Responsible for your Commodity Vielseitigkeit im Hafen Sieben Fragen an… Nadezhda Zanskaya | Container auf die Waage | Wenn alles funktioniert Newsletter 02 | 2016 Newsletter der VOLLERS-Gruppe Liebe Leserinnen und Leser, Hamburg – da denkt man an Schiffe, Hafen und den Duft der weiten Welt. Aber auch an tolle Einkaufsmöglichkeiten, herausragendes Kulturangebot und natürlich Vollers. Lesen Sie, warum die dortigen Kollegen gerade eine Container-Kipp-Anlage (CKA) bauen und bei welchen Commodities Hamburg besonders stark ist. Und vielleicht denken Sie ja auch an Vollers Hamburg, wenn Sie das nächste Mal ein Feuerwerk bestaunen. Ein Thema, welches in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist die Planung und Technik neuer Anlagen. Mein Vater ist bei diesem Thema federführend. Er kennt auch die kleinsten Details bei der Planung neuer Anlagen oder Läger. Damit die Technik jeden Tag funktioniert, sind viele in der Vollers Gruppe gefragt. Von der Glühbirne bis zum Förderband – die Technik-Kollegen haben alles im Blick und sind zur Stelle, wenn etwas nicht funktioniert. In dieser Ausgabe lernen Sie die Verantwortlichen dafür kennen. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre! Ihr Sieben Fragen an… Nadezhda Zanskaya Das Interview | Die Antworten auf die sieben Fragen kommen diesmal von der russischen Kollegin Nadezhda Zanskaya. Sie ist ‘Traffic Manager’ bei Vollers Moskau und verantwortlich für die Disposition. zielles an sich – und danach ist man meistens klüger als vorher. VOCUS: Was trinken Sie morgens, Kaffee oder Tee? Oder Kakao? VOCUS: Welchen Vollers-Standort würden Sie gern kennenlernen und warum? VOCUS: Was war Ihr ‚Highlight‘ in Ihrer bisherigen Zeit bei Vollers? Nadezhda Zanskaya: Gern würde ich den Standort Antwerpen, die niederländischen Standorte und Hamburg kennen lernen. Ich fände es sehr interessant und nützlich, mit den Kollegen Erfahrungen auszutauschen, zum Beispiel wie der Hafen von Antwerpen funktioniert. Da ich bei uns in Moskau für die Disposition zuständig bin, würde ich mir gern mal ansehen, wie die anderen Vollers-Kollegen das Lager organisieren. Nadezhda Zanskaya: Ich trinke morgens am liebsten schwarzen Tee. Ab und zu trinke ich natürlich auch mal einen Kaffee. Nadezhda Zanskaya: Schwierige Frage. Darüber habe noch nie so richtig nachgedacht. Ich bin jeden Tag so eingebunden, muss Entscheidungen treffen, schnell Lösungen finden, Kunden treffen oder auf Messen gehen. Da ist es schwer ein ‘Highlight’ auszumachen. Jeder Tag hat immer etwas spe- Impressum 2 Redaktion Claudia Gerber-Lindt Berthold VOLLERS GmbH Speicherhof 308 · D-28217 Bremen Tel.: +49 421 3892-125 · Fax: +49 421 3892-100 E-Mail: [email protected] VOCUS: Welchen Teil der Zeitung lesen Sie als erstes? Nadezhda Zanskaya: Das hängt von der Zeitung ab. Ich mag gern informative und lehrreiche Artikel. Bei unbekannten Magazinen, blättere ich erst mal durch und schaue, was mich interessiert. Corporate Design a&o mediendesign GmbH Am Deich 86 · 28199 Bremen www.aundo.de Umsetzung Designerin: Monica Barshy VOCUS: Was darf auf keinen Fall fehlen, wenn Sie verreisen? Aber ich mag auch Jazz, Folk und Soul, genauso wie Rock, Pop oder R’n’B. Jede Art von Musik finde ich großartig. Musk ist wie eine Art Medizin, die man zur Stärkung einnimmt um wieder zu Kräften zu kommen oder sich zu erholen und zu entspannen. Nadezhda Zanskaya: Das hängt davon ab, wohin ich fahre. In jedem Fall gute Laune und eine ordendliche Portion Humor, falls mal etwas schief geht. Ja, und natürlich meine tolle Familie! VOCUS: Was würden Sie sich nie kaufen und warum? VOCUS: Was war für Sie die großartigste Erfindung? Nadezhda Zanskaya: Die großartigste Erfindung für mich ist Musik und alles was damit zu tun hat. Ich liebe die Musik der legendären Komponisten wie Bach, Mozart, Beethoven oder Händel. Nadezhda Zanskaya Nadezhda Zanskaya: Ich würde mir nie ein Motorrad kaufen. Und auch keine Waffe. Das ist mir zu gefährlich und bedeutet unnötige Risiken. Und ich würde deshalb auch nie Geld für einen Bunjee-Sprung ausgeben. Wenn alles funktioniert Mensch im Vocu(s) | Es muss nicht immer ein ganz neues Lagerkonzept sein, wie vor zwei Jahren das neue Bulk-Kakaolager ‚Oosterweel 1000‘ in Antwerpen. Jeden Tag fallen unzählige Arbeiten an, um sicherzustellen, dass Förderbänder funktionieren, Tore geöffnet werden können und die Kühlaggregate arbeiten. Die verschiedenen Vollers-Standorte haben hierfür ihre Teams. Teilweise sind die Verantwortungsbereiche sehr weit gefasst, an machen Standorten auch nach Bereichen aufgeteilt. Aber eines haben alle gemeinsam. Ob ein neues Großprojekt oder das Funktionieren der bestehenden Anlagen: wenn alles reibungslos funktioniert, haben die Teams alles richtig gemacht. Peter Os ter l oh L üd e rV oll e rs A rn dK asc hke r Mo i tz Ro hd e 3 Newsletter der VOLLERS-Gruppe n Iva ltz 4 n Moritz Rohde: Projektingenieur & Technologiebeauftragter Moritz Rohde ist Maschinenbauingenieur und war Projektleiter des EU-Projekts RobLog, des Roboter-Prototypen zur Sackentladung. Seit Ende 2015 unterstützt er Lüder Vollers und berät alle Standorte der Vollers Gruppe bei technischen Belangen, der Planung neuer Anlagen oder Gebäude. na y Ta Lüder Vollers: Direktor der Vollers Group Er hat die Logistik von der Pike auf gelernt und kennt alle internen Abläufe ebenso wie die Anforderungen der Kunden. Lüder Vollers hat die Entwicklung vom Umschlag mit der einfachen Sackkarre zum computergesteuerten Lager erkannt und vorangebracht. Wenn er seinen Bleistift und ein weißes Blatt Papier zur Hand nimmt, ist das der Anfang einer neuen Idee, vielleicht irgendwann eines ganz neuen Lagers. Genadi Bremen a Peter Osterloh: Instandhaltung & Pflege Peter Osterloh stellt sicher, dass alle Maschinen und Stapler reibungslos funktionieren. Er überwacht zudem den Zustand der Immobilien, schließt Wartungsverträge ab und kümmert sich um Arbeitssicherheit. Im Hinblick auf interne sowie externe Audits ist er verantwortlich für Anlagen und Gebäude. Arnd Kaschke: Werkstattleiter Arnd Kaschke ist gelernter Elektriker und leitet die Werkstatt. Er beaufsichtigt den Wartungsplaner und teilt das Team ein, welches sich dann um Reparaturen, Störungen und Wartungen kümmert. Ein Großteil seiner Arbeit besteht auch aus Dokumentation. Hamburg: Stefan Schultz: Technischer Leiter Stefan Schultz ist verantwortlich für alle technischen Belange bei Vollers in Hamburg, von der Wartungsüberwachung der Maschinen und Anlagen bis zur Instandhaltung und Reparatur des Fuhrparks. Darüber hinaus koordiniert er Fremdfirmen und überwacht die Haustechnik. Thomas Vogel: Mitarbeiter Technik Als gelernter Elektriker kümmert sich Thomas Vogel um die Haustechnik. Er behebt Störungen, kümmert sich um die Wartung der Geräte und Anlagen. Außerdem kennt er sich mit der komplizierten Elektrik aus. Amsterdam: Frank de Vries: Betriebsleiter Eigentlich ist Frank de Vries Betriebsleiter und damit für die Disposition und Abläufe im und um das Lager verantwortlich. Er kümmert sich darüber hinaus um die Technik und Wartung der eingesetzten Maschinen und Geräte. ko len hu Sc g Vo as Th o m el Ba riyanov Kup Ste fan Vla dim ir s er Pe et kri p ok Sa m Genad iy S n lyo Fran kd ies eV r tr Pe Filip iy Valer re Lau ov ys Riga: Ivan Kupriyanov: Leiter des technischen Teams Bei Ivan Kupriyanov laufen die Fäden zusammen. Er ist verantwortlich für das technische Team. Dank seiner speziellen Lizenz kümmert er sich auch um die Elektrizität bei Vollers in Riga. Deshalb kennt er buchstäblich jeden Winkel bei Vollers, das heißt, er weiß genau, wo welche Kabel und Leitungen verlaufen. Genadiy Tanana: Gabelstapler-Techniker Die Funktionstüchtigkeit und Wartung der Gabelstapler unterliegen dem verantwortungsbereich von Genadiy Tanana. Er arbeitet schon seit 1993 bei Vollers und kümmert sich auch um andere technische Belange. Spezielle Wartungsschulungen für Gabelstapler haben ihm zum Experten auf diesem Gebiet gemacht. Vladimir Balenko: Schweißer & Klempner Ein langjähriger Mitarbeiter ist auch Vladimir Balenko. Er arbeitet seit 1997 bei Vollers. Als gelernter Schweißer und Klempner kümmert er sich um Reparaturen und Instandhaltung der Anlagen. Valeriy Petrov: Verantwortlicher LKW-Fuhrpark Als LKW-Fahrer ist Valeriy Petrov auch dafür verantwortlich, dass sich die LKW bei Eis und Schnee fortbewegen können. Im Sommer kümmert er sich entsprechend um die umliegenden Grünflächen und mäht auch den Rasen. Genadiy Skriplyonok: Techniker Genadiy Skriplyonok ist Techniker und hat eine Lizenz zum Führen von Kränen. Er arbeitet seit 2007 bei Vollers. Wenn Not am Mann ist, hilft er auch mal im Lager als Staplerfahrer aus. Antwerpen: Sam Peeters: Technischer Beauftragter Sam Peeters hat 10 Jahre Erfahrung als Techniker für Kräne. Vor seiner Zeit bei Vollers kümmerte er sich um die Instandhaltung und Wartung von 60-Tonnenkränen für Bulk Commodities. Seit 2014 überwacht er gemeinsam mit internen und externen Technikern die Wartung der Maschinen und die Instandhaltung der Läger. Filip Laureys: Qualitäts- und technischer Beauftragter Seit elf Jahren arbeitet Filip Laureys bei Vollers. Er ist verantwortlich für die Planung und Durchführung technischer Projekte und Qualitätssicherung und darüber hinaus Teil des Managements in Antwerpen. Vor seiner Tätigkeit bei Vollers sammelte er umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Technik und Qualitätsischerung bei einem Kaffeeröster. Beim letzten Großprojekt ‘Oosterweel 1000’ war er Teil des Planungsteams. 5 Newsletter der VOLLERS-Gruppe Vielseitigkeit im Hafen Standortporträt | Der Hamburger Hafen liegt an Nummer drei der Containerhäfen in Europa. Jährlich laufen 10.000 Schiffe den Hafen an und im Jahr 2015 gingen 137,8 Millionen Tonnen Ladung über die Kaikanten. Seit 1980 ist auch Vollers im Hamburger Hafen vertreten. Die Entstehung Am Anfang war es nur ein Schild. Später kam dann ein Mitarbeiter hinzu. Was in Bremen funktionierte, sollte auch in Hamburg zum Erfolgsmodell werden, der Umschlag von Rohkaffee. Durch die Übernahme der Firma D.A. Homann, Umschlag- und Lagereigesellschaft mbH, entstand 1980 das ers- 6 te eigene Lager in der Brandenburger Straße. Umgeschlagen wurden neben Rohkaffee auch Stückgüter. Weitere Lagerkapazitäten für Kaffee und Kakaobohnen kamen durch eine Übernahme dazu. Im Jahr 1992 wurde die Firma Weber, Smith & Hoare GmbH zusammen mit der Nordischen Lagerhaus GmbH Teil von Vollers. Nach dem Umzug des Firmensitzes an den Windhukkai 5, wurden 2004 die gesamten Vermögenswerte des Hamburger Kakao-Lagerhalters Wilhelm Meyer übernommen. Seit 2009, und nach weiteren zwei Übernahmen, heißt der Standort Vollers Hamburg GmbH, mit Firmensitz im Rossweg 20. Nach wie vor mitten im Hamburger Hafen. Zahlen & Fakten: Mitarbeiter: 6 LKW-Fahrer 35 Mitarbeiter Lager 2 Techniker 26 kaufmännische Mitarbeiter 7 Azubis Nationalitäten: deutsch niederländisch türkisch portugiesisch russisch indonesisch Kaffee 19 Anteil Commodities Vollers Hamburg in % 24 Kakao 57 Stückgut Organigramm Hamburg Geschäftsführung Christian Vollers Torsten Nehls (Produktsch.Beauftragter) Einkauf / Sekretariat Siegrid Bensemann QM, IFS Bernd Rosek Kaffee / Kakao /Metalle Marco Franz Rudolf Struß Nico Augustien Martina Bertsch Alexander Vogel Denise Dammann Oksana Zlygosteva Natalie Wacker Julija Tolstyh Heiner Voss General Cargo Christopher Klüß Nicole Kegel-Behr Daniel Siemoneit Bernd Rosek Stephan Wendt Nicole Specht Vertrieb Dorien Henriet Warring Betrieb / Operative Dirk Düring Carsten Sass (Dispo) Antje Maier (Dispo) Peter Pozor (Dispo) Peter Tiede (Dispo) Mathias Grell (Dispo) Stefan Schulz (Technik) Detlev Gehrke (Muster) Newsletter der VOLLERS-Gruppe Commodities in Hamburg Auch in Hamburg dreht sich vieles um Kaffee und Kakao. Pro Jahr werden ungefähr 31.000 Tonnen Rohkaffee umgeschlagen. Der Anteil an Kaffee in Säcken nimmt dabei kontinuierlich ab, während das Volumen an Bulk-Kaffee stetig zunimmt. Um die Kapazitäten auszuweiten, greift Vollers in Hamburg zunehmend auf Lager-Container zurück. Aktuell befinden sich fast 600 befüllte Lagercontainer auf dem Gelände, mit steigender Tendenz. Speziell hierfür wird gerade eine sogenannte Container-Kipp-Anlage (CKA) errichtet. Dort wird der Rohkaffee aus Seecontainern in einen überdachten Sturzbunker geschüttet und über ein Förderband in Lagercontainer umgefüllt. Die Mitarbeiter Auch der Standort Hamburg lebt von seinen Mitarbeitern. Kaffee-, Kakaound Stückgutexperten tragen zum Erfolg bei. Der ehemalige Auszubildende zur Fachkraft für Hafenlogistik Andreas Enders ist seit 2007 dabei. Was macht für ihn die Arbeit bei Vollers aus? „Ich habe mich nach meiner Ausbildung speziell in den Arbeitsbereich Kaffeesilo eingearbeitet. Aber ich bin vielseitig einsetzbar. Heute im Silo, morgen zur Kontrolle unterwegs und übermorgen auf dem Reachstacker. Deshalb nennt man mich auch gern ‚Joker‘.