Pavillon Nr. 7

FATA 2016
Biodiversität, Wald, Klima und Umweltpolitik
„[Alles] [wird] [gut]: Umsetzung globaler Umweltziele“
Pavillon Nr. 7: Transformation gestalten? [wir] [schaffen] [das]
Hintergrund
Das Signal des Pariser Klimaabkommens ist deutlich: Die globale Erwärmung muss in diesem
Jahrhundert gegenüber vorindustriellem Niveau auf deutlich unter 2 °C und dabei möglichst auf 1,5 °C
begrenzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist bis Mitte des Jahrhunderts eine globale
Dekarbonisierung der Weltwirtschaft erforderlich. Der Transformationsprozess hin zu einer
kohlenstoffneutralen, ressourceneffizienten und inklusiven Weltwirtschaft erfordert langfristige,
tiefgreifende Veränderungsprozesse, die alle Sektoren und Teile der Gesellschaft sowie
technologische, institutionelle und weltanschauliche Aspekte umfassen. Notwendig werden nicht nur
deutlich mehr finanzielle Mittel zu Minderung von Treibhausgasen und Anpassung an die
unvermeidlichen Folgen des Klimawandels sein, sondern auch neue Formen der Zusammenarbeit und
ein deutlich strategischerer Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel.
Ziel
Das Ziel dieses Pavillons ist es das Konzept des “Transformativen Wandels“ aus verschiedenen
Blickwinkel (Wissenschaft, Politik, Privatwirtschaft) zu diskutieren. Im Vordergrund steht dabei die
Bedeutung von Transformation für Klimaschutz und Dekarbonisierung und die Rolle der
internationalen Zusammenarbeit.
Leitfragen
 Was konkret bedeutet „Transformation“ für den Weg hin zu einer klimaverträglichen,
ressourceneffizienten und inklusiven Wirtschaft und Gesellschaft?
 Welche Rolle spielen unterschiedliche Akteure (Privatsektor, NROs, IZ-Organisationen,
Regierungsbehörden) bei Transformationsprozessen?
 Lässt sich Transformation steuern oder kann die Politik nur reagieren? (z.B. Industrialisierung,
Globalisierung, Öffnung Osteuropas, Strukturwandel im Ruhrgebiet, Energiewende,
Digitalisierung, usw.)
 Bei sämtlichen Transformations- und Veränderungsprozessen gibt es immer auch „Bremser“.
Wie geht man mit diesen um?
Ablauf
13:30 – 13:35
13:35 – 14:45
14:45 – 15:00
15:00 – 15:15
15:15 – 15:30
15:30 – 16:15
16:15 – 16:30
Eröffnung
Moderierte Panel Diskussion
Kaffeepause
Transformation bei Klimaschutzprojekten aus Sicht der GIZ (Vera Scholz)
Einleitung in die 4 Gesprächsgruppen
Vier Gesprächsgruppen (Resource Persons in Klammern)
1) Herausforderungen bei der Umsetzung ambitionierter Klimaschutzziele
(P. Knitsch)
2) Zivilgesellschaftliche Kampagnen (C. Bals)
3) EZ-Instrumentarium (Prof. D. Messner)
4) Rolle des Finanzsektors (S. Ruiz-Vergote)
Zusammenfassung der Gesprächsgruppen und Abschlussrunde
Das Panel besteht aus: Dirk Messner (Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik), Peter
Knitsch (Staatssekretär NRW Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und
Verbraucherschutz), Christoph Bals (Politischer Geschäftsführer Germanwatch) und Simone RuizVergote (Head of Climate Advisory bei Allianz Climate Solutions).
Moderator: Dirk Jung (denkmodell GmbH)
Verantwortlich: Jörg Linke, GIZ 4D10