Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Pilotprojekt Medizinische Task Force (MTF) Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Entstehung In den 90er Jahren wurde der Zivilschutz nach dem Ende des Kalten Krieges Stiefmütterlich behandelt. 1999 2001 2002 2002 Die oben beschriebenen Ereignisse führten zur 2001 zu konzeptionellen Überlegungen zur Weiterentwicklung der zivilen Sicherheitsreserve in Deutschland. Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland (1) • Defizite beim Massenanfall von Verletzten • Kompetenzschwierigkeiten bei länderübergreifenden Einsätzen • Defizite bei der Analyse von CBRN-Lagen • Defizite bei der Dekontamination Verletzter • Fehlende Schutzziele • Warnlücken Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland (2) • Gründung des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe • Schaffung der analytischen Task Force (ATF) • Schaffung von Medizinischen Task Forces • Umstellung der ergänzenden Ausstattung für den Katastrophenschutz • Neues Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz (ZsKG) Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Neues Ausstattungskonzept Kernelemente • Fahrzeuge für CBRN-Erkundung und Messleitung und Dekontamination von Einsatzpersonal • Analytische Task Force (ATF) • Medizinische Task Force (MTF). Unterstützungskomponente für die Länder • Löschfahrzeug Kat-S, Schlauchwagen Kat-S, Gerätewagen Betreuungsdienst, Betreuungskombis, GW-San, KTW Typ-B Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Neue Konzeption: Die medizinische Task Force • 2002 Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland • 2007 Ausstattungskonzept des Bundes wird verabschiedet • 2009 Herausgabe des „Vorläufigen Projektund Einsatzhandbuches“ der MTF • 2010 Beginn der Feinkonzeption in den Pilotstandorten Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Pilotstandorte • Pilotstandort Hessen (zentral): – Führungsgruppe – Patiententransportgruppe – Verband I Behandlung • Pilotstandort Rheinland-Pfalz (disloziert): – Dekontamination Verletzter – Logistik • Eine ärztliche Arbeitsgruppe bearbeitet medizinische Anfragen der Pilotstandorte Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Die MTF Die MTF, ein arztbesetzter sanitätsdienstlicher Einsatzverband Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Einsatzgrund einer MTF MTFEinsatz Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Primäraufgaben einer MTF • Dekontamination Verletzter – durch den Aufbau und Betrieb einer Verletztendekontaminationsstelle – und eine Patientenablage im „Schwarzbereich“ • Versorgung von Verletzten und Erkrankten – durch den Aufbau und Betrieb eines Behandlungsplatzes • Patiententransport Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Sekundäraufgaben einer MTF • • • • Patientenablage/n Unfallhilfsstelle/n Sichtungsstelle vor einem Krankenhaus Verletztendekontaminationstelle vor einem Krankenhaus Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Verteilung der MTF Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Führung (1) Hauptaufgabe: • Führung der gesamten MTF Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Patiententransport (2) – Aufgaben: • Erstversorgung von Verletzten und akut Erkrankten • Überwachter Transport von 12 liegend oder • 6 liegenden und 6 sitzenden Patienten Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Behandlung (3) – Aufgaben: • • • • Aufbau und Betrieb eines Behandlungsplatzes Aufbau und Betrieb von Patientenablagen Aufbau und Betrieb von Unfallhilfsstellen Aufbau und Betrieb einer Sichtungsstelle vor einem Krankenhaus Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz GW-San Bund wird ab Mitte 2012 ausgeliefert Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Dekontamination Verletzter (4) – Aufgaben: • Einrichten und Betrieb einer Patientenablage in einem kontaminierten Gebiet • Einrichten und Betrieb einer Verletzten Dekontaminationsstelle Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Logistik (5) Hauptaufgabe: • Übernahme von logistischen Aufgaben innerhalb der MTF ausgelegt auf 48 Stunden Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz Wem gehört eine MTF? • Der Bund beschafft die MTF (Material, KFZ und Ausbildungen) für den Zivilschutz (Eigentum Bund) • Der Bund stellt in Friedenszeiten diese Ressourcen den Ländern ergänzend für den Katastrophenschutz zur Verfügung (Land) • Den Kreisen und kreisfreien Städten werden diese KFZ und Materialien für den Katastrophenschutz zugeordnet • Die Hilfsorganisationen stellen die Helfer und betreiben die MTF -> Die MTF sollen nach Rücksprache mit den Ländern bundesweit (und ggf. auch europaweit) eingesetzt werden Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz MTF in Rheinland-Pfalz - MTF 38 (RLP Nord) - MTF 39 (RLP West) - MTF 40 (RLP Süd) Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz (HiK) in Rheinland-Pfalz MTF Süd Führungsgruppe Modul Behandlung I Transportgruppe Dekon-V Modul Behandlung II Logistik
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