“ Die Vielseitigkeit ist auch für Mathias Grell, Mitarbeiter in der Hebestelle, ei8 Der Umschlag von Kakao liegt bei fast 29.000 Tonnen pro Jahr. Ebenso wie Rohkaffee, kann auch der Kakao gereinigt und gemischt werden. Hamburg ist sowohl für die Lagerung von Kakao als auch von Kaffee von der Londoner Börse ICE Futures Europe als auch der CME Group zertifiziert. Lebensmittelsicherheit ist auch in Hamburg ein großes Thema. Deshalb wurde auch Vollers Hamburg vor einigen Jahren IFS-zertifiziert. Die dritte wichtige Commodity in Hamburg ist Stückgut oder auch General Cargo, deren Anteil am Umsatz bei ungefähr 24 % liegt. Verschiedene Waren, von der Armbanduhr bis hin zum Motorrad, werden dabei in Sammelgutcontainern importiert und ausgepackt. Darüber hinaus übernimmt Vollers das ner der großen Vorteile. Er hat seit seinem Eintritt in die Firma 2007 bereits in der Kaffee-, Kakao- und Stückgutabteilung gearbeitet. „In meiner Freizeit bin ich als freiwilliger Feuerwehrmann tätig, und auch bei Vollers kam ich schon oft als ‚Feuerwehrmann‘ zum Einsatz, also immer da wo ich gerade gebraucht werde. Jetzt, in der Hebestelle, stelle ich sicher, dass alle Anlieferungen, Abholungen und Containertransporte reibungslos ablaufen. Außerdem kümmere ich mich um die DispositiondereigenenLKW“,sagt Stauen von PKW für den Export und ist „Nord-Europa-Hub“ für einen großen Maschinenhersteller. Großkisten bis zu 60 Tonnen und 25 m Länge werden hier direkt am trimodalen Terminal verladen. Insgesamt zwischen durchschnittlich 300 und 400 Containern pro Monat. Und dann ist da noch das Feuerwerk. Bereits ab Mitte Juni füllt sich das Lager mit den ersten Feuerwerkskisten aus Asien. Ab Silvester werden dann die Retouren bearbeitet. Und wenn dann mal wieder ein Feuerwerk über dem Hamburger Hafen gezündet wird, können sich die Kollegen sicher sein, dass ein Großteil davon mal in ‚ihrem‘ Lager war. Mathias Grell und fügt hinzu, „Ich mag es bei Vollers zu arbeiten, gerne auch bis zur Rente.“ Andreas Enders Wenn Sie mal nach Hamburg kommen Wer an Hamburg denkt, dem fällt zunächst der Hafen ein. Und in der Tat haben die Tipps der Hamburger Kollegen viel Maritimes an sich. Und weil ein Besuch in Hamburg oft viel zu schnell vorbei ist, ermöglicht ein traditionelles Rezept, sich jederzeit ein Stück Hamburger Hafen nach Hause zu holen. Unterwelt mal anders: Die meisten Besucher kennen die Kirche Sankt Michaelis, kurz Hamburger ‚Michel‘ genannt. Wer aber kennt das Labyrinth unterhalb? Über 30 Stufen führt der Weg hinunter in die Krypta. Eine weitere Etage tiefer, über ein Geheim-Treppenhaus, befindet man sich in einem verzweigten Tunnelsystem, das früher als Sarglager diente. Die Atmosphäre bewegt sich zwischen mittelalterlicher Burg und Bergbau-Stollen und ist eine besondere Erfahrung. Pause, wenn der Hunger kommt: Nach ein paar Stunden Stadtbummel stellt sich bei jedem Besucher der Hunger ein. Wer echte, nostalgische Hafenatmosphäre schnuppern möchte und gleichzeitig Lust auf traditionelle Hamburger Gerichte hat, ist in der Oberhafen-Kantine genau richtig. Das Gebäude mitten im Hafen hat Commodity Facts | Kaffeesatz zum Straßenbau: Jedes Jahr werden Tonnen von Kaffeesatz in den Müll geworfen. Nun berichten verschiedene Medien, dass australische Wissenschaftler eine mögliche Verwendung hierfür entdeckt haben. Vermischt man den Kaffeesatz mit Schlacken, einem Abfallprodukt aus der Stahlproduktion, sowie Lauge und presst ihn dann in Blöcke, wird daraus ein belastbares Baumaterial. So könnten organische Abfälle mit Industrieabfällen gemeinsam wieder verwertet werden. Labskaus-Zutaten: 1 Dose Corned Beef (ca. 340 gr) 2 Zwiebeln 500 gr Kartoffeln (mehlig kochend) Rote Beete im Glas Gewürzgurken Lorbeerblätter, Gewürznelken, Salz, Pfeffer Öl oder Butter Eier Matjesfilets Mathias Grell Kriege und Stürme überstanden und wurde originalgetreu renoviert. Speisen wie auf See: Die erste Reaktion ist oft: „Kann man das essen?“ In der Tat gibt es Gerichte, die leckerer aussehen. Labskaus ist ein typisches Seemannsgericht aus lange haltbaren Lebensmitteln, die für lange Seereisen unerlässlich waren. Der Begriff leitet sich ab vom englischen ‚lobs course‘, übersetzt Mahlzeit für derbe Jungs, also Seemänner. Das ursprüngliche ‚Arme-Leute-Essen‘ darf heute in keinem Hamburger Traditionsrestaurant auf der Karte fehlen. Für alle, die jetzt neugierig geworden sind, hier das Rezept: Gips und die Klippen von Dover: Wenn man an Metalle denkt, fällt einem nicht sofort Calcium ein. Doch Calcium gehört zu den sogenannten ‚Minor Metals‘ also Nebenmetallen, die nicht an der Londoner Metallbörse gehandelt werden. In reiner Form ist Calcium allerdings kaum zu finden, da es sehr instabil ist und schnell mit anderen Substanzen reagiert. Die bekannteste Form einer Calciumverbindung ist Calciumcarbonat, bekannt als Kalkstein und sehr sichtbar als weiße Klippen von Dover. Calcium ist immer- Zubereitung: Eine ganze, geschälte Zwiebel, die mit einem Lorbeerblatt und einer Gewürznelke gespickt wurde in Salzwasser kochen, ca. 30 – 40 Minuten. Nach ca. 20 Minuten die geschälten Kartoffeln dazugeben. Die andere Zwiebel mit dem Corned Beef in einer Pfanne andünsten und nach einer Weile etwas Kochwasser dazugeben und einkochen lassen. Nach 40 Minuten die gekochte Zwiebel mit den Kartoffeln und dem Corned Beef in ein feines Sieb gießen. Mit etwas verbleibendem Kochwasser zerstampfen. Danach mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit Spiegelei oder Matjes servieren. hin das fünfthäufigste Element in der Erdkruste. Calciumcarbonat findet außerdem Anwendung in Gips, Zement, Farbe und Zahnpasta. Und bei Knochenbrüchen unterstützt ein Gipsverband die Heilung. Vollers in Rotterdam ist spezialisiert auf die Lagerung von Metallen und zertifiziert durch die Londoner Metallbörse LME (London Metal Exchange) sowie die Börse für ‚Minor Metals‘ MMTA. 9 Newsletter der VOLLERS-Gruppe News | Container auf die Waage: Ab 1. Juli tritt eine Ergänzung des sogenannten SOLAS-Übereinkommens in Kraft, welches durch die IMO-Mitgliedstaaten (International Maritime Organisation) verabschiedet wurde. Container dürfen nur noch auf Seeschiffe verladen werden, wenn das tatsächliche Bruttogewicht, die verifizierte Bruttomasse (VBM) ermittelt wurde. Dieses ist das Gewicht des Containers mit der nach Seefrachtregeln vollständig gesicherten Ladung, fertig zur Abfahrt. Die SOLAS-Regeln (Safety of Life at Sea) dienen dem Schutz menschlichen Lebens auf See. Die Regelung galt bislang nur für Gefahrgut. Künftig sollen so Ladungsverluste bei Seecontainern verhindert werden. Gleichzeitig wird dadurch die Schiffssicherheit im Hinblick auf die Stabilität verbessert. Vollers in Hamburg verfügt seit neuestem über eine entsprechende Wiegemöglichkeit für Container und ist damit erste Adresse für Kunden. Teetied: Vollers Bremen lädt dieses Jahr in Kooperation mit dem Hafenmuseum Speicher XI mehrmals zur „Teetied“ ins Teelager in den Schuppen 6. Teeliebhaber bekommen während des anderthalbstündigen Genießer-Programms neben verschiedenen Teeproben zahlreiche Einblicke in die Kulturgeschichte der Teepflanze. Zudem beantwortet die Referentin spannende Fragen rund um das Thema, wie zum Beispiel: Was ist ein First Flush, oder gibt es den 5 o´clock Tea wirklich? Lüder Vollers mit der Referentin Christine Glenewinkel 10 Einfahrt mit neuem Belag Neuer Asphalt in Riga: Pro Tag rollen circa 30 LKW über die Einfahrt des Lagers in Riga. Da wurde jetzt eine Reparatur fällig. Ein Bautrupp ersetzte innerhalb von 4 Tagen den alten Asphalt durch einen neuen Belag, der jetzt erst einmal wieder einige Jahre halten soll. Glücklicherweise gab es keine Beeinträchtigungen der Abläufe, da es eine zweite Zufahrt zum Lager gibt. Es war einmal…Speichergeflüster: Gute Ideen setzen sich durch, wenn auch erst Jahre später. So gab es bereits 1968 einen Vollers Newsletter, welcher unter dem Namen ‚Speichergeflüster‘ in Bremen veröffentlicht wurde. Ob dieser regelmäßig erschien, ist nicht mehr bekannt und auch das Design hat sich deutlich verbessert. Bremen räumt auf: Jedes Jahr macht auch die Stadt Bremen Frühjahrsputz. Bürger übernehmen Verantwortung für ihre Stadt und befreien diese von herumliegendem Müll. Auch Vollers in Bremen wollte einen Beitrag leisten. Mit Müllbeuteln, Handschuhen und Greifern ausgerüstet sammelte ein dreiköpfiges Team um Lüder Vollers am Schuppen 4. Das Ergebnis ließ sich sehen: sieben Säcke mit Müll wurden entsorgt. Vollers räumt auf: v.l. Lüder Vollers, Ulrike Pfeffer, Claudia Gerber-Lindt, Astrid Haase Titelseite des Vollers Newsletters von 1968 Der Weg der Kakaobohne Prozesse in Bildern | Der Hafen von Amsterdam ist der weltweit größte Umschlagsplatz für Kakaobohnen. Ungefähr 20 Prozent der weltweiten Ernte kommen hier an, werden verarbeitet oder weiter transportiert. Welchen Weg nimmt der Kakao vom Schiff bis zur Ankunft im Lager? Vollers Amsterdam gibt einen Einblick. 1. Nach Anlegen des Kakaoschiffs wird die Temperatur des Kakaos an verschiedenen Stellen gemessen. Diese liegt in der Regel zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Darüber hinaus muss auch die Feuchtigkeit des Kakaos geprüft werden. Erst dann beginnt die Verladung. 2. Aus der circa 30 Meter hohen Kanzel des Verladekrans hat der Kranführer sowohl den Schiffsbauch als auch den Sturzbunker an Land im Blick, da sich der Kran auf einem Schwimmponton befindet. 3. Der Greifer lässt die Kakaobohnen in den Sturzbunker fallen. Diese werden dann direkt auf das erste Förderband transportiert. 4. Nach circa 250 Tonnen entladenem Kakao, werden 2 Kilogramm Muster gezogen. Darüber hinaus wird ständig die Temperatur und der Feuchtigkeitsgehalt des Kakaos überwacht. 5. Über mehrere Förderbänder gelangt der Kakao in das Lager. 6. Die Kakaobohnen haben ihr vorläufiges Ziel erreicht und werden in Lagerzellen abgeladen. Später geht es dann weiter zur Verarbeitung oder zum Weitertransport. Der Kakao kommt vor allem aus Westafrika nach Amsterdam. Weltgrößter Kakaoproduzent ist die Elfenbeinküste, gefolgt von Ghana und Indonesien. Die Länder, in denen weltweit am meisten Kakao verarbeitet wird, sind die Elfenbeinküste, die Niederlande und Deutschland. 1 2 3 4 5 6 Terminkalender | Biofach Nürnberg: Die ‚Biowelt‘ war wie jedes Jahr wieder zu Gast in Nürnberg, auf der weltgrößten Messe für Bioprodukte, der Biofach. Neben den bekannten Produkten der Vollers-Kunden wie Gewürze und Tees, waren auch neue, 11 Newsletter der VOLLERS-Gruppe Deutsche Wurst in London: Terminkalender | Das jährliche Vollers Event in London stand diesmal unter dem Motto ‚Das Beste aus zwei Welten‘. Die zahlreichen Gäste genossen ori- ginal deutsche Currywurst und lokales englisches Bier. Ein Food-Truck parkte im Innenhof des Pubs George Inn, die Getränke servierte der Pub. Herzlichen Glückwunsch |Neue Mitarbeiter: Hamburg: Marco Franz, Abteilungsleiter Commodities Mario Plätzer, Staplerfahrer und Lagerarbeiter Gewinner des Bremen Quiz: Alle Teilnehmer des Bremen Quiz haben offenbar den VOCU(s) aufmerksam gelesen und die richtige Antwort gegeben: 1.000 kg Tee können in Bremen maximal pro Ansatz gemischt und aromatisiert werden. Unter den Einsendern von fast allen Standorten wurde die glückliche Gewinnerin des Bremen Pakets per Los ermittelt: Es ist Petra Friebe aus der EDV-Abteilung in Bremen. Mach mit Amsterdam: Robin Vonk, Betriebsleitungsassistenz Arbeitsjubiläum: Bremen: Andreas Robbers, Torsten Ramminger, Norbert Koza (beide 25 Jahre), Robert Airich (10 Jahre) Nachwuchs in Antwerpen: Freudige Nachrichten kommen aus Antwerpen. David De Gueldre wurde Vater eines Sohnes, Nolan. Und auch Alexander Schmitz freut sich über seinen gerade geborenen, männlichen Nachwuchs mit Namen Viktor. Herzlichen Glückwunsch! Quizfrage Hamburg: Aufmerksames lesen lohnt sich auch in dieser Ausgabe. Wer die Frage richtig beantwortet hat, bekommt die Chance auf ein Hamburg Paket, welches es in dieser Form nicht zu kaufen gibt. Was passiert in der neuen Container-Kipp-Anlage (CKA) in Hamburg? a) b) c) d) Kakao kann dort gereinigt werden Kaffee wird dort entsteint Kaffee wird von Containern umgefüllt Stückgut wird dort umgepackt Schicken Sie die Antwort bis zum 31. Juli 2016 an: claudia. [email protected]. Der Gewinner wird per Los aus den richtigen Einsendungen ermittelt. 12
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