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Jahrgang 68
Donnerstag, 4. August 2016
Ausgabe 31
BVE: Lebensmittelindustrie verzeichnet
deutliches Umsatzplus im Mai
Die Lebensmittelhersteller in Deutschland haben im Mai das stärkste Wachstum in diesem Jahr erzielt. Wie die
Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in Berlin jetzt
mitteilte, steigerte die Branche ihren Umsatz im Mai 2016 gemessen am Vorjahresmonat um 5,1 Prozent auf 14 Milliarden Euro. Beim Absatz gab es demnach
sogar ein Plus von 6,7 Prozent. Den mengenmäßigen Zuwachs führt die BVE vor
allem darauf zurück, dass die Verkaufspreise im Inland um 0,9 Prozent und im
Ausland um 2,7 Prozent sanken. Auch
der Konjunkturmotor der Branche, das
Exportgeschäft, lief im Mai rund: Die
Lebensmittelausfuhren erhöhten sich im
Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent
auf 4,5 Milliarden Euro.
Das aktuelle Wachstum sei wesentlich
von positiven Saison- und Kalendereffekten gestützt, kommentierte die BVE ihren
aktuellen Konjunkturbericht. Doch auch
ohne diese Effekte war die Entwicklung
demnach unterm Strich positiv. Das
wiederum begünstigte die Lebensmittelproduktion: Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex legte im
Vorjahresvergleich um 2,3 Prozent zu.
Trotz des aktuellen Wachstumsschubs
beurteilt der Branchenverband die Ertragslage in der Ernährungsindustrie als
weiterhin angespannt. Denn die Wachstumsmöglichkeiten im Inland sind begrenzt, während gleichzeitig die Wettbewerbsintensität sowie die Marktansprüche, die Produktionskosten und der
Bedarf an Fachkräften steigen. Und im
Exportgeschäft nehmen Marktzugangshürden und der Konkurrenzdruck zu, wie
die BVE immer wieder feststellt.
Von Seiten der Agrarrohstoffmärkte erfährt die Branche demnach auch keine
Entlastung. Vielmehr sieht die BVE die
Agrarrohstoffpreise auch langfristig auf
einem hohen Niveau. Zuletzt trieben
witterungsbedingte Ernteausfälle in wichtigen Anbauländern den Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel
des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) im Juni 2016 im Vergleich
mit dem Vormonat um 6,1 Prozent nach
oben. Dadurch lagen die Preise lagen um
10,4 Prozent über dem Vorjahresniveau,
wie die BVE betont.
Dennoch blieb das Geschäftsklima in der
deutschen Ernährungsindustrie im Juli
2016 nahezu stabil optimistisch. Dazu
verweist der Verband auf den entsprechenden ifo-Index, der im Vormonatsvergleich nur um 1 Punkt nachgab, wie die BVE hervorhebt. Das beweise eine mehrheitlich positive Einschätzung der Lebensmittelhersteller zur
aktuellen Geschäftslage sowie den Geschäftserwartungen, so der Verband.
Insbesondere die Erwartungen
an das Exportgeschäft in den
●
☛
Importpreise sinken auf Jahressicht
um 4,6 Prozent
Die Einfuhrpreise waren in Deutschland
im Juni 2016 um 4,6 Prozent niedriger als
im Juni 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen
die Importpreise im Juni 2016 gegenüber
Mai 2016 um 0,5 Prozent.
Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch
schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese
waren im Juni 2016 um 21,5 Prozent
niedriger als im Juni 2015. Im Vergleich
zum Mai 2016 verteuerten sich die Energieimporte dagegen um 4,2 Prozent.
Starke Preisrückgänge gegenüber dem
Vorjahresmonat gab es im Juni 2016
unter anderem auch bei Milch und
Milcherzeugnissen (minus 8,5 Prozent). Die Preise für Rindfleisch gingen
um 6,7 Prozent zurück, Schweinefleisch
verteuerte sich dagegen um 6,2 Prozent.
Getreideimporte wurden auf Jahressicht
um 5,5 Prozent günstiger.
Im Vergleich zum Vormonat legten die
Importpreise für Milch- und Milcherzeugnisse um 0,4 Prozent zu. Rindfleischeinfuhren wurden um 1,7 Prozent günstiger,
die von Schweinefleisch um 6,2 Prozent
teurer. Die Importpreise für Getreide
legten um 2 Prozent zu. MBI
n
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Milchwoche — Marken & Märkte
EU-Milchanlieferung
sinkt auf Vorjahresniveau
Die Milchanlieferung in der EU hat sich in
den ersten fünf Monaten dieses Jahres
spürbar oberhalb des Niveaus von 2015
bewegt. Ab April sind die Zuwächse gegenüber dem Vorjahr aber spürbar zurückgegangen. Im Mai lag das Milchaufkommen im Zuge dessen sogar wieder
auf dem Niveau des Vorjahres. Dies geht
aus vorläufigen Berechnungen der deutschen Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) hervor.
Laut den Schätzungen der AMI wurde im
Mai 2016 mit rund 14 Mio. t EU-weit
ebenso viel Milch angeliefert wie im Vorjahresmonat. Bereits im April verringerte
sich der Vorsprung gegenüber dem Vorjahresmonat auf 1,6 Prozent.
Im ersten Quartal 2016
bewegte sich die Anlieferung an die Molkereien
dagegen mit einem Plus
von 5,7 Prozent noch
deutlich oberhalb des
Niveaus
des
entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Von Januar bis Mai summierten sich die EU-weit angelieferten Milchmengen auf gut 66,1 Mio. t.
Zu dem verringerten Wachstum beim
EU-Milchaufkommen im April und Mai
dieses Jahres haben die Entwicklungen in
den produktionsstärksten Mitgliedsländern der Union entscheidend beigetragen, allen voran Deutschland und
Frankreich, gefolgt von den Niederlanden, Großbritannien, Italien sowie Polen.
In Irland, wo die Anlieferung von Januar
bis April 2016 in Summe noch um 14,4
Prozent über dem Vorjahresniveau lag,
wurde im April bereits ein Minus von 4,1
☛
kommenden sechs Monaten
sollen demnach gestiegen sein.
Diesen Optimismus sieht die BVE durch
das aktuelle Exportwachstum bestätigt.
Vor allem das Exportgeschäft in der EU
verbesserte sich nach den Angaben der
Unternehmen in den vergangenen
Monaten. MBI
Prozent verzeichnet. In Österreich lag die
Menge im Mai 2016 erstmals in diesem
Jahr nicht mehr über dem Vorjahresniveau, sondern geringfügig darunter.
Die Milchanlieferung in der EU hat im
Mai ihr diesjähriges Saisonhoch erreicht
und befindet sich seitdem im saisonalen
Abschwung. Bis in den November hinein
wird sich dieser voraussichtlich fortsetzen
und könnte aufgrund der unbefriedigenden Erlössituation auf der Erzeugerseite
sowie der geplanten Maßnahmen zur
Angebotsverringerung überdurchschnittlich ausfallen.
Derzeit ist der EU-Milchmarkt aber immer
noch von einem reichlichen Angebot geprägt. Diese Situation hat sich in den vergangenen Monaten durch deutliche Produktionssteigerungen in den meisten
Mitgliedsländern ergeben. Weltweit wird
bereits seit zwei Jahren eine spürbare Zunahme der Milcherzeugung verzeichnet.
Die drei größten Produzenten und
Exporteure (EU, USA, Neuseeland) haben
ihre Mengen 2014 um 10 Mio. t und
2015 um weitere 4,5 Mio. t gesteigert.
Die gleichzeitig gestiegene Inlandsnachfrage hätte einen Teil dieser Mehrproduktion (knapp 6 Mio. t) durchaus aufnehmen können. Das Russland-Embargo
und die stark verringerte Nachfrage vonseiten des chinesischen Marktes haben jedoch den Angebotsdruck am Milchmarkt
stark erhöht. Laut EU-Kommission ergab
sich in den vergangenen drei Jahren ein
Überschuss von knapp 6 Mio. t.
Um die Lage zu entschärfen, wurde
innerhalb der EU durch verschiedene
Maßnahmen (private Lagerhaltung, In-
tervention) eine Menge von 3,5 Mio. t
Milchäquivalent zeitlich befristet vom
Markt genommen.
Mit dem in der vergangenen Woche von
der EU-Kommission beim Agrarrat vorgestellten Hilfspaket soll eine weitere Verringerung des Angebots durch Lieferrücknahmen erreicht werden. Gleichzeitig
könnte der 2016 erwartete Anstieg der
Nachfrage nach Molkereiprodukten von
1 Prozent (das entspricht etwa 1,2 Mio. t
Milchäquivalent) auf dem EU-Binnenmarkt für eine gewisse Entlastung am
Markt sorgen. Wichtig ist laut Experten,
dass die relativ hohen Lagerbestände
(vor allem bei Butter und Magermilchpulver) langsam und marktkonform abgebaut werden, um
nicht neuerlich für
Preisdruck zu sorgen.
Im
Außenhandel
konnte die EU in den
ersten vier Monaten
dieses Jahres — im
Gegensatz zu den USA, Australien und
Neuseeland — Zuwächse verbuchen:
Die Exporte von Molkereiprodukten
wurden gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6 Prozent (berechnet in
Milchäquivalent) erhöht. Dazu trug insbesondere die höhere Nachfrage in
China bei.
Das Reich der Mitte kaufte vor allem
mehr Butter und H-Milch vom Weltmarkt. Die Importe Russlands legten von
Januar bis April 2016 um 14 Prozent zu
(insbesondere durch höhere Einfuhren
von Käse aus Weißrussland), sie erreichten aber bei weitem nicht das Niveau,
das sie vor dem verhängten ImportEmbargo aufwiesen.
Auch die Zielmärkte Japan und Südkorea
verzeichneten im genannten Zeitraum
geringere Einfuhren von Milchprodukten, dennoch konnte die EU die Käselieferungen in diese beiden Länder spürbar steigern. In Summe geht die EUKommission davon aus, dass die Union
ihre Exporte von Molkereiprodukten in
diesem Jahr um 5 Prozent erhöhen kann,
wobei Käse, Butter und H-Milch für entsprechende Steigerungen sorgen sollen.
MBI
n
Milchwoche — Marken & Märkte
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Zwei deutsche Molkereien
weiterhin unter den globalen Top 20
Unter den 20 weltweit größten Molkereikonzernen halten sich zwei Unternehmen aus Deutschland. Das zeigt das aktuelle Ranking der Rabobank für das Jahr
2015, in dem bis auf eine Ausnahme dieselben Unternehmen zu finden sind wie
im Jahr zuvor. Demnach machte der
Müller-Konzern nach der Übernahme der
Molkereiaktivitäten der britischen Dairy
Crest mit einem Umsatz von schätzungsweise insgesamt 5,0 Mrd. Euro sogar fünf
Plätze gut und landete auf Rang 15; das
war der größte Sprung im Gesamtklassement.
Gleichzeitig verlor das Deutsche Milchkontor (DMK) mit ebenfalls rund 5,0
Mrd. Euro Umsatz den bisherigen Platz
14 an die französische Sodiaal mit Erlösen
von 5,7 Mrd. Euro und ist nun auf Rang
16 zu finden. Dagegen gab es in der Spitzengruppe keine Rangverschiebungen:
Die Schweizer Nestlé führt nach Angaben
der niederländischen Banker mit einem
Gesamtumsatz von 22,5 Mrd. Euro —
wie in den Vorjahren — unangefochten
das Ranking an. Die französischen Konzerne Lactalis und Danone behaupteten
mit Erlösen von 16,5 Mrd. Euro beziehungsweise 15,1 Mrd. Euro die Plätze
zwei und drei. Allerdings rückte die USGenossenschaft Dairy Farmers of America
(DFA) mit 12,4 Mrd. Euro um einen Platz
vor und verdrängte damit die neuseeländische Fonterra mit 11,8 Mrd. Euro vom
vierten auf den fünften Platz. Unterdessen wuchsen die chinesischen Unternehmen weniger stark als in den vergangenen Jahren. Als wichtigste Ursache nennt
die Rabobank die deutlich nachlassende
Abwertungstendenz des Renminbi gegenüber wichtigen ausländischen Währungen. Trotzdem konnte sich beispielsweise Yili mit einem Umsatz von 8,4 Mrd.
Euro vom zehnten auf den achten Rang
vorkämpfen, während Mengniu seinen
elften Platz mit 7,1 Mrd. Euro erfolgreich
verteidigte. Wie das niederländische
Finanzinstitut weiter ausführte, rückte
Kraft nach der Verschmelzung mit Heinz
vom 16. auf den 13. Rang vor; für diesen
neuen US-amerikanischen Zusammen-
schluss wurde ein Umsatz von insgesamt
5,9 Mrd. Euro verzeichnet. Als neues
Unternehmen und Schlusslicht wurde die
kanadische Agropur mit 4,1 Mrd. Euro in
die Rangliste aufgenommen. Im Gegenzug verschwand die US-amerikanische
Genossenschaft Land O’Lakes aus den
Top 20.
Niedrige Preise
drücken Gesamtumsatz
Wie die Rabobank weiter ausführte,
sein Babynahrungsgeschäft im „Reich
der Mitte“ gegen weitere Anteile an
Mengniu. Dagegen ist Afrika laut Rabobank mittlerweile vermehrt in den Fokus
der Branchenaktivitäten gerückt. Im vergangenen Jahr schlossen die Top 20 dort
insgesamt 14 Geschäfte ab und weitere
vier im bisherigen Verlauf von 2016; dagegen wurden für 2014 nur insgesamt
drei Deals registriert.
Unter anderem erwarb Danone im Juni
205 eine Joghurtfabrik in Algerien und
erhöhte im Dezember seine Anteile an
der marokkanischen Centrale Danone,
der früheren Centrale Laitière. Anfang
2016 folgten der Kauf von Halayeb in
(2015)
Top 20 der globalen Molkereiunternehmen
Schätzung; 2) nur Molkereiprodukte; 3) Joint Venture mit R&R Ice Cream nicht berücksichtigt; 4) Akquisition von WhiteWave Foods nicht berücksichtigt; 5) 51-prozentige Beteiligung an Engro Foods nicht berücksichtigt; 6) 79-prozentige Beteiligung an Burra
Foods nicht berücksichtigt
schrumpften die gesamten Erlöse der
Top-20-Molkereien im vergangenen Jahr
im Vergleich zu 2014 um 13 Prozent auf
insgesamt 194 Mrd. $ (177 Mrd. Euro).
Als Begründung führen die Banker die
niedrigen Preise für Milcherzeugnisse an.
Allerdings profitierten die exportorientierten Unternehmen im Euroraum gleichzeitig von der Wechselkursentwicklung,
denn der Euro verlor gegenüber dem
Dollar 4 Prozent an Wert.
Unterdessen orientierten sich die größten
Molkereiunternehmen mit Blick auf das
nachlassende Marktwachstum in China
laut Rabobank neu. So tauschte Danone
Ägypten und eine Mehrheitsbeteiligung
an Fan Milk in Westafrika. Auch Arla
Foods war auf dem afrikanischen Kontinent aktiv und vereinbarte zwei Joint
Ventures, und zwar in Nigeria und im Senegal. Weitere Markteintritte in Schwellenländern zielten laut Rabobank unter
anderem auf Pakistan, den drittgrößten
Milchproduzenten der Welt. Dort erwarb
der niederländische Konzern FrieslandCampina 51 Prozent der Anteile von
Engro, der zweitgrößten Molkerei des
Landes, mit dem Ziel, den dort noch jungen Markt für verpackte Milcherzeugnisse zu entwickeln. AgE
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Milchwoche — Marken & Märkte
Aktuelle Nachrichten
Brexit-Entscheid trübt
Ifo-Geschäftsklima nur leicht
Der britische Beschluss zum Ausstieg aus
der EU hat die Stimmung in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft im
Juli nur leicht belastet. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 108,3 von 108,7
Punkten im Vormonat, wie das Münchner Ifo Institut nach seiner monatlichen
Umfrage unter rund 7.000 Managern
mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen viel stärkeren Rückgang auf 107,5 Punkte erwartet.
„Die deutsche Konjunktur zeigt sich
widerstandsfähig", sagte Ifo-Präsident
Clemens Fuest. Der Ifo-Index ist das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer
und gilt als zuverlässiger Indikator für die
Entwicklung der nächsten sechs Monate.
Der Index zur Beurteilung der aktuellen
Lage der befragten Unternehmen stieg
im Juli sogar leicht auf 114,7 von 114,6
Punkten im Vormonat. Die Prognose der
Ökonomen hatte auf einen Stand von
114,0 gelautet. Der Index für die Geschäftserwartungen fiel auf 102,2 von
103,1 Zählern im Vormonat, während
die befragten Volkswirte einen kräftigeren
Rückgang auf 101,0 Punkte erwartet
hatten. MBI
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Verbraucherpreise klettern
im Juli um 0,4 Prozent
Die Inflation in Deutschland hat im Juli erneut leicht angezogen. Die Verbraucherpreise legten um 0,4 Prozent im Vergleich
zum Vorjahresmonat zu, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag auf
Grundlage vorläufiger Berechnungen
mitteilte. Im Juni hatte das Plus 0,3 Prozent betragen. Kräftig gedrückt wurde
der Wert im Juli erneut von sinkenden
Energiepreisen: Haushaltsenergie und
Kraftstoffe wurden den Angaben zufolge
um sieben Prozent billiger. Dagegen verteuerten sich Nahrungsmittel um 1,1
Prozent und damit deutlich stärker als zuletzt. In den vorangegangenen Monaten
war die Inflationsrate stets sehr gering
ausgefallen; im April sanken die Verbraucherpreise sogar erstmals seit mehr als
einem Jahr, und zwar um 0,1 Prozent. Im
Mai legten sie dann wieder minimal um
0,1 Prozent zu. Im Vergleich zum Vormonat legten die Preise im Juli den Angaben
zufolge um 0,3 Prozent zu. Endgültige
Daten für Juli will das Statistische Bundesamt am 12. August veröffentlichen. MBI
n
Kritik am Norm-Entwurf für
„natürliche Lebensmittelzutaten“
Deutliche Kritik am Entwurf des internationalen Normungsgremiums ISO/TC 34
zu den Anforderungen an „natürliche Lebensmittelzutaten“ haben Verbraucherschützer und Ökolebensmittelhersteller
geübt. Laut dem DIN-Verbraucherrat hat
das Gremium in den vergangenen zwei
Jahren den sogenannten ISO-Norm-Entwurf erstellt, in dem die technischen Kriterien festgelegt werden sollen, um eine
Lebensmittelzutat als „natürlich“ zu beschreiben, berichtet der AgE in seiner
Ausgabe 31. Nach Einschätzung des
DIN-Verbraucherrats und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) geht
der aktuelle Entwurf allerdings an der Verbrauchererwartung vorbei. „Dem aktuellen ISO-Norm-Entwurf zufolge könnten
nahezu alle Produkte mit Natürlichkeit
werben, auch gentechnisch veränderte
Lebensmittel. Das kommt einem Ausverkauf des Begriffs Natürlichkeit gleich und
ist Verbrauchertäuschung“, monierte
vzbv-Vorstand Klaus Müller. Nach seinen
Worten muss der Begriff „Natürlichkeit“
durch hohe Anforderungen geschützt
werden. In einem internationalen Markt
sei auch eine internationale Norm, die zunächst in Deutschland nicht umgesetzt
werde, problematisch. Die Geschäftsführerin des DIN-Verbraucherrates, Karin
Both, befürchtet, dass die künftige internationale Norm auch als Grundlage für
die Kommunikation mit dem Verbraucher genutzt werde, auch wenn der Entwurf nur für die Kommunikation der Hersteller untereinander gelte. Der vzbv und
der DIN-Verbraucherrat wiesen darauf
hin, dass sie ursprünglich in einem nationalen Gremium an der neuen ISO-Norm
mitgearbeitet, ihre Mitarbeit aber im
Frühjahr aufgrund von Bedenken und der
international nicht ausreichenden Berücksichtigung der Verbraucherseite beendet
hätten. Nach Einschätzung der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller
(AöL) wird mit dem Entwurf zur ISONorm das Vertrauen der Verbraucher „erneut auf eine Probe gestellt“. AöL-Geschäftsführer Dr. Alexander Beck kritisierte, dass es an Absurdität grenze, wenn
extrem hochverarbeitete Produkte noch
als „natürliche Zutat“ bezeichnet werden
sollen. So könnten nach der vorgeschlagenen Definition auch hochgereinigte
und in Fettsäuren zerlegte Ölderivate
noch als natürliche Zutat genannt werden. Beck wertete den Entwurf als „Produkt schlechter und rückwärtsgewandter
Lobbyarbeit“. Der Entwurf steht noch bis
zum 10. September zur Diskussion.
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Preisauftrieb für Nahrungsmittel:
Inflation im Euroraum etwas
höher als erwartet
Die Inflation im Euroraum hat im Juli
überraschend etwas zugelegt, ausgelöst
durch höhere Preise für Nahrungsmittel,
Alkohol und Tabak. Nach Angaben von
Eurostat stiegen die am Harmonisierten
Verbraucherpreisindex (HVPI) gemessenen Preise mit einer Jahresrate von 0,2
Prozent. Im Juni hatte die Inflationsrate
plus 0,1 Prozent betragen, im Mai und
April war sie mit 0,1 beziehungsweise 0,2
Prozent noch jeweils negativ gewesen.
Die von Dow Jones Newswires befragten
Volkswirte hatten für Juli eine Teuerung
von 0,1 Prozent prognostiziert. Die Inflation ist damit trotz des leichten Anziehens
weiterhin deutlich entfernt vom mittelfristigen Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp 2 Prozent.
Ohne die Preise von Energie, Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak lag die Jahresteuerung wie bereits im Juni bei 0,9 Prozent, während Volkswirte einen Rückgang auf 0,8 Prozent erwartet hatten.
Der Preisanstieg von Nahrungsmitteln,
Alkohol und Tabak beschleunigte sich
spürbar auf 1,4 von 0,9 Prozent im Vormonat, bei unverarbeiteten Nahrungsmittel sogar auf 2,8 von 1,5 Prozent. Die
Energiepreise lagen dagegen mit 6,6
Milchwoche — Marken & Märkte
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Aktuelle Nachrichten
(Vormonat 6,4) Prozent weiter deutlich
unter dem Niveau des jeweiligen Vorjahresmonats. Dagegen verteuerten sich Industriegüter (ohne Energie) auf Jahressicht wie bereits im Juni um 0,4 Prozent
und Dienstleistungen um 1,2 (1,1)
Prozent. MBI
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Mondelez verdient im zweiten
Quartal mehr als erwartet
Der Nahrungsmittelkonzern Mondelez
hat im zweiten Quartal zwar weniger
umgesetzt, den Gewinn aber um rund
14 Prozent gesteigert. Vor allem in
Europa griffen die Kunden viel seltener
nach den Produkten des Unternehmens.
Mondelez sieht sich aber in der Lage,
seine Ziele 2016 zu erfüllen. Der Umsatz
sank im Berichtsquartal wegen ungünstiger Wechselkurse, der Aufgabe des
Kaffee-Joint-Ventures und der Dekonsolidierung der Aktivitäten in Venezuela um
17,7 Prozent auf 6,30 Milliarden USDollar und lag damit im Rahmen der Erwartung der Analysten. Organisch sei ein
Wachstum von 1,5 Prozent verzeichnet
worden. Während der Umsatz in Europa
um 26,5 Prozent einbrach, nahm er in
Nordamerika um 0,4 Prozent zu. Es war
die einzige Region mit einem Plus. Der
Nettogewinn stieg um 14,3 Prozent auf
464 Millionen Dollar. Je Aktie verdiente
das für Oreo-Kekse, Ritz-Cracker und
Milka-Schokolade bekannte Unternehmen 0,29 Dollar, bereinigt waren es 0,44
Dollar. Damit wurde die Konsensschätzung von 0,40 Dollar übertroffen. Im Gesamtjahr strebt der Konzern ein organisches Umsatzwachstum von 2 Prozent
an. Die bereinigte operative Marge soll
15 bis 16 Prozent betragen. Beim bereinigten Ergebnis je Aktie werde mit einem
prozentual zweistelligen Wachstum auf
währungsbereinigter Basis gerechnet.
Mondelez hatte Ende Juni die Hand nach
dem Schokoladenhersteller Hershey ausgestreckt, sich von dessen Board aber
eine Abfuhr eingeholt. Analysten spekulieren, dass sich nun noch mehr tun
könnte. Während einige Beobachter die
Meinung vertraten, dass der Schritt ein
Versuch gewesen sei, Käufer wie mög-
licherweise Kraft Heinz abzuschrecken,
sagen andere wie Susquehanna-Analyst
Pablo Zuanic, dass er im nächsten Jahr
„etwas Großes" bei Mondelez erwarte,
zum Wohle der Investoren. Mondelez
kündigte zudem an, die auch in Deutschland beliebte Milka-Schokolade ab September auch im 2,8 Milliarden Dollar
schweren chinesischen Markt anzubieten. MBI
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Deutsche Einzelhändler erleiden
leichtes Umsatzminus
Die Umsätze im deutschen Einzelhandel
sind im Juni leicht gesunken, womit die
Erwartungen von Ökonomen enttäuscht
wurden. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis vorläufiger Daten mitteilte, sanken die Umsätze nach Abzug
der Inflation um 0,1 Prozent gegenüber
dem Vormonat. Ökonomen hatten einen
Zuwachs um 0,5 Prozent prognostiziert.
Für Mai wurde der monatliche Anstieg
um real 0,7 Prozent bestätigt. Die Entscheidung der Briten für den Austritt aus
der EU hat das Konsumklima in Deutschland leicht belastet. Der Konsumklimaindex sank um 0,1 Punkte auf 10,0 Zähler, wie die GfK-Konsumforscher jüngst
meldeten. Die blutigen Gewalttaten in
Deutschland waren in der aktuellen Umfrage zum Konsumklima allerdings noch
nicht eingeflossen. Laut GfK könnte es
deshalb im kommenden Monat weiter
nach unten gehen. Im Vergleich zum
Vorjahr stiegen die Umsätze der Einzelhändler im Juni preisbereinigt um 2,7
Prozent. Die Geschäfte hatten in beiden
Monaten jeweils an 26 Verkaufstagen
offen. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juni preisbereinigt um 3,2 Prozent
mehr um. Im ersten Halbjahr 2016
wurde im deutschen Einzelhandel 2,3
Prozent mehr umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Einzelhandel
mit Lebensmitteln, Tabakwaren und Getränken ergab sich für diesen Zeitraum
ein Umsatzplus von 2,5 Prozent. Der Einzelhandel macht rund 25 Prozent des privaten Konsums in Deutschland aus. MBI
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ALDI Nord ab 2025 europaweit
ohne Käfigeier
Sämtliche ALDI Nord Landesgesellschaften streben an, bis spätestens 2025 keine
Käfigeier mehr zu verkaufen. Die Albert
Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
begrüßt diesen Entschluss: „ALDI Nord
verabschiedet sich damit von einer der
qualvollsten Haltungsformen überhaupt”, sagt Mahi Klosterhalfen, Geschäftsführer der Stiftung. ALDI Nord
war der erste Lebensmitteleinzelhändler
Deutschlands, der bereits 2004 den Verkauf von Käfigeiern beendet hat. Auch in
Belgien, Luxemburg und den Niederlanden verzichtet der Discounter bereits
darauf. Wie das Unternehmen der Albert
Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
mitgeteilt hat, strebt ALDI Nord nun an,
auch an seinen anderen Standorten bis
spätestens 2025 keine Eier aus Käfighaltung mehr zu handeln. Dies betrifft alle
weiteren Länder, in denen ALDI Nord
aktiv ist, also Dänemark, Frankreich,
Polen, Portugal und Spanien.
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Vollmilchpulver zulegen
Der Kontrakt für Vollmilchpulver an der
New Zealand Exchange zeigte sich am
Montag stabil, nachdem er am Freitag
um 10 US-Dollar je Tonne zugelegt
hatte. Die Vollmilchpulver-Kontrakte für
Ende 2016 und Anfang 2017 hatten am
Freitag eine kleine Rally hingelegt, nachdem die Branchenvereinigung Dairy
Companies Association of New Zealand
ihre monatlichen Produktionsdaten vorgelegt hatte. Demnach ging die Milcherzeugung in Neuseeland im Juni insgesamt um 0,7 Prozent im Vergleich zum
Vorjahresmonat zurück. Der Juni sei als
erster Monat der Saison 2016/17 allerdings „weitgehend unbedeutend für das
gesamte Angebot", sagt Tobin Gorey
von der Commonwealth Bank of Australia. Die Bank erwartet jedoch, dass die
neuseeländische Produktion im Laufe
der Saison knapper werden wird. „Die
jüngste Rally der Kontrakte für Ende
2016 legen nahe, dass der Markt auch
dieser Meinung ist" heißt es weiter. MBI
Seite 6
Milchwoche — Marken & Märkte
Amtliche Preisnotierungen vom 03.08.2016
Markenbutter, geformt, 250 g
Euro/kg
Vorwoche
3,26 — 3,34
2,96 — 3,04
Euro/kg
Vorwoche
3,25 — 3,40
3,25 — 3,40
„Allgäuer Emmentaler“, aus Rohmilch,
ab 2 kg
Euro/kg
Vorwoche
4,50 — 6,60
4,50 — 6,60
Emmentaler und Viereckhartkäse 45 % Fett i. Tr.,
ab 2 kg
Euro/kg
Vorwoche
3,00 — 3,80
3,20 — 3,80
Markenbutter, lose, 25-kg
Kleinlimburger 20 % Fett i. Tr.,
Euro/St
Vorwoche
0,88 — 0,96
0,88 — 0,96
Butterlagebericht:
Käselagebericht:
Butter wird bei anziehenden
Preisen gut nachgefragt.
Das Emmentalergeschäft verläuft etwas
belebter.
Weichkäse wird normal nachgefragt, die
Preise sind stabil.
Milchdauerwaren, Preise netto/o. MwSt, ab Werk bzw ab Molkerei in Euro/t
Vollmilchpulver
26 % Fett, Sprühware, 25-kg-Säcke
Vorwoche
Magermilchpulver
Lebensmittelqualität, Sprühware, 25-kg-Säcke
Vorwoche
Futtermittelqualität, Sprühware, lose
Vorwoche
Süßmolkenpulver
Lebensmittelqualität, Sprühware, 25-kg-Säcke
Vorwoche
Futtermittelqualität, Sprühware, lose
Vorwoche
2.375
2.375
1.800
1.765
1.690
1.655
750
730
660
630
© by Süddeutsche Butter und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)
Schnittkäse in Hannover
Gouda/Edamer (48 % / 45 % / 40 % Fett i. Tr.)
Blockware
Tendenz
Brotware
Tendenz
Tagespreis
2,45 — 2,65
Vorwoche
2,35 — 2,55
sehr knappes Angebot, stark steigende Preise
Tagespreis
2,45 — 2,65
Vorwoche
2,40 — 2,60
sehr knappes Angebot, stark steigende Preise
Notierungskommission für Butter und Käse, Hannover
Marktbericht der Süddeutschen
Butter- und Käse-Börse
vom 03.08.2016
Wie filigran die Milchmärkte beschaffen
sind, konnte man in den letzten Wochen recht gut beobachten. Hierbei
können bereits kleinste Mengenverschiebungen zu erheblichen Preisdiskussionen führen. An den Rohstoffmärkten
sind aktuell eher stabile, zum Teil aber
auch festere, Tendenzen zu beobachten. Die Anlieferungsmengen gehen
zwar zurück und bewegen sich unter
dem Vorjahresniveau. Die aktuellen Witterungsverhältnisse lassen jedoch nicht
darauf schließen, dass es in Deutschland
zu erheblichen Einbrüchen kommen
wird. Somit kommt es natürlich auch
immer darauf an, wenn möglich, die
Mengenströme in die richtigen Produktkanäle bzw. in die besten Verwertungen
zu verlagern.
Milchpulver und Süßmolkenpulver
Die Exportmärkte in der Milchwirtschaft
gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Sie nehmen auch vermehrt Einfluss auf
die jeweiligen Binnenmärkte. Ein starker
Indikator hierfür ist unter anderem der
Pulvermarkt. So deuten häufig verschiedene Preisentwicklungen bereits vorzeitig auf Bewegungen in anderen Vertriebsschienen hin. Vollmilchpulver ist in
der aktuellen Woche jedoch von weniger Nachfrage geprägt. Die Notierung
blieb bei 2300 Euro/t bis 2450 Euro/t
unverändert zur Vorwoche. Dennoch
beginnt der Markt sich langsam zu beleben. Es wird sozusagen sondiert, wo
wohl die Preise hingehen werden. Bei
Magermilchpulver in Lebensmittelqualität wurden deshalb auch schon wieder
gute Mengen an die Börse in Kempten
zurückgemeldet. Die Preisermittlung
wurde erneut etwas angehoben und
endete mit einem Plus auf 1750 Euro/t
bis 1850 Euro/t. Ebenfalls fester tendiert
der Markt für Magermilchpulver in Futtermittelqualität. Er überstieg seit längerem nun mit 1710 Euro/t wieder die
Marke von 1700 Euro/t in der oberen
Spanne der Preisermittlung. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei Molkenpulver. Sowohl Lebensmittelqualität als auch Futtermittelqualität
>>
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Milchwoche — Marken & Märkte
tendieren fester. Eine gute Verwertung über Käse könnte
eventuell für mehr Verfügbarkeit des
Rohstoffes Molke sorgen, aber eine Belebung ist ebenfalls bei Lactose und
WPC zu verspüren, was natürlich ausgleichend wirken könnte.
