Konzertflyer 2016/2017 - Sparkassenverband Rheinland

SWR2 INTERNATIONALE PIANISTEN IN MAINZ
CLASSIC CLASH
Saison 2016/2017, 20 Uhr
Die Lounge-Konzerte von SWR2 und Villa Musica Rheinland-Pfalz
Saison 2016/2017, 20 Uhr
Frankfurter Hof, Augustinerstraße 55, 55116 Mainz
Freitag, 07. Oktober 2016
Dezsö Ránki
Freitag, 18. November 2016
Valentina Lisitsa
Freitag, 16. Dezember 2016
GrauSchumacher Piano Duo
Freitag, 20. Januar 2017
Mari Kodama
Freitag, 17. Februar 2017
Michail Lifits
KONZERTE IN SCHLOSS WALDTHAUSEN
Saison 2016 / 2017
Bühne
Veranstaltungsort
Sparkassenakademie Schloß Waldthausen
Im Wald 1, 55257 Budenheim
Tel. 06131 145-218, Fax 0 6131 145-7218
23. November 2016, Frankfurter Hof, Mainz
UWAGA!
16. März 2017, Frankfurter Hof, Mainz
Quiet Fire
Anfahrt: A 60, Abfahrt Heidesheim,
danach aus­geschildert
14. Juli 2017, Open Air
Mnozil Brass
Abonnement
Als Abonnent wird Ihnen jährlich Ihr Abonnenten­
ausweis im Scheckkartenformat zugestellt. Der Ausweis
ist übertragbar. Das Abonnement verlängert sich
automatisch, wenn es nicht bis zum 15. August des
Jahres schriftlich gekündigt wird.
(Änderungen vorbehalten)
Tickets und Informationen:
www.villamusica.de, Tel. 06131 9251800 und
www.frankfurter-hof-mainz.de, Tel. 06131 220438
Konzerte
in Schloß
Waldthausen
Bestellung beim SWR2 Kulturservice:
Tel. 07221 300200
Internet: www.swr2kulturservice.de
Mit dem Erlös werden junge MusikerInnen
in Rheinland-Pfalz gefördert.
Freitag, 31. März 2017
Josef Bulva
IMPRESSUM
(Änderungen vorbehalten)
Herausgeber
Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
Südwestrundfunk, SWR2
Lotto Rheinland-Pfalz
Tickets und Informationen:
www.frankfurter-hof-mainz.de, Tel. 06131 220438
und bei allen Vorverkaufsstellen in Mainz
Galerie
Abonnement-Preise (für vier Konzerte):
Preiskategorie 1
64 Euro / Saison
Preiskategorie 2 56 Euro / Saison
Preiskategorie 3 48 Euro / Saison
(Preise inkl. aller Gebühren)
Einzelkarten:
Einzelkarten erhalten Sie im Vorverkauf, Restkarten an der Abendkasse.
Preiskategorie 1
18 Euro / Konzert
Preiskategorie 2
Preiskategorie 3
16 Euro / Konzert
13 Euro / Konzert
(Preise inkl. VVK-Gebühr, zuzüglich 4 Euro
Porto- und Bearbeitungsgebühr pro Bestellung)
Programm und Redaktion
Sabine Fallenstein,
SWR2 Landesmusikredaktion Rheinland-Pfalz
Redaktionsassistenz
Monica Jung
Gestaltung und Druck
pure:design, Mainz / Druckerei Wolf, Ingelheim
Internet
www.SWR2.de, www.sv-rlp.de
Sendungen
Die Konzerte werden vom Südwestrundfunk
mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt
im Hörfunkprogramm SWR2 gesendet.
Frequenzen in Mainz: 92,0/103,2 MHz
Saison
2016 / 2017
Liebes Publikum,
Mittwoch, 26. Oktober 2016, 20 Uhr
Mittwoch, 14. Dezember 2016, 20 Uhr
Mittwoch, 08. Februar 2017, 20 Uhr
Mittwoch, 26. April 2017, 20 Uhr
vision string quartet Daniel Sepec (Violine)
Christine Schornsheim (Cembalo)
Nicolai Gerassimez (Klavier)
Alexej Gerassimez (Perkussion)
Trio Catch
Kristóf Baráti (Violine)
eine langjährige und erfolgreiche Kooperation geht 2016/2017 in eine
neue Saison: die Kultur-Partnerschaft zwischen dem Sparkassenverband
Rheinland-Pfalz und der SWR2 Landesmusikredaktion Rheinland-Pfalz. Im
vergangenen Jahr kam als dritter Partner Lotto Rheinland-Pfalz hinzu.
Viele unvergessliche Musikerlebnisse hat diese Zusammenarbeit bereits
ermöglicht, und auch für die kommende Saison ist es wieder gelungen,
weltweit renommierte Interpretinnen und Interpreten in das inmitten des
Lennebergwaldes idyllisch gelegene Schloß Waldthausen einzuladen.
Ein vielversprechendes junges Streichquartett auf dem Weg zur internationalen Karriere, vom SWR als „New Talent“ gefördert, einer der führenden
Barockgeiger im Duo mit einer preisgekrönten Spezialistin für historische
Tasteninstrumente, zwei Brüder am Klavier und Schlagwerk, die einander
hinsichtlich Virtuosität und Musiziertemperament um nichts nachstehen,
und ein junges Trio mit zeitgenössischer Expertise, das in einem der
faszinierendsten Quartettwerke der Musikgeschichte auf einen charismatischen Violinsolisten trifft – all diese Facetten bieten Ihnen in der Saison
2016/2017 vier Konzerte zwischen Oktober und April, die vom Südwest­
rundfunk aufgezeichnet und in der Hörfunk-Kulturwelle SWR2 gesendet
werden.
Seit vielen Jahren bereits sind Sie, liebe Musikbegeisterte, den Kammerkonzerten in Schloß Waldthausen treu, oder aber Sie haben diese Reihe
nun erstmals für sich entdeckt – wir danken herzlich für Ihr Interesse.
Informationen zur Kartenbestellung per Telefon oder im Internet finden Sie
auf der hinteren Seite dieser Broschüre.
Wir freuen uns auf Sie!
Beate Läsch-Weber
Präsidentin
Sparkassenverband
Rheinland-Pfalz
Gerold Hug
SWR Hörfunkdirektor
Jürgen Häfner
Geschäftsführer der
Lotto Rheinland-Pfalz GmbH
Das vision string quartet wurde 2012 gegründet, nachdem die beiden
Geiger Jakob Encke und Daniel Stoll sowie Leonard Disselhorst (Violoncello) bereits auf gemeinsame Musiziererfahrungen in einem JazzEnsemble zurückblicken konnten. 2014 kam Sander Stuart als neuer
Bratschist hinzu. Pädagogisch betreut wurde das Quartett u.a. von Heime
Müller sowie Mitgliedern des Alban Berg Quartetts und des Artemis
Quartetts. Weitere künstlerische Anregungen erhielten die vier Musiker
von Jeunesses Musicales, ProQuartet in Frankreich und als Stipendiaten
der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz. 2013 gewann das
Ensemble den zweiten Preis beim europäischen Kammermusikwettbewerb „Max Reger" in Karlsruhe.
Das vision string quartet spielt nicht nur Werke der klassischen Literatur,
sondern hat stilübergreifend auch Eigenkompositionen und Arrangements aus Jazz, Pop und Rock im Repertoire. Ebenso vielseitig sind
seine Konzertformate: in klassischen Konzertsälen wie dem Gewandhaus
Leipzig, als Ballettkooperationen unter John Neumeier beim Heidelberger
Frühling, als Klanginstallation beim „360 Grad Streichquartett-Fest“ der
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern oder als Radioproduktionen beim
SWR, der das junge Quartett in sein Förderprogramm „SWR2 New Talent“
aufgenommen hat.
Musik für Violine und Cembalo von Vater und Sohn Bach unter den Händen
ausgewiesener Spezialisten für authentische Aufführungspraxis – da sind
spannende Entdeckungen gewiss, zumal in diesem Programm die Gegenüberstellung einerseits des barocken Zeitalters, verkörpert durch Johann
Sebastian, und andererseits der vorklassischen Neuerungen, wie sie Carl
Philipp Emanuel umsetzte, die Zeitenwende klingend erfahrbar macht. Von
der gelehrt polyphonen Schreibweise des „stile grave“ zur homophonen
Durchsichtigkeit des „stile galante“ kam man damals allerdings nicht
durch eine spektakuläre „Kunstrevolution“, sondern der Wandel vollzog
sich allmählich, in kleinen Schritten.
Diesen Feinheiten spürt der aus Frankfurt stammende Geiger Daniel
Sepec nach. Er ist als Solist, Kammermusiker und Konzertmeister so
vielseitig wie kaum ein anderer: Der Barockgeige gilt seine besondere
Liebe, doch auch auf dem modernen Instrument im Arcanto Quartett mit
Antje Weithaas, Tabea Zimmermann und Jean-Guihen Queyras zeigt sich
Sepecs vollendete Interpretationskunst. Mit einer geradezu unerschöpflichen Vielzahl an Klängen verschiedener historischer Tasteninstrumente,
auf denen sie zu Hause ist, und mit größter musikalischer Fantasie
be­zaubert Christine Schornsheim seit vielen Jahren ihr Publikum.
