Knospenwelke beim Raps

Knospenwelke beim Raps
Lukas Meier und Patrick Wüst; Agrotechniker HF 13/15
Wichtigsten Erkenntnisse
 Die Symptome der Knospenwelke konnten durch eine Bor-Applikation im Herbst/Frühjahr um 54% verringert werden
 In diesem Versuch ergab eine Bor-Applikation keinen signifikanten Einfluss auf den Ertrag
 Je höher der Ertrag, desto geringer das TKG
Methode
Ziele
1
Reduktion der Knospenwelke, durch eine
Borapplikation im Herbst oder Frühjahr
A
Erhebung der Knospen mit Anzeichen von
Knospenwelke am Haupttrieb im DC 32
2
Einfluss einer Borapplikation auf den Ertrag
ermitteln
B
Auszählung der kurzen Blütenstiele am Haupttrieb
(=Knospenwelke) im DC 53
3
Zusammenhang zwischen Ertrag und TKG
aufzeigen
C
Erhebung des Ertrages und TKG
Resultate
Ertrag der Versuchsgruppen
Anzahl kurzer Blütenstiele am Haupttrieb pro
Versuchsgruppe
n= 3 je Versuchsgruppe
n= 140 je Versuchsgruppe
60.98
317
58.31
57.44
58.31
57.44
146
146
Schlussfolgerungen
 Eine Borapplikation kann die visuellen Anzeichen der Knospenwelke signifikant verringern. Bei den Versuchsgruppen mit
einer Borapplikation konnten die Anzeichen um 54% reduziert werden.
 Die Verringerung der visuellen Anzeichen können nicht direkt mit dem Ertrag in Verbindung gesetzt werden. Die
Kontrollgruppe erreiche einen höheren Ertrag als die Bor-Herbst Variante.
 Beim gegenüberstellen des Ertrages und des TKG konnte festgestellt werden, dass bei einem hohen Ertrag das TKG
geringer war.
 Eine Borapplikation kann auf Standorten mit schwierigen Bodenverhältnissen sinnvoll sein. Wichtig ist aber, dass ein
Spritzfenster angelegt wird um eine Reverenz zu erhalten
Lukas Meier
Patrick Wüst
[email protected]
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