Ausgabe 3-2016

ISSN 1439-5533 | D 8883 | 98. Jahrgang | Nr. 3 | Juli bis September 2016
Odenwaldklub
WanderMagazin
Die Dorflinde
m
Wandern extre
2
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Seite
Top-Thema
3
Aktuelles
6
OWK intern
8
Termine
10
Wanderjugend
14
Unterwegs mit Kindern im Odenwald
16
Wandertipp
18
Wandern und Genießen
19
Aus den Verbänden
23
Natur am Wegesrand
24
Berichte aus den Ortsgruppen
und Bezirken
26
„Die Dorflinde“, 98. Jahrgang, Nr. 3,
Juli bis September 2016, ISSN 14395533.
Herausgeber und Verleger: Odenwaldklub
e.V., Prinzenbau im Staatspark Fürstenlager,
64625 Bensheim, Tel. 06251 855856, Fax
855858, E-Mail: [email protected],
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Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag,
Mittwoch, Freitag jeweils von 9 –13 Uhr.
Bankverbindung: Sparkasse Bensheim,
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Vorsitzender: Karl Ohlemüller,
Anschrift siehe Odenwaldklub.
Redaktion und Schriftleitung: Jasmin Frank,
Dammstraße 12a, 64839 Münster,
Tel. 06071 392 393, [email protected]
Herstellung und Vertrieb: Lautertal-Druck
Franz Bönsel GmbH, Modaustr. 22
64686 Lautertal, Tel.: 06254 9513-0,
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Erscheint vierteljährlich. Auflage: 11.400.
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im
Mitgliedsbeitrag enthalten; Einzelpreis
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9,20 Euro zzgl. Versandkosten.
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Bilder und Beiträge sind direkt an die
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Bildern und Leserzuschriften wird die Berechtigung zur redaktionellen Bearbeitung
und Kürzung anerkannt. Alle Rechte bei den
Verfassern.
Nachdruckerlaubnis erteilt die Redaktion.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Liebe Wanderfreundinnen,
liebe Wanderfreunde!
bei der Jahreshauptversammlung in WaldMichelbach am 2. April diesen Jahres wurde
der gesamte Vorstand neu gewählt.
Alle Positionen im geschäftsführenden Vorstand wurden von den zahlreich angereisten
Delegierten bestätigt. Der Vorstand kann
nun den eingeschlagenen Weg fortsetzen
und neue Aufgaben mit vereinten Kräften
angehen. Wir freuen uns über das in uns gesetzte Vertrauen und werden uns weiter für
das Wohl des Odenwaldklubs einsetzen.
Bei den Wahlen zum erweiterten Vorstand
haben sich spontan zwei Mitglieder gemeldet, um eine Aufgabe im Hauptvorstand zu
übernehmen. Das Referat Familie und das
Referat Kultur haben jeweils ein neues „Gesicht“ bekommen und werden sich in diese
Thematik einarbeiten. Für diese Spontanität
bin ich dankbar, denn es zeigt, dass es durchaus Menschen gibt, die Verantwortung übernehmen wollen. Natürlich bedanke ich mich
bei den Vorgängern in diesen Funktionen, die
ihre Themen und Aufgaben für die Ortsgruppen immer engagiert umgesetzt haben.
Zukunft der Ortsgruppen gemeinsam erörtern
Die Zukunft der Ortsgruppen wird uns weiterhin beschäftigen. Der Vorstand wird auch
in diesem Jahr noch zu einem Workshop
zu diesem Aspekt Thematik einladen. Die
Themen „Fusion“, „sportliches Wandern“
und „neue Bezirksgrenzen“ müssen im
Hauptvorstand thematisiert werden. Zusammen müssen wir Lösungen erarbeiten
und als Hilfe für unsere Ortsgruppen anbieten. Wir werden das Gespräch suchen!
Dieses Jahr bietet noch einige Highlights für
die OWK–Familie! Hier geht’s ums „Wandern“,
um unser Hauptanliegen im Odenwaldklub:
Die Kreiswandertage in Biblis und Griesheim
tragen die Handschrift des OWK. Manfried
Hering war hier maßgeblich einbezogen.
Am 12.6. ging es nach Knoden. Über 500
Wanderinnen und Wanderer hatten sich im
Rahmen einer Sternwanderung auf den Weg
nach Knoden gemacht. Ein tolles Event und
ein Gemeinschaftserlebnis!!
Am 14. Mai fand deutschlandweit der erste
„Tag des Wanderns“ statt. Zahlreiche Gruppen hatten sich für diesen Tag vielseitige
Wanderangebote ausgewählt. Es gilt Aufmerksamkeit zu erzielen und neue interessierte Menschen für das Wandern zu erreichen und zu gewinnen.
Wandern in der Gruppe bleibt
ein besonderes Erlebnis
An dieser Stelle möchte ich natürlich an ein
besonderes Event erinnern, die 24 Stunden
Marathon-Wanderung, die die Ortsgruppen
Groß Umstadt, Heubach, Dieburg und Otzberg gemeinsam organisiert und mit 75 Teilnehmern erfolgreich durchgeführt haben.
Trotz schlechter Weterbedingungen war es
für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis, eine Herausforderung und Ausdauerleistung der besonderen Art. Ich selbst bin
die 1. Etappe von Groß-Umstadt bis Dieburg
(25 km) mitgelaufen (Mehr ging nicht!). Es
war ein tolles Wander-Erlebnis! Die Teilnehmer konnten neue Menschen kennenlernern,
viele Gespräche führen und dabei gemeinsam wandern – es war einfach alles dabei
und das unterstreicht meines Erachtens das
positive Erlebnis „Wandern in der Gruppe“.
Natürlich darf heute auch der Hinweis auf
den 116. Deutschen Wandertag in Sebnitz,
in der Fränkischen Schweiz Ende Juni nicht
fehlen. Hier traf sich traditionsgemäß die
große Wanderfamilie aus ganz Deutschland.
Auch ein tolles Ereignis für alle, die dabei
waren und sich über gemeinsame Erlebnisse
freuten.
Wie gesagt: „Wandern ist in!“ Der Odenwaldklub bietet allen Wanderinnen und
Wanderern hierzu alle Voraussetzungen,
Wandern, Natur, Kultur und Geselligkeit
hautnah zu erleben!!
Ein herzliches „Frisch auf!“
Karl Ohlemüller, Vorsitzender
Unser Titelbild zeigt die Wanderer der Ortsgruppe Eppertshausen mit viel Elan und Spaß während ihrer Marathonetappe von Fürth nach Neckarsteinach.
Nr. 3 | Juli bis September 2016
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In 24 Stunden durch den Odenwald
Premiere! Und die Begeisterung war bei den
50 Finishern der „24 Stunden im Vorderen
Odenwald“ direkt von den Gesichtern abzulesen. Überglücklich, den inneren Schweinehund überwunden zu haben, mehr als zwölf
Niederschlagsstunden zu trotzen, einen Tagestemperatursturz von 19 auf 5 Grad zu verkraften, die Stirnlampe acht Stunden in Betrieb
gehabt zu haben und von Hexen aufgemischt
zu werden – ereignisreiche 24 Stunden, die
keiner so schnell vergessen wird.
Unter dem Signet „75-24-4“ hatten die vier
Ortsgruppen Heubach, Groß-Umstadt, Dieburg
und Otzberg erstmals eine 24-Stunden-Wanderung angeboten über eine Streckenlänge
von 75 Kilometern. Ursprünglich ausgeschrieben für 60 Teilnehmer, lagen binnen
sechs Wochen 150 Anfragen vor, und am
Ende konnte Karl Ohlemüller, Vorsitzender
des OWK, 72 Teilnehmer begrüßen, die ihre
Startpakete am historischen Marktplatz in
Groß-Umstadt in Empfang nahmen. Eine
Resonanz, die selbst die Veranstalter nicht
erwartet hatten. Um den Spannungsbogen
aufrecht zu erhalten, wurden die Teilnehmer
im wöchentlichen Turnus, beginnend sechs
Wochen vor dem Start, mit einem Newsletter
versorgt.
Jung und Alt waren gemeinsam unterwegs
Interessant die Teilnehmerstruktur des Wanderteams: Der älteste Teilnehmer war 1944
geboren, und der Jüngste 1986. Der Altersdurchschnitt aller Teilnehmer lag bei 51,3
Jahren, 44% der Teilnehmer gehörten dem
„schwache Geschlecht“ an: Eine starke Quote!
Pünktlich um 18 Uhr startete am 22. April der
Wandertross unter Leitung des Heubacher
Wanderführeres Michael Pohl, zusammen mit
sieben weiteren Tourenguides hinauf Richtung Weinlage Herrnberg, von wo aus ein
herrlicher Südwestblick in die Dieburger Lande genossen werden konnte. Weiter ging es
über die Seilhängebrücke des Naturerlebnispfades „Am Hainrich“ hinauf zum Binselberg
mit seinen vier Windrädern, danach hinab
nach Raibach zur ersten von insgesamt zehn
Raststationen. Im Anschluss ging’s hinauf
zum Ziegelwald und weiter zur Wendelinuskapelle am Neuberg. Hier hatte die GroßUmstädter Winzergenossenschaft eine kleine
Weinverköstigung für die Langstreckenwanderer vorbereitet.
Mit Stirnbeleuchtung zur
wohlverdienten Pastapause
Mit aktivierten Stirnlampen zog der Wandertross weiter in Richtung Dieburger Forst, zunächst vorbei an der in der Semder Gemarkung stehenden ehemals „Längsten Bank der
Welt“, die aus einem Stamm gesägt wurde. Die
Banklänge war mit 31,33 Metern strategisch
günstig, da für jeden Wanderer ein Sitzplatz
für die hier eingerichtete Tee- und Getränke-
Top Thema:
Wandern extrem
Wandern mal ganz anders: Sehr sportlich und über lange Distanzen. Das ist
eine Herausforderung, die gerade jüngere Teilnehmerinnen und Teilnehmer
lockt, die Zielgruppe also, von der sich
viele Ortgruppen mehr Aktive wünschen. Wie es geht und was in unserem
Odenwaldklub schon dazu geboten wird,
zeigen beispielhaft die Ortsgruppen Eppertshausen, mit einer Marathonwanderung, Ernsthofen und Nieder-Ramstadt
mit einer gemeinsamen 35-KilometerWanderung, sowie Heubach, Groß-Umstadt, Dieburg und Otzberg mit einer in
Kooperation organisierten 24-StundenWanderung. Erfahrungen, die vielleicht
auch andernorts neue Impulse setzen.
Jasmin Frank
pause vorhanden war. Nach drei weiteren Kilometern war Dieburg erreicht. Vorbei an der
berühmten Wallfahrtskirche, der Dieburger
Gnadenkapelle und dem Fastnachtbrunnen,
der an 500 Jahre Dieburger Fastnachtstradition erinnert, ging es durch den Schloßgarten zur Mitternachtspastastation. Bereits hier
war für die Wanderer absehbar: Ein Mangel
an Verpflegung war, der guten Tradition des
Odenwaldes entsprechend, nicht zu befürchten. Nach der Verabschiedung von Karl Ohlemüller, der die Wanderer auf den ersten 24
Kilometern begleitet hatte, führte der weitere Pfad der Nachtstrecke entlang eines gehsicheren Radweges nach Klein-Zimmern, vorbei am Russischen Friedhof Richtung Reinheimer Bucht. Zwei Stunden später war das
Alte Rathaus in Lengfeld erreicht, wo sich die
Wanderer zu einer wohltuenden Kaffeepause
niederließen. Pünktlich zum Ende der Rast
setzten Niederschläge ein, zunächst als leichter Niesel, dann übergehend in zwölf Stunden
Dauerregen, der sowohl prognostiziert als
auch erwartet gewesen war. „Allen Widrigkeiten trotzen“ war das Motto in den frühen
Morgenstunden.
Dunkelheit, Regen, Kälte – für viele Mitwanderer eine Ersterfahrung und Lackmustest
für die Abteilung „Innerer Schweinehund“.
Die Zuversicht, gegen 7 Uhr im OWK-Heim
im historischen Gruberhof ein Frühstück ein-
Nr. 3 | Juli bis September 2016
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Top-Thema
nehmen zu können, gehörte zur Überlebensstrategie der nächsten drei Stunden. Ein
„Odenwälder Bauernfrühstück“, so die Ankündigung des Veranstalters, entwickelte sich
auf den weiteren Kilometern zur nächtlichen
Vision. Der Eine freute sich auf eine deftige
Leberwurst, der andere auf eine herzhafte
Eierspeise und das Bild einer dampfend heißen
Tasse Kaffee ließ manchen Regentropfen verschmerzen. Die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen: Eine Stunde Frühstücksrast
war fast zu kurz, um das opulent angerichtete
Frühstück zu genießen. Nach zwölf Stunden
waren bereits 47 Kilometer absolviert und für
manch einen Teilnehmer die eigene Grenze
erreicht, so dass hier die Gelegenheit zum
Ausstieg genutzt wurde.
Viel Regen, doch durchweg gute Laune
Der immer stärker werdende Regen machte die
Hoffnung zunichte, eines der Tourenhighlights,
eine Besichtigung der Veste Otzberg, genießen
zu können. Statt Aussicht auf weitreichende Fernsicht, gelangten die Tourenführer zur
Einsicht frühzeitig die Mittagsraststation, das
Sportlerheim in Hering anzusteuern. Durchnässt war das Equipment und so bot sich die
Gelegenheit zum Wäschewechsel und einer innovativen Regenschutzausstaffierung. Linsen-
suppe als Antriebsfaktor und die Aussicht auf
eine wetterangepasste Streckenoptimierung zur
nachmittäglichen Kaffee- und Kuchenstation
in Heubach waren motivierend genug, um die
Grenzüberschreitung in den Odenwaldkreis in
Angriff zu nehmen. Vorbei am Höchster Rondell ging es oberhalb der Sandsteinbrüche bei
Frau Nauses hinauf zum Burzelberg, dort wo
noch bis 1935 Sandstein abgebaut wurde. Trotz
anhaltenden Niederschlags, der Stimmungspegel blieb hoch. Die Ausicht auf eine einstündige Kaffee- und Kuchenrast und das Wissen,
dass zwei Stunden später und 8,5 Kilometer
weiter, das große Ziel erreicht wäre, beflügelte den dynamischen Wandertrupp abermals.
Ein letzter Anstieg ging hinauf zum Heubacher Hexenhäuschen, wo auf die Teilnehmer
erneut eine Überraschung wartete: Junge und
alte Hexen schwirrten durch den Wald, verteidigten ihr Areal und begrüßten die Wanderer
mit einem kleinen Besenpräsent und einer
adäquaten Stärkung. Hier gesellten sich auch
die Bürgermeister der Stadt Groß-Umstadt und
der Gemeinde Otzberg hinzu, um die Langstreckenwanderer zum Ziel zu eskortieren. Mittlerweile hatte der Regen sich zurückgezogen und
die Aussicht auf einen trockenen Zieleinlauf
konkretisierte sich. Nach exakt 24 Stunden
begrüßte der Groß-Umstädter Kulturmanager,
Dr. Paul Wucherpfennig, die Wandertitanen
mit einem eigens komponierten Lied:
Moosrobber genannt - im Volkesmund. Doch
des Laafe is ja, wie mer waas - sou gesund.
Dicke, die wern dinner - Dinne, die wern fit.
Gejht zum OWK - un macht all mit.
Do sin die Wanderer, do sin die Wanderer
vom OWK - vum OWK - vum OWK Ein fulminanter Einlauf, unterlegt mit einer
Siegersektbegrüßung durch die Stadt GroßUmstadt, Urkundenüberreichung durch die
Veranstalter und einer herauslugenden Sonne
rundete das Wanderspektakel ab. Insgesamt
77 Kilometer und 1.478 Höhenmeter wurden
in 24 Stunden durch die sanfthügelige Landschaft des Vorderen Odenwaldes erwandert.
Einhellige Resonanz der Finisher: „Es war
eine tolle Veranstaltung, eine außergewöhnliche Erfahrung! Wir freuen uns auf eine Neuauflage, natürlich gerne bei besserem Wetter.“
Festzuhalten bleibt, dass ohne tatkräftige Unterstützung der vier OWK-Ortsgruppen, dem
gesamten Helferteam und den beteiligten
Sponsoren eine Veranstaltung in dieser Form
nicht hätte realisiert werden können.
Martin Prasch
Gestern sin se fort - heit sin se wirrer do.
Guck, do sin die Wanderer vom OWK. Daach
un Noacht gedappt - fünfunsibzisch Leit, doch
sie houns gefunne - woars aach noch sou
weit.
Do sin die Wanderer, do sin die Wanderer
vom OWK - vum OWK - vum OWK -
Sportlich Wanderung der Ortsgruppe Ernsthofen und Nieder-Ramstadt
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
dieser herausfordernden und sportlichen
Tour konnten am Tag des Wanderns 35
Kilometer zurücklegen. Alle 15 freuten
sich über dieses gemeinsam organisierte
Wanderangebot der beiden Ortsgruppen
und die abwechslungsreiche Strecke. Auch
für das leibliche Wohl war wieder bestens
gesorgt.
Text: Manfried Hering
Bild: Lothar Brühl
Unterwegs, oberhalb von Roßdorf, gab es von den Wanderführern informative Erläuterungen.
Nr. 3 | Juli bis September 2016
TOP-Thema
Mit dem OWK Eppertshausen über die Marathondistanz
Während viele Ortsgruppen des Odenwaldklubs sich Gedanken darüber machen, wie sie
seniorengerechte Wanderungen und Fahrten
organisieren können, planen die Wanderer
der Ortsgruppe Eppertshausen sportliche Wanderungen für eine jüngere Klientel. Es ist die
Ortsgruppe, die seit drei Jahrzehnten immer
wieder neue Wege eingeschlagen hat: Hochgebirgswanderungen, Kanu- und Hausbootfreizeiten, Segeln mit alten historischen
Schiffen auf Nord- und Ostsee und nicht zuletzt Schneeschuh-Wanderfreizeiten, all dies
steht neben den Tages- und Städtetouren auf
dem Wanderplan. Besonderer Beliebtheit erfahren immer mehr die sportlichen Wanderungen, besonders jene über die klassische
Marathonstrecke von rund 42 Kilometern.
Kleidung sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Durchführung. Passende, nahtfreie
Socken, ausreichend Flüssigkeit und energiereiche Nahrung sind wichtig, die lange
Strecke unbeschadet durchzustehen.
Anfang Mai kann es sehr warm werden und
so sind die Wanderstrecken so ausgewählt,
dass die Teilnehmer viel im Wald und auf unbefestigten, naturbelassenen Wegen laufen.
Passende Ausrüstung ist ein Muss
Anfang Mai treffen sich rund zwei Dutzend
Wanderer frühmorgens zum Start. Die jährlich wechselnden Streckenführungen sind
wohl gewählt, die Verpflegungsstationen eingeteilt und die Helfer im Begleitfahrzeug eingewiesen. Gutes Schuhwerk und funktionelle
Getränke und gesunde Snacks sorgen zwischendurch für neue Kräfte
Rund fünf Kilometer in der Stunde werden
von der Gruppe zurückgelegt, jede Stunde
wird eine kurze Trinkpause eingelegt und
von Zeit zu Zeit Obst oder ein Müsliriegel
verspeist. Die Helfer/innen im Begleitfahrzeug brauchten in den vergangenen Jahren
kaum einzugreifen – die Teilnehmer kennen
mittlerweile ihre körperlichen Grenzen und
sind auf die Strapazen bestens vorbereitet.
Nach cirka neun Stunden Gesamtwanderzeit
ist das Ziel erreicht und die Gruppe freut sich
auf einen schönen Ausklang, oftmals in einer
kleinen Brauerei oder einer Therme, die zu
einem entspannenden Bad einlädt.
Stolz auf die eigene Leistung, diese lange
Strecke bewältigt zu haben, wird auf das Geleistete angestoßen. Meist mit dem Bus geht
es zum Startpunkt zurück, mit dem festen
Willen, auch im nächsten Jahr wieder dabei
zu sein.
Bernhard Kraus
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Aktuelles
Von links hintere Reihe: Vorsitzender Karl Ohlemüller, Vertreter Jörg Lautenschläger, Hauptwanderwart Herbert
Stieber, Hauptwegewart Werner Mohr, Schriftführer Peter Segebart, Vertreter des Vorsitzenden Franz Zoth
bach bis Dossenheim). Die sechs Kommunen
hatten im Rahmen eines ILEK-Projekts den
OWK mit der Umlegung des Blütenweges
beauftragt. Gleichzeitig erhielt der Wanderweg von Darmstadt bis Wiesloch ein neues
Markierungszeichen („gelbes B auf weißem
Spiegel“). Nicht nur im Frühjahr ist dieser
im Vergleich zum Burgensteig ein deutlich
„leichterer“ Wanderweg.
Am 23. April hatten sich bereits zahlreiche
Wanderer zu einer Kulturveranstaltung in
Hemsbach eingefunden, die eine Wanderung
auf dem Burgensteig Bergstraße und dem
Blütenweg mit entsprechenden Veranstaltungen unter Führung des ehemaligen Bezirksvorsitzenden Lothar Lülf unternahmen.
Vordere Reihe: Fachreferentin für Familie Simone Maerz, Schatzmeister Hermann Filip, Naturschutzwart Manfred
Hechler, Stellvertretende Vorsitzende Ingrid Welz, Fachreferentin für Kulturarbeit Inge Eckmann.
Jahreshauptversammlung
Am 2. April begrüßte der Vorsitzende Karl
Ohlemüller die zahlreichen Teilnehmer aus
den Ortgruppen zur Hauptversammlung in
Wald-Michelbach. Die Veranstaltung stand
unter dem Motto: „Walderlebnis beim Wandern“. Nach den satzungsgemäßen Regularien
stellte Forstdirektor a.D. Kurt Schäfer sehr interessant und kurzweilig ein Bilderreferat zu
dem Schwerpunktthema vor. Die Jahresberichte waren den Ortsgruppen bereits schriftlich zugegangen. Der Vorsitzende konnte
zahlreiche Aktivitäten des Gesamtklubs erläutern und Schatzmeister Hermann Filip informierte über die recht gute Finanzsituation
des Vereins.
Obwohl einige Gespräche mit möglichen
Kandidaten für das Amt des Vorsitzenden
geführt wurden, konnte zu diesem Zeitpunkt
keine Zusage erzielt werden. Deshalb freuen
wir uns, dass sich Karl Ohlemüller erneut
zur Wiederwahl zur Verfügung gestellt hat.
Als neue Fachreferentin für Familie wurde
Simone Maerz gewählt und für den Bereich
Kultur konnte Ingeborg Eckmann gewonnen
werden (siehe Porträts in dieser Ausgabe). Wir
freuen uns darüber und wünschen den beiden
für ihre zukünftige Arbeit viel Erfolg und den
notwendigen Spaß dabei! Für die Funktion
eines Fachreferenten „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“ wurde leider niemand gefunden.
Silke Schmidt steht aus privaten Gründen
leider nicht mehr zur Verfügung. Deshalb
hoffen wir, dass sich schon in absehbarer Zeit
eine Lösung anbieten wird. Die übrigen Vorstandsmitglieder und Fachreferenten stellten
sich alle zur Wiederwahl. Auch ihnen weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit.
Nr. 3 | Juli bis September 2016
Zahlreiche Teilnehmer konnten auf der Hauptversammlung begrüßt werden.
Trotz des Regens freuten sich die Teilnehmer über die
Wanderung auf dem Burgensteig (hier auf einem recht
engen Pfad) und später auf dem Blütenweg.
Deutscher Wandertag 2018
Ein Blick zum Vorstandstisch.
Der Deutsche Wandertag 2016 ist schon in
wenigen Wochen in Sebnitz in der Sächsischen Schweiz. Es wäre schön, auch zahlreiche OWK-Wanderfreunde dort zu treffen.
Leider mussten die Planungen für den Deutschen Wandertag 2018 in Miltenberg eingestellt werden, weil keine politische Mehrheit
für den Deutschen Wandertag gefunden werden konnte.
Werbe-Postkarten
Der Vorsitzende Karl Ohlemüller begrüßt die Teilnehmer an der angebotenen kleinen Exkursion und
wünscht ihnen viel Spaß.
Blütenweg
Am 24. April wurde der Blütenweg an der
Bergstraße in Weinheim offiziell eingeweiht.
Dabei ging es hauptsächlich um die Strecken-führung im badischen Bereich (Lauden-
Die Ortsgruppen haben Postkarten erhalten,
die sie an entsprechenden Stellen auslegen
und damit für ihren Verein werben können.
In der Hauptversammlung wurde darüber informiert. Da die Geschäftsstelle schon einige
Antworten bekam, bei denen Personen ihr Interesse an der Mitgliedschaft gezeigt haben,
möchten wir auf die Möglichkeit hinweisen,
dass wir gerne Aufkleber mit der Adresse der
Aktuelles
jeweiligen Ortsgruppe verschicken, wenn dies
gewünscht wird. Ansonsten empfehlen wir,
dass die Ortsgruppe auf die Werbekarten ihre
Adresse selbst einträgt.
Fachwartetagung des Wanderverbandes Hessen in Rüdesheim vom
15. bis 17.04.2016
Der Landesverband Hessen hatte die Wandervereine mit den Fachbereichen „Wegearbeit“,
„Wandern“, „Kultur“ und „Naturschutz“ zu
einer Tagung eingeladen. In getrennten
und gemeinsamen Veranstaltungen wurden
aktuelle Themen diskutiert und informiert.
Bei dem Abstieg vom Niederwalddenkmal gab es eine
sehr interessante Weinprobe mitten in den Weinbergen.
Wegemarkierung „grün“!
Blick hinauf zum Niederwalddenkmal.
An dieser Stelle möchten wir noch einmal darauf hinweisen, dass die OWK-Wanderwege
alle „gespiegelt“ werden. D.h., die Markierungszeichen werden alle auf einen weißen
Spiegel aufgemalt bzw. auf entsprechenden
Aufklebern dargestellt.
Erkunde das Neckartal
Themenweg der Stadt Eberbach in Kooperation
mit dem Naturpark Neckartal-Odenwald
Eberbacher Pfad der
Flussgeschichte
Gemächlich fließt der Neckar vorbei an
den steilen Bergflanken des Flusstals,
an seinen mittelalterlichen Burgen,
idyllischen Dörfern und lebendigen
Städtchen. Von Zeit zu Zeit tritt er bei
einem Hochwasser über die Ufer, bald
darauf treibt er wieder ruhig weiter –
„romantischer“ Neckar.
Es ist bekannt, dass wir „rote“, „blaue“,
„gelbe“ und „weiße“ Markierungszeichen
haben. Bei den ersten Farben gibt es bei
einem weißen Spiegel keine Probleme. Bei
den weißen Markierungszeichen wurde festgelegt, dass diese ab sofort durch „grüne“
Zeichen ersetzt werden, die ebenfalls auf
einem weißen Spiegel aufgetragen werden.
Damit sind die Markierungszeichen in der
Natur sehr gut zu erkennen und auch einheitlich dargestellt. Die Ummarkierungsarbeiten sind bei den „roten“ und „blauen“
Zeichen fertig. Die übrigen Zeichen sollen
auch schnellstmöglich umgesetzt werden.
Das gilt auch für die Tagesangebote als zertifizierte Wanderwege. Die Zustimmung der
Auftraggeber wurde beantragt. Dann heben
sich diese Wege auch in der Natur mit dem
Markierungszeichen ab und der Nutzer weiß,
dass es sich um einen besonderen Wanderweg handelt.
Damit es zu keinen Irritationen kommen
kann, werden noch entsprechende Hinweisschilder am Wegesrand angebracht.
cksmarkt
81. Eberbacher Kucku
26.08. - 30.08.2016
Auf dem etwa zehn Kilometer langen Themenweg
der Stadt Eberbach und des Naturparks
Neckartal-Odenwald können Sie einen Landstrich
voller Entdeckungen erwandern. Der Pfad der
Flussgeschichte führt Sie durch die historische
Altstadt und hoch auf den herrlichen Breitenstein.
Lassen Sie sich an 14 eindrucksvollen Tafelstationen
von der Entstehung des Neckartals und seinen
faszinierenden Zeugnissen in der Eberbacher
Kulturlandschaft erzählen.
Autor: Michael Hahl
Nichts scheint an die gewaltigen Kräfte
zu erinnern, die seinen Lauf stets
veränderten, an das Jahrtausende
und Jahrmillionen alte Wechselspiel
aus Hebung und Absenkung ganzer
Landstriche, an die Anzapfung eines
älteren Stromes, die Flussumkehr, die
Bildung von Neckarschleifen und deren
Abschnürung.
Informationen
erhalten Sie bei:
Kultur-Tourismus-Stadtinformation
Tel.: 06271-87242
[email protected]
www.eberbach.de
Flussgeschichte! Ein sperriger Begriff
für eine dynamische Entwicklung,
die ihre Spuren besonders markant
in der Eberbacher Landschaft
hinterlassen hat. Nirgendwo erleben
Sie die Zeugnisse so eindrucksvoll
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ganz neu. Erkunden Sie Landschaft
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rund um Eberbach
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Nr. 3 | Juli bis September 2016
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Aktuelles
Hallo liebe OWK-Mitglieder,
mein Name ist Simone März, ich bin seit 1980 beim OWK Mitglied,
zunächst bei der Ortsgruppe Heidelsheim und seit 2010 beim OWK
Dieburg, wo ich auch seit 2010 wohne. Ich bin 46 Jahre alt, verheiratet
und habe zwei Kinder im Alter von sechs und neun Jahren.
Seit April diesen Jahres habe ich mich nun spontan zur Familienbeauftragte des Gesamtverbands wählen lassen, da ansonsten diese
Stelle vakant geblieben wäre. Mir ist die Familienarbeit sehr wichtig,
da meiner Meinung nach gerade in unseren Kindern die Zukunft des
OWK liegt. Ich möchte die einzelnen Ortsgruppen dazu ermutigen, in
die Familienarbeit zu investieren und sie dabei unterstützen, Kinderund Jugendveranstaltungen durchzuführen.
Wir als OWK Dieburg haben es in den letzten drei Jahren geschafft,
die Familienarbeit wieder aufleben zu lassen, bieten Familienwanderungen an, Geocachingtouren und sind auch in der DWJ mit dem
Pfingstzeltlager wieder vertreten. Ich möchte andere Ortsgruppen ermutigen, es uns nachzutun. Ich selbst bin beim OWK Dieburg seit 2011
Wanderwartin.
Anfragen zur Familienarbeit können Sie gerne direkt an mich richten
Frisch auf!
Simone März
Tel.: 0171 5346651, [email protected]
Regionale und saisonale
Köstlichkeiten!
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für Groß und Klein am
Wildgehege des Vogelfreunde e. V. mit Spielplatz,
Hasenlehrpfad.
Hallo liebe Wanderfreunde,
nach der Devise „Auch im Alter noch etwas Neues machen!“, habe ich
mich bei der Jahreshauptversammlung 2016 in Wald-Michelbach für
die Position der Fachwartin Kultur im OWK bereit erklärt und bin auch
gewählt worden. Ich danke der Versammlung für das Vertrauen.
Ich will nun die Arbeit fortsetzen, die mein Vorgänger, Gisbert Winterroth, in meine Hände weitergegeben hat.
Ich bin 1947 geboren, lebe seit meiner Kindheit in Hessen, Dieburg
und Münster, bin somit mit dieser Gegend verbunden. Erfahrungen im
Vereinsleben, ebenso auf Verbandsebene und in der Kommunalpolitik
konnte ich in den letzten dreißig Jahren in Turnvereinen, beim Hessischen Turnverband und Sportbund sowie in der Gemeinde Münster
sammeln.
Seit sieben Jahren wohne ich nun in Dieburg und freue mich im OWK
eine neue Heimat gefunden zu haben, die meine Freizeitinteressen in
Teilen abbildet. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im Arbeitskreis
Kultur und bringe gerne meine Wandererfahrungen aus dem Turnverband ein.
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Di. - Fr. 11:30 - 22:00 Uhr
Sa. - So. 10:00 - 22:00 Uhr
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1 Tages- und 2 Halbtagesfahrten (Ziel nach Wunsch) bereits enthalten.
Nr. 3 | Juli bis September 2016
9
10
OWK intern
OWK-Termine 2016 auf einen Blick
16.10.16
23.10.16
28.-30.10.16
05.11.16
06.11.16
17.11.16
Totenehrung am Borstein
5. Überwälder Wandertag 2016
Herbstfachwartetagung DWV
Vorsitzendenrunde
Wanderwartetagung
Geschäftsführertagung DWV
Lautertal - Borstein
Grasellenbach OT Litzelbach
Willingen-Usseln
Michelstädter Hof in Michelstadt
Michelstädter Hof in Michelstadt
Kassel
Bezirke 2 und 4
Zukunftsoffensive Überwald
DWV
Geschäftsstelle
Geschäftsstelle HWW Herbert Stieber
DWV
06154-5913
0561-938730
06251-855856
06251-855856
0561-938730
Weitere Informationen zu Terminen und Angeboten finden Sie auf der OWK-Homepage (www.odenwaldklub.de). Das Jahresprogramm zum HW 34 gibt es auch als Faltblatt bei der Geschäftsstelle.
Information: Zum Bericht in der
Wandern auf OWK-Hauptwanderwegen
vergangenen
Ausgabe(1sp/50
wollen mm), 1sp =56mm
Dorflinde Juni/Juli
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wir an dieser Stelle die korrekte
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Tipps der Redaktion
„Wer hat denn diesen schönen Bericht geschrieben?“
Damit sich das niemand, der die Dorflinde liest,
Mit den Wanderungen von der Mainebene nach Sternenfels (Stromberg) wurde 2015 auf dem
HW 15 Main-Strom-Weg der Odenwald in Nord-Süd-Richtung durchwandert. Für 2017 hat eine
TASK-Force einen Weg in West-Ost-Richtung durch den Odenwald ausgesucht. Der ausgesuchte
Wanderweg HW 34 im südlichen Odenwald, von der Rheinebene bis nach Osterburken im Bauland,
soll 2017 gemeinsam mit interessierten Wanderinnen und Wanderern in Etappen abgelaufen werden.
Aus diesem Anlass wurde von der TASK-Force ein Faltblatt herausgegeben mit dem Titel: Auf den
Spuren der Römer. In diesem Faltblatt, das auch auf der Internetseite des Odenwaldklubs abgerufen
werden kann, ist der HW 34 beschrieben und für den individuellen Wanderer sind zudem die entsprechenden Wanderetappen aufgelistet.
Der Odenwaldklub bietet mit seinen Ortsgruppen auch im Jahr 2017 Wanderungen auf dem Wanderweg HW 34 an. Die Etappenaufteilung auf dem etwas anspruchsvolleren Weg wurde für die
Teilnehmer aus den Ortsgruppen modifiziert. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit den Weg in acht
Etappen unter sachkundiger Führung zu laufen.
Für die Aufstellung des Wanderplanes 2017 hier die geplanten Etappen:
Etappe
1
2
3
4
5
6
7
8
Termin
09. April 2017
30. April 2017
21. Mai 2017
11. Juni 2017
02. Juli 2017
30. Juli 2017
August
September
Startpunkt
Ladenburg Bahnhof
Langer Kirschbaum
Schönau (Marktplatz
Hirschhorn (Bürgerhaus)
Eberbach (Bhf)
Strümpfelbrunn
Limbach (Kirche)
Seckach (Bhf)
Ziel
Langer Kirschbaum
Schönau (Marktplatz)
Hirschhorn (Bürgerhaus)
Eberbach (Bhf)
Strümpfelbrunn
Limbach (Kirche)
Seckach (Bhf)
Osterburken (Bhf)
Weitere Informationen, wie Wanderführung, Startpunkt usw. werden nach beendeter Planung rechtzeitig bekannt gegeben. Auskünfte erteilt HW Herbert Stieber, Tel. 06155 -7 97 36 14
fragen muss, setzen wir von der Redaktion immer
den Namen des Verfassers unter den Text. Das
geht allerdings nur, wenn wir ihn bei den Einsendungen auch mitgeteilt bekommen. Deshalb unser
Tipp: Immer unter den Beitrag auch den Namen
des Schreibers oder der Schreiberin setzen, denn
nicht immer ist derjenige, der die E-Mail an uns
schickt, auch derjenige, der den Text verfasst hat.
Bitte alle Berichte und Fotos in digitaler Form
an die Redaktion: [email protected]
Berichte als halbseitige Word-Dokumente,
Times New Roman, Schriftgröße 12, Bilder im
Format JPEG mit möglichst hoher Auflösung.
Jasmin Frank
Nr. 3 | Juli bis September 2016
Wanderführerlehrgang 2016/2017
Auch in diesem Jahr startet wieder ein Wanderführerlehrgang des OWK, der allen Mitgliedern
sehr empfohlen wird. Verschiedene Themen, die auf jeder Wanderung gut gebraucht werden
können und die das Führen von Gruppen durch die unsere Natur- und Kulturlandschaft erleichtern, werden an fünf Wochenenden angesprochen. Die geplanten Termine für den Lehrgang
2016/2017 sind:
Kurs I:
Kurs II:
Kurs III:
Kurs IV:
Kurs V:
Grundlehrgang Wandern
Aufbaulehrgang Wandern
Aufbaulehrgang
Aufbaulehrgang
Abschlusswochenende
11. – 13. November 2016
18. – 20. November 2016
10. – 12. Februar 2017
17. – 19. Feb. 2017
03. – 05. März 2017
Odenwälder Ecke
Odenwälder
E fremm Kind
Fremm is däss Kind,
däss dort mit denne schwatze Aache,
mit deere braune Haut,
un mit dem dunkle Krusselkopp –
Fremm, und doch e Kind noch,
wou uns sou närrisch brauch,
dich un mich - !
Schischdern stellts soi Lache ver uns hie,
bereit äwwera,
soi Lache in die Beem ze schmeise
orre in die Luft ze henke,
aijendwou hie - ,
zwische Menschegedaonke
un Räjewolke –
graod sou falle zu losse – ins Leere –
waonn merr, gedaonkelous un blinn,
schuldich worn sin,
aon emme Kind - !
Ecke
Sommeressen:
Dampfnudeln
Zutaten:
500 g Mehl
1 Ei
50 g Zucker, Prise Salz
1/4 l Milch
1 Päckchen Hefe
Zum Braten: 2/3 Fett, 1/3 Wasser, Salz
Aus:
Erika Pöschl: Oigebutzeld.
Die Muttersprache ist der
Mantel der Geborgenheit.
Geschichten und Gedichte
in Odenwälder Mundart.
Ober Ramstadt/Rohrbach, 1987.
Schönstes Bild der Ortsgruppen
Die Wanderer aus Groß-Zimmern genießen ganz offensichtlich ihre Pause und das wohlverdient: Der weite Ausblick macht deutlich, dass hier schon so mancher Höhenmeter überwunden
wurde. Und wie bei vielen gelungenen Wanderungen gehört auch hier eines dazu: Informative
Erläuterungen über die Natur und Kultur der Region. Da hat die Mosel als Wandergebiet einiges
zu bieten. Schön ist auch, dass der Fotograf sich etwas hat einfallen lassen und hier durch das
Fotografieren mit einem „Fischaugenobjektiv“ den Leserinnen und Lesern der Dorflinde ein besonders gelungenes Bild präsentieren kann. Viele Gründe also, dieses Foto zum „Schönsten Bild
der Ortsgruppen“ dieser Ausgabe zu küren.
Jasmin Frank
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel sieben, in der
Mitte eine Vertiefung formen, in die die
Hefe gebröckelt wird. Mit ein wenig handwarmer Milch und einem Teelöffel Zucker
wird ein Vorteig gerührt. Diesen Teig wird,
unter einem Tuch abgedeckt, 20 Minuten
gehen lassen. Anschließend den Teig mit
dem restlichen Zucker, dem Ei, der restlichen Milch und einer Prise Salz kräftig
durchkneten. Dann aus dem Teig sechs Zentimeter dicke, runde Knödel formen. Diese
auf ein mit Mehl bestäubtes Brett setzen,
abdecken und nochmals 20 Minuten gehen
lassen. Einen flachen Topf fingerhoch mit
Wasser füllen, kräftig salzen, etwa zwei bis
drei Esslöffel Fett darin auflösen und kurz
aufkochen lassen. Die Dampfnudeln hineinsetzen. Den Deckel auflegen, nochmals
kurz aufkochen lassen und danach bei geringer Temperatur etwa 20 Minuten garen,
bis das Wasser verdampft ist.
Die Kunst der Dampfnudel-Zubereitung
besteht darin, den Deckel zur richtigen
Zeit abzuheben. Es darf kein Tropfen
Wasser mehr im Topf sein. Nimmt man
ihn zu früh ab, schrumpeln die Dampfnudeln, wartet man zu lange, verbrennt
unten die Kruste.
Dazu gibt man dann Weinschaumsoße
oder Vanillesoße.
Ingeborg Eckstein
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 4/2016 ist am 10. September 2016
Nr. 3 | Juli bis September 2016
11
OWK intern
„Am Tag als der Regen kam …“
Die Sternwanderung am 12. Juni 2016
Über 600 Teilnehmer aus knapp 40 Ortsgruppen des Odenwaldklubs nahmen die
Einladung zur Sternwanderung nach Lautertal-Knoden an und wanderten aus allen
Himmelsrichtungen zum Tagungs- und
Übernachtungshaus des OWK. „Endlich
ist einmal richtig was los“, so lautete der
Kommentar eines Wanderfreundes, der sich
unter dem Zeltdach am Eingangsbereich
einen wetterfesten Platz gesichert hatte
und das Geschehen auf dem Gelände mit
freundlich-skeptischer Miene beobachtete.
Lang anhaltende und heftige Regengüsse
Wie lange hält die Regenpause
„Und immer wieder geht die Sonne auf …“
Anmerkung:
„WALK LEADER“ – WanderführerIn –,
die zu einer Wanderführung vor Ort bereit waren: Luzia Bleyer, Stefan Kaffenberger, Peter Niklaus
Zum Zertifikat: die oben genannten
und noch die anderen, die beim letzten
WF-Kurs die Prüfung bestanden hatten,
haben die Kriterien des von der Europäischen Wandervereinigung festgelegten Rahmenplans zur Ausbildung von
ehrenamtlichen Wanderführern erfüllt.
Damit sind sie berechtigt, das Abzeichen „ERA-EWV-FERP WALK LEADER“
zu tragen. Damit hat der OWK die ersten
„WALK LEADER“ in seinen Reihen.
imp
el
begleiteten die wackeren Wandersleute auf
ihren Wegen, sorgten für eine schnellere
Schrittfrequenz und ein frühzeitiges Eintreffen am Zielort - eine Herausforderung
für die Organisatoren des Events.
Franz Zoth
neru
Auch die naturkundliche Exkursion fand Interesse
ngsw
Regen statt Sonne am Vormittag
Glücklicherweise änderte sich am Nachmittag die Wetterlage. Die Sonne zeigte
sich für ein paar Stunden und brachte
das zutage, was viele sich wünschten: Die
eindruckvolle schöne Umgebung zu erleben und länger zu verweilen - ein kurzer
Hinweis auf die attraktiven Möglichkeiten,
die das Wanderheim bietet. So konnten
Gedanken gesponnen, Pläne ersonnen und
Vorstellungen für einen neuen Anlauf
entwickelt werden - einem mehrtägigen
Aufenthalt steht grundsätzlich nichts im
Wege. Die freien Termine sind über die
Geschäftsstelle des OWK in BensheimAuerbach im Staatspark Fürstenlager unter
Tel.-Nr. 06251-855856 zu erfahren.
„Ich hätte nicht gedacht, dass sich bei solchem Wetter so viele Leute auf den Weg
machen und zu uns kommen“, merkte
ein Nachbar am Ende des Tages bewundernd an, als die Lebensläufe in Knoden
sich wieder anschickten, ihre gewohnten
Bahnen zu finden. Ein in vielerlei Hinsicht
erlebnisreicher Tag wird sicher denjenigen, die dabei waren, lange in Erinnerung
bleiben. Allen, die ihm trotz aller Widrigkeiten ein sympathisches Gesicht gegeben
haben, zollen wir Respekt und Anerkennung!
Der Vorstand bedankt sich bei allen Wanderfreundinnen und Wanderfreunden für
die in dieser Form eindrucksvoll zum Ausdruck gebrachte Gemeinschaft, ebenso bei
allen Organisatoren, die zum Gelingen
beigetragen haben, durch ein professionelles (Walk-Leader) Wanderangebot vor
Ort, dem Wanderladen des OWK, die Exponate des Imkervereins Lautertal und des
Naturschutzes im OWK, die musikalische
Gestaltung durch die Akkordeongruppe
Fischbachtal, dem Küchen- und Serviceteam aus den Reihen der OWK-Ortsgruppen Dieburg und Gernsheim, ergänzt durch
das Team der Groß-Bieberauer Landfrauen
sowie allen, die sich persönlich aus den
Ortsgruppen Eberstadt, Fürth, Groß-Umstadt, Leutershausen und Pfungstadt
gemeldet und beim Auf- und Abbau im Außenbereichs angepackt
haben, nicht zu vergessen die
wertvolle Unterstützung durch
Friederike Preuß und Familie
Bickelhaupt in unmittelbarer
Nachbarschaft.
Erin
12
Nr. 3 | Juli bis September 2016
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Großes Angebot für Gruppen
Residenz Erbach im Odenwald
Produktblätter informieren über Führungen und Pauschalen
Zwischen Rittertum und Elfenbein
Auf mehr als zwanzig Produktblättern beschreibt die Elfenbeinstadt
Erbach im Odenwald ein breit gefächertes Angebot an spannenden
Stadt-, Themen- und Kostümführungen sowie einige Pauschalarrangements für einen abwechslungsreichen Tagesausflug in die ehemalige Residenz der Grafen zu Erbach-Erbach. Zusammengefasst sind
die einheitlich gestalteten Infoblätter in einer praktischen Sammelmappe. Bei dem Angebot „Stadtgeschichte trifft Koziol-Design“ erwartet die Teilnehmer zum Beispiel eine Führung durch die Glücksfabrik des weltbekannten Erbacher Unternehmens „Koziol“ mit der
Möglichkeit zum günstigen Einkauf im Design-Outlet, ein Kännchen
Kaffee oder Tee mit einem Stück Kuchen, eine Führung durch die
historische Altstadt und den Koziol-Tubenschlüssel „Rollmops“ zum
mit spitzem Bleistift kalkulierten Preis von 11,50 Euro. Die anderen
Pauschalangebote beinhalten beispielsweise eine Führung durch die
Gräflichen Sammlungen Schloss Erbach oder das Deutsche Elfenbeinmuseum, einen Besuch des Erbacher Wiesenmarktes mit Essen,
Getränk, Riesenradfahrt und Souvenir, einen Bummel über die Erbacher Schlossweihnacht mit Glühwein und Porzellantasse oder einen
kulinarischen Ausflug auf den Odenwälder Bauernmarkt.
Wer auf dem prächtigen Marktplatz der Odenwälder Residenzstadt Erbach steht und das barocke Schloss mit mittelalterlichem
Bergfried, das Rathaus von 1545 und die Stadtkirche von 1750 in
den Blick nimmt, findet ein historisches Ensemble vor, das lange
in Erinnerung bleibt. Gleich gegenüber vom Schloss lädt der Lustgarten mit seiner Orangerie zum Verweilen ein, während die restaurierten Fachwerkhäuser längs der Altstadtgassen bei einem
Bummel erkundet werden wollen. Drei Museen besitzt Erbach: die
berühmten Gräflichen Sammlungen mit Antikensammlung und
Rittersaal, das Deutsche Elfenbeinmuseum (Eröffnung im Schloss
ist für Spätsommer geplant), das die einheimische Schnitztradition
neben Elfenbeinkunstwerken aus aller Welt zeigt, und das KoziolMuseum „Glücksfabrik“: Es präsentiert das Design des Marktführers in nahezu 90 Jahren Firmengeschichte. Das umfangreiche
Angebot an Stadt-, Kostüm- und Themenführungen bietet zudem
viele spannende Möglichkeiten, Erbach und die Museen der Elfenbeinstadt kennenzulernen.
Die Themen- und Kostümführungen lassen kaum einen Wunsch
offen. So können Besucher den Geschichten der Waschfrau aus dem
18. Jahrhundert lauschen, vom Bäckersweib Fine etwas von der
Brandbekämpfung in früherer Zeit erfahren, mit dem Nachtwächter
auf Patrouille gehen, vom Odenwälder Bauern etwas über die harte
Arbeit auf dem Acker und das Leben auf dem Land hören, sich von
der Kammerzofe Xelophenia in längst vergangene Zeiten entführen
lassen, über die spannenden Geschichten der Räuberbraut Elisabeth
Müller staunen, der Burgmannenfrau ins mittelalterliche Erbach folgen, über die Mundartgeschichten der Odenwälder Bauersfrau „Eierkättche“ schmunzeln oder beim Altstadtrundgang mit Gräfin Marie
sinnbildlich dem ein oder anderen hohen Herrn, vornehmen Damen
und so manchem Odenwälder Schlitzohr begegnen.
Wer also gute Ideen für die nächste Vereinsfahrt sucht oder ein abwechslungsreiches Programm für den kommenden Betriebsausflug
braucht, der kann bei der Touristik-Information Erbach die kostenlose Produktmappe anfordern. Die Mitarbeiterinnen arbeiten auch
gern Wandervorschläge durch die reizvolle Landschaft aus oder informieren über das umfangreiche Angebot für Kindergartengruppen
und Schulklassen.
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Marktplatz 1 (Altes Rathaus) · 64711 Erbach im Odenwald
Tel.: +49 (0)6062 6480 · Fax: +49 (0)6062 6489
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Weitere Informationen gibt es im Internet unter:
www.erbach.de · www.elfenbeinmuseum.de
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www.erbacher-wiesenmarkt.de · www.erbacher-schlossweihnacht.de
Erbachs Charme liegt auch in seiner Gastlichkeit. Urgemütliche
Wirtshäuser und Cafés verwöhnen Wanderer, Mountainbiker und
Kultursuchende gleichermaßen. Denn auch für natur- und sportbegeisterte Besucher haben Stadt und Region viel zu bieten. Der GeoNaturpark Bergstraße-Odenwald verbindet die reizvolle Landschaft
mit kulturellen Höhepunkten.
Mit dem Erbacher Wiesenmarkt, Südhessens größtem Volksfest
(letzte volle Juliwoche), dem Odenwälder Bauernmarkt (2. Oktoberwochenende) und der Erbacher Schlossweihnacht (freitags bis
sonntags an den vier Adventswochenenden) finden in der Residenzstadt gleich drei Großveranstaltungen statt, die weit über die
Region hinaus bekannt sind und Besucherscharen hierher locken.
Kurzum: Erbach ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.
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Nr. 3 | Juli bis September 2016
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14
Wanderjugend
Spielaktion aus der Broschüre zum Jahresmotto 2016/17 „Naturschutz unterwegs“
Mini-Naturpark
Du brauchst: Mindestens zwei Kinder, eine
lange Schnur und Schreibzeug (wer mag) und
30-60 Minuten Zeit
Diese Aktion eignet sich besonders für abwechslungsreiches Gelände. Jede_r bekommt
ein Stück des Geländes zugeteilt. Dieses Gebiet wird mit der Schnur markiert. Das ist der
persönliche „Mini-Naturpark“. In diesem geht
es nun auf Entdeckungsreise: Welche Pflanzen
gibt es in „eurem“ Naturpark, welche Tiere sind
zu entdecken? Was ist besonders schön, was
gefällt vielleicht gar nicht? Gibt es etwas, das
völlig unbekannt ist, worauf ihr aber neugierig
seid?
Es ist gut, sich ausreichend Zeit zu nehmen und
gründlich zu erforschen. Wer fertig ist, gibt
seinem Naturpark einen treffenden Namen.
Nach Ablauf der verabredeten Zeit treffen sich
alle wieder und stellen sich die Mini-Naturparke gegenseitig vor.
Wer mehr über Naturparks wissen möchte,
wird auf Seite 7 in der Broschüre „Naturschutz unterwegs“ fündig. Die Broschüre
enthält viele Informationen und Anregungen
für ein naturverträgliches Unterwegssein
und kann kostenfrei über Tel. 06078/74812
oder [email protected] bestellt
werden.
Nr. 3 | Juli bis September 2016
Jugendgruppe aus
Groß-Umstadt dreht
einen Video-Clip
„Bitte lächeln und mal nach rechts schauen“,
solche und weitere Anweisungen kamen vom
Projektleiter Jugendwanderwege (JW) Alexander Mohr an die Jugendlichen der Jugendgruppe des Odenwaldklubs Groß-Umstadt.
Kletterstellen oder einen attraktiven Rastplatz
mit Feuerstelle, dann sind wir auch motiviert
und laufen in kleinen Gruppen die Routen ab“,
erzählen die Mitglieder Nele und Luisa von der
Jugendgruppe.
Die Deutsche Wanderjugend (DWJ), die das
JW-Projekt ins Leben gerufen hat, war mit
zehn Jungen und Mädchen im Alter von 15-17
Jahren in die Sächsische Schweiz gefahren,
um einen interessanten Kurzfilm zum einmaligen Projekt zu drehen. Beim Projekt „Jugendwanderwege“ werden jugendgerechte Routen
gesammelt und zum Nachwandern auf den
Webseiten www.wanderjugend.de/JW oder
www.GPsies.com vorgestellt.
Deshalb wurden viele abwechslungsreiche
Szenen, wie eine Bachüberquerung, ein Picknick auf der Wiese oder eine Besteigung
der vielen Kletterfelsen in der Sächsischen
Schweiz gedreht.
Nach der Anreise zur Wanderherberge „Ottendorfer Hütte“ hatten sich die jungen Leute
einige Filmszenen überlegt und sind dann,
trotz Regenwetter, am nächsten Tag gemeinsam und gut gelaunt zur Wanderung gestartet.
„Wenn ein Wanderweg viele Erlebnispunkte
auf der Strecke bietet, wie Höhlen oder kleine
Der Clip wird zum ersten Mal am Deutschen
Wandertag 2016 in Sebnitz vorgeführt und
dort der großen Wanderschar gezeigt. „Wandern liegt auch bei jungen Leuten im Trend“,
weiß Alex Mohr. Die Jugendlichen aus GroßUmstadt bestätigen diese Aussage. Sie alle
haben sich mit viel Spaß und Feuereifer in die
Herausforderung eines Filmdrehs gestürzt.
Dafür möchte sich die DWJ herzlich bei den
Laienschauspielern bedanken und freut sich
auf weitere Aktionen.
Wanderjugend
43. Pfingstzeltlager in
Eberbach-Itterhof
Am 13. Mai 2016 war es endlich wieder soweit:
Auf dem Jugendzeltplatz in Eberbach-Itterhof
konnte der Jugendbeirat der Deutschen Wanderjugend im Odenwaldklub über 200 Teilnehmer
aus den Ortsgruppen Dieburg, Eppertshausen,
Groß-Umstadt, Hardheim, Höchst und Reichelsheim zum 43. Pfingstzeltlager begrüßen.
Vier Tage voller Spaß und Unterhaltung sollten
trotz des eher mäßigen Wetters unter dem Motto
„Die Minions“ folgen. Der verregnete Freitagabend stand ganz im Zeichen des gegenseitigen
Kennenlernens und des Pflegens bereits bestehender Freundschaften.
Der Samstagmorgen war dem „Tag des Wanderns“
gewidmet, der jedes Jahr am 14. Mai gefeiert
wird. In altersgemischten Gruppen ging es mit
GPS-Geräten auf Geocache-Suche in den angrenzenden Wald. An verschiedenen Stationen
mussten Aufgabenblätter gesucht und Fragen
möglichst richtig beantwortet werden. Die
Mannschaften mit den meisten – oft nicht ganz
ernst gemeinten – richtigen Antworten erhielten
am Abend kleine Präsente.
Der Samstagnachmittag stand den Ortsgruppen
zur freien Verfügung. So wurde Fußball,
Tischtennis oder Badminton gespielt, in Campingstühlen entspannt oder einfach geredet und
viel gelacht. Hier und da konnten die Gruppen
für den Abend üben oder auch beim Cocktails
mixen beobachtet werden.
Die Aufgabe für den Abend, die bereits an der
Frühjahrstagung im März gestellt wurde, bestand darin, den Film „Die Minions – Wie alles
begann“ darzustellen. Jede Ortsgruppe hatte
Szenen zugeteilt bekommen, die nun, in welcher
Form auch immer, aufgeführt werden sollten.
Die Gruppen ließen ihrer Kreativität freien Lauf
und verkörperten die kleinen gelben Schurkenhelfer selbst oder bastelten diese aus Pappe und
führten ein Puppentheater auf. Jede Darstellungsart hatte ihren eigenen Charme und wurde
mit großem Applaus bedacht.
Im Anschluss an den „Film“ wurden verschiedene Marktstände – auch ein Riesen-Minion –
aufgebaut, an denen Cocktails für Erwachsene
und Kinder ausgeschenkt wurden.
Mit Gitarrenmusik, Gesang und guter Laune
ging der zweite Zeltlagertag am Lagerfeuer zu
Ende.
Am Pfingstsonntag fand die traditionelle Lagerolympiade statt. In vier Altersgruppen unterteilt,
ging es darum, 13 Spielstationen mit Geschick,
Schnelligkeit, Wissen, einer gewissen Taktik und
einem Quäntchen Glück erfolgreich zu meistern.
Bis in den Nachmittag hinein wurde gespielt
und gerätselt.
Dieser sportliche Wettkampf bildet, zusammen mit dem darauffolgenden Lagerzirkus, das
Highlight eines jeden Pfingstzeltlagers.
Am Lagerzirkus konnten die teilnehmenden
Ortsgruppen wieder ihr Talent in Form von
Sketchen, Tänzen und Liedern beweisen. Eine
Lichtershow gehörte ebenso zum Programm wie
ein Schuhplattler, „Quellkadoffel mit Dup Dup“
und ein Misheard-Lyrics-Sketch. Alle aufgeführten, originellen Ideen wurden mit begeistertem Beifall bedacht und ließen den Abend wir
im Flug vergehen.
Junges Wandern
Lehrgang für Juleica-Inhaber_innen,
Wanderführer_innen und alle, die mit
Gruppen draußen unterwegs sein wollen!
23.-25.09.2016, Zuzenhausen
Alter: ab 16 Jahren, Kosten: 30/60 EUR
Veranstalter: DWJ LV Hessen/SAV
Wandertagung DWJ LV Hessen
15.-16.10.2016
Frankenwald Festungsherberg Kronach
Auch das Melodien-Raten, welches bereits im
letzten Jahr einen Abend verschönerte, trug
wieder zur guten Stimmung bei. Pünktlich zum
Ende Programms fing es an zu regnen und die
Teilnehmer flüchteten in die Zelte, um sich in
Gespräche mit anderen zu stürzen.
Am Montag hieß es dann schon wieder Zelte
ausräumen, abbauen und einpacken. Nach der
offiziellen Verabschiedung durch die Hauptjugendwartin Katrin Hrdlicka machten sich die
Ortsgruppen auf den Nachhauseweg.
Die DWJ im OWK würde sich freuen, wieder
so viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene
beim nächsten Pfingstzeltlager im Juni 2017
begrüßen zu dürfen.
Nr. 3 | Juli bis September 2016
15
16
Unterwegs mit Kindern im Odenwald
Mit Kindern unterwegs am Königstuhl
Ein Tagesausflug nach Heidelberg zum Königsstuhl lohnt sich und es ist dabei durchaus
möglich, dem Trubel am Schloss zu entgehen. Ausgangspunkt unserer erlebnisreichen
Wanderung ist der Bahnhof Karlstor. Von hier
laufen wir zur traditionsreichen Bergbahn
(www.heidelberg.de) und fahren zur Station
Molkenkur. Dort steigen wir um und fahren nun mit einer der ältesten Bergbahnen
Deutschland zum Königsstuhl. Hier zieht
uns der herrliche Ausblick auf Heidelberg,
die Rheinebene und den Odenwald in seinen
Bann. Ein Besuch der Falknerei gehört ein-
Vater Rhein
mit seinen vielen Informationstafeln, die wissenswertes zum Wald und seinen Bewohnern
vermittelt, können erwandert werden.
Bei der Wanderung
deutig zum Pflichtprogramm. In der Falknerei
(www.tinnunculus-heidelberg.de) können wir
Uhu´s und Falken hautnah beim Sturzflug auf
ihre Beute beobachten. Anschließend machen
wir einen Abstecher über den schön gestalteten Walderlebnispfad mit Kletterstation, Rastplätzen und Spielstationen. Weitere Wanderwege, beispielsweise der Lehrpfad „via natura“
des Neckarsteiges geMit der Markierung
hen wir weiter über die „Himmelsleiter“, einem
anspruchsvollen Waldweg, abwärts nach Heidelberg zum Schloss zurück. Wer schon müde
Beine hat, der kann mit der Bergbahn (www.
bergbahn-heidelberg.de) zum Schloss oder zurück in die Altstadt fahren. Das Heidelberger
Schloss (www.schloss-heidelberg.de) zählt zu
den beeindruckensten Sehenswürdigkeiten in
Heidelberg und deshalb empfängt uns dort
auch meistens eine große Menschentraube.
Aber davon sollte man sich nicht abschrecken
lassen. Denn ein Besuch des Schlosses mit seinen prächtigen Skulpturen aus der Renaissance und dem großen Holzfass lohnt sich auf
alle Fälle. Der romantische Schlossgarten und
der Brunnen mit der Skulptur „Vater Rhein“
laden zum Verweilen ein. Wir nehmen die
Auf dem Spielplatz
Stufen neben dem Schloss und gehen abwärts
zum Kornmarkt und wieder zurück zum Bahnhof Karlstor.
Tipp: Auf dem Königstuhl kann man nach
Anmeldung das „Haus der Astronomie“
(www.haus-der-astronomie.de) besuchen und
z. B. den Workshop „Reise durch das Universum“ belegen.
Alexander Mohr
Ausblick vom Königstuhl
Walderlebnispfad
Nr. 3 | Juli bis September 2016
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Sie uns zu Ihrer nächsten Veranstaltung an.
Terminvereinbarung:
OWK Wanderladen · Moritz Krellmann,
Tel. 0175-8747796
Nr. 3 | Juli bis September 2016
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18
Wandertipp
Auf der Odenwald-Neckar-Runde
Eine Rundwanderung von Hirschhorn nach Rothenberg
R
5
Hirschhorn am Neckar
Rothenberg
Hirschhorn liegt im Neckartal, im südlichsten Zipfel Hessens. Am Neckar liegen auf seinem 370 km langen Weg vom Schwenninger
Moos im Schwarzwald bis zur Mündung bei
Mannheim nur zwei hessische Orte, Hirschhorn und Neckarsteinach. Auf einer Halbinsel in einer Flussschleife wurde der Stadtteil
Ersheim gegründet. Im Lorscher Codex wird
der Ort schon im Jahr 773 unter dem Namen
Erasam erwähnt. Sehenswert ist die gotische
Ersheimer Kapelle mit sehenswerten Fresken
aus dem 14. Jahrhundert im Mittelschiff. Sie
gilt als älteste Kirche im Neckartal und diente
bis 1636 den Hirschhornern als Stadtkirche.
Die historische Altstadt von Hirschhorn, zwischen dem Steilhang eines Bergsporns und
dem Neckar eingeklemmt, ist noch an vielen
Stellen von der alten Stadtmauer umgeben.
Um 1200 errichteten die Herren von Hirschhorn die gleichnamige Burg und im Jahr 1391
erhielt der Ort die Stadtrechte und durfte eine
Stadtmauer errichten.
dem Neckartal thront, befindet sich in Privatbesitz. Von der Hotelterrasse haben wir einen
herrlichen Rundblick auf das Neckartal und
die umliegenden Odenwaldberge, die Neckarschleife und auf Ersheim. Mit dem Neckarsteig verlassen wir die prächtige Burganlage
und am Parkplatz beginnt der Qualitätswanderweg „Wanderbarer Odenwald“ R 5. Der
schmale Pfad windet sich am Bergsporn hinauf zur Hoppehütte und weiter zum Rastplatz
„Steinerner Tisch“. Oberhalb von Igelsbach
wendet sich der Wanderweg nach Norden,
folgt eine Weile der Hessisch-Baden-Württemberger Grenze hinauf zum Sportplatz vom
Rothenberger Ortsteil Kortelshütte. Am Waldrand entlang wandern wir weiter zum Segelfluggelände Rothenberg und erreichen bald
die Schutzhütte auf dem Wanderparkplatz
„Steinkreuz“.
Hier können wir eine Rast einlegen oder die
500 m zum Gasthaus „Rosenwirts Scheune“
(06257-262) in der Ortsmitte von Rothenberg
gehen.
Vom Steinkreuz führt uns der Wanderweg
nun auf dem Kohlstöckweg durch den Wald
nach Kortelshütte. Vom Waldrand aus erreichen wir die Grillhütte, an der wir in den
Wald eintauchen, um nach etwa einer Stunde,
stetig abwärts gehend, wieder zum Schloss
Hirschhorn gelangen.
Heiko Schwedler
Rothenberg hat bis in die sechziger Jahre des
vorigen Jahrhunderts sein Wasser aus dem
Gammelsbachtal über 280 m hoch in den Ort
mit einem „Schmid‘schen Wassermotor“ gepumpt. An der Straße nach Kortelshütte kann
die Anlage noch besichtigt werden.
Die Wanderung
Vom S-Bahnhof Hirschhorn gehen wir auf der
Neckarsteinacher Straße in Richtung Stadt.
Am Ende der Straße folgen wir dem Neckarauf der Hauptstraße durch die Altsteig
stadt vorbei an prächtigen Fachwerkhäusern,
gehen am Marktplatz durch das alte Stadttor,
das der Marktkirche als Kirchturm dient,
hinauf, am ehemaligen Karmeliterkloster mit
der Klosterkirche vorbei, zum Schloss. Das
Schloss, das auf einem Bergsporn hoch über
Nr. 3 | Juli bis September 2016
Kortelshütte
Wanderliteratur:
Top. Freizeitk. TF 20-10, „Beerfelder Land“
R. Türk: „Wanderungen zu den schönsten
Burgen und Schlössern im Odenwald, Teil 2“
„Wanderungen im Beerfelder Land“
Bestellung: www.odenwaldklub.de
Wanderstrecke: 15,0 km
Anreise nach Hirschhorn: Mit der S 1 von
Heidelberg oder mit der Odenwaldbahn nach
Eberbach und weiter mit der S 1. Mit dem
Pkw über A 5 und B 37, von Hanau über B
45 und B 37, Parkplatz hinter dem Schloss
Einkehrmöglichkeiten:
in Rothenberg und in Hirschhorn
Kartengrundlage: Top50 Hessen, Hess. Landesamt f. Bodenmanag. und Geoinformation
Fotos: M. Hering und H. Schwedler
Rothenberg
Kortelshütte
R
5
Hirschhorn
R
5
Neckar
Wandern und Genießen
Gasthaus Zur Sonne
Wandern und Genießen in Alsbach-Hähnlein
Gasthaus Zur Sonne mit Biergarten
Das Gasthaus „Zur Sonne“ im Ortsteil Alsbach liegt am Hang des Odenwaldes an der
sonnigen Bergstraße zwischen Darmstadt
und Bensheim. Die Küche des Gasthauses
bietet regionale sowie saisonale Gerichte
mit ausgesuchten Getränken zu angepassten
Preisen an. Neben Klassikern wie Schnitzel
Wiener Art mit Bauernbrot oder Bratkartoffeln, Sonne-Schnitzel mit Schafskäse und
Knoblauch sowie Elsässer Schnitzel und südamerikanisches Angus-Rumpsteak werden
im Frühjahr verschiedene „Bärlauchgerichte“,
„Sonnige Leckerbissen“, aber auch „Hits für
Kids“ entsprechend zubereitet und freundlich serviert. Auch Salatkreationen oder
„Nudeliges“ vervollständigen die Angebote
für den Gast.
Hier ist Platz für Feierlichkeiten oder größere
Gruppen, aber auch ein romantisches Plätzchen für Gespräche zu zweit. Übernachtungen können auch gebucht werden.
Im Sommer lädt ein gemütlicher Biergarten
zum Relaxen ein. Das Sonnenteam möchte
dem Gast nicht nur schmackhafte Speisen
anbieten, es sollen hier auch alle Sinne „satt
werden“, nämlich: Sehen, Riechen, Hören
und Fühlen. Die Gäste können hier gerne die
„Seele baumeln lassen“! Angeboten werden
auch Buffetservice und Catering.
Wandervorschlag
Die ca. 5 km lange Wanderung beginnt vor
dem Gasthaus. Wir folgen der Hauptstraße
bergauf zum Parkplatz Sperbergrund. Hier
und
treffen wir auf den Alemannenweg
, denen wir nach rechts
den Burgensteig
folgen. Auf schmalen Wegen mit schönen
Aussichten erreichen wir die Freizeitanlage
in der Kirchstraße. Wir folgen dem Burgen-
steig in die gegenüber liegende Schlossstraße und biegen links ab in den Hohlweg
hinauf zum Alsbacher Schloss.
Mittwochs bis sonntags und an Feiertagen
ist die Anlage geöffnet, der Eintritt ist frei.
Vom Bergfried hat der Besucher einen herrlichen Blick über die Bergstraße und die
Rheinebene hinüber nach Rheinhessen, zum
Pfälzer Wald und zum Taunus.
Die Burg wurde 1235 von den Herren von
Bickenbach erbaut, ist aber schon im 17. und
18. Jh. zusehends verfallen.
Wir verlassen die Burg nach rechts, biegen
nach wenigen Metern mit dem Rundweg 3
links ab. An der Wegegabel folgen wir dem
Rundweg 2 nach links. Im Ort gehen wir
auf dem Blütenweg B nach rechts, überqueren die Kirchstraße und erreichen wieder
die Hauptstraße, die uns abwärts zur Sonne
führt.
Manfried Hering, Heiko Schwedler
Zur Sonne
Was man noch wissen muss
Gasthaus Zur Sonne
Steffen Kühner, Hauptstraße 28
64665 Alsbach-Hähnlein
Tel.: 06257-3515, Fax.: -901850
www.gasthauszursonne-alsbach.de
Öffnungszeiten:
Mo-So ab 17:00 Uhr, an Sonn- und
Feiertagen auch 11:30-14:30 Uhr
In der Nähe:
die Qualitätswanderwege Wanderbares
Deutschland der „Burgensteig Bergstraße“
und der „Alemannenweg“. Sehenswert sind
Zwingenberg, Bensheim, Seeheim-Jugenheim, Darmstadt, Heppenheim, das Fürstenlager, Schloss Auerbach, das Alsbacher
Schloss und Burg Frankenstein
Anreise:
mit dem Pkw auf der A 67 oder A 5 und
über die B 3. Mit der Straßenbahn von
Darmstadt. Mit dem Bus von Bensheim.
Wanderliteratur:
Top. Freizeitkarte 1:20.000
TF 20-5 „Bergstraße-Odenwald“
Top. Freizeitkarte 1:30.000
„Entlang der Bergstraße“
R. Türk: „Wanderungen zu den schönsten
Burgen und Schlössern im Odenwald“
Bestellung: www.odenwaldklub.de
Alsbach
A
S
Kartengrundlage:
Top50 Hessen, Hess. Landesamt f. Bodenmanagement und Geoinformation
Fotos: Gasthaus Zur Sonne
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OWK intern
Tag des Wanderns: „Tag des Wanderns“ auf der LandesEine erfolgreiche Veranstaltung,
die verbindet!
gartenschau in Öhringen unter dem
Motto „Der Limes blüht auf“
Wandern ist Vielfalt, Wandern verbindet, ist gut für die Gesundheit und
macht Spaß!
Am Gründungstag des Deutschen Wanderverbandes war in diesem Jahr der
erste Tag des Wanderns. Zukünftig wird
an diesem Tag bundesweit gemeinsam
dieser Aktionstag stattfinden. Mit zahlreichen Veranstaltungen konnten die
Wandervereine auf ihre Aktivitäten
aufmerksam machen: Informieren über
Wegepflege, Naturschutz, Kultur- und
Heimatpflege, die Förderung von Familie und Jugend. Zahlreiche Wanderangebote wurden in den Medien angekündigt.
Der Odenwaldklub hatte mehreren
Journalisten und auch dem Hessischen
Rundfunk Informationen über „sportliche Wanderungen“, Halbtages- und
Ganztagestouren, Gesundheitswanderungen und bestimmte Themenwanderungen geben können. Wir bedanken
uns bei den engagierten Ortsgruppen,
die teilgenommen haben und hoffen,
dass dieser Tag zukünftig einen festen
Platz im Wanderplan finden wird, um
auf unsere Aktivitäten und die vielfältige Arbeit aufmerksam machen zu
können.
Zahlreiche Ortsgruppen aus dem gesamten OWK-Gebiet haben die Chance
genutzt und sich bestens präsentiert.
Einige Beispiele davon sind Roßdorf,
Goddelau und Bad Rappenau, deren
Berichte wir anlässlich der gelungenen
Premiere in dieser Ausgabe anlässlich
des Tag des Wanderns hervorgehoben
präsentieren und auch die Jugend des
OWK hat ein Beispiel parat, das sie sich
für diesen Tag ausgedacht hatte.
Wandern schafft Freu(n)de!
Manfried Hering
Nr. 3 | Juli bis September 2016
Die Landesgartenschau war ein beeindruckendes Ziel für die Wanderfreunde aus Bad Rappenau.
Der 14.05.2016 ist erstmalig zum „Tag
des Wanderns“ ins Leben gerufen worden.
An diesem Tag im Jahre 1883 wurde der
Deutsche Wanderverband gegründet.
So machte sich der Odenwaldklub Bad
Rappenau mit Wanderführer Joachim
Diehle auf, um den Wandertag auf der
Landesgartenschau in Öhringen zu verbringen, die unter dem Motto „Der Limes
blüht auf“ steht. Die Gartenschau führt
entlang der Ohrn, die zu diesem Zweck renaturiert wurde und vom UNESCO Welterbe Limes gekreuzt wird. Diese ehemalige Grenzbefestigung ist 550 Kilometer
lang und führt von Andernach bis Hienheim bei Regensburg. Dabei durchquert
er gradlinig verlaufend die Große Kreisstadt Öhringen und damit auch einen Teil
der Landesgartenschau mit Limestor und
Aussichtsturm in das Hohenloher Land
hinaus. Vor Eintritt in die Gartenschau
gehörte natürlich ein Rundgang durch die
Altstadt von Öhringen mit Alten Rathaus,
Marktplatz mit Brunnen, Stiftskirche mit
Blasturm und Hohenlohischem Residenzschloss dazu. Die 46 Wanderer erkundeten
das Gelände mit einer Vielfalt von Blütenpracht, Schaugärten und Handwerkerkunstständen und erwanderten so insgesamt zehn Kilometer. Gegen 17 Uhr wurde
die Heimreise angetreten. Alle waren begeistert von der Vielfalt, die für die 171
Tage Gartenschau aufgestellt worden war.
Text: Joachim Diehle
Bild: Jürgen Schulz
OWK intern
Der OWK Roßdorf erlebte den „Tag des Wanderns“
auf dem Nibelungensteig
Als Teil-Etappe dieser Wanderung wurde
die Strecke von Hetzbach nach Hesselbach
erwandert. Vierzehn Wanderer waren am
Treffpunkt, um mit der Odenwaldbahn bis
zum Ausgangspunkt Hetzbach zu fahren.
Das Endziel der Wanderung war wohl
schon der nächste Bahnhof Hesselbach,
doch aus gutem Grund fährt die Bahn auf
dieser Strecke in einem Tunnel unter dem
Krähberg (555 m) hindurch. Für die Wegstrecke hatten die Wanderführer angekündigt, dass sie etwa 15 Kilometer lang wäre
und rund 700 Höhenmeter überwunden
werden müssten.
Vom Bahnhof aus ging es erst bequem ein
Stück zurück zum Himbächel-Viadukt,
um hier den Nibelungensteig zu erreichen.
Ab hier ging es dann gleich stetig bergauf, was die Wanderer trotz der Frische
erstmals auf Betriebs-Temperatur brachte.
Bald war es allerdings mit dem bequemen
Wandern vorbei, denn dann kamen die angekündigten Steigungen, die stellenweise
bis zu 30 Prozent betrugen. Aber auch der
ziemlich enge und steile Durchstieg durch
die Buntsandsteinfelsen des sehenswerten
Ebersberger Felsenmeers beim Pfaffenund Schanzenfeld wurde bewältigt.
Da auf der Route keine Einkehrmöglichkeit
bestand, wurde kurz nach dem mit 615
Metern höchsten Punkt und der halben
Diese Pause war verdient: Am Tag des Wanderns bewältigte die Gruppe aus Roßdorf etwa 700 Höhenmeter.
Wegstrecke, erst einmal auf Baumstämmen eine Pause mit Verpflegung aus dem
Rucksack eingelegt. Von nun an ging es
im Prinzip abwärts. Gegen Ende der Wanderung führte uns der Weg nach einem
weiteren Auf und Ab bei der Quellkirche
von Schöllenbach vorbei, wo dem Wasser
aus einer Quelle im Kirchgarten heilsame
Wirkung nachgesagt wurde. Den letzten
Aufstieg zum Bahnhof Hesseneck, an der
Ländergrenze von Hessen und BadenWürtemberg, schafften alle mit neuem
Schwung. Da die Wanderer schneller als
vorhergesehen unterwegs gewesen waren,
beschlossen sie, einen früheren Zug zu
nehmen und unterwegs in Erbach zu einer
Kaffeepause auszusteigen.
Alle Teilnehmer waren zwar müde aber
auch zufrieden, den „Tag des Wanderns“
mit dieser anspruchsvollen Wanderung
gewürdigt zu haben. Den Wanderführern
Ernst Kreissl und Dieter Gantzert wurde
für diese Wanderung herzlich gedankt.
Ferdinand Sell / Gisela Kreuzer
Wanderung zum Guten Born mit dem OWK Goddelau
Der „Gute Born“ (Gedenkstein mit Motiv Krug)
Anlässlich des bundesweiten Tags des Wanderns trafen sich Wanderer auf dem Sportplatz um eine Wanderung zum „Guten
Born“, einer versiegten Heilquelle, zu unternehmen. Bei trockenem, kühlen Wetter
ging es durch die Gemarkung RiedstadtCrumstadts, entlang des dortigen Rückhaltebecken. Es gab eine abwechslungsreiche Flora zu sehen. In der Schutzhütte
des Odenwaldklubs angekommen, wurde
zuerst eine deftige Brotzeit gemacht.
Danach ging es zum „Guten Born“. Durch
einen mit der Geschichte der Heilquelle
vertrauten Referenten, Manfred Drobnik,
bekamen wir die Umstände der Entdeckung
und die sich daraus entwickelnden Massnahmen erklärt. Danach wanderten alle
wieder Richtung Crumstadt. Für alle Teilnehmer war der Tag des Wanderns so zu
einem gelungenen, informativen Ausflug
geworden.
Gerd Ziegler
Nr. 3 | Juli bis September 2016
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OWK intern
14. Mai 2016 – Tag des Wanderns
im Pfingstzeltlager der DWJ im OWK in Eberbach-Itterhof
In den letzten traditionellen Pfingstzeltlagern der Deutschen Wanderjugend im
Odenwaldklub standen am Samstagvormittag fast immer Projektgruppen auf
dem Programm, in denen gebastelt, getanzt oder gespielt wurde.
So viel Einigkeit war selten
Der erste Tag des Wanderns hat bundesweit
mehreren Tausend Menschen gezeigt, wie vielfältig Wandern ist. Auch die Auftaktveranstaltung in Berlin stieß auf große Resonanz.
DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß nannte den Tag „einen großen Erfolg“. Bundesweit
hätten die unter dem Dach des Deutschen Wanderverbandes (DWV) organisierten Vereine und
deren Partnerorganisationen in mehr als 220
Veranstaltungen nahezu sämtliche Aspekte des
Wanderns aufgegriffen. Eine Reihe von Veranstaltungen seien dem DWV gar nicht gemeldet
worden, so dass sogar von noch mehr Veranstaltungen auszugehen sei. Erfreulich sei auch, dass
sich in vielen Wahlkreisen die Abgeordneten auf
den Weg gemacht hätten, um die Veranstaltungen zum Tag des Wanderns zu begleiten.
In Zukunft wird jedes Jahr am 14. Mai – an
diesem Tag wurde im Jahr 1883 der Deutsche
Wanderverband gegründet – der Tag des Wanderns stattfinden. Weitere Informationen unter:
www.tag-des-wanderns.de
Nr. 3 | Juli bis September 2016
Da in diesem Jahr der Tag des Wanderns
auf den Pfingstsamstag fiel, wurde auf der
Frühjahrstagung im März beschlossen,
dem Namen dieses Tages gerecht zu werden und eine Aktion rund um das Thema
„Wandern“ zu machen. Die Jugendgruppe
aus Dieburg organisierte daraufhin einen
Geocache durch den angrenzenden Wald.
Mit GPS-Geräten ausgestattet, starteten
Kinder, Jugendliche und Erwachsene in
8er-Gruppen im Fünf-Minuten-Takt auf
die 2,5 Kilometer lange Strecke. Zuerst
ging es über eine kleine Brücke über die
Itter und dann, einem schmalen Waldweg folgend, gemächlich bergauf. Wer
oben angelangt war, wurde mit einem
schönen Blick auf den Zeltplatz belohnt.
Nach einiger Zeit ging es dann natürlich
wieder bergab. An dieser Stelle wurde es
abenteuerlich: da es am Tag zuvor geregnet hatte, mussten die Teilnehmer aufpassen, bei dem doch etwas matschigen
Untergrund nicht auszurutschen. An einer
Wildschwein-Futterstelle vorbei, gelangte
dann alle auf eine herrliche Wiese.
Klapprige Brücken und kniffelige Fragen
Um wieder auf den Zeltplatz zu gelangen,
hatte die Dieburger Jugendgruppe aus
Holzbrettern und Paletten eine Behelfsbrücke gebaut. Vor allem den Kindern
machte es riesigen Spaß, über den nicht
ganz wackelfreien Steg zu balancieren.
Nass ist zum Glück keiner geworden.
Auf der oben beschriebenen Strecke galt
es, an insgesamt sieben Stationen Aufgabenblätter mithilfe des GPS-Geräts
ausfindig zu machen und die darauf gestellten Fragen rund um den Wald und
das Pfingstzeltlager möglichst richtig zu
beantworten. Bei Fragen wie:
„Leben noch Bären im deutschen Wald?“,
„Nach was suchen Wildschweine in Wiesen unter dem Gras?“ und „Woher stammt
der Name Tulipan (Tulpe)?“ rauchten die
Köpfe der Teilnehmer.
Deshalb halfen sich einige Gruppen mit
nicht ganz ernst gemeinten Antworten weiter, indem sie die erste Frage mit
„Brombär, Heidelbär, Himbär und Kugelschreibär“ beantworteten.
Auch die Frage „Wo fand das erste Pfingstzeltlager statt?“ bereitete fast jeder Mannschaft Kopfzerbrechen. Um dieser sehr
gelungenen Aktion eine gewisse Spannung
und den Teilnehmern einen noch größeren Ansporn zu verleihen, wurden die drei
besten Gruppen mit kleinen Präsenten belohnt.
Mannheimer Hütte
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ca. 1 km vom Neckarsteig
Hauptsaison
1. Mai – 3. Oktober
Geöffnet Mittwoch – Sonntag
ab 11.30 Uhr
Nebensaison
4. Oktober – 30. April
Wochenende und Feiertage
und auf Anfrage
Tel. 06229 - 9338310
06229 - 2107 priv.
www.mannheimer-huette.de
Aus den Verbänden
„Wandern – Bewegung, die gut tut“
Neue Broschüre zum Wandern im Alter
Eine neue Broschüre zum Wandern haben
die Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA) und der Deutsche Wanderverband (DWV) herausgegeben. Die
Broschüre ist Teil des BZgA-Programms
„Älter werden in Balance“ und gibt viele
allgemeine Informationen und praktische
Tipps, um gerade ältere Menschen dazu zu
motivieren, sich regelmäßig draußen zu
bewegen.
„Aktivität und Bewegung sind entscheidende Faktoren für die Aufrechterhaltung und Stärkung von körperlicher und
psychischer Gesundheit, Wohlbefinden
und sozialer Teilhabe gerade älterer Menschen“, erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin
der BZgA. Wandern ist die mit Abstand
beliebteste Freizeitaktivität der Deutschen.
„Gerade das Wandern hat viele positive
Auswirkungen auf die Gesundheit des
Menschen, wie mehrere Studien nachgewiesen haben. Dazu kommt, dass Wandern ohne aufwändige Ausrüstung für
jeden fast überall möglich ist“, sagt DWVGeschäftsführerin Ute Dicks.
Die reich bebilderte, 24-seitige Broschüre
behandelt im ersten Teil die Effekte des
Wanderns für Körper, Geist und Seele. Hier
wird zum Beispiel deutlich, dass Wandern
das Risiko von Arteriosklerose und damit
für Herzinfarkt und Schlaganfall senkt.
Außerdem eignet sich kaum etwas so gut
zum Auftanken und Abschalten wie das
Wandern. Es hilft gegen Stress, indem es
das Stresshormon Kortisol vermindert.
Selbst bei leichten Depressionen kann die
Bewegung an der frischen Luft Linderung
verschaffen. Zudem trainiert es zahlreiche
Muskelpartien, steigert die Durchblutung
und erhöht die Sauerstoffaufnahme der
Lungen. Kurzum: Wandern ist ein ideales
ganzheitliches Fitnessprogramm.
Informationen und viele Tipps
rund um das Wandern
Im zweiten Teil der Broschüre werden spezielle Angebote des Deutschen Wanderverbandes vorgestellt. Hier gibt es Informationen zum vom DWV gemeinsam
mit der Fachhochschule Osnabrück entwickelten „Gesundheitswandern“ ebenso
wie zum Deutschen Wanderabzeichen und
den Qualitätsinitiativen unter dem Namen
„Wanderbares Deutschland“.
Tipps für Wander-Einsteiger runden die
Broschüre ab. Leserinnen und Leser erfahren unter anderem, wie ein Rucksack
zweckmäßig gepackt wird und was dort
hinein gehört. Ebenso erklärt der kleine
Ratgeber Wissenswertes zum Zeckenschutz
und wie sich Blasen vermeiden lassen.
Das BZgA-Programm „Älter werden in
Balance“ richtet sich an Menschen ab 65
Jahren mit dem Ziel, Krankheiten und Einschränkungen vorzubeugen und Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern.
Krankenversicherung (PKV). Weitere Informationen zum Programm „Älter werden in
Balance“, vielfältige Bewegungsangebote,
Tipps und Anleitungen zur Bewegungssteigerung im Alltag sowie allgemeine
Informationen zur Gesundheitsförderung
älterer Menschen finden Sie auch unter
www.aelter-werden-in-balance.de.
Kostenlose Bestellung der Broschüre
„Wandern – Bewegung, die gut tut“ über:
Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung, 50819 Köln
www.bzga.de/infomaterialien
Fax: 0221/8992257
E-Mail: [email protected]
Bestellnummer 60582323
Die Broschüre steht außerdem
zum Download bereit unter:
www.bzga.de/infomaterialien/
gesundheit-aelterer-menschen/
und
www.wanderbares-deutschland.de/
magazin.html?id=51&seite=1&pp=25
„Älter werden in Balance“ wird auch gefördert durch den Verband der Privaten
Nr. 3 | Juli bis September 2016
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Natur am Wegesrand
Der Hessentag 2016 in Herborn
„Natur auf der Spur“ – wir waren bei der Sonderschau dabei!
Die Kleinstadt Herborn in Mittelhessen war
Ausrichter des 56. Hessentages, dem Landesfest das zehn Tage dauert. Ungefähr drei Kilometer entlang des Flusses Dill, zwischen der
Altstadt und der Hessentags-Arena, führte die
Hessentags-Straße zu den Ausstellern, die das
Programm gestalteten. Die Landesausstellung
und die Sonderschau „Der Natur auf der Spur“
sind fester Bestandteil des Hessenfestes.
Für den Wanderverband Hessen e.V. wurde
vom Odenwaldklub und dem zuständigen Gebietsverein, dem Westerwaldverein der Ruheplatz „Wanderheim“ gestaltet. Die Referate
Naturschutz und Wege haben die Präsentation
mit den Ortsgruppen vorbereitet. So konnte
Manfred Hechler, Landesnaturschutzwart Wanderverband Hessen e.V., mit 30 Wander- und
Naturschutzfreunden vom hessischen Teil des
Westerwaldes seine Aktivitäten vorstellen.
routen, die durch Aneinanderreihen einzelner
Teilstrecken, der von regionalen Gebietswandervereinen markierten Wanderwegnetze, gebildet werden. Mit der neuen Informationsbroschüre „Hilfe im Wald“ können Handyund Tabletbesitzer sich über eine App Punkte
anzeigen lassen, wo Unfallverletzte dem Rettungsdienst übergeben werden können.
Dieser Service des „Hessen Forstes“ zeigt landesweit 4.300 Rettungspunkte, die professionellen Hilfsdiensten, wie Rettungsdiensten
und Feuerwehr, bekannt sind, um im Notfall
auf dem schnellsten Weg zum Einsatzort zu
gelangen.
Manfred Hechler
Vielfalt der Wildbienen als Erlebnis
Die Naturschützer haben zum Thema „Wildbienen-Nisthilfen“ sowie „Artenvielfalt im
Streuobst“ informiert. Neben einfachen Nisthilfen aus Schilf, Bambus und Baumscheiben
entstand in der Woche eine Wand mit Brutröhren. Diese wird später am Wanderheim der
Ortsgruppe Herborn ihren Platz finden. So
werden Wanderfreunde die Vielfalt der Wildbienen kennen lernen.
Das Referat Wege stellte die „Hessenwege“
vor, das sind elf ausgewählte Weitwander-
Nr. 3 | Juli bis September 2016
Aus den Verbänden
Einblicke in Historie und Geologie
Geopark-Infozentrum hat von April bis Oktober jeden Sonntag geöffnet
wird das Alltagsleben von Familien, die von
der Arbeit im Steinbruch lebten, mit historischen Aufnahmen und mit der „echten“
Lebensgeschichte eines Überwälder Steinhauers präsentiert.
Die Ausstellung geht auch auf die Entwicklung offen gelassener Abbaubereiche zu
„Lebensräumen aus zweiter Hand“ mit besonderer Bedeutung für den Naturschutz,
aber auch für die Freizeitnutzung ein. Besucher können Aschbach mit Start und Ziel
ab dem Infozentrum über einen Audioguide
erwandern und an vielen Stellen Hintergrundinformationen abrufen.
Im Mittelpunkt steht dabei die wirtschaftliche Nutzung dieses geologischen Reichtums: Historische Arbeitswelten in den
Überwälder Steinbrüchen und - im Kontrast
dazu - die Arbeitsabläufe in aktuellen Steinbruchbetrieben werden anschaulich aufbereitet thematisiert. Besonders authentisch
Freie Plätze bei Ferien-Wanderungen
Es gibt noch freie Plätze. In der Rhön, der Eifel und im Teutoburger Land
sowie einigen anderen Regionen können Sie sich noch für geführte Wanderungen aus dem Magazin Ferienwandern 2016 anmelden.
Das vom Deutschen Wanderverband (DWV) einmal im Jahr veröffentlichte
Magazin informiert über rund 250 geführte Wanderungen. Die Wanderungen
werden ehrenamtlich von zertifizierten Wanderführern aus den Mitgliedsvereinen des DWV, die sich in ihren Regionen bestens auskennen, durchgeführt. Außerdem gibt es ausgewählte Angebote der Qualitätspartner
Wanderbares Deutschland. Ebenso spannend sind die Angebote zum Gesundheitswandern etwa von Wikinger Reisen.
Wie jedes Frühjahr erfragt der Deutsche Wanderverband bei den Anbietern der Wanderungen noch freie Plätze. In diesem Jahr gibt es z.B. noch
Plätze bei Wanderungen in der Rhön, auf Mallorca, dem Osnabrücker Land,
im Chiemgau, im Vogtland, in den Französischen Alpen, dem Teutoburger
Wald, dem Schwarzwald, dem Fichtelgebirge, in Thüringen, im Odenwald
und Italien. Eine Übersicht sämtlicher noch buchbarer Angebote liegt den
ab jetzt bestellten Magazinen bei.
Zu bestellen ist Ferienwandern 2016 innerhalb Deutschlands gegen eine
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Deutscher Wanderverband, Wilhelmshöher Allee 157-159, 34121 Kassel,
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Nr. 3 | Juli bis September 2016
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Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Tagestour der Ortsgruppe Auerbach nach Heidelberg
Im April unternahm die Ortsgruppe Auerbach des Odenwaldklubs eine Tagestour
nach Heidelberg. Sie startete auf dem
Bismarkplatz und lief bei leichtem Nieselregen durch die Fußgängerzone über die
Alte Brücke zum Schlangenweg. Von dort
aus ging es gut einen halben Kilometer über
teilweise enge Steigungen zum Philosophenweg. Über den Philosophenweg wanderte die Gruppe weiter zum Heiligenberg.
Es folgte die Besichtigung des Heidenlochs, eines 55 Meter tiefen mittelalterlichen Schachts, sowie ein Besuch der
Klosterruinen St. Stephan und St. Michael.
Danach kamen alle zur Thingstätte, einer
beeindruckenden Freilichtbühne, die anders als es der Name vermuten lässt, erst
1935 im Zuge des Nationalsozialismus
nach dem Vorbild antiker griechischer
Theater errichtet wurde. Sie wird auch
heute noch häufig bei Open Air Veranstaltungen genutzt. Nach einer gemütlichen
Mittagseinkehr im Gasthaus Waldschänke
wurde der Rückweg angetreten. Die Be-
Die Wanderer der Ortsgruppe Auerbach genossen vielfältige Eindrücke rund um Heidelberg.
steigung der Bismarksäule lohnte sich allein
für den herrlichen Ausblick auf den Neckar
und das Heidelberger Schloss. Weiter ging
es über einen Waldweg zurück auf den Philosophenweg, direkt zur Eichendorf Anlage.
Dort konnten die Wanderer nochmals einen
schönen Blick genießen und die wunderbare Bepflanzung bewundern. Zum Abschluss schlenderte die Gruppe bei Sonnenschein den Neckar entlang über die ErnstWalz-Brücke zurück zum Bahnhof.
Vera Pfeifer
OWK wandert mit der Maria-Montessori-Schule
der Schüler und dem Besuch eines Vogelparks und eines Wildgeheges konnten
es die Schüler kaum noch erwarten, sich
endlich auf den Weg zu machen. Während
die Schüler und Schülerinnen bei durchwachsenem Wanderwetter noch auf dem
Weg waren, bereiteten die fleißigen Helferinnen der OWK-Ortsgruppe Viernheim
einen unvergesslichen Empfang vor. Kaum
angekommen, konnten sich die Schüler
bei wohlschmeckenden Speisen und Getränken, gespendet von den Ortsgruppen
des Bezirks 8, stärken und anschließend
auf dem Freizeitgelände austoben.
Der Wandertag des Bezirks 8 mit den Schülerinnen und Schülern der Maria-Montessori-Schule ist für alle
Beteiligten immer wieder ein herausragendes Ereignis im Jahreslauf.
Über 35 Jahre besteht die Partnerschaft
zwischen der Maria-Montessori-Schule
und dem Bezirk 8 des Odenwaldklubs.
Alljährlich lädt dazu der Bezirk die Schüler und Schülerinnen der Schule in den
Sommermonaten zu geführten Wanderungen ein, um ihnen, ihren Lehrern und Betreuern einen entspannten Tag zu bieten.
Nr. 3 | Juli bis September 2016
Diese Wandertage sind mittlerweile Tradition und ihnen wird von den Schülern
mit großer Freude entgegen gefiebert, versprechen sie doch viel Abwechslung vom
Schulalltag. Der diesjährige Wandertag
führte vom Karlsstern im Käfertalerwald
zu der Grillhütte im Sportzentrum von
Viernheim. Nach kurzen Begrüßungen
Bevor die Schüler, Lehrer und Betreuer
mit Kleinbussen der Lebenshilfe abgeholt
wurden, bedankten sich die Schüler bei
dem Odenwaldklub mit einem eigenen
„MMS-Lied“. Zum Schluss waren sich die
Ausrichter alle einig, dass solch ein Wandertag nicht nur eine Abwechslung für benachteiligte junge Menschen ist, sondern
auch eine Bereicherung und Erfahrung für
gesunde Menschen.
Lothar Lülf
Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Stadtwandern in Budapest mit dem OWK Bruchsal
Der OWK Bruchsal führte im Mai seine dritte
Studienreise nach Budapest durch. Es nahmen 18 Mitglieder und Gäste die Bahnfahrt
und ein straffes Stadtwanderungsprogramm
auf sich. Die Gruppe war in einem zentral
gelegenen Hotel in der Pester Innenstadt gut
untergebracht und startete von dort häufig
per pedes ihre Unternehmungen.
Am ersten späten Nachmittag folgte eine
Stärkung in einem türkischen Lokal, von
wo aus es per Tram donauabwärts über die
erstrahlte Szabadsszagbrücke und auf der
Budaer Seite zurück in ein Café gegenüber
dem hell erleuchteten Parlamentsgebäude,
einer einmaligen Kulisse, ging.
Budapest war nicht zum ersten Mal ein willkommenes Reiseziel der Ortsgruppe Bruchsal.
Der zweite Tag war Buda gewidmet. Zu Fuß
schlenderten die Teilnehmer durch den Burgbezirk mit Matthiaskirche, Fischerbastei,
Nationalgalerie, einem Biedermeiercafé. Zur
Mittagspause gab es Pogaca und die Einkehr in einem urigen Lokal. Das Gül-BabaMausoleum, Zeichen der 170 jährigen Herrschaft der Osmanen, war leider wegen archäologischer Ausgrabungsarbeiten nur von
außen einzusehen. Ein Aufenthalt im
Szechenyi-Thermalbad beschloss diesen erlebnisreichen Tag.
Pest war am nächsten Tag Ziel einer ausführlichen Begehung. Vorbei am Parlament
und am Ethnografischem Museum, der Jugendstilfassade der Postsparkasse, St. Stephans Basilika, Café Gerbeaud, Vaci utca
kehrten die Bruchsaler im Vasarcsarnok ein.
Abends stand ein Besuch des ungarischen
Nationalballetts auf dem Programm. Am
Donnerstag fuhr die Gruppe an einem strahlenden Sonnentag per Schiff donauaufwärts
nach Szentendre. Das ehemalige Künstlerund Malerdorf aus den 20er Jahren ist Ziel
zahlreicher Touristen und die malerischen
Gassen und die Unmengen an Souvenirläden
ließen keine Wünsche offen. Am Freitag war
das Vasarely Museum in Obuda Ziel der Gruppe
und am Samstagabend erfolgte für Interessierte ein zweiter Besuch der ungarischen
Staatsoper. Auch der Sonntag stand zur freien
Verfügung, der zu weiteren Schiffsfahrten auf
der Donau, Spaziergängen und einem Besuch
der Margareteninsel genutzt wurde. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen
in einem typisch ungarischen Lokal.
Ein Dankeschön galt Ayten und Roland S.
Schmitt, die ein abwechslungsreiches Programm und einen reibungslosen Ablauf
sicherstellten.
Ayten und Roland S. Schmitt
Pfalzwanderung auf den „Druslach-Bacherlebnisweg“
Die Wettervorhersage für diesen 24. April
hatte nichts Gutes vorher gesagt, doch schon
am frühen Morgen entpuppte sich der Tag
als ideal für die Wanderung auf den „Druslach-Bacherlebnisweg“ bei Lingenfeld/Pfalz.
Um ihren Wanderführer Joachim Diehle
versammelten sich 24 eifrige Wanderer aus
Bad Rappenau. Mit dem Zug ging es über
Heidelberg in die Südpfalz zum Start auf
die 15 Kilometer Wanderstrecke, wo sie
der ortskundige Wanderführer Hermann
Schuster vom Pfälzer Waldverein begrüßte.
Entlang des Altrheins hin zum Bachverlauf
der Druslach verbindet die typische Flora
und Fauna in idealer Weise die Lebensräume
Wasser und Wald. Auf schmalen Windungen
und naturbelassenen Pfaden ging es durch
die reizvollen Lebensräume. Jederzeit hatten
die Wanderer die Blicke auf den Bachverlauf schweifen lassen können. Kurz vor
dem Ende, am See bei der Lachenmühle,
wurde die Rückkehr vollzogen, vorbei an
den Grenzsteinen, der Mariengrotte und der
Tuchbleiche in Richtung Bahnhof, zu der
dort vorgesehen Schlusseinkehr. Hier wurde
ausgiebig gegessen und auf die erfolgte
Wanderung angestoßen. Nach angeregten
Unterhaltungen und einer Tasse Kaffee ging
es dann zum gegenüberliegenden Bahnhof,
um die Heimfahrt anzutreten. Zuvor bedankten sich alle bei den Wanderführern
Hermann und Joachim für die schöne und
erlebnisreiche Wanderung.
Text: Joachim Diehle
Bild: Jürgen Schulz
Die Mariengrotte im Lingenfelder Oberwald
Nr. 3 | Juli bis September 2016
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Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Wanderreise der Ortsgruppe Darmstadt-Eberstadt
Zuerst wurde die berühmte
Kathedrale Notre Dame de
Paris besucht, die sich am ältesten Siedlungsplätz der Stadt
befindet. Dann ging es weiter,
rechts der Seine in Richtung
Louvre, durch die Tuilerien
zum Place de la Concorde und
die Champs Elysées hinauf
zum Triumphbogen.
Die Kathedrale Notre Dame de Paris war Schauplatz vieler EreigAm zweiten Tag war dann das
nisse in der französischen Geschichte.
größte Laufpensum zu bewältigen: Vom Marsfeld, wo der
Wander- und Kulturreisen können eine
Eiffel-Turm steht, vorbei am Invalidendom,
wunderbare Verbindung eingehen: Diese
in dem Napoleon begraben liegt, wanErfahrung machten Teilnehmer der Ortsderte die Gruppe stadteinwärts am linken
gruppe Darmstadt-Eberstadt, die die franSeine-Ufer wieder in Richtung Zentrum.
zösische Hauptstadt Anfang Mai unter der
Nachdem auch noch die kleine Seine-Insel
Leitung von Irene Helas besuchten. Unter
besucht worden war, ging es durch das
dem Titel: „Paris à pied“ (Paris zu Fuß) starQuartier Latin (Universitätsviertel) zum Jarteten 14 wissensdurstige Wanderfreundindin du Luxembourg, einer wunderschönen
nen und Wanderfreunde gleich am ersten
Parkanlage, einst von Maria de Medici anTag nach ihrer Ankunft zur Ile de la Cité,
gelegt, und die nun die müden Wanderer
also ins Herz von Paris, um mit der Metro
zum Ausruhen einlud.
und zu Fuß in den insgesamt fünf Tagen
Der nächste Tag war der Erkundung des
das Zentrum dieser Stadt zu erobern.
Montmartre-Hügels und den dortigen ehe-
maligen Wohnstätten berühmter Künstler
wie Picasso, Braque, Rousseau etc. gewidmet. Danach ging es wieder den Berg
hinab zum alten Markthallen-Zentrum
und zum Centre Pompidou. Der 3. Mai
gehörte ganz dem Besuch von Versailles,
dem wohl berühmtesten europäischen
Königsschloss, in dem Ludwig der XIV.
von Frankreich im achtzehnten Jahrhundert in großer Pracht residierte. Der berühmte Spiegelsaal und die wunderbaren
Gartenanlagen haben alle begeistert.
Zum Abschluss brachen am letzten Tag
noch einige Gruppenteilnehmer zu einer
gemütlichen Bootsfahrt auf der Seine auf,
andere besuchten das wunderschöne Musée
d‘Orsay, in dem die Bilder von Renoir,
Monet, Manet zu sehen sind. Weitere besuchten den Louvre und schauten sich das
weltberühmte Bild der Mona Lisa von Leonardo da Vinci an. Das Urteil der Wanderer am Ende der Tour war eindeutig: Paris
ist eine wunderschöne und lebenswerte
Stadt und sie zu Fuß zu durchwandern ist
ein ganz besonderes Erlebnis.
Irene Helas
OWK Dieburg beim Pfingstzeltager in Eberbach
„Hurra, es geht los!“ Jan, sieben Jahre aus
Dieburg, packt begeistert seine Sachen für
das OWK Pfingstzeltlager mit sechs Ortsgruppen und über 200 Teilnehmern. Dieburg ist mit 60 Teilnehmern, davon 20
Kinder, gut vertreten. Dieses Jahr geht es
nach Eberbach. Ankunft und Zeltaufbau
finden noch bei angenehmen Temperaturen statt. Dann kommen der angekündigte
Temperatursturz und Regen – Naturerlebnis
pur. Aber zum Glück scheint auch immer
mal wieder die Sonne und während des
Wochenendes ist es tagsüber trocken. Der
Dauerregen kommt erst zum Abschied am
Pfingstmontag. Los geht es am Pfingstsamstag anlässlich des „Tag des Wanderns“
mit einer Waldralley. Den Weg zu den sieben Fragestationen weist ein GPS-Gerät.
Am Nachmittag gibt es viel Zeit für ein entspanntes Miteinander mit Gesprächen und
Aktivitäten wie Stöcke-Schnitzen, Volleyball und die gemeinsame Vorbereitung der
Abend-Aktivitäten. Abends wird mit viel
Phantasie und Kreativität der Minions-Film
Nr. 3 | Juli bis September 2016
nachgespielt, zur Erheiterung sowohl der
Aktiven als auch der Zuschauer. Der Abend
klingt bei Lagerfeuer, Musik, Stockbrot und
Cocktails aus, die von einzelnen Ortsgruppen serviert werden. Am Sonntag findet
die traditionelle Lagerolympiade statt. Hier
können Alt und Jung vor allem ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit beweisen,
z.B. beim Memory mit Naturmaterialien,
bei Transport- und Verpackungsaufgaben
oder beim Erkennen von Morsezeichen,
Tier-spuren und Logos. Höhepunkt des
Abends ist der Lagerzirkus mit Sketch, Tanz
und Gesang, einer Lichtshow und dem Erkennen bekannter und weniger bekannter
Melodien aus Film und Fernsehen. Insgesamt war es ein tolles und erlebnisreiches
Wochenende – und Jan freut sich schon auf
das nächste Jahr!
Annette Gerlach
Die Dieburger Kinder und Jugendlichen haben sich auch in diesem Jahr beim Pfingstzeltlager wohl gefühlt.
Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Idylle im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald
zwischen Mainhard und Altdorf, Spiegelberg und Abtsgmünd war bemerkenswert.
Sie führte durch weite Wälder,
Wiesen und Täler, vorbei an
alten Mühlen, Seen und kleinen
Bauerndörfern.
Ausgangspunkt der Wanderung war der Büchelberger Grat.
Blühende Apfelbäume, malerische Bäche und vereinzelte Gehöfte:
Entlang diesem gut markierten
Die Ortsgruppe Eppingen genoss ihre Tageswanderung sehr.
Weg zeigte sich die Landschaft
mit ihren Wäldern und Feldern
Am Pfingsmontag unternahmen 26 Teilund den charakteristischen Streuobstwiesen
nehmer vom Odenwaldklub Eppingen eine
beschaulich und friedlich – eben idyllisch.
Wanderung in einer der schönsten WanderAbwärts zum Kocherhof liegen immer
landschaften Süddeutschlands, im Naturwieder zerstreut einzelne Bauernhöfe und
park Schwäbisch-Fränkischer Wald. Schon
Pferdekoppeln. Die Apfelbäume waren hier
die Anfahrt auf der „Idyllischen Straße“
noch in voller Blüte und ein wunderbarer
Kontrast zum Grün der Natur. Auf dem Weg
von Maisenhäuser nach Rötenbach wurden
die Wanderer von einem klaren Bächlein
begleitet. Besonders wegen dieser frischen
und sauberen Luft sind diese Wanderwege
für Erholungssuchende aus nah und fern
beliebt. So konnten die Wanderer aus dem
Kraichgau – trotz Regen – diese einmalige
Landschaft genießen und es tat jedem gut,
diese reine Luft einzuatmen.
In Untergröningen gab es noch eine Schlusseinkehr. Einen ganz besonderen Dank richteten die Teilnehmer an den Wanderführer
Klaus Bälz. Dies war seine „Einhundertste“
Wanderführung und ganz sicher auch ein
Höhepunkt für alle, die an diesem Tag dabei
gewesen waren.
Friedl Hecker
Odenwaldklub Groß-Gerau auf dem Neckarsteig
Die Wettervorhersage „Regen“ hatte leider
Recht behalten, als nach der Zugfahrt die
Streckenwanderung des OWK Groß-Gerau
in Eberbach ihren Anfang nahm. Den Rucksack auf dem Rücken mit Kleidung und Proviant für zwei Tage und der Regenschirm
waren stete Begleiter der Lauffreudigen. Die
gute Stimmung ließ sich trotzdem keiner
nehmen. Hoch hinaus, immer der Markierung mit dem blauen „N“ nach, erwanderten
die OWKler die breiten Waldwege. Bei einer
Rast nahe der Entdeckungsstelle des „Roten
Krokodils“ Erythrosuchus, einer längst erloschenen Art, erholten sich die Wanderer
am Scheuerberg, wobei auch ein wärmender
Schluck zum Einsatz kam. Vitamine in Form
eines Apfels für alle, verteilte Wanderführer
Manfred Christ, damit die Widerstandsfähigkeit der Gruppe dem Regen trotzen konnte.
Und weiter ging es hoch durch den Wald.
Reizend anzusehen waren die neugeborenen
Lämmer auf der Weide. Natürlich ging es
auch wieder abwärts. Auf dem Galgenweg
war es zwar rutschig, aber die Umgebung
mit ihren moosgrünen Steinen und Bäumen und die satten frühlingshaften Blätter
war Lohn für die Anstrengung. Schon weit
voraus konnte die Gruppe den Neckar und
Eberbach entdecken. Über die Neckarbrücke
strebten sie ihrer Unterkunft zu.
Sonne auf dem Weg ab Neckargerach und
auf dem Margarethenschlucht-Pfad war
ebenso herrlich wie die schöne Aussicht auf
den Neckar. Schon am Eingang zur Margarethenschlucht wurde auf die Gefahren in
der Schlucht hingewiesen, wovon sich die
Gruppe jedoch nicht Bange machen ließ.
Gleich zu Beginn der abenteuerlichen Wanderung beeindruckte der tosende Wasserfall
die OWK’ler, den es zu meistern galt. Auf
dem mit vielen Seilen gesicherten steilen,
schmalen und schlammigen Weg mussten
hohe Steine und viele Wasserstellen überwunden werden.
Erschwerend kam
noch hinzu, dass
Graupel und Schnee
den Weg noch gefahrvoller werden
ließen.
Aber mit gegenseitiger Hilfe kamen
alle am Schluchtenausgang an. Erleichtert wurde eine
Rast eingelegt, bevor der Neckarsteig erneut in
Angriff genommen
wurde. Trotz der Rutschpartien im Schlamm
bergab kamen alle ohne Plessuren, manche
jedoch mit Matschkleidung, in Mosbach an.
Beim gemütlichen Abschluss im Brauhaus
Mosbach wurde nach 28 Kilometern bei
den 17 Wanderern so manche Erinnerung
an den Neckarsteig nochmals Revue passieren lassen. Wanderwart Wolfgang Meinke
dankte der Wanderleitung Manfred Christ,
Herbert und Rudolf Groh für die erlebnisreichen Tage.
Heinz Pitzer
Die drei Wanderführer Rudi Groh, Herbert Groh und Manfred Christ trotzen
der Gefahr und führen ihre Gruppe sicher über den Neckarsteig.
Nr. 3 | Juli bis September 2016
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Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Städtetour des OWK Groß-Bieberau nach Wiesbaden
geben, um Zeit für eine Innenbesichtigung zu
haben und um auch den Russischen Friedhof
besuchen zu können.
Über eine Totholzbrücke ging es durch Wiesbadens Wälder.
„Ausgebucht!“, so stand es schon kurz nach
der Veröffentlichung auf der Einladung nach
Wiesbaden. Die 50 Wanderer, darunter vier
Kinder, erwartet ein interessanter und sonniger Tag. Wanderführer Werner Stöckl erläutert den Ablauf des Tages und berichtet über
interessante Details zu Wiesbaden als eines
der ältesten Kurbäder Europas und stimmt
danach das allseits bekannte „Mailied“ an.
Die erste Station in Wiesbaden ist am Fuße
des Nerobergs. Mit der für ihren Wasserantrieb bekannten „Nerobergbahn“ erfolgt der
Aufstieg in wenigen Minuten. Von verschiedenen Aussichtspunkten aus ergibt sich ein
herrlicher Blick auf die Landeshauptstadt.
Nach einer kleinen Pause teilen sich die Wanderer in zwei Gruppen: Eine große Gruppe
bricht zu einem Waldspaziergang auf. Sie
wandert auf einem Lehrpfad vorbei an der
Hoffmanns-Hütte, die über Holzverwendung
informiert und einer Klangstation aus Holz,
an der sich ein paar Wanderer im Töne erzeugen versuchen. Vorbei geht es dann am
Kletterpark, in dem sich Kinder und Erwachsene in luftiger Höhe bewegen und am OpelBad vorbei hin zu der zweiten Gruppe an der
Russisch-Orthodoxen Kirche. Diese Wanderer
haben sich auf kurzem Wege zur Kirche be-
Am Platz vor der Kirche treffen sich alle Wanderer mit der Stadtführerin. Zusammen geht es
dann talwärts zum Bus und die geführte Stadtrundfahrt startet. Es gibt viele Erläuterungen
zur Stadtgeschichte Wiesbadens. Kurz darauf
erkunden die Wanderer das Kurhaus und den
Kurpark. Weiter geht die Fahrt durch die Innenstadt, vorbei an Staatskanzlei, Marktkirche
und Hauptbahnhof, um dann Richtung Biebrich abzubiegen. Am Biebricher Schloss erfolgt
noch ein Halt mit weiteren Erklärungen zu der
Geschichte des Schlosses, dem Schlosspark
und seinem Umfeld. Nach gut zwei Stunden
mit interessanten Informationen bringt der
Bus die Wanderer zur Abschlussrast in das
Weingut „Nürnberger Hof“. Nachdem sich alle
gestärkt haben und dabei auch die herrliche
Aussicht über den Rhein hinüber nach Mainz
genossen haben, startet der Bus zur Heimfahrt.
Wanderwart Werner Schmidt bedankt sich
bei den Wanderführern für diese interessante
Städtetour, zu der auch das herrliche Wetter
seinen Beitrag geleistet hat.
Willi Rühl
Odenwaldklub Groß-Gerau im „Lieblichen Taubertal“
Kaum im Weinort Markelsheim angekommen,
wurden schon die ersten Kilometer erwandert: Beim Spaziergang hoch über der Tauber
genossen die 27 OWK-Frauen den Blick in
die Weinberge und in leuchtende Rapsfelder.
Nach dem reichlichen Abendessen war noch
gemütliches Beisammensein angesagt. Frühmorgens startete die Wandergruppe 1 aufwärts
in die Weinberge und bewältigte ein Stück
des Main-Neckar-Rhein-Weges. Die Lauffreudigen wurden von der Wandergruppe 2,
die den Weg nach Weikersheim per Bahn
zurücklegte, schon zur Mittagsrast erwartet. Im Schloss Weikersheim der Grafen von
Hohenlohe suchten die Wanderfreundinnen
vergeblich Badewannen. Führer Peter Keßler klärte darüber auf, dass man in früheren
Zeiten das Pudern dem Waschen vorzog. Im
barocken Schlossgarten bewunderten die
Schlossgäste den Brunnen mit seinen riesigen
Fischen, die rund 100 steinernen Statuen und
die Blumenpracht so weit das Auge reicht.
Nr. 3 | Juli bis September 2016
Abends wurden die Frauen schon bei der
Weingärtner-Genossenschaft erwartet. Eine
spannende Kellerführung mit Erklärungen
von der Traube bis zum flüssigen Ergebnis –
dem Wein – bot Ulli Krapp den Zuhörerinnen.
Auch zur Tour in den Wildpark war die
Sonne stete Begleiterin. Die Gruppe 2 hatte
den Weg per Taxi zurückgelegt, um sich mit
der Gruppe 1 zum gemeinsamen Mittagessen
im urigen Holzhaus zu treffen. Auf den
Rückweg bestaunten die Wandersleut‘ die
interessanten Wein-Schlaf-Fässer. Und schon
war der letzte Abend gekommen. Mit Rätselfragen, Gedichten und Geschichten trugen
Marlene Hiebsch, Ute Rauch, Jutta Sitta und
Christel Quilling zum gemütlichen Beisammensein bei. Ina Kohrs dankte in launigen
Worten den Wanderführerinnen Ute Rauch,
Marita Tautz und Rosel Wolk für ihr Engagement. Auf dem Frühstückstisch wurden die
Frauen zum Muttertag mit einem Spruch von
Jutta Sitta und Schokoherzen der Wanderfüh-
rung überrascht. Dann hieß es schon wieder:
Koffer packen. Vor der Heimreise wurde die
Gruppe noch von Heinz Bauer erwartet. Bei
einem kurzweiligen Ortsrundgang erfuhren
die OWK-Frauen Interessantes zur Geschichte
Markelsheim und zum Weinanbau. Sie waren
sich einig, dass dies ein gelungener Abschluss
des Aufenthalts im Weinort Markelsheim war,
bevor der Bus die Reiselustigen zurück in die
Heimat brachte. Die Frauen hatten sich insgesamt 37 Kilometer erlaufen.
Heinz Pitzer
Beim informativen Besuch des Zehntkellers.
Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Jugendliche Groß-Umstädter säen Blumenwiese ein
schung aus. Nun muss die Natur ans Werk
gehen und den Samen erfolgreich aufgehen
lassen.
Mit viel Spaß gemeinsam etwas für die heimische Natur tun: Die Kinder und Jugendlichen der Ortsgruppe
Groß Umstadt legten den Grundstein für das Ökosystem „Wiese“.
Auf einer Ackerfläche in der Wächtersbach
hat der OWK Groß-Umstadt Ende April eine
Wildblumenwiese eingesät, die im Vorfeld
durch einen Landwirt umgebrochen und ge-
grubbt wurde. Die 18 Jungen und Mädchen
der Kinder- und Jugendgruppe bildeten eine
Reihe und jeder streute nach einer Einführung die in Eimern vorbereitete Samenmi-
„In einem weiteren Arbeitseinsatz erfolgt
die Anpflanzung von Sträuchern, Hecken
und Streuobst“, berichtet der Naturschutzwart der Ortsgruppe Groß-Umstadt, Willi
Schäfer. Angedacht ist, Äpfel-, Birnen-,
Mirabellen- sowie Zwetschgenbäume zu
pflanzen. Zudem sollen auch alte Sorten,
wie der Speierling oder die Strauchbirne,
hier ihren Platz finden. Vogelbeerhecken
und Schlehensträucher dienen Insