Stellenausschreibung Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) besetzt am Standort Münster zum nächstmöglichen Zeitpunkt in der Fachgruppe Infektiologie und Hygiene eine Stelle des gehobenen Dienstes als Gesundheitswissenschaftlerin/Gesundheitswissenschaftler mit Schwerpunkt Gesundheitskommunikation (Bachelor). Es handelt sich um eine Stelle ab Entgeltgruppe 10 des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder, in Abhängigkeit der übertragenen Tätigkeiten und der Vorerfahrungen; für Beamtinnen/Beamte steht eine entsprechende Planstelle zur Verfügung. Die Stelle ist unbefristet. Dienstort ist zunächst Münster. Im Rahmen des Umzugs der Standorte des LZG.NRW auf den Gesundheitscampus ist der Ortswechsel nach Bochum für das Jahr 2017 geplant. Die Fachgruppe Hygiene unterstützt und berät die Landesregierung und die Kommunen in allen Fragen der Infektionshygiene, des Infektionsschutzes u.a. im Bereich Krankenhaushygiene, Impfen und Infektionsepidemiologie. Als Landesmeldestelle für die Überwachung von Infektionskrankheiten in NRW veröffentlichen wir wöchentlich die aktuellen Daten zum Infektionsgeschehen. Mit der Surveillance, der systematischen Sammlung, Übermittlung, Interpretation und Auswertung von Daten, verfügen wir über "ein wachsames Auge" des Infektionsschutzes. Wir unterstützen die Gesundheitsämter des Landes bei der Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes. Im Kompetenzzentrum Infektionsschutz (KI.NRW) geben wir Empfehlungen zum Risikomanagement bei Ausbrüchen und hochansteckenden Krankheiten. Wir unterstützen unter anderem durch Handlungsempfehlungen zu infektionshygienischen Maßnahmen, erarbeiten Richtlinien und Standards und beteiligen uns an Projekten und wissenschaftlichem Austausch durch Kongressbeiträge, Publikationen und Mitarbeit in Gremien. Weitere Informationen zum LZG.NRW sowie zu den grundsätzlichen Aufgaben des Fachbereichs finden Sie unter www.lzg.nrw.de Zu den Aufgaben gehören schwerpunktmäßig: Unterstützung des Kompetenzzentrums Infektionsschutz (KI.NRW), Bearbeitung von gesundheitswissenschaftlichen, epidemiologischen sowie infektiologischen Fragestellungen im Rahmen der Beratungs- und Unterstützungsfunktion der Fachgruppe, Mitarbeit bei der Erstellung von seuchenhygienischen Präventions- und Kommunikationskonzepten, Beobachtung des Infektionsgeschehens und infektiologische Auswertung in Zusammenarbeit mit der Landesstelle IfSG am LZG.NRW, Mitarbeit bei epidemiologischen Untersuchungen bei gehäuftem Auftreten von Infektionen (Ausbruch) zur Feststellung der Ursache und des Übertragungsmodus, Sichtung, Bündelung und Koordination verschiedener Informationsstränge. Die Zuweisung auch ggf. weiterer Arbeitsschwerpunkte richtet sich nach den Erfordernissen der aktuellen Arbeitssituation. Fachliches und persönliches Anforderungsprofil: Bewerberinnen und Bewerber verfügen über ein abgeschlossenes Studium (Bachelor oder FH-Diplom) der Gesundheitswissenschaften (Public Health) oder einer vergleichbaren Fachrichtung z.B. mit Schwerpunkt Gesundheitskommunikation sowie über Berufserfahrung in den Bereichen Infektionsepidemiologie, Infektiologie, Mikrobiologie oder Hygiene oder anderweitig erworbene profunde Kenntnisse in den genannten Gebieten. Wir erwarten fundiertes Wissen und praktische Erfahrungen in epidemiologischen Methoden, Erfahrung in der Erarbeitung und Verschriftlichung von Konzepten, gute Englischkenntnisse in Schrift und Sprache sowie einen sicheren Umgang mit Standard-Anwendersoftware, insbesondere Textverarbeitung, Datenanalysen, Präsentationen. Wünschenswert sind Erfahrungen mit Datenbanksystemen sowie Berufserfahrung im öffentlichen Gesundheitswesen. Organisations-, Kommunikations- und Verhandlungsgeschick, Verantwortungsbewusstsein, sicheres Auftreten und hohe soziale Kompetenz werden ebenso vorausgesetzt wie Flexibilität, Belastbarkeit, eine ergebnisorientierte, engagierte Arbeitsweise sowie Freude an der Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen, ihre Bewerbungen werden besonders begrüßt. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie nach Maßgabe der Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, die grundsätzlich auch für Teilzeitkräfte geeignet ist. Die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen und diesen gleichgestellter Menschen mit Behinderung im Sinne des Sozialgesetzbuchs IX sind erwünscht. Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund. Bei Fragen zu der ausgeschriebenen Stelle wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Inka Daniels-Haardt (Tel.: 0251/7793-4124). Fragen zum Bewerbungsverfahren beantwortet Ihnen Frau Gudrun Lockhausen (Tel.: 0521/8007-3228). Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung - nicht per E-Mail - mit aussagekräftigen Unterlagen bis zum 15. August 2016 an das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen Fachgruppe Personal Westerfeldstr. 35/37 33611 Bielefeld. Nach diesem Termin (Eingang im LZG.NRW) eingehende Bewerbungen und jegliche Online-Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden grundsätzlich nicht zurückgesandt. Verzichten Sie deshalb bitte auf aufwendige Bewerbungsmappen. Mit der Zusendung der Bewerbung ist gleichzeitig das Einverständnis erteilt, dass vorübergehend erforderliche Daten für das Auswahlverfahren gespeichert werden.
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