Ansätze zur Fortbildung und Begleitung

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Kita-manaGEmEnt // FlücHtlinGE
»Flüchtlingskinder in der Kita« –
Ansätze zur Fortbildung und Begleitung
Herausforderungen erfolgreich meistern ■ Im Jahresverlauf 2015 stieg die Zahl der Menschen, die
aus Kriegs- und Krisengebieten nach Europa flohen, stark an. Dies führte die europäischen Länder und
allen voran die Bundesrepublik Deutschland an die Belastungsgrenzen einer humanitären Grundsätzen
folgenden Aufnahme. Unter den Flüchtlingen befanden sich viele Familien mit Kindern und Jugendlichen, die mit einiger Verzögerung in den Bildungsinstitutionen Kita und Schule ankommen. Der nachfolgende Beitrag befasst sich mit den Anforderungen an die Fortbildung und Begleitung der Kita-Praxis als
frühkindlicher Bildungsform, damit die Aufnahme von Kindern mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung zu einer Bereicherung für die Kindertageseinrichtung wird.
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pätestens seit dem Sommer 2015 zeichnete sich ab, dass sich frühkindliche Angebote der Kindertagesbetreuung sowie das
Schulsystem mittelfristig auf die erhöhte
Inanspruchnahme durch Kinder mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung einstellen müssen. Insbesondere unter den Bürgerkriegslüchtlingen befanden sich überdurchschnittlich viele Familien – die Zahl
aller sich in der Bundesrepublik Deutschland beindlichen ausländischen Kinder bis
10 Jahre belief sich bis zum 31. Dezember
2015 auf ca. 588.800, allein aus den drei
Ländern Syrien, Afghanistan und dem Irak
kamen annähend 105.200 Kinder.1
»... für viele Familien aus dem
nichteuropäischen Ausland ist
das Angebot der außerfamiliären
Tagesbetreuung unbekannt ...«
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung
sehen sich Kindertageseinrichtungen als
Angebote der außerfamiliären Betreuung
vor besondere Herausforderungen gestellt.
Einerseits ist die frühzeitige Einmündung
der Flüchtlingskinder in das Bildungssystem
eine wesentliche Grundvoraussetzung für
die dauerhafte und nachhaltige Integration
der gesamten Herkunftsfamilie in die bundesdeutsche Gesellschaft. Jedoch bestehen
hierzu Vorbehalte und Unsicherheiten – für
viele Familien aus dem nichteuropäischen
Ausland ist das Angebot der außerfamiliären Tagesbetreuung unbekannt, die Kinder wachsen bis zum Eintritt in die Vor-/
Grundschule größtenteils im häuslichen
Kontext auf. Auf der anderen Seite bestehen
in den Kindertageseinrichtungen Verunsicherungen und Sorgen im Hinblick auf die
}P
Volker abdel Fattah, m.a.
Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie, referent für Kinder- und Jugendhilfe
im aWo landesverband Sachsen e.V. www.kita-management-dresden.de
unbekannte Situation der Flüchtlingskinder
und die damit in Verbindung gebrachten
Anforderungen. Ebenso müssen Vorbehalte und Ressentiments, die in Teilen der
bundesdeutschen Gesellschaft gegenüber
Flüchtlingen bestehen, zu einem gewissen
Prozentsatz auch beim Kita-Personal als gegeben angenommen werden.
Die angedeutete Gemengelage macht
deutlich, dass die Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingskindern keine Selbstverständlichkeit ist, die unbemerkt durch
Angebote der Kindertagesbetreuung aufgefangen wird. Vielmehr bedarf es der
kontinuierlichen und auf einen längeren
Zeitraum angelegten Begleitung, bis die
Betreuung der Kinder als Normalität verstanden und umgesetzt werden kann.
Bevor der Beitrag näher auf die Begleitung von Kindertageseinrichtungen
eingeht, werden mit den nachfolgenden
Grundsätzen die mit der Aufnahme von
Flüchtlingskindern verbundenen Aufgabenstellungen verdeutlicht:2
1 Die frühzeitige Einmündung von Kindern mit Flucht- und Migrationshintergrund in das Bildungssystem ist eine
wesentliche Grundvoraussetzung für die
dauerhafte und nachhaltige Integration
der gesamten Herkunftsfamilie in die
bundesdeutsche Gesellschaft. Den Regelangeboten der Kindertagesbetreuung
können lexible und niederschwellige
Maßnahmen vorgeschaltet werden, um
den Einstieg in die frühkindliche Bildung und Erziehung zu ermöglichen.
Allerdings können alternative Formen
das Regelsystem der Kindertagesbetreuung auf Dauer nicht ersetzen.
2 Die Bereitschaft zur Aufnahme von
Flüchtlingskindern ist eine Haltungsfrage. Sowohl auf der personalen Ebene
der einzelnen Fach- und Zusatzkräfte
wie auf Einrichtungs- und Trägerebene ist es unverzichtbar, dass eine klare Positionierung zur Aufnahme von
Flüchtlingskindern diskutiert, festgeschrieben und nach außen kommuniziert wird. Die Kindertageseinrichtung
tritt im Innen- und Außenverhältnis
klar auf, gibt den Kindern, Eltern und
einzelnen Angestellten eine Orientierung und übt eine Vorbildwirkung aus.
» Die Grundsätze verdeutlichen
die personalen, inhaltlichen und
organisatorischen Dimensionen,
damit die Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingskindern
als Normalität des Bildungs- und
Erziehungsauftrages verstanden
werden kann.«
3 Flüchtlingsfamilien erhalten die gleiche Wertschätzung und Anerkennung,
wie diese einheimischen Familien entgegengebracht werden. In ihren Kom-
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petenzen und Fähigkeiten werden sie
anerkannt und erhalten ein Angebot
zur Begleitung, das respektvoll und
ressourcenorientiert ist.
4 Die Einrichtung öfnet sich für
Flüchtlingsfamilien und schaft eine
Willkommenskultur, durch die sich
alle Eltern angesprochen und eingeladen fühlen. Dazu werden die bisherigen Eltern der Einrichtung aktiv
einbezogen, Ängste und Vorbehalte
respektiert und mit der nötigen Wertschätzung diskutiert.
5 Alle Eltern haben die gleichen Rechte
und Plichten. Durch die Kindertageseinrichtung erfahren alle Eltern die
gleiche Behandlung, kein Elternteil
bzw. keine Elterngruppe wird bevorzugt und niemand benachteiligt.
6 Jedes Kind erhält die individuell nötige
Zuwendung und hat die gleichen Beteiligungsmöglichkeiten, die allen Kinder
zustehen. Kein Kind wird aufgrund seiner Herkunft oder den in seiner Person
liegenden Merkmalen benachteiligt.
7 Die Normalität des Bildungs- und Erziehungsauftrages bei Kindern mit
Flucht- und Migrationshintergrund
setzt die intensive und vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit den Eltern voraus.
Diese erhalten die gleichen Beteiligungsund Mitsprachemöglichkeiten wie die
einheimischen Eltern, und zwar unabhängig von sprachlichen und kulturellen
Verständigungsbarrieren.
8 Die Kindertageseinrichtung öfnet
sich konsequent für alle Kinder, in
dem eine Kultur der Vielfalt etabliert
wird. Diese inklusive Öfnung ist ein
längerfristiger Prozess, der durch den
Träger begleitet und unterstützt wird.
9 Die Kindertagesbetreuung hat einen
Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag und ist ein familienergänzendes Angebot. Aus diesem Auftrag
ergeben sich die Grenzen in den Handlungsmöglichkeiten einer Kindertageseinrichtung. Für die darüber hinaus gehende Begleitung von Familien vernetzt
sich die Einrichtung im Gemeinwesen.
10 Das Kita-Team erarbeitet sich Möglichkeiten und Grenzen, innerhalb
derer der frühkindliche Bildungsund Erziehungsauftrag umgesetzt
wird. Dies beinhaltet die Schafung
eines Bewusstseins für die eigenen
Ressourcen, die eingebracht bzw. abgerufen werden können.
11 Die Kindertageseinrichtung stellt sich
auf Traumatisierungen bei Flüchtlingskindern ein und entwickelt Handlungsschritte bzw. einen Notfallplan, um
traumatisierten Kindern in der konkreten Situation beistehen zu können.
Flüchtlingskinder können sich geborgen
und sicher fühlen und haben in der Einrichtung die Möglichkeit, in eine normale Kindheit zurückzuinden. Für die
eigentliche Traumabehandlung werden
die Eltern an Traumatherapeuten empfohlen bzw. vermittelt. Sollte dies nicht
möglich sein, so erhalten die Eltern Informationen zu psychologisch besetzten
Beratungsstellen, wie z.B. zur Erziehungsberatung nach § 28 SGB VIII.
Die Grundsätze verdeutlichen die personalen, inhaltlichen und organisatorischen
Dimensionen, damit die Aufnahme und
Betreuung von Flüchtlingskindern als
Normalität des Bildungs- und Erziehungsauftrages verstanden werden kann.
Deren Umsetzung ist ohne Fortbildungen und Angebote an kontinuierlicher
Begleitung kaum realisierbar.
» Die Reflexion und nachhaltige
Veränderung von Einstellungen ist
ein längerfristiger Prozess.«
Bereits im September 2014 startete im Freistaat Sachsen das Projekt
»Willkommens-Kita« in Trägerschaft der
Deutschen Kinder- und Jugendstiftung
(zunächst 4, später 10 Kindertageseinrichtungen), im November 2015 begann
in Sachsen-Anhalt ein vergleichbares Projekt an 20 Standorten mit bis zu 30 Kindertageseinrichtungen.3 Ebenfalls im Verlauf des Jahres 2015 führten Kommunen,
Trägerverbände und Landesverwaltungen
erste Informations- und Fachveranstaltungen sowie Fortbildungen durch, um
die Kita-Praxis in die hematik »Flüchtlingskinder« einzuführen. So war der inhaltliche Schwerpunkt der Jahrestagung
des Sächsischen Landesjugendamtes »Die
Kindertagesbetreuung für Flüchtlinge
und Migranten öfnen – was Fachberatung tun kann und muss« Anfang März
2015 Programm und Botschaft an die
Kita-Fachberatung zugleich. Diese und
vergleichbare Angebote nahmen mit der
Ankunft v.a. syrischer Bürgerkriegslüchtlinge ab dem Herbst 2015 deutlich zu
und setzen sich mit entsprechenden Planungen im Jahr 2016 unverändert fort.
Öfentliche Fach- und Informationsveranstaltungen dienen vor allem der Positionierung und Impulssetzung. Diese sind im
Hinblick auf die zunehmend kontrovers
geführten Diskussionen zur Flüchtlingspolitik der Bundesregierung unverzichtbar
und strahlen vor allem drei Botschaften aus:
 erstens die Anerkennung des Rechts
eines jeden Kindes auf bestmögliche
Bildung und Erziehung,
 zweitens die Position des (öfentlichen
bzw. freien) Trägers zur der Aufnahme
und Integration von Flüchtlingsfamilien,
 drittens die Bestätigung der Umsetzung
des Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsauftrags durch die Kita-Praxis.
» Ein Hinterfragen bzw. gar die Veränderung bestehender Einstellungen, zumal wenn diese verfestigt
sind, dürfte damit aber kaum zu
erreichen sein.«
Fortbildungen für Kita-Träger und Einrichtungen können inhaltliche hemenstellungen und Fragen bearbeiten, die
sich bei der Aufnahme von Kindern aus
Flüchtlingsfamilien ergeben. Dabei ist insbesondere bei pädagogischen Fach- und
Leitungskräften, die über keine Erfahrung
im Umgang mit Kindern nichtdeutscher
Herkunft verfügen, das Vorliegen jener
Grundvoraussetzung entscheidend, die
sich als »Haltungsfrage« beschreiben lässt
und wesentlich die Qualität des Umgangs
mit Heterogenität und Vielfalt bestimmt.
Im Kern geht es dabei um die persönliche
Sicht- und Herangehensweise mit neuen
bzw. ungewohnten Zusammenhängen, die
im pädagogischen Handlungsauftrag begründet liegen, als Herausforderung wahrgenommen werden und bei fehlenden Voraussetzungen in Überforderung oder negative Einstellungen umschlagen können.
Die Relexion und nachhaltige Veränderung von Einstellungen ist ein längerfristiger
Prozess, dem einmalige Impulssetzungen
durch Fortbildungen und 1-tägige Informationsveranstaltungen nur in einem geringen
Umfang entsprechen können. Auch dürfte
es kaum genügen, Sichtweisen und Einstellungen zu hinterfragen, wenn diese Ansätze
nur punktuell erfolgen und im Kita-Alltag
»verloren« gehen. Zwar bieten Tagungen
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Abb. 1: Regelmäßige Fortbildungen unterstützen ebenso wie Informationsrunden im
Team die Kolleginnen und Kollegen im Umgang mit Flüchtlingskindern in der Kita.
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und Fortbildungen die nicht zu unterschätzende Möglichkeit, die Teilnehmenden
durch Wissen, Informationen und Argumente für die Aufnahme von Kindern aus
anderen kulturellen, religiösen, ethnischen
usw. Zusammenhängen zu sensibilisieren.
Ein Hinterfragen bzw. gar die Veränderung
bestehender Einstellungen, zumal wenn
diese verfestigt sind, dürfte damit aber kaum
zu erreichen sein. Auch legen erste Praxisberichte nahe, dass die in Fortbildungen erzielte Motivation und Ofenheit zur hematik
bereits nach kurzer Zeit wieder absank.
» Ein Ausweg aus dem angedeuteten »Fortbildungsdilemma«
ergibt sich mit einem Mix aus
Fortbildungen und stetigen Begleitungsansätzen.«
rungen zu stabilisieren. daneben können
mit der anmoderation bzw. implementierung der methode der kollegialen Beratung auf teamebene die vorhandenen
Kompetenzen herausgefordert werden,
das team erfährt die möglichkeit zum
Kennenlernen der vorhandenen Selbstlösungskompetenzen und damit zur Selbstregulation bestehender Problemlagen.
der skizzierte ansatz wird in Sachsen und
Sachsen-anhalt mit den WillkommensKitas in trägerschaft der deutschen
Kinder- und Jugendstiftung verfolgt und
sollte lächendeckend allen Kindertageseinrichtungen, die Flüchtlingskinder aufnehmen, für einen längerfristigen zeitraum zugänglich gemacht werden. die
dazu notwendigen inanziellen mittel legitimieren sich bereits aus pädagogischen
Gesichtspunkten, mit der erfolgreichen
integration der Flüchtlingsfamilien dürften sich diese mittelfristig auch aus ökonomischen Gesichtspunkten auszahlen. ■
Fazit
Ein ausweg aus dem angedeuteten »Fortbildungsdilemma« ergibt sich mit einem
mix aus Fortbildungen und stetigen Begleitungsansätzen. in Fortbildungen werden grundlegende informationen, fachtheoretische und methodische inhalte
vermittelt, die eine Professionalisierung
des arbeitsfeldes bei der Bildung und Erziehung von Kindern mit heterogenen
Herkunftsmerkmalen sicherstellen. diesen Wissenszuwachs gilt es, in der Begleitung der Praxisarbeit und bei der Erprobung des erworbenen Wissens zu verankern. aus methodischer Sicht bieten sich
dazu einerseits Supervision und coaching
an, um innerhalb eines Kita-teams und
auf der personalen Ebene der einzelnen
Fachkräfte relexionsprozesse zu ermöglichen und initiierte Einstellungsände-
}P HINWEIS:
lesen Sie mehr zum thema in »Flüchtlingskinder in der Kita. Praxishandbuch
zur aufnahme von Kindern mit Fluchtund migrationshintergrund«, erschienen
im carl link Verlag von Volker abdel
Fattah.
Fußnoten
1
2
3
Statistisches Bundesamt: Ausländische Bevölkerung.
Fachserie 1 Reihe 2/2015. Wiesbaden, 2016, Tabellen 4 und 8. Link: https://www.destatis.de/DE/
Publikationen/hematisch/Bevoelkerung/MigrationIntegration/ AuslaendBevoelkerung.html (Abruf
am 25.04.2016).
Abdel Fattah, Volker (2016): Flüchtlingskinder in
der Kita. Praxishandbuch zur Aufnahme und Betreuung von Kindern mit Flucht- und Migrationshintergrund. Kronach, S. 111 f.
https:// www.dkjs.de/ themen/ alle- programme/ willkommenskitas/ (Abruf am 25.04.2016).
}P diSKUSSionSForUm
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Ihre Angela Ott
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