www.ärzteblatt-bw.de Ä r zteblatt Baden-Württemberg Foto: © bedelgeuse Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 71. Jahrgang | Gentner Verlag 07 | 2016 Schluss mit bequem! iStock.com/kieferpix Jetzt in den Tritt kommen – gehen Sie neue Wege in der KV! KV-Wahlen in Baden-Württemberg vom 12. bis zum 26. Juli 2016 Wählen Sie Liste Nr. 13! „Marburger Bund – Angestellte und ermächtigte Ärztinnen und Ärzte!“ AHTELMBE2RG016 KVE-NW -WÜRT n. e BAD mehr beweg Gemeinsam In Baden Württemberg sind über 4500 Ärztinnen und Ärzte in Einzelpraxen, Medizinischen Versorgungszentren und Berufsausübungsgemeinschaften angestellt oder verfügen über eine Ermächtigung zur Teilnahme an der ambulanten Versorgung. Es ist deshalb an der Zeit, dass sie ihre Interessen in der KV vertreten und dort als gleichberechtigt wahrgenommen werden. Dafür setzt sich der Marburger Bund Baden-Württemberg ein! Denn die im ambulanten Bereich tätigen angestellten Ärztinnen und Ärzte E sorgen mit ihrer Kompetenz und ihrem Fachwissen schon jetzt für eine medizinisch hochwertige ambulante Versorgung! E haben das Recht und die Pflicht, ihre Anliegen in der KV und deren Gremien einzubringen. Das ist das Prinzip der ärztlichen Selbstverwaltung! E haben die Chance, durch Mitbestimmung und Mitgestaltung den Wandel der ärztlichen Berufstätigkeit als Thema in die KV zu tragen! Ihre Kandidatinnen und Kandidaten: 1 Dr. med. Kristina Zimmermann, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Grafenau 2 Dr. med. Ulrich Saueressig, Facharzt für Radiologie, Emmendingen 3 Dr. med. Ernst Hohner, Facharzt für Anästhesie, Schwetzingen 4 Dr. med. Jutta Hokenmaier, Fachärztin für Innere Medizin, Sigmaringen 5 Dr. med. Jean-Paul Bartholomä, Facharzt für Radiologie, Freiburg 6 PD Dr. med. Jens Mayer, Facharzt für Chirurgie, Mutlangen 10 Prof. Dr. med. Volker Kühlkamp, Facharzt für Kardiologie, Konstanz 7 Dr. med. Bertrand Muller, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Ravensburg 8 Dr. med. Christian Fünfgeld, Facharzt für Gynäkologie, Tettnang 9 Werner Traub, Facharzt für Anästhesie, Bad Urach 11 Dr. med. Rudolf Hinger, Facharzt für Anästhesie, Bad Saulgau Marburger Bund Landesverband Baden-Württemberg e. V. www.marburger-bund-bw.de · [email protected] 12 Dr. med. Fritz-Ulrich Hahne, 13 Dr. med. Stephan Illing, Facharzt für Anästhesie, Facharzt für Kinder -u. JugendEmmendingen medizin, Stuttgart Landesverband Baden-Württemberg www.ärzteblatt-bw.de Ä r zteblatt Baden-Württemberg Anzeige Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften Editorial „Inhale life – exhale love“ Die kunstvolle Collage des Amerikaners Bedelgeuse entstand auf Grundlage von Abbildungen aus klassischen Lehrbüchern der Anatomie, Botanik und Biologie. Er schneidet Bildteile entweder mit Schere und Rasierklinge oder am Computer mit modernen Bildbearbeitungsprogrammen aus, um sie anschließend neu zu kompo nieren. So schafft er ansprechende Werke, deren besonderer Reiz einerseits die Ver bindung unterschiedlicher Elemente aus der Natur ausmacht und andererseits die Rückbesinnung und Neukomposition althergebrachter Zeichnungen und Darstellungen. Die neuartige poetische Balance zieht den Betrachter gleich in ihren Bann. Das vorliegende Werk „Inhale life – exhale love” verbildlicht nach Auskunft des Künstlers sein Motto, das Leben in jeder Sekunde zu lieben. Die Baden-Württembergische Bank (BWBank) stellt auf der Titelseite ausgewählte anatomischen Collagen des amerikanischen Künstlers Bedelgeuse dar. Die Bank ver deutlicht damit ihre enge Be ziehung zur Ärzteschaft in Baden-Württemberg, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspe zialisten für Heilberufe seit vielen Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern bieten. Die BW-Bank ist mit 29 Heilberufe Centern und knapp 200 Filialen im Land vor Ort. Mehr Informationen zum umfangreichen Leistungsangebot für Heilberufler sowie zu den Kontaktdaten der BW Heilberufe Center in Ihrer Nähe erhalten Sie unter www.bw-bank.de/heilberufe, per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 07 11 / 1 24-4 50 19. 340 Nehmen Sie die Wahl ernst 07 | 2016 348 Krankheit als Kunst(form) Kammern und KV 340 Präsidenten-Hotline 341 Jetzt wählen! 341 Die Ärztekammer im Blick 342 Einweihung des nordbadischen Neubaus 344 Familienfreundliche Weiterbildung 344 Staatsbeauftragter für KBV Wirtschaft zum Medikationsplan 349 Ulmer Ärzte schulen in Ghana Kollegen 350 Aktueller Versorgungsatlas 350 Ambulant vor stationär? Veranstaltungsübersicht 345 Neues aus der Finanzwelt Vermischtes 351 Bekanntmachungen 353 346 HZV steigert Effizienz 346 Hohes FSME-Risiko in Baden-Württemberg 347 Jubiläum für Freiburger Allgemeinmedizin 347 Für Kinder-Reha werben Die Kinder- und Jugend-Reha der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg 349 Fragen und Antworten Impressum 369 fk fwfeq y Wir verleihen kleinen dk Helden neue Kräfte 0 fk´ßa wf eq Fragen Sie Ihren Kinderarzt – JETZT! dw Unterstützt von DRV_BW_Plakat_A4_Kinderreha_RZ_Stuttgart.indd 1 unter Oder informieren Sie sich Tel. 0711 61466-250 Regionalzentrum Stuttgart er w feq 13.06.16 14:23 ÄBW 07 • 2016 339 Editorial Am 26. Juli endet die Frist für die Wahl zur Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Nehmen Sie die Wahl ernst A Dr. Anne Gräfin Vitzthum Dr. Frank-Dieter Braun nfang Juli haben die wahlberechtigten Vertragsärzte ihre Unterlagen für die Wahl der nächsten Vertreterversammlung und der Bezirksbeiräte der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg erhalten. Am 26. Juli um 18 Uhr endet die Wahlfrist. Nur Wahlunter lagen, die rechtzeitig in Stuttgart sein werden, sind gültig. Es bleiben also noch wenige Tage, um sich mit den Kandidaten und den Listen zu beschäftigen. Was soll sich ändern? Wer soll sich in der kommenden Amtszeit für die Interessen der Niedergelassenen einsetzen? Welchen Kandidaten oder Listen schenke ich mein Vertrauen? Unsere Bitte: Nehmen Sie die Wahl ernst. Mit Ihren Stimmen können Sie die Zukunft der Niederge lassenen mitgestalten. Nehmen Sie sich Zeit für das Ausfüllen der Stimmblöcke. Bei der Wahl zur Vertreterversammlung können Sie mit Ihren Stimmen panaschieren und kumulieren. Gehen Sie dabei sorgfältig vor. Weniger ist möglich, mehr ungültig. Mit der Anzahl der gültigen Stimmen steigt die Akzeptanz für die Arbeit der Gremien – nach innen und außen. Eine breite Wählerbasis tut den gewählten Vertretern, die sich in den kommenden fünf Präsidenten-Hotline 340 ÄBW 07 • 2016 Foto: Photos.com (Jupiterimages) W o drückt Sie der Schuh und wie kann sich die Ärzte kammer noch mehr für Sie stark machen? Haben Sie Anregungen, Ideen oder vielleicht auch Kritik? – Die „Telefonsprechstunde“ von Kammerpräsident Dr. Ulrich Clever ermöglicht den Mitgliedern die direkte Kontaktaufnahme. Am 19. Juli wird der Präsident der Landesärztekammer BadenWürttemberg wieder von 17.00 bis 19.00 Uhr direkt an der Präsidenten-Hotline (07 11) 7 69 89-4 23 erreichbar sein. Rufen Sie an! Jahren für Sie ehrenamtlich enga gieren, richtig gut. Wir als der Vorsitzende und die stellvertretende Vorsitzende der amtierenden Vertreterversammlung stehen noch einmal zur Wahl. Wir haben nachgerechnet. Zusammen bringen wir es auf knapp 50 Jahre Ehrenamt in der wechselhaften Geschichte der ehemals vier regionalen KVen bis zur fusionierten Landes-KV. Und wir sind kein bisschen amtsmüde. Motor für die Arbeit in den Gremien der Selbstverwaltung der Kassenärzte ist der Verbesserungswille. Heute würde man sagen: Love it, change it or leave it. Da wir unseren Beruf lieben, haben wir uns für die Mitgestaltung entschieden. Die Motivation beider VV-Vor sitzenden für das politische Ehrenamt waren Regresse! Inzwischen ist das Mandat uns eine schöne Abwechslung und Ergänzung neben der Praxistätigkeit geworden. Man lernt das System mit seinen Prota gonisten kennen und versteht die komplexen Rahmenbedingungen besser. Die vergangenen fünf Jahre empfanden wir beide als besonders herausfordernd. Denn der Ärzte mangel macht uns auch im Ländle zu schaffen. Im Konsens mit dem Vorstand der KV haben die Dele gierten bahn brechende Projekte auf den Weg g ebracht, um die Niederlassung in Baden-Württemberg für den Nachwuchs attraktiv zu gestalten. Da denken wir zuerst an die mustergültige Notfalldienstreform, aber auch an Ziel und Zukunft – das Programm für geförderte Niederlassung. Wir sind sicher, dass sich der Gesetzgeber auch zukünftig Auflagen für den Praxisbetrieb ausdenkt, die von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg als Institution des öffentlichen Rechts praxistauglich umgesetzt werden müssen. Als Bezirksbeiräte stehen wir im engen Kontakt mit Kollegen und vor allem mit dem ärztlichen Nachwuchs in den Regionen. Eine unserer schönsten Aufgaben ist die Beratung von Praxisgründern. Als erfahrene Ärzte können wir praktisch helfen. Aber der Nachwuchs gehört auch in die Gremien unserer KV. Wir möchten der neuen Generation die Freude an der Mitgestaltung vermitteln. Etliche konnten wir für ein politisches Ehrenamt gewinnen. In Gesprächen werden wir oft gefragt, ob die Selbstverwaltung überhaupt etwas erreichen kann? Ja, sie kann! Als Delegierte der Ver treterversammlung nutzen wir den Spielraum, der uns für die Gestaltung der Niederlassung bleibt. Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Schließlich geht es um die Sicherstellung der ambulanten Versorgung. Diese Versorgung ist für Ärzte kein abstrakter Begriff, sondern trägt die Gesichter der uns anvertrauten Patienten. Die Mitglieder der Vertreterversammlung und der Bezirksbeiräte stehen im direkten Dialog mit Vorstand und Verwaltungsspitze, nehmen Einfluss auf strategische Entscheidungen und gestalten damit die Zukunft der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg aktiv. Unser Fazit: Die ambulante Versorgung benötigt eine starke ärztliche Vertretung in den Gremien der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg mehr denn je. Im Juli werden die Delegierten der Vertreterversammlung und die Bezirksbeiräte für die Amtszeit 2017 bis 2022 gewählt. Diese Chance kommt nur alle sechs Jahre. Die Wahlpostkarte, die Sie mit dem Rundschreiben erhalten haben, bringt es auf den Punkt: Risiken: Keine; Nebenwirkungen: Viele; Gründe: Gute. Liebe Kolleginnen und Kollegen, machen Sie mit! Dr. Anne Gräfin Vitzthum Stellvertretende Vorsitzende der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und Bezirksbeirätin für Stuttgart Dr. Frank-Dieter Braun Vorsitzender der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und Bezirksbeirat für Reutlingen management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Serie der KVBW: Kandidieren – Wählen – Mitgestalten! (5) Jetzt wählen! B is zum 26. Juli können die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in einer Briefwahl über die zukünftige Zusammensetzung von gleich zwei wichtigen Gremien der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg abstimmen. Wir sagen Ihnen, worauf bei den Wahlen der Bezirksbeiräte und der Vertreterversammlung zu achten ist, damit jede Stimme zählt. Wahl der Bezirksbeiräte Die Wahl zum Bezirksbeirat ist eine Persönlichkeitswahl. Alle zur Wahl stehenden Bezirksbeiräte stehen auf einem Stimmzettelblock. Bei der Stimmabgabe entscheiden die Wähler über Listen- und Einzelwahlvorschläge. Ärztliche Wahlberechtigte verfügen über vier Stimmen, psychotherapeutische Wahlberechtigte über eine Stimme. Die Stimmen der Wähler entsprechen der Zusammensetzung des Bezirksbeirats, der jeweils zwei haus- und fachärztliche Mitglieder zählt und ein Mitglied aus dem Kreis der Psychotherapeuten. Jeder Kandidat kann maximal eine Stimme bekommen. Die Stimmen können jedoch beliebig auf die Wahlvorschläge verteilt werden. Das Ankreuzen einer Liste ist allerdings keine gültige Stimmabgabe! Wahl zur Vertreterversammlung Die Vertreterversammlung wird nach den Grundsätzen des Verhältniswahlrechts durchgeführt. Bei der Stimmabgabe entscheiden die Wähler über Listen- und Einzelwahlvorschläge. Auch hier gilt: das Ankreuzen einer Liste ist keine gültige Stimmabgabe. Die Stimmen können jedoch beliebig auf einzelne Wahlbewerber verteilt werden. Für einen Kandidaten können dabei bis zu drei Stimmen vergeben werden. Jeder wahlberechtigte Arzt verfügt über 45 Stimmen. Jeder wahlberechtigte Psychotherapeut hat fünf Stimmen. Die Stimmen der Wähler entsprechen der Zusammensetzung der Vertreterversammlung mit insgesamt 45 ärztlichen und 5 psycho therapeutischen Mitgliedern. Veranstaltungshinweis Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (MAK) lädt gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank zu einer Fortbildungsveranstaltung für Mediziner ein. Veranstaltungstitel: Die erfolgreiche Praxisabgabe Ziele: Sie denken kurz- oder mittelfristig an eine Übergabe Ihrer Praxis? Dann sollten die Weichen für eine reibungslose Praxisnachfolge jetzt richtig gestellt werden. Vom optimalen Abgabezeitpunkt über die Wahl des Nachfolgers bis hin zur Gestaltung der Praxisübertragung gibt es viel zu regeln. In diesem Seminar verdeut lichen wir, wie zukünftige Praxisabgeber ihre berechtigten Interessen als Unternehmer wahren können. Wir zeigen auf, was Sie beachten müssen, damit eine reibungslose Praxis übergabe zulassungs- und privatrechtlich gelingen kann. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de. Referenten: • Martin Döhmel, Rechtsassessor, KV Baden-Württemberg • Julia Schenk, Betriebswirtin (DHBW), KV Baden-Württemberg Termin und Veranstaltungsort: • 17. September 2016 (10.00 Uhr bis ca. 13.00 Uhr) • KVBW Stuttgart, Albstadtweg 11, 70567 Stuttgart Information und Anmeldung: • Management Akademie der KV Baden-Württemberg, Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48-38 88, E-Mail: [email protected] • oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de Teilnahmegebühr: 45,– Euro (inklusive Unterlagen, Verpflegung, Getränke). Fortbildungspunkte: 4 Anzeige • Wichtig ist, dass nicht mehr Stimmen abgegeben werden, als zu vergeben sind. Weniger Stimmen abgeben ist jedoch möglich. • Auch dürfen die Stimmzettel und -umschläge keinesfalls abgestempelt oder kommentiert werden. • B eachten Sie die Postlaufzeit! Die Wahlfrist endet am 26. Juli um 18 Uhr. Nur Wahlscheine, die rechtzeitig am Wahlort Stuttgart eingetroffen sind, können bei der Auszählung berücksichtigt werden. Weitere Informationen sind in der Wahlbroschüre oder online nachzulesen: www.kvbawue.de/kv-wahl C Die Ärztekammer im Blick D ie Landesärztekammer Baden-Württemberg präsentiert sich selbst und die Menschen dahinter sowie ausgewählte Themen und Ereignisse ausführlich in der neuen Broschüre „Die Ärztekammer im Blick“. Alles, was in den Jahren 2015 und 2016 in der ärztlichen Selbstverwaltung wichtig war, ist chronologisch geordnet nachzulesen. So berichtet die Publikation beispielsweise über besondere Initiativen und Veranstaltungen der Kammer oder gewährt einen Blick hinter die Kulissen der Körperschaft und ihre Rolle auf Bundesebene im Konzert von Bundes- und Landesärztekammern. – Die 24-seitige Veröffentlichung kann online eingesehen beziehungsweise als gedrucktes Exemplar bestellt werden. Weitere Informationen: www.