bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen E 13

Fakultät Umweltwissenschaften
An der Fachrichtung Geowissenschaften, Institut für Planetare Geodäsie, ist an der
Professur für Geodätische Erdsystemforschung, ab 01.11.2016 eine Stelle als
wiss. Mitarbeiter/in / Doktorand/in
(bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen E 13 TV-L)
zum Thema Ozean- und Eismassenänderungen und glazial-isostatische Ausgleichsprozesse
aus der Kombination satellitengeodätischer Verfahren) bis 31.10.2019 (Beschäftigungsdauer
gem. WissZeitVG), mit 75% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit, zu besetzen. Es
besteht die Gelegenheit zur eigenen wiss. Weiterqualifikation (i.d.R Promotion).
In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Verbundprojekt im
Rahmen des Schwerpunktprogramms „Regional Sea Level Change and Society“ sollen
Ergebnisse satellitengeodätischer Verfahren gemeinsam ausgewertet werden, um
Massenänderungen der Eisschilde und des Ozeans sowie Deformationen der festen Erde
durch glazial-isostatische Ausgleichsprozesse zu bestimmen und damit zu einer
zuverlässigen Bestimmung globaler und regionaler ozeanischer Massenänderungen und
Meeresspiegeländerungen beizutragen.
Aufgaben: Methoden zur kombinierten Analyse von Ergebnissen satellitengeodätischer
Verfahren (insb. Satellitengravimetrie der Mission GRACE und Satellitenaltimetrie über
Eisschilden) und von Ergebnissen geophysikalischer/glaziologischer Modellierung sind
theoretisch weiterzuentwickeln, praktisch zu implementieren, in Simulationsstudien zu
untersuchen und auf Realdaten anzuwenden. Die stochastische Behandlung von Mess- und
Modellfehlern ist dabei wesentlich. Die Arbeiten und Ergebnisse sind in den
Kooperationsverbund zu integrieren und in wiss. Zeitschriften zu publizieren.
Voraussetzungen: wiss. HSA (Diplom oder Master) der Geodäsie oder eines verwandten
Faches (Geophysik, Physik, Mathematik); sehr gute analytische Fähigkeiten;
Programmiererfahrung; Bereitschaft, in einem interdisziplinären und internationalen Kontext
zu agieren und zu kommunizieren. Von Vorteil sind Erfahrungen mit der Auswertung von
GRACE-Satellitengravimetrie und Satellitenaltimetrie und weiteren geodätischen
Raumverfahren, mit Methoden der Parameterschätzung, Inversion und stochastischen
Modellierung, mit Untersuchungen von Eisschild-Massenbilanzen, Glazialisostasie oder
Meeresspiegeländerungen.
Wir bieten: Mitarbeit in einer inspirierenden universitären Forschungsgruppe, die ihre
Kompetenz für geodätische Techniken (wie GNSS, Satellitenaltimetrie, Gravimetrie) auf
Fragen der Erdsystemforschung anwendet, mit einem Schwerpunkt auf Polarforschung und
unter Einbeziehung von Feldarbeiten sowie familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Die TU
Dresden ist eine von elf deutschen Exzellenz-Universitäten mit einem hervorragenden
Forschungsumfeld in einer einmaligen kulturellen und landschaftlichen Umgebung.
Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Martin Horwath, [email protected],
Tel. +49-(0)351-46334652, zur Verfügung.
Frauen sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Selbiges gilt auch für Menschen mit
Behinderungen.
Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis zum 17.08.2016 (es gilt der Poststempel der ZPS der
TU Dresden) bevorzugt als PDF-Dokument per E-Mail an [email protected]
(Achtung: z.Zt. kein Zugang für elektronisch signierte sowie verschlüsselte elektronische
Dokumente.) bzw. an: TU Dresden, Fakultät Umweltwissenschaften, Fachrichtung
Geowissenschaften, Institut für Planetare Geodäsie, Professur für Geodätische
Erdsystemforschung, Herrn Prof. Martin Horwath, 01062 Dresden. Ihre
Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt, bitte reichen Sie nur Kopien ein.
Vorstellungskosten werden nicht übernommen.