~, ()helDiker·leitD ~~ . <1 ,,' Central- Organ d b'IZO~ für oirk.., Chemiker, Teehniker, Fabrikanten, Apotheker, Ingenieure. S'lz~ ~ ~718) .t : IM« M88 11136 10190 .karren er Art, lparate ·te und Babnea (a12S1 ...... tz, ~n, IIa. liefern 'e. Für a.usser~ lz, der acopö8 • i~~22) i Vo., alt. ./ in seh :en· ~ig u. Cöthen, den 9. Juni 1886. J. A. Stöckhardt ",- --- Dr. G. Krause in Cöthen. Manucripte we rden nicht IU f Uekglgehen. Abdruck aus der "Chemiker· Z eitung" ist nur mit Angabe der Quelle gestattet (Gesetz vom 11. Juni 1870). Ikel, .tt H era u sgeber und verantwortlicher R e da cte ur : ll'ummer 46. ~kert :D J Anzeigen. Der Raum der einlpJJtlge u Petlt,ell, SO PI, Bei W lederholungeD angemeUO.l1lu RabaU. Ertheilt& Aultrlg15 lr.önu lD nich t IUl.rUekgnogeD werdeD. I 4100. , \i. Mit dem Supplement : eh emi s eh e s· R ep ertori u m. , Abonnements. El'lOhelut ... öeh e u tlleb 2 M al. Pf lh (durch d. POl t u . d . Buchhandel) p. Qu . .,,;U, AudDnd mUZur echnung d erPoltprovilion, Vou du Exp. unt. Streif'b.lnland 6 M, Aud. 6 M. Deu U che POlt-Zeitullg-I·PreiIUde: NO. llfo l. Oegttl n d,t 1 811. - Vierm a.1 prlmUrt. nz, ',;,. t. Am 1. Juni Abends 10 Uhr verschied cler Geh. Hofrath Dr. J u I i u s Adolph St öckh a rdt , ehemaliger Professor der Chemie an cler k ~1. Akademie für FOl'st- und Landwirthe zn Tbarandt i. S. Geboren am 4. Januar 1809 als Sohn des Pfarrers IStöc khard t zu I\ührsdorf beI Meissen, widmete sich der Verstorbene nach absolvirter Schulzeit dem Berufe des Apothekers und beschiiJtigte sich bereits während seiner Lehrzeit vielfach mit chemischen Experimenten. Besonders wa ren es der Pal'ke 'sc he c b em isc h e K atec hi sm u s und die Experim e utal c b e mi e vo n Ha ge n, welche ihn bei seillen Versuchen als Grundlage dienten und zugleich (las Vorbild wurden für St ö ck h aI' d t's allgemein bekannte. ausgezeichnete I...ehrmethode. Nach mehrjähri gen Studien im cbemiscben Laboratorium zu Berlin , sowie in :Frankreich und England, fa nd der \~erstorbene im Struve'schen Laboratorium in Dresden BesclJäftigung und übernahm clann im Jahre 1838 die Lehrstelle für Chemie am B1ochmann'schen Institut in Dresden, von wo er bereits ein J 3.hr später als Lehrer für Physik und Chemie an die l.:gl. sächsische Gewerbeschule in Chemnitz ging. 1847 wurde er als Professor der Chemie an die forstund landwirthschaftliche Akademie nach Tharulllit berufen. In dieser Stellung hat Stö ckhardt bis zu seiner vor einigen .lahren erfolgten Pellsionil'ung eine ausgezeichnete Lehrthätigkeit en twickelt und in erster Linie zu dem hoben Rufe beigetragen , dessen sich die Akademie Tharandt im 1n- und Auslande erfreut. \Viihrel1d der J ahre 1839-1884 war er gleichzeitig als kgl. sächsische r AIJotbekenrevisor t hät ig. Hervo rragend als Lehrer und Experimentator, wal' St öcli:ha l'd t aucb ein ausgezeichneter Forscher. 'Vähl'end er anfä.nglicb d~e tech~.lische Chemie mit werthvollen Beiträgen bereicherte, bet.reffen seme spatereu experimentellen Arbeiten fast ausschli ess}ich die land wirthscl1f\ftliche Cbemie. Von diesen müh evollen und ze itraubenden Untel'SUCllUll gell mögen bier die während der Jahre 1 859- 1 ~65 d~rch~efübrten ~ ersuche über die Verwerthllng der Cellulose Im Tluerkol'per erwithnt werden. Die literarische Tbätigkeit des Verstorbenen war eine sehr glückliche. EI' hatte sich die Aufgabe gesteHt. di e Cbemie geni essbal~ ~ür deli Laien zu ma chen und löste diese Aufgabe in glänzendster \\,else durch seine " Schule d~r Chemie." Die erste Auflage dieses, allbekannt~ll Buches in welchem das Experiment die Hauptsache bildet und ~ Ie th eoretischen Lehren erst aus diesem entwi ckelt. werd~n. eyschlen im Jahre 184ß. In rascher Folge yel'llothwendlgten Sich biS, zum J ahre 188 1 19 Auflagen. Die besonders f~ir" den prak tl~cbell Landmann O"escl1riebenen Büchel': .,Guftl1obüchleul' ~m d _,Ch emIsche Feldpredi gt~l für deutsche Lnndwil'the" hab en gleichfalls. meln'.ere Auflagen erlebt und we ite Verbreitung gefund en. Bc~ annt smrl weiter . techni schen Kreisen St öckhardt. 's Schriften: "t:ntersuchu llg (leI' Z~vickauer St.einkohlen H un~l "Ueber Farbe!} und Giftfar ben:: \V.~sent liche Verdienste erwarb Sich ,auch der \ erstorbene um }Ie \\ ISS~I~b ftrche und praktische AusbIldung des deutschen Lanrl\\n thes dmch ~?e a Z~itschl'ift: Der deutsche Ackersruann ," .welch e er 20 Jahre hind~'ch redigir~'. und durch die gemeinsam lllit Scho ber b~ra.~ls b ne Zeitschrift für deutsche Landwirt.hschaft:· Unermndhch gr!t~ ~nd&h Stöckhardt in den I"ndwirthschaftliche~l Yeremen gemeinverständli che Vorträ ge agn cultUl'chemlschen Il~halt::i: Die Agl'icu lturchemi e verliert in S töc.khar~lt eillen lhrel~ ,namhaftesten Vertreter, die deutschen LandwlIthe Ihren besten 11 eund und Beratbcr. Jahrgang X. Dattelkerne a ls Kafl'eesurrogat. Von Pro'. Dr. T. r. HaDlusek . Mehrfach werd en Dattelkerne als Surrogat des Kaffees angegeben und dem Mikroskop iker erwä.chst dahel~ di e Aufgabe , dieselben im Kaffeep ulver durch Charakterisirung leitender Gewebeelemente nachzuweisen. In Anbetracht des charakteristischen Baues des Dattelkemes ist der Nachweis nicht besonders schwierig, und eine eingehende, präcise Untersuchung, die sich nicht auf einfacbes Beschauen eines ohne Präparirung gewonnen en mikroskopischen Objectes beschränk t, wird allezeit zum Ziele fübren. Der Da tte l samen (Dattelkern) ist länglich, walzenförmig und nicht selten noch mit der zarten, weissen, durchscheinenden In neDCru c hthaut bedeckt. Er ist 2-3 cm lan g, 6-8 mm brei t, 5-6 mm dick, beinhart und besitzt auf der Bauch8äcbe eine ti efe Rinne, deren Breite bei der Alexandriner Dattelsorte vie l grösser ist, als bei den berberischen Datteln.. Die Oberfläche des Samen s ist rothbraun , glänzend und zeigt unter der Lupe, insbesondere auf der Rückenfläche , Runzeln und Wärzchen. Der Na b e l trägt einen lichtgelben Funiculus lind von ersterem aus zieht auf der Rückenfläch e ein schmaler Streifen (Raphe) bis zu einer Vertiefung, in welcher die warzenförmige Chalaza liegt. Der Samen besteht grösstentheils aus hornartigem , bläulichweissem Eiweiss und enthält gegen die Mitte der Rückenftäche den kleinen Keimling . Die mikroskopische Untersuchun g lässt un s folgenden anatomischen Bau erkenn en. Die glashelle , feine, innere Fruchthaut, die manchen Samen überzi eht, zeigt ziemlich zartwandige, langgestreckte, in der Flächenansicht rechtwinklige platte Zellen (Fig. I), deren Wänd e an man chen Stellen Intercellularräume einschliessen ; diese Intercellularräume folgen nicht selten rosenkranzförmig aufeinander. Unter di eser Zellenlage liegt ohne Zweifel noch einet) parenchymatische Scbicht, die aber wenig deutlicb erscheint. Das Gewebe der mit dem Samenkern (Endosperm) fest verwachsenen Samenhaut weist im Allgemeinen drei Schicht.en auf: Oberha u t, Sc hl auc h ze ll e n und Pa ren ch ym. Die Oherhaut bietet ein recht charakteristi sches Bild: langgestreckte, starkwandige cuticularisil'te Zellen, die in ihrem Verlaufe viel Unregelmässigkeit zeigen (Fig. 2 u. 30). Die ZeHen si nd wohl im Al1gemeinen viereckig, (von der Fläche gesehen), doch sind di e Wände selten parallel, häufig zusamm enneigend. Sie weisen auch eine ausgezeichnete Verdickun g mit deutlicher Porenbildung auf, und sind demnacb leicht erkennbare Objecte von 0,06--0,07 mm Länge. Wenn auch die Verdickung ei ne ganz bedeutende ist, so vermögen doch die darunter liegenden ganz absonderlich gestaltete n Sc h 1ä u c h e durchzuschimmern. Diese Schläuche, die von mir zuerst beschrieben worden I sind im Allgemeinen l'othbraun, bald heller, bald dunkler gefärbt, bieten im Querschnitt das Bild eines Kreises oder einer Ellipse (Fig. 2 scl), zeigen sich in der Längsansicbt als cylindrische, keulenförmige, knorrige, mit kurzen Auswüchsen und Aesten versehene Körper von 0,16-0, 28 mm Länge. deren Längsnxe paralle l zur Samenoberfläche läuft (Fig. 3 scl). Im Grossen und Ganzen sind diese Schläuche wohl opac; aber nicht immer ist es ein Inhalt, der sie undurchsichtig macht, sondern es sind schon die Wände an und für sich durch Infiltration trüb lind undurchsich tig. Kalilauge und Jodlösuug bewirken keine Veränderung; ich habe früher von Eisensalzen dasselbe behauptet. 310 e 11 e r corl'igirt diese meine Ansicht und giebt au, dass die Schläuche Ger b s toffschliiuche darstellen und demnach I) In F igur I nieht. dargt'stcllt. 1886. No. 46 CHEMIKER·ZEITUNG. 702 hier mit Eisensalzen Gerbstoft're action zeigen. Thatsächlich werden fand und da dle S c hläuche durch Eisenchlo rid dunkel: ich keine nc.hlorid se i E durch aberwIede r zahlreiche Schläuche, die dass vorstellen dabei sich kann Man erfahren. un.g r Verande ~Is in entweder kein Gerbstoff sicb entwickelt bat oder derselb e ' war. worden fernt t en Schläuchen den Wasser löslich 1 aus Fig.!!. Eig.1. ss Die Endo s permzell en der Dattel sind denen der SteiDnu (Phyteleph as macrocarpa ) und der Tahitinu s s (Sagus amlCarum) dIeselben erschemen in hohem Grade ähnlich. Im Querschmt te Con· allerdings nur mit einem r un dlichen Lumen versehen, und ihre die touren sind wenig oder ga r nicht sichtbar. In Kal ilauge quellen hervor, deutlich treten Contouren l:ellwände ziemlich sta rk auf, di e recht erscheint und gelblieb wird Inhalt') feinkörnige und klein· der auch auffällig gegenüber den farb losen Membranen. In letzteren ist eine feine Streifung wabrzunehm en ( Fig. 2 en). Im Längsscbnitte aber findet man, dass die weiten End 0 s per m· z e llen l iin g sges t re ckt sind und g ena u da ss elbe Bi l d gehen, des wie S teinnu ss zeJlen (Fig. 4). Namentlich in der Längsmitte von Samens sind diese Zellen viel liinger als breit (und dick) und en. Steinnussze llen nicht zu unterscheid Der Nachweis der Dattelkern e im Kaft'e epulver ist nach dem durch Gesagten insoweit sebr einfach, als die Anwesenhe it derselben Um die Samenhaut und Eiweissgewebe vorzüglich chal'akteris irt ist. und e aber mit Bestimmthe it sagen zu können , dass es Dattelkern braunen die und ste 3 Oberbautre müssen , nicht S t e innü ss e ) sind e Schläuche nach gewiesen werden können. Da klein e Bruchstück ver. der Endosperm zellen , welche mit ihren kurz e n , arn EDd~ auffällig höchst en Wandstück dicken den und Poren n e br e it e rt sind , au ch den Rudimente n mancher echter Stein zell en gleichsehen können, so wird man , insofern nicht durch Bräunung der Gewebe un. (durch das Röste n) üb erh aupt j eder mikroch emische Nachweis möglich geworden ist, durch Jod und Sch wefelsäure die Celluloseaus Dattel der en ll ze Endosperm die da , igen bewerkstell reaction (z. B. fast rein er Cellulose bestehen , während die echten Stein zellen sind' von Wemtraube n-, Zwetschenkel'll u. A.) bekanntlich verholzt ' auch schwefelsau res Anilin leistet hierzu gute Dienste. ~ oder nnd zerle Temp tomlL beSon diese N tbode bilden gegneJ bei a Tbatsa ausfan A metbo' nltrirt, lässt si ioder beeintr; suchsre gelöst, dampfS! Resulta scbale Mittheilungen aus der analytischen Praxis. Zur Bestim mung des !!iiUcium s im Eisen. Von L. Hlura. n DattelFiq. 1. Tonere Fruchthau t der Da t t e l , die an manche Vergr. 400. kernen ein en farblosen, glatten, leicht ablösbaren Uebcrzug hildet. 0 Oberhau t Fig. 2. Partie eines Querschnittes durch den D at t el k e rn.ndosperm. ' 3d opake braune Schläuche, pa Parenchym der Samenhau t, eil E und wie 1/ig. 3. Gewebe dea Da tte lk e rDfI , von der F läche gesebenwie Fig. 2. eie im Dattelkernpu lver wahrgenomm en werden können. Bezeichnung . Ver. Fig. 4. E ndospermzell en de!J Dattelker ns in der Längsansicht grösserung 400. Auch bei der eben gepflogenen Unt ersuchun g hab e ich in zahl· den reichen Präparat e n die Ge l'b s t o ffr e a c ti o ll in dass Schläu c hen ve rmi ss t. Richtig ist die Angabe Mo e ll e r 's1 ; liegen Oberhaut der unter r unmittelba nur nicht Schläuche die tirt), impu r e aber auch ich habe nicht behauptet (wie mir Moe ll nur, sagte dern son wäre en and vorh 1 Reihe dass nur ein e dass an die Oberhaut ein e Schiebt (die a lso mehrere Reihen die haben kann) von Schlauch zellen sich anl ager t , während Genau darstellt. Paren chym ein nächstkomm end e Schi cht schlauche di dasselbe muss ich a uch jetzt wi eder an geben. Auf 3 Jla), führende Schicht folgt das S amenhau tpar e n c hy m ( Fig. 2 u. endas höchst wahrscheinlich auch in den äusserste n Partien der Sam ntwicklung E die ge lan so ist, haut (unter der Epidermis) vorhanden besteht s E . ist en abgeschloss cht ni Samens des und der Frucht , die zunächst aus lückigen, ziemlich dünnwandigen Parenchymzellen nach innen zu viel kleiner , comprimil't und stark ge lbbraun tingirt erscheinen ; die Contoul'en sind im Querschnit t weni g deutlich, stellen den dagegen in der Flächenans iebt ein fein es Net.z dar , das üher Theil Endosperm zellen lager t (Fig. 31"')' Ich hab e früher di esen des Parenchym s als ein e vi erte Samenhaut sc hicht angesehen. ich . In No. 771 J ahrgang .1885 der "Chemiker- Zeitung"4.) theilte Da meme Methode zur Bestimmun g des Siliciums im ~i sen mit. Mitdieser mit ich will so , anzuflihl'eo Belege te.rliess, uo damal~ ich . einen thCilung emel'SCits das Versäumte nacbholen andererseit s aber kritischen Vergleich gegen die bisher in den m ~isten Hüttenlaboratol'ien Nach gebräuchliche Methode für die SiJiciumbes timmun rr anstellen. ecm diesel' Methode wird die abgewogen e Sub stauz; euO'e in 200 CCl)} Salzsäure gelöst, ab100 und Kali U1 .chlol's~Ul'e g 20. Wasser, geglüht waschen, gedampft, filtnr.t, mit Salz~äure und· \Vassel' ausge und ge \. . ogen .. DIe fi'! etb ?de 1St handlich und giebt au ch gute Resultate, ,:.enn . ma~ cl~e ~elllhCit de.r erhaltenen Kieselsäure als Kriterium fur die Richti gkeit der BestImm ung annimmt. nach . Bei fo.lgend en Bestimmun gen sind di e unter I angeführten die ser Kahumchlo ratmethod e , di e unter II nach meiner Bl'omsalzAuf_ Methode en alt der nach III unter die und de säuremetho lö~en m Salpetersäu re, Abd ampfen, Filtl'il'en, Glühen des Rückstandes Salzsäure, in Schmelze der Auflösen i, mIt kohlen saurem ,.Na~ron-J(aI _ ausAb ~l am pfen und JiIltnren der au sgeschieden en Kieselsäure geführ t. _ Das Untersuchu ngsmatel'ia.1 war R.o heisen. Anrrewendet 0 wurden 0 g Substanz. Gefun dener Siliciumgeh alt in Pl'ocenten : IJ I III No. Pl'oc. 0,621 Pl'oc. 0,65 3 Proc. 1 ,7Li5 O 0,710 2 0,759 l ,lO G 3 1,05U 1,174 1, 11 8 4 . 1,298 1,233 1,285 1,383 1,33G 2,447 2,364 7 2,429 .. 0,673 0 .631 8 1,939 1,822 9 1,856 1,760 10 . 1,843 .. 2,004 ) ,855 11 ] ,799 1,654 12 1,845 1,748 13 _ 1,5D3 " 14 . . . 1,486 " . . Bel. allen. Bestimmun gen war die erhaltene Ki~selsäure rein niedrige Resultate WelSS . Die Kahu~lChlo ratmethode muss deshalb zu durch ge ben. Ich erklare !DIr dIese Verlllste allf die Art dass sich Chlor EID wIrkung von Chlor (Chlorsäure wird durch s~lzsäure in rid Siliciumchlo eisen Roh und Wasser zerl egt) auf das silicium haiti ge d" r M 2) In manchen Zell en· fi nd en sich gl'össcr e k ,"or , 18 mIr mitu l\ter den E.iud~uck \'O~ fi'etttropfen machten. uge 1ge .i assen \"el'fälscht e Kaffe .) Auch mI t dIesen WIrd . ~ ) Chem. -Ztg. 1885. 9, 1373. Die Resultat um die das.!u," sein rum sebeinen falls mu ständig ' Eine Der gefissen 8äuredär llIld das, Gebrauc! ~hWä"t Versuche Bereils b, nn Aul!U fl~~be~ als llust, Gebr, ucl BOlr eis" rlegendes lLS ahgekant andere 8 dnrchaus ElUe No.46 1886. OHEMIKER-ZEITUNG. oder Siliciumby drocblorid bildet, welche Verbindungenl flücbtig sind und durch das vorhandene Wasser nicbt vollständig in Kieselsäure zerlegt werden. DIe während der Reaction eintretende starke Temperatu rerhöbung begünstigt die Flüchtigkei t. Das häufige Vorkommen von Explosionen wäbrend des Auskocbens der Lösung deutet b~sonders auf Bildung von Siliciumhyd rochlorid, da die Dämpfe dIeser Verb10dung 10 Berührung mit Luft explodiren. Man kann mir wohl einwenden, dass bei meiner Bromsalzsäureme- thode sieb gleichfalls die entsprecben den Bromsiliciumverbindun gen bilden können , welcbe ebenfalls flüchtig sind. Ich muss dann aber entgegnen, dass diese Verbindung en wegen ihrer leichteren Zersetzbark eit bei Gegenwart von Salzsäure und Wasser vollständig zerlegt werden. Thatsache ist, dass die Resultate der Kaliumchlo ratmethode zu niedrig ausfallen. An Handlichke it übertrifft meine Methode die Kaliumchloratmethode um ein Bedeutende s, weil vor Allem di e Lösung stets gut filtrirt, was bei letzterer sehr selten der Fall ist. Besonders schnell lässt sich dieselbe aber ausführen, wenn man die Au!lösung direct in der Abdampfschale vornimmt. Dass die Resultate dadurch nicht beeinträcht igt werden, ersieht man aus folgenden Belegen. Die Versuchsreihe I wurde in einer Erlenmey er'schen Kochflasche aufgelöst, ungefähr eine halbe Stunde gekocht und daun in einer Abdampfschal e auf dem Wasserbad e zur Trockne verdampft. Die Resultate unter 1I wurden durch directes Auflösen in der Abdampfschale und Abdampfen ohne vorheriges Kochen erhalten. No. I 703 für Haltbarkeit bieten. In dem Berichte über die Königsberg ~r pharmac. Ausstellung beisst es u, A,: ,.Die allgemein~ Aufmerksam keIt wandte sich dieser Neuheit zu und ich nehme kemen Anstand, zu behaupten , dass diese Einrichtung wohl geeignet s~in ~ürfte ? ei~e Umwälzung der bisherigen Signiruugs-M ethode herb~lzuf~bl'en:' pIe Firma ~Iax Kaehl e r & Martini , Berlin\V, fertigt dlese Gefasse bis zu 5 I Inhalt in eleganteste r Ausstattung. 1Jnivers al-Misc h-Knetm a8chine . Die nachstehend abgehildete Misch - Knetm.sch ille besteht aus einem kesselartigen Belliilter mit glatten W,and~.ngen, ID welchem sich zwei in einander greifende, gewundene Rmgflugel nach entgegen~ gesetzten Richtungen drehen. Da die Flügel die~~s Rührw~rkes bel jeder Umdrehung den Boden, so wie sich geg.ellseltlg abstre~cben kann kein Thei lcbell der eingebrachten Masse Sich der VerarbeItun g , so entziehen, vielmehr fimlet durch das stebge BUhren, Trennen, \Venden, II 1. . 2,447 Proc. 2,439 Proc. 2 . . 1,473 1,462 3 . . 0,696 0,701 4 . . 0,998 0,992 5 2,004 2,010 Im Mittel: 1,523 Proc. 1,521 Proc. Diese Belege beweisen zugleich die gute Uebereinsti mmung der Resultate unter sich. Ich mache noch darauf aufmerksam , dass, um die Kieselsäure nach dem Glühen vollständig weiss zu erhalten, dasAuswas cben desFilterin baltes mitBromsa lzsäure sehr durchgreife nd sein muss. Bei hohen Siliciumgehalten mag es daher angezeigt erscheinen mehr als zweimal mit Bromsalzsä ure auszuwaschen. Jedenfalls mu~s man sicher sein, dass alle Theile des Filterinhalt es vollständig von derselben durchdrung en werden. Eine neue Method e, Glasgef' ;'isse zu signiren . Von IIftl Kntbler. \Valzen, Verschieben et.c_ eine so gründliche DUl'charbeitung statt, dass in kürzester Ze it und mit geringstem Kraftaufwand eine völlig homogene Masse erhalten wird. Die Entleerung des Miscbgefässes geschieht, wie in der Abbildung angedeutet, durch einfaches Umkippen desselben, wobei mau, um alle Der Umstand. dass die heute übliche Signirung: von Glas- gefässen mitte~st ein~eb~annter R.l?aillescbilder den Einwirkun~e? d~' Säuredämp fe lUcht hmrelchend Wulerstand ent~egenzn setz~n \euua o • und dass die Emailteschildel' vermöge des Bieigehal~es wahrend , des Gebrauches in chemischen Laboratorie n dl~rch Schwefelwa ss~l'stofl geschwärzt und unansehnlich wenleu , hat mIch vera nlasst , eInge,bende Versuche anzustellen , eine bessere Signirungs~ethode zu hnden, Bereits bei Gelegenhei t der Königsb8I:ger p~armace~t Ischen,~~sste~!ung6) im August vorigen Jahres konnte Ich ~I e von ~Il' gefeltlo~ell ~tand flaschen mit Signaturen nnte: Glas , ~\.a e ~~l ~ r S P,ate ntfl..:\ s als Muster vorführen; heute Ist es mIr lUoghch, dIese Gefassech e n, dem Gebrauche übergeben zn können, , Bezüglich der Herstellung diene Folgend es : Flasc1~~n wel'd~n aus eisernen Formen gearbeite~ und erhalten elll etwa 1 l2 mm tIef Herrendes Schild in Baudforill mit ab~ekanteten Ecken (Fig. A): eine andere Schildform . z. B. oyal, ist dUl'clIauS nicbt au sgeschlossen. Eine Glassch eibe , der ForDl des Schildes angepa sst. wird durch geeignete VorrichtuJ,gen gebogen, so dass sie , delll UlllfaDg~ des Gefässes entsprechen d, gewI~ser massen einen Kreisaufl.sch nitt bildet A und genau in die Vertiefun.g passt c. (Fig. B). Diese Platte WIrd auf der conC3ven Seite negatIv (111 . . . oO"enannter Spiegelschr ift ~ Fig. C) bcschl'lcben u,nd.. nber ' SChI " 1ft ~. 0 'e fl" weis s lacldrt.. Das Schild erhäl~ dad~rch eill ..LUSSCl'stdIe elel?antes A~~;~ehen. weil die Farhencont raste, lll~ens[v ~e,rvortrete ~, DIe ~e 'cbriebene Platte wird nunmehr aut dw ~el:tIelllng gelegt und .. el,bS ekittet. Der Kitt erhärtet nach kurzer Zelt und setzt Sam e~ g;. fen sebr (trossen \Videl'stalld entgegen , so dass den m .dICSeI ~~~~e bel'rrcstellte Gefässe, bei denen di e. Sign,~tul' ?eg.ell denJl~ltit~~S von Säure 0 vo ll kommen gesch ützt ist, (he grosstmoghchste alan le .dIe ) I [.dm.bilA] ~e-;,-Ztg, 1885. 9, 1203. anhaftende :JIasse auszubringen, die Drehung des Rührwerke s weiter gehen lassen kann , Die gründliche Heinigung des ganzen Apparates lässt sich sehr leicht bewerkstelligen, da man um einige Schliesskeil e zu lüsen braucht, U11l di e Theile des Kessels uud lli.ihrwerkes frei zu legen, Die vorstehend besprochene , gesetzli ch geschützte "Misch-Kne tmaschine wird in jeder Grössc unll Stiil'k e für Hand- oder R.iemenbetrieb in E isen, Bronze etc. yon der :Jlaschinenfabrik von Ed. Quack, Cölu [1.. Rh. ) ausgeführt. Akadem ie der 'ßTissen schaft.en , Wien. Sitzung der mathemat., - naturwissensc haftl. Classe vom 20. l\Iai 1886. Das wi l'kl. Mi tglied Regicruugsl'a th PI'or. L. BoltzlliauD sendet eine Abhand lung VOll Prof, Alber t v, E ttinghausein Gral.: tihern und Stud. W . K e rns t: " Veber das Auftreten electl"Omotori sche r Kräfte welche von einem Wärmcstl'om dUl'chHossen werden und sich in MetaUplatten , im magnetischen l~ e lde befind en." - Das COI'l'cspond. Mit~li ed Prof. E, Ludwi g in Wien übersendet eine in seinem Laboratorium yon Dr. J, )1(\ u t 11 ner und Dr, 'V. S u ida au sgefiihrteArb eit : "ZUl' Gcwiunuug VOll Indol aus Derivaten des Eine Reihe von, in (leI' Amidogruppe substituirtcn Derivaten desOrthotoluidiu s,u Ol'thotoluidin s }~el~~~d~~i ~!:t~~~~S~~~h~i~~s:':I\eZbi::~tK~~p~~d~I~~e~~SI~~~~~;l)~;5i~:i~iC~~ ~~N~ Diäthylenclitolyl dJallilll C 18 H2~ N~, Oxalol'tho~olUld CI ~ H1 6N ~ O 2 und Oxalorthotolu idsnnre C~ HI • XO:\. Die letztgenannte Saure steht in einfacher Beziehung zum Indol, wie sich aus folgcnder Gleichung ergiebt: C,H ~ ~.;oJ = CsH, ~ C01 H, O. + + 1886. ~ No. 46 Träl CHEMIKE R-ZEITUNG. 704 auch , und Die Darstellung des Indols aus Oxatol'thotoluidsäure ~elingt iures BaryuDlzwar m vorthellhafterer Welse I bei der trockenen Des tillation te. salzes. Hierbei entsteht Diorthotolylh arnstotr als eines der Nebeuproduc der Der Secretär legt folgende eingesendete Abhandlung \'01': "Bestimmung ,11 Mikroskopes ~::rb~otdi~~Dw:!~telst des ~:~s~~~tnß~~v~~~ zusammengesetzten Jljer ~es NatronWärm e der gebildeten Dämpfe eillgtschrällk t .n·ird. Die CO)~lbh~ation ge~:igtr~ Be· dampfkessels mü einem Abdampfkess el zn e11UI1I Gmlzen tst t.OIl atron ~.uge dtlltung , tail erfahnwgsgemäss eille Fiillimg mit ~oll~el!lnrter .d111age stets ökomehrere Stunden rorluilt, und der Betrieb einer slahona'!t:1i flllH-ba rer A bel1l{acher ganz ein auch genügt l .duslu"l{smitte Als f·st. 