presse-information - Gasteiner Bergbahnen

Was gibt es Neues im Gasteiner
Skigebiet?
Rund 8 Millionen Euro investieren die Gasteiner Bergbahnen im Sommer 2016 in
Qualitätsverbesserungen
im
Skigebiet.
Mit
der
Umsetzung
des
Generationenprojektes „Schlossalm NEU“ soll im nächsten Jahr voll
durchgestartet werden.
Projekt „Schlossalm NEU“
Für die Skipistenüberführung über die Bundesstraße sowie für weitere
Vorbereitungsarbeiten für die Modernisierung der Schlossalm werden im heurigen
Jahr rund € 3,2 Millionen Euro ausgegeben.
Das Gesamtvorhaben wurde in einer sehr umfangreichen UVP-Verhandlung
(Umweltverträglichkeitsprüfung) bewilligt. Aufgrund der Bescheidauflagen gibt es
in den höher gelegenen Bereichen gewisse Bauzeitbeschränkungen. Für den
Herbst 2016 sind noch Vorarbeiten geplant, damit im Frühjahr 2017 gleich nach
der Schneeschmelze mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.
Optimierung Schneeanlage
Aufgrund der Erfahrungen in den letzten Saisonen wurden Maßnahmen im
Bereich der Schneeanlagen ausgearbeitet, welche die Effizienz der bestehenden
Schneeanlagen deutlich verbessern werden. Ziel ist es, in einem engen
Zeitfenster ein kompaktes Angebot schaffen zu können.
Verbesserungsmaßnahmen werden heuer bei den Schneeanlagen in
Sportgastein, auf der Bucheben, vom Stubnerkogel ins Angertal sowie von der
Schlossalm ins Angertal gesetzt. Durch Optimierungen in den Pumpstationen,
zusätzlich geschaffene Anschlussstellen und die Anschaffung zusätzlicher mobiler
Schneekanonen erreichen wir eine höhere Flexibilität sowie eine höhere
Leistungsfähigkeit.
Für Schneeanlagen-Erweiterungen sind im Investitionsbudget 2016 rund 2,8
Millionen Euro vorgesehen.
Lawinensprenganlage - Gazex
Die Ende der 70er Jahre errichteten Lawinensprengbahnen im Bereich der Hohen
Scharte werden heuer abgetragen und durch eine moderne Gazex-Anlage
ersetzt. Die Kosten dafür betragen rund 0,8 Mio. Euro.
Gasteiner Bergbahnen AG – A-5630 Bad Hofgastein
Tel.: +43/6432/6455-0 – Fax: +43/6432/6455-66
email: [email protected] - Web: www.skigastein.com
1
Bei dieser neuen Anlage erfolgt eine vorbeugende Lawinenauslösung durch die
Explosion eines Sauerstoff-Propangas-Gemisches. Die Explosion wird in einem
im Anbruchgebiet installierten Zündrohr ausgelöst und bewirkt zwei Effekte:
Erstens eine Stoßwelle, die zuerst einen Überdruck, dann einen Unterdruck auf
die Schneedecke ausübt und zweitens einen direkten Druck auf den Schnee
unterhalb der Zündrohröffnung.
Nachdem kein Sprengstoff verwendet wird, sind auch potentielle Blindgänger
unmöglich.
Weitere Vorteile:
• wirkungsvoller als Sprengstoff
• Auslösung bei jedem Wetter ohne Risiko für das Personal
• sehr kurze Auslösefolge: 2 bis 3 min
Je nach Größe des Anbruchgebietes werden drei verschiedene Zündrohrtypen
eingesetzt. Standardcontainer, die auf Holzplattformen aufgestellt werden, sind
für die Versorgung von bis zu 10 Zündrohren geeignet. Sie sind ausgerüstet mit
Ausgleichsbehälter, Sauerstoff- und Propangasflaschen, einer Empfangseinheit
der Funksteuerung, einem Antennenmast sowie Messinstrumenten (z.B. für die
Betriebsmitteldrücke bzw. –mengen, Temperatur, Batteriespannung).
Der kleinere Kompaktschrank ist für die Versorgung von maximal zwei
Zündrohren geeignet. Er kann auch im extremen Gelände aufgestellt und mit
Erdankern befestigt werden.
