Herzlich Willkommen zur Einwohnerversammlung 20. Juli 2016

Gemeinde
Herzlich Willkommen
zur Einwohnerversammlung
20. Juli 2016
Jahnhalle Jöhlingen
1
Einwohnerversammlung 20.07.2016
Die Einwohnerversammlung gliedert sich in 3 Teile:
1.
Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen/Asylbewerbern
- Vorstellung und Sachstand: Bürgermeister
- Fragen/Diskussion
2.
Hochwasservorsorge und Hochwasserschutz bzw. Abwasser
- Vorstellung und Sachstand: Bürgermeister
- Fragen/Diskussion
- Kurze Pause -
3.
Aktuelle Themen aus der Gemeinde
- Vorstellung und Sachstand: Bürgermeister
- Fragen/Diskussion
2
Einwohnerversammlung 20.07.2016
1. Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen/Asylbewerbern
• Aktuelle Situation Bund/Land/Landkreis
• Bisherige Aufnahme in der Gemeinde
 Standorte/Belegung
 organisatorische Maßnahmen in der Gemeinde
 Arbeit „Flüchtlingshilfe Walzbachtal“
• Ausblick auf Entwicklung 2016/2017
 voraussichtliches Aufnahmekontingent (GU/AU)
 Standorte/Belegung
 Auswirkungen Kindergarten/Schule
• Ausstellung „Fremde in unserer Stadt“
 Fragen der Einwohnerinnen/Einwohner
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
• Aktuelle Entwicklung
→ Zahl der neuen Asylsuchenden in Deutschland geht seit
Jahresbeginn deutlich zurück:
 396.947 Asylanträge im ersten Halbjahr 2016
 Januar 2016: ca. 92.000
 Juni 2016: ca. 16.000
Aber: Dennoch Anstieg um ca. 120% gegenüber 2015
Hinweis: Informationsmöglichkeit beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge:
www.bamf.de
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
→ Wesentliche Gründe für den Rückgang:
 Schließung der „Balkan-Route“
 Vereinbarung EU - Türkei
 Weitere Ausweisung „sichere Herkunftsländer“
→ Zahl der Asylsuchenden in Baden-Württemberg
ebenfalls rückläufig
 1. Halbjahr 2015: ca. 97.800
 1. Halbjahr 2016: ca. 22.900
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
Wege nach Europa
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
Herkunftsländer Asylsuchender (Zeitraum Januar-Juni 2016)
Quelle: BAMF
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
•
Bisherige Aufnahme in der Gemeinde:
→ Gemeinschaftsunterkunft (GU)-Verantwortung
Landratsamt
Alemannenstraße:
35 Personen
Karlstraße:
10 Personen
→ Anschlussunterbringung (AU)-Verantwortung Gemeinde
Brettener Straße:
12 Personen
Bruchsaler Straße:
7 Personen
Alte Straße:
1 Person
Bahnhofstraße:
4 Personen
Weingartener Straße:
3 Personen
Durlacher Allee:
5 Personen
Summe aktuell
32 Personen
Anzahl
und
Belegung
verändern
sich ständig.
10
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•
Organisatorische Maßnahmen innerhalb
Gemeindeverwaltung


Zuständigkeit Bearbeitung
Separate Darstellung im Haushaltsplan
→ Arbeit „Flüchtlingshilfe Walzbachtal“
 Aufbau ehrenamtliche Unterstützung
 Bedarfsorientierte Unterstützung im Einzelfall
 Ansprechpartner
Darstellung der Arbeit: siehe Info-Tafeln
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
•
Ausblick auf die Entwicklung 2016/2017



Gemeinde erhält Aufnahmekontingent vom LRA
zugewiesen
(Ermittlung: anteilig nach Einwohnerzahl)
Plätze Gemeinschaftsunterkunft
Plätze Anschlussunterbringung
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•
Um ihre Aufnahmeverpflichtung für 2016/2017 zu
erfüllen, sind für die Gemeinde Walzbachtal folgende
Maßnahme geplant:
Gemeinschaftsunterkunft (GU) – durch LRA Karlsruhe
Aufnahmekontingent: 160 Plätze

Neubau GU „Bitschengässle/Brettener Straße“ : 80 Plätze
Bauzeit: Sommer 2016 - Frühjahr 2017

Neubau GU „Jahnstraße/Rohrloch“:
Bauzeit: 2017
80 Plätze
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Anschlussunterkunft (AU) – durch Gemeinde Walzbachtal
Aufnahmekontingent (bis Ende 2017):
96 Plätze
 Belegung Weingartener Straße:
12 - 14 Plätze
Weitere Belegung:
 Bruchsaler Straße:
 Alte Straße / Weingartener Straße :
10 - 12 Plätze
6 Plätze
 Neubau Wohnhaus „Bahnhof Jöhlingen“:
45 - 56 Plätze
 Weitere Anmietungen (in 2017)
10 - 20 Plätze
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•
Weitere Auswirkungen
→ Vollkommen offen ist derzeit möglicher Zuzug von Personen aus
Familienzusammenführung oder Familiennachzug
→ Zusätzliche Plätze im Kindergarten
Annahme: ca. 8% aus 250 Personen = ca. 20 Kinder
Ziel: schnellstmögliche Aufnahme in Regeleinrichtungen, evtl.
Vorbereitungsgruppen
→ Zusätzliche Plätze in der Grundschule
Annahme: ca. 10% aus 250 Personen = ca. 25 Kinder
Ziel: schnellstmögliche Aufnahme in Regelklassen, Einrichtung von
Vorbereitungsklassen (VKL)
Ehrenamtlich: Sprachförderung, Hausaufgabenbetreuung
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•

Ausstellung „Fremde in unserer Stadt“
Inhalt der Ausstellung:
„Ausgehend von der gegenwärtigen Flüchtlingssituation, erhalten Besucher einen Überblick
über die wechselvolle Geschichte von Ein- und Auswanderungsbewegungen, von denen auch
Bretten und unsere Region betroffen waren und bis heute sind.“

Ausstellung wurde erarbeitet
DAF – Internationaler Freundeskreis Bretten e.V. in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv
Bretten

Öffnungszeiten
Freitag, 22.07.2016
Samstag, 23.07.2016
Sonntag, 24.07.2016

Eröffnung 18.00-21.00 Uhr
15.00-20.00 Uhr
15.00-20.00 Uhr
Ergänzung
Arbeit der „Flüchtlingshilfe Walzbachtal“
Hinweis: Heimat- und Kulturverein Walzbachtal plant Ausstellung
„Flüchtlinge und Heimatvertriebene nach dem 2. Weltkrieg in Jöhlingen und Wössingen“
voraussichtlich Oktober 2016
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
Ihre Fragen?
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2. Hochwasservorsorge und Hochwasserschutz /Abwasser
Bretten
08.06.2016
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
2. Hochwasservorsorge und Hochwasserschutz /Abwasser
Ruit
08.06.2016
22
Einwohnerversammlung 20.07.2016
2. Hochwasservorsorge und Hochwasserschutz /Abwasser
Braunsbach
01.06.2016
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
2. Hochwasservorsorge und Hochwasserschutz /Abwasser
Stein
08.06.2016
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
2. Hochwasservorsorge und Hochwasserschutz /Abwasser
Bretten/
Ölbronn-Dürrn
08.06.2016
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
2. Hochwasservorsorge und Hochwasserschutz /Abwasser
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
Informationen zu folgenden Einzelthemen:
- Aktuelle Situation
- Bisherige Planungen Gemeinde Walzbachtal
• Abwasser- / Allgemeine Kanalisationsplanung Walzbachtal
• Sicherheitsüberprüfung Hochwasser-Vorsorge-Einrichtungen
• Abstimmung Abwasserverband „Am Walzbach“
• Gewässerschau Walzbach
- Trennung: öffentliche Maßnahmen – Private Eigenvorsorge
- Ausblick 2016 / 2017
• „Flussgebietsuntersuchung Walzbach“ (Weingarten / Walzbach)
• Bauliche Maßnahmen Kanalisationssystem
• Bauliche Maßnahmen Hochwasservorsorge
• Öffentlichkeitsarbeit Gemeinde
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Aktuelle Situation
Klimaforscher Mojib Latif* macht die Erderwärmung für immer mehr
Extremwetterlagen verantwortlich – und fordert Notfallpläne
(Rhein-Neckar-Zeitung, 31.05.2016):
„Unser Klima verändert sich. Wir sind auf solche Unwetter überhaupt nicht
vorbereitet. Es fehlt an der notwendigen Infrastruktur und umfassenden
Notfallplänen. In Baden-Württemberg gab es Niederschläge von über 50 Liter pro
Quadratmeter. Das sind schon Spitzenwerte. Wenn dort noch mehrere Flüsse und
Bäche dicht beieinander liegen, kann das extreme Folgen haben. Wir müssen
heute auch mit dem Undenkbaren rechnen. Die Wahrscheinlichkeit solcher
Unwetter-Katastrophen ist größer. Darauf müssen wir reagieren.“
*Mojib Latif: Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Leiter Ozeanzirkulation und
Klimadynamik / Maritime Meteorologie
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- Bisherige Planungen der Gemeinde Walzbachtal
• Abwasserbehandlung
- Neuberechnung der Allgemeinen Kanalisationsplanung (AKP) und
General-Entwässerungsplan (GEP)
- Neuberechnung „Schmutzfracht“ und Regenwasserbehandlung, in
Abstimmung mit Gemeinde Weingarten (Abwasserverband „Am
Walzbach“)
- Erneuerung wasserrechtlicher Genehmigung bestehender Einrichtungen
• Gewässerschau „Walzbach“
- Walzbach: „Gewässer 2. Ordnung“ – Verantwortung Gemeinde
- Umfangreiche Bestandsaufnahme
- Vor-Ort-Begehung Walzbach und „wasserführende Gräben“
(LRA, Gemeinderat, interessierte Bürger)
- Vorbereitung „Entwicklungs- und Pflegeplan Walzbach“
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-
Vertiefte Sicherheitsüberprüfung der vorhandenen HochwasservorsorgeEinrichtungen
- vorhanden: HRB Seewiesen, Grund, Langental, Brühl
- wesentliche Erkenntnisse:
 Vorhandene Einrichtungen müssen technisch verbessert / erneuert
werden
Volumen der Rückhaltung muss deutlich erhöht werden
Für Entwässerung „Außengebiete“ müssen neue Schutzeinrichtungen
gebaut werden (insbesondere „Attental“, „Bollanden“, „Wirnstal“)
Aufnahmekapazität Walzbach (Verdolung) muss überprüft werden
Betriebsweise und organisatorische Regelungen müssen aktualisiert
festgelegt werden
Alarm- und Einsatzplanung Gemeinde muss neu erstellt werden.
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• Land Baden-Württemberg hat „Hochwassergefahrenkarten“
erarbeitet
- liegen für Walzbachtal vor (www.hochwasserbw.de)
- Auswertung der Inhalte in Arbeit
- Ortsbebauung
- Außenbereich
- Notwendige Vorsorgemaßnahmen?
• Inhaltlich bedeutsam: differenzierte Betrachtung
- Hochwasser
- Starkregen
- Hangwasser
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
• Trennung „öffentliche Maßnahmen“ und „private
(Eigen-)vorsorge“
- Vorsorge und Schutz gegen Hochwasser/Starkregen
gelingt nur in Kombination
- Öffentlich:
Maßnahmen der
Kommunen
- Privat:
Private Vorsorge
Hauseigentümer
Unwetterwarnungen
Deutscher
Wetterdienst (DWD)
Maßnahmen des Landes,
z.B.
Hochwassergefahrenkarten,
Informations- und
Beratungsangebote
Vorsorge der
Landwirtschaft
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
• Was kann die Kommune/Gemeinde tun?
- Ermittlung Gefährdungsbereiche (Risiko-Analyse)
- Bau und Unterhaltung Kanalsystem (Kanäle, Straßen-/ Wegeeinläufe)
- Bau und Unterhaltung Rückhalte-Einrichtungen (Becken, Dämme)
- Erhalt und Entwicklung natürlicher, abflußhemmender
Geländeformen
- Minimieren der Bodenversiegelung/Entsiegelung von Flächen
- Entwässerung Außenbereiche
- Unterhaltung Bach und Wassergräben
- Organisatorische Regelungen (Objekt-/Notfallplanungen,
Alarmierung, Einsatzplanung…)
- Öffentlichkeitsarbeit (Sensibilisierung, Information)
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
„Wir können Unwetter
nicht verhindern –
wir müssen planen,
wie wir damit umgehen.“
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
• Was kann/muss die Landwirtschaft tun?
- Anwendung von dauerhaft pflugloser konservierender
Bodenbearbeitung oder Direktsaat
- Anbau von Zwischenfrüchten und Untersaaten als wirksame
Begrünungsmaßnahme
- Anlage von Grünstreifen auf Ackerland
- Pflege/Wiederherstellung von Feldseitengräben
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• Was kann/muss der Grundstückseigentümer tun?
Hochwasser / Unwetter kann jeden treffen!
Jede Person ist dazu verpflichtet, Maßnahmen zur Eigenvorsorge für
den Fall eines Hochwassers zu treffen
(Wasserhaushaltsgesetz - WHG -, § 5 Abs. 2).
-
Gefährdung für Wohn- oder Geschäftsgebäude abschätzen,
„Was mache ich, wenn…?“ (= persönlicher Notfallplan)
Lage des Grundstücks
Information über Hochwassergefahrenkarte
Gefahr durch Überflutung/Hangwasser?
Nutzung tieferliegender Räume?
- Flächenvorsorge für Grundstück, z.B.
 Oberflächengefälle: weg von Gebäuden
 Abflußlenkung (z.B. bei Hangwasser)
 Verzicht auf Flächenbefestigung
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
• Was kann/muss der Grundstückseigentümer tun?
- Technisch-konstruktive Objektschutzmaßnahme, z.B.
 Automatische Rückstausicherung
 Erhöhung Hauseingänge
 Sicherung Kellereingänge, Garagenzufahrten u.ä.
 Wasserdichte Abdeckung Lichtschächte
 Schutzvorrichtungen an Kellerfenstern, Kellertüren
 Sicherung Heizöltank
- Abschluss sachgerechter Versicherung (Elementarschaden)
- Vorhaltung Ausrüstung (z.B. Tauchpumpen, Werkzeuge,
Absicherungsmaterial…)
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
•
Was kann/muss die Feuerwehr tun?
Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr regelt das „Feuerwehrgesetz BadenWürttemberg“
§ 2 Aufgaben der Feuerwehr
(1) Die Feuerwehr hat
1. bei Schadenfeuer (Bränden) und öffentlichen Notständen Hilfe zu leisten…
2. zur Rettung von Menschen und Tieren aus lebensbedrohlichen Lagen
technische Hilfe zu leisten.
Ein öffentlicher Notstand ist ein durch ein Naturereignis, einen Unglücksfall
oder dergleichen verursachtes Ereignis, das zu einer gegenwärtigen oder
unmittelbar bevorstehenden Gefahr für das Leben und die Gesundheit von
Menschen und Tieren oder andere wesentliche Rechtsgüter führt, von dem
die Allgemeinheit,….unmittelbar betroffen ist…
→
→
Einsätze bei Bränden und öffentlichen Notständen sind Pflichtaufgaben der
Feuerwehr und „grundsätzlich kostenfrei“
In allen anderen Fällen:
Gemeinde kann/muss Kostenersatz verlangen (§34 FwG)
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
Einsatz „Keller auspumpen“
hier: einzelne Keller Wohngebäude / Geschäftsgebäude, Wasserstand ca. 5-20 cm
Stehen Keller und Erdgeschosse nach Überschwemmungen / Starkregen unter Wasser, liegt in der
Regel kein „öffentlicher Notstand“ vor, da nur eine begrenzte Zahl von Menschen betroffen ist.
Ausnahmen:
 Ganzer Straßenzug / Wohnsiedlung unter Wasser
 Lebensbedrohliche Lage für Menschen / Tiere
 Freiwerden wassergefährdender Stoffe (z.B. Heizöl, größere Mengen Düngemittel – Gefahr für
Grundwasser)
Hinweis: Alarmieren der Feuerwehr (Notruf 112):
→ Ausrücken Feuerwehr (nach Alarm- und Ausrücke-Ordnung, AAO)
→ Kostenpflichtiger Einsatz zum „Auspumpen Keller“
→ Einsatzleiter kann Hilfeleistung verweigern
→ Nicht Aufgabe der Feuerwehr ist z.B.
• Aufwischen von Wasser, Schlamm o.ä.
• Reinigen Keller / Wohnung / Geschäftsräume
• Aus- oder Aufräumen Möbel, Lager o.ä.
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Ihre Fragen?
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kurze Pause
ca. 10 Min.
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3. Aktuelle Themen aus der Gemeinde Walzbachtal
• Kinderbetreuung
Derzeit 5 Einrichtungen:
 Kinderhaus „Arche“
 Kinderhaus „Regenbogen“
 Kindertagesstätte „Moby Dick“
 Kindertagesstätte „St. Elisabeth“ (kath.)
 Kindertagesstätte „Oberlinhaus“ (ev.)
→ Bedarf an Plätzen steigt seit Jahren deutlich an (Zuzug)
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→Es stehen wichtige Maßnahmen an:
 Sanierung Kita „Oberlinhaus“
 Sanierung Kita „St. Elisabeth“
 Einrichtung weiterer Plätze ab 2017
→Gemeinde übernimmt hohe finanzielle Leistungen bei
Investitionen und Betriebskosten
2015:
Gesamtausgaben Kinderbetreuung
- Zuschuss Land, Elternbeiträge
= Zuschuss Gemeinde:
2.663.400 €
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• Senioren in Walzbachtal
3 stationäre Einrichtungen:
 Haus „Kronengarten“
Betreutes Wohnen, Tagespflege, Sozialstation, Aktiv-Treff
 Haus „Am Losenberg“
Stationäre Pflege (72 Plätze), Kurzzeitpflege, Demenzstation
 Haus „Am Gängle“
Betreutes Wohnen, Bürgertreff
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→Weiterer Bedarf an Plätzen für:
 Stationäre Pflege
 Tagesbetreuung
 Stationär/ambulant betreute Wohngruppen
Derzeit: Prüfung Standort/Investor/Betriebsträger
Grundlage: Kreispflegeplan 2020
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Seniorenbeirat arbeitet sehr aktiv:
 Entwicklung „Wohnformen im Alter“
(Quartiersmanagement)
 Fragebogen „Alt werden in Walzbachtal“
Verteilung: vsl ab September 2016
 Seniorenfreundlicher Service (Prüfung Geschäfte)
 Mitarbeit verschiedene Einzelthemen
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In Walzbachtal wurde in den vergangenen Jahren ein breit gefächertes
„Soziales Netz“ aufgebaut;
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Aufbau und Entwicklung „Soziales Netz Walzbachtal“:
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
• Erarbeiten einer Ortschronik
 Ziel:
Aufarbeiten der geschichtlichen Entwicklung
Jöhlingen-Wössingen-Walzbachtal
 Anlass:
1024: Erste urkundliche Erwähnung Jöhlingen,
Wössingen
2024: 1.000-jähriges Bestehen unserer Dörfer
 Weg:
Einbindung der gesamten interessierten
Bevölkerung in Bearbeitung Einzelthemen
Vorstellung Projektplan: Spätjahr 2016 in
besonderer Info-Veranstaltung
 Beteiligte: Verlag Regionalkultur (Herr Karl-Heinz Glaser)
Heimat- und Kulturverein Walzbachtal e.V.
Gemeinde Walzbachtal
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
•
Örtliche Wirtschaft / Nahversorgung
- Gewerbegebiet „Hafnersgrund“
- Bebauungsplan beschlossen
- Erschließungsplan erarbeitet – Beginn Erschließung: Frühjahr 2017
- Baulandumlegung in Vorbereitung
- Abstimmung Bedarfsplanung mit interessierten Firmen
- Fertigstellung / Freigabe Gebiet: Sommer 2018
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- Projekt „Haus der Gesundheit“
- Ziel: Verbesserung / Sicherung medizinische Versorgung
- Vorgesehene Nutzer:
Hausärzte / Zahnarzt, Sanitätshaus, medizinischpflegerische Dienste, Wohngruppen (Pflege),
barrierefreie Mietwohnungen
- Standort: Jöhlinger Str. 102
- Realisierung: Projektentwickler / Investoren
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 Nahversorgung / Einzelhandel
„Lebensmittel-Vollsortimenter EDEKA / REWE“
- kurzer Abriss der Entwicklung
2011 / 2012
Gespräche Gemeinde – EDEKA Südwest
- „Vorhandene EDEKA-Märkte nicht zukunftsfähig“
- Neuer EDEKA-Vollsortimenter vorgesehen
- Standort (nach Prüfung mehrerer Alternativen):
„Bäderäcker“
- Realisierung über Bauträger
2012
Änderung „Flächennutzungsplan (FNP)“ durch Gemeinde
- Aufnahme: „Bäderäcker – Sondergebiet Einzelhandel“
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
2013
Gespräche/Verhandlungen Gemeinde - EDEKA Südwest
Neue Haltung EDEKA zum Standort „Bäderäcker“:
 Grundstück wegen Hanglage sehr schwierig
 Neue Kalkulation: Hohe Erschließungs-/Baukosten
 Alternativer Standort gefordert: L 559 / Hofmann‘s Seite
(„Nachbarschaft zu PENNY / dm“)
Entscheidung EDEKA (Sommer 2013):
„Standort Bäderäcker wirtschaftlich nicht darstellbar,
wird nicht weiter verfolgt.“
Spätjahr: Kontakte Gemeinde zu REWE:
Zusage REWE-Zentrale an Bauträger zum Betrieb
Vollsortimenter am Standort „Bäderäcker“ (Ende 2013)
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
2014
Planungsarbeiten Bauträger KRAUSE (bis Juli 2014)
- Vorbereitung Bauplanung
- Bedarf an Grundstücken, Erschließung
- Einholen Gutachten zur Entwicklung Markt-Standort
Dazwischen:
Prüfung Alternativstandort „Hinter der Mühle“: negativ
Anschreiben Gemeinde an Grundstückseigentümer (08,2014)
- Interesse am Erwerb
Kommunalpolitische Diskussion „Standort Asyl“
- Vorschlag Gemeindeverwaltung:
Neubau Wohnanlage GU/AU am Standort „Bäderäcker“
- Ablehnung „Bäderäcker“ als Standort „Asyl“ (24.11.2014)
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
2015
Neues Standortkonzept Gemeinde „Asyl“ (März 2015)
Neues Anschreiben Grundstückseigentümer (April 2015)
 Gemeinde beauftragt Vermessungsbüro GEOTEAM
 Kaufverhandlungen mit Eigentümern (April – November)
 Zustimmung Gemeinderat zu Kaufkonditionen (23.11.2015)
 Notarverträge (Dezember 2015)
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
2016
Weiterführen Verhandlungen mit Bauträger / REWE
 Vorstellung Baukonzept im Gemeinderat (Januar 2016)
 Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan durch Gemeinderat
(15.02.2016)
 Vorstellung / Beschluss Vorentwurf Bebauungsplan
(Gemeinderat, 04.04.2016)
Anschreiben EDEKA Südwest an Gemeinderat
„Interesse an neuem Markt, Standort Bäderäcker“ (03.03.2016)
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
Beratung im Ältestenrat (17.03.2016):
„REWE und EDEKA sollen im Gemeinderat ihr Konzept präsentieren“
Gemeindeverwaltung erstellt dazu Fragenkatalog.
Gemeinderat hat sich intensiv mit Thema beschäftigt:
- 04.04.2016 Präsentation EDEKA
- 09.04.2016 Präsentation REWE
- 11.04.2016 Klärung Bewertung / offene Fragen
- 18.04.2016 Entscheidung zugunsten Bauträger / REWE
(öffentliche Sitzung)
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
Aktueller Stand des Projektes:
 Entwurf Bauplanung wird erarbeitet
• Verkaufsfläche ca. 1.600 m², ca. 120 Parkplätze
• Erschließungsplanung - Entwurf erarbeitet
• Bebauungsplan – Entwurf in Arbeit
 Notarvertrag für Baugrundstück geschlossen
 weiterer Zeitplan
• Baugenehmigung : Spätjahr 2016
• Baubeginn
: Spätjahr 2016
• Betriebseröffnung : Sommer 2017
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
- REWE bietet der Einwohnerschaft Übergangslösungen:
 Bestell-/Lieferservice
• Bestellung über Internet
• Service bereits verfügbar
 Einkaufsbus (Shuttle-Service)
• Montag – Freitag, 2 x täglich
• Haltestellen Wössingen – Jöhlingen
• Voraussichtlich ab 01.08.2016
- Unternehmerische Entscheidungen Fa. EDEKA:
• Bisher keine Antwort auf Gesprächswunsch Gemeinde
• Bisher keine Aussage zur Nutzung Marktgebäude Wössingen
• Kurzfristige Schließung EDEKA Jöhlingen
Einrichtung „Treff 3000“, vsl. Ab 04.08.2016
(ohne Abstimmung / Info Gemeinde)
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
Aktuelle Themen aus der Gemeinde Walzbachtal
 Infrastruktur / öffentliche Einrichtungen
- Straßenbeleuchtung
- Gemeinde Eigentümer Straßenbeleuchtungs-Anlage seit 01.01.2011
- Betriebsführung vertraglich übertragen auf Firma IGT, Ettlingen
- Bestand: 1320 Lichtpunkte
- Umrüstung auf LED-Leuchten
• 2011: ca. 840 Standorte
• 2016: ca. 480 Standorte
- Folgen
•
•
•
•
Hohe Reduzierung Stromverbrauch (nach Abschluss Umrüstung: - 85 %)
Reduzierung Stromkosten: ca. 50.000 € jährlich
Bessere Ausleuchtung, keine Nachtabschaltung
Reduzierung CO²-Ausstoss
- Kosten der Umrüstung 2016: 232.000 €,
davon Zuschuss 196.000 € (Anteil Gemeinde: 36.000 €)
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
 Infrastruktur / öffentliche Einrichtungen
- Elektrizität / Stromausfall
- Sichere Stromversorgung als notwendige Grundlage
für Haushalt, Wirtschaft, Versorgung
- Bedenken:
Gefahren bei länger anhaltendem, flächendeckendem Stromausfall
- Gemeinde hat „Versorgungskonzept bei Stromausfällen“ erstellt
(April 2016)
- Versorgungskonzept Gemeinde beinhaltet „öffentliche Einrichtungen“,
z.B. Rathaus, Feuerwehrhäuser, Sporthallen, Wasserversorgung
Achtung: Private Vorsorge ?
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
•
Infrastruktur / öffentliche Einrichtungen
- Neubau Rathaus (1)
Planung technische Ausstattung
 Hangabsicherung Nachbargrundstück: Beton-Bohrpfähle
 Bodenplatte: Beton, Streifenfundamente
 Dach: Ziegel
 Fassade: Holz-Lattung, senkrecht
 Heizung/Kühlung: Luftwärmepumpe, Gaskessel
 Gebäudeleittechnik (integriert in Leittechnik Gemeinde)
 Stromversorgung: mit Notstromversorgung
 Kommunikation / Datenleitungen: Anschluss Breitband / Glasfaser
 Vorplatz: Tankstelle e-Mobilität
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
- Neubau Rathaus (3)
- weiterer Zeitplan
-Innenausbau bezugsfertig
-Umzug Gemeindeverwaltung
-Abbruch Bestandsgebäude
-Herstellen neuer Vorplatz
März 2017
April 2017
Mai 2017
Juni – Oktober 2017
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
- Neubau Rathaus (2)
- Aktualisierte Kostenberechnung
 Herrichten Grundstück, Abbruch Bestandsgebäude
 Bau Rathaus, techn. Anlagen, Einrichtung
 Herstellung Außenanlagen (Vorplatz)
 Nebenkosten (Planung, Gutachten etc.)
Summe
Aktuelle Kosten-Hochrechnung nach Vergaben
0,400 Mio. €
4,700 Mio. €
0,400 Mio. €
1,400 Mio. €
6,900 Mio. €
7,265 Mio. €
- Finanzierung
 Zuschuss „Ausgleichstock B.-W.“
 Zuschuss „Landessanierung / LSP“
 Eigenmittel Gemeinde
Summe
1,569 Mio. €
1,350 Mio. €
4,346 Mio. €
7,265 Mio. €
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
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Einwohnerversammlung 20.07.2016
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