GESCHÄFTSBERICHT 2014 seit GESCHÄFTSBERICHT 2014 Lagebericht des Vorstands I. Geschäftsmodell 8 Gewinn- und Verlustrechnung 9 Anhang des Jahresabschlusses 2014 11 Bericht des Aufsichtsrates Die Baugenossenschaft Winnenden eG (BGW) ist in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft tätig. Ihren Zweck sieht sie vorrangig darin, ihren Mitgliedern ein gutes, sicheres und sozial verantwortbares Wohnungsangebot zu bieten. Eines der Hauptziele ist die Versorgung breiter Bevölkerungsschichten mit bezahlbarem Wohnraum. Die demografische Entwicklung, die zunehmende soziale Spreizung der Gesellschaft, die Anforderungen an Klimaschutz und Energieeffizienz sowie die wachsende Pluralität der Lebensstile und Vielfalt der Wohnkonzepte sind vier große Trends, die die BGW aktiv mitgestalten und prägen. Im Fokus steht, neben der energetischen Modernisierung unseres Gebäude- und Wohnungsbestandes, zur Senkung der Nebenkosten, der Abbau von Barrieren bzw. GW – barrierearmes Bauen. bei der B n e d r e w unft. Mieter Ziel ist es, dass unsere lose Zuk g r o s e für ein Mitglieder ein möglichst selbständiges, selbst bestimmtes und persönlich zufriedenstellendes Leben im Alter in einer Wohnung der BGW verbringen können. Ganz nach dem Motto „Lebenslanges Wohnen bei der BGW“. Aufgrund dieser (mitgliederorientierten) sozialpolitischen Verpflichtung ist die Ausrichtung der BGW nicht ausschließlich renditeorientiert. Jubilare, Vorstellung Frau Weber II. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen Inhaltsverzeichnis Seite 1 Lagebericht des Vorstands 6 Bilanz zum 31. Dezember 2014 e 22 rfer Straß Schorndo enden nn 71364 Wi / 13 77-0 95 n.de Te l. 0 71 nnende wi wwww.bg 12 13 14 Der Vorstand der Baugenossenschaf t Winnenden eG überreicht Ihnen den Jahresabschluss und den Lagebericht über das Geschäf tsjahr 2014 Verabschiedung Frau Becker Neubauvorhaben der BGW Michael Rieger Geschäftsführender Vorstand Diethard Fohr Vorstand In 2014 hat das reale Wirtschaftswachstum in BadenWürttemberg 1,75 % betragen. Für 2015 wird für Baden-Wür ttemberg ein reales BIP-Wachstum von 1,25 % erwartet. Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich in Baden-Württemberg 2014 im 3. Jahr in Folge hren 5 Ja über 6 verlangsamt. Für das Gesamtjahr wird mit einem Preisanstieg von maximal 1 % gerechnet. Die Ausgaben rund ums Wohnen (Mieten, Nebenkosten sowie Heiz- und Stromkosten) erhöhten sich nach Angaben des statistischen Landesamtes Baden-Württemberg um ca. 1,6 % gegenüber dem Vorjahresniveau, obwohl die Haushaltsenergie in diesem Zeitraum um durchschnittlich 0,4 % günstiger als im Vorjahr war. Die Nachfrage nach Wohnraum ist nach wie vor ungebrochen. Auch in 2014 ist die Bevölkerung in BadenWürttemberg durch Wanderungsgewinne – vor allem aus den EU-Staaten – weiter angestiegen, auf jetzt über 10,65 Mio. Einwohner. Der Trend zu kleineren Haushalten wird sich wahrscheinlich auch zukünftig fortsetzen. Durch die steigende Lebenserwartung ist auch in den kommenden Jahren mit mehr Ein- und Zweipersonenhaushalten zu rechnen. Die Baupreise haben sich im Zuge des Baubooms, verursacht durch die Flucht in Sachwerte aufgrund der Finanzkrise, weiter erhöht. Sowohl in den USA als auch in Europa befand sich der Leitzins am Anfang des Jahres auf dem bis dahin historischen Tiefstand von 0,25 %. Während im Jahresverlauf in den USA das Ende der ultralockeren Geldpolitik angekündigt wurde, ging der Leitzins im Euro-Raum bis Jahresende auf nur noch 0,05 % zurück. Die Geldpolitik der EZB hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Bau- und Immobilienzinsen, die gegenüber dem Jahresanfang weiter gesunken sind. Betrugen die Bestkonditionen für Darlehen mit einer 10-jährigen Zinsfestschreibung zum Jahresanfang 2014 noch rund 2,4 %, so waren sie bis zum Jahresende auf nur noch 1,5 % gesunken. III. Geschäftsverlauf Im Geschäftsjahr wurde unsere umfangreiche Sanierung vom Körnle 2 abgeschlossen. Insgesamt hat die BGW über 2,3 Mio. € in die energetische Modernisierung und den barrierearmen Umbau investiert. In unserer Zielsetzung, die Qualität unseres Wohnungsbestandes auf ein zeitgemäßes Niveau anzuheben, sind wir durch die Fertigstellung vom Körnle 2 ein gutes Stück vorangekommen. Die sanierungsbedingt leerstehenden Wohnungen im Körnle 2 waren in- nerhalb kürzester Zeit marktkonform mit der notwendigen Sollmiete vermietet. 1 seit hren 5 Ja über 6 2 000 000 1 800 000 von unserem Bauträgerobjekt „Wohnen 55plus“ in Leutenbach an die Käufer übergeben. Im Dezember wurde das Gemeinschaftseigentum abgenommen. Zwischenzeitlich sind alle 23 Wohnungen und Tiefgaragenstellplätze verkauft. Zur Bereinigung des Portfolios der BGW wurden aus dem Anlagevermögen eine Wohnung mit einem Tiefgaragenstellplatz in der Ruitzenmühle 17-23 und eine Wohnung in der Korber Straße 35 verkauft. Aus dem Verkauf ergaben sich Buchgewinne in Höhe von 112,8 T€. 1 600 000 1 400 000 1 200 000 1 000 000 800 000 600 000 400 000 200 000 0 2010 2011 2012 2013 2014 Modernisierungen und Instandhaltungen Aktivierungen von Modernisierungen Im Berichtsjahr wurden ca. 22,5 % (=576.435,21 €) der Nettomieteinnahmen (Vorjahr ca. 50 %; 1.270.525,31 €) für die laufende bauliche Instandhaltung und Modernisierung unserer Gebäude und Wohnungen investiert. Die BGW wird auch weiterhin an der Geschäftspolitik der kontinuierlichen Modernisierung und Sanierung ihrer Mietshäuser festhalten. Entgegen der bisherigen Praxis aber nicht mehr im bewohnten Zustand. Daher laufen intensive Bemühungen, unsere Mieter in den zu sanierenden Mietshäusern im Steinhäusle innerhalb unseres Bestandes umzuquartieren. Dies wird in den nächsten Jahren zu einem höheren temporären Leerstand sowie zu einer höheren Fluktuationsrate führen. Mit der Fertigstellung des Neubaus vom Steinhäusle 38 im Februar 2014 hat sich der Wohnungsbestand der BGW von 381 im Vorjahr auf 386 Wohnungen in 2014 erhöht. In 2015 wird der Wohnungsbestand durch die beiden Neubauten in Baach und in der Marbacher Straße weiter wachsen. Bereits vor der Fertigstellung des Neubaus in Baach im Februar 2015 waren alle sechs Wohnungen vermietet. Auch der Neubau in der Marbacher Straße ist bereits vor der geplanten Fertigstellung im September 2015 vollständig vermietet. Im Oktober und November 2014 haben wir die Wohnungen Leutenbach Wohnen 55plus 55 plus 2 Die BGW verwaltet in 46 Eigentümergemeinschaften 765 Wohnungen, des Weiteren 92 Wohnungen und zwei Mehrfamilienhäuser in der Sondereigentumsverwaltung. Bis auf eine Gemeinschaft wurde die BGW bei allen anstehenden Vertragsverlängerungen wieder zum Verwalter bestellt. Die Entwicklung der RMHS bzw. RMHV, an der die BGW zu einem Siebtel beteiligt ist, hat sich in 2014 weiter stabilisiert und verbessert. An die Gesellschafter wird voraussichtlich die gleiche Dividende wie im Vorjahr ausgeschüttet. In 2014 hat die BGW zu den fünf bereits bestehenden Photovoltaikanlagen eine weitere auf dem Neubau in Baach in Betrieb genommen. IV. Lage der Genossenschaft Bereits in 2013 hat der Aufsichtsrat zusammen mit dem Vorstand beschlossen, den Wohnungsbestand der BGW in den nächsten Jahren deutlich auszubauen. Die positive Entwicklung der BGW in den letzten Jahren, die sich in 2014 fortgesetzt hat, schafft hierfür den notwendigen finanziellen Spielraum. An dem Verkauf von Einzelwohnungen bei Kündigung der Mieter wird aber weiter festgehalten. a) Ertragslage Der wesentliche Beitrag zum Jahresergebnis wird in der Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes erzielt. Das Ergebnis verbesserte sich in diesem Segment aufgrund des Neubaus im Steinhäusle 38, moderater Mieterhöhungen und des deutlichen Rückgangs bei den Erlösschmälerungen. Die Instandhaltungsaufwendungen liegen zwar deutlich unter dem Vorjahr, aber immer noch auf einem angemessenen Niveau. Die Fertigstellung des Bauträgerprojektes in Leuten- bach trägt mit einem positiven Spartenergebnis zum Jahresergebnis bei. In der Hausverwaltung konnten die Verwalterhonorare um ca. 3 % zum Vorjahr gesteigert werden. Für 2015 rechnen wir mit einer deutlich höheren Steigerung. Das Spartenergebnis soll weiter verbessert werden. Die Verwaltungskosten haben sich zum Vorjahr leicht reduziert und konnten aus dem Ergebnis der Hausbewirtschaftung finanziert werden. Der Rückgang ist auf deutlich geringere Sachaufwendungen zum Vorjahr zurückzuführen. Die Personalkosten sind zum Vorjahr gestiegen. Das Jahresergebnis ist gut und liegt über der Planung. Das Jahresergebnis des Geschäftsjahres war nur in einem kleinen Umfang durch das Ergebnis aus periodenfremden oder einmaligen Aufwendungen und Erträgen beeinflusst. Die Eigenkapitalrendite beträgt ca. 7,9 %. b) Finanzlage Der operative Cash-Flow hat sich mit 1.539 T€ gegenüber dem Vorjahr mit 815 T€ deutlich erhöht. Auch nach Abzug von Einmaleffekten aus der Bauträgersparte und den Buchgewinnen aus Anlageverkäufen verbleibt ein höherer Cash-Flow wie im Vorjahr. Die planmäßigen Tilgungen konnten problemlos aus dem Cash-Flow finanziert werden. Außerdem konnten die getätigten Investitionen im Geschäftsjahr teilweise aus dem operativen Cash-Flow finanziert werden. Für die im Bau befindlichen Projekte konnten Darlehen zu günstigen Konditionen aufgenommen werde. Aufgrund der weiterhin sinkenden Zinskonditionen und einem aktiven Managen des Kreditportfolios haben sich die Zinsaufwendungen zum Vorjahr deutlich reduziert. Die Finanzierungssituation ist geordnet und gestattet uns, die in den nächsten Jahren geplanten Investitionen in Höhe von ca. 20 Mio. € zu günstigen Konditionen zu finanzieren. Bei den Hausbanken erhält die BGW eine gute Bonitätsbeurteilung. c) Vermögenslage Die Vermögenslage ist durch das Anlagevermögen geprägt. Das Anlagevermögen hat sich um 2.553 T€ deutlich erhöht, trotz Abschreibungen in Höhe von 660 T€ und dem Verkauf von zwei Wohnungen. Ursächlich hierfür sind vor allem die Fertigstellung des Neubaus im Steinhäusle 38 und der Kauf des städtischen Grundstückes in der Nikolaus-Lenau Straße / Wolfsklingenweg für unser Neubauvorhaben „Fair Wohnen“. Durch das Jahresergebnis in Höhe von 881 T€ hat sich die Eigenkapitalquote trotz gestiegener Bilanzsumme erhöht. Aufgrund dessen konnten in die gesetzliche Rücklage 100 T€ und die anderen Rücklagen 700 T€ eingestellt werden. Die Vermögenslage garantiert weiterhin eine stabile Geschäftsentwicklung der BGW. d) Bilanzgewinn Nach Bilanzausweis beträgt der Bilanzgewinn 375.586,00 € (Vorjahr 353.916,26 €). Der Vorstand schlägt vor, aus diesem Gewinn eine Dividende von 5 % (in Höhe von 59.104,47 €) auf die zu Beginn des Geschäftsjahres gezeichneten und eingezahlten Geschäftsanteile auszuschütten. Der Rest in Höhe von 316.481,531 € soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Entwicklung des Bilanzgewinns von 2010 - 2014 220.119,24 € 163.843,27 € 386.079,22 € 353.916,26 375.586,00 2010 2011 2012 2013 2014 V. Finanzielle Leistungsindikatoren Auch in 2014 hat sich der positive Trend der letzten Jahre fortgesetzt. Für die interne Unternehmenssteuerung verwendet die BGW folgende Leistungsindikatoren: • • • • • Gesamtkapitalrentabilität Eigenkapitalquote Kapitaldienstdeckung Gebäudeerhaltungskoeffizient Verwaltungskosten 3 seit Die Kennzahlen des Geschäftsjahres weisen weitestgehend positive Entwicklungen zum Vorjahr auf. Bei den Leistungsindikatoren wurde lediglich die selbstgesteckte Zielmarke (> 25,– € / qm) beim Gebäudeerhaltungskoeffizienten nach 57,22 € / qm im Vorjahr im Geschäftsjahr mit 21,– € / qm leicht unterschritten. Die BGW verfügt nach wie vor über ausreichend flüssige Mittel, die es ihr ermöglicht, all ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit uneingeschränkt nachzukommen. Die Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen getilgt. Wesentlich für die konstant positive Geschäftsentwicklung der BGW in den letzten Jahren waren die solide Mieterstruktur sowie die ungebrochen hohe Nachfrage nach Mietwohnungen. Daher kommt es nur in geringem Umfang zu Mietausfällen. Die Mietforderungsrückstände erhöhten sich zum 31.12.2014 leicht auf 16.625,55 € (Vorjahr 14.550,48 €). +303,10 Birkmannsweiler, Querstraße 3 + 7 Im Mai 2015 haben wir mit dem Bau unseres Wohn- und Geschäftshauses in Birkmannsweiler begonnen. Von den beiden Gewerbeeinheiten ist die größere Einheit bereits langfristig vermietet. Die 8 Mietwohnun- 4 Branchenspezifische Risiken Risiken aus der Preisentwicklung des Bau- und Baunebenhandwerks halten wir unter Berücksichtigung unserer stabilen Einnahmesituation für beherrschbar. FH 302,40 +301,817 +301,406 +299,08 +299 2 ,08 +293,03 Im März 2015 genehmigte der Gemeinderat von Winnenden den neuen Bebauungsplan für das Gebiet Schiefersee / Steinhäusle im Schelmenholz. Noch im zweiten Quartal 2015 wollen wir für den Bau eines 7-FamilienWohnhauses im Schiefersee 7-11 und einer Tiefgarage mit ca. 30 Stellplätzen unser Baugesuch einreichen. Mit dem Bau von 36 Stellplätzen im Steinhäusle haben wir bereits begonnen. Die Stellplätze werden voraussichtlich bis August 2015 fertig gestellt. 1. Risikobericht Es sind derzeit keine entwicklungsbeeinträchtigenden oder bestandsgefährdenden Risiken für die BGW erkennbar. +302,871 +302,88 +301,406 +293,055 Haus B2 EFH +293,05 +293,03 2 % Gef. Grenze Wolfsklingenweg +290,20 Risiken einer möglichen konjunkturbedingten negativen Kaufkraftentwicklung können wir aufgrund unserer soliden Vermögens-, Finanz- und Ertragslage begegnen. Bei der Entwicklung der Baupreise hilft uns die gute Nachfrage nach unseren Wohnungen, langfristig angemessene Mieteinnahmen zu erzielen. TRH 298,60 Grenze VI. Nachtragsbericht VIII. Chancen- und Risikobericht gen stehen ab ca. August 2016 zur Vermietung an. Neben unserem Wohn- und Geschäftshaus bauen wir ein 7-Familien-Haus, das als Bauträgerobjekt verkauft werden soll. Für 6 Wohnungen gibt es bereits einen Notartermin. Voraussichtlich im September 2015 werden wir mit dem Bau einer Kindertagesstätte für die Gemeinde Leutenbach und 6 Mietwohnungen für unseren Bestand in Nellmersbach beginnen. Auch für unser größtes Projekt „Fair Wohnen“ in Winnenden mit 36 Mietwohnungen im Wolfsklingenweg bzw. der Nikolaus-Lenau-Straße wollen wir noch in 2015 mit einer Grundsteinlegung beginnen. +290,13 Wolfsklingenweg Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. VII. Prognosebericht Unsere zukünftigen Planungen gehen von einer erfolgreichen Weiterentwicklung des Geschäftsmodells aus. Für das kommende Geschäftsjahr planen wir eine Erhöhung der Umsatzerlöse von ca. 74 T€. Das Jahresergebnis wird voraussichtlich aufgrund der fehlenden Bauträgererlöse mit ca. 419 T€ geringer ausfallen als im Geschäftsjahr. Kurz- und mittelfristig streben wir die Erhöhung unseres Wohnungsbestandes an, was zu einer Reduktion der Eigenkapitalquote auf bis zu 30 % führen kann. Neben dem Ausbau unseres Wohnungsbestandes werden wir die energetische und altersgerechte Sanierung unserer bestehenden Mietshäuser ab 2016 wieder verstärkt voranbringen. Zur Erreichung dieser Ziele planen wir in den nächsten Jahren Investitionen in Höhe von ca. 20 Mio. €. Diese können nur zu einem kleinen Teil aus dem operativen Cash-Flow finanziert werden, im Übrigen gehen wir davon aus, dass wir uns günstig über Darlehen finanzieren können. Nikolaus Lena -Str. 14 Auch im Bauträgergeschäft erwarten wir, dass die nachfrageinduzierte Preisentwicklung beim Wohneigentum die gestiegenen Baupreise kompensieren kann. Ertragsorientierte Risiken Aufgrund der guten Vermietbarkeit unseres Bestandes und der soliden vertraglichen Beziehungen mit unseren Auftragnehmern sowie dem qualitativ guten Wohnungsbestand, gehen wir davon aus, dass wir unsere Ziele erreichen können. Finanzwirtschaftliche Risiken Risiken können sich aus nach wie vor instabilen Finanzmärkten ergeben. Die BGW verfügt über ein gutes Rating seiner finanzierenden Kreditinstitute, so dass auf Fremdfinanzierungsreserven zu günstigen Konditionen zurückgegriffen werden kann. 2. Chancenbericht Durch die geplanten Investitionen in den Wohnungsbestand soll unsere solide Position weiter ausgebaut werden. Insbesondere ergeben sich aus unserer Sicht gute Chancen aus den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Region Mittlerer Neckar. Unsere Ertragskraft gestattet es, größere Investitionen zu einem erheblichen Anteil aus Fremdmitteln zu finanzieren. hren 5 Ja über 6 IX. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten Die Wesentlichen von der BGW eingesetzten Finanzinstrumente sind Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten. Als Zinsbegrenzungsinstrumente werden Zinscaps, zur Absicherung gegen steigende Zinsen, eingesetzt. Dank des Vorstands Der Vorstand dankt dem Aufsichtsrat für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken wir für die sehr gute und engagierte Arbeit. Ein ganz besonderer Dank gilt unserer Mitarbeiterin Frau Karin Becker, die nach 46 Berufsjahren in den verdienten Ruhestand geht. Sie hat mit sehr viel Engagement und Herzblut die BGW in fast fünf Jahrzehnten mitgeprägt. Bedanken möchten wir uns auch bei all denen, die in den einzelnen Häusern durch ihre Mitarbeit und Unterstützung das Wohnen dort angenehmer und leichter machen. Darüber hinaus bedanken wir uns bei unseren Mitgliedern für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Schließlich gilt unser Dank auch all unseren Geschäftspartnern, Architekten, den Banken, der Stadt Winnenden und der Gemeinde Leutenbach, sowie allen nicht Genannten, die unsere Arbeit unterstützt haben. Auch dem vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. mit seinen Tochterunternehmen, insbesondere der WTS, danken wir für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Winnenden, im Mai 2015 Michael Rieger Geschäftsführender Vorstand Diethard Fohr Vorstand 5 seit hren 5 Ja über 6 Bilanz zum 31. Dezember 2014 Aktiva Geschäftsjahr Anlagevermögen € Immaterielle Vermögensgegenstände Vorjahr € € 0,00 2.862,00 Sachanlagen 12.300.043,57 Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 6.211.809,21 6.429.723,21 Grundstücke ohne Bauten 1.622.021,11 310.874,88 Bauten auf fremden Grundstücken 24.113,00 25.835,00 Technische Anlagen und Maschinen 278.428,00 279.183,00 79.396,00 1.881.131,49 88.810,00 1.370.603,30 59.205,82 45.723,41 Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung Anlagen im Bau Bauvorbereitungskosten 23.407.081,96 20.850.796,37 Finanzanlagen Beteiligungen Andere Finanzanlagen 40.000,00 1.000,00 40.000,00 1.000,00 41.000,00 41.000,00 23.448.081,96 20.894.658,37 Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke u. a. Vorräte 1.034.295,75 0,00 93.599,46 3.975,91 Grundstücke mit unfertigen Bauten 224.549,72 3.263.248,24 Grundstücke mit fertigen Bauten Unfertige Leistungen 197.641,20 640.988,70 0,00 658.902,29 Bauvorbereitungskosten 2.191.074,83 3.926.126,44 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Vermietung Forderungen aus dem Verkauf von Grundstücken Forderungen aus Betreuungstätigkeit Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände 16.925,55 14.550,48 210.583,30 0,00 3.805,21 3.603,04 61.154,29 339.079,16 4.956,16 291.023,37 631.547,51 314.133,05 Flüssige Mittel und Bausparguthaben Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten Bausparguthaben 708.659,16 180.086,45 923.292,61 1.787.305,24 1.967.391,69 1.631.951,77 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Geldbeschaffungskosten Andere Rechnungsabgrenzungsposten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Bilanzsumme 6 Eigenkapital € € Vorjahr € Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder aus gekündigten Geschäftsanteilen 40.560,00 42.099,69 1.188.816,83 80,00 1.182.089,47 1.600,00 1.229.456,83 1.225.789,16 Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile 3.503,17 € Ergebnisrücklagen Gesetzliche Rücklagen (1.170,84) 1.300.000,00 davon aus Jahresüberschuss 1.200.000,00 100.000,00 € Andere Ergebnisrücklagen (75.000,00) 8.300.000,00 7.600.000,00 davon aus Jahresüberschuss Anlagevermögen insgesamt Grundstücke ohne Bauten Geschäftsjahr der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder 13.250.977,33 Grundstücke mit Wohnbauten Passiva (225.000,00) 700.000,00 € 9.600.000,00 8.800.000,00 Bilanzgewinn Gewinnvortrag 294.716,91 326.220,06 Jahresüberschuss Einstellungen in Ergebnisrücklagen 880.869,09 800.000,00 327.696,20 300.000,00 Eigenkapital insgesamt 375.586,00 353.916,26 11.205.042,83 10.379.705,42 Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen u. ä. Verpflichtungen Steuerrückstellungen Rückstellungen für Bauinstandhaltung Sonstige Rückstellungen 0,00 0,00 13.100,00 22.000,00 650.000,00 489.370,00 650.000,00 202.865,00 1.152.470,00 874.865,00 Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 13.792.843,79 12.788.880,69 Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 795.799,26 956.924,79 Erhaltene Anzahlungen 730.996,58 1.706.268,03 1.163,14 3.950,64 0,00 23,18 199.212,82 254.822,59 25.260,55 145.025,58 Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten 15.545.276,14 davon - aus Steuern 7.620,00 9.160,00 0,00 9.210,15 0,00 11.035,00 - im Rahmen der 16.830,15 20.195,00 Passive Rechnungsabgrenzungsposten 27.919.486,22 27.122.504,55 sozialen Sicherheit Bilanzsumme 15.855.895,50 14.701,87 € (131.796,18) 0,00 € (0,00) 16.697,25 12.038,63 27.919.486,22 27.122.504,55 7 seit Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 Gewinn- und Verlustrechnung Geschäftsjahr Umsatzerlöse € Anhang des Jahresabschlusses 2014 Vorjahr € € a) aus der Hausbewirtschaftung 3.304.797,26 3.117.642,54 b) aus Verkauf von Grundstücken c) aus Betreuungstätigkeit 5.749.776,79 180.790,77 1.328.650,00 173.705,45 29.937,17 28.435,84 d) aus anderen Lieferungen und Leistungen Erhöhung oder Verminderung des Bestands an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen Sonstige betriebliche Erträge Aufwendungen für bezogene Lieferungen 9.265.301,99 4.648.433,83 -2.871.724,01 2.064.609,28 147.415,75 363.281,33 und Leistungen a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke c) Aufwendungen für andere Lieferungen u. Leistungen 1.162.413,49 2.593.868,63 1.880.776,08 2.952.701,86 26.765,41 22.165,10 Rohergebnis Personalaufwand a) Löhne und Gehälter -3.783.047,53 4.855.643,04 2.757.946,20 2.220.681,40 485.082,15 445.762,96 b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 100.872,20 95.346,09 585.954,35 davon für Altersversorgung 10.807,74 € 541.109,05 (10.059,61) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 660.228,18 592.761,45 Sonstige betriebliche Aufwendungen 225.304,15 286.149,65 Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.080,00 50,00 50,00 56.919,33 20.141,64 59.049,33 22.271,64 379.189,69 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 996.341,52 443.743,20 Steuern von Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss 26.540,27 88.932,16 880.869,09 26.880,30 89.166,70 327.696,20 Gewinnvortrag 294.716,91 326.220,06 Einstellung aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 800.000,00 300.000,00 Bilanzgewinn 8 2.080,00 349.167,33 Zinsen und ähnliche Aufwendungen hren 5 Ja über 6 375.586,00 353.916,26 A. Allgemeine Angaben 1. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach dem vorgeschriebenen Formblatt für Wohnungsunternehmen. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. In der Gliederung der Gewinnund Verlustrechnung ergaben sich keine Veränderungen. Unser Unternehmen ist eine kleine Genossenschaft nach § 267 HGB. B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 1. Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt: Von dem Bilanzierungswahlrecht für Geldbeschaffungskosten wurde Gebrauch gemacht. Die Bilanzierungswahlrechte, die nach dem Handelsgesetzbuch vor Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes zulässig waren, wurden entsprechend Art. 67 EGHGB beibehalten: Rückstellung für Bauinstandhaltung wurden zu Preisverhältnissen 31.12.2009 gebildet. Sachanlagen sind zu Anschaffungsoder Herstellungskosten angesetzt, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen. Dabei wurden folgende Gesamtnutzungsdauern zugrunde gelegt: Wohnbauten: 80 Jahre, ab 1991 nicht länger als 50 Jahre Geschäfts- und andere Bauten: 25 - 50 Jahre Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie immaterielle Vermögensgegenstände: 3 - 10 Jahre Technische Anlagen: 20 Jahre Die Abschreibung erfolgt linear. Abweichend hiervon werden Mietwohngebäude nach dem 01.01.1991 bis 31.12.1998 degressiv abgeschrieben. Für geringwertige Wirtschaftsgüter (AK zwischen 150,00 € und 1.000,00 € netto) wird jeweils im Jahr der Anschaffung ein Sammelposten gebildet. Dieser Sammelposten wird jährlich mit 20 % abgeschrieben. Da die Gebäude Eichendorffweg 1-7 abgerissen werden sollen, werden diese durch Sonderabschreibungen (25 %) in den Jahren 2014 bis 2017 vollständig abgeschrieben. Hierdurch erhöhten sich die Abschreibungen um insgesamt 46 T€. Beim unbebauten Restgrundstück Elisabeth-Selbert-Straße erfolgte eine Abschreibung auf den niedrigeren, beizulegenden Wert gem. § 253 Abs. 3 HGB. Abschreibungen für die Geldbeschaffungskosten werden entsprechend der Darlehenslaufzeit (10 Jahre) vorgenommen. Die Bewertung der zum Verkauf bestimmten Grundstücke erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten. Bei zwei Tiefgaragenstellplätzen im Objekt Am Löwenplatz 1-4, Leutenbach und dem Objekt Ringstr. 131 erfolgten Abschreibungen auf den niedrigeren, beizulegenden Wert gem. § 253 Abs. 4 HGB. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Einstandspreisen. Die Bildung der Rückstellungen erfolgte in Höhe des voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrages. Die erwarteten künftigen Preis- und Kostensteigerungen wurden bei der Bewertung berücksichtigt. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit den von der Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätzen abgezinst. Soweit aufgrund der geänderten Bewertungsvorschriften des BilMoG Sonstige Rückstellungen hätten vermindert werden müssen, wurde gem. Art. 67 Abs. 1 EGHGB von dem Beibehaltungswahlrecht Gebrauch gemacht, weil davon auszugehen ist, dass die aufgelösten Beträge bis zum 31.12.2024 wieder zugeführt werden müssen. Daraus ergibt sich zum Bilanzstichtag eine Überdotierung der sonstigen Rückstellungen in Höhe von 2.918,00 €. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden gemäß Sachverständigengutachten nach dem modifizierten Teilwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen errechnet. Die Bewertung erfolgte nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung der Richttafeln von Prof. K. Heubeck (2005 G) und dem von der Deutschen Bundesbank nach Maßgabe der Rückstellungsabzinsungsverordnung vom 18.11.2009 ermittelten Abzinsungssatz von 4,66 % (Stand Monatsende September 2014, Restlaufzeit 15 Jahre). Rentensteigerungen wurden in Höhe von 1,5 % p. a. berücksichtigt; die Fluktuationswahrscheinlichkeit wurde mit 0 % p. a. berücksichtigt. Eine Rückdeckungsversicherung zur Absicherung von Pensionsverpflichtungen wurde an den Berechtigten verpfändet. Das Deckungsvermögen wurde gem. § 246 Abs. 2 S. 2 HGB mit den Altersversorgungsverpflichtungen saldiert. Der Verrechnungsbetrag von 126 T€ entspricht den Anschaffungskosten und dem am Bilanzstichtag beizulegenden Zeitwert. Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellungen beträgt zum Bilanzstichtag 117 T€. Der saldierte Ausweis über 9 T€ erfolgt unter der Position Aktive Rechnungsabgrenzungsposten und Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung. Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag bewertet. C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinnund Verlustrechnung: I. Bilanz 1. In der Position Unfertige Leistungen sind 640.988,70 € (Vorjahr 658.902,29 €) noch nicht abgerechnete Betriebskosten enthalten. 2. In der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“ sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen. 3. Von den Forderungen haben eine Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr: Forderungen Geschäftsjahr Vorjahr € € Sonstige Vermögensgegenstände 139.728,40 119.853,20 Gesamtbetrag 139.728,40 119.853,20 9 seit 4. Die Fristigkeit der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherung gewährten Pfandrechte o. ä. Rechte stellen sich wie folgt dar: Verbindlichkeiten Insgesamt (Vorjahr) Bericht des Aufsichtsrates Restlaufzeit bis zu 1 Jahr zwischen 1 und 5 Jahren über 5 Jahre Davon gesichert Art der Sicherung*) € € € € € € Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 13.792.843,79 (12.788.880,69) 1.562.595,67 (2.687.834,68) 1.546.624,62 (1.961.469,62) 10.683.623,50 (8.139.576,39) 13.792.843,79 (12.788.880,69) GPR GPR Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 795.799,26 (956.924,79) 25.670,94 (31.045,11) 102.683,76 (124.180,44) 667.444,56 (801.699,24) 795.799,26 (956.924,79) GPR GPR 730.996,58 (1.706.268,03) 730.996,58 (1.706.268,03) -.- -.- -.- 1.163,14 (3.950,64) 1.163,14 (3.950,64) -.- -.- -.- 0,00 (23,18) 0,00 (23,18) -.- -.- -.- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 199.212,82 (254.822,59) 191.963,93 (254.822,59) 7.248,89 (0,00) -.- -.- Sonstige Verbindlichkeiten 25.260,55 (145.025,58) 25.260,55 (145.025,58) 0,00 (0,00) -.- -.- Gesamtbetrag 15.545.276,14 (15.855.895,50) 2.537.650,81 (4.828.969,81) 1.656.557,27 (2.085.650,06) 11.351.068,06 (8.941.275,63) 14.588.643,05 (13.745.805,48) Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit *) GPR=Grundpfandrecht II. Gewinn- und Verlustrechnung 1. Aus der Abzinsung von Rückstellungen ergaben sich folgende Zinsaufwendungen: Geschäftsjahr Vorjahr 5.240,00 € 5.566,00 € 2. Außerplanmäßige Abschreibungen wurden in Höhe von 0,5 T€ auf Grundstücke ohne Bauten, i.H. von 20 T€ auf Grundstücke mit unfertigen Bauten und i.H. von 30 T€ auf Grundstücke mit fertigen Bauten verrechnet. D. Sonstige Angaben 1. Aus der Bestellung von fremden Sicherheiten bestehen Haftungsverhältnisse über T€ 1.084 (Vorjahr T€ 374). Die Bestellung von Sicherheiten beruhen auf der Belastung unserer Grundstücke mit Grundschulden zugunsten von Erwerbern der Baumaßnahme Am Löwenplatz. Das Risiko einer Inanspruchnahme sehen wir nicht, weil wir Anzahlungen erhalten haben, mit denen aufgerechnet werden könnte. 2. Mitgliederbewegung Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr erhöht um 6.727,36 € Mitglieder Anteile Anfang 2014 1.205 14.789 Zugang 2014 86 695 Abgang 2014 Ende 10 2014 72 618 1.219 14.866 hren 5 Ja über 6 3. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbands: vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Herdweg 52/54 · 70174 Stuttgart · 4. Mitglieder des Vorstands: Diethard Fohr, Dipl.Ing (FH), Michael Rieger, Geschäftsführer 5. Mitglieder des Aufsichtsrates: Herbert Schillinger, Bankvorstand, Vorsitzender Jürgen Schneider, Bankbetriebswirt (WSA) (stv. Vorsitzender) Dr. Ulrich Brachmann, Rechtsanwalt Gerd Feess, Rektor Günter Heinz, Steuerberater Joachim Kristen, Elektromechaniker Peter Langer, Dipl.Ing. (FH) Jürgen Sanzenbacher, Verwaltungsangestellter Roland Schippert, Dipl. Verwaltungswirt (FH) In insgesamt vier ordentlichen Sitzungen wurde der Aufsichtsrat vom Vorstand laufend und eingehend über wichtige Geschäftsvorfälle und Bauvorhaben sowie die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage der Genossenschaft unterrichtet. Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates hat sich ausführlich mit dem Jahresabschluss 2013 und dem Prüfungsbericht der BGW beschäftigt und den Aufsichtsrat über wesentliche Sachverhalte informiert. Wie in den Vorjahren ergaben sich keine Beanstandungen. Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben, insbesondere die Beratung und Überwachung der Geschäftsführung, erfüllt und über die vorgelegten zustimmungspflichtigen Geschäfte entschieden. Innerhalb des Aufsichtsratsgremiums und den Ausschüssen war die Arbeit zielgerichtet und konstruktiv. Dies gilt ganz besonders für die Zusammenarbeit mit dem Vorstand. Die in 2013 in einem gemeinsamen Workshop von Vorstand und Aufsichtsrat beschlossenen strategischen Ziele führen ab 2014 zu einer deutlichen Ausweitung unserer Bauaktivitäten, insbesondere für unseren Bestand. Aufgrund der nach wie vor ungebrochen hohen Nachfrage nach unseren Wohnungen wurden hier die Weichen, gemäß unserem satzungsgemäßen Auftrag, frühzeitig in die richtige Richtung gestellt. Winnenden, den 13. März 2015 Der Vorstand: In der am Mittwoch, 30. Juli 2014 stattgefundenen 66. Generalversammlung über das Geschäftsjahr 2013 wurde dem Vorstand und dem Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Die Aufsichtsratsmitglieder Jürgen Sanzenbacher und Roland Schippert standen turnusgemäß zur Wiederwahl. Damit zukünftig wieder in jedem Jahr drei Mandate auslaufen, stellte sich Herr Herbert Schillinger vorzeitig zur Wiederwahl. Alle drei Aufsichtsratsmitglieder wurden jeweils in ihrem Amt bestätigt. Die wiedergewählten Aufsichtsräte dankten den Mitgliedern für das Vertrauen. Michael Rieger Geschäftsführender Vorstand In unserer diesjährigen Generalversammlung am 23. Juli 2015 wird der geprüfte Abschluss für das Geschäftsjahr 2014 vorgelegt. Diethard Fohr Vorstand Die gesetzliche Prüfung fand im Mai statt. Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung berichtet. Turnusgemäß scheiden die Herren Dr. Ulrich Brachmann, Gerd Feess und Peter Langer aus dem Aufsichtsratsgremium aus. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen die Wiederwahl vor. Der Aufsichtsrat stimmt dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns einschließlich des Dividendenvorschlags zu und empfiehlt der Generalversammlung die Annahme dieses Vorschlags. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Jahre 2014 geleistete gute Arbeit, die die wichtigste Grundlage für das positive Ergebnis auch im vergangenen Geschäftsjahr bildete. Winnenden, 16. Juni 2015 Für den Aufsichtsrat Herbert Schillinger, Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Schillinger 11 seit Jubilare Verabschiedung von Frau Becker Es ist uns eine Freude, dieses Jahr folgende Mitglieder für ihre 50-jährige Mitgliedschaft zu ehren: Nachtrieb, Rolf Mitglied seit 15.02.1965 Eichhorn, Johann Mitglied seit 18.10.1965 Menrad, Fritz Mitglied seit 08.06.1965 Staiger, Martin Mitglied seit 18.10.1965 Morschhäuser, Gerd Mitglied seit 08.06.1965 Gilbert, Gerhard Mitglied seit 20.12.1965 Schirra, Helmut Mitglied seit 08.06.1965 Seiz, Hermann Mitglied seit 20.12.1965 Gertz, Lore Mitglied seit 27.08.1965 Schwenger, Rolf Mitglied seit 20.12.1965 Strasser, Manfred Mitglied seit 27.08.1965 Mitglieder seit 60 Jahren Mitglieder seit 25 Jahren Schäfer, Paul Warth, Johann Györi, Maria Pilschek, Ilona Wittek, Helmut Wittek, Sieglinde Schröder, Angelika Schröder, Rüdiger Balsamo, Pasquale Egitsch, Franz Mauscherning, Erika Weidl, Ingrid Ludwig, Maria Matzner, Hans Ellwanger, Friedhold Kögel, Hardy Müller, Domenica Unsere neue Mitarbeiterin Frau Cornelia Weber Seit 1. Januar 2015 bin ich als ausgebildete Immobilienkauffrau bei der Baugenossenschaft Winnenden eG angestellt. Um meine Qualifikation weiter zu verbessern, werde ich, mit Unterstützung der BGW, im Herbst 2015 eine Weiterbildung zur Immobilienfachwirtin beginnen. Mein Tätigkeitsfeld bei der BGW umfasst unter anderem die WEG- und Sondereigentumsverwaltung sowie die Hausverwaltung für Dritte. Bei der Sondereigentumsverwaltung oder Hausverwaltung für Dritte übernehme ich für Sie als Eigentümer alles von der Mietersuche, der jährlichen Betriebskostenabrechnung, Beauftragung und Abwicklung von Kleinreparaturen bis hin zur Kündigung und Abnahme der Wohnung. 12 hren 5 Ja über 6 Für Sie als Vermieter bedeutet dies eine vollkommene Entlastung in Ihren Mietangelegenheiten. Sollten Sie also die Betreuung Ihrer vermietenden Wohnung oder gar Ihres ganzen vermietenden Mehrfamilienhauses wünschen, dann rufen Sie mich an unter 07195 1377-71 oder schreiben eine E-Mail an [email protected]. Ich freue mich sehr auf die gute Zusammenarbeit mit Ihnen! Ihre Cornelia Weber „Auf’s Büro gehen“ wollte ich nie! Das stand für mich als Jugendliche immer fest. Doch als ich 1967 nach meiner, mit der Gesellenprüfung abgeschlossenen Schneiderlehre keine Anstellung fand, besuchte ich auf Wunsch meiner Eltern ein Jahr die private Handelsschule Page in Winnenden. Nach Abschluss der Handelsschule mit der IHK Prüfung hatte ich mein erstes Vorstellungsgespräch beim Vorstand der GWG, Herrn Walter Bäuerle. In der Marktstraße in Winnenden befand sich sein Versicherungsbüro, wo auch mein Vorstellungsgespräch stattfand. Nervös nannte ich ihm meinen Namen, worauf er mich prüfend anschaute und wissen wollte, ob ich mit Oskar Gemsenjäger verwandt sei. Dass dieser mein Opa war, schien Herrn Bäuerle als Qualifikation zu genügen, denn Zeugnisse wollte er daraufhin keine mehr sehen und verabschiedete mich mit den Worten: „Dann ist es gut, dann versuchen wir es!“. Am 01. April 1969 um 7.30 Uhr sollte ich bei der GWG in der Seehalde 8 meine neue Stelle antreten. Was genau meine Aufgaben sein würden, erfuhr ich bis dahin nicht. Am Sonntag zuvor machten meine Schwester und ich uns dann auf die Suche nach dem Gebäude Seehalde 8. Als ich an meinem ersten Arbeitstag die Räumlichkeiten der GWG betrat, kam gleich ein bekanntes Gesicht, Herr Richard Harle, geschäftsführender Vorstand und unser Nachbar aus Leutenbach, auf mich zu und begrüßte mich. Sogleich nannte er mir auch mein künftiges Aufgabengebiet: die Buchhaltung. Zusammen mit Frau Gerda Brodt-Widmann, die mir erst einmal erklärte, was diese Firma überhaupt machte, nämlich Wohnungen, bzw. Häuser bauen und vermieten, durfte ich mich an die Arbeit machen. Doch dass es nicht bei der reinen Buchhaltung bleiben sollte, war mir damals noch nicht bewusst. Denn mein Arbeitsfeld gestaltete sich sehr abwechslungsreich und umfasste zudem die Berechnung von Miteigentumsanteilen für Eigentumswohnungen, die farbliche Kennzeichnung von Aufteilungsplänen, die Erstellung von Grundbüchern mit der mechanischen Schreibmaschine, die Erfassung und Vervielfältigung von Teilungserklärungen auf Wachsmatrix sowie die Aufsetzung von Kaufverträgen. Lange Jahre war es zum Beispiel noch Vorschrift, die Berufsbezeichnung des Käufers im Vertrag aufzunehmen, was bei Frauen meistens „Hausfrau“ war. Allerdings bestand einmal eine Dame kurioserweise darauf, die Bezeichnung „Bundesbahnbetriebsassistenzanwärterswitwe“ in den Vertrag eintragen zu lassen. Schließlich gehörten mit der Zeit auch Verkaufsgespräche und die WEG-Verwaltung zu meinen Aufgaben, was mir stets sehr viel Freude bereitet hat. Besonders gerne habe ich über zwei Jahrzehnte lang die Betreuung und Verwaltung der in den 90er Jahren erbauten 95 Seniorenappartements im Körnle 6 übernommen. So ist von meinem ursprünglichen Aufgabengebiet Buchhaltung in den letzten Jahren bei der BGW lediglich die Erstellung der Bilanz geblieben. Rückblickend war „auf’s Büro gehen“ wohl doch die richtige berufliche Entscheidung für mich, denn meine Aufgaben bei der BGW habe ich in den vergangenen 46 Jahren immer sehr gerne erfüllt. Insbesondere war mir der regelmäßige Kontakt zu vielen Mitgliedern, Eigentümern und Mietern sehr wichtig. In meinem Ruhestand werde ich mich nun verstärkt meinen Hobbys, u. a. Lesen und Geschichte, widmen. Mit herzlichen Grüßen, Ihre Karin Becker 13 seit hren 5 Ja über 6 Neubauvorhaben der BGW Baach Nellmersbach Mit einem Mieter- und Nachbarschaftsfest mit ca. 30 Teilnehmern wurden am 11.2.2015 die 6 Wohnungen nach nur 11 Monaten Bauzeit an unsere Mieter übergeben. Zum 1.3.2015 waren alle Wohnungen vermietet. Alle Mieter sind zufrieden. Bis Mai waren auch alle Arbeiten an den Außenanlagen erledigt. Die BGW wird noch im September 2015 mit dem Bau eines 6-Familienwohnhauses mit Aufzug und einer Kita im EG, für die Gemeinde Leutenbach, in Nellmersbach beginnen. Mit den barrierearmen 3- und 4-Zimmer-Wohnungen erweitern wir unseren Wohnungsbestand an altersgerechten Wohnungen. Die Fertigstellung ist für September 2016 geplant. ANSICHT OST Ansicht Nord /(87(1%$&+(5675$66( Ansicht Ost 24 22 KITA 14 BUSHALTESTELLE /(87(1%$&+(5675$66( +25,=217¾11 +25,=217¾11 „Fair Wohnen“ in Winnenden im Wolfsklingenweg / Nikolaus-Lenau-Straße Es werden 18 x 2,5-Zimmer-Wohnungen mit 52 qm - 61 qm sowie 18 x 3,5-Zimmer-Wohnungen mit 63 qm - 90 qm gebaut. Alle Wohnungen sind über Aufzüge und Laubengänge barrierearm erreichbar. Es gibt 26 TG-Stellplätze mit bis zu 3,0 m Breite und 16 Stellplätze im Freien. Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Planung den Erdgeschosswohnungen gewidmet. Diese sind größtenteils rollstuhl- und altersgerecht. Marbacher Straße 21 in Winnenden Am Dienstag, den 17.3.2015, feierten wir unser Rohbaufest mit ca. 40 Teilnehmern. Anwesend waren unsere lieben Nachbarn, am Bau arbeitende Handwerker, Architekt Drömer, Bürgermeister Sailer, die Stadträte Richard Fischer, Peter Friedrichsohn und Uwe Voral sowie einige BGW Aufsichtsräte. Ziel ist es, alle Wohnungen an die zukünftigen Mieter im August 2015 zu übergeben. Die BGW hat sich freiwillig gegenüber der Stadt Winnenden für 10 Jahre verpflichtet, 1/3 von den geplanten 36 Wohnungen mietpreisreduziert zu vermieten. Die Wohnungen können über einen Wohnberechtigungsschein, der von der Stadt Winnenden ausgestellt wird, mit bis zu 2,50 € pro qm unter dem aktuellen Mietspiegel angemietet werden. Alle 2 Jahre wird die Höhe der Subvention von der Stadt Winnenden geprüft. Vorteil: Bei Wegfall der Förderung, aufgrund einer besseren wirtschaftlichen Situation des Mieters, muss dieser nicht aus der Wohnung ausziehen, sondern zahlt dann die reguläre Miete. Das Angebot „Fair Wohnen“ richtet sich aufgrund der Lage und der Wohnungsgröße vor allem an Senioren, alleinstehende Mütter oder Väter, sowie junge Familie mit oder ohne einen Wohnberechtigungsschein. Mit der Fertigstellung des Bauvorhabens rechnen wir bis zum Frühjahr 2017. Für 2015 ist noch eine Grundsteinlegung geplant. +303,221 +302,871 +302,167 +301,756 +302,691 +301,817 +301,406 +301,637 +301,226 +299,43 neues Gel. am Geb. +292,516 Haus A1 EFH +292,87 best. Gel. am Geb. W t t ff Wert Wertstoff +291,921 neues Gel. am Geb. Gelände am Wolfsklingenweg +291,65 14 best. Gel. am Geb. Wertstoff Wertstoff neues Gel. am Geb. +289,95 v. l.: Herr Fohr, Herr Drömer, Bürgermeister Sailer Nachbau-Zaun auf Stützmauer proj. Grenze Haus B1 EFH +293,05 +292,762 best. Gel. am Geb. Gelände am Wolfsklingenweg +290,726 Gelände am Wolfsklingenweg Grenze an der Straße Haus C1 EFH +293,40 Grenze Gebäudeschnitt Grenze +298,90 15 seit 16 hren 5 Ja über 6 17 Wohnen 55plus in Leutenbach Das Projekt Wohnen 55plus in der Ortsmitte am Löwenplatz in Leutenbach ist seit Ende 2014 abgeschlossen. Alle 23 Wohnungen wurden verkauft und zum Teil von Frau Felbinger für die Eigentümer an Dritte vermietet. Alle Bewohner fühlen sich sehr wohl am neuen Löwenplatz. Die Einweihung des Platzes mit Brunnen fand mit Bürgermeister Kiesl am 15.3.2015 statt. Die BGW dankt allen Mitgliedern für ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit! Baugenossenschaft Winnenden eG Schorndorfer Str. 22 · 71364 Winnenden · Telefon 0 71 95 / 13 77-0 · Fax 13 77-66 · www.bgw-winnenden.de
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