Gruppe 60+ der Physiker Berlin - Brandenburg Mittwoch, 7. September 2016, 15:00 Uhr Magnus-Haus Berlin, Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin Dr. Hassan Bolouri Herleitung der Lorentz-Transformation allein aus dem Relativitätsprinzip Diskussionsleitung: Dr. Michael Brieger Anmeldung: http://www.dpg-physik.de/dpg/magnus/formulare/formular_2016-09-07_60plus/anmeldung-2016-09-07.html Zur Person: Herr Bolouri kam 1964 aus dem Iran zum Studium nach Deutschland. Zum Erlernen der deutschen Sprache musste er zunächst das einjährige Studienkolleg absolvieren. Danach studierte er ab 1966 Physik an der TU Berlin; 1975 Abschluss als Diplom-Physiker mit einer Diplomarbeit im Bereich Atomund Strahlungsphysik. Anschließend folgte bis 1975 ein Aufbaustudium der Kerntechnik, ebenfalls an der TU Berlin. Anfang 1981 hat Herr Bolouri in Berlin das zweite Staatsexamen in Mathematik und Physik abgelegt und Mitte desselben Jahres an der FU-Berlin in Biophysik promoviert. Mit dieser Befähigung hat er lange Jahre sowohl an Berliner Gymnasien als auch an verschiedenen Fachhochschulen, u.a. mehr als 10 Jahre an der TFH Berlin Physik, Mathematik, technische Mechanik und technische Akustik gelehrt. Zwischenzeitlich war er vier Jahre unternehmerisch im EDV-Bereich tätig. Schon zu seiner Studienzeit hat Herrn Bolouri die Frage umgetrieben „Welche neurologischen Vorgänge im Gehirn ermöglichen rationales Denken und Erkennen von logischen Zusammenhängen?“ Daher seine Hinwendung zur Biophysik, die 2015 auch in einem Buch mit dem Titel „The Science of Thinking – Principles and Methods“ vertieft wurde, bisher allerdings nur auf Persisch. Zum Inhalt des Vortrags: Zur Aufstellung der Lorentz-Transformation genügt das Relativitätsprinzip. Es begründet die Existenz einer endlichen Maximalgeschwindigkeit. Diese Grenzgeschwindigkeit kann mit der Lichtgeschwindigkeit identifiziert werden, ihr Zahlenwert folgt jedoch nicht aus der Theorie, sondern muss experimentell bestimmt werden. Vom Experiment ist nicht grundsätzlich ausgeschlossen, dass das Photon eine kleine, von Null verschiedene Masse besitzt, sodass die Lichtgeschwindigkeit etwas kleiner als die Grenzgeschwindigkeit wäre. Daraus folgende mögliche Implikationen werden diskutiert.
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