'iOmischer Das wirk!. Mitglied Prof. v. Bar tb überreicht eine in seinem Laboratorium einig.er von L. N i em i I 0 wi cz ausgeführte Untersuchun g: "Zur Kcnutniss lorl? als KoprillCb cholinartiger Verbindunge n." Der Verf. beschreibt eine Einwirkung yon Tl'lw bezeichnete Verbindung Ca H,&NO Cl: welche ' er durch dieses Körpers methylamin auf Mon'ochloraceton erhalten hat, Die Bildung Methylenchlorin erfol~t analog der Sy nthese des Chinolins (Trimetbylam + K~;~:~~~o~l: ~'~h~ef~:ra:~;: ~;f~I:)Ve~i~~~~t!:~~lOS~~n~nt~!~k~~~~'~rF~:~t~ Exner's Versuchen derjenigen des siologische Wirkung , welche nach Prof. S. Interesse, Curare analog ist.. Die Verbindung erhält noch dadurchenerhöhtes curaredas! manche der aus faulenden Flüssigkeiten abgeschieden PtomaIne v~n ähnliche Wirkung besitzen. Weiter erhielt der Verf. durch Einwirkung Dichlorhyd~1ll em symmetrisch von Menge äquivalente die auf in Trimethylam und durch E.meine, Sepinchlo l'id genannte Verbindung C6Hl~KOCIn eine. p:.n se Apo wirkung von 21\101. Trimetbylam in auf 11\101. Dicblorbydri ~ip~~~?I~n3"eG~~dJ~p;:~~~izne~ung. Beide Körper bilden wohl damlJ(kessd. Continn irliche dire cte Bes timmnn g d e s s pecifis che n Gewich t .. , de~ Drucke s ?nd der Bes tandthe ilejvon GIls en, sowie des spe clßs chen Gewich ts von Flüssig ke iten mitte1st ",ewöhn _ Iiche r Hebehv aagen. ~:all~~!e~iset Socie te indns trielle de Mnlhou se. Sitzung vom 12. Mai 1886. ug von S, J ules Meyer erstattet Ber icht übel' die Preisbewerbu Da dieselbe den in dem Ausschreiben gesteUteu AnWien. in &) Elbogen E. al't Bourc bewilligt. nicht Preis ein wird so forderungen nicht entspricht, Methode zum theilt mit, dass er wiederholt die kürzlich yon LuxTJ gegebene e ralölen auNachweise kleiner Mengen von f ette m Oel e in M i n e ~~~~i~mN~~~r d~:~~a~~~l~ f:b~~!e:~\,~,~d d~~sszudi~~~~~~u~~~~eJ:ic~~let!i~e~~~~~ fettem Oele verdickt es sich erhitzt. Bei einem Gehalte von 1- 2 Proc. an erleidet bereits und wird beim Erkalten gelatinös. Ein reines Mineralöl unter diesen Umständen keine Veränderung. en "or , \'on Camille K öc hlin schlägt drei neue Pr e isausschr e ibtritt: 1) Eine denen das letzte an Stelle des erloschenen Auss chreibens zuVIIpraparircu, ohne Ehrenmedaille für ein VerfahreIl, Baumwolle mit Albumin Mordaut als soll Albumin Das erlangt. Steifheit dass dieselbe die gewöhnliche l\Iordants nicht für solcbe Farbstoffe dienen, welch e sieb mit metallischenAlbumin . welches färben. 2) Eine Ehrenmedaille für ein Dampforange mitsich leicht aufdruckt die Nüance, Intensität und Echtheit von Mennige besitzt, ~i~he~~tr~~i~le /)Ü\l:~~~ Ä~~ei~~r~~lc~:mcL:nN:;~~t d~~r~~~~!oft:t~~'kl::'t~idi~Säuren, 3) durch andere Vermittlung metallischer MOl'dants. 2) durch fette Farbstoffe, 4) ohne weitere Vermittlung. Apparat znr chemisc hen Beinig-u ug- von StOffe n. Der Apparat zur chemischen Reinigung von Stoffen besteht aus den heiden, durch Yeutil b und Rohr a verbundene n Be w hältern A und AI, in weichen letzteren mehrere mit einer gemeinschaftlichen Achse 1'0tirende Trommeln B BI Eil B3 angeordnet sind , so dass zu reinigenden Stoffe abwechselnd in Benzin getaucht und nach erfolgtem Ablassen des Benzins von A nach Al aus1'1' geschleude rt werden können. All Stelle der um die mittlere EinzelAchse angeordnet en trommeln B Bl B2 Bs lassen sich auch zwei in einander ansitzende Trommeln ~ welche durch Scheidewände getheilt sind 1 wenden. (D. R. P. 35000 vom 11. September 1885. El'Ilst LomV.) i. Planen ma tzs c h, Verbind un g- e ines Natrond ampfke ssels mit einer Abdamp fvorrich tung-. Der Natrondampfkessel ist mit einem gefeuerten Abdampfkessel cntzu einem Ganzen verbu nden , derart, dass der beim Abdampfen wickelte Dampf in das ' Yassel" des NatJ"Ondampfkessels eingeleitet ZULU Ein'Väl'me werdende frei seine wobei , wird und condensirt dem dampfen de!' Xatronlaug e im ~atronkessel ben utzt und nebenbei Die 'Wasserkessel ein Theil des nöthigen " 'assers zugeführt wird. den Natronlaug e wird durch eine Pumpe aus dem Natronkessel in ventil Schwimmer n ei s Abdampfkessel gepresst , während andererseit lässt die stärkere Lauge selbstthätig in den ~atl'oJlkesse l zurücklaufen (D. R. P. 35572 vom 13. October 1885. Moritz H Oll ig ll1 a nn, Grevenbel'g.) class die E s ist VO)' .Allem wichtig , die Abdam}J{stlllion so eil/zurichten, der Talellt e)1 erforderliche Wiirmemellge durch zweckentsprechende Vencelldllllg ;) Chem.·Ztg. 1885. !), 1504. ~ .. Ztg. 1886. 10, 584. (D. ; Jlerli Dieses Verfahren besteht darin, dass ein als 'Vaags~hale diemit nendes auf dem einen Hebelarlll D sitzendes Auf~ah megefass ~ einer der Drehbeweguug des Hebels folgenden .. Zl~w u~d AbleItung G B C Ii für den zu wägenden Gas- bezw. Fhlsslgkeltsstrom verna?hbunden und der zu wägende Körper durch ~en l?l'l~ck des gleIC~ folgenden Stromes stetig in das Aufnahl!legefüss. hlllem u~d. mit em wobei , darauf wieder aus demselben herausgetn eben wIrd dem Hebelarm D verbundene r Hebel '~' EdieHebull genoder \\- 1.;0'\' 'i~: ~en~ullgen nuf einer rhmlung F anzeigt. 1 0F Die Scala wird mitU' 11 IJ:~ telst zweier FixE 0,,, punkte hergestell~ VOll denen der eme, o (t.r der sicb ergiebt, I welln das Gefass mit Luft gefüllt ist, mit 1. der andere, bei Wasserstofffüllung des Gefässes, mit 0,00 bezeicbnetwird. der Der Zeiger giebt das speeifiscbe Gewicht an. DUl'l:h Ab sperrung ein Ableitung 0 H kanu man den Druck bestimmen, unter welchem Bew Die befindet. Gas sich in einern mit G verbundenen Behälter man indem werden bestimmt können es Gasgemcng e-ines stnndtheile derw eine Ammhl VOll Hebelwaagen anwendet und zwischen je' zweien s selbe.n ein Absorptionsgefäss für einen Bestandtheil des Gasgemenge aubnngt. (D. R. P. 35430 vom 23. October 1885. Friedricb Lux ' _ _ _ _ _ Rh.) a. ell Luclwigshaf ] : :::=====7'-=- G e winnuu g von Ammon iak. Um aus Flüssigkeiten, welche organische Stoffe in LÖSlIllO' ent· . halten. Ammoniak zu gewinnen, werd en dieselben einer sch~el1en Fiiullliss unterworfen 1 indem lllan in geschlossenen Behältel'll durch Fäulniss· (~ie Flüssig~e it, .~'·iU~relld sie als Spr ühregen a.uf pOJ'öse, mit tennenten l,~pmgUlrte oder ~esiittigte Körper trifft , eiuen starken innigste in lüssigkeit Luf~.stl"om lulnt, so dass Luf t. Ferment und F w Beruhrung kOlllmen, Der austretende n Luft wird durch Schwefel ammoniak· säure das beigemengte Allllllouiali: entzogen. Die l'esultirende durch Kessel einem in sich r fü znniicust haltige Flüssigkeit wird Einleiten \"011 Dumpf unll daun in e inem zweiten Kessel mit Alkali re e!'hit.zt , wohei luan das austretende Ammoniak an Schwefelsäu , bllldet. (Amer. Pat. 3,U237 YOllll S , Mai 1886. J. Yan Ruymbeke Chica go.) V e rfahre n znm Härte n Von Glas . . Der Erfinder lii"t über das hoch erhitzte Glas feinkörnige oder Be· fe.1lI gepul~'ertc Su bstanzen hinweg gleiten , welch e durch ihre Pat. I'hhrun g llut dem Glase dem letzteren Hitze entziehen. (Amel'. N.-Y.) City, Jersey y, se l Ke P. 34·2260 VOlU 18. Mai 18S6. E. Darstell nn g von Zylonit nud a ndere n pyrox yliD" haltig-e n ComPOSitionen. Die g~tl'Oc.k llete .. ~ein zerkleinert e Pyroxylinverbindung wird be- h~n~ elt ?~l.t .~I~lCl' . ~.. OSU,I.lg VOI~ Cal?p~Or in einem LÖsullgsmi.tt~l, ,\elchcs ~}lo~)lm .11lcht lost. .Ilieraut ",mI das LÖSUllcysmittel eliIDlmrt und schhess l~cb d1e, Masse hmssen "!koholiscben Dii';:;pfen ausgesetzt. (Amel. Pat. 34220~ VOill 18. MOl 1886. J . G. Juni s, New -Yol'k.) Ers atz des Alls schJend erns beim Carboni siren auf nassem 'Veg-e durch Einleite n directen . J)ampfe s. . Um eine .. möglichs~ innige nerühnmg und vollkommene Ver~ tl~e.. lullg der Saure , sowie gle ichzeitig eine Trocknu ufT des zu carbodem Ills11'enden Material s zu bewirke n , wird das letztere nach Di€ f.hrel denen welch' block zeitig mut/ei Seiten Deckei der Z, Platte, in Fol~ block r lnnen8 Rahme Platte letztere zumDe in die Entwäs! gerisser geschle1 l'on 'H, den J balbf Da, 10 Proc. Auswasc keiten u Der zUI trIeder Peters .:.' Branntwt ko,!!en g~ N"""oo ttrursacht dn-Desul Neoer lira Die N auf App. ~rocken1 ilhrle~t zoutaJ ., r "Men ( uleuh , uft enl deuTrocl emweite: lllrtllohl llrnden h gelnl' ~ teiChe si .. ----- --------~.No. 46. 1886 ~!~~~~ChUl~t0 IlSä~re \ \. \ \ \ it ,g 1- h it D ,\ n' !r t. t- .- t, ", t, it it ~i it i. ~l' ,-n ,n lS X, t- -n ,h 3- .n :e l- i- :h li 'e ., '1' t. I, t \ CHEMJKER,.ZEITUNG. der Einwirkung directen Dampfes ausgesetzt P 3. 63 (as sonst ~ibliche Ausschleud ern ersetzt werdeu: (D •. R . • • 8 vom 24. No vember 1885. Rudolph & Kühne Belhn, und 0~Iontz Iwand, Loschwitz bei GÖd itz.) , _ ~enernng an d e m V erf'a h ren und d e n E wnc h t nngen zur H erstellu ng r egelmäs sig gefo rmter Zuc k e rblöck e i n Centrifu gen u n ter . c A.n wendun lr von D a lnpfde cke . D,e Zuckerform en bestehen bei diesem Yerfahren au s drei federnd in den Ecken verbunlt b b uud einer Deckplatte c, welche durch elUe Schraube d gegen den Zuck er- ;' bl?~k gepres~t w.ir~l. Die Schraube zieht gleich- ·.mi~,==Jm_t:~~ ZeIttg auch dIe nut Ihr durch e ine lose Schrauben- tt'! m~tter fund Zugstangen c verbundene n :' Seltenwä nd e Bach innen zusamweu. Beim Decken in der Centrifuge erhält di e Hinterseite (leI' Zucb:erform eine schwere durchlochte lose Platte, welche sich währenu des Deckprocesses III Folge der Ce llt~"lfugalkraft gegen den Zuckerblock presst und Ihm dadurch eine völli lT ITlatte Innenfläche verle iht. l<'e rner umrriebt 1:' den Rahmen . al~f der Hinterseite eineI:> ge wölbte Platte mIt Ihren Rändern derart, dass zwischen letzteren und der Rahmenwandung nur ein Spalt bleibt, so dass der ~um ~ec~en benutzte ~ aU1pf gez wullg~n wird, in cClltl'ipetale r Richtung m d~~ Zuckerform elllzutl'cten . IllCrdllrch wird eine vollständige En~wasserun& des D.~~pfes llerbeigefü~lrt, indcm die von Dampf gerIssenen " 'assertropfchen der Centn fugalk raft folge nd nach au mitssen geschleude rt weruen. CD. R P. 34 ~ 30 vum 8. Juli 1685. Philipp vo n H el't li llg , Bcrlin.) denen Platten. Ver fahr en, d en P res s h e t e n- u. H efensch a um, fe rtige oder h a l b f e rtige Pressh efe von U n reini gkeiten u nd . sch ä dliche n Pilz en z u b ef·r eien. Das Verfahren besteht in dem Auswaschen der Hefe mit 1 bis 10 P l'oc. reinem Branntwein oder delll Zusatz e von Alko hol zum Auswascbwasser und bezweckt ausser der BeseitigulI<T \'on UllI'cini. -r keiten und schiidlichcll Pilzen auch ein schnelleres Ab~etze n der Hef~. Der zugesetzte Branntwein oder A.lkollOl wird durch Destillation wiedcr gewolluen. CD . R. P. 35 679 vorn 1a. Juli I SSö. J. J. W. Pete r s, Hamburg.) Es ist eil/leuchtend, dass rIas AUSfC(fschen der Pres.~ltefe mÜ J bis 10 P roc. Branntwein die Haltbarl;r:it <lerscll;en erhöht; es werden (Ibcr auch elie B eln-tbskosten g esteigert, weil durch die (ertigt Presshefe geringe Alkoholmcll[!e /I (o rt- gefilMt werden. Die lViedcl'gewimmng des Alkohols al/s dem Auswasclncas ser verursacht keülf~ [Jrösserm K osten, weil da·s Hefw· Wa schwasser in Jedem Falle der DeJ;·til1ation 'Im terworfe), luil'd. Neuern n g a n Tro cke ncy linde rn f ür A.bfälle a u s Brauere ien, S tär k e- und Glucose fabrik en. Die Neuerung beziebt sielt auf Apparate, bei denen das Tl'ockengut einen innen mit Rührleisten 9 besetzten, horizontal auf Gl eitrollen R rotirenden Cylinder K zu durchlaufen hat, während ihm beisse Luft entgegenst römt. Durch den Trockencylinder führt axial ein weites Luftzufübrullgsrobr S mit Hohlzapfen h, welche halbl1111den hohlen perforirten Flügeln l' als Achse dienen, durch welche sich d,e helSse Luft lill K R Trockengut e vertheilt. Die . . c Flügel sind oben durch eine Zugstange v mit emern durch Zahnstange' Vl verstellbare n Hebel V verbunden , mittelst dessen ihnen, je nachdem das Material den Cylinder rascher oder langsamer durchlaufen soll. eioe entsprechende Neigung gegeben wird. (D. R. P. 34· 950 vom 17. Y,'e bruar 1885. Friedrich William Wies eb ro ck, New-York.) Conserv ire n v on Fle i sch. Das Fleisch wird direct nach dem Schlachten in einen Raum ht den man luftleer macht, worauf man es der cxpand,renden ~irka~ng' eines conservirend wirkend~n Gase~ 3:ussetzt. HI~rbel .Wlrd es gleichzeitig gekühlt und conservllt. Bel emer vom EI finder geb 705 troft,men Anordnuug wird die Kammer , in welche das F leisch gebracht wird , durch eine Luftpumpe evacuirt. In einem geeigneten \ t . d h fi' S .. 1 ppara e WIr sc we Ige äure erzeugt, we Ich e man m emem mit der Kammer in Verbindung stehenden Kessel unter Druck ansammelt. Nachdem das Fleisch der expandirenden Wirkun g dieses Gases einige Minuten ausgesetzt war, wird Kohlensäul'egas, welches gleichfalls dargestellt und uuter Druck angesammelt war, in die Kammer geleitet. :-lach ungefahr 30 Miuuten wird das Fleisch aus der Kammer geUOlomeu unu soll dann mehrere Monate der Atmosphäre ausgesetzt sein können , ohne dass Zersetzung eintritt. (Engl. Pat. 1550 vom 4. Feb ru ar 1685. S. J. S tr e et , Philadelphia, Pa.) Con serviren von Fleisch. Das Fleisch wird conservirt durch einen starken Aufguss von Moccakaffee. (Eng!. Pat. 1534- vom 4-. Februar 1885. A. Lo sas80, Caleutt •. ) Correspondenz. Renn Dr. G. Krause, Cöthen. In No. 4 1 der Il Chemiker-Zeitung" ist bei zwei Referaten "Thonerdebestimmung in Aluminaten U und " Ueber Sodatitration etc." von Ihrem Hcrrn Referell oon hinter die Cbiffre des Autors E . B. mein Name mit einem F ragezeichen eingeschalte t worden, um anz udeuten, dass ich vielleicht der Verfasser der beiden Abhandl ungen sei. Ich erlaube mir, Ihnen hierdurch mitzutheilen , dass die betreffenden Publicationen nicht von mir herrühren. Hochac htungsvoll ergebenst Wi es ba de n , 31. Mai 1886. Dr. E. Borgmann. Tagesgeschichte. ~ Berli o. Wii.lll'eml das posit.ive Ergebniss der ersten Commissionsberathung der Branntwe in st eu e rvorlage auf Erhebung einer Verbrauchssteue r von 25 M pro 1 hl ging, hat die Commission in II. Lesung am 4. d. 1\1. den § 1 und damit die ganze Vo rlage abgelehnt. Am 3. d. 1\1. hat das Abgeordnetenhaus die wegen des Ve rbo tes vo n Surrogaten be i de r Bie l'b e rei tu il g eingekommenen Petitionen der Regier ung zur Berücksichtigung überwiesen. - Die im Centralverbande deutscher Industrieller vertretenen Industrien haben sich in der Enquete wegen der W ii hru ngs fr age überwiegend dahin ausgesproch en, dass die deutsclie Indush 'i-c keine Veranlassung habe, Anträge auf Abänderung der best.ehenden Wäh l'ungsverh ältnisse zu stellen. - Das amtliche Verzeichniss der kaiserl. Consulate weist darauf hin, dass es sich empfiehlt, Schreiben etc.) in welchen die amtlich e l'hätigkcit der Co nsularb e hörden in Anspruch genommen wird, behufs schne llerer Erledigung an das betr. Co n su la ra m t , nicht an die persönliche Adresse ues betr. Consuls zu richten. - Der Bundesrath hat dem Ant.rage des Ausschusses, betr. die Errichtung einer p h ys i kalisch -technisc hen R e ichsanstal t, zugestimmt. Ueber das E rgebniss des inter nationalen Congresses, betr. den Sc hut z d es in du st ri e ll en E igenthums wird vorläufig mitgeUleilt, dass zwar nicht alle Verhnndlung sgegen stii.ude erledigt, die Zwecke der Union jedoch insbesondere durch den Beitritt Deutschlands und der Vereinigt.en Staaten von No rda merika erheblich gefördert worden seien. Der schweizerisc he Antrag , die bisherige Eintragung der Schutzmarke n in jedem ein zelnen Vertragsland e ~urch eine einmalige an der Centralstelle (Bern) zu ersetzen, wu rde noch JUcht zum Beschluss erhoben, j edoch der schweizerisc he Bundesrath eingeladen, die bezügliche Zustimmung von den Regierungen einzeln entgegenzun ehmen, so dass noch im Laufe dieses Jahres das internationale Bureau des industriellen Eigenthums, welches bereits hier besteht, mit der Annahme von Handelsmarken, die sich unter den Schutz der Union stellen wollen, beginnen kann. Der nächste Congress ist für 188 9 in Aussicht genommen und wird sehr wahrscheinli ch in Madrid zusammentr eten. Der sc hwei ze r. ßundesratll hält die durch den de u tsc h- sc hw eize ri sc hen Handelsv ert rag geschaffene Lage für unhaltbar , will aber, bevor Cl' den Vertrag kündigt, mit Deutschland unterhandeln . - Der österl'. Reichsrath hat das Un fallve rsi cheru n gsgesetz in 1I. Lesung angenommen. - In der Frage des P et ro l e umz o l les, welche zu einer ernstlich en Verlegenheit für die Regierung sic h zu gestalten drohte, ist nun in letzter Stunde doch noch ein Ausgleich gefunden worden dadurch, dass die Polen mit cinem geringcren Zugeswndni ss sich begnügen und die östcn. Regierung zu weiteren Verhand lungen mit Ungarn zur .Abänderung des Ausgleich sprojectes sich bereit erklärte. - Es ist den Vorschlägen der Reichsregier ung gelungen, Ru ss land zu bewegen, dass es vor'läufig von seinen besonders gegen deutsche Producte gerichteten Zollerh ö hun gs pl ä ne n Abstand nimmt. Das grosse Project einer R.öhrenleitung für Na ph t a von Baku n ach B a tum wird in Folge des mit einem Aufwande von 10 Millionen geplanten Baues eines Tunnels zur Umgehung des Passes von ~uran o, wovon eine Erniedrigun g der Tarifsätze für den Transport erwartet wird, wohl fallen gelassen werden. Cötben. Das l'I Berliner Tageblatt" giebt in seiner No. 227 einen Auszug aus unserem in No. 44 der "Chemiker-Z eitung" gebrachten Artikel : 706 ." Zur Petition betr. E inri c htung einei' Con s ular c orr es pond e nz. " Das betr. Blatt theilt unsere in dem heregten Artikel dargelegte Auffassun g, indem es mit den Worten schliesst: "Auch wir meinen, dass eine möglichst schnelle, umfassende und allgemein zugängliche Berichterstattung Uber die auswärtigen Hande!s- . und Verkebrsso ·omungen im Interesse des Handels un d der Industrie übel'fills wünschenswcrth w1ire," Cölhen. Wenngleich wir sehr häufig über die auf Koste n de i· "Chemi.ker-Zeitung" geübte literarische Fr e ibeu te rei zU kla gen Ursache hatten , so w(tr Ull S doch bisla.ng unbekannt, dass sich diese Frcibeuterei allel1 auf eine unserer Rnbriken erstreckt, wo man sie am Uridw~chs ~1. Ein allerwenigsten erwarten sollte, nämlich anf den in Berlin erscheinende r Anzeiger, der auch in Chemie zu nmachen tl such t, bringt unter der gross gedrucktE'n Uehel'schrift: :' ßriefwechsc l ~ 11 Briefwechselnoti7.ell, die "'örtli ch, nm' mit Veränderung der Angabe de s Wohnort s des Fragc s tell e l·s u n d dCl' Anfang s buch s taben seines Namens aus dem Jahrgange 1885 der r,Chemiker-Zeitung l ' abgedruckt sind. Die Yer1i.nderung in der Angabe des Wohn orts etc. des Fragestellers wirk t um so komischei·) (ds sich untel· diesen nachgedr uckten Antworten auch solche befinden, die von uns auf Grund der UntcrsuchUllg eingesandter Proben gegeben wurden. Dic Naivität des hetl'. ßlattes dürfte gewi ss die Heiter keit unserer Leser erregen. '" Braullschwcig. In der von der Fil'ma Heintz & Kr e i ss in [·laml.U gegen DI·. Frühling und Dr. Sc hul z in Braunschweig angest.rengten Klage auf Schadenersatz, über welche wir ausführlich be richteten,S) ist das U rtheil gefällt. Dasselbe lautet auf Freisprechung J cr Angeklagten und Verurtheilung der Klägerin in die Kosten. '" Duuzig. Vor der Strafkammcr des Landg,el'ichts in Danzi g gelangte ein Mon st r e pr ocess wegen angeblicher W e i n fal sch ung gegen eine Reihe Danziger 'Veinlüi.ndle l' ZUI' Verhandlung. Das wesentlichste Interesse erregte die gegen OSWA.ld Nier auf Grund ein es Gutachtens des Prof. Dr. Si ewe rt- Danzig erhohene Anklage. Prof. S i e wert hatte bei einem, 188 0 von Oswald Nier entnommenen Garrillues blanc ein auffallend niedriges spcc. Gewicht gefund en, fr:rn er ein e Polari sation von 1,1 nach rechts, welche bei reinem Naturweine nicht vorkomme, und einen Extractgehalt von 1,3 Proc., der für einen fran zösischen Wein zu niedrig sei. Prof. S i ew ert r esumirte sein VI·theil dahin, dass der Most im Ursprungslande einen Zusatz von Stärkezucker, und der 'Wein dalln später einen Zusatz von Sprit und Wasser erhalten habe. Der Sachverständige Dr, B i sc hoff - Berlin gab eine sel)l' eingehende Darlegung des gegenwärtigen Standes der Weinuntersuch ung und erklärte) dass er nach vielen Analysen der Nier'scheu Weine dieselben als "norm ale Naturweine I' bezeichnen müsse. Eine Rechtsdrehung von 1,1 berechtige nicht im E ntfe mlesten zu der Annahme eines Versatzes des Mostes mit Stärkezucker, vielmehr komm e eine solche Rechtsd rehullg bei völlig normalen Naturwein en vor, Unter allen Umständen hätte ei ne weitere genaue Prüfung stattfinden müssen) welche aber unterblieben sei. Die Entscheidung über (lcn Zu satz von Wasser und Alkohol würde . uur durch eine Destimmung des Glycerins und durch Feststellung des Verhältnisses von Glycerin zum Alkohol ermöglicht; alle anderen Untersuehungen könnten nur zu Vcrmuthungen führen. Eine Glycerinbestimmung habe aber Prof. Siewert nicht gemacht. Der Extractgehalt von 1,3 Proc. sei allerdings gering, indess sei die Untersuchung zu einer Zcit angestellt, wo dic :Methoden noch wenig ausgehildet waren. Medicinalrath Dr. Wi e he -Danzig bemängelte die Siewert'sche Analyse gleichfalls und sprach sich dahin aus) dass über Weinanalysen nur ein specieller Weinchemiker ein autoritatives Urtheil abgeben könn e. Der Gerichtshof behandelte hierauf die Sache contm Niel' sofort getrennt von der übrigen Untersuchung. Der Staatsanwalt beantragte selbst völlige Freisprechung des Angeklagten O s wald Nie!', welche auch seitens des Gerichtshofes erfolgte. - Auch die übrigen Angeklagten sind freigesprochen, und die Kosten des Verfahrens sind der Staatskasse auferlegt. G. Sthönln;en. Bei seinem Besuche, welchen der neue Regent des Hel'zogthums Braullschweig, Prinz Albrecht von Preu sae n , unserem industriereichen Orte sm 2, Juni a.bstattete) besichtigte derselbe die H erzog li che Salin e, die MaRchinenfabrik von Lefeldt & Lcntsch, welche auf Pettenkofer's Anregung in Deutschland zuerst die rühmliehst bekannten Milchcentrifugen als Specialität fll..bricirte) und endlich die chemische Fabrik zu Schöningen, in der vorzugswcise die Fabrikation künstlicher Düngemittel nebst Sodaindustrie betrieben wird, Sch. Luzern. Der sc hw e i ze ri sc h e Vere i n von D a mpfk esse lbesitzern hat 1885 einen erfreulichen Zuwachs erhalten. Er zählt incl. der Vorarlberger Filiale 1444 Mitglieder mit 2437 zu r evidirenden Objecten. Zu letzteren gehören 2328 Dampfkessel. Explosionen sind im verflossenen J ahre nicht vorgekommen. ~ Die 69. Jahresversammlung d~r schwei z. naturforschenden Gesellschaft wird vom 9. bis 12. August in Genf stattfinden. Gleichzeitig tagen dort· die schweiz. geolog i sche Gesellschaft, die ärztliche Gesellschaft der romanischen Schweiz und der schweiz. geographische Verband, Die vor dem 9. August anberaumte 4-tägige geologische Excursion geht in die ~.-Ztg. 1886. 10, 479: 1886. M.46 CHEMIKER-ZErrUNG. Waadtländer Alpen, eine spiitere 2·tiigige, na ch dem 12. August, in die Umgebung Genfs. . B. ' l,il1I:. Die Zuckerproduction der Campagne :885/~6 b18 1,um 15. Mai, welche der Steuer unterworfen wal', betragt fur das Departement d u J\ord 42 18734 1 kg und für ~as Depa~·teme~t du Pas-de-Calnis 18 26 1 528 kg. _ Das Finanzministermm soll ~lch mIt der Reorgnnisation des Dicllsks der chemischen L:lboratol'lcn, wele?e durch da s Gesetz von 18 75 ins Leben gerufen wurden, ~m ~en Zucker elDheimi scher l.i'ab rikatio n zu expertisiren, b?schäftigen. ~ m ~en Z~cker productionsdistricten inst:d lirten LaboratorJeD, St. Quentll1, LJlle, ' alenClennes ete., sollen aufgehoben werden, da sie bloss während 3 Monate de~ J ahres in Acti"ität seien und die Stellen der Chefs und Sous - Chefs (ml~ 5000 und 3000 Fr. Gehalt) wirklich geschäfts lose Aemter geworden smd.. Lille ist heute ohne 'Widerspruch zum ersten Marktplatze Frankreichs für künstliche Düngstoffe geword en, was es hauptsächlich dem H afen ,,:on Dunkcrq ll c zu verdanken hat. Di e iroporiil'l;e Totalmeuge von ChIlisalpeter in Frankreich fül' 1885 beträgt 14577000 kg, wo.von durch Dunkerque 98 Proc. ei ngefüh rt wurden. Auf dcm Markte von LIlIe werden gegenwärtig alle TransactioneIl für NatJ'iumnit rat abgeschlossen. Personalien. El'l!aunt: Der Professor au der technischen Hochschule in Dal"lllstacl t ))1'. E. Wi ede mauu zum ordeutlichen Professor der Experimentalphysik und Vorstand des physikalischen Instituts an der Universität Erlall R'C ll. Ve r lie hen: Dcm VOI'staU\1c der k. k. llergverwa,ltun g in Kirchbühel, Ferdinaud Schott ) bei sei nem Ueber tdtte in den bleibenden Ruhesta.nd der Titel uud Charakter eincs Obel'bcrgrathes. - Samuel Cunliffe L ister VOll dei' S oc iety 01' Al't s die Albcrt - ~Ie{laille für seine Verdienste um die Textil-Industrie und für dic Einfübrung einei' neuen Indu strie: Nutzbarmaclmng dCI" Scidenabfiille. - pIe Literatur. ... "d r:r IÜId ~:f zweck w.r. jener t~~ Es wü inden nötbig Boch S Lauren nd A in Do /. Jirpng Organen Hydrocb wihrend Als die scbwefeL das Koc duVerd B Ii~bste hielt L. &cl!üttlun nichLau Petrefacten- gleicbmä.! mä$aig dl Menschel 11. i &mderun) bfltendu Scbi . du Arbut er bingeg JOenutaJ ltandeso, melu-,ode Siureist Reattionel h'ilcben 11I empfeJ folgt. in CI un~l:' i~~~~:lts~:~~~~~~IO~~SI~hGr~~;~~e~.~d~~i~ec~~el' 11il:A~ii:l:hyoJI.~~~ R~so[)~ dfUUieliei Beilstein , F. , Handbuch dcl' organischen Chemie. 2. Aufl. 14. Lfg. . 0,8. M 1,80. Leol)olcl Voss, HambuI·g. Cohn , Dr. F erd. , 13ei tl'ilge zur Bi ologie der Pilauzcn. Band IV. lieft 2. M 10. .T. U. Kcl'u's Ycrlllg, llreslau . Fresenius, R., Chemische Aualyse der M:u·iell-Qll clle zu Oelheim. Gl'.8. M O,SO. C, W. Kreidel's Verlag, WiesbadeIl . Frese nius , R, Neue chem ische Untel'SUChulig des Kochbrullnens zu Wiesbaden ll ud Verglcichullg der Result.ate mi t den 184!'l von ibm erbaltenen. Gr. 8. M 0,80. C. W. KI"Cidel's Verlag, Wiesbaden. Kalb, U., Di e Nabrungs- und Ge nussmittel und ihr Einfluss auf die körperliche uud ~eisti ge Eutwiüklung des Menschen. M 0,30. Carl Bul'ow's Buchhandlg. Gera. LO~Pi'kl'o~k~p's.In~v'uti~fh.ii~h~ ~~..p~:s\~~~b~~l~i~~I'auch des zusammeDges~tzl.en Schimming, G., Di e 13eurtheiluug" der Dampfküsscl. Grundlagen für praktische sc~~!iJ:~:CIW.I:g~~~el~l'A~tiq~;I~;~~·el' Jg~t~l~g;C~~: ~8e;fz~~ologie, kunde, Conchyliologie. ~~:~~ Leopold Voss, Ham lmrg. Sc~ultz, D. lIeb~~ Garcke, Dr. Au gu s1, P rofessor an der Universität und Custos am K... I botanischen ~useum in Bcrli~.. Flora von D~utschland. Zum Gebrauch auf Excul'siouen, ~~e~I~~u~~u u~~u~c~~r~;:b~~8~~erncht. Füufzehute verhesserte Auflage. Berlin, _ Cerun In der vorliegenden 15. Auflage des bekannten Ga r cke'scben Werkes derwll~~~ ~~~:~cX~V:a~~~engZf~~d~e:, A\~:~~~~~hnid~ ~~~i~ts~~rti~\~~IO~fn~:: ~:!:i~: Abschluss erhIelt. " Die. Einrich.tung des Buches ist so getroffen, dase nach dem Vorwort zu· nacbst elUe Erklal"llDg der nhgekürdcn Autorennamen und der gebrauchten Zeichcn, dan n eiu Schlüssel des Li 11 n eachen Systems und eine Charakteristik ~ c r G?-ttungcll ~.?ch :11l0I'dl~llDg diescs S.ystClUS folgt. Nneh Ansich t des Rererente.n IS.t ~Dlt nc~bt I~l'. dlescn (:1~ttunga~chlilssel" das Linne'scbe System beibehal~ \, 01 d.?n. 1 raktlscb~ und l)n.~la~ogl ~che Grllude sJ'rechen dafür. Wie gcwicbtig u.nd ubeT.zeugend dl ~se lbell .sm(:. Wird z. B. die fh atsache beweisen, dass Prof. I<..,. Halll c!', der Sich bel . sein Cl' ersten Herausgabe des Taaehenbuchs .der d,cutsc~ell UJl~ schweizer Flora VOll Dr. K och" (Lcipzig H:178) mit ~rö6ster Entschlcdenhelt dagegen ausspr~cb, das Linn c'scbe System zur Bestimmung a~I:. Gattuugen zu bcnut7.cn, sl~b veranlasst. sah, vi c I fac bausgesprochenen ~~uLil~e~~~~~h~zS~,~~:e~i~d~rllll~ ~~f~u~~h~e~~tereotYlh)Auflage dieser FIOrl . . An den. ~attungssC~~iis.sel schliesst sich eine tabellal'ische Uehersicht derJ~lll gcn F,am lhen des n~t~l'hchen Systems,. welche im Gebiete vorkommen, m~t elUe ~. kurzen Charakterls~lk d~l:selbell. 1\1It neuer Paginirung beginnt nun ~Ie Aufz~hlung d ~r Arten. "H lerbCllst das de Cando ll e'ache System zu Gruodegelegt, Jedoc~ mit delI Abau~erullgen, welche die Fortschritte der Wissenschaft v6rl~u g~en. DIe von B ron gn I art ,:uch de~ Namen naeb (1828) zuerstvorgeDomm~ne S~hcl dung. der Pba~erogamen lD AuglD:spermen und Gymnospermen hat der V e~~. bereits 1858 .(m der 4. Auflage) m das de Calldolle'sche System ein· gefuh:t und so b~1 uns zur Geltung gebl'aeht; dagegen sind zweckmäs8i~l'Weile auch Je~zt noch d.le Monoehlamyde~n (Apetalen) besondcrs behandelt und Dicht unter dlc ThalamIfloren lind Calyclftoren verthcilt aus d~~ :~~cß~~~~~sesp:!~~~ ~!tildeten dc~ ganz überflüssigen ständliche Ausdrücke gebraucht und hauptsachlichsten Unterschiede mitte1st Buches weaentlich erlei~htet"t; nicht minder geschieht. dies auch durch den Druck SIC~ abheb?nde Gruppiru ng der Gattungen . . , U~ den ~ocb Ungeubten ~~le ~estim~ung der Cruciferen zu ,,",ulde \011 der ü. Auflage an fu!' die SChwIerigcr zu bestimmenden no·". ..... _ UndiDie I :ez!~~ l"'~thei ":'~o~ Illabia%Ql GalJer,.!u Obst·Ult ~rRlin V~~~i~ Liqo.e~e~ No. 46 .. 1886 . .. r CHEMlKER-ZEITUNG. dies!3l" Famlhe, ähnlich wie dies s'b b ' t " zweIte TabeUe nach übersichtlich eren l\ o~ (fU U~belhlel'en g'cBcbehen, eine In den Angaben über officin 1 er,. ma e~ be~gegeben. zwischen den früher und jetzt d r~l.~ Gewachse 1st eme genaue unterscheidung und sind in dieser Auflage DU a i{ a~ge8~I'OCte~cn Pflanzen gemacht worden, ~ha!macopöe erwäbnte~ Gew~c~s~ 1:1~ l~ffi:t~ell:ldbc:ze~b~:ren D~~r Sd:~~c~~~ I I I I i ehnter W~~;e~e~~~~e~~~tlgt, die neuen Fundorte seltene; PHa~zen gensu berücksiChtigt wnrd~~ inszw~Rcben ersc,b~nWen monographischen Arbeiten Ga.ttungen in der lebten A 0 ann es DlC ~ nnder nehmen, dass einzelne zweckmäs ' b b ', I age des Buches lD ganz anderer Weise und zwar war. So ~~:rd ieeaua~~~~t worden sind, als ~ies. in dcn ersten Auflagen möglich 'ener Z 't b 'ts' d g Rubus, obwohl sie Im Gegensatz zu anderen Floren J ,. Cl er.cI In er ersten Auflage in zahlreichen Arten vertreten war Rter d~~h. vle!fach,e At!nde.rung. und kri tische Sichtung erfahren. Die Gattung E osa ,~rdc ~Idt J:doch e~'st 10 diesel' letzteu ,\nflage in ei ner aodem Gestalt , s wur e.J~ oe zu welt führ!3u, um alle die Aenderhogeu und Y erbess enmge~ l~ d,en ~lDzelnen. Au flag~n h:er besonders hervorzuheben, und kaum wird es nBothl g sell~, auf (h eses selt bemahe 40 Jahren allgemein bekannte und beliebte uch speelell aufmel'ksam zu machen. G. Ecklel'. In ir Laurentz, H.u g? Beitr~~ zum forensisc h-chemisohen Nachwe ise des Hydroohlnons r:dto~b~~.n s ;~s~~lerkorper. Inaug.·DissCl·t. aus dem pb armaceutischeu Institute . l.11ydl' oc hin.o n. Di e Dr agendod f'scb e l\Iethode ;rll\ubt eine bohrung des:T H ydl:?chl~o ns ~IlS Uutel'suehungsobjecten , wie Blut, Harn, Katb, Organ en .. "Nacb k~D s thebe~ Zusatze konute L. iu den Verdullstungsrüekständcn das H!.drochlllon mit den Ihm zukommenden Eige nthümli chk!'iten nachweiseu wahre.nd nach dem Durchgan.ge durch den Körpl.w dies uicht sogleich geli ngt: Als dl ~ ~.es te Methode, auch III l e~zterem _F~lIe das .in Form von HydrochinonschwEdeisaure ~orh~n den e ~ydrochl~Ou .IUoghchst relU darzustellen, ergab ~ich das Kochen nut A~ld. sy.lf. I~ Verhaltmss von 1: 100 und nacbfolgendes Lösen ~er V erdunst?ugsru~kstallue ..lU ~och end~r v?rd. schwefliger Säure. Di e empfind· hchste ReactlOn, ~h e aber fur SICh allem Ulcht im mer ausschla<Ygebend ist erbie~~ L. dur~~ ~ I' (j.h d c's Rea~elJs, während wiederum Ess igäthe~' als beste Aus. schuttlungsfiusslgkelt zu ewpt ehlcn ist. Das Hydrochin on wird dUl'ch den Kolli nic~t a.l!s~eschiedeu und ist i,:,- Vergiftungsfallen ziemlich in allen Organen glelChmasslg vorhauden, nur glebt sonderbarer Weise des Gehil'n vcrhältnissM~~;~b~~lIit!i(;~a~l'~5RS~~~i(~::L1bc~~c~\.l~~Sc:ei~~ullg ucs Hyurochillous scheint beim 11. Arl;utill. Auch hier erl aubt di e Dr a .... cn dol' ff's cbe Methode eine Sonderung ues Ar~utins aus den genann ten Untet;uchuugsobjecten, wekhc am besten durch Essigather gcschieht. Schüttelte L. nach künstlichcm Zusatze adel' n:1ch Eiuuahme l'esp. Eingabe das Arbutin aus, so zeigt en sich stets die Arblltillreactioneu allei n. Kochte . er hingegen die zu prüfende Flüssigkeit mit ye1'düunter Schwefelsäure (,j·proe.), so entstan d, wie zu envarteu, Hydrocbinoll. Ein Lösen Jes Yerdunstuugsrück· stand es oder auch Kochen desselben mit verdünuter Schwefelsäure führte nicht mehr, oder in nUl'schr zweifelhafter Weise, zu dem \'origcn Hesultatc. Sch wefl ige Säure ist dem Arbutill gegenüber indi fferent in Dezug auf Dcutiicllkeit der ~:~~t~~~e~~rb~~i~ ~e:d' ~~l~~~~~~h:S el~~~be~d~~cil~ea;!~~ ?s~fl'j.r:sg:~ti?~:~l: f~g~U:~f~~I~~; St~~de~u~s:~e~~~111u!b j~n ~j~~:~f:de~iIfoet~~~~b~ d~~b~~~:~g=~; Andeutung einer Reaetiou zeigte. Dei Vergiftungen dürfte sich das Al'butiu fast iu allen Organen nachweisen lassen. Auch ein decoctum folior. uvae ursi gicbt deutlich eintretende, cb~rakt er istische, dunkle ßrau nfarbung mit H)SU j -I- Fe~ CI;;. K. Schultz Dr. Gustav. Di e Chem ie des Stein ko hlentheers mit besonderer Berücksichti'gung der künstlichen oraanischen Fal'bstoffe. Zwcite vollständig um· gearbcitete Anflage. Erster. Band: Die Rohwalet'ialien .. E rste ~Ild zweite ,n k Lie~r:D~~u: el~f7a;~n df:~e:1~~~~e~n~\'~'dh~~a~~a~~:~~~dt:;ln~8~~~, Verlags. handlung dem chemischen publikum in einem, durch die schnellen Fortschritte der Wissenschaft und Tcchnik bedingten, neuen Gewande geboten werden. Der erste Band wird die Rohmaterialien für die künstlichen organischen Farbstofl'e, der zweite diese lt'al'bstofl'e sclbst cnthalten. Zugleich sollen sii.rumtliel:e bislang ertheilten deutscben Patente über künstliche Ol:ga l~.ische Fal'bs~o.tle und deren Rohmaterialien in systematisohel' Anordnung aufgcfuhl't und krit isch b~ trachtet werd en. Eine eingehendere Besprechung des Vferkes behalten wIr uns bis zum vollständigen Erscheincn desselbcn vor. Gab er August. Die Fa bri katio n von Ru m, Arac , Cog nao und allen Arten vo n Obst - und Fru chtbranntweinen, sowie dic Darst~lluug. der ~ es te~ .Nnchahmuugen yon Rum Arac Cognac Pflaumenbranotwem (ShbO\\'Itz), h.lrschw:1sser etc. :Nach eizinen EI!fahrun~e~ geschildert. Mit 45 Abbi ldungen. A. Hal,tleben's Verl~ähre~d' r~S\tee:C:~~~e l~~~'rza~l jener l<'':lbrikate, .welehe mau .. als Liqueure, Aqu avite oder ßI'anntwelDe I~ '\.l~gemelDen. be~clChnet., G~~,ranke sind, die man bei entsprechender Kenntmss dIeses Fabl'lkatlOn.szWeJges ~b~rall in gleicher Güte herzustellen im Stan.de ist, k~nn ~an das GlclChe von ClUlgen Brann tweinsorten nicht behaupten, Vielmehr lasst s~cb nur sagen, .dass .. ma!l es bei genauester Sachkcnntniss nnd Aufwendu ng der wossten S?rgfalt Im gunstlg~n Falle dahin bdngt, diese Getrii.nke in solcher Welse nachzuahmen, dass nur em Fachkenner im Stande ist, die Nacbahmu ~g \'on dem ech~en Produc~e zu u~ter scheid en. Die hervorragendsten uuter. dtesen B:annt welllsorten BlUt! dei soenannte Cognac, der RUIll, dN.' SlibowItz, das. lürschw.asser etc. . g D E'genthümliche an dlesen Branntwelllsol'ten 1st , dass sie neben unemeina~lej~eD Mengen anderer Stotfe nur Wasscr und Alkohol e;uthalteu, ab~[' r rotzdem einen so charakteristischen Geruch und Geschmack besItzcn, d~ss SIe J d fort mit dem specifiechen Namen als Cognac, Rum etc. bez elchuet, :de~fnaKe:~el' auch a lsbald wei8s, ob er es mit ein~m echten Producte oder u. h d minder gelungenen Nachahmung eIOe8 solchcn zu thtln bR:t. W~~ roe ~ ;:naue Kenntniss des echten Productes unumgänglich D:?thwendlg Ilbe so weit dies überhaupt möglich ist, nachahmen zu. konncn, hat . tel nU IS ,um asse .' e'Der ein ehenden und klaren Weise der SchIlderung der der Verfasser III I bahmu~ en VOll Rum Arac und Cognac eine genaue BeDhrst.~lung, o~erV~;:hren vOI~ausgesetzt, n~ch welchcn die echten PChduc~~ ~.ar BC [e:lt,u ng d en Ein besonderel' Abschnitt ist dei' Darstellung de er cmbl 1e; zu den Nachahmungcn von Rum und o~nae e, ar . gea ~ wer· ~i:I~:~~~cili~~~e d:~nch~mischen Manipulationen bei dct' Anfcl·ttgung dIeser d ir d 707 ----------------------.:....:..:. cpb'."mP',.k' ' .:' vi.8;8täi.~Dd.li,."cb"'".8Dodlc. hen F orm gegeben , dass selbige auch dem Nicb~ • • Aus dem ganzen Inhalte ersi eht man, dass das Buch von einem Fach- maD~e gesc~rieben i~t, und die Mitt~eilulll;en auf eine langjährige Erfahrung ~:{t~~nte:rf~~~; b:~its df: ~rec: ~e~~~fl~~(~~:lie~tFs~":i~~~~be~I~::bn d~:::; Werk eine freundliche Aufnahme sich zu erfreu en h~ben. Patentliste. L. (Nachdruck verboten,) Ab~chriften von Patent-.ßnmeldungen und -ErtheiJ.ungen UuBen tttir zu mäs8igen Preisen ab, eben80 übernehmen wir die /ortlaulende uielerung von Patent8chriften bestimmter ClaJJ8en. Es können du Patenuchriften nicht nur für Deutachland, Bondern auch für das ge8ammte ~tt8land durch un8 bezogen werden. WirbeJJorgen Patenüfüralle Länder, deren Amarbeitungund Verwerthung. Oe8ter r e ich .. (Jn .. a r n. Converter, Neuerunlleo an - für Klein-Bessemereibetrieb. Director Franz H 0 r n Duisbu rg. 9. April 1886. . , F~ u e run g, rauchverzehrende. Charl es B. D a\' is 0 u, Ann Arbol'. 16. Apl'i11886. Filter, Neuerungen an - . John Wes lcy H yatt, ;.lewark. 7. April 1 ~6, F!lterp ressen, Ne~erungen an -. J!?seph Kasalo vsky, Prag. 9.•>\prill886. F ll t~,rpresse n · Ca n a l e ,. verbesserte AbdlChtung der - . Joseph J a nl~cek, Ransko, nohmen, 10. April 18S6, Gase , Verwerthung der bei Puddcl- und Schweissöfen abz iehenden -. F. C. G la ser, ßerlin. 16. 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T. H e r ou l t. 30. April 1886. 73028, Azofarbstoffe , Darstell ung von gelben, rotheo und blauen - , welche ~fb'~f~rJ~ e ~~n~~ei€~~.färbell. Farb en fa bl'ik e n, yorm. Fr. Bayer & Co., 73000, Beleuchtung , Bunsenbrenner für Gasglüh- -. J. Pi n tsc b, Berlin, 5. )!ni ISBG. 72927, Bier , Apparat zum Pasteurisiren und Kühlen von - , sowie zum 1mprägniren desselben mit Gas. J . Phi lippi, Bon!'g. 29. April 1886. 73030. Candiszucker, Fabrikation von - ohne Anwendung von Thierkohle. F. Quiel, Derlin. 7. Mai 1886. 72913. Dün gem ittel, W. S. Pierce, Ne1V-York. 28. April l e86. 72988. Färben, Verfahren zum - mit ~Io rdant. C. N. Wai t e, Paris. 4. Mai 86. 72 !JU1. Farbstoffe, Verfahren zur Fix ation von - auf Geweben. C, Collin und L. Benoi st, Paris. 28. April 1886. 72 896. Glas , Verfahren und Apparate zur contill.uiriichell Fabrikation von -. 72 ~9:'il~;u~~n~::::~~te.27J,All'~lbt8::\h-ighton. 27. April 1886. 728 D8. Leg irung von Nickel, Kupfer und Aluminium, gen. " Maillechort special". Societe anonyme le l" e l'ro·Nickc l , Paris. 27. April 1886. 72 !lo9, ParrLi ms, Fabrikation und vollständige Reinigung von - , welche mit Schwefelkohlenstoff behandelt sind. E. Viteau, Paris. 3. Mai 1886. 72 934. Schiessp ulver, Fabrikation \'on -. C, Li b b rec h I;, Wetteren. 30.ApriI86, 72996, Sch melzofen ftir Erze und a.ndere metallurgi sche PI·oducte. C. '1'. Stor ck, F rankfurt a. M. 4. Mai 1886. 72928. Verd ampfapparat mit dreifacher Wirkung, L. J. Pil'o tte, Laeken, 30. Apr il H186. 73023. Zucker, Extl'action von - aus 1tlell\ssen und Zuckersäften. Malliar· La m blot und J. Malliar, )'1erbes-Ie- Ch~lteau. 7. Mai 1886. 7290:2. Zucker, Verfahl'en zur directen Gewinnung \'Oll raffiuirtem - aus Zucker· sorten zweitei' odel' dritter Güte. )1. R udnicki, Warschau. 27. April 1886. ,3001. Zucke rsäft e, Verfahren zu\' ReinigllUg von - , Syrupen und Melassen, Societe ano n yme de raffi nage special d es me lasses, Paris. 5. Mai 1686. E OlI'laDd . 7333. 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Flüssigkeiten, Neueruugcn im Treunen F. L. und R. L. R oeekne r. 25. Mai 1886. uS 73~~'dG:::n A~~l~b'::n~~~ ~:::~i~~~~g ;~~ liill te}~~~el~Ss6~nd ähn lichen Oelen 27. Ma i 1886. 7112. Gasg eneratoren, Neueruugen an - . W . S. Sutherlan d.Juni ISSG. 2. 737i. Gasgeneratoren, Ne u el'ul1~en an - . Fl'. RadcIiffe. SI. Mai 86. 7228, Gas retorten-Feuerung en, Neuerungen an - . E. J. Ba.l'nn eid. 7274. Gerbverfahren. Th. H rain. 31. ~Iai 1886. :M. Bi rmingham , 342422. Erze, Ahscheidung ,'Oll Metallen aus ihren Y k 18 1tI . 1886 . Cliftou. 1\.-Y. ~5. :Mai 1886. . Efberfeld' 25 Mai 86 342207. Farb stoff. A. M ü ller-Ja cobs, ~ew- o~. p ' . P , 'tb' l sbWer~1: 342432 Farbstoff,bla uc,-.aus Nitropheoet?1. C.Du a. I t s urg, ar I , . -. l)flallZhcller ndlung Beha Faserstoffe, 342448. 34~5.)G~llt~ I~~8GÜärten desselben . E. P. Kels cy, J ersey City, N.-Y. 18. Mai 1~86. Il.l. 26. Mal 86.342 (3 70' Glas' Streck- und Kühlofen für - . T. A. Zell crs, Ottawa, 25. Ma~ 1886. 342466: Hohdfen. W. H. Rosewaroe , Ciucinnati, Ohio.S. Goodnc h, Warner, 342201. Holzkohle, Apparat zur Herstellung von - . L. 34i~~~: H~~~k~:I~nl:f:~: L. S. Goodr i ch, War,Dcr, Tenn: 18. Mai 1886. C. D. Pag e, Rochester, No-I. 25. ~Ial 1886. . Ck e me y er, 342504. Magn eto-e lectr. und electro-magnetische Maschme. R. EI . 1886. Mai ~5. New-York. ~eck, F. o~8~~~. e-r~'·Fat5;ie~~t 34~~~~~p'a~ Tltus342565. Petroleum , APllarat zum RaffiIllreu von Roh- -. G. L. Benton, G. L. Ben ton, Titusville, . Pa. ~?eu~~i i~~X~Ü'en VO ll Roh- 342629. Kalkofen. 34~i~I:.LP~~tr 3.ii59~~.aiR~~;_6·und Schmelzofen. E . C. At ki n s, Ind ianapolis, Ind. 18. Mai 1886, A. Co ok, Auburn, 342683. Zucker. A ~al'atc zur Darstellung von - und Salz. J. 7] ~~~ '~~~~~~i~:~~~ Yl~!d~~~~il~:n ~~t dK~fo~~~el~~dg Xldeh-;de~~s ~~\?t~~~~1e~ von :-: und anderen P Y,roxYTliu\,erbiodungen .und 34~2~~. i;'o~·{t -bat~:telluns:ComposltlOu i. h sc it r F A. _. ~~6. s~~il~~i en. J.G.Jarvls , :New-Y ork. 18. Mal 86. 71;~~'~~lhle~lo~~d~:~'; ~~U~~~~g~ll BrnÜNe\~~'al' vou Artikeln ans dlCsen 28. Mai 1886. Salzlösungen. 6974. Kupfer , Neueru ngen in der Gewinnung \,on - aus seinen G. Th o mson. 25. Mai 1886. in den Natron7157. Kupferkessel, Verfahren zum Sehützen der - , welche und dampfkesseln gcbraucht werden, sowie zum Vel'daml)fen \,on PotascheSodalaugen. M. H on i gma n n. 27. Mai 1886. vou ge7462. Metalle. :Keueru llgen an A}1paraten zum Raffiuiren und Reinigen schmolzenen - . W . eh. Twency. 3. Juni 1886. l'u. 31. Mai 1886. 7303. Milch, Neuerun ....en in der Consen'irung vou - . Ch. Hoo P.M. J ns ti e c. 7395. Natrium und Kalium, Neuerungen in der Darstellung von - . 2. Juni 1SSG. des Zuflusses, sowie 699,1. Sauerstoff, "Keuerungen an Apparaten zum Reguli reuoder anderen Gasen. zum Mischen und Verbrennen von - mit " 'assel'stoff A. Bl'in. 25. :VIai 1886. Sublimircn von-. und 7129. Schwefel, Keueru ngen an Apparten zum Extrahiren Ch. D ubois. 27. Mai 1886. Cummings . 7355. Schwefelsäure , Neuerungen iu der Darstellung von -. U. 1. Juni 1886. schäd7174. Siel gase • Neue_ruugen in dei' Behandlung ,"on - und ähnlichen lichen Gasen. H. Fe wso n. 28. Mai 1856. DawF. D. . gewisser Fabrikation der in Neuerungen 7323, Sprengstoffe, ning. 1. Juni 1886. Briefwechsel. Ersatz Berlin, J. Seb. Die Herstellung vou A sbestpapl) Scha l en als für Salldbädel' findcn 'öie in ,.Chelll.-Ztg. 1882. fi , 1114" beschrieben. unter BerUn . C. M. Die im Briefwechsel No. 44 der "Chemi.ker-Z eitung" ~:~e~~~~e~;; d:i~ Arcet~~~fe~i~t ~,~t~Re~:~~~~ ~~f~~~~u~~~~~~~~ri~u:~u~~fn ü~:~h11:b , welches nur der Ausfluss schlechter in keiner Weise Ihr wüstes Geschreibsel tl iche~ ErErziehung odcr eines bösen Gewissens. sein ka~ n. Die reichsgerich gE".bheben kenntnisse in fr üheren Patentstl'eiti ...kclten schemen Ihnen uubekannt : .. 'Yem tiegen ,'ers Satze dem zu nicht si~h Sie zu scin, andernfalls hätten \'orschrelben wollen Sic w ciss machen, dass das Reichsgerich t dem Patcntamte nft "erbitten kann, wie es über Patcutberceh tiguugen urtheilen soll?' - In Zuku weitere S~~l'r~~ ~~;i!:nSi~~t~a~~~ge Briefe , wenn Sie nicht woHen, dass wir etc. verstehen Cork (Irland). W. B. H. Di e Fabriken chemischer Präparate geschlemmte Pr~. untCr "präpari l'tem Kobaltoxyd" das mit Wasser Uschl' feinGlühen und Pulveriparat., während das "gewöl.mlicbe reine Kohnltoxyd dUI'ch ' siren erhalten wird. verGl auchau. M. S. Das Tl' übwcr d en vou A c et um a romati cum ß~~:c~~d :;~~:r~~:uÖ! ~t~g:;~t Pa~~c~U1·~n~I'~~~f;de:r~~~hd~~ap~~p:.~t;ai~· aus 69:rgn~t!~ChJ~~I~:üi~~~gS~~Vi~e~1;;a~.~:~~!~nD~~~~~II~:~ d~'sei~~n~e~.i ~Va~~~ schmack tritt hierbei nicht ein. - Aqua aspersoria odorifera wird bereitet 25. Mai 1886. Mineralien 7132. Zerkleinern, Keuerungen au Apl)araten zum - und Sieben von lind Chemikalien. }\. Gr een ing. 27. Mai 1886. .&merika . 342 599 AluminIumverbindungen , Darstellung neutraler Camden, :N .-Y. 25 Mal 1886 1<' P Halned, :~ ~~~: ~:~::ra:~orGe!in~'Jn~o ~!o:!~itl~~O~~~. RC~ ), !:b~lk~ .1 8~~teago , 2 Th. Aq. dest., 1 Th. Aq, Coloniens., 1 Th. Spirit. dHut. I IJl fo~:~:~~n ~r~rpu~k~~'n~' in~fe~~~~~"~l~~;'effita:~:e~f~~~~t ~: ~~~sro!\i3~~: auf kleIDe Zahl eng und den Betten, ReductlOn der Kleidung auf eme moghebstoffenem Fenster). bel anllegeudel SchlChtcn und endli ch fnsehe Luft (Schlafen zuruckzuführen, Giftstoff eIDen auf Krankheit Jede 1st Lehre s Nach Jäger' ~~:zt:n~;e~~~t S~!~~I ed~: itr~~k~~~tu~~e~e~~'~~k~~l,U ~~ob~~r d!~hK:.~~r~~ fili~, Bengel' Söhne, ausstösst, Dlescn Ploces$ soll die Wollk leld\lng (Fabllk anten. W.richtig aus und Menschen 18. :Mai 1886. -. W . C' j Stuttgart) veranlassen. Sie curirt also zunächst den Wje 342722. Ammoniak , Vcrfahren und Apparat zum Destilliren VOll weiter ei n prophylactisches Mittel gegen alle Krankheiten. dann bildet 1686. Mai re stetigmebr Anhänger. Wren , Brooklyn, N.-Y. 25. Mühlbeim, lh uen bekannt sein dürfte, gewinnt die J äger'scheLeb dass es Ihnen nieM er342991. Azofarbstoff, Darstcllung eincs gelben -. F. B ender, Hannover, M. P. Sie beklagen sich mit UOl'echt, itung" Ihren "früheren Hessen. 18. Mai 1886. Oelen. J . B. möglicht wird, durch den Inseratenthei l der " Chemiker-Ze M1692. Baumwollsamenöl , Behandlung \'on - und ähnlichen und be.k~nnte~ ~achgenosseu Mittheilun V~lei~~re;!~~:. ~~?n ~~~~ie~c1:!ac~ i m 0 TI, S 1~~~. l\~~ t ~,'o~'I~pp~~ sD~;s!ll~On~Y ~u."df!1:~i~~: 34~6;t tCh~:~'~;::~ " bislang nloht l nserntenthetl eine Schwie~ . BaltJmore, Md . 25. Mal 1886. haben, so stellcn w - , W. 342 546. Chromsaures Kalium , Apparat zu r Darstellung von doppelt ii~g~e~ von 'bild~t,d~U~h n 't!~~Og~::~ le e~~~g~}e;~e~ e:Ch~~ik~~~Z ~~I~::st~ei~ l, ysta Chr J. W. . 34~~~.oChr~~I~~~:erSe'N~t~iu;~·~~~t~~1~~g \'on doppelt wenn die AuFnallme Ihuen angedeuteten Ricbtung sich haltbar erweist und die im Leben, einmal möchte Schottland. dienen . GJaagow, von sogenannten Fam ilienanzeigen dazu Ohio. 342600. Destill irapparat für Kohl enwasserstol1"e. R. D ca n I Cleveland, und geselligen Bezieh~ngen zu wahren und ftlichen en~reundscha ~~~hk~~p~~~~ r, e y e em k c Ei R. Maschine. etisehe electro-magn 34~55srabyl::~O_electr. und Mischen Lübeck. B. K. Einen bl'auehbaren Ofenkitt erhalten Sie dureh . Yonkers. N.-Y. 25. l\lai 1886. ~0,1'~., ~~r ~~~d~ ~. ;~h., F err. limat. 2 Tn., Argill. sicc. 2 Th., Sa!. eul.inar. 34it; ~ iE!~~:t::ebttfr~:,ritY.I' ~~~\'~aiu;lg8~.on - aus lhrcn Erzen. D. W. Ber-ufaSoemmerda. W. K. Ue~er den Umfa?g und die Eintheilung der natiirliehcn Gases. 34~ 607. Eisenerze .... Verfahren z1!-m Red~ciren. von ,- mitte1st c Mittheiluogen fn ::Ch:!~~Z~ a1~~te~,c~~~~~chcn IndustrIe find en Sie eingehende ~or~kl\V: t-}'r /:k,1\~iln~~8~·riz. 25. Mai 1886. 34~4fo: ~r~~:n~~~tr:t Han dels blat t der Uhe IDik er-Z eitun ;;. 1st der mitte1st Telepho ns abgesch lossene "ertrag ein Vertrag sschlos s unter Gegen_ ärtigen oder unter Ab_ese nden ~ ~b~;:t!:~t~ e~::)~~~b~~~Ct~~:~l~~ T~I~I;~~~~ Gesic~p~~k~~:' ~~:~\~.eu~:e~~\~~~~~~ , ob dwselbe auch Im JUI'lstlschen Smnc etwas so unterzuordne n, insbesondcre ueu 3:ufg estc}lt werden gänzlich Neues sei, dass dafü!' g~lly. hes(!n dcl'c ~echt ss~tzß deu mdustnellen und m.üssten. Unter den auf~eworfellen ~ rage.ll . Jn.teressu·t per kaufmännisc hen Verk ehl' III el'stol' Reihe dlCJcmge, ob der V e rtragsschlu~s Ahwes~n den Telephon als Ver trag zw.iscben G~ge n wärt i gcu oder zwischen Ausbreitung, wachsenden andauernd der bel und seil bebandcln zu juristisch nach der Bewelehe das Telephon gewinnt, und bei den aus jener Frage , jc .Conseq uenzen antwortung derselben , sieh er$'ebenden wichtigen. praktischensem. dürfte eine kurze. Besprecbung ,lener Rechtsfrage wlilkommen I I eien, wollen aiob ?ie. d ,s T~le~hon l)en.utzend~u Personen, die Vertragspartsie lIbespr~cben", "pcl'sC!nhch ~ tt emandel' III Verbllluung ~etz~n , und das, waswürden. In ihrem ~<?ll dl(;selbe Geltung haben, als wenn ste elUnnder sehen ein Vertrag unter S,mne I~.t ~ler Vertragsschluss m,ittelst Telephon zweifellos anf~efasst, vermag Gege~wartlgcn. Nur als "Vel'mlttlung .. unt~r Anwesendcn " befriedigen: sehon ~as l clerhou .das grosse ~erkehrsbed~l'fOlss wirklich zuzwischen den dortigen Je~zt voll ZIeht 9Hlh der Gcschaftsve rkehr 1ll grossen Städten nun hierbei ~Irm~n statt durch Bot~n ete. meist. durch das Telephon. Müssten werdep. ... zugelassen risten F längere erst Antrages 8ln~.~ g tur die Beant~'ortun bestimmt-, Abwesenden unter uss wie das ~IGH III Art. 31D lur d~n Vel'tragsschl Auftragelt odel', m~~sste. der A~schl uss mnes Geschäftes, die Ertheilun eines 7 per Telepliön daa .~1fI'UCkZ lChell ClUCS ~.olchcn gar uoch auf Rndel'em Wegegals vieIW'" hestii:tlgt w~rden, .~o wurde. man auf den telepbonistisehen Ver~ehr er Tero liOD als ~erzlCht leJst~n mussen. Dm Praxis fasst die Unten'edun !ng wird~er 4,ufClOe solche zWlschen ~.nw ,es cude n auf, und di e Reehtsauff!s . fassun~ und dem Bedur fm ss des Geschäftslebens fo lgen müssen. ' geltend on den Vertreterll deI' gegentheiligen Meinung wird dagegen - ~o . --- -- -- -........---~ 46 . 1886 CHEMIK ER-ZEIT UNG. 709 1 248 992 ,ö:: 1\ 469833 3Dö I! 1 064729 635 1D 180042 22015 50 422 7723 11 11 153 oeut~chland. Nach Ar tlkel l , 1l.mtl icbe V e rordnu n gen. VerordnDUkDg btmet.'·C·hdu i:gZ~~~su:J.s~~~t:;b~~r 1~1~e b~t~~g~r~ V~ ~er e e aun M • k u e Gewichte und Waagen Mi~~se~ÖS8~9L~tZ~o~ 'mehr als 2000 kg bestim emd festfundame ntlrte ur.~ ein~r vollständigen EntlastungsvorrichtuD,g rote der Brück!3Dwaagen, 'fe c e ~ ' d zur Aicbuno- und Stempelung ~ul' ~IS zum Schnelden noch Dlcht verse en si),' Uebe"gan~frist wil-d hiermit 31. December d. J, zugelassen. Di~e8Scblussb estiDlmung im Artikel biS zum 1 , VI d.er 81. December 1889 erstreckt. b 1884 bleibt während der Uebergangsfrlst Bekanntmac hung vom 30, Decem er mRaBsgebend. ZulassuDg8fr is~eD °teh f:. fur alt 673 191,1 Verkeh rswesen . Ivel'ke~~!if~:~~nd(t[eunß~~6rd~,~~: fkve;:el~llss~~ge~~h~r~h m!~~~re~,~s~sc~~:r ~~~c:~ Dampf- und Siedekesseln auf ~rucs ,bis Warscha~l, bis Gl'ajewo oder. bis Wir.ballen G~it~~~a~f:C~i:tI;~c~~r:.~~~cR1~~~~~f~1~~~~!~lld;l~ d,fl~u~:u~~~:'d~t~el~~~~~~~:~ Uebergangs. nach den Versandstationen erfolgeu. _ Düngemittel. Vom 19, Mai ab ist im südwcstrussiseh-galiziseh -norddeutschen Verbandverkeht'e für den Transpol't yon Düngemitteln aller Art von Podwoloczys ka trans. Dach Station Li nden (Kücbengn.l'ten) ein Ausuabmefra cbt. 95 M 100 k . K ft t t satz ~onEi;e n erz. PDel' im ~'a~ife ~~l' (~~ rLoecn~I_Güter\'erkcbl' vom 1. enthaltene Allsunhmefrachtsalz für Eisenel'7- von Otbfresen nach April 1886 Peine tritt am 15. Juli d, J. ausser Kraft. _ _ _ __ .\ 1886. No. 46 CHEMIK ER-ZEIT UNG. 710 Fan, 2 Ptoc. Sconto. bayeriscbee und bollä.ndisch~1 ß. 82,50 33 mit 0 ti nöl. Oestei'r. Sconto; eng!. ß. 32,25-32,50 mit "'88e, 2 Proe. Sco~to. Terpe ruSIl. ß.21,60 (Wien .• Neust.) ß.49-50, fraDco Fus, compt., ga.hz. fl. 21,50-22,10 Pro~; Tara.. bis tL 22 , franz ös. fl. 41-41,50j Diok·Terpen tlD ~. 14-15, 1-10, Je DlLOh .. 6. Ia. amerlk. 6,50-7,00, ß. Österr. , Colophonium Harze. Pech ß. o,76 Marke, 10 Proo. Tara. Ficb teopeeh, bayer. fl. 11 -:12,00. Welssea S~ontoi boll Proc. bis 6,75. F i r n iss e. Leinölfirniss, in\. ß.35,50- 36,50, mlt Fass, 2 Amenk. 6.28,00 H. S5- 36 , mit Fass, 2 Proe. Scon1O. Petroleum pro lookg. ab Bahnbof bis 23,75, netto Casse, 20 Proc. Tara, incl. Eingangszoll , fra~co .Harrei, teue~, Wien. Galiz. 8. 20,75-21 , netto Casse, 20 Proß. Tara, lOO1. Verbrlil.ucb8s netto Casse, franco Barrel sb Statioll Wien. Russisches Petroleum 6. 21 ,50-21,76, [n Wien Wien, B~obof ab Barrel, fl'aneo ingaogszoll, E 20 Proc. Tara', iocl. V t ..blab. ungar. weisse in Stücken ß. 28 -30, Blaustich (Walduche) den ZuckerttLbrlken) (aua ~ ~elassenae~b geetricbene (Baueascbe) ß. 22-24, 0 8,50-8,76, 86' reducirt ihr ß.16- 18. Soda pro 100 kg. InländIsche calelOuteo 90 8., kryst. 8. 5,'i5-q. Die Marienbur g er Thonwaar en-Fabrik , Marjellburg~ ß. 8-8,25, 800 ß. 7,75 -8, 7506.7,60-7 ,53,700 6.7,25-6,50 Gruudcapita l um 60000 M. ~oUBlijlh1A Präparate Stär k e pro 100 kg. Weizenstärke , superfein Tull·anglals 6.18,50-19, Das Handelsgesch äft J. D. Riedei , ~'abrik chemiscb-ph armac. , ordlDär? für auf die Ia. ß. 16,50-17, Ha. 8.15-16,50 , mitt!. Kern ß. 13-13,50 und Drogenbandl ung, Berlio, ist mit dem Finncnrecht e durch Erbgang Kartoffelstär ke, feinste Ia. fl.. 11 -.11,50, mittlere 11,50. ........ 11 8. Fabriken a~~c~·~~gtk~~~~~ 8.9,50-10. ReisBtärke, je nach Marke, Ia. ß. 15- S0. Tranalto VerzebruDge. Kaufl~i~ :~~ld1"~~i;:~~dA~i:t:~ ~G~ s~~~;'~ r~if~r f ~l~C~~ Soonto. Un. M herabgesetzt. steuer, franco Packung, 4 Monate Zeit, oder per Casse 2 Proc. Preest.alg Ja. Bremen, bat ihr Grundcapital von 390000 M auf 2(j0000 verstorben , und wird Bohlitt pro 100 kg. Kerntalg Ja. 8.31 - 32 , Ha. 8. 29-30,Msrgarinpreille Der Korkfabrikau t Friedrich Wilhelm Reuter ist dem bisherigen 8. 35-36, Elain, sap. ß. 31 - 32. In Folge der gedrüokten das Geschäft Reuter &; Wich mann , Delmenbo rst, von pro 100 kg ohne der Firma wurde der Rohtalgprtlis am 1. Juni von 8. 20 auf 8. 19 Mitinhaber, Korkfabrikan ten Hermann Wichmann unter Beibehaltung Gelbes fl. 146 - 155, Wachs pro 100 kg. Abfubrgeld herahgesetzt. fo rtgeführ t. ist von ß. 66- 68, balbDas Gruudcapital der Actien-Sp ritfabrik Geldern, Geldel·n, gebleichtes ß.190-205. Ceres in , weise, Ia. 8. 78-80, Ha. eteuer, netto weise ß. 63-65, gelb 8.56-58, ub Wien , trans. Verzehrungs 180 000 M auf 300000 1.1 erhöht worden. Apotheker 90-95 , weiu, den ß. f au ist naturell , berge, wei8s tten ., Wi e, Oesterr kg. JOO Das Geschäft E. S choenduw Casse. W einste in pro Firma 8..74-82; gesiebt 8. 100-110; ungar. weise, naturell ß. 80-90, roth naturell Gustay Schoenduwe übergegangen , welcher dasselbe unter der bisherigen • croat. ß. 64-65; Weinstein pro Grad 8. 1,10-1,15. weiterführt. Haiti Campeehe ruhig. Markt r. Y Anlwerpen , 6. Juni. FarbbÖlze . Matacaibo ß. 31 !S-3 1 /~, Laguna ß. 4 '11~_6. Jamai ca.7 ß. 3Iis-3Ij~; Gelbhölzer: Marktb erichte. Rothbölzer: ß.2I,1t- 2bjg, Tampico -6. S, Corillto -6. 2 /1> ' Jamaicll. f1. 31' 4-31/2; sieb in § Hamburg, 6. Juui. Der Verkebr unsel'es Marktes beschränkte im . . Ilgemeinen der vergangenl!n Wocbe auf kleine Bedarfs·Umsätze, und "iod Preise Kleine Gesehäft. ohne C~cao euen. b. Sioilianiecbe r (Alcamo) unverändert zu Gunsten der Kfiufer gcbli Unverändert. und notirt fI. 2 1/4 - 2 1/ 2 • Sn mac M M5-130. 1 Quercitro n.' Phila· Partien Guayaquil fand en zu ermiissigten Preisen Käu fer. 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Total 188G : 191 322906 Gallonen, 1885 Tapio06 ' Fr. 87~90, Guayaquil Machala }'r. 8~-82, Mal'ti~iqu;-F;.F' 87~~~~q Gallonen. 3'> 35 M agnan schwache PrClse. RIO de Janeiro nominell und lBegebr MatteI Kartoffe la. 17,75. 17,25M tä.rke 'zu :elden. Berlin, (;. Juni. La. Kartoffels B:de;t:ng von Nichts ter. pe l isa I Chi :7. 25Fr, Ba~ia 1G,50. 22-28, Fr. M 15,50mebl .M 17,25-17,75 . 1180. Kadoffels tärke und -M e hl Fr 18 . fS . t Fr 1650 do. Export . t/J Marse ille, 5. JUDl. Schwefe l sublimirt Gelber Syrup M 17,50-18,50. Ca pillair-Syr up M 21 -21,50, 10.. M 19,50 Metalle. Kupf&-~f rotltee Tok:~t- ~, l\O~1r ffi irt ~ M 21,50-22. Ka rtoffe lzuck e r, Capillair· .M 20,50-21, do. gelber Wei zen - 10 ~tangcn Fr. 16. i~ Blät'te~: Fnr: 136. gelbes 135, Fr. ~J~ttern in 21-23. ~I?rnen Ing~te Fr. ll~, rothes bis 20. pextrin, gelb und weiss M 24-25,60, do. Ha. M Fr 1!6&. 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Mltgar in l No. 46. 1886 CHEltIKER·ZEITUNG. Bombay Fr. 84- 86" Calcutta Fr. GO _, 61; fein: Levante Fr. 64, CUl'racbee Fr. pö-69 j Bombay h, 58. Erdnu880l. Ruffisque erfJte Auapres8ung Fr - 100 zWelte Ilr. 90, B,a.umwolh,amenöl. FraD~öBi8chell! extra Fr. 85- liO: fei~ Fr. 75- 80; amenkan" 8uperleur Fr. 65-70, 1Ia. Fr. 56-60; eng!. Fr. 57-59. ft ~en .._ a , 6. Juni. Olivenöl. Die Besserung der Lage dieses Artikels m.a~hte 1m L~ure ,der letzlen beiden Wochen weitere Fortschritte. Gute neue RlVlera-Oele smd Immer noch etwas knapp und zu L. 125-140 fest behauptet. SuUnr-Dele L.44-46. :toskana. und ,Romagna·Oele fehlen derzeit faat gänzlich t.m Platze. Von tuneSlsc~e~ ProvemeDze~ wur~e feines Abelme zu L.98-100 unverzollt verkauft. Barl III guter Quahtät loste L. 112- 116 und Sardinien J..,1.12-116 .. Ricinusöl. Fest zu folgenden Preisen: Extrafeines italienisches t.l~ , Ia. L.90-92 uud zweite A~spressuug L. 68. Baumw ollso. m enö l bat sIch etwas gebessel'l Marke Aldlger L. 58-60 und zweite Marken L.50-52 unverzollt. Sesamöl. Lebhafter Verkehr bei festen Preisen. Letztere stellen sich j~ iUl'ch Qualität 'ft.bf L.64\ 82, 91:'1 ubd 100. E r dnullS ö l. Gleichtalis in ~ter Sicht. _ Was producirt wird, findet sofort schlanken AbsatZ. Die Preise libh"eb~n zwisohen L. 70~105. P etrol~ um. Ohne Veränderung. Pennllylvanien $; 'V. lD Barrels L. 1~-19,50 und KIsten L. 5,50. Kaukasisches Petroleum ~~rr~ls ~. , 16,5<? UD~ Kisten ~. 4,30-~,50. ~alg: lnfolge besseren Begehrs z~l~en )?relse eIDe leichte Erhohung. SudamehkaDlscher L. 55-56 und neapoli. \amscher L.50-52. Essenzen. Gute Nachfrage und feste Preis e. Citronenessenz L. 17-i8 , Bergamotessenz L. 18-19 und Orangenessenz L , 12-13. 9aoao. Mässiger Begehr für dringende Bedarfs deckung. CaracfUI L. 325- 350, GUäyäquil L.180-185 und St. Thoma s L. 150-160, Farbhölzer. Lebhaft ~erS~~::h::~~~~:~s i:s~oe~~~~~bez~Ia~keli~~~, 'L~4~~~~ ~lali~~t~be ~e~~:5~ , Genueser Bl eiweiss. Matt behauptet, selbst auch erste ligurischc Marken, die mühsam L,17 erzielen; zweite und dritte Marken L,IS-16. Stü l'ke. Ia. Reisstärke L. 52-5S und Weizenstärke L ,53 - M. Chlorkalk. Wegen ~:~h~:t~rl~ ~~~a~:dnta~~~s~~he~ht. ~~~2:.3 T ;~i) ~?: ö~.I zA~:;~~'an~~:~ e: Qualitäten ' in Kisten L.85-87, welchen jedoch vom fran zösischen Fabrikat starke Concurreuz gemacht wird. Letzteres löste au f Lieferung L. 80- 82. Ir:. ~~!l~~ä~DL. 1~~~f15 U~~d ~~rt!~et~~5':'90te;ro a~g~~~be,~; e i ~~a:;~c:.er A~~ Sicilien wird bei weicbcnden Preisen eine leichte Geschäftss tockung signa1isirt. Cl'emortartari. Andauernd fest. KrystaUisirtel' L. ~OO-305 in Ia. Qualität und L. 260-290 in Ha, Qualität; gemahlener L, 305- 310, W ein s t ei n s ö. ure. L ebhafter Verkehr 'und stramme Preise. 5000 kg wurdeu auf Lieferung zu L. '475-485 contl'ahirt. ft' Valparaiso, 1. Juni. (Telegramm.) Der Kost- und Frachteinstand für eine Sa lpete l'ladung nach Gl'ossbritannien berechnet sich auf 8 s.4 d. Barrenkupfer L 39. 10 s. pro 1 t Kost und Fracht nach GI'ossbritannien gegen ß 89. 15 s. am 16. ~fai und gegen ~ 41 am 1. Mai. Wechselcours äuf London, Bankpapiel', 22~,1~ d. ? Offenbach a.M_, 7. Juni. Marghr i nberic~t. DicAnfangs\' el:floss~ner :h~~;t;~l~~:t~ii~~ :i~~l~e~~~ e~~e~~r;~oe~:i!~~~se Ob ~i~tj:~ztkt~h~~ s~~~tc~if~~ ForderunO'en der Eigner luch yerwlrkhchen lassen , bleIbt sehr fraghch. Es notiren h~ute: Progress M 48i\ Harrison 4~,' 50, Ceres 36,.Armour ~rown 3.4 ,48, eardOD H 3D, S 29, Empir e 33, LIDC..olll 4D. F avorite 30,1 29, Kansas 40, Margarinbut te r sehr still. Handelsnacbricbten. * Oie Lage der rheinische~ Eisen- und Stahlindustrie i~.t ~n dauern d sehr ungünstig, was besonders auf dIe Vel'sc blec!?t.e ru~g des auslalldl8.cb en l\1al~kt e9 in Folge der Entwicklung eigener .~ewtlr~thatlg~elt und des g;esteJgerte? "elt· ";: bewerbes der Ausfuhrländer zurucktufuhren 1st. .Na~enthcb gl.lt dlre~ von Nordam eri ka. Die Mendener Wa lzw erk e, zwei \\al~\V e rke m '~It t.e n und das Drahtwalzwerk des Hörder Berg.w ~r ks-. und Hu t te n ve r~ Ins ~lnd etill gelegt. Fül' die Roheisen indu etl'le 1st dI e TAusr.uhr von ,Spl.e&.elelseo mit hobl!m Mangangebalt in Folge der noch le~baften Nachl r~ge gewI~.nbrmg e nd, wogegen der Abs~tz yop GieBserei.Ro~.else.n dUl'~h. dIe. ungenu~en~e Bet echältig'ung 'von Ma!lchi~e~fabri~eD .1:l11d Elsenglessere.len IC ld~t: Die Elnfuh~ ,'on englittcbem Giesserelelscn Wird Immer g e;lDg~r , mdess wn~ dassel~~ DUl in den besseren Qualitäten durch deutsches F~brlkat ers elzt , wah ren d fm' ge· ringe Sortp.ll Luxemburg- an ~tel~e En g l~nds tl'1tt. BesBeme.l' - und ~boma.s rohei se n können di e Preise DIcht weIter behaupte~, .da die Stahh~,erke ge, be chäftigt sind, Der StablBchienell p rels 1m Auslande Ist durch ~:f~:bun~ der internati()nal en Verein igung um ?5-~0 i\1 'pro I t gesu~ken d b trägt gegenwärtig 70-72 M ab Werk. w~s fur dIe melstc~ Werke elO~n V~rlus~ von 15-20 M pro 1 t ~edeu tet. .:~~~~r. in ländische Scble.~en~ark~ .ISt f' n ausländischen Erzeugmssen und erZielt demgemilas bobeIe PI else. ;::s ~~Isw~ise vergab die kgl. t:isenbahndirection Cöl n !J·6chtsrbe.iniscb) 1320 t Sta h 'enen an die Firma. l\.l'UPP alsl\Iindestfordernden zu 12::. M a~ Ess~n. E sc~ edrückteStimmun g herrscbt im St abei sengeschäft. Dl(~P~'eI8e tül:'B r:crh ~ konnten sich einigermaas8en behaupten, ~~ogt'gen das Wal zdra boteschäft ganz da.rniederliegt und fortwährend zuruckgeht.. . * Auf einer neu erdings 8tatt~efundenen Co.nfel'enz von Delegll'ten. del' g ·... h Rohzinkproducenten iSt eillc VerJangel'ung de.r ProductloDS· E~~~~:;~~k~~g beschlossen und zwar von 5 Proc. pro 1 Jshr, Diese Abmachung h1- tritt :m 1. ~ul~ ~b:~ri~hK;::\rCl'eiD1gten 'Rheinisch-westfäli llchen Pulverfll;briken er 0 ~I P ' t . Prin cip zugestimmt nacb welch .. m die Ver~ n ~i;ig~~;ZI!ä~':Nl~~r :~l~;ä~scl::;'r ~'inamitf~briken ~n ~:ne e~te~g:olyes~~~c~~:: w nach Art der amerikanischeu Trust-dCo~PJagDie ang~s re nd von dort' aus allein der Gesellscbaft würde London 0 er u asgow BelD , u Verka~f erfol,gen. . 'eabsichti t die Veräusserung der Kohlenbergtt Die B~rblSc~e~e.glt~Ur~ ~hrer .Mäc~tigkeit und ihrer sebr vortbeilhaften werke bei Senja, w~ c e 10 0 Hg r Bedeutun sind . Die Senj er Bl'8unkoble La~e f~r das Land ,von dgr os~!fnkoble bac~t nicbt beim Verbrennen, liefert g~elcbt Im Aussehen b~~t w:~i g Rau cber~eugung, hat ein en Aschengehslt vo.n eine lange Flamm~ d h bnit tlichen Brennwertb von ca. 5100 c. Die c~. a .Pro~. und e~nen.a. u;~r:~ndenen Flötzes schwankt zw i~chen ~ 2 U1~d 35 m. lbichtlg~ elt de~ ~ed.~el~!n 3_4l\lillionen Frcs. nolhwendig 90.:n. pie ~llmmung tun J!:~i::s~~W~eut~~hen Unternehmern gegenwärtig sehr gu ustJg se ID, der 711 tt Dem belgischen Eiaencartell sind auch die beiden gröl!llIt.en Werke, jene von Cockerill Qnd Grivegnee, beigelre~n, aodao demselben nunmehr iä':llmtliche belgische Producenten angehören, Als erster Erfolg des Cartells ist ein Steigen der Preise zu vt!rzeichilen. Um zu vel'bindern, dass dieselben in Folge Ueberkre~~:~t~:rll! t:t~~r:~::~6n i~et~~nu~. Commission mit der Ansarbeitung eines Notizen. Am 29. Mai ist die dem Fürsten Bismarck gebörige Papier· mühle in Hammermühle bei VarziD (Pichter Morilz Bebrend) vollständig niedergebrannt. Kürzlich fand in der chemisch e n Produotenfabrik von Lang'hoff zu Bel' 1i n die Explosion einer, Pyropapier enth!lltenden Kiste statt. Der hierdurch hervorgerufene Brand wurde sofort unterdrückt. Die Manilfeld 'e r Kupferschiefer batiende Gewerkschaft bat. eeit Nebjalil' et.wa 4000 Ar beiter entluseu, und dürften bei fernerem Sidiie"n der Kupfer- und Silberpreise weitere Entlassungen erforderlich werden, Die von der Coltness Iron Company iu Fif e (SdUöttlä.bd) be- b~~!~t~:t~:ngGib::nTb~~~~~eitst:!~~n l~nFo~:~gde8eid:;ni:d:ri~e~~~is:~n H~D~~~; werden die meisten Hohöfen der Gesellschaft ausgeblasen werden. B. Eine neue französiscbe Compagnie der Salpetel'expl?ita..tio.n ist im Entstehen begriffen; Sitz in Parisi 16, Rue Drouot. Vorläufig Wird eie em Salpeterlager in Chile, von dem sie Verkaufserlailbniss besitzt, studiren hUsen . .:.... Die Verwaltung der Harkort'aclien Ber fp ... erktl o.nd .chemischen Fa b ri k e n beabsichtigt die Ausgabe von Stammprioritätsaclten 1m Betrage von 600000 M. bie Hälfte dieser Summe ist dazu bestimmt, von den im Umlaufe befindlichen Prioritäten einen enteprechenden Betrag einzulösen, die andere Hälfte soll zur Vermehrung dea Betriehllcapitals und zur Deckung der ftir die Goldbergwerk Ruda restirtlDden K09ten verweod~t werden. In dem zwischen der V'ereinigten Königs· und La .urä.bütt ~ rltid der Commulle l(önigsbütte 8chwebenden Prozesse iet jetzt dIe Entscheidung erfolgt , dass die Lllurabütle zur Zahlung von 7000 M jib1'liche Stenern ver· urthtlilt wurde. Der Ingenieur und Electriker Carl Albert Mayrbofer errich!et in Wied eine Actietigesellschaft unter der Firma "Cllronoll", Actiengeiellsi:!htlH für elt:ctro - und bydro-pneuma tis ch e Betriebsanlagen. Auf der Tagesordnung der turn 21. Juni einberufenen liEmeralvereiuilliitung der Sebn itz er Pap ie rfabrik steht u. A. ein Antrag bet!'. Convertirung der Prioritätsanleihe von 5 auf 4 Proc, In der am 17, Jbni slattfindenden Generalversammlung des EschweiJer Eis en wa I zwerk es soll über die Herabsetzu ng des Actiencapitals Beschluss gefR8l1t werden. Auf der Tagesordnung dcr zum 26 Juni anberaumten Generalversammlung der S chiff· und :Mas c bin en bau-Acti en -Ges e llschaft ,,-üerm ania " steht die Beschlussfau ung über die weitere Herabsetzu ng aes G~nndca'pitals durch Zusam~en!egung von Stammpl'ioritätsßctien in Vortugsactien Lit: A" sowie Umwandlung von Stamm prioritätssctien in Vorzugsactien Lit. A. gegen eine baare Zuzahlung. Die zum 29, Juni einberufene Generalversammlung der ~Iari e n burger S ilber.Bergbau-Act i.e ng esel lschaft soll u. A. a.uch die Vefwält ung zur Entnahme wl1iteren Betnebscapitals aus dem Reservefonds ermächtigen. In dem Geschäftsberichte der Farbenfabrikeii, vorm. Friedrich B syer & 00. in Elberfeld pro 1885 beiut es u. A.: Die Auflösung der AlizarinConveotion und' der damit. erfolgte Rückgang der Alitarinpreise veranlasste die Rückstellung von 278000 M zur Begegnung dea auf den Lagern und Vor. riith en t'ntstehenden Verlustes. Die Alizariufabriken der Gesellschaft waren seit Auflösung der Alizarin-Convention wieder vollauf beschä ftigt , doch ist in Folge der weiteren nOlbwendigen Abschreibungen aut Rohmater ialien , sowie auch des noch anhaltenden Rückganges des AlizarinpreiB6s ein, obige Rückstellung noch übersteigcnder Verlust in dieser Abtheilung zu constatiren . Dagegen erfreuen sich die Anilin- nnd Scharlach-Farben eines lohnenden Absatzes. so - dass trotz der Ali;o:srinverluste sämmUiche Abschreibungen auf völlig normaler Höhe vorgenommen werden konnten, ohne auf den ordentlichen Reservefonds zurückzugl·elfen. Die Acti e n-G ese l lschaft für Berg~au, Bl e i- und Z i nk. fa·brikä ti(Jn zu Stolbcrg un d in Westfalen erzielte pro 1885 einen Re.ingewinn von 775887 1\1 gegen 676042.M in 181:14. Die Zinkhüttep lieferten 14 673 t Rohzink gegen 14 283 t im Vorjahre, gewalzte Muster 8959 t gegen 3848~t; die Bleihütten liefel·ten 15956 t Blei und 33127 kg Silber gegen 15933 t und 26771 kg in 1884. Di e Böhmische Montan-Gesellschaft erzielte pro 1885 einen Rein· gewinn von 51 453 ß. . Der Reingewinn der Actie n-Gesellschaft für Eisenindustrie und B rüc k enba u Hnrkort in Duishurg pro 1885 beträgt 194778.M gegen 192610 M im Yorjabrto. Die Oesterreichische Alpine-Montan·G es ells c haft erzielte pro 1885 einen Reingewinn yon 989946 ß., 795 L'OO fi. weniger als in 1884. Dividenden (in Proc,). Acliengeaellschaft für Bergbau, Blei - und Zin k- r3~~~~:;iB~r~~a~~~I~s~fs~h~~t ;~It e~!~I~~_\,~sl~~~h~ftB~~~ipn2pp~n~~~r~k~~i~t!~nci: Zucker fabr ik Cu lm see: 6. Böhm:scheMon tau-Gesellscbaft : 2'/~ . Actien-Gesellschaft für Eisenindustrie und Brückellbau Hsrkort in Dui sbu rg: G (für die PrioritäteStammachen), 4 1/ 2 (für die Stammactien), Oest erreichiBch e Alpine ·MontanGesellschaft: o. Actlen -Zu ckel'fabrik Brehna : 17 1 i~ . Vereinigte sächsisch· th üringische Paraffin- und Solaröl-Fabriken: 61.'~. Zei tzer Paraffin· und SolarölFabriken: 6. insolvenzen. In Atlsnta , Ga.. , Amerika, hat die "Geol'gia Chemic!'.l and Mini ng Co,", Schwefelsäu l'efabrik, ihre Zahlungen eingestellt. Das eingezahlte Capital beträgt 100000 Doll. Concurseröffnungen. Drogist J ohan nA do lp h Ro bel' t Kram er, Meerane. Fabrikant O scar Schm idt. Lauenburg a, E., allein iger Inhaber der Firma: Lauenburg- Wandsbeckel' Zündwaareo fabriken "Phönix", Schmidt & Wetzell. • '46 No. unge n. Perso nal-A nzeig en und sons tige Ankü ndig ) Einfache u. doppeltwandige e:r 71 2 tüchtigen Kaufm ann od I' A .a Einem nl-.-InCa rben Technlker derSali nenbranche . ~ wir d Gelegenheit geboten, sicb untergünstig enVer hältniBBenmi t 60000 bi, 80000 Mark Capit.l· EinI. an einer Saline zu betheil. B. H. 31, Postam~ ~erlin. Für den Betrieb u. zur lucra.· tiven Erweiterung einer gut re. 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(I Vertretuß l!islungsfahi 'OIIBJe:in.Zinkw -di'~' ng.Ofi'ert 46 - No. 46. 1886 CHEMIKER-ZEITUNG. e rke :e. ötb. ider und , 352) 39. 1, E. de Uaen, Chemische Fabrik, List vor Hannover. &almlac, sublimlrt u. krystallislrt Kohl ensaures Ammon - Albumin Aatll'lonpraparate - Arsensäure Bursaures Mangan (Slccatif) Bromkalium -Cadmiumpräparate Glycerin _ Goldschwefel Holzgeist - Kalihydratu.Kalisalze Carbolsäure - Chloraluminium Chlorcalcium - Cblors8ure Salze Cobaltoxyd und Salze Kohlensaurer Kalk _ Kupferoxyd Arsensaure Salze • Bei'lZln aus Steinkohlentheer Baryumsuperoxyd Wasserstoffs uperoxYd Chemisch reine Säu ren Chlorechwefel _ Chlorzink Chromalaun - Chromoxyd Chromsaure Salze - Cyankalium Mang anverbi ndungen _ Mirbanöl Molybdänverbindungen Naphtalin _ Natronhydrat Nickelpräparate Salmi~~geist IB:;ro~r::a~ BI~~~O:e~~!yudm .. 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