Das Duo Sepec-Schornsheim potenziert all diese Qualitäten in einem
Zusammenspiel, das von künstlerischer Seelenverwandtschaft zeugt.
Sie bilden eine musikalische Symbiose und haben sich dennoch ihre Individualität bewahrt: Schon seit ihrer Kindheit spielen die Brüder Nicolai und
Alexej Gerassimez zusammen – Nicolai am Klavier, Alexej als Perkussionist,
sei es am Schlagzeug, Vibraphon oder Marimbaphon. Im Duo gewannen sie
zahlreiche Preise, u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und
den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs. Außerdem wurden sie in ihrer
Heimatstadt mit dem Kulturpreis „Essens Beste” und dem „Aalto Bühnenpreis“ ausgezeichnet.
Die beiden Brüder verstehen es, Hörgewohnheiten in neue Bahnen zu
lenken und dabei das Publikum unausweichlich in ihren Bann zu ziehen:
Neben „B“ wie Barock und Bach spielen sie auch „Z“, Musik zahlreicher
zeitgenössischer Komponisten sowie eigene Werke. „Ein Künstler mit
berauschender Musizierfreude, delikater Sensibilität und hoher Anschlagskultur" – dies schrieb die Zeitung „Rheinpfalz“ 2013 über Nicolai, den
Pianisten. Und nach einem Auftritt des Perkussionisten Alexei im Jahr zuvor
meldete die „Süddeutsche Zeitung“: „Der Jubel nach diesem außerterrest­
rischen Abend ist bis auf die Straßen zu hören.“ Die Messlatte hängt
demnach hoch – bitte geben Sie alles!
Programm
Programm
Programm
Franz Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703
Claude Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 L 85
Franz Schubert: Streichquartett d-Moll D 810, „Der Tod und das Mädchen“
Carl Philipp Emanuel Bach: Sonate d-Moll Wq 72
Johann Sebastian Bach: Toccata D-Dur für Cembalo solo BWV 912
Carl Philipp Emanuel Bach: Sonate h-Moll Wq 76; Sonate D-Dur Wq 71
Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 2 d-Moll für Violine solo BWV 1004
Carl Philipp Emanuel Bach: Sonate C-Dur Wq 73
Paul Creston: Marimba Concerto
Roberto Sierra: Los destellos de la resonancia
Emmanuel Sejourne: Avalanche
Javier Alvarez: Temazcal Alexej Gerassimez: Piazonore
Anders Koppel: Toccata (Marimba)
Alberto Ginastera: Danzas Argentinas op. 2
Alexej Gerassimez: Asventuras
Gary Burton & Makoto Ozone: Afro Blue
Catch! Das Publikum fangen. Und begeistern. Das will das Trio Catch mit
seiner Musik. Die spezielle Mischung der unterschiedlichen Klangfarben
von Klarinette, Violoncello und Klavier, die Leidenschaft des gemeinschaftlichen Musizierens und die unermüdliche Suche nach dem unverwechselbaren akustischen Fingerabdruck, all das macht das Profil dieses
engagierten Trios aus. Boglárka Pecze (Klarinette), Eva Boesch (Violoncello) und Sun-Young Nam (Klavier) begegneten sich erstmals als Stipendiatinnen der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt.
Nach wie vor bildet die Interpretation zeitgenössischer Musik einen
Schwerpunkt ihrer Ensembleaktivitäten. Das in Hamburg beheimatete Trio
arbeitete mit führenden Komponisten zusammen, darunter Mark André,
Georges Aperghis, Beat Furrer und Helmut Lachenmann, mit denen sie
auch durch CD-Produktionen und Rundfunkaufnahmen verbunden sind.
Mit dem aus Ungarn stammenden und in Venezuela aufgewachsenen
Geiger Kristóf Baráti verbindet das Trio Catch das unbestechliche
Bewusstsein für interpretatorische Qualität. Baráti ist Preisträger internationaler Wettbewerbe, u.a. des prestigeträchtigen Concours Reine
Elisabeth in Brüssel und des Paganini-Wettbewerbs in Moskau. Er zählt zur
geigerischen Weltspitze und wurde mit dem Kossuth-Preis, dem höchsten
ungarischen Staatspreis für Kultur und Musik, bedacht. Sein Instrument
zeigt das Renommee, das er genießt: Er spielt die Stradivari „Lady
Harmsworth" (1703), die ihm von der Stradivarius Society of Chicago zur
Verfügung gestellt wird.
Programm
Johannes Brahms: Trio a-Moll op. 114
Eugène Ysaÿe: Sonate Nr. 3 für Violine solo op. 27
Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps