen ist sehr grob
Die Festlegung der Grenzwerte beruht auf Erfahrungswerten und ist damit willkürlich
Die ABC-Analyse bietet nur ein Bild der aktuellen IST-Situation
Fazit
Einkaufsstrategien oder verbindliche Richtlinien lassen sich allein mithilfe der ABC-Analyse noch
nicht verlässlich nachvollziehen, dazu sind weitere Methoden und ergänzende Überlegungen notwendig.
© Andreas Imhof
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2. XYZ-Analyse
Grundlage der XYZ-Analyse
Ursprünglich wurde die XYZ-Analyse dazu verwendet, Dispositionsverfahren zur Bevorratung von Material zu
entwickeln. Sie ist wie die ABC-Analyse ein Ordnungsverfahren zur Materialklassifizierung und wird auf der Basis
der Anfangsbuchstaben der Klasseneinteilung gelegentlich auch als RSU-Analyse bezeichnet, wobei R für
regelmäßig, S für saisonal und U für unregelmäßig steht.
Im Einkauf dient die XYZ-Analyse zur Bewertung der Planbarkeit des Bedarfs und Klassifizierung von Materialien
anhand ihrer jeweiligen Verbrauchsstruktur. Für die Bestimmung der Beschaffungs- und Lagerstrategien sind
Kenntnisse zur Verbrauchsstruktur bzw. zur Kontinuität des Verbrauchs der einzelnen Beschaffungsobjekte
notwendig. Um zu erkennen, ob der zukünftige Materialverbrauch konstant, zyklisch oder sporadisch verläuft
und sich damit mehr oder weniger planbar verhält, werden die einzelnen Materialien in die drei Klassen X, Y und
Z eingeteilt.
Je nach unternehmensspezifischer Verbrauchsstruktur lässt sich aus der Gegenüberstellung des Mengenanteils
und des Variationskoeffizienten der typische konvexe Verlauf der Verteilungskurve darstellen.
© Andreas Imhof
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Umsetzung der XYZ-Analyse
1. Ermittlung der Verbrauchsdaten
Für die zu untersuchenden Materialien werden die jeweiligen Verbrauchsmengen mithilfe der verbuchten
Lagerentnahmen oder Verbrauchsdaten aus der Produktion im Betrachtungszeitraum, üblicherweise für ein
Jahr, zusammengestellt. Alternativ dazu können für den Einsatz dieser Methode auch die jeweiligen
Bestellmengen und Bestellzeitpunkte im gleichen Zeitraum verwendet werden.
Im Folgenden wurden die Materialien entsprechend ihrem jeweiligen Bestellzeitpunkt aufgegliedert:
2. Berechnung eines durchschnittlichen Verbrauchswertes
Zur späteren Berechnung einer Klassifizierungsmessgröße – des sogenannten Variationskoeffizienten – muss
für jedes Material auf Basis der Lagerentnahmen ein Durchschnittswert der Verbrauchsdaten berechnet
werden.
Diese Berechnung (Schritt 2) des arithmetischen Mittels (Durchschnittsverbrauchswert) kann mit der Funktion
„Mittelwertwenn“ durchgeführt werden.
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3. Ermittlung der Standardabweichung
Im nächsten Schritt sind für die vorhandenen Verbrauchswerte bzw. Bestellmengen die jeweiligen
Standardabweichungen innerhalb des Betrachtungszeitraums zu ermitteln, welches der folgenden Formel
entspricht:
Die Standardabweichung beschreibt dabei einen Wert, wie stark die durchschnittliche Schwankung der
einzelnen Verbrauchswerte gegenüber einem Durchschnittswert innerhalb diesen Zeitraums ausfällt.
Die Berechnung erfolgt mittels der Funktion „Stabw.n“, welche die Standardabweichung der einzelnen
Monatswerte des entsprechenden Materials bildet.
4. Ermittlung des Variationskoeffizienten
Der Variationskoeffizient wird aus dem Quotienten der Standardabweichung (s) und dem ermittelt
Mittelwert
gebildet.
Dieser Wert zeigt auf, wie stark die einzelnen Verbrauchswerte bzw. Bestellmengen prozentual zum
Durchschnittswert schwanken.
5. Klassifizierung der Beschaffungsobjekte
Die Klassifizierung der einzelnen Beschaffungsobjekte in die Klassengrenzen bezüglich der Größe des
Variationskoeffizienten
X-Materialien - Variationskoeffizient zwischen: 0% - 15%
Y-Materialien - Variationskoeffizient zwischen: 16% - 50%
Z-Materialien - Variationskoeffizient zwischen: 50% und mehr
Die Ergebnisse der XYZ-Analyse lassen sich wie folgt visualisieren.
© Andreas Imhof
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Handlungsempfehlungen auf Grundlage der XYZ-Analyse:
X-Materialien unterliegen einem konstanten Verbrauch bzw. einer hohen Vorhersagegenauigkeit
- Genaue Lieferantenauswahl im Hinblick auf Zuverlässigkeit, Qualität und Flexibilität
- Einsatz von einfachen Bestellverfahren
- Geringes Bestandsrisiko (minimierte Sicherheitsbestände)
- Möglich sind auch bestandslose Bereitstellungen wie Just-in-Time oder Kanban Systeme
Y-Materialien unterliegen einem schwankenden Verbrauch bzw. einer mittleren Vorhersagegenauigkeit
Z-Materialien unterliegen einem unregelmäßigen Verbrauch bzw. einer niedrigen Vorhersagegenauigkeit
- Bevorzugt verbrauchsgesteuerte, stochastische Bedarfsrechnungen
(geringe Prognostizierbarkeit)
- größeren Bevorratung
Bewertung der XYZ-Analyse

Dient nur für eine erste Bestimmung der grundsätzlichen Ausrichtung einer Einkaufsstrategie

Wichtige Kriterien wie die Marktstellung des Unternehmens, die Bedeutung des Materials für
das Endprodukt oder die technische Komplexität bleiben für die Einkaufsstrategien unberücksichtigt

Näherungswerte sind jedoch auch vollkommen ausreichend, da vor allem die extremen Ausprägungen
(X- und Z-Artikel) für die Festlegung konkreter Verhaltensweisen in der Praxis herangezogen werden
Exakte Ergebnisse sind wegen der vielen Unwägbarkeiten bei der Durchführung kaum zu erwarten. Im
industriellen Bereich liegt bezogen auf die Summe aller Artikel die folgende Verteilung vor:
X-Artikel: 50-60 %
Y-Artikel: 10-20 %
Z-Artikel: 20-30 %
Im Handel nehmen der Anteil der X-Artikel am Gesamtsortiment in der Regel ab und die der Y-Artikel zu.
Fazit
Für eine erste Bestimmung der Ausrichtung einer Einkaufsstrategie ist die XYZ-Analyse gut geeignet.
Eine ausgewogene Strategiebildung lässt sich durch diese jedoch noch nicht ableiten, daher müssen weitere
Analysen durchgeführt werden um eine gezieltere Einkaufsstrategie zu entwickeln.
© Andreas Imhof
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Kombinierte ABC- und XYZ-Analyse
Die XYZ-Analyse wurde ursprünglich von Disponenten entwickelt, die mittels genauer Dispositionsverfahren
ihre Arbeitsergebnisse im Bereich der Z-Artikel verbessern wollten. Hierbei zeigte sich, dass eine reine XYZBetrachtung wenig effizient ist. Erst eine Kombination mit der ABC-Analyse brachte die erhofften Ergebnisse,
da Wertigkeit und Vorhersagegenauigkeit Entscheidungen im materialwirtschaftlichen Bereich beeinflussen.
Folgerungen aus der ABC-XYZ-Analyse
Anhand der oben dargestellten Matrix ist leicht nachzuvollziehen, dass AX-Artikel andere Schwerpunkte im
Bereich Disposition, Lieferantenauswahl, Vertragsgestaltung und Bestellabwicklung erfordern als AZArtikel. Auch ist in beiden Fällen ein unterschiedliches beschaffungspolitisches Verhalten geboten. Das
gleiche gilt für alle anderen Felder, so dass dieses Verfahren geeignet ist, artikeladäquate Differenzierungen
vorzunehmen, was nachfolgende Übersicht am Beispiel von AX und CZ (Extremfälle) verdeutlichen soll.
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3. Kraljic-Matrix
Die Kraljic-Matrix, auch oft als „Warengruppenportfolio“ bezeichnet, dient zur Analyse des
Beschaffungsportfolios eines Unternehmens und gilt heute als ein Standardinstrument im strategischen
Einkauf.
Der Erfolg der „Kraljic-Matrix" ist unter anderem darin begründet, dass sie einfach einsetzbar ist und interne
und externe Faktoren bei der Beschaffung berücksichtigt.
Das Modell kategorisiert Materialien in die folgenden vier Gruppen:
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Kern-Hebelmaterial
Sind meist Materialien in standardisierter Qualität, die einen hohen Prozentsatz am Gewinn des Unternehmens
ausmachen und für welche es eine Vielzahl an Lieferanten gibt. Der Wettbewerb im Beschaffungsmarkt ist
ebenfalls groß und bedeutet somit ein niedriges Versorgungsrisiko. Für diese Materialien ist die
Ausgangssituation im Unternehmen zur Abschöpfung von Kostensenkungspotenzialen besonders günstig.
Demnach lautet hier die Normstrategie: Nutzen des Marktpotenzials.
Im Umgang mit diesen Materialien bieten sich im Einkauf die folgenden Maßnahmen an:

Konsolidierung und Nutzung des Mengeneffektes

Ausnutzen der Konkurrenzsituation durch aggressive Preisverhandlungen

Intensivierung des internationalen Einkaufs (Global Sourcing)

Verlagerung der Lagerhaltung und Materialdisposition auf Lieferanten
Strategisches Material
Diesem gebührt das höchste Augenmerk im Einkauf, da bei diesen A-Teilen die Sicherung der Versorgung für das
Unternehmen aus strategischen Gründen zwingen notwendig ist. Sie sind durch ein hohes Beschaffungsrisiko
aufgrund von Knappheit oder komplizierter Lieferung gekennzeichnet. Im Unterschied zu Engpassmaterial wiegen
Versorgungsrisiken hier deutlich schwerer. Gleichzeitig müssen vom Einkauf Wege beschritten werden, die
die Wirtschaftlichkeit bzw. die Kostenvorteilhaftigkeit für strategisches Material absichern.
Im Umgang mit diesen Materialien bieten sich im Einkauf die folgenden Maßnahmen an:

Exakte Bedarfsplanung zur Vermeidung selbstverschuldeter Versorgungsengpässe

Gemeinsame Durchführung preis- und wertanalytischer Maßnahmen

Enge Kooperation durch Lieferantenpartnerschaften (langfristige Lieferverträge)

Intensivierung der Beschaffungsmarktforschung
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Standardmaterial
Diese Materialien sind einfach zu beschaffen, entsprechen einer standardisierten Qualität und haben eine geringe
Auswirkung auf den finanziellen Erfolg eines Unternehmens. Hierzu zählen Standardmaterialien, wie z. B. Büro-,
Hilfs- und Betriebsmaterial (C-Teile) welche einen geringen Beitrag am Einkaufsvolumen besitzen aber einen
relativ hohen Einfluss auf die Kosten der operativen Bestellabwicklung haben.
Der Wettbewerb unter den Lieferanten ist meist groß und die Komplexität der Materialien zumeist eher gering.
Aufgrund des geringen Einkaufsvolumens sind Chancen zur nachhaltigen Kostenreduzierung tendenziell weniger
vorhanden.
Im Umgang mit diesen Materialien bieten sich im Einkauf die folgenden Maßnahmen an:

Vereinfachung des Beschaffungsprozesses (z.B. eProcurement)

Bündelung durch Sammelbestellungen

Standardteile sollten über elektronische Kataloge beschafft werden (EDI)

Konzentration auf wenige Lieferanten ggf. Händlerkonzept
Engpassmaterial
Dieses Material zeichnet sich durch ein geringes Einkaufsvolumen aus, jedoch liegt bei diesem ein hohes
Versorgungsrisiko vor, so dass die gesamte Fertigung des Endproduktes gefährdet sein kann. Der direkte
Wettbewerb unter Lieferanten ist gering und kann aufgrund des niedrigen Einkaufsvolumens daher nur schwer
stimuliert werden. Grund kann die Monopolstellung eins Zulieferers am Markt sein, vielfach entwickeln sich
allerdings Materialien für auslaufende Produkte zu Engpassmaterialien aufgrund bestehender Verpflichtungen zur
Lieferung von Ersatzteilen zu Engpassmaterial.
Von Bedeutung ist hierbei als normstrategische Forderung die Absicherung
Materialversorgung, kostensenkende Maßnahmen sind daher weniger relevant.
einer
Im Umgang mit diesen Materialien bieten sich im Einkauf die folgenden Maßnahmen an:

Großzügige Bestellmengen und Aufbau höherer Sicherheitsbestände

Paketvergabe und Abschluss langfristiger Lieferverträge

Einkauf der Materialien im näheren lokalen Umfeld (Local Sourcing)

Neuspezifizierung / Alternative des Materials durch technische Änderung (Wertanalyse)
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reibungslosen
Bewertung der Kraljic-Matrix
Pro:

leicht verständliche Handhabung

leichtere Kommunikation von strategischen Maßnahmen des Einkaufs im Unternehmen

umfassendes Gesamtbild durch Berücksichtigung quantitativer als auch qualitativer Schlüsselfaktoren
Contra:

qualitative Informationen wie beispielsweise Versorgungsrisiken, Machtverhältnisse oder
Komplexitäten sind schwer zu bestimmen, da sie auf subjektiven Einschätzung beruhen

trotz des Vorteils einer leichten Veranschaulichung ist es fragwürdig, ob eine Konzentration auf zwei
Schlüsselfaktoren ausreicht, um eine Normstrategie zuzuordnen

Kraljic-Matrix (Portfolio-Technik) in erster Linie eine Abbildung des Ist-Zustands
Fazit
Mithilfe der Kraljic Matrix lassen sich erste Handlungsanweisungen erarbeiten und grundsätzliche
Stoßrichtungen im Hinblick auf die analysierten Materialien ableiten.
Bei der Strategieformulierung für komplette Warengruppen stößt dieses Portfolio jedoch an seine Grenzen.
Auch die Kraljic Matrix ist nur eine weitere Möglichkeit zu einer ausgewogenen Strategiebildung, die durch
weitere analytische Methoden und Betrachtung weiterer Dimensionen* zu ergänzen sind.
* Weitere Dimensionen der Beschaffungsstrategie:
© Andreas Imhof
Beschaffungsmarkt
> lokal, regional oder global
Lieferantenbeziehung
> Single, Multiple Sourcing; Art der Kooperation
Einkaufsorganisation
> Lokale oder globale EK-Organisation
Vertragsgestaltung
> Einzel- oder Rahmenvertrag
Zeithorizont
> kurz- oder langfristig
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Ansprechpartner
Wie können wir Ihnen helfen?
Prof. Dr. Carsten Reuter
Einkauf und Qualitätsmanagement
06021/4206-502
[email protected]
Sprechen Sie uns an!
Andreas Imhof (B.A.)
Projektmitarbeiter
06022/81-3662
[email protected]
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Literaturverzeichnis
Wertschöpfungsmanagement im Einkauf
Andreas Stollenwerk
Materialwirtschaft und Einkauf
Hans Arnolds / Franz Heege / Carsten Röh
Praxisguide Strategischer Einkauf
Ulrich Weigel / Marco Rücker
© Andreas Imhof
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