Die Steuerung der Gazex-Anlage erfolgt mittels Computer und einer
Spezialsoftware über Funk aus der Distanz. Das ausgeklügelte Sicherheits- und
Codierungssystem verhindert unbefugtes Eingreifen von außen in die Steuerung
der Anlage. Ein im Bereich des Containers montiertes Seismometer meldet die
erfolgte Explosion, sowie den Abgang der Lawine an den Steuerungscomputer.
Ein Statistik-Programm erfasst sämtliche Bedien- und Auslösevorgänge der
gesamten Anlage, so dass ein komplettes Sprengprotokoll zur Verfügung steht.
Pistengerät und Arbeitsmaschinen
Rund 25 Pistengeräte sind im Einsatz, um täglich optimal präparierte Pisten
anbieten zu können. Für die Neuanschaffung eines Pistengerätes werden rund
0,4 Millionen Euro ausgegeben.
Neue „Freeride Map“
Insiderwissen zum Einstecken. Mit der Freeride Map „Hohe Tauern Select“, gibt
es einen Überblick über die besten Spots in der Region Gasteinertal – Schareck
(Mölltaler Gletscher) und Ankogel.
Diese Karte für Freerider macht das Wissen der Locals verfügbar – auf Papier
oder in einer App. Alle Offpiste-Runs und Couloirs eines Gebiets sind in so
Gasteiner Bergbahnen AG – A-5630 Bad Hofgastein
Tel.: +43/6432/6455-0 – Fax: +43/6432/6455-66
email: [email protected] - Web: www.skigastein.com
2
genannten Freeride-Korridoren in drei Schwierigkeitsgraden farblich
gekennzeichnet. Die praktischen Karten im Maßstab 1:25 000 zeigen alle für
die Routenplanung und Umsetzung im Gelände notwendigen Informationen.
Hard facts:
•
Detailliert – Massstab 1:25 000 liefert alle Infos
•
Insiderwissen – alle lokalen Runs auf einer Karte
•
Robust – gedruckt auf reiss- und wasserfestem Papier
•
Übersichtlich – drei Schwierigkeitsgrade in drei Farben dargestellt
•
Komplett – Basiswissen Routenplanung, Lawinenprävention und Rettung
auf der Rückseite
•
Kompakt – Format 10 x 15 cm passt in jede Hosentasche
•
International – alle Karten sind zweisprachig
Einen Überblick und nähere Informationen über alle angebotenen Freeride
Maps erhalten Sie unter www.freeride-map.com.
„Skiroute Katstall“ in Bad Hofgastein
Abseits der Pisten und trotzdem mitten im Skigebiet: Auf der Schlossalm in Bad
Hofgastein gibt es eine nicht präparierte Skiroute über eine Länge von rund 900
Höhenmeter.
Freerider zieht es ins Gelände. Diesen Trend, der von der Skiindustrie durch neue
Produkte für diese Zielgruppe noch verstärkt wird, spürt man auch in Gastein. „Die
Skiroute ist entsprechend markiert, wird aber vom Pistendienst weder präpariert
noch kontrolliert. Die einzige Kontrolle und Freigabe der Strecke erfolgt in Bezug
auf die Lawinengefahr“, sagt Franz Schafflinger von den Gasteiner Bergbahnen.
Die Skiroute führt von der Schlossalm ins Angertal. Sie beginnt direkt bei der
Bergstation der Kaserebenbahn und führt über die ehemalige Katstallabfahrt
in Richtung Angertal. Je nach Schnee- und Wettersituation wird den
Wintersportlern damit eine Tiefschnee- oder Buckelpiste zur Verfügung
stehen.
„Wir möchten zwar dem Trend Rechnung tragen, trotzdem aber auch das
Thema Sicherheit und Selbstverantwortung in den Vordergrund stellen“, so
Schafflinger. Ähnlich wie am Kreuzkogel in Sportgastein versorgt daher eine
Info Base in der Nähe der Bergstation der Kaserebenbahn die Skifahrer mit
allen relevanten Infos zu Schnee und Sicherheit.
Gasteiner Bergbahnen AG – A-5630 Bad Hofgastein
Tel.: +43/6432/6455-0 – Fax: +43/6432/6455-66
email: [email protected] - Web: www.skigastein.com
3
„Unser Ziel ist es, die Freerider in „geordnete Bahnen“ zu lenken. Es geht
nicht, dass jeder einfach frei drauf los fährt, ohne auch an andere zu denken.
Bewusst unterstützen wir daher auch die Aktion vom Land Salzburg zum
Thema „Respektiere deine Grenzen“, wo zum Beispiel Aufforstungsflächen
oder Fütterungsbereiche für das Wild als absolute Tabu- und Ruhezonen
ausgewiesen werden“, ergänzt Schafflinger.
Freier Skiraum - Jungeralm
Aufgrund der Höhenlage gibt es in Gastein viele Hänge oberhalb der
Waldgrenze, die sich als wahres Paradies für die Freerider erweisen. So zum
Beispiel auch auf der Westflanke des Stubnerkogels in Richtung Jungeralm.
Um darunter liegende Waldflächen und Wildeinstandsgebiete entsprechend zu
schützen, werden die Freerider auf einem präparierten Forstweg oberhalb der
Waldgrenze wieder zur Talstation der Jungeralmbahn zurückgeführt. Damit ist
allen geholfen: Die Freerider können die Tiefschneehänge nützen ohne
unnötigen Schaden für Wald und Wild anzurichten.
Funslope Gastein - Schlossalm
Mit der „Funslope Gastein“ entstand im Bereich der Haitzingalm ein noch nie
dagewesenes Produkt, das für ein breites Publikum eine willkommene
Abwechslung zum Fahren auf den normalen Pisten bietet. Der Name ist dabei
Programm, denn „Fun-Slopes“ sind „Spaß-Pisten“ für alle Gäste!
Technisch gesehen ist eine Funslope ein „Hybrid“ zwischen den bekannten
Angeboten Piste, Snowpark und Cross. Die Führung der Strecke erfolgt als Slope,
d.h. es gibt nur eine Streckenführung. Die Elemente in einer Funslope ähneln
teilweise Elementen, die man aus Anfänger-Snowparks kennt. Es gibt z.B. Wellen
und kleinere Sprünge.
Das Besondere an Funslopes sind die „verspielten“ Elemente wie Brücken,
Tunnel oder auch „Schnecken“, die besonders Kindern große Freude machen.
Aus dem Cross kommen Elemente wie Banks (kleine Steilkurven) und
Richtungswechsel.
Für den Fahrspaß der Gäste ist die Länge der Anlage ausschlaggebend und die
Breite vergleichsweise weniger wichtig. Die ideale Hangneigung ist sehr moderat
und entspricht in etwa einer blauen Piste. Mit auffälligen Kubaturen ist jede
Funslope ein echter „Hingucker“.
Das Einzigartige an Funslopes ist, dass sie für jeden Wintersportler
Fahrvergnügen bieten. Wem es zu rasant ist, der fährt einfach langsamer.
Gasteiner Bergbahnen AG – A-5630 Bad Hofgastein
Tel.: +43/6432/6455-0 – Fax: +43/6432/6455-66
email: [email protected] - Web: www.skigastein.com
4
Wichtig ist: Jeder sollte Spaß haben, egal ob Klein oder Groß, super Skifahrer
oder Skianfänger.
Gasti Park - Angertal
Der Gasti Park im Skizentrum Angertal wurde im hinteren Bereich für die „ganz
Kleinen“ erweitert. Das Maskottchen „Gasti“ steht im Mittelpunkt dieses
Winterkinderlandes.
Auf der verschneiten Wiese stehen neben einem Schnee-Iglu auch mehrere
Gastifiguren in verschiedenen Formen gleichmäßig verteilt. So haben die Kinder
überall Platz „mit“ Gasti zu spielen. Mit Rutsch-Äpfeln und Tubes ist der Spaß auf
der schiefen Ebene garantiert.
Gipfelsieg & Gourmetfrühstück in Sportgastein
Bekannt für seine Höhenlage bietet das Skigebiet in Sportgastein einen
unglaublichen Ausblick auf die umliegenden 3.000er. So einfach war es noch
nie, den Gipfel zu erstürmen: Das Gipfelkreuz des Kreuzkogels (2.686 m) ist
von der Bergstation in nur wenigen Minuten leicht erreichbar.
Um acht Uhr früh geht es mit der Gondel hinauf, dann sind es nur mehr ein paar
Schritte durch den Schnee. Von der Bergstation der Goldbergbahn wandert man
mit ortskundiger Begleitung zum Gipfelkreuz, um den spektakulären Ausblick auf
über 400 Berggipfel zu genießen.
Nach dem obligaten Gipfelfoto wird beim Gourmet-Frühstück richtig aufgetischt:
Frisches Brot und Gebäck und jede Menge regionaler Schmankerl sind die
Zutaten für ein unvergessliches Frühstück in der Glas-Aluminium Kuppel mit
Panoramablick auf die Bergwelt. Das Gipfelsieg & Gourmetfrühstück findet jeden
Mittwoch (nur bei Schönwetter) statt.
Normalpreis: € 48,- p.P., mit Gastein Card: € 45,- p.P.
Treffpunkt: 08.00 Uhr Talstation Goldbergbahn Sportgastein
Anmeldung am Vortag bis 17.00 Uhr beim Kur- und Tourismusverband Bad Gastein:
06432/3393-560
Mobile Ticketing – nie wieder anstehen beim Skipass-Kauf
Das Ticketing wird direkt über ein mobiles Webservice abgewickelt und kann von
jedem internetfähigen Smartphone direkt aufgerufen werden. Darüber hinaus ist
der mobile Webservice auch über die App Ski amadé Guide abrufbar.
Die vorhandene Key Card (Skikarte) kann jederzeit mobil aufgeladen werden, das
Ticket ist innerhalb weniger Sekunden aktiv und kann sofort benutzt werden. Die
Bezahlung erfolgt einfach und sicher über die Kreditkarte
Gasteiner Bergbahnen AG – A-5630 Bad Hofgastein
Tel.: +43/6432/6455-0 – Fax: +43/6432/6455-66
email: [email protected] - Web: www.skigastein.com
5
Fernsehkanal – Info Channel Gastein
Der Fernsehkanal der Gasteiner Tourismuswirtschaft steht weltweit online zur
Verfügung.
Unter www.skigastein.com/livestream wird der Kanal 1:1 und in Echtzeit 24
Stunden lang übertragen. Somit kann jedermann jederzeit „nach Gastein
schauen“ und sich tagesaktuell informieren.
Schnee- und Pistenmanagement
Nach dem vorjährigen Pilotprojekt in Sportgastein hält das satellitengestützte
Schnee- und Pistenmanagement auch auf der Schlossalm und am Stubnerkogel
Einzug. Es geht um den effizienten Einsatz des technisch erzeugten Schnees,
dessen Herstellungskosten nach einer Faustformel bei rund 3,5 Euro je
Kubikmeter liegen.
Um den Einsatz der Schneekanonen präzise planen, Ressourcenverbrauch und
Arbeitsstunden reduzieren zu können, wurden in den vergangenen Jahren
elektronische Systeme zur präzisen Schneehöhenmessung per Satellitenortung
geschaffen. Pistengeräte erfassen während der Fahrt im Sekundentakt die
Schneehöhe auf sechs bis sieben Zentimeter genau und übermitteln die Daten an
die Leitstelle sowie an die weiteren Pistengeräte im Skigebiet, denen sie dann
sofort, d.h. „in Echtzeit“ zur Verfügung stehen.
Die Pistengeräte orientieren sich anhand der GPS- und Glonass-Satelliten. Für
eine höhere Präzision bei der Positionsbestimmung wird im Gebiet eine
Basisstation errichtet, die als Referenzpunkt mit exakt bekanntem Standort per
Funk ein Korrektursignal sendet. Für die Weiterleitung dieses Signals werden an
mehreren Stellen Repeater, also Verstärker, benötigt. Anhand des Satelliten- und
des Korrektursignals wird der Aufenthaltsort bestimmt.
Um nun die Schneehöhe zu ermitteln, braucht der Rechner des Pistengerätes ein
detailliertes Modell des Geländes, in dem es unterwegs ist. Das Gelände wurde in
der schneefreien Zeit per Laserscan aus einem Flugzeug vermessen. Kennt nun
die Pistenmaschine sowohl ihre aktuelle Position als auch die hinterlegte
Oberfläche des Geländes im Sommer, kann sie sich denken: Alles, was
dazwischen ist, muss Schnee sein.
Dessen Höhe wird dem Fahrer permanent und übersichtlich aufs Display gespielt,
in Ziffern sowie in einer farbigen Darstellung nach Art eines Navi-Bildschirms: Der
zeigt Flächen in unterschiedlichen Farben je nach tatsächlicher Schneehöhe. Mit
Hilfe von Neigungssensoren in den Fahrzeugen wird bei der Messung die
Schräglage einkalkuliert, so dass die wahre Schneehöhe über dem Erdboden
angegeben werden kann.
Gasteiner Bergbahnen AG – A-5630 Bad Hofgastein
Tel.: +43/6432/6455-0 – Fax: +43/6432/6455-66
email: [email protected] - Web: www.skigastein.com
6