>>
bei natürlich Mozzarella zu nennen,
wobei die Absatzmengen natürlich gerade bei Pasta Filata Käse auch witterungsabhängig sind.
gez. Süddeutsche Butterund Käse-Börse e. V.
Butter
Die Absatzmengen von gepackter Butter waren in der Meldewoche um über
20 Prozent höher als eine Woche zuvor.
Dies könnte mit etwaigen Vorzieheffekten des Lebensmitteleinzelhandels zu
tun haben, denn die Notierung zeigt
mit ihrer Erhöhung der Spanne um 30
Cent/kg im Mittelwert, dass ab August
neue Preise für das 250 g Stückchen
zwischen Hersteller und Großhandel
bzw. Lebensmitteleinzelhandel gelten.
Blockbutter verhält sich weiterhin ruhig
bis abwartend. Die Notierung bleibt unverändert. Die Preise tendieren etwas fester, dafür wird aber kaum Menge umgesetzt. Bei langfristigen Kontrakten reagiert man ebenfalls sehr vorsichtig.
Kurse für Butterfutures
stabil bis fester
Auch am Terminmarkt für Milcherzeugnisse an der European Energy Exchange
(EEX) haben sich die Sommerferien in
der vergangenen Woche bemerkbar gemacht; es wurden kaum Umsätze verzeichnet. Bis Freitag (29.7.) gegen 15.00
Uhr wechselten im Buttersegment lediglich drei Kontrakte über 15 t Ware den
Besitzer.
Diese bezogen sich auf den vorderen
Augusttermin, der im Vorwochenver-
gleich um 95 Euro/t auf 3.445 Euro/t zulegte. Abgesehen davon kam es in dem
Produktbereich auch zu keinen Kursveränderungen.
Bei Magermilchpulver wurden 23 Futures über 115 t gehandelt. Von Interesse
für die Käufer war dabei zunächst der
Augusttermin, der mit 1.819 Euro/t im
Vorwochenvergleich seitwärts tendierte.
Der Lieferzeitraum September konnte
sich mit 1.870 Euro/t gut behaupten,
wohingegen der Future mit Fälligkeit im
November um 11 Euro/t auf 1.940
Euro/t nachgab. Unter dem Strich kam
es aber auch bei Magermilchpulver
kaum zu Kursveränderungen. Süßmolkenpulver wurde an der EEX zuletzt
nicht gehandelt.
Die Notierung für den vorderen Augusttermin blieb unverändert auf dem Niveau der Vorwoche von 605 Euro/t bestehen. MM
Emmentaler
Etwas belebt haben sich auch die Geschäfte bzw. Absätze bei Emmentaler
und Viereckhartkäse sowie Allgäuer Emmentaler, beides in Mengen ab 2 kg an
den Großhandel. Nur die Verkaufspreise
tendieren in der Meldewoche entgegen
den Marktverläufen der anderen Molkereiprodukte leicht schwächer.
Schnittkäse
Edamer und Gouda wird aktuell sehr
stark nachgefragt. Es wird bereits von
Lieferengpässen gesprochen. Der spontane Nachfrageboom plus der Problematik an den Rohstoffmärkten stellt
wohl eine besondere Herausforderung
dar. Es wird spannend, wie sich die Entwicklung in den restlichen Monaten des
Jahres fortsetzt.
Weichkäse
Über Weichkäse gibt es aktuell nur
wenig zu berichten. Die Preise bleiben
auf einem unveränderten Niveau. Die
Mengen werden für die Jahreszeit typisch im normalen bis geringem Umfang gehandelt. Als Ausnahme ist hier-
Abbildungen: milchNRW
Milchwoche — Marken & Märkte
Seite 9
„Sourcer“ (30 2016 015 255.5 / 30) u.a.
für Milch und Milchprodukte (Feucht
Service-Bund GmbH & Co. KG, 23554
Lübeck, DE);
„Feinkost Luigi“ (30 2016 104 224.9 /
31) u.a. für Milch und Milchprodukte (EK
Vermögensverwaltung- und Beteiligungsgesellschaft mbH, 80337 München, DE);
Eingetragene Marken
Eingetragene Marken Heft 29 vom
22.07.2016 beinhaltet u.a. folgende
Markeneintragungen
I. Eingetragene Marken gegen die
Widerspruch erhoben werden kann:
„Little Italy Pasta Run“ (30 2016 001
676.7 / 29) u.a. für Milch und Milchprodukte (Feucht, Thomas, 97941 Tauberbischofsheim, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2016 012 611.2 /
29) u.a. für Milch und Milchprodukte
(Bornholter Käsevertriebs- und Produktionsgesellschaft mbH, 33415 Verl, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2016 012 612.0 /
29) u.a. für Milch und Milchprodukte
(Bornholter Käsevertriebs- und Produktionsgesellschaft mbH, 33415 Verl, DE);
Wort-Bildzeichen (30 2016 009 533.0 /
29) u.a. für Milch und Milchprodukte (AlnaturA Produktions- und Handels GmbH,
64404 Bickenbach, DE);
„GRIDS“ (30 2016 011 636.2 / 29) u.a.
für Milch und Milchprodukte (Pepsico
Inc., Purchase N.Y., US);
„hoch 2“ (30 2016 001 674.0 / 32) u.a.
für Milch und Milchprodukte (Eckes-GraniniGroup GmbH, 55268 NiederOlm,DE).
II. Eingetragene Marken gegen die
kein Widerspruch mehr erhoben
werden kann:
In diesem Heft keine Veröffentlichung.
Wort-Bildzeichen (30 2016 016 299.2 /
29) u.a. für Milch und Milchprodukte
(Weinhaus am Stadtrand Dirk Lehmitz
e.K., 22415 Hamburg, DE);
Supermarktkette
Carrefour fährt
höhere Umsätze ein
Wort-Bildzeichen (30 2016 213 401.5 /
29) u.a. für Milch und Milchprodukte
(COW COW GmbH, 20359 Hamburg,
DE);
Die französische Supermarktkette
Carrefour kommt mit ihren Expansionsplänen voran. Der Einzelhandelskonzern steigerte im zweiten Quartal
ohne das Tankstellengeschäft seinen
Umsatz auf vergleichbarer Fläche
um 2,6 Prozent. Auch in Zukunft will
Carrefour seine Aktivitäten weiter
ausbauen und neue Supermärkte eröffnen. Die Franzosen, die mehr als
12.000 Supermärkte in über 30 Ländern betreiben, hoben besonders
die erfolgreiche Transformation ihres
Geschäftsmodells in China hervor.
Milchwoche Marken & Märkte
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Redaktion: Ralf Friederich, Daniela Clages-Zidek
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der Zeitschrift oder von Teilen derselben nur mit Genehmigung des Verlages.
ISSN 1610-4692
Carrefour setzte im zweiten Quartal
insgesamt 20,5 Milliarden Euro um.
Davon gingen 9,86 Mrd. Euro auf das
Konto des Heimatmarktes, während
10,64 Mrd. Euro im Ausland erwirtschaftet wurden. Den Umsatz befeuerten günstige Wechselkurse um 5,4
Prozent. Zugleich verbesserte sich im
ersten Halbjahr der Nettogewinn von
194 Mio. Euro auf 304 Mio. Euro. Mit
dem Umsatz ging es im gleichen
Zeitraum um 3,8 Prozent auf 38,72
Mrd. Euro herauf. MBI
Seite 10
Milchwoche — Marken & Märkte
Bundeskartellamt erwägt Zustimmung
zur REWE-Coop-Fusion unter Auflagen
Das Bundeskartellamt kann sich offenbar
eine Übernahme des norddeutschen
Regionalanbieters Coop durch die REWE
Markt GmbH vorstellen. Das geht aus der
vorläufigen Einschätzung zum Fusionsvorhaben hervor, die am Montag (25.7.)
von der Bonner Behörde an die Verfahrensbeteiligten verschickt wurde. „Wir
sind zu dem vorläufigen Ergebnis gelangt, dass die Übernahme von Coop
durch REWE und die damit verbundene
Verdichtung der ohnehin stark konzen-
trierten Marktstruktur absatzseitig ohne
geeignete Nebenbestimmungen in acht
regionalen Märkten sowie zwei Hamburger Stadtbezirken zu einer Behinderung
des Wettbewerbs führen würde“, erklärte
der Präsident des Bundeskartellamtes,
Andreas Mundt. Allerdings hätten REWE
und Coop zur Beseitigung der Wettbewerbsprobleme bereits Zusatzangebote
zum Verkauf von Standorten an andere
Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels angekündigt, die die wettbe-
Das ANDECHSER NATUR Bewegungsprogramm: „Stärke dein Wohlbefinden“
Um fit in den Herbst und in die kalte Jahreszeit zu starten, gibt es bei
der neuen
Frische Bio-Milch aus dem Alpenvorland
ist die Grundlage der ANDECHSER
NATUR Bio-Trinkjogurts. Die
Trinkjogurts mit nur 0,1Prozent
Fett in verschiedenen fruchtigfrischen Sorten in der wiederverschließbaren 500g Flasche
sind die perfekte Zwischenmahlzeit für Genießer. Auch
der als „Getränk der Hundertjährigen” bekannte ANDECHSER NATUR Bio Kefir mild ist
ein perfekter Begleiter im Rahmen der modernen Ernährung.
Das erfrischende Getränk
ANDECHSER NATUR Aktion eines von fünf
Halbjahres-Trainings mit einen Personal
Trainer zu gewinnen - wer hat nicht schon
immer mal von einem eigenen Coach geträumt. Dazu kommen noch 50 Weleda
Pflegeprodukt-Sets. Ab dem 29. August
startet die Aktion „Stärke dein Wohlbefinden“. Auf allen ANDECHSER NATUR Kefir
und Trinkjogurts in 0,5 l PET-Flaschen befinden sich ab diesem Zeitraum GewinnAufkleber. Teilnahmebedingungen sind ab
dem Startzeitpunkt unter www.andechser-natur.de zu finden. Einsendeschluss ist
der 30. Oktober 2016.
enthält
alle wertvollen Inhaltsstoffe
der Milch,
wichtige
Vitamine
und Mineralstoffe
bei nur 1,5 Prozent Fett. Während der sorgfältigen
Langzeitreifung mit speziellen Kulturen
erhält der Bio Kefir seinen charakteristischen, leicht aromatischen Geschmack.
werblichen Probleme „voraussichtlich
beseitigen können“. Dies werde im weiteren Verfahren zu prüfen sein, betonte
der Behördenchef. Laut Kartellamt plant
REWE, das Supermarktgeschäft des norddeutschen Regionalanbieters Coop zu
übernehmen; Coop betreibt derzeit rund
200 Filialen unter der Marke „Sky“ in
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Hamburg.
Über Einkaufskooperation verbunden
Das Bundeskartellamt wies in dem Zusammenhang darauf hin, dass sie im vorliegenden Fusionsfall inhaltlich die
gleiche Prüfung vornehme wie bei Edeka
und Tengelmann. Auf der Absatzseite
würden 45 regionale Markträume untersucht; dabei handele es sich überwiegend um ländliche Gebiete. Darüber hinaus werde für Hamburg eine Analyse anhand von sieben Stadtbezirken vorgenommen. Auf der Beschaffungsseite
kommt es nach derzeitiger Auffassung
des Kartellamtes durch die Übernahme
von Coop durch REWE nicht zu einer erheblichen Behinderung des effektiven
Wettbewerbs. Das derzeit noch eigenständige Beschaffungsvolumen von
Coop entspreche einem Anteil von unter
0,5 Prozent am gesamten Beschaffungsvolumen des deutschen Lebensmitteleinzelhandels. Der Nach Angaben der Bonner Behörde sind REWE und Coop seit
fast zehn Jahren in einer Einkaufskooperation verbunden, über die Coop etwa
65 Prozent bis 70 Prozent seiner Waren
beschafft. Insoweit sei Coop auf der Beschaffungsseite schon in der Vergangenheit nicht als unabhängiger Wettbewerber von REWE zu sehen, der eine echte
Ausweichalternative für die Lieferanten
dargestellt hätte. Dem Kartellamt zufolge
haben die Fusionsbeteiligten und die beigeladenen Unternehmen bis zum 16.
August Gelegenheit zur Stellungnahme
zum vorgelegten Entscheidungsentwurf.
Detailliert prüfen
Seitens der Coop zeigte sich Pressesprecherin Rebecca Schulz erfreut über
die „positiven Signale“ vom Bundeskartellamt. „Unsere Einschätzung, dass es zu
einer Genehmigung mit geringen Auflagen kommen wird, ist damit bestätigt“,
Milchwoche — Marken & Märkte
so Schulz. Sie kündigte an, dass Coop die
Erläuterungen des Kartellamtes dennoch
sehr detailliert prüfen und ihre Position in
Bezug auf einen gegebenenfalls ungerechtfertigten Ansatz des Amtes gerne
sachlich begründen werde. „Jeder Standort und damit jeder Mitarbeiter ist für uns
ein hohes Gut, das es in der genossenschaftlichen Verpflichtung der Coop zu
schützen gilt“, so Schulz. Der Konzernsprecher der REWE Group, Martin Brüning, kündigte ebenfalls an, dass sein Unternehmen die rechtliche Bewertung des
Bundeskartellamtes eingehend prüfen
werde. REWE teile nicht die Auffassung
des Amtes, dass eine Genehmigung des
Zusammenschlusses nur unter Auflagen
möglich sei; man habe dies aber zu
respektieren. Brüning hält eine Zusagenlösung für kurzfristig realisierbar. AgE
Milchwoche
Marken & Märkte
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Telefon: +49 5121 / 918 70 30
Danone kann Gewinn
mehr als verdoppeln
Der französische Nahrungsmittelkonzern Danone hat im ersten Halbjahr
2016 dank starker Verkäufe seiner
Milchprodukte besser abgeschnitten
als erwartet. Mit 880 Millionen Euro
konnte die Danone SA ihren Nettogewinn gegenüber dem Vorjahr (416
Millionen Euro) mehr als verdoppeln.
Auf vergleichbarer Basis kletterten die
Umsätze um 4,1 Prozent, während
Analysten lediglich mit einem Anstieg
um 3,7 Prozent gerechnet hatten.
An seinen Zielen für das Gesamtjahr
hält Europas größter Joghurtproduzent, zu dessen Marken unter anderem Actimel und Activia gehören,
fest. MBI
Seite 11
Zu jedem vierten Landliebe Glas
ein Bastelset gratis
„Mit Liebe selbst gemacht“
Mit den 500g-Pfandgläsern und der 1LPfandflasche bietet Landliebe schon seit
über 25 Jahren eine nachhaltige Mehrweg-Lösung im Kühlregal. Nun hebt die
Molkerei den Mehrweg-Gedanken auf
eine neue Stufe und bietet, in Kooperation mit DaWanda, dem führenden Online-Marktplatz für den kreativen Lifestyle, ab sofort bis Ende September
einen zusätzlichen Kaufanreiz am POS.
Dekorationsfreunde, Bastler und alle, die
es werden wollen, bekommen beim
Kauf von vier Landliebe Produkten im
Glas ein Bastelset gratis dazu. Mit diesem exklusiven Geschenk lassen sich
Gläser und Flaschen mit wenigen Materialien und etwas Geschick in wunderschöne Dekorationen oder liebevolle
Geschenkideen verwandeln. Zur vielfältigen POS-Inszenierung der Aktion
stehen aufmerksamkeitsstarke Ellipsen,
Plakate für Zweitplatzierungen, Wobbler
für das Kühlregal oder Folien für Glastüren zur Verfügung.
Upcycling – Aufwertung von nicht
mehr gebrauchten Materialien
Anstatt gebrauchte Dinge wegzuwerfen, werden Stoffe, Glas, Metall- oder
Kunststoffreste und andere Materialien
immer beliebter, um daraus etwas
Neues entstehen zu lassen: Upcycling
nennt sich dieser kreative Ansatz. Wer
insgesamt vier Landliebe Produkte im
Glas kauft – Frucht- und Naturjoghurts
oder Frischmilch in der Flasche – ist
gleich doppelt auf diesen Trend vorbereitet. Denn: Ein Ideenheft mit vier
Schritt-für-Schritt-Anleitungen, einen
„Mit Liebe gemacht“-Stempel, eine Kordel und sechs dekorative Anhänger gibt
es bei teilnehmenden Händlern an der
Kasse oder Infotheke. So steht dem individuell gestalteten Blumentopf aus
einem Landliebe Glas oder der ganz besonderen Backmischung in der Milchflasche nichts mehr im Weg.
Landliebe bietet damit einen weiteren
Kaufanreiz für die beliebten MehrwegVerpackungen, die laut Nielsen Market
Track im aktuellen Jahr eine Absatzsteigerung von 3 Prozent verzeichnen
konnten. Im Bereich Frischmilch zum
Beispiel erhöhte sich der Umsatz mit
Glasflaschen um 10 Prozent.
Zum Bild: Landliebe unterstützt mit vielfältigen
POS-Materialien, die für eine maximale Sichtbarkeit und Spontankäufe sorgen – im Eingangsbereich, am Kühlregal und durch Zweitplatzierungen.
Seite 12
Milchwoche — Marken & Märkte
Castello® lässt die Erfolgskategorie „Cheddar“
mit zwei neuen Premium-Produkten weiter wachsen
Die Marke Castello® steht weltweit für
hochwertige Käsespezialitäten, besondere Geschmacksnoten und kreative
Produktideen. Mit dem Launch von Castello® Cheddar greift die europäische
Molkereigenossenschaft Arla Foods den
Trend der nach englischer Rezeptur
mit den beiden stärksten Konkurrenten
im Markt. Für den authentischen, würzigen Cheddar Geschmack, der beide
Varianten auszeichnet, sorgt die lange
Reifung von sieben bzw. neun Monaten. „Der Cheddar-Markt ist in
Deutschland noch lange nicht gesättigt
und wir glauben, dass wir
mit unserer Premiummarke
Castello ® einen großen
Mehrwert für diese Kategorie erzielen können. Mit Castello® Cheddar sprechen
wir auf authentische Weise
eine neue, attraktive Käuferschicht an, die Wert auf
hohe Qualität und exklusiven Geschmack legt“, erklärt Mirja Chatta, Brand
Managerin
Castello®
Deutschland.
Castello® Cheddar
„Original“, UVP*:
1,99 Euro / 140g,
Verbrauchereinheit:
140 g, Liefereinheit:
10 x 140 g,
EAN-Verbraucherverpackung:
5 000246 726974,
EAN-Liefereinheit:
5 000246 552320
und Reifung produzierten Käsespezialität auf und bereichert die Kategorie um
zwei besondere Premium-Produkte: Ab
September werden die beiden Varianten „Original“ und „Extra lange gereift“ im Handel erhältlich sein.
Einzigartiger Genuss
für Käseliebhaber
Beide Castello ® Cheddar Sorten werden nach traditionell englischer Rezeptur hergestellt und überzeugten bis zu
81 Prozent der Studienteilnehmer im
Geschmackstest im direkten Vergleich
Castello® Cheddar
„Extra lange gereift“,
UVP*: 1,99Euro / 140g,
Verbrauchereinheit: 140 g,
Liefereinheit: 10 x 140 g,
EAN-Verbraucherverpackung:
5 000246 726981,
EAN-Liefereinheit:
5 000246 552337
*unverbindliche Preisempfehlung, Preise liegen alleine im Ermessen des Handels
Zahlen und Fakten zu Castello®
Käse aus dem Hause Castello® steht für
kreatives Käsehandwerk.
Castello® Käse wurde erstmals 1893 in
Dänemark hergestellt.
Heute wird Castello® Käse in Dänemark, Schweden, Deutschland und
Großbritannien produziert und in 80
Ländern verkauft.
Von den Dekorierten Frischkäseringen
über aromatisch-würzige Sorten wie
Castello® Höhlenkäse oder Alter Mommark bis zu kräftigen Blauschimmelkäsen wie Castello® Blue und Castello®
Danablu finden Käseliebhaber im
Castello® Sortiment eine vielfältige Auswahl unterschiedlichster Käsesorten mit
ganz individuellen Geschmacksrichtungen, die keine Wünsche offen lässt.