ärztekammer-bw.de C Die Ärztekammer im Blick Landesärztekammer Baden-Württemberg unter der Lupe im Zeitraum 2015 bis 2016 Landesärztekammer Baden-Württemberg Körperschaft des öffentlichen Rechts 1 ÄBW 07 • 2016 341 Kammern und KV Karlsruher Bezirksärztekammer nun auch offiziell in Betrieb Foto: Klaus Eppele Einweihung des nordbadischen Neubaus E vom neuen Dienstsitz erledigt, doch nun war es Zeit, den Neubau im Rahmen eines Festaktes ganz offiziell in Betrieb zu nehmen. Nordbadens Kammerpräsident Dr. Herbert Zeuner rief den Anwesenden nicht nur die ersten Überlegungen für das Bauprojekt in Erinnerung, sondern betonte auch, dass man sich seit 1978 im gemeinsamen Gebäude mit der Kassenärztlichen Vereinigung in der Kesslerstraße stets wohl gefühlt habe. Allerdings sei die Zahl der Mitglieder von seither rund 7000 auf inzwischen über 18 000 angestiegen. Und auch die Aufgaben der Bezirksärztekammer hätten seither deutlich zugenommen, sodass schon länger erhebliche Platznot bestanden habe. Nordbadens heutiger Ehrenpräsident und zu seiner Amtszeit als PräsiFotos: OE Präsidenten Dr. H. Zeuner und Dr. U. Clever nde Juni feierte die Bezirksärztekammer Nordbaden in Karls ruhe mit zahlreichen Gästen von nah und fern die Einweihung ihres neuen Kammergebäudes in der Karlsruher Zimmerstraße. Bereits seit Februar werden die Geschäfte Bigband der Hochschule für Musik 342 ÄBW 07 • 2016 Kammern und KV dent einer der Ideengeber für den Neubau, Privatdozent Dr. Christian Benninger, machte in seinem Grußwort deutlich, dass es ein wichtiges Privileg der Ärzteschaft sei, ihre berufsständischen Angelegenheiten selbst zu regeln. Dabei habe sich die historisch bedingte Installation von vier Bezirks ärztekammern in den Regierungsbezirken unter dem Dach der Landesärztekammer stets bewährt. Der Sitz der Kammer habe den Mitgliedern schon immer einen Identifikationsort geboten, um so mehr auch das neue, lichtdurchflutete Gebäude. Dem pflichtete Bürgermeister Klaus Stapf vehement bei und gratulierte der nordbadischen Ärzteschaft zum neuen Haus, das eine wichtige architektonische Bereicherung für Karlsruhe sei. Eingerahmt wurde die Feierlichkeit von mitreißenden Rhythmen der Peter Lehel Combo & Bigband von der Musikhochschule Karlsruhe. Die Vollblutmusiker sorgten für den richtigen Ton und rissen die Zuhörer mit typischen Bigband-Sounds und gekonnten Improvisationen der Solisten förmlich mit. So wurde die Eröffnung zu einem ganz besonderen Ohrenschmaus. Kammerpräsident Dr. Zeuner hielt in seiner Festansprache so manche Anekdote aus der Planungs- und Bauzeit für das Publikum bereit. Am eindrucksvollsten war wohl seine Schilderung zweier einschneidender Erlebnisse, die um ein Haar den Erfolg des Neubaus infrage gestellt hätten: Binnen weniger Wochen wurden – schon weit nach Fertigstellung des Gebäudes – auf einem Nachbargrundstück zwei 500 kg schwere Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Sofort wurden alle umliegenden Gebäude notfallmäßig evakuiert. Dem eilig herbei gerufenen Kampfmittelräumdienst gelang dann nach bangem Warten glücklicherweise die Entschärfung – sonst hätte die Einweihungsfeier womöglich gar nicht stattfinden können. Präsident Dr. H. Zeuner Bürgermeister K. Stapf Ehrenpräsident PD Dr. C. Benninger Eröffnung des neuen Kammergebäudes Foto: Klaus Eppele OE ÄBW 07 • 2016 343 Kammern und KV Erfolgreiches Symposium zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Familienfreundliche Weiterbildung R und 77 Prozent der weiterzubildenden Ärztinnen und Ärzte geben an, von der Arbeit so stark in Anspruch genommen zu sein, dass dadurch ihr Privat- und Familienleben leidet. Ein Symposium des Arbeitskreises „Junge Kammer“ der Bezirksärztekammer Nordbaden suchte gemeinsam mit den European Junior Doctors (EJD) und dem MarburgerBund-Sprecherrat der Ärzte in der Weiterbildung nach Lösungen. Aus Sicht einer jungen Mutter stellte Frauke Gundlach aus Berlin die Anforderungen der jungen Ärztinnen und Ärzte an den Arbeitgeber von morgen dar. Flexible Arbeitszeiten, Kita-Plätze, Wiedereinstiegsprogramme nach der Elternzeit sowie generell mehr und planbarere Zeit für die Familie seien wichtige Faktoren. Insbesondere flexible Teilzeitmodelle seien eine gute Möglichkeit, den Wünschen der jungen Generation nach mehr Zeit für die Familie entgegenzukommen. Aktuelle Zahlen zeigten hingegen, dass nur 9 Prozent der Ärzte, aber 31 Prozent der Ärztinnen die Möglichkeit der Teilzeitarbeit nutzten. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Neuregelung des Mutterschutzes wurden die unterschiedlichen Regelungen in Europa dargestellt. EJD-President Sascha Reiff (Malta) zeigte die relevanten Aspekte auf: Arbeitsbelastung, unregelmäßige Arbeitszeiten, Nachtdienste, Infektions- und Verletzungsrisiken und die damit insbesondere auch für das ungeborene Leben einhergehenden gesundheitlichen Risiken führen oft zu erheblichen Konflikten mit den Erfordernissen der Weiterbildung. Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass das bereits existierende Schutzniveau nicht gesenkt werden dürfe, eine Möglichkeit zur individuellen Anpassung jedoch immer erhalten bleiben solle. Zum Thema Mutterschutz und Elternzeit präsentierte Tiia Mönttinen (Finnland) aktuelle Daten der EJD: Grundlegende Unterschiede zeigten sich bei der Frage, wann und ob eine Schwangerschaft dem Arbeitgeber angezeigt werden müsse. Auch Dauer (14 bis 52 Wochen) und Bezahlung (0 bis 100 Prozent) während des Mutterschutzes variierten erheblich. Zudem komme es zu Überlappungen mit der Elternzeit, die wiederum nicht in allen europäischen Ländern gewährt werde. Weiterhin hob sie hervor, dass nur wenige Länder wie Deutschland, Malta und Groß britannien Weiterbildung in Teilzeit ermöglichten, wenn eine mehr als 50-prozentige Teilzeitbeschäftigung bestehe. Karriereplanung mit Kind ist machbar – das zeigte Julia Grauer aus Balingen. Neben einem Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen präsentierte sie positive Beispiele aus deutschen Krankenhäusern, die sich insbesondere durch Flexibilität bei Stellenzuschnitt und Arbeitszeit sowie durch Unterstützung bei der Kinderbetreuung auszeichnen. Ministerium plant GKV-Selbstverwaltungsstärkungsgesetz Staatsbeauftragter für KBV D as Bundesgesundheits-Ministerium hat nun doch einen Staatsbeauftragten eingesetzt, um dubiose Immobiliengeschäfte der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) aufzuklären. Und das, obwohl die oberste Vertretung der Kassenärzteschaft den Forderungen der Aufsicht nachgekommen war: Am Rande des Deutschen Ärztetags hatte die KBV-Vertreterversamm- lung für die Abwicklung der Immobilien-Gesellschaft sowie für die Rückforderung rechtswidriger Pensionszahlungen gestimmt. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe hatten bereits erste Gespräche zwischen dem Beauftragten und der KBV stattgefunden, um die Immobi liengeschäfte aufzuklären. Die Kosten für den Beauftragten wird die Körperschaft zu tragen haben. Überdies plant die Bundesregierung, die Selbstverwaltung künftig stärker zu kontrollieren: Ein Eckpunktepapier des sogenannten „GKV-Selbstverwaltungsstärkungsgesetz“ sieht unter anderem Bußgeldkataloge, Wirtschaftsprüfer und Genehmigungsvorbehalte vor. Betroffen wären neben den Kassenärztlichen Vereinigungen unter anderem auch der GKV-Spitzenverband. alles klar DIE 4 ELEMENTE – WASSER Das Wasser: erfrischend, klar und lebenswichtig. ELEMENTAR FÜR DEN ARZT IST: EINE KLARE BENUTZEROBERFLÄCHE MEDATIXX – DIE PRAXISSOFTWARE MIT DEM BLICK FÜRS WESENTLICHE. Alle relevanten Patientendaten auf einen Blick – das kann lebenswichtig sein. medatixx bietet Ihnen genau das: Das individuell konfigurierbare Dashboard ist angenehm fürs Auge, effizient fürs Arbeiten – und passt sich den Bedürfnissen Ihrer Praxis perfekt an. 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Bis dahin drehten die Saudis den Ölhahn auf, sobald der Preis zu hoch wurde, und schränkten das Angebot ein, wenn der Preis zu niedrig war. Damit war nun Schluss, und der Preis fiel in der Spitze – seit dem Hoch im Juni 2014 – um über 75 Prozent. Zu Jahresbeginn 2016 drückten Konjunktursorgen weiter auf die Preise. Die Belastungen wurden für die ölexportierenden Staaten offenbar zu groß, als der Preis unter die 30-DollarMarke je Barrel Brent Nordseeöl fiel. Im Februar dieses Jahres be gannen daher die führenden Öl förderländer, vor allem SaudiArabien und Russland, über ko ordinierte Förderbegrenzungen der OPEC mit Nicht-OPEC-Staaten zu sprechen. Diese Gespräche wurden am 17. April fortgesetzt. Entgegen der Erwartungen vieler Marktteil nehmer konnten sich die Förder länder nicht auf einen solchen „Supply-Freeze“ einigen. SaudiArabien, das den Deal letztlich platzen ließ, setzt damit seine expansive Strategie fort. Aber die Marktbalance, also ein vollständiger Abbau des Überangebots, rückt auch ohne fremde Hilfe in Reichweite, da die tieferen Preise allmählich ihre zyklische Wirkung entfalten: Während 2015 das Jahr der Nachfragereaktion war – die globale Ölnachfrage legte deutlich stärker als erwartet zu – dürfte 2016 das Jahr der Angebotsanpassungen sein. So richtet sich der Blick wöchentlich auf die Lager-, Import- und Förderstatistik der US-Statistik behörde EIA. Im Jahresverlauf 2015 überraschte die US-Schieferöl industrie noch mit robusten Pro duktionsdaten. Zuletzt geriet die Förderung jedoch stärker unter Druck, und die tägliche Menge fiel erstmals seit 2014 unter die Marke von 9 Millionen Barrel. Dieser Trend dürfte sich in diesem Jahr weiter fortsetzen, zumal Schwierigkeiten auf der Finanzierungsseite hinzukommen. Ölpreise von über 50 US-Dollar je Barrel bergen jedoch kurzfristig Korrektur potenzial: Zum einen dürfte die Schieferölindustrie angesichts reduzierter „Break-Even“-Preise schnell die Produktion ausweiten können. Zum anderen steckt viel Spekulation im Markt. Die Ölpreise dürften daher bis zum Jahresende eher seitwärts tendieren. Langfristig ist angesichts ausbleibender Investitionen aber die Saat für stärker steigende Preise bereitet. Es bleibt spannend, wie die für das Klima dringend notwendige Abkehr von fossilen Brennstoffen gelingt. Auf absehbare Zeit wird die Welt jedoch weiterhin abhängig vom schwarzen Gold sein. Und dessen Preis schwankt eben heftig: Im Januar 2016 kostete ein Barrel noch 30 Dollar, zwischenzeitlich waren es schon wieder 50 Dollar. Man sollte sich vor Augen halten, dass selbst dieses Niveau noch vergleichsweise günstig ist. Vor diesem Hintergrund erscheint es durchaus sinnvoll, mit einem vollen Heizöltank die nächste Kälteperiode zu erwarten. Um sich dann in Ruhe Gedanken zu machen, wie man selbigen mit „nicht-fossilen“ Alternativen ersetzen könnte, sobald der Tank leer ist. Frank Klumpp, CFA Landesbank Baden-Württemberg Rohstoffanalyst www.bw-bank.de/ heilberufe Anzeige Klaus Fahrner Wohnkonzept GmbH ist eine der renommiertesten Bauträger und Generalunternehmen im Zollernalbkreis, in Tübingen, Reutlingen und Herrenberg. 20 Mitarbeiter realisieren im Jahr zwischen 30 und 50 Architektenhäuser und sichern der Klaus Fahrner Wohnkonzept GmbH im Wohnungsbau eine Spitzenposition in der Region. Die Klaus Fahrner Wohnkonzept GmbH baut für Eigennutzer und Kapitalanleger. Klaus Fahrner Wohnkonzept GmbH ? Mehrfamilien-Häuser Panoramastraße 1 ? 72414? Rangendingen Telefon: 07478 / 920-0 ? Telefax: 07478 / 920-200 E-Mail: [email protected] ? Home: www.fahrner.de ÄBW 07 • 2016 345 Vermischtes Acht-Jahres-Bilanz der hausarztzentrierten Versorgung im Südwesten HZV steigert Effizienz F orscher der Universitäten Frankfurt/Main und Heidelberg belegen für den bundesweit ersten Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) in Baden-Württemberg deutliche Vorteile im Vergleich zur herkömmlichen Regelversorgung, so die Ergebnisse nach acht Jahren Laufzeit. Erstmalig zeigt sich, dass Diabetikern durch die intensivere HZV-Betreuung in drei Jahren über 1700 schwerwiegende Komplikationen wie Amputationen, Erblindungen oder Schlaganfälle erspart bleiben. Pro Jahr ergibt sich eine Reduktion unnötiger Krankenhauseinweisungen bei Herzpatienten von 3900 Fällen. Die bessere Versorgung wird dabei auf effizienterem Niveau erreicht: 2015 lagen die Investitionen der AOK Baden-Württemberg in den Hausarztvertrag und die damit verknüpften Facharztverträge bei 530 Millionen Euro – 35 Millionen Euro weniger als in der Regelversorgung angefallen wären. Die Studie beweise, dass die politische Vorgabe zur Umsetzung der HZV erfolgreich gelingt, wenn die regionale Versorgungsgestaltung selbst in die Hand genommen wird, bilanzieren die beiden Studienleiter Prof. Dr. Ferdinand Gerlach, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt/ Main, und Prof. Dr. Joachim Szecsenyi, Ärztlicher Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsfor- schung des Universitätsklinikums Heidelberg. Für Dr. Berthold Dietsche ist die HZV „die mit Abstand wichtigste Errungenschaft der letzten 20 bis 30 Jahre“, so der Vorsitzende des Hausärzteverbandes BadenWürttemberg. „Sie bietet den Haus ärzten neue Rahmenbedingungen, die unseren Beruf umfassend aufwerten. In Baden-Württemberg gibt es heute kaum noch eine Praxis, der es ohne eine fest etablierte HZV gelingt, einen Nachfolger zu finden“. Das unterstreicht Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI Baden-Württemberg und MEDI GENO Deutschland: „Die Ergebnisse der Forscher bestätigen unsere praktischen Erfahrungen. Hausärzte und Fachärzte haben in der Regelversor- gung gerade für ihre schwer kranken Patienten ein Budget, das schnell aufgebraucht ist, und die Patienten werden immer häufiger ins Krankenhaus abgeschoben. Bei den Hausarztund Facharztverträgen im Südwesten gibt es kein Budget und keine Fallzahlbegrenzungen, sondern eine Koordination der Behandlung zwischen Haus- und Fachärzten.“ Derzeit nehmen rund 4000 Hausund Kinderärzte und über 1500 Fachärzte und Psychotherapeuten an den Verträgen im Südwesten teil. Sie verantworten gemeinsam die Versorgung von 1,4 Millionen HZV-Versicherten im AOK-Hausarztvertrag und rund 520 000 Versicherten im gemeinsamen Facharztprogramm von AOK Baden-Württemberg und Bosch BKK. Robert-Koch-Institut warnt vor rückläufigen Impfquoten Hohes FSME-Risiko in Baden-Württemberg D as Robert-Koch-Institut hat eine aktualisierte Darstellung der Risikogebiete der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Deutschland in einer Einteilung nach Kreisgebieten als Grundlage für gezielte präventive Maßnahmen veröffentlicht. In Deutschland besteht demnach ein Risiko für eine FSME-Infektion weiterhin vor allem in Baden-Württemberg und Bayern. Aktuell sind bundesweit 146 Kreise als FSME-Risikogebiete definiert. Die insgesamt langsame Zunahme der FSME-Risikogebiete in den letzten Jahren fand überwiegend innerhalb der oder direkt angrenzend an die süddeutschen Areale statt. Dennoch wurden in den letzten Jahren in fast allen Bundesländern vereinzelt FSME-Fälle beobachtet, sodass besonders während der Zeckensaison bei ent sprechender Symptomatik differentialdiagnostisch an FSME gedacht werden sollte. Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine FSME-Impfung für Personen, die in FSME-Risikogebieten Kontakt zu Zecken haben könnten. Nach einem Anstieg der Impfquoten in diesen Gebieten bis circa 2009/2010 stagnieren sie in den letzten Jahren oder nehmen sogar ab. Ein hoher Anteil der auftretenden FSME-Erkrankungen könnte durch eine Steigerung der Impfquoten insbesondere in Risikogebieten mit besonders hoher FSME-Inzidenz verhindert werden. Ausführliche Informationen zum Thema sind im „Epidemiologischen Bulletin“ 18/2016 veröffentlicht, das direkt über die Website der Landes ärztekammer Baden-Württemberg abgerufen werden kann. Vermischtes Vor 50 Jahren: Geburtsstunde der akademischen hausärztlichen Medizin Jubiläum für Freiburger Allgemeinmedizin V or 50 Jahren erteilte die Medi zinische Fakultät der AlbertLudwigs-Universität auf Initia tive des Leiters der Universitätspoli klinik, Prof. Dr. Hans Sarre, einen Lehrauftrag „Tätigkeit des Praktischen Arztes“ an Dr. Siegfried Häußler (zu jener Zeit Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Nordwürttemberg und später Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung). Dies war der erste Lehrauftrag einer Hochschule für die hausärztliche Medizin und somit die Geburtsstunde der akademischen Allgemeinmedizin in Deutschland. Inzwischen gibt es an 27 von 37 Medizinischen Fakultäten eigenständige Abteilungen oder Institute für Allgemeinmedizin. Das Fach ist in der studentischen Ausbildung fest veran- kert. Im Rahmen des Masterplans Medizinstudium 2020 ist mit einer weiteren Stärkung der Allgemeinmedizin im Curriculum zu rechnen. Forschung in der Allgemein medizin schafft die Basis für eine evidenzbasierte hausärztliche Versorgung. Nun hat die Uni Freiburg das Jubiläum der universitären Allgemeinmedizin gefeiert – gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) und der Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA). Seit 2004 wird der Freiburger Lehrbereich von Prof. Dr. Wilhelm Niebling geleitet. Zusammen mit den Lehrbeauftragten und Mitarbeitern des Lehrbereiches führte er das von der Ärztlichen Approbationsordnung 2002 geforderte Blockpraktikum Allgemeinme- Plakate der DRV sprechen Eltern gezielt an Für Kinder-Reha werben K inder sind immer häufiger chronisch krank. Und Jugendliche zeigen immer häufiger psychische oder psychosomatische Auffälligkeiten. Gleichzeitig gehen die Anträge für Kinder- und JugendRehabilitation bei der gesetzlichen Rentenversicherung zurück. Ein Grund: Viele Eltern wissen nicht, dass die gesetzliche Rentenversicherung auch kranken Kindern und Jugend- dizin erfolgreich ein. Verantwortlich für die seither anhaltend guten Platzierungen in den studentischen Evaluationen sind unter anderem auch die rund 150 akkreditierten hausärztlichen Lehrpraxen, die einen wesentlichen Anteil an der allgemeinmedizinischen Lehre der Freiburger Universität haben. Neben der Lehre konnte in den vergangenen Jahren die allgemeinmedizinische Forschung etabliert beziehungsweise entscheidend ausgebaut werden. Davon zeugen zahlreiche abgeschlossene wie laufende Forschungsprojekte und Dissertationen. Gemessen an der Höhe der eingeworbenen Drittmittel ist Freiburg von allen nicht institutionalisierten allgemeinmedizinischen Hochschuleinrichtungen bundesweit die forschungsstärkste. fk fwfeq y Die Kinder- und Jugend-Reha der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg Wir verleihen kleinen dk Helden neue Kräfte 0 fk´ßa wf eq Fragen Sie Ihren ! Kinderarzt – JETZT lichen eine Prävention oder Rehabilitation ermöglicht und bezahlt. Die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg hat den Kinder- und Jugendärzten im Land jetzt Plakate zukommen lassen, die auf das Thema aufmerksam machen. Ziel ist, dass Eltern beim Arzt nachfragen und dieser dann die Eltern und ihre Kinder über die Möglichkeiten einer Kinder-Reha informiert. dw unter Oder informieren Sie sich Tel. 0711 61466-250 Regionalzentrum Stuttgart Unterstützt von DRV_BW_Plakat_A4_Kinderreha_RZ_Stuttgart.indd 1 er wfeq 13.06.16 14:23 Mit ärztlichem Befund und Reha-Empfehlung können die Eltern zur Rentenversicherung kommen, um einen aussichtsreichen Antrag zu stellen. Denn es soll möglichst allen jungen Menschen ein gesunder Start ins Berufsleben ermöglicht werden. Anzeige Ultraschall in Ihrer Nähe SONOTHEK: 70771 Leinfelden-Echterdingen • Meisenweg 37 • Tel. (0711) 75 85 97 00 • Fax (0711) 75 85 97 01 Mehr Infos unter dormed-stuttgart.de Vermischtes Moulagensammlungen im Tübinger Universitätsmuseum Krankheit als Kunst(form) E Foto: OE Blick in die Ausstellung in Springerle, ein Antikenabguss und ein Wachsrelief. Was verbindet sie? – Die Springerleform wird im Bäckerhandwerk verwendet. Abgüsse antiker Büsten sind ein Zeichen der Wertschätzung klassischer Kunst. Wachsreliefs fanden lange Anwendung in der Medizin. Gemeinsam ist allen die Technik des Abdrucks. – Auch Moulagen wurden direkt von der Haut eines Patienten abgeformt. Genauer gesagt handelt es sich um Wachsabgüsse von Körperteilen, auf denen sich Krankheitssymptome zeigen. Die kunstvoll gestalteten Objekte wurden vor rund 100 Jahren vor allem im Lehrbetrieb und bei Prüfungen eingesetzt, außerdem dienten sie der medizinischen Forschung. Sie stammen also aus einer Zeit, als die Farbfotografie noch keine brauchbaren Ergebnisse lieferte und an Computersimulationen noch nicht zu denken war. Doch seither wurden die Moulagen mehr und mehr verdrängt und lagerten fortan ungenutzt in dunklen Kellern. Bis der Wissenschaftsrat im Jahr 2011 die Universitäten aufrief, ihre Archive zu entstauben. So kamen auch in Tübingen ungeahnte Schätze zum Vorschein. Jetzt zeigt das Museum der Universität bis 11. September in einer Sonderausstellung 30 eindrucksvolle Moulagen unter dem Titel „Krankheit als Kunst(form)“. Die Ausstellung wurde im Rahmen des Projekts MAM|MUT mit Studierenden der Universität Tübingen erarbeitet, von der Inventarisierung der Objekte über die Umsetzung der 348 ÄBW 07 • 2016 Ausstellung bis zur Erstellung einer grundlegenden wissenschaftlichen Begleitpublikation. Das Drittmittelprojekt wurde vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert und verfolgte zwei langfristige Ziele: erstens die Digitalisierung und Erschließung von universitären Sammlungen mit Hilfe einer Museumsdatenbank und zweitens die Konzeption von praxisorientierten Lehrprojekten in museumskundlicher Ausrichtung. Hierdurch kann in gleicher Weise der Verpflichtung dem wissenschaftlichen Erbe gegenüber wie auch den Erfordernissen von For- Pestpustel schung, Lehre und Bildung entsprochen werden. Vor allem unbekannte oder bedrohte Sammlungen der Universität Tübingen wurden in einjährigen Praxisseminaren gerettet, der Forschung erschlossen und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Moulagen-Praxisseminar war das letzte von drei studentischen Teilprojekten des Drittmittelprojekts. Die so ans Tageslicht gebrachten Tübinger Moulagen zeigen zum Teil nicht mehr existierende Krankheiten oder Krankheitsstadien in verschiedenen Ausprägungen und einer gleichermaßen dreidimensionalen wie naturgetreuen Detailfülle. Da sind zum einen mehr als 200 Moulagen der Universitätshautklinik: Eindrucksvolle Darstellungen beispielsweise von Akne, Rosazea, Ekzemen, Spowotrichosis Gelbkreuz, Herpes, Lichen, Lupus, Syphilis, Lues, Tuberkulose, Schuppenflechte bis hin zu verschiedenen Hauttumoren. Besonders die 73 Moulagen, die zwischen 1910 und 1936 vom Deutschen Institut für ärztliche Mission (DIFÄM) angeschafft und verwendet wurden, sind teilweise einzigartig, da sie rare tropische Krankheiten zeigen: Cholera, Framboesia tropica, Gundu, Ainhum, Lepra, Madurafuß, Pellagra, Pest, Pocken, roter Hund, Rotz, Skorbut oder Tuberkulose erwecken Erinnerungen an teilweise längst vergessene, schwere Erkrankungen. Es handelt sich um wichtige Zeugnisse der Medizingeschichte. Das Zusammenspiel von Wissenschaft, Kunst und Handwerk in den ehemaligen Lehrmitteln steht im Zentrum der Ausstellung: Die Mouleure werden als Künstler und die Moulagen als Kunstwerke ausgestellt, ihre Ursprünge, Fertigung und Verwendung in Tübingen werden erstmals in einer Ausstellung beleuchtet und mit einer dazugehörigen Publikation (umfangreicher Katalog, ISBN 978-3981794700, 24,90 Euro) gewürdigt. Die Studenten haben zudem die Herstellung einer eigenen Moulage geübt und darauf aufbauend einen typischen Arbeitsplatz nachempfunden. Ihre Erkenntnisse haben sie in einer AusstellungsNische zusammengefasst. Die gerade für Ärztinnen und Ärzte, aber auch allgemein Interessierte, empfehlenswerte Ausstellung ist zu sehen auf Schloss Hohentübingen, Burgsteige 11, 72070 Tübingen. Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Donnerstag bis 19 Uhr. OE Vermischtes KBV-Informationspapier behandelt bundeseinheitliches Dokument Fragen und Antworten zum Medikationsplan P atienten, die gleichzeitig mindestens drei verordnete Medikamente einnehmen beziehungsweise anwenden, haben ab 1. Oktober 2016 Anspruch auf einen für sie verständlichen Medikationsplan durch ihren behandelnden Arzt. Über diesen Anspruch müssen Ärzte ihre Patienten zudem informieren. So sieht es das E-Health-Gesetz vor. Ziel ist es, Patienten mit dem Medikationsplan bei der richtigen Einnahme ihrer Medikamente zu unterstützen. Ärzte erhalten für die Erstellung und Aktualisierung des einheitlichen Medikationsplans eine Vergütung. Der erstausstellende Arzt ist zur weiteren Aktualisierung verpflichtet, Apotheker aktualisieren auf Wunsch des Versicherten. Aktualisierungen durch andere Ärzte und Krankenhäuser sind ebenfalls möglich. Der Medikationsplan enthält eine Übersicht über die verschreibungspflichtigen und frei verkäuflichen Arzneimittel eines Patienten. Dazu werden unter anderem der Wirkstoff, die Dosierung, der Einnahmegrund sowie sonstige Hinweise zur Einnahme aufgeführt. Zusätzlich ist ein optional nutzbarer Barcode auf dem Medikationsplan aufgebracht. Er enthält die Informationen des Plans in digitaler Form und ermöglicht, dass dieser unabhängig von der jeweiligen Praxis- oder Apothekensoft- ware per Scanner eingelesen und aktualisiert werden kann. Auf diesem Weg ist eine unkompliziertere Aktualisierung in Praxen, in Apotheken und auch in Krankenhäusern möglich. Ein Informationsblatt der Kassenärztlichen Bundesvereinigung informiert ab sofort über Inhalte und Aufbau des bundesweit einheitlichen Dokuments. Neben allgemeinen Fragen zum Medikationsplan werden auch Fragen zum Barcode und zur Medikationstabelle thema tisiert. Das Infopapier wird laufend erweitert. Weitere Informationen: C www.kbv.de Schnellere Versorgung von Verletzten Anzeige Ulmer Ärzte schulen in Ghana Kollegen A Fotos: Wolfgang Stahl und Ilyas Tugteki nästhesisten des Ulmer Universitätsklinikums haben in einem von der Else Kröner-Frese nius-Stiftung geförderten Projekt Kollegen aus Westafrika in ihrem Fachgebiet geschult. In Westafrika gibt es durch schlechte Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen und durch mangelnden Arbeitsschutz viele Verletzte. Der mehrtägige Workshop in Kumasi, Ghana, legte daher praxisnah den Schwerpunkt auf ultraschallgesteuerte Regionalanästhesie und Gefäßpunktionen. Beide Verfahren können helfen, Verletzte schneller und mit weniger Aufwand zu versorgen, was angesichts der äußerst knappen Ressourcen im Gesundheitswesen dieser Länder entscheidend ist. Ziel der engagierten Ärzte ist, in Kumasi langfristig ein Trainings- und Referenzzentrum für Westafrika einzurichten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des In kleinen Gruppen lernten die Ärzte aus Westafrika, wie ultraschallgesteuerte Regionalanästhesien und Gefäßpunktionen funktionieren. Kurses waren äußerst motiviert, das Kursniveau sehr hoch. Die nun ausgebildeten Ärzte sollen das neue Wissen und die erlernten Techniken als Multiplikatoren in ganz Westafrika verbreiten. Das Ziel des Projekts – westafrikanische Anästhesisten zu schulen und daUnter Anleitung setzten durch nachhaltig die die Kursteilnehmer ihr medizinische Versorneues Wissen über ultragung vieler Patischallgesteuerte Regional enten zu verbessern anästhesien und Gefäß– wurde von der Else punktionen im OP des Kröner-FreseniusKlinikums von Kumasi ein. Stiftung unterstützt. Sie finanzierte unter anderem zwei Ultraschallgeräte, die vor allem für die Patientenversorgung, aber auch für den Aufbau des Trainingszentrums am Komfo Anokye Teaching Hospital in Kumasi eingesetzt werden sollen. Die gemeinnützige Stiftung widmet sich der Förderung medizinischer Forschung und unterstützt medizinisch-humanitäre Projekte. Bis heute hat sie rund 1450 Projekte mit einem Gesamtvolumen von circa 235 Millionen Euro gefördert. Siemens Aktionsangebote ACUSON X- Class Series für alle Internisten, Neurologen und Allgemeinmediziner Aalen · Tel.: 07361/924880 Stuttgart · Tel.: 0711/12896989 www.sonofair.de ÄBW 07 • 2016 349 Vermischtes Baden-Württemberger brauchen mehr ärztliche Arbeitszeit Aktueller Versorgungsatlas D er aktuelle Versorgungsatlas des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (ZI) belegt, dass der Bedarf an ärztlicher Arbeitszeit pro Patient in BadenWürttemberg im Jahr 2035 deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegen wird. Der Südwesten hat demnach bei allen untersuchten Facharztgruppen stets den größten oder zweitgrößten prognostizierten Bedarf aller Bundesländer. Urologen, Augenärzte, Fachinternisten und Hausärzte führen die Liste jener Facharztgruppen an, die in den kommenden Jahren bis 2020 und 2035 zeitlich stärker von Patienten beansprucht werden dürften als im Vergleichsjahr 2012. Aufgrund der demografischen Entwicklung in Baden-Württemberg wird die Beanspruchung dieser Fachärzte über dem Bundesdurchschnitt liegen. Sie wird bei den Urologen um 31 Prozent steigen (Bundesdurchschnitt: 23 Prozent), bei den Augenärzten um 27 Prozent (Bundesdurchschnitt: 20 Prozent) und bei den Fachinternisten um 23 Prozent (Bundesdurchschnitt: 15 Prozent). Bei den Haus ärzten ergibt die Modellrechnung sogar einen Zuwachs der Beanspruchung von durchschnittlich 16 Prozent (Bundesdurchschnitt: 9 Prozent). Die Projektion zeigt demnach eine erhöhte Beanspruchung von Facharztgruppen, die hauptsächlich an der Behandlung älterer Menschen beteiligt sind und eine verminderte Beanspruchung von Kinder- und Frauenärzten. Besonders ausgeprägt wächst der relative Bedarf in Landkreisen wie Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen oder im Bodenseekreis. Doch auch hier gibt es eine Besonderheit für Baden-Württemberg: Während bundesweit die vorhergesagte Beanspruchung von Kinder- und Frauenärzten jeweils um 10 Prozent sinkt, fällt dieser Rückgang in Baden-Württemberg für Kinder- und Frauenärzte schwächer aus. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald geht das ZI sogar davon aus, dass Kinderärzte um 13 Prozent stärker beansprucht werden als 2012 und der Wert für 2035 damit um 23 Prozent-Punkte über dem Bundesdurchschnitt liegt. Der neue Index mache damit deutlich, dass heutige Vorstellungen davon, welche Regionen über- oder unterversorgt sind, mit Blick auf die nahe Zukunft auf den Prüfstand gehören. Das gelte besonders dann, wenn zusätzlich berücksichtigt werde, dass der medizinische Fortschritt immer mehr ambulante Behandlungen möglich und immer weniger Krankenhausbehandlung notwendig macht. Der demografische Wandel in Deutschland vollzieht sich nicht einheitlich. Die wirtschaftlich starken Zuwanderungsregionen locken vor allem Jüngere an. Der Anstieg des Durchschnittsalters fällt dort geringer aus und wird ein paar Jahre in die Zukunft verschoben. Auf der anderen Seite stehen Abwanderungsregionen, die durch eine unterdurchschnittliche Wirtschaftskraft gekennzeichnet sind und zum Teil erheblich an Bevölkerung verlieren werden. In den Zuwanderungsregionen wird der Bedarf an vertragsärztlichen Leistungen vor allem aufgrund der steigenden Einwohnerzahlen generell steigen. Setzt dann die demografische Alterung dieser Bürger ein, wachsen die Ansprüche an die ärztliche Versorgung erneut. Dies gilt etwa für die Großräume München, Berlin sowie Regionen um Hamburg. Auch Regionen in West-Niedersachsen sowie in Teilen Baden-Württembergs werden davon betroffen sein. In Abwanderungsregionen steigt der Altersdurchschnitt der Bevölkerung nach heutigen Vorausberechnungen stark an, da die jüngeren Menschen wegziehen. Die älteren Bürger in diesen Regionen werden mehr Arztzeit je Patient benötigen. Nur wenn die Bevölkerungszahlen sehr stark sinken, was Experten insbesondere in Teilen der neuen Bundesländer erwarten, kann in einigen Regionen trotzdem der Bedarf an Arztzeit in der ambulanten Versorgung insgesamt zurückgehen. Niedergelassene bilden Rückgrat der medizinischen Versorgung Ambulant vor stationär? N ach aktuellen Zahlen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gibt es in der ambulanten Versorgung jährlich über eine Milliarde Arzt-Patienten-Kontakte. Im Jahr 2014 waren es 552,7 Millionen Behandlungsfälle. Gekostet hat das 33,4 Milliarden Euro. Auf die Krankenhäuser hingegen entfiel nach KBV-Informationen mit 67,9 Milliarden Euro ein mehr als doppelt so hoher Kostenanteil, bei 19,1 Millionen Behandlungsfällen. Der Grundsatz „Ambulant vor stationär“ gelte zwar 350 ÄBW 07 • 2016 für die Versorgung der Patienten, spiegele sich aber nicht in der notwendigen Unterstützung durch die Politik wider, kritisierte die KBV gegenüber der Presse. Die Politik habe in der jüngsten Gesetzgebung eher zugunsten des stationären Sektors gehandelt, statt den Niedergelassenen den Rücken zu stärken. Um das Gesundheitswesen fit für die Zukunft zu machen, brauche es eine gute Zusammenarbeit von Niedergelassenen und Krankenhäusern, forderte die KBV. Fortbildung, Seminare & Kongresse Anzeige TERMIN 16. / 17. 09. 2016 21. / 22. 10. 2016 09. / 10. 12. 2016 17. / 18. 02. 2017 07. / 08. 04. 2017 21. 09. 2016 18.00 Uhr Kurs 1: 15. – 17. 07. 2016 Kurs 2: 14. – 16. 10. 2016 Kurs 3: 11. – 13. 11. 2016 Kurs 5: 09. – 11. 12. 2016 01. – 02. 09. 2016 09. – 11. 09. 2016 23. / 24. 09. 2016 (I. Basis) 04. / 05. 11. 2016 (II. Aufbau) 10. / 11. 02. 2017 (III. 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Dornberg VERANSTALTER Zentrum für Interdisziplinäre Klinische Immunologie, Rheumatologie und Autoimmunerkrankungen-INDIRA, Medizinische Klinik II, Tübingen. Dr. G. Reiff, [email protected]. Sekretariat Fr. Nerz Tel. (0 70 71) 2 98 45 84, Fax (0 70 71) 29-27 63. 30. 09. – 01. 10. 2016 Medizinische Hypnotherapie, Teil 1 (16 UE) Dr. Charlotte Wirl aus Wien Freiburg i. Brsg. 240,– € AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 24. – 29. 10. 2016 Intensivkurs Psychosomatische Grundversorgung 50 Std. (20 Std. Theorie, 30 Std. verb. Intervention) Freiburg i. Brsg. 700,– € (zzgl. TP) AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 24. – 28. 10. 2016 Ggf. zzgl. 5 Samstage Fortlaufende Balintgruppe – parallel zur Psychosomatischen Grundversorgung – (10 – 30 Std.) Freiburg i. Brsg. 160 – 480,– € AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 12. 11. 2016 Umgang mit heftigen Emotionen in der Psychotherapie Dr. Andrea Kuhnert Freiburg i. Brsg. 120,– € AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 19. – 25. 11. 2016 START 4 Blöcke Zusatzweiterbildung Psychotherapie fachgebunden 2016 – 2018, Block 1 von 4 Blöcken – inklusive Entspannungsverfahren Neuer Kurs Freiburg i. Brsg. (Zahlbar in Raten) 5480,– € (zzgl. TP) AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 24. 09. 2016 THEMA 10. INDIRA Symposium, „Rheuma im Wandel der Zeit“ AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg, http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. 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Lutz Bohnhoff, Isny Dr. med. Michael Hourand, Stuttgart Dr. med. Margarete Josti, Baden-Baden Dr. med. Josef Rünzi, Murg Dr. med. Carl Renzel, Heilbronn Dr. med. Dietrich Graupner, Aichhalden Dr. med. Gerhard Brusinsky, Althütte Dr. med. Gerhard Schmitt, Sinzheim Dr. med. Hannelore Hornykiewytsch, Baden-Baden Dr. med. Hermann Roesinger, Heuweiler Dr. med. Dr. phil. Lore Deggeller, Kreuzlingen Dr. med. Ruth Wolfarth, Freiburg Jean Kühne, Sipplingen Dr. med. Manfred Ruckelshausen, Überlingen Dr. med. Hildegard Leiser-Neef, Karlsruhe Dr. med. Charlotte Hagena, Mannheim Dr. med. Doris Paschen, Bad Schönborn Dr. med. Gerhard Schuster, Schwäbisch Gmünd Dr. med. Heidemarie Pforr, Balingen Dr. med. Lutz Ruttloff, Ravensburg Dr. med. Christian Mücke, Heidelberg Boniface Bouba, Konstanz Prof. Dr. med. Jürgen Treichel, Ludwigsburg Dr. med. Juliane Unger, Freiburg Norbert Futterer, Filderstadt Dr. med. Almut Rager, Rottenburg Bekanntmachungen Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen * 23. 05. 1926 † 15. 10. 2014 * 10. 11. 1942 † 17. 02. 2015 * 30. 11. 1927 † 31. 07. 2015 * 06. 07. 1920 † 02. 10. 2015 * 22. 07. 1922 † 19. 11. 2015 16.15–17.15 Uhr Diabetes und Parodontitis Zwei Seiten einer Medaille? Prof. Dr. med. Dr. h.c. D. Tschöpe, FESC, Direktor Diabeteszentrum Herz- und Diabeteszentrum NRW Landesärztekammer Baden-Württemberg Geschäftsstelle: Jahnstraße 40 70597 Stuttgart ( Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 89-0 Fax (07 11) 7 69 89-50 17.15–17.45 Uhr Kaffeepause 17.45–18.45 Uhr Einfluss parodontaler Therapie auf die kardiovaskuläre Gesundheit Dr. med. Johannes Baulmann, 1. Vorsitzender Klinikum Friedrichshafen – Weingarten, Medizin Campus Bodensee, Weingarten Weitere Infos unter www.läk-bw.de * 16. 02. 1936 † 26. 12. 2015 * 01. 05. 1942 † 18. 03. 2016 * 24. 09. 1942 † 25. 03. 2016 * 21. 06. 1923 † 10. 04. 2016 * 07. 09. 1914 † 16. 04. 2016 * 12. 06. 1920 † 28. 04. 2016 * 16. 02. 1936 † 01. 05. 2016 * 30. 01. 1939 † 02. 05. 2016 * 02. 02. 1937 † 02. 05. 2016 * 19. 06. 1924 † 03. 05. 2016 * 29. 03. 1949 † 06. 05. 2016 * 19. 05. 1920 † 08. 05. 2016 * 09. 08. 1968 † 08. 05. 2016 * 24. 02. 1963 † 09. 05. 2016 * 24. 09. 1919 † 11. 05. 2016 * 27. 01. 1922 † 13. 05. 2016 * 02. 02. 1909 † 14. 05. 2016 * 17. 03. 1940 † 15. 05. 2016 * 20. 05. 1931 † 15. 05. 2016 * 12. 03. 1945 † 18. 05. 2016 Zahnmedizin meets Allgemeinmedizin: „Parodontalerkrankungen und Allgemeinerkrankungen“ Nach Schätzungen sind in Deutschland etwa 53 Prozent der Bevölkerung an einer mittelschweren und 21 Prozent an einer schweren Parodontitis erkrankt. Zusammenhänge und Wechselwirkungen mit häufigen Erkrankungen wie Diabetes Mellitus und Kardiovaskulären Erkrankungen sind gesichert. Eine optimale therapeutische Zusammenarbeit zwischen den diese Erkrankungen behandelnden Ärzten und Zahnärzten nach aktuellem Wissensstand ist daher geboten. Das Zahnmedizinische FortbildungsZentrum Stuttgart bietet in Kooperation mit der Landesärztekammer Baden-Württemberg hierzu eine Fortbildung an. 18.45–19.00 Uhr Abschlussdiskussion Matthias Felsenstein, Leiter der Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung der Landesärztekammer Baden-Württemberg Prof. Dr. med. dent. Johannes Einwag, Direktor Zahnmedizinisches FortbildungsZentrum Stuttgart Termin: Mittwoch, 26. Oktober 2016 15.00–19.00 Uhr Ort: In den Räumen der Bezirks ärztekammer Nordwürttemberg in Stuttgart-Degerloch Kosten: keine, Anmeldung erforderlich Programm: Programm: www.aerztekammer-bw.de oder www.zfz-stuttgart.de 15.00–15.15 Uhr Begrüßung Dr. med. Ulrich Clever, Präsident der Landesärzte kammer Baden-Württemberg Prof. Dr. med. dent. Johannes Einwag, Direktor Zahnmedizinisches FortbildungsZentrum Stuttgart Weitere Informationen und Anmeldung: direkt beim Zahnmedizinischen FortbildungsZentrum Stuttgart, Frau Mechthild Wissmann, Telefon (07 11) 2 27 16 83 und auf www.zfz-stuttgart.de * 06. 05. 1941 † 18. 05. 2016 * 24. 07. 1949 † 20. 05. 2016 * 26. 07. 1964 † 21. 05. 2016 * 29. 05. 1937 † 21. 05. 2016 * 05. 11. 1927 † 23. 05. 2016 * 30. 08. 1955 † 29. 05. 2016 15.15–16.15 Uhr Parodontalerkrankungen und Allgemeingesundheit Was wissen wir wirklich? Prof. Dr. med. dent. Christof Dörfer, Direktor der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein Campus Kiel * 05. 03. 1939 † 31. 05. 2016 ÄBW 07 • 2016 353 Bekanntmachungen Symposium „Schmerzmittel – Sucht auf Rezept?“ Eine Veranstaltung des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer Baden-Württemberg Termin: Mittwoch, 16. November 2016 10.00–16.00 Uhr Segen und Fluch liegen nahe beieinander: Hochwirksame, ärztlich verordnete und korrekt eingesetzte Medikamente können zugleich zu einer Abhängigkeitsentwicklung und Schädigung führen. Die „tödlichste Drogenepidemie in der amerikanischen Geschichte“ scheint gemäß Mitteilung der US-Regierung mittlerweile die „Überdosisepidemie durch verschreibungspflichtige Schmerzmittel“ zu sein. Teilweise steigen über die ärztlichen Verordnungen abhängig gewordene Menschen auf Heroin um oder kommen in die Substitutions praxis. 19 000 Menschen sterben in den USA pro Jahr an Überdosierungen von Schmerzmitteln. Die Zahl der Abhängigen wird auf über 5 Millionen geschätzt. Als ursächlich für die Epidemie wird die freizügigere Verschreibungspraxis von OpioidSchmerzmitteln bei Rückenschmerzen und sonstigen, insbesondere orthopädischen, Schmerzen in den 1990ern gesehen. Diese Entwicklung ist auch hierzulande zu beobachten. Wir freuen uns, dass wir für unser Symposium wissenschaftlich und klinisch langjährig erfahrene und ausgezeichnete Suchtmediziner, Schmerztherapeuten aus Klinik und Praxis, Vertreter aus der Psychosomatik, der Allgemeinmedizin, der Orthopädie, der Psychiatrie und aus der Suchthilfe gewinnen konnten. Unser Fortbildungsangebot soll dazu beitragen, den eingangs beschriebenen Entwicklungen entgegenzuwirken. 354 Auch beim diesjährigen SuchtSymposium der Landesärztekammer Baden-Württemberg steht neben der fachlichen Information der interdisziplinäre Austausch unterschiedlicher Professionen im Mittelpunkt. Programm: 10.00–10.20 Uhr Moderation und Einführung Frau Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Konstanz Vorsitzende des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer Matthias Felsenstein, Stuttgart Leiter der Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung der Landesärztekammer Begrüßung Dr. med. Ulrich Clever Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg Grußwort Bärbl Mielich Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration in Baden-Württemberg 10.20–11.00 Uhr Schmerzmittel und Schmerzmittelabhängigkeit: Epidemiologie, Klinik und Therapie aus psychiatrischer Sicht Diskussion Prof. Dr. med. Michael Soyka Ärztlicher Direktor der Privatklinik Meiringen, Schweiz 11.00–11.40 Uhr Fehlversorgung – Schmerzbehandlung bei orthopädischen Erkrankungen Diskussion Prof. Dr. med. Marcus Schiltenwolf Leiter des Fachbereichs Schmerztherapie der Klinik für Ortho pädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Heidelberg 11.40–12.20 Uhr Pharmakologie der Schmerzmittel und Neurobiologie der Suchtinduktion von Schmerzmitteln Diskussion Matthias Bastigkeit Medizinjournalist und Fachdozent für Pharmakologie, Geschendorf ÄBW 07 • 2016 12.20–13.00 Uhr Mittagspause 13.00–13.35 Uhr Iatrogen induzierte Sucht – Erfahrungen der Suchthilfe Diskussion Hans Joachim Abstein Referatsleiter Suchthilfe des AGJFachverbandes für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e. V. 13.35–14.10 Uhr Schmerzbehandlung bei abhängigen und substituierten Patienten in der hausärztlichen Praxis Diskussion Prof. Dr. med. Klaus Weckbecker Direktor des Instituts für Hausarztmedizin der Universität Bonn und niedergelassener Allgemeinmediziner, Bad Honnef Bitte abtrennen Weitere Informationen, Anmeldung und Programmanforderung bitte an: Online: Landesärztekammer www.ärztekammer-bw.deBaden-Württemberg Faxantwort: Fortbildung und (07 11) 7 69 89-82 Qualitätssicherung Telefon: (07 11) 7 69 89-24 Frau Mangold E-Mail: Jahnstraße 40 [email protected] 70597 Stuttgart Sucht-Symposium 2016: „Schmerzmittel – Sucht auf Rezept?“ Mittwoch, 16. November 2016, 10.00–16.00 Uhr Veranstaltungsort: in den Räumen des „Hospitalhofs“, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart-Mitte Titel, Name, Vorname Facharztbezeichnung Institution Anschrift TelefonFax E-Mail DatumUnterschrift (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) Bekanntmachungen 14.10–14.30 Uhr Kaffeepause 14.30–15.10 Uhr Hyperalgesie – opiatinduziert versus stressinduziert Diskussion Prof. Dr. med. Ulrich Egle, Freiburg Oberarzt Abteilung Psycho somatische Medizin der Klinik Barmelweid, Schweiz 15.10–15.50 Uhr Multimodale interdisziplinäre Gruppentherapie bei chronischen Schmerzpatienten: Eine wirksame Möglichkeit den Opioidfehlgebrauch bei diesen Patienten zu verhindern Diskussion Dr. med. Dipl. Soz. Reinhard Sittl Praxis für Hypnose und Schmerzberatung, Erlangen, ehem. Leiter des Schmerzzentrums der Universitätsklinik Erlangen 15.50–16.00 Uhr Abschluss und Ausblick Frau Dr. med. Paula Hezler-Rusch Veranstaltungsort: in den Räumen des „Hospitalhofs“, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart-Mitte Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung: erforderlich Die Veranstaltung ist mit 6 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Kurs Ernährungsmedizin nach dem 100-Stunden-Curriculum der Bundesärztekammer Im Herbst 2016 veranstaltet die Landesärztekammer BadenWürttemberg erneut den Kurs Ernährungsmedizin. Der Kurs umfasst 100 Stunden und gliedert sich in ein eLearning Modul sowie eine 10-tägige Präsenz phase. Das eLearning-Modul vermittelt Grundlagen des Kurses und findet vor der Präsenzphase statt. Der Kurs kann nicht in getrennten Modulen gebucht werden. Teilnehmerbeitrag: 1500,– Euro Im Teilnehmerbeitrag sind der Zugang zur Lernplattform, die Kursunterlagen sowie die Verpflegung während der Präsenzphase enthalten. Nicht abgedeckt sind Kosten für Übernachtung und Abendessen. Weitere Informationen: Online unter www.aerztekammer-bw.de siehe unter Ärzte/Fortbildung/ Kursangebote der Kammer, Telefon (07 11) 7 69 89-830, Fax (07 11) 7 69 89-82, E-Mail: [email protected] Anmeldung: Anmeldung ist erforderlich. Zur Anmeldung benutzen Sie bitte das beiliegende Formular und senden es ausgefüllt per Post, Fax oder Mail an uns zurück Bitte abtrennen eLearning Modul: Zeitraum: 1. September 2016 bis 3. Oktober 2016 Dauer: ca. 10 Stunden (Unterrichtseinheiten) Betreuung: Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e. V. Landesärztekammer Telefon (07 11) 7 69 89-830 Baden-Württemberg Fax (07 11) 7 69 89-82 Fortbildung und E-Mail: Qualitä[email protected] Frau Hagdorn www.aerztekammer-bw.de Postfach 70 03 61 70573 Stuttgart Präsenzphase: Veranstaltungsort: Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart-Degerloch Termin: 4. bis 8. Oktober 2016 und 10. bis 14. Oktober 2016 ganztägig Geplante Dauer: Dienstag, 4. Oktober 2016 9.00–17.30 Uhr Mittwoch, 5. Oktober 2016 8.30–17.30 Uhr Donnerstag, 6. Oktober 2016 8.30–17.30 Uhr Freitag, 7. Oktober 2016 8.30–17.30 Uhr Samstag, 8. Oktober 2016 8.30–13.30 Uhr Montag, 10. Oktober 2016 8.30–17.30 Uhr Dienstag, 11. Oktober 2016 8.30–17.30 Uhr Mittwoch, 12. Oktober 2016 8.30–15.45 Uhr Donnerstag, 13. Oktober 2016 8.30–15.45 Uhr Freitag, 14. Oktober 2016 9.00–14.00 Uhr Bei den Zeitangaben kann es kurzfristig noch zu Veränderungen kommen. Ich nehme verbindlich an dem Kurs Ernährungsmedizin der Landesärztekammer Baden-Württemberg nach dem 100-Stunden-„Curriculum Ernährungsmedizin“ der Bundesärztekammer teil. Termin: 01. 09.–03. 10. 2016 eLearning-Modul und 04.–14. 10. 2016 Präsenzphase Teilnehmerbeitrag: 1500,– Euro Anmeldung Titel, Name, Vorname Facharztbezeichnung Geburtsdatum Anschrift TelefonFax E-Mail Ort, Datum Unterschrift (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) ÄBW 07 • 2016 355 Bekanntmachungen Symposium 40 Jahre Gutachterkommissionen in Baden-Württemberg Die außergerichtliche Klärung von Behandlungsfehlervor würfen, die die Gutachterkommissionen seit vier Jahrzehnten kostenfrei für Patientinnen und Patienten anbieten, dient vor allem der Befriedung des ArztPatient-Verhältnisses und der Vermeidung meist langwieriger Gerichtsverfahren. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der Gutachterverfahren ver wendet, um Fehler zukünftig zu vermeiden. Die Gutachterkommissionen in Baden-Württemberg nehmen ihr 40-jähriges Bestehen zum Anlass, mit einem Symposium diesen runden Geburtstag zu begehen. Verschiedene Aspekte der Behandlungsfehleranalyse und der Patientensicherheit, insbesondere auch das Risk Management werden thematisiert. Das Symposium ist interdisziplinär ausgerichtet. Bitte abtrennen Weitere Informationen, Anmeldung und Programmanforderung bitte an: Landesärztekammer Telefon (07 11) 7 69 89-830 Baden-Württemberg Fax (07 11) 7 69 89-82 Fortbildung und E-Mail: Qualitä[email protected] Frau Hagdorn www.aerztekammer-bw.de Postfach 70 03 61 70573 Stuttgart Anmeldung Symposium 40 Jahre Gutachterkommissionen in Baden-Württemberg Mittwoch, 5. Oktober 2016, 14.30–17.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstr. 7, 70597 Stuttgart-Degerloch Titel, Name, Vorname Es richtet sich sowohl an Ver treter der Ärzteschaft, die als Gutachter oder Sachverständige für Gerichte oder die Kommis sionen tätig sind, als auch an Vertreter der Justiz und Anwaltschaft, die im Bereich der Arzthaftung mit der Behandlungs fehlerthematik befasst sind. Am Ende der Veranstaltung besteht Gelegenheit, sich mit den Fachleuten auszutauschen. Wir würden uns freuen, Sie zu dieser Veranstaltung begrüßen zu können. Termin: Mittwoch, 5. Oktober 2016 14.30–17.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstr. 7, 70597 Stuttgart-Degerloch Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung: erforderlich Landesberufsgericht für Ärzte in Stuttgart Durch Verfügung des Ministe riums für Soziales und Inte gration Baden-Württemberg vom 23. Mai 2016 – Az. 34-5415.2-002/1 – wurden im Einvernehmen mit dem Justizministerium BadenWürttemberg gemäß § 21 Abs. 4 i. V. m. § 8 Abs. 2 des HeilberufeKammergesetzes i. d. F. vom 16. März 1995 (GBl. S. 314), zuletzt geändert durch Änderungsgesetz vom 17. Dezember 2015 (GBl. S. 1234) mit Wirkung vom 29. Juni 2016 für die Dauer von fünf Jahren Herr Dr. jur. Ingo Drescher Richter am Bundesgerichtshof Herrenstr. 45a 76133 Karlsruhe zum Vorsitzenden des Landesberufsgerichts für Ärzte in Stuttgart Frau Irene Schilling Direktorin des AG Hechingen Heiligenkreuzstr. 9 72379 Hechingen zur stellvertretenden Vorsitzenden des Landesberufsgerichts für Ärzte in Stuttgart Herr Dr. jur. Claus Belling Vorsitzender Richter am OLG Stuttgart Heutingsheimer Str. 19 71634 Ludwigsburg Facharztbezeichnung Institution zum juristischen Beisitzer des Landesberufsgerichts für Ärzte in Stuttgart Anschrift TelefonFax Herr Dr. jur. Joachim Brennenstuhl Vorsitzender Richter am LG Tübingen Rammertstr. 42 72072 Tübingen zum stellvertretenden juristischen Beisitzer des Landesberufsgerichts für Ärzte in Stuttgart E-Mail Ort, Datum Unterschrift (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) 356 ÄBW 07 • 2016 bestellt. Bekanntmachungen Ankündigung Refresherkurs zur Feststellung des endgültigen, nicht behebbaren Hirnfunktionsausfalls gemäß vierter, fortgeschriebener Richtlinie der Bundesärztekammer 2015 Die Diagnostik des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls (der den bisherigen Begriff Hirntod ersetzt) stellt für die Intensivmedizin ein unverzichtbares Instrument der Prognoseeinschätzung für weitere Therapieentscheidungen dar, unabhängig von der Frage einer Organ- oder Gewebespende. In der jetzt vorliegenden vierten Fortschreibung der Richtlinie vom 30. März 2015 wird der Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft festgestellt. Neue apparative Untersuchungsverfahren, erhöhte Anforderungen an die Qualifika tion der durchführenden Ärzte, die Etablierung von Verfahren zur Qualitätssicherung gehören zu den wichtigen Neuerungen der Richtlinie. Die Landesärztekammer bietet eine mit den thematisch zuständigen Fachgesellschaften ausgearbeitete Fortbildung an. Termin: Mittwoch, 19. Oktober 2016 14.00–18.00 Uhr Veranstaltungsort: in den Räumen der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Stuttgart-Degerloch Programm: www.aerztekammer-bw.de Anmeldung erforderlich. Information und Anmeldung: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Helene Mangold, Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-24, Fax (07 11) 7 69 89-82, E-Mail: [email protected], www.aerztekammer-bw.de Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Geschäftsstelle: Jahnstraße 5 70597 Stuttgart ( Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00 LNA-Refresher-Kurs Einsätze als Leitender Notarzt stellen immer eine große Herausforderung dar. Die Grenzen des rettungsdienstlichen Routinegeschäfts werden überschritten. Erfahren Sie in Vorträgen von Einsätzen und wie die LNA-Kollegen diese abgearbeitet haben. Neben Fallberichten hören Sie auch Fachvorträge zu Neuerungen und zu den Schnittstellen des Leitenden Notarztes wie Feuerwehr und Polizei. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich bei diesem Seminar mit Ihren LNA-Kollegen auszutauschen, mit den Referenten verschiedene Themen zu diskutieren und ihnen Fragen zu stellen. Das detaillierte Programm wird kurzfristig bekannt gegeben. Termin: Samstag, 24. September 2016 9.00–17.00Uhr Wer nicht plant, plant Versäumnisse – Gestaltungen zu Lebzeiten und beim Testament Haben Sie sich bereits Gedanken über Ihr Testament gemacht? 75 Prozent der Deutschen verzichten darauf, sich rechtzeitig um die Regelung ihres Nachlasses zu kümmern. Dabei kann Berührungsangst oder Sorglosigkeit mit dem Thema zu bösen Überraschungen führen, an denen nicht selten ganze Familien zerbrechen. Die Tragweite einer solchen Entscheidung sollte daher keinesfalls unterschätzt werden. Wer fällt im Falle der eigenen Einwilligungsunfähigkeit die richtigen Entscheidungen bezüglich der aktuellen Lebens- und Behandlungssituation? Welche Entscheidungen können Sie persönlich bereits im Vorfeld für sich festlegen und für spätere Situationen gültig machen? Machen Sie sich bewusst: Sie haben die Möglichkeit bereits jetzt für Ihr späteres Leben sowie die Zeit danach die wesentlichsten Entscheidungen zu treffen. Es liegt in Ihrer Hand, Unklarheiten sowie Missverständnissen vorzubeugen und Angehörige wie auch sich selbst dadurch zu entlasten. Das Seminar vermittelt Ihnen hilfreiche Ansätze für eine bestmögliche individuelle Lösung. Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Themenschwerpunkte: – Die gesetzliche Erbfolge – Folgen für Partner und Kinder – Berliner Testament – Licht und Schatten – Gefahr Pflichtteilsrecht – Schenkungen – Vor- und Nachteile – Steuerliche Optimierungen und Gestaltungsansätze – General- und Vorsorgevollmacht – Patientenverfügung Termin: Mittwoch, 16. November 2016 17.00–20.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: Die Teilnahme an der Fortbildung ist kostenfrei. Änderungen bleiben vorbehalten. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank statt. Anmeldung: Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Filiale Stuttgart, Alexanderstr. 5, 70184 Stuttgart, Ansprechpartner: Heike Pinacchio, Telefon (07 11) 78 79-217, E- Mail: [email protected] Anzeige Zielgruppe: Leitende Notärzte Teilnehmerbeitrag: 60,– Euro inkl. Tagesverpflegung und Seminarunterlagen Die führende medizinische Fachveranstaltung im Südwesten Deutschlands. Fortbildungspunkte: 8 Punkte Gynäkologie & Geburtshilfe Neu: Jetzt auch für Hebammen! Änderungen bleiben vorbehalten. Anmeldeunterlagen: www.baek-nw.de unter „Fortbildungen und Kongresse“ Hausarzt-Spezial 2. – 3. Dezember 2016 Messe Karlsruhe Fokus Psychiatrie und Psychosomatik www.aerzte-seminare-karlsruhe.de ÄBW 07 • 2016 Neurologie 357 Bekanntmachungen Fit für den Notfall – Grundlagen der Notfallversorgung Reagieren Sie in Notfallsitua tionen kompetent und sicher – wir zeigen Ihnen wie. Im Seminar Grundlagen der Notfallversorgung frischen Sie Ihre Notfallkenntnisse auf. Neben der Reanimation in Theorie und Praxis üben Sie auch andere lebensrettende Sofortmaßnahmen. Stärken Sie Ihre Sicherheit durch eine einfache und strukturierte Vorgehensweise. Mit den im Seminar erlernten neuesten Kenntnissen und Empfehlungen versorgen Sie vitalbedrohte Patienten. Sie lernen neue Geräte kennen und testen den Umgang damit. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Diskussion mit anderen Interessierten und tauschen Sie sich mit Kollegen aus. Unsere Trainer beantworten gerne Ihre Fragen zur Notfallmedizin und zur Notfallausstattung. Wichtig! Dieses Seminar ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar „Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen“. Terminauswahl: Mittwoch, 21. September 2016 18.00–22.00 Uhr Samstag, 26. November 2016 9.00–13.00 Uhr 5. Stuttgarter Tag für Infektiologie Auch 2016 wird der 5. Stuttgarter Tag für Infektiologie von der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Infektiologie – dem Netzwerk infektiologisch tätiger Ärzte aus Klinik, Praxis und Labor – in Stuttgart angeboten. Erfahren Sie Neues zu den Herausforderungen, die das Gebiet Infektiologie mit sich bringt und vertiefen Sie Ihre Kenntnisse in Vorbeugung, Diagnostik und Therapie von Infektionen. Ziel dieser Fort bildung ist die Verbesserung der Versorgung von Patienten mit infektiologischen Problemen insbesondere eine sichere Infektionsprophylaxe für Patienten und Mitarbeiter. Stärken Sie Ihre Kompetenz für Fragestellungen im vielfältigen Bereich der Infektiologie. Die Veranstaltung wird einem aktuellen Schwerpunktthema zugeordnet. Dieses wird vorab bekannt gegeben. Zu einem spannenden Tag mit viel Raum für Diskussion laden wir Sie herzlich ein! Termin: Samstag, 12. November 2016 9.00–14.45 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Fortbildungspunkte: 7 Punkte Teilnehmerbeitrag: Die Teilnahme an der Fortbildung ist kostenfrei. Änderungen bleiben vorbehalten. Fortbildungspunkte: 6 Punkte Anmeldung: www.baek-nw.de unter „Fortbildungen und Kongresse“ Änderungen bleiben vorbehalten. Offene Rechnungen in der Arzt praxis – wie gehe ich damit um? Ihre Patienten bezahlen Ihre Rechnungen nicht und Sie wissen nicht, wie Sie damit am besten umgehen sollen? Erarbeiten Sie mit uns gemeinsam die wichtigsten Lösungsansätze im Umgang mit offenen Rechnungen in Ihrer Arztpraxis. Inhalte des Workshops sind: – professioneller Umgang mit Nichtzahlern – sinnvolle Mahnläufe in Ihrer Arztpraxis – Erstellung eines gerichtlichen Mahnbescheides – Ratenzahlung – Abgabe der offenen Forderungen an einen Dienstleister – sinnvoll oder nicht? – Verjährung Optimieren Sie die Handhabung mit offenen Rechnungen in Ihrer Praxis – wir unterstützen Sie dabei. Termin: Samstag, 19. November 2016 10.00–16.15 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Medizinische Fachangestellte, Abrechnungspersonal Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Fortbildungspunkte: 7 Änderungen bleiben vorbehalten. Anmeldung: www.baek-nw.de unter „Fortbildungen und Kongresse“ Fit für den Notfall – Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen Nutzen Sie die Gelegenheit und vertiefen Sie Ihre Kenntnisse, die Sie im Seminar „Grundlagen der Notfall versorgung“ erworben haben. Im Seminar Praktisches Notfall training mit simulierten Notfall situationen behandeln Sie „echte“ Notfälle, nachgestellt von Darstellern und Phantomen – direkt vor Ort in Kleingruppen. Dies können Notfälle von Atemnot über Knochenbrüche bis hin zur Reanimation sein. Sie stellen die richtige Diagnose und treffen die notwendigen Maßnahmen. Sie erlangen Sicherheit im Umgang mit Notfallpatienten. Nach den Übungen haben Sie die Möglichkeit für einen gegenseitigen Austausch von Eindrücken und Erfahrungen. Hierdurch erhalten Sie Anregungen für Ihr eigenes Vorgehen in Notfallsituationen und können von Ihren eigenen Erlebnissen berichten. Nutzen Sie die Gelegenheit für einen angeregten Erfahrungs austausch mit Kollegen. Gerne beantworten wir Ihre Fragen zum Umgang mit Notfallpatienten. Wichtig! Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Besuch des Seminars „Grund lagen der Notfallversorgung“. Terminauswahl: Mittwoch, 5. Oktober 2016 18.00–22.00 Uhr Samstag, 26. November 2016 14.00–18.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro In Zusammenarbeit mit: Zentrum für Infektiologie Stuttgart (ZIS) Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten. Anmeldung: www.baek-nw.de unter „Fortbildungen und Kongresse“ 358 ÄBW 07 • 2016 Anmeldung: www.baek-nw.de unter „Fortbildungen und Kongresse“ Bekanntmachungen Psychosomatischer Tag Sie können vermehrt keine körperliche Ursache der Beschwerden Ihres Patienten feststellen? Sie vermuten, dass hinter der somatischen Krankheit ein psychisches Leiden steckt? Deshalb ist eine kontinuierliche Auffrischung und Erweiterung Ihrer Kenntnisse im Fachgebiet der Psychosomatik sehr wichtig. Bereits während der Weiter bildung kristallisiert sich die Bedeutung fundierter psycho somatischer Kenntnisse heraus. Hierfür bieten wir Ihnen neben dem Curriculum Psycho somatische Grundversorgung bereits seit mehr als 20 Jahren den Psychosomatischen Tag an. Freuen Sie sich auf aktuelle und spannende Themen der Psychosomatik und steigern Sie Ihre Kenntnisse über das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche. Der Psychosomatische Tag wird stets einem Tagesthema gewidmet. Dieses geben wir vorab bekannt. Termin: Samstag, 29. Oktober 2016 9.00–15.30 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 61,– Euro inkl. Tagesverpflegung Die Teilnahme am Psycho somatischen Tag kann auf die Weiterbildung Psychosomatische Grundversorgung angerechnet werden. Fit für den Notfall – Der Kindernotfall Wissen Sie, wie man ein Kind im Notfall richtig behandelt? Notfälle mit Kindern stellen immer eine besondere Herausforderung dar und führen zu Unsicherheiten. Wie beurteile ich die Vitalparameter des Kindes? Welches sind die häufigsten Kindernotfälle? Wie muss ich Sauerstoff verabreichen? Welche ist die richtige Dosierung der Notfallmedikamente? All diese Fragen beantworten wir Ihnen gerne in unserem Seminar „Der Kindernotfall“. Nach einem theoretischen Teil steigen Sie direkt in die Praxis ein und können das Erlernte an Übungsphantomen in verschiedenen Altersklassen anwenden. Unser Referent ist ein erfahrener „Kinder-Notarzt“ und gibt Ihnen gerne auch praktische Tipps rund um das Thema Kindernotfälle. Termin: Mittwoch, 26. Oktober 2016 18.00–22.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 25 Teilnehmer. Baustein Psychotherapie (tiefenpsychologisch fundiert) – Kurs III Veranstaltungsort: Waldhotel Zollernblick, Am Zollernblick 1, 72250 Freudenstadt-Lauterbad Erweitern Sie Ihre Kenntnisse für unbewusste, seelische Vorgänge und finden Sie dadurch effizienter Zugang zur inneren Situation des Patienten und zur Dynamik des psychotherapeutischen Dialogs. Nach den Richtlinien der Landes ärztekammer Baden-Württemberg sind theoretische und praktische Bausteine für die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Psycho somatische Medizin und Psychotherapie sowie zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Psychotherapie erforderlich. Hierfür wird 2016 der Kurs III von drei Blockkursen angeboten. Diese spannenden Themen bereiche erwarten Sie unter anderem: – Angststörungen – Körperorientierte Psychotherapie – Das Trauma als Objektbeziehung – Psychotherapie mit Älteren – Trauer und Melancholie – Depression – Hysterie Durchführung mit Fallsupervision, Technik sowie Theorieseminaren mit praktischem Charakter. Termin: 9.–14. Oktober 2016 (So–Fr) ganztags Zielgruppe: Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie in Zusatzweiterbildung Psychotherapie Teilnehmerbeitrag: 600,– Euro inkl. Seminarunterlagen, zzgl. Verpflegung und Übernachtung (falls gewünscht) Fortbildungspunkte: 55 Punkte Anmeldung: Melden Sie sich zu Ihrer Wunschfortbildung in unserem neuen Online-Fortbildungsportal SVmed an. Hier können Sie sich einfach, schnell und von überall zu unseren Fortbildungsveranstaltungen anmelden: https://elp25.com/svmed/bw/ Registrieren Sie sich noch heute kostenlos in SVmed – der OnlineFortbildungsanmeldung Ihrer Ärztekammer! Bei Fragen kommen Sie gerne auf uns zu. Fachbereich Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-562/-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Fortbildungspunkte: 7 Punkte Anzeige Änderungen bleiben vorbehalten. Anmeldung: www.baek-nw.de unter „Fortbildungen und Kongresse“ Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten. Anmeldung: www.baek-nw.de unter „Fortbildungen und Kongresse“ Erste Hilfe. Selbsthilfe. Wer sich selbst ernähren kann, führt ein Leben in Würde. brot-fuer-die-welt.de/ selbsthilfe ÄBW 07 • 2016 359 Bekanntmachungen Bitte beachten Sie die neue Anschrift! Bezirksärztekammer Nordbaden Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Geschäftsstelle: Zimmerstraße 4 76137 Karlsruhe Telefon (07 21) 1 60 24-0 Fax (07 21) 1 60 24-2 22 Die zur Nachbesetzung aus geschriebenen Vertragsarztsitze aller Gebiete in B adenWürttemberg mit Zulassungs beschränkungen finden Sie auf der Homepage der Kassen ärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg www.kvbawü.de Die Übersicht der ausgeschriebenen Vertragsarztsitze kann man dort bequem über einen Button direkt auf der Website anklicken. Nach einer zum 1. Januar 2013 neu in Kraft getretenen Rechtslage muss der Antrag zur Nachbesetzung eines Vertragsarztsitzes beim Zulassungsausschuss gestellt werden. Dieser entscheidet, ob der Vertragsarztsitz in einem Planungsbereich, für den Zulassungsbeschränkungen angeordnet sind, weitergeführt werden soll. Ist dies der Fall, hat die KV den Vertragsarztsitz unverzüglich auszuschreiben. Die bisherige Rechtslage, nach der der Vertragsarzt seinen Antrag bei der KV stellen musste, endete zum 31. 12. 2012. Vorankündigung: Ärzte-Seminare Karlsruhe „Hausarzt Spezial“ Vom 2. bis 3. Dezember 2016 finden die Ärzte-Seminare Karlsruhe als zweitägige Intensivkurse für Hausärzte, Neurologen und Gynäkologen im Konferenz Center der Messe Karlsruhe statt. Der Fokus des Seminars „Hausarzt Spezial“ liegt in diesem Jahr auf dem Gebiet der Psychiatrie/Psychosomatik. Der thematisch breit gespannte Bogen von psychiatrischen Erkrankungen des Kindes bis zur Gerontopsychiatrie, vom Burn-Out-Patient bis zum akut psychotischen Patient, von der Psychopharmakologie bis zur Ärztegesundheit. Es erwarten Sie praxisnahe Vorträge von hochkarätigen Referenten und genügend Zeit für eine intensive Diskussion der Vorträge. Termine: Freitag, 2. Dezember 2016 13.45–19.00 Uhr Samstag, 3. Dezember 2016 9.00–17.00 Uhr Veranstaltungsort: Messe Karlsruhe, Messeallee 1, 76287 Rheinstetten Für die Fortbildung werden 15 Fortbildungspunkte bei der Landesärztekammer beantragt. Das Programm wird vom Hausärzteverband empfohlen. Detaillierte Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter www.aerzte-seminare-karlsruhe.de Fortbildungsreihe „Notfall“ Im Mittelpunkt dieser Veranstaltungsserie steht die Vermittlung von Handlungsgrundsätzen und Orientierungshilfen für die mitunter herausfordernden Begebenheiten medizinischer Notfälle. Das Ziel aller Einzelveranstaltungen ist es, anhand des ver mittelten Fachwissens auch in außergewöhnlichen Belastungs situationen souverän zu agieren, adäquate Entscheidungen zu treffen und angemessene Behandlungsformen anzuwenden. Es soll dabei sowohl auf Notfälle in der eigenen Praxis wie auch im Bereitschaftsdienst oder in alltäglichen Situationen vorbereitet werden. Aus diesem Grund wird auch bei der Referentenauswahl Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen nieder gelassenen und nicht nieder gelassenen Ärztinnen und Ärzten gelegt. Inhaltlich orientiert sich das Konzept an häufig auftretenden Krankheitssymptomen, welche zu Themenkomplexen und Leitsymptomen summiert wurden. Alle Veranstaltungen können einzeln gebucht werden. Termine Block 2: immer dienstags, 19.30–ca. 22.00 Uhr 27. September 2016 Medizinische Notfälle an Bord von Flugzeugen Referenten: Dr. med. Edgar Bührle, Ärztlicher Leiter MEDIFAN, Institut für angewandte Notfallmedizin GmbH Bernd Krohme, Stellv. Flottenchef Airbus, Condor 18. Oktober 2016 Leitsymptom Brustschmerz und Atemnot Referenten: Dr. med. Konrad Pumpe, FA für Innere Medizin Dr. med. Alexander Würth, FA für Innere Medizin 8. November 2016 Leitsymptom Akutes Abdomen Referenten: Dr. med. Ulrich Kienzle, FA für Chirurgie N. N. 29. November 2016 HNO, Augen, Haut Referenten: Dr. med. Arash Choudhry, FA für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Dr. med. Stefan Bültmann, FA für Augenheilkunde Dr. med. Stephan Koehler, FA für Haut- und Geschlechtskrankheiten Veranstaltungsort: Neubau der Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Wissenschaftliche Leitung: Frau Marianne Difflipp-Eppele (1. Vorsitzende der Ärzteschaft Karlsruhe) Gebühr: 20,– Euro/Veranstaltung Fortbildungspunkte: 3 Punkte Teilnahmebedingungen: Bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn ist eine Stornierung kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form per Post, Telefax oder E-Mail zu erfolgen. Nach Ablauf der Stornierungsfrist ist auch bei unverschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr fällig. Die Akademie behält sich vor, die Veranstaltung bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Ansprechpartner und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll/ Frau Gerstner, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-132 oder -133, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de 360 ÄBW 07 • 2016 Bekanntmachungen Fortbildung: „Geriatrische Grundversorgung“ – 60-stündiges Basiscurriculum der Bundesärztekammer Die demografische Entwicklung in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten wird es mit sich bringen, dass Ärztinnen und Ärzte der meisten Fachrichtungen zunehmend ältere Menschen unter ihren Patientinnen und Patienten haben werden. In den Weiterbildungsgängen vieler Fachgebiete sind geriatrische Themen und die besonderen Probleme des älteren und multimorbiden Patienten nicht sehr ausführlich berücksichtigt. An der Geriatrie interessierte Ärztinnen und Ärzte können seit geraumer Zeit die Zusatzweiterbildung „Geriatrie“ nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg erwerben. Sie sieht aber eine Weiterbildungszeit von 18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor und ist inhaltlich so umfangreich, dass sie fast nur von den Fachärztinnen und Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin gewählt wird. Die Bundesärztekammer hat daher ein 60-stündiges Basiscurri culum „Geriatrische Grundversorgung“ entwickelt. Dieses richtet sich an die Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete, die die Zusatzbezeichnung Geriatrie nicht erwerben wollen, Ihre Kenntnisse über wesentliche Aspekte bei der Behandlung älterer Menschen aber vertiefen möchten. Das Curriculum ist in neun Module gegliedert, die in drei Abschnitte (jeweils ein Wochenende) eingeteilt wurden. Das Curriculum ist anrechenbar auf den Fortbildungsumfang von 160 Stunden, den die KV für die Abrechnung der Spezialisierten geriatrischen Diagnostik vorgibt. Termine: 7.–9. Oktober 2016 18.–20. November 2016 9.–11. Dezember 2016 Programm: – Besonderheiten des alten Patienten – Geriatrische Syndrome und Altersspezifika ausgewählter Erkrankungen (in mehreren Teilen) – Geriatrisches Basis-Assessment – Arzneimitteltherapie und nicht-medikamentöse Therapiemaßnahmen – Rechtliche und ethische Grundlagen – Einrichtungen geriatrischer Versorgung – Fallbeispiele Veranstaltungsort: Neubau der Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe und Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Brigitte R. Metz, Chefärztin Geriatrisches Zentrum Karlsruhe und Klinik für Rehabilitative Geriatrie, Fachärztin für Innere Medizin; Klinische Geriatrie; Palliativmedizin; Physikalische Therapie, Ernährungsmedizin DGEM, Osteologie DVO Gebühr: 635,– Euro Fortbildungspunkte: 60 Punkte Teilnahmebedingungen: Eine Stornierung der Anmeldung ist bis spätestens 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form per Post, Telefax oder E-Mail zu erfolgen. Nach Ablauf der Stornierungsfrist ist bei selbstverschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr zu entrichten. Bei einer Abmeldung aus unverschuldeten Gründen ist der Grund der Abmeldung glaubhaft nachzuweisen. Über die Zahlungsverpflichtung wird dann nach Prüfung des Sachverhaltes nach billigem Ermessen entschieden. Die Akademie behält sich vor, die Veranstaltung bei Nicht erreichen der Mindesteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Ansprechpartner und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll/ Frau Gerstner, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-132 oder -133, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Fortbildung: „Aktueller Stand und neue Entwicklungen – was ist relevant für die Praxis?“ Veranstaltungsort: Neubau der Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Mehr als 20 Jahre haben sich Ärztinnen und Ärzte im Baden-Badener Kongresshaus zusammengefunden, um ihren Wissensstand zu ausgewählten medizinischen Themen zu aktualisieren und mit fachkundigen Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Seit Anfang des Jahres verfügt die Ärztekammer über ein neues Gebäude in Karlsruhe. Aus diesem Anlass findet die diesjährige Veranstaltung unter der Überschrift „Aktueller Stand und neue Entwicklungen – was ist relevant für die Praxis?“ im neuen Dienstgebäude der Kammer statt. Sie erwartet ein aktueller Überblick zu den Neuerungen der letzten Jahre auf verschiedenen Fachgebieten. Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Eberhard Siegel, Prof. Dr. med. Achim Weizel Termin: Samstag, 8. Oktober 2016 9.30–ca. 13.30 Uhr Ansprechpartner und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll/ Frau Gerstner, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-132 oder -133, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Programm: Aktueller Stand und neue Entwicklungen zu folgenden Themen: – Angiologie – Gastroenterologie – Neurochirurgie – Orthopädie – Innere Medizin Gebühr: 35,– Euro Fortbildungspunkte: 5 Punkte Teilnahmebedingungen: Bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn ist eine Stornierung kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form per Post, Telefax oder E-Mail zu erfolgen. Nach Ablauf der Stornierungsfrist ist auch bei unverschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr fällig. Die Akademie behält sich vor, die Veranstaltung bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Anzeige Rosset, Merz & Partner Rechtsanwälte Dr. Christoph Rosset – seit über 20 Jahren überwiegend im Arztrecht tätig – Beratung und Vertretung von Ärzten in arztrechtlichen und bürgerlichrechtlichen Fragen: • Kooperationen: Berufsausübungsgemeinschaften, Organisationsgemeinschaften u. a. • Zulassung, Ermächtigung, Angestellte Ärzte • Praxiskauf und -verkauf • KV-Maßnahmen: Honorarrückforderung, Notfalldienst, Genehmigungen usw. • Kassen- und Privatabrechnung: Honorarverteilung, Plausibilitätsprüfung, sachl.-rechner. Berichtigung; GOÄ-Rechnungen und Inkasso • Berufshaftpflicht • Wirtschaftlichkeitsprüfung: Honorar, Verordnungsweise • Praxisführung: Miet-, Arbeits-, Kauf- u. a. -Verträge Dr. Christoph Rosset Nicole Pella Joachim Merz Dr. Gerrit Tubbesing Arztrecht Wirtschaftsrecht Dr. Bastian Reissinger Fachanwalt für Steuerrecht Fachanwältin für Arbeitsrecht Fachanwalt für Familienrecht Mediator Schwarzwaldstraße 1 • 79117 Freiburg i. Br. • Telefon (07 61) 70 52 50 Telefax (07 61) 7 91 00 29 • [email protected] • www.kanzlei-rosset.de ÄBW 07 • 2016 361 Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Südbaden Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68 Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden Ausführliche Informationen/ Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Homepage www.baek-sb.de/akademie Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt und auf das Fortbildungs zertifikat anrechenbar. Achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung für Ärztinnen und Ärzte – Tagesworkshop Leitung: Dr. med. Hendrikje Posch, Baar, CH, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, MBSR/MBCT-Lehrerin Anke Wunderlich, Dipl.-Ing.(BA), Freiburg, Bewegungs- und Ausdruckstherapeutin, MBSR/MBCT-Lehrerin Berufstätige im Gesundheits wesen stehen heute vor besonderen Herausforderungen: zunehmende Beschleunigung in den Arbeitsabläufen, Zeitdruck und emotionale Belastungen. Um Überforderung nachhaltig vorzubeugen und auch in stressigen Zeiten innere Ruhe und Stabilität zu bewahren, ist es sinnvoll, Achtsamkeit zu praktizieren. Achtsamkeit be deutet, die erlebten Erfahrungen im gegenwärtigen Augenblick bewusst und nicht wertend wahrzunehmen. Wir lernen innezuhalten, unbewusste oder automatische Verhaltensweisen zu erkennen und gelassener und kreativer mit dem Berufsalltag umzugehen. Methoden sind: – Achtsamkeitsmeditationen im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen 362 – sanfte Yogaübungen – Impulsreferate und Reflexionen – Achtsamkeitsübungen für den Berufsalltag Achtsamkeit unterstützt Sie dabei: Konstruktiv Stress zu bewältigen, Burnout vorzubeugen, den Blick für das Wesentliche zu öffnen und Prioritäten zu klären, Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz im beruflichen Alltag zu leben. Termin: Freitag, 21. Oktober 2016 Zeit: 10.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Hygienebeauftragter Arzt – Onlinekurs Leitung: Dipl.-Volkswirt Dr. med. Wolfgang Gärtner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Zum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der medizinischen Mikrobiologie erworben hat. Die Mindestanforderung bein haltet den Besuch eines vierzigstündigen Kurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer. Regelmäßig bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH) die curriculäre Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“ als Blended-Learning-Kurs mit einer verkürzen Anzahl von Präsenz tagen in Kombination mit E-Learning an. Die internet basierten 20 Kurseinheiten stehen ab 1. September 2016 zur Verfügung. Die verbleibenden 20 Lerneinheiten werden in einem 2-Tages Kurs vorgestellt. Die Teilnahme an der Präsenz veranstaltung ist nur möglich, wenn zuvor die E-Learning Einheiten absolviert wurden. Die Präsenzveranstaltung findet am 1./2. Dezember 2016 im Haus der Ärzte in Freiburg statt. Termine: Online-Phase ab 1. September 2016 Präsenztage 1. und 2. Dezember 2016 ÄBW 07 • 2016 Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg Einführungskurs In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der täglichen Praxis angewendet, können die Beschwerden für den Patienten durch HypnoseTechniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürliche – unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und unter anderem bei Schmerz objektivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben methodische Fertigkeiten in der Anwendung spe zieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungs zuständen, zum Beispiel vor medizinischen Eingriffen. Termin: Samstag, 8. Oktober 2016 Zeit: 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro ohne Zweifel gibt es nationale und internationale Impferfolge – die Ausrottung der Pocken und die Rückdrängung der Kinderlähmung in ganz Europa sind die beiden prominentesten Beispiele. Es gibt in Deutschland aber auch Impfdefizite! Unzureichende Impfraten und in deren Folge MasernEpidemien sowie jedes Jahr aufs Neue vermeidbare Todesfälle durch Influenza. International kann Deutschland beim Impfen kaum mithalten. So sind beispielsweise Nord- und Südamerika, aber auch einige Staaten in Afrika masernfrei. Demgegenüber ist wissenschaftlich gut dokumentiert, dass die Deutschen Weltmeister im Export von Masern sind. Auch im europäischen Vergleich steht Deutschland weit hinten, was die Impfvorsorge betrifft. Die Gründe sind vielfältig. Wesentlich ist sicherlich auch ein defizitärer Wissensstand der Ärzteschaft, wie Statistiken belegen. Trotz des schon bestehenden Fortbildungsangebots finden wir in Hausarztpraxen Impflücken zwischen 35 und 55 Prozent, bei den Frauenärzten mögen sich die Zahlen in einem ähnlichen Rahmen bewegen. Selbst bei Pädiatern gibt es mancherorts Impflücken zwischen 5 und 20 Prozent. In der Mehrzahl Routineleistungen, die einfach nur vergessen werden und das, obwohl Impfleistungen budgetneutral sind. Inhalt des Seminars: – Grundlagen des Impfens, Epidemiologie-Impfstofftypen – Impfsystem in Deutschland – Impfpräventable Erkrankungen – Risiken, Nebenwirkungen – Impfen von Risikopatienten – Vorgehen in der Praxis – Diskussion von Fallbeispielen Termin: Samstag, 22. Oktober 2016 Zeit: 9.00 s.t.–ca. 15.30 Uhr Ort: Freiburg Verwaltungskostenpauschale: 30,– Euro Fortbildung „Impfen“ Notfallmedizin Leitung: Dr. med. Rosemarie Mazzola, Freiburg Die Impfprophylaxe zählt zu den wichtigsten Errungenschaften der modernen Medizin, und Leitung: Dr. med. Frank Koberne, Dr. med. Daniel Schmitz Kompetenzzentrum Notfall medizin St. Josefskrankenhaus Freiburg Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca.18.00 Uhr und Freitag, 8.00 s.t.–ca.18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 600,– Euro Medizinische Hypnose für Ärzte Bekanntmachungen Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ gemäß Curriculum der Bundesärztekammer Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Aus bildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in Kleingruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei. Termin: 21.–29. November 2016 (ohne Sonntag) Warteliste Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 900,– Euro Notfalltraining für Ärzte Grundkurs Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in der Bundesrepublik Deutschland. Die sofortige effiziente und gut strukturierte erweiterte Reanimation mit Hilfe eines guten Atemwegsmanagements unterstützt durch Defibrillation und Notfallmedikation, ist dann der Über lebensfaktor Nr. 1 für diese Patienten. Neben einer Einführung in die medizinischen Grundlagen erhalten Sie in diesem Seminar auch die Möglichkeit eines Intensivtrainings zur erweiterten cardiopulmonalen Reanimation gemäß den gültigen Standards des European Resuscitation Council und der Bundesärztekammer. Programm: Medizinische Grundlagen – Basistherapie – CPR – Venenzugänge – Beatmung – Elektrotherapie Termin: Samstag, 8. Oktober 2016 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Traumatologische Notfälle Erleiden Personen akute Gewalteinwirkungen, zum Beispiel aufgrund von Verkehrsunfällen oder im Rahmen einer Schlägerei, werden häufig Verletzungsmuster zu spät erkannt. Es verstreicht wertvolle Zeit, in welcher der Patient nicht die benötigte Behandlung erhält. Dieses Seminar soll teilnehmende Ärztinnen und Ärzte in die Lage versetzen, akute Lebensgefahr bei durch Trauma verletzten Notfallpatienten ab zuwenden sowie die Vitalfunk tionen zu sichern. Durch rasches Erfassen der traumatischen Gesamtbelastung und geeignete therapeutische Maßnahmen ist es möglich, den Patienten zu stabilisieren. Programm: Unfallmechanismen – Primary/ Secondary Survey – SchädelHirn-Trauma – Wirbelsäulen trauma – Extremitätentrauma – Thoraxtrauma – Abdominal trauma – Bodycheck – Immobilisation – Fallbesprechung Trauma – Primary & Secondary survey – Mega-Code-Training Erw. gemäß ERC Termin: Samstag, 19. November 2016 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Kardiozirkulatorische Notfälle Herzrhythmusstörungen gehören neben den Krebserkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. In Deutschland sterben nach Schätzungen jährlich zwischen 70 000 und 80 000 Menschen den rhythmogen bedingten plötzlichen Herztod. Nur wenige Patienten überleben dank rechtzeitig eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen. Dieses Seminar vermittelt den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten die sichere Fähigkeit, lebensbedrohliche Rhythmus störungen rasch zu erkennen und geeignete Sofortmaßnahmen einzuleiten. Programm: Rhythmusstörungen – Elektrotherapie – Notfall medikamente – EKG-Simulation – Fallbesprechung Kreislauf – Mega-Code-Traing Erw. gemäß ERC – Airway-Management (Larynxmaske; Combitube etc.) Termin: Samstag, 17. September 2016 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Pädiatrische Notfälle Notfälle mit Kindern stellen hohe Anforderungen an die beteiligten Helfer. Sie erfordern spezielle Kenntnisse und bedeuten eine hohe emotionale Belastung. Unsicherheiten resultieren häufig aus lückenhaften pädiatrischen Kenntnissen und Fertigkeiten. Dieses Seminar vermittelt allen in diesem Bereich Tätigen die nötige Routine und das entsprechende Hintergrundwissen, um in Zukunft in solchen Situationen richtig reagieren zu können. Programm: Anatomische und physiologische Besonderheiten – Pädiatrische Notfallsituationen/Anamnese erhebung, Intubation, Airwaymanagement – Intraossäre Infusion/ Dehydration – Reanimation (PALS), nach ILCOR 2000 Termin: geplant 2017 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Notfalltraining für Arzt und Praxisteam Immer wieder kommt es in Arztpraxen zu Notfallsituationen. Das Praxisteam wird dann vor eine sehr schwierige Aufgabe gestellt. Unser Seminar vermittelt allen in diesem Bereich Tätigen die erforderliche Routine und das nötige Hintergrundwissen, um in Zukunft in solchen Situationen richtig reagieren zu können. Programm: Vermittlung gültiger Standards der Herz-Lungen-Wiederbelebung/Algorithmen der Patientenversorgung, Übung invasiver Maßnahmen Termin: Mittwoch, 12. Oktober 2016 Zeit: 15.00 s.t.–19.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 75,– Euro pro Person Basiskurs Palliativmedizin Leitung: Dr. Tobias Reiber, Freiburg Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativ medizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärztliche Fort - und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausgewogenen Verhältnissen. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits gekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich – der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein. Termine: 21./22. Oktober 2016 18./19. November 2016 09./10. Dezember 2016 Warteliste Zeit: jeweils freitags, 14.00 s.t.–18.30 Uhr und samstags, 9.00 s.t.–18.30 Uhr Ort: Caritas Tagungszentrum, Freiburg Entgelt: 550,– Euro Palliativmedizin Fallseminar Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker Msc Palliative Care (King’s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin (40 Kurseinheiten) erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten. Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin ÄBW 07 • 2016 363 Bekanntmachungen e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Programm in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München). Das Fallseminar besteht aus drei Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken. Modul 1 Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2 Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext Modul 3 Professionelles Handeln in der Palliativmedizin Termine: Modul 1: 15.–19. März 2017 Modul 2: 18.–22. Juli 2016 Warteliste Modul 3: 14.–18. November 2016 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 550,– pro Modul Unser Seminar Palliative Care Update „Was gibt es Neues in der Palliativmedizin?“ findet einmal jährlich statt. Es richtet sich an interessierte Ärztinnen und Ärzte, die sich gerne über die aktuellen Entwicklungen in der Palliativmedizin informieren bzw. ihre Kenntnisse auffrischen möchten. Termin: Freitag, 9. Dezember 2016 Zeit: 15.00–18.15 Uhr Ort: Freiburg Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich! 364 Psychosomatische Grundversorgung Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden. Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für KollegInnen in 5-jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Stunden Theorie, 30 Stunden verbale Intervention sowie 30 Stunden Balint-Gruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Samstagsterminen à 8 Stunden nach eigener Wahl nach gewiesen. Alternativ können auch 5 Samstagsveranstaltungen mit dem Wochenkurs PGV kombiniert werden. Dieser findet dreimal pro Jahr in der RehaKlinik Glotterbad bei Freiburg statt. Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 (Theorie seminare, Reflexion der ArztPatient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80-stündigen Seminar erworben haben (z. B. 10 Samstagstermine des vorliegenden Curriculums, bei Kombination mit dem Blockkurs sind die Vorgaben der Psychotherapievereinbarung bez. der balintoder patientenbezogenen Selbsterfahrungsgruppen zu beachten). Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar. Samstagsveranstaltungen (8 Stunden) 16. Juli 2016 Gesundheitliches Risikoverhalten am Beispiel Herzinfarkt und Diabetes 15. Oktober 2016 Motivierende Gesprächsführung 5. November 2016 Angststörungen ÄBW 07 • 2016 21. Januar 2017 Posttraumatische Belastungsstörungen 18. Februar 2017 Sexuelle Störungen des Mannes und der Frau Zeit: jeweils 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro pro Samstag Wochenkurs (40 Std.) Termin: 17.–21. Oktober 2016 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Rehaklinik Glotterbad, Glottertal Entgelt: 450,– Euro Reisemedizin Basisseminar Reisemedizin gemäß Curriculum der Bundesärztekammer (32 Std.) „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“ Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg Das 32-stündige Seminar Reisemedizin vermittelt dem Arzt Basiswissen für eine qualifizierte, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene reisemedizinische Beratung. In zwei Wochenendblöcken werden Grundlagen der Tropenmedizin behandelt, Gesundheitsrisiken in Zusammenhang mit Reisen aufgezeigt und die entsprechenden Vor sorgemaßnahmen besprochen. Aspekte der Flug-, Tauch- und Höhenmedizin sind ebenso Inhalt wie Erkrankungen bei Reiserückkehrern. In Ergänzung zu den Vorträgen wird aktuelles Lernund Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geboten, eigene „Problemfälle“ mit den Referenten zu erörtern. Teilnehmer, die das komplette Seminar absolviert haben, können am letzten Tag an einem Multiple-Choice-Test teilnehmen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung, die als BasisZertifikat „Reise-GesundheitsBeratung“ vom Deutschen Fachverband Reisemedizin (DFR) anerkannt wird. Termine: geplant für 2017 Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägig Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 400,– Euro Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) Die Reisemedizin hat in den letzten Jahren an Facettenreichtum erheblich gewonnen und versteht sich heute als fachgebiets übergreifende Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen Aspekte der Reisemedizin ist mit dem Basiszertifikat „Reisemedizinische GesundheitsBeratung“ allein nicht mehr möglich. Daher hat die Deutsche Fachgesellschaft Reisemedizin (DFR) unter Berücksichtigung der Stellungnahmen auch anderer, internationaler Institutionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der den Anspruch erheben kann, „Reisemedizin“ nach heutigem Verständnis zu repräsentieren. Diese Konzeption ist in ein 128 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen, das als „Fachzertifikat Reisemedizin“ erstmals 2003 vorgestellt wurde. Dabei sind nach Erwerb des Basiszertifikates im Umfang von 32 Stunden weitere 13 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 96 Stunden zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema haben. Zu jedem Modul ist eine Lernerfolgskontrolle erforderlich. Im Rahmen dieses Curriculums bieten wir nun folgende Aufbaumodule an: „Geomedizinische Länderkunde/Internationaler Tourismus“ (Module 1 und 2), „Flugreisemedizin“ (Modul 3) und „Risikogruppen und Reisen/ Reisen mit chronischer Krankheit“ (Module 7 und 8). Ärztinnen und Ärzte, die neben dem Basisseminar alle 13 Aufbaumodule absolviert haben, können bei der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) das Fachzertifikat Reise medizin beantragen. Bekanntmachungen Termine: Modul 3: 15. Oktober 2016 Module 1 und 2: 18./19. November 2016 Module 7 und 8: 23./24. Juni 2017 Zeit: ganztägig Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– bzw. 200,– Euro (pro Wochenende) Aufbaumodule „Internationale Arbeitseinsätze und Rückkehrermedizin“ Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg Nicht nur im privaten Sektor zeigen Reisen in tropische und subtropische Länder eine stetig steigende Tendenz. Auch auf beruflicher Ebene haben Aktivitäten der Firmen im Ausland und damit erforderliche berufliche Reisen in Länder mit – nach ArbMedVV – besonderen klimatischen Belastungen und Infektionsgefährdungen eine zunehmende Bedeutung. Mit Inkrafttreten der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV 2008) ist die bis dahin vorgeschriebene Ermächtigung durch die Landesverbände der Berufsgenossenschaften entfallen. Der Arbeitgeber muss zur Durchführung arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen einen Arzt oder eine Ärztin mit der Gebietsbezeichnung „Arbeitsmedizin“, mit der Zusatzbezeichnung „Betriebsmedizin“ oder mit der Zusatzbezeichnung „Tropenmedizin“ beauftragen. Nun kann ein wesentlich größerer Kreis an Arbeits- und Betriebsmedizinern diese Vorsorgeuntersuchung durchführen. Dies erfordert eine hohe Eigenverantwortlichkeit zur ausreichenden und qualitätsgesicherten reisemedizinischen Fortbildung. Nach der ArbMedVV §7 (1) gilt der Grundsatz, dass ein Arzt oder eine Ärztin, der oder die nicht über die erforderlichen Fachkenntnisse oder die speziellen Anerkennungen oder Ausrüstungen verfügt, Ärzte oder Ärztinnen hinzuziehen soll, die diese Anforderungen erfüllen. Für diejenigen Arbeits- und Betriebsmediziner, die sich in dieser Richtung weiter qualifizieren und reisemedizinische Fachkenntnisse erwerben wollen, bietet die Ärztekammer zusätzlich zum Basisseminar Reisemedizin das 2-tägige Aufbauseminar „Internationale Arbeitseinsätze und Rückkehrermedizin“ an. Die beiden Themenblöcke entsprechen den Aufbaumodulen 6 und 12 des Fachzertifikats Reisemedizin des DFR und sind somit auch für alle anderen Ärztinnen und Ärzte interessant, die sich verstärkt der Reisemedizin in ihrer Praxis widmen und das Fachzertifikat Reisemedizin des DFR (Deutschen Fachverbands Reisemedizin) erwerben möchten. Termine: Freitag/Samstag, 5./6. Mai 2017 Zeit: ganztägig Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 200,– Euro Reisemedizin Refresherseminar Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg Für alle Kolleginnen und Kollegen, welche das Basisseminar „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“ besucht haben oder vergleichbare Kenntnisse besitzen, bieten wir ein Refresher-Seminar an. Besucher dieses Kurses erhalten einen Überblick über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Reisemedizin. So wird über die aktuelle Weltseuchenlage berichtet und auf Änderungen bei den Empfehlungen zur Malariaprophylaxe und zur Impfprävention hingewiesen. Abschließend haben die Teil nehmer die Möglichkeit, ihre reisemedizinischen Kenntnisse anhand einiger durch die Dozenten vorgestellten Kasuistiken zu testen sowie eigene Fallbeispiele einzubringen und mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren. Das Basiszertifikat Reisemedizin des Deutschen Fachverbands Reisemedizin (DFR) und das DTG-Zertifikat Reisemedizin der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internatio nale Gesundheit sind drei Jahre gültig und können durch den Besuch eines Refresher-Seminars für weitere drei Jahre erneuert werden. Dieses Refresher-Seminar wird für die Verlängerung des Basiszertifikats anerkannt. Termin: geplant für 2017 Zeit: 9.00 s.t.–17.10 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Suchtmedizin Kursweiterbildung Suchtmedizin zur Erlangung der Zusatzbezeichnung gemäß WBO 2006 Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Suchttherapie geht alle an! Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine unübersehbare Herausforderung für die Ärzteschaft insgesamt dar. Suchtmedizin ist deshalb eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf den relativ kleinen Kreis der Drogenabhängigen beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkrankung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte. In der aktuellen Weiterbildungsordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stündige Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung. Termin: 17.–21. Oktober 2016 Warteliste Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 550,– Euro Suchtmedizin – Update 2016 Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg; Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum für Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik, Bad Säckingen Abhängigkeitserkrankungen, oft verbunden mit Substanzmissbrauch von Nikotin, Alkohol und Medikamenten sowie illegalen Drogen, gehören zu den größten sozialmedizinischen Problemen in Deutschland. Dem hat die aktuelle WBO Rechnung getragen und die Zusatzweiterbildung Suchtmedizin etabliert. Um alle Inhaber dieses Zusatztitels sowie besonders am Thema Sucht medizin interessierte Kolleginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bietet die Akademie wieder ein Sucht Update an. In prägnanten Kurz referaten werden suchtmedizinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“ Einrichtungen, so dass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe der Veranstaltung sind neben Ärztinnen und Ärzte alle anderen Berufsgruppen, die sich im stationären oder ambulanten Behandlungskontext mit Suchtfragen beschäftigen. Termin: Mittwoch, 28. September 2016 Zeit: 15.00 s.t.–18.15 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich! Bitte Programme und Anmeldeformulare anfordern! Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-47 36/ 47 37/47 38/47 39/47 51, Fax (07 61) 6 00-47 44, E-Mail: [email protected]; www.baek-sb.de/akademie ÄBW 07 • 2016 365 Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Südwürttemberg Geschäftsstelle: Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00 Fortbildungs-Doppel-DVD „… was Ärzte und Patienten schon immer über Organspende wissen wollten“ Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“ Ärztinnen und Ärzte dürfen frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CME-Punkte sammeln möchten. Mithilfe der von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg entwickelten Fortbildungs-CDROM „Palliativmedizin“ können 10 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro CD-ROM beträgt 39,– Euro. Fortbildungs-Doppel-DVD „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ Am 29. 09. 2010 hatte die Bezirksärztekammer Südwürttemberg in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Tübingen eine Fortbildungsveranstaltung mit dem Thema „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ durchgeführt. In den Beiträgen wurde ein Spiel exemplarisch beschrieben, die Spielsucht aus der Sicht betroffener Eltern und des Kinderund Jugendpsychiaters dargestellt, Aspekte von PC-Spiel und Gewalt aufgezeigt, die ambulante Therapie von PC-Spielsucht erläutert und die Möglichkeiten der Suchtprävention benannt. Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-DoppelDVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent 366 der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können vier Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro. Seit vielen Jahren ist das Thema Organspende in den Medien präsent und löst reichlich kontroverse Diskussionen aus, insbesondere seitdem bekannt geworden ist, dass die Bundesrepublik Deutschland beim innereuro päischen Vergleich der Organspendezahlen einen Platz in der unteren Hälfte der Rangliste einnimmt. Die Bezirksärzte kammer Südwürttemberg hat das 17. Gesundheitsforum Südwürttemberg diesem Thema gewidmet und zusammen mit der Universitätsklinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie Tübingen am 10. 05. 2014 eine Fortbildungsveranstaltung durchgeführt, die den Teilnehmern das Wissen zum aktuellen Verfahren von Organspende und Organtransplantation in Baden-Württemberg vermittelt. Es wurden die Organisationen DSO und Eurotransplant vorgestellt, Vergabekriterien im Notfall und nach Warteliste erläutert, die Handlungsgrenzen durch zeitliche Fristen, Dauer der notwendigen Kontrollen und räumliche Ent fernung dargestellt sowie die Aufgabe des Transplantations beauftragten beschrieben. Ein Beitrag befasst sich mit den rechtlichen Voraussetzungen der Lebendspende und am Ende werden auch die finanziellen Aspekte vonseiten der GKV aufgezeigt. Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-DoppelDVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können sechs Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro. ÄBW 07 • 2016 Seminar zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin Seit einigen Jahren ist die Entwicklung der hausärztlichen Versorgung vor allem in ländlichen Gebieten bekanntermaßen besorgniserregend. Um wieder mehr Ärztinnen und Ärzte zu motivieren, sich in der Weiter bildung für das Fach Allgemeinmedizin zu entscheiden, wurde bereits im Dezember 2009 zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen, im Einvernehmen mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung und im Benehmen mit der Bundesärztekammer eine Vereinbarung zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in der ambulanten und stationären Versorgung geschlossen. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat in diesem Zusammenhang beschlossen, Ärztinnen und Ärzten in der Weiterbildung Allgemeinmedizin ein begleitendes Seminarprogramm anzubieten, welches in 13 Themenblöcke gegliedert ist und an vier bis fünf Fortbildungstagen pro Jahr durchgeführt wird (ca. eine Fortbildung pro Quartal). Die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen ist auch Wiedereinsteigern, Refreshern und Kammermitgliedern in Vorbereitung auf den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst möglich. Termine: jeweils Samstag, 9.00–16.00 Uhr 1. Oktober 2016 Akute und chronische Wundversorgung (Anmeldungs-Nr. 23/2016) 19. November 2016 Psychische Erkrankungen (Anmeldungs-Nr. 24/2016) Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 25,– Euro Punkte: beantragt Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Fallseminare „Palliativmedizin“ Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ ist unter anderem der Nachweis einer zwölfmonatigen Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten erforderlich oder 120 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision. Für diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die diese Möglichkeit in Betracht ziehen, werden Fallseminare, Module I bis III, angeboten. Termine: Modul I: 15.–18. Oktober 2016 (Sa–Di) Modul II: 19.–22. Oktober 2016 (Mi–Sa) (Anmeldungsnummer 7/2016) Gebühr Module I und II: 890,– Euro Modul III: 21.–24. September 2016 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 6/2016) Modul III: 18.–21. Januar 2017 (Mi–Sa) (Anmeldungsnummer 1/2017) Gebühr Modul III: jeweils 440,– Euro Teilnehmerzahl: 20 Personen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: je Modul 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Bekanntmachungen Impfseminar gemäß dem Curriculum der Bundesärztekammer Das Impfen gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten prophylaktischen Errungenschaften der modernen Medizin. Die Aus rottung der Pocken und Rückdrängung der Kinderlähmung in Europa sind ausgewiesene Beispiele erfolgreicher Impfprophylaxe. Es gibt in Deutschland aber auch Impfdefizite. Unzureichende Impfraten können zum Beispiel Masern-Epidemien oder vermeidbare Todesfälle durch Influenza zur Folge haben. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Landesärztekammer schon 1999 entschieden, dass Ärzte auch über die jeweiligen Gebietsgrenzen hinaus impfen dürfen. Der Besuch eines anerkannten Kurses über richtiges Impfen wird deshalb empfohlen. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg bietet deshalb seinen Kammermitgliedern einen Kurs an, der sich inhaltlich und zeitlich an dem Impf-Curriculum der Bundesärztekammer ausrichtet. Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit, ihre Impfkenntnisse aufzufrischen, sich über den neuesten Stand der Grundlagen, Impfempfehlungen und Durchführung von Impfungen sowie über die Abrechnung von Impfleistungen und rechtliche Aspekte zu informieren. Es soll auch genügend Raum zum fachlichen Austausch und zur Beantwortung von Fragen durch die Referenten geben. Termin: Samstag, 10. September 2016 9.00–17.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 20/2016) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 50,– Euro Punkte: 8 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Diagnostik zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalles Am 30. März 2015 wurde im Deutschen Ärzteblatt die überarbeitete Richtlinie zur Feststellung des endgültigen, nicht behebbaren Ausfalls der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und Hirnstammes (bisher Hirntod) veröffentlicht. Die Änderungen der überarbeiteten Richtlinie betreffen die Anforderungen an die ärztliche Qualifikation, die Qualitätssicherung und das Protokoll für die Untersuchung. Der Vorstand der Landesärztekammer Baden-Württemberg hat sich in seiner Sitzung am 14. 10. 2015 dafür ausgesprochen, eine Fortbildung für Ärzte anzubieten, die den irreversiblen Hirnfunktionsausfall feststellen. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat diesen Vorschlag aufgegriffen und eine entsprechende Fortbildung in das Programm der Akademie für ärztliche Fortbildung der Bezirks ärztekammer Südwürttemberg aufgenommen, die am 17. 09. 2016 durchgeführt wird. Das Programm dieser Fortbildungsveranstaltung setzt sich zusammen aus zwei Beiträgen zur Diagnostik des irreversiblen Hirnfunktionsausfalles in der aktuellen Intensivmedizin und durch den Neurologen. Weiter sollen die Besonderheiten bei neurotraumatologischen Patienten und nach neurochirurgischen Operationen vorgetragen und der Zusammenhang des irreversiblen Hirnfunktions ausfalls mit der Organspende diskutiert werden. Als Redezeit für die einzelnen Vorträge sind jeweils 30 Minuten mit anschließender 15-minütiger Diskussionsphase eingeplant. Termin: Samstag, 17. September 2016 9.00–13.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 46/2016) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 50,– Euro (inkl. Skripte und Verpflegung) Punkte: beantragt Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Notfälle im (Praxis-)Alltag: Refresherkurs auch für den ärztlichen Notfallund Bereitschaftsdienst Diese Fortbildungsreihe richtet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die aus verschiedenen Gründen ihr Wissen zur Erkennung und Behandlung von Notfällen – vor allem fachfremden – aktualisieren bzw. ergänzen wollen. Dabei geht es nicht um die Inhalte des 80-Stunden-Kurses zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin bzw. zur Fachkunde Rettungsdienst, sondern um die ersten ärztlichen Maßnahmen, die von jedem Arzt, gleich welcher Fachrichtung, erwartet werden können, wenn er mit einem Notfall konfrontiert wird. Das betrifft natürlich den Dienst in der Klinik oder der Praxis, aber auch den privaten Alltag, wo Ärztinnen und Ärzte immer wieder unvorbereitet in Situationen geraten, in denen bei meist unbekannten Patienten eine sachgerechte ärztliche Hilfe geleistet werden muss, wie zum Beispiel bei Sportereignissen, im Flugzeug, bei kulturellen oder gesellschaftlichen Versammlungen, auf der Straße, aber auch im Familien- oder Freundeskreis etc. Der Ausgangspunkt in den einzelnen Fortbildungsveranstaltungen sind die oft im Vordergrund stehenden Leitsymptome möglicher Notfälle, die neben den notwendigen diagnostischen Schritten auch bereits parallel therapeutische Gegenmaßnahmen erfordern. Bei kleineren Notfällen werden dabei die Diagnostik und Therapie so dargestellt, dass der Patient ausreichend behandelt und der Notfall unter Kontrolle ist. Bei schwereren oder potenziell lebensgefährlichen Notfällen werden die ersten Maßnahmen vermittelt, damit der Patient in einem stabilen Zustand in ein Krankenhaus gebracht wird, welches die personellen und technischen Voraussetzungen für alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bietet. Die Referenten sind Fachärzte für Allgemeinmedizin bzw. für Innere Medizin mit der Zusatz bezeichnung Notfallmedizin bzw. Fachkunde Rettungsdienst, die das Leitsymptom ihres Themas in einem 30-minütigen Referat mit den Erstmaßnahmen an Diagnostik und Therapie darstellen und anschließend ca. 15 Minuten mit den Teilnehmern offen gebliebene Fragen diskutieren. Leitsymptome: Akute Herzbeschwerden – Pädiatrische Notfälle – Notfälle in der Gynäkologie und Geburtshilfe Termin: Mittwoch, 12. Oktober 2016 16.30–19.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 44/2016) Leitsymptome: Psychischer Ausnahmezustand – Nieren- und Miktions beschwerden – Notfälle bei Suchtkranken Termin: Mittwoch, 30. November 2016 16.30–19.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 45/2016) Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: jeweils 20,– Euro inkl. Skripte, Verpflegung und Getränke Punkte: jeweils 3 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. ÄBW 07 • 2016 367 Bekanntmachungen 40-Stunden-Grundkurs zum Erwerb der Qualifikation „Hygienebeauftragter Arzt“ nach dem Curriculum der Bundesärztekammer „Krankenhaushygiene“ – Modul I Das Sozialministerium BadenWürttemberg hat am 20. Juli 2012 eine Verordnung über die Hygiene und Infektionspräven tion in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) erlassen, die am 31. 07. 2012 in Kraft getreten ist und die unter anderem vorsieht, dass zur Sicherstellung der organisatorischen und personellen Voraussetzungen für die Einhaltung der anerkannten Regeln der Hygiene und Durchführung notwendiger hygienischer Maßnahmen, die Leiter von Krankenhäusern, Einrichtungen für ambulantes Operieren, Vorsorge- oder Rehabilita tionseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt, Dialyseeinrichtungen sowie Tageskliniken verpflichtet sind, hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzte zu bestellen. Für die Qualifikation ist eine mindestens zweijährige Berufs erfahrung sowie der erfolgreiche Besuch eines 40-stündigen Grundkurses erforderlich, den die Bezirksärztekammer Südwürttemberg im Ärztehaus Reutlingen anbietet. Termine: 21.–23. Oktober 2016 (Fr–So) und 9.–11. Dezember 2016 (Fr–So) (Anmeldungs-Nr. 17/2016) Leitung: PD Dr. med. Klaus Schröppel, Universitätsklinikum Mannheim; Prof. Dr. med. Peter Heeg, Hygiene im Gesundheitswesen, Beratung und Begutachtung, Ammerbuch Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 30 Gebühr: 600,– Euro Punkte: 40 368 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Powerpoint Seminar Termin: Samstag, 22. Oktober 2016 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 32/2016) Leitung: Dr. med. Peter Benk, Leiter Medizincontrolling und Abrechnung der Oberschwabenklinik Ravensburg Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 9 Gebühr: 120,– Euro Punkte: 9 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. „Tag der offenen Tür“ am Samstag, dem 29. Oktober 2016 im Ärztehaus Reutlingen Aus Anlass des nunmehr 20-jährigen Bestehens unserer eigenen Akademie für ärztliche Fortbildung, hat der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg beschlossen, einen „Tag der offenen Tür“ am Samstag, dem 29. Oktober 2016 im Ärztehaus Reutlingen zu veranstalten und alle Kammermitglieder dazu einzuladen. Das Thema dieses Tages lautet: „Fortbildung einmal anders“. Dabei steht der Humor im Mittelpunkt: Der Humor in der Medizin, der Humor in der Arzt-PatientenKommunikation und der Humor ÄBW 07 • 2016 in der zwischenmenschlichen Beziehung überhaupt. So sollen in einem der Festvorträge auch die wissenschaftlichen Grund lagen für die heilende Wirkung des Humors und damit die Bedeutung von Humor in der Therapie dargestellt werden. In evidenzbasierten Studien wurde zum Beispiel nachgewiesen, dass sich Lachen vor allem positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt. Wir werden Klinikclowns die Gelegenheit geben, sich vorzustellen und über Humorschulungen für Ärzte und Pflegekräfte, und die guten Erfahrungen damit, berichten. In einem weiteren Festvortrag wird es um Humor in der Arztpraxis gehen, der allen Beteiligten, Patienten und Mitarbeitern, helfen kann, die kleinen und großen Stress-Situationen gut zu überstehen. In den Pausen bietet sich die Gelegenheit, mit den Mitgliedern des Vorstandes der Bezirksärztekammer Südwürttemberg und den hauptamtlichen MitarbeiterInnen ins Gespräch zu kommen, zu Themen wie Weiterbildung, Fortbildung, aktuelle Fragen zur Berufspolitik und anderen Kammeraufgaben sowie die Bilderausstellung „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ zu besuchen, die an diesem Tag im Ärztehaus eröffnet wird. In Gemälden oder Fotografien haben Kolleginnen und Kollegen Begriffe ihrer Wahl aus der Welt der Medizin „bild gebend“ dargestellt und uns diese Bilder für die Ausstellung freundlicherweise überlassen. Termin: Samstag, 29. Oktober 2016 10.00–15.30 Uhr Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: kostenfrei Punkte: 4 Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung. Megacode-Training Termin: Samstag, 5. November 2016 9.00–13.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 43/2016) Leitung: Dr. med. Christian Milz, Facharzt für Innere Medizin, Notarzt, leitender Notarzt, Leutkirch Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 75,– Euro Punkte: 7 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Arzt-Homepage – der elektronische „Praxisführer“ Das Internet und die eigene Homepage gewinnen auch in der Arzt-Patienten-Beziehung immer mehr Bedeutung. Patienten können sich zeit- und ortsunabhängig informieren, das Leistungsspektrum von Praxen vergleichen und über E-Mail-Kontakt formelle Anfragen durchführen. Damit sparen nicht nur die Patienten Telefonate, auch das Praxisteam kann spürbar entlastet werden. Daneben bietet die eigene Homepage für die Praxisinhaber die Möglichkeit, zusätzlich zu den Basisdaten wie zum Beispiel Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer etc. auch mögliche Leistungen, Sondersprechstunden, Anfahrtsweg, Parkmöglichkeiten, Praxisteam, eigenen Berufsweg oder andere interessengerechte oder sachangemessene Informationen vorzustellen. Aber als „Praxisführer“ muss die Homepage immer auf dem neuesten Stand sein. Impressum Dieses Fortbildungsangebot richtet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die ihre Homepage selbst erstellen, oder vor allem sie selbst aktualisieren möchten. Das Seminar vermittelt die technischen Kenntnisse, die dazu erforderlich sind sowie Informa tionen über die vielfältigen Funktionen und Möglichkeiten, mit denen eine Homepage heute ausgestattet sein kann. Grundkenntnisse in Windows 7, Windows 8.1 oder Windows 10 sind Voraussetzung. Termin: Samstag, 12. November 2016 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 30/2016) Leitung: Dr. Oleg Subkov, Dipl.-Volkswirt, Schwerpunkt Informationstechnologie, Dettenhausen; Sergej Subkov, Wirtschaftsinformatiker, MSc, Geschäftsführer IT-Unternehmen, Dettenhausen Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 9 Gebühr: 120,– Euro Punkte: 9 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Stressbewältigung durch Achtsamkeit Die zunehmende berufliche Belastung und die unverändert schwierigen Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte in Deutschland sind unbestritten. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat entschieden, seinen Mitgliedern eine Fortbildungsveranstaltung über eine Therapiemethode zur Stressbewältigung anzubieten, welche wissenschaftlich erforscht und durch Studien untersucht wird. Damit haben die Teilnehmer nicht nur für sich selbst einen Benefit, sondern sie lernen ein Behandlungskonzept kennen, welches auch für Patienten in Frage kommen kann. Das Programm dieser Fort bildung besteht aus Vorträgen und praktischen Übungen. Termin: Samstag, 26. November 2016 9.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 41/2016) Leitung: Markus Zeh, DiplomPädagoge und MBSR-Lehrer, Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 200,– Euro inkl. Ver pflegung, Skript und Yoga-Matte Punkte: 10 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Demenz aktuell 2016: – Frontotemporale Demenz: Neues zu einer schwierigen oft verkannten Demenzerkrankung Diese Form der Demenz wurde früher als Pick´sche Krankheit bezeichnet. Sie tritt nicht so häufig auf, ist aber eine wichtige Differentialdiagnose zum frühen Morbus Alzheimer und eher von Persönlichkeitsveränderungen und Verhaltensstörungen gekennzeichnet. Sie wird deshalb oft nicht erkannt. Termin: Mittwoch, 7. Dezember 2016 19.30–21.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 48/2016) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: kostenfrei Punkte: 3 Vorankündigung „Das Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen“ Informationsveranstaltung Termin: Wird noch bekannt gegeben (Dezember 2016 – Januar 2017) Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis – individuell – nach Absprache Dr. med. Karl-Otto Walz, Neue Str. 72, 89073 Ulm Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis (Ravensburg, Friedrichshafen) – individuell – nach Absprache Dr. med. Christian Milz, Ottmannshofer Str. 44, 88299 Leutkirch Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, Fax (0 71 21) 9 17-24 00, E-Mail: [email protected] Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirksärztekammer zu melden. Herausgeber: Landesärztekammer Baden-Württemberg und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Herausgebergremium: Dr. med. Ulrich Clever (Vorsitzender), Dr. med. Norbert Metke (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes Fechner, Dr. med. Michael Schulze, Dr. med. Ulrich Voshaar, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum, Dr. med. Herbert Zeuner Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE) Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 Telefax +49 (0) 711 / 7 69 89-8 59 [email protected] Verlag und Auftragsmanagement: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postfach 10 17 42, 70015 Stuttgart Anzeigenleitung: Axel Hollenbach Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 27 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 27 [email protected] Auftrags-Management: Melanie Schweigler (Leitung) Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 62 [email protected] Rudolf Beck Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 [email protected] Gesamtleitung Media Sales: Frank Eberle (verantwortlich) Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 37 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 37 [email protected] Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 59 vom 1. 1. 2016 gültig. Layout und Gestaltung: GreenTomato GmbH, Stuttgart Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. 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Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei den Kreditinstituten abgebucht. Redaktionsschluss für redaktionelle Beiträge ist jeweils der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und S ignum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Eins endungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vora usgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor. Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. 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Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN 0720-3489 So erreichen Sie direkt unseren Leserservice Postfach 91 61, 97091 Würzburg Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-4 07 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-4 14 E-Mail: [email protected] Partner des Arztes in Baden-Württemberg für Praxiseinrichtung, Praxismanagement und Marketing Apotheken, Praxen und Kliniken, Innenausbau Gütler Objekteinrichtungen GmbH Gewerbestrasse 8 91560 Heilsbronn Telefon 09872 / 9797-10 Fax 09872 / 9797-25 „IP“ jetzt umstellen „DIE TELEFONANLAGE“ praxisorientiert und günstig – Automatische Begrüßung – Warteschleife – Patientenaufruf (Wartezimmer) – Patientenruf (Aufwachraum, WC) – PC-gestützte Telefonie (CTI) www.ct-ruoff.de Tel. 0 71 28 / 20 00 Mail [email protected] ■ Beratung – Planung – Gestaltung - Koordination – Produktion – Montage ■ www.guetler-einrichtungen.de planung | architektur | innenarchitektur projektsteuerung | möbelfertigung Metropol Findus Metropol GmbH Ihr Partner in Sachen Praxisräumung und Entsorgung • Entrümpelungen An- und Verkauf Robert-Bosch-Str. 6, 68723 Schwetzingen Telefon: +49 (0) 62 02 - 20 484 20 Telefax: +49 (0) 62 02 - 20 484 22 E-Mail: [email protected] Home: www.findus-metropol.de Geschäftszeiten: Mo.– Fr. 10.00 –18.00 Uhr Sa. 10.00 –14.00 Uhr ärztehäuser gesundheitszentren kneippweg 16 73432 aalen Anzeigenleitung Axel Hollenbach Tel.: (07 11) 6 36 72-8 27 Fax: (07 11) 6 36 72-7 27 E-Mail: [email protected] vordere angerstraße 10 86720 nördlingen fertigung + ausstellung fon 0 73 61 / 98 17 95 fax 0 73 61 / 98 17 94 www.wolf-g.com Auftragsmanagement Rudolf Beck Tel.: (07 11) 6 36 72-8 61 Fax: (07 11) 6 36 72-7 60 E-Mail: [email protected] Aktion Deutschland Hilft Das starke Bündnis bei Katastrophen Manche lassen ihr ganzes Leben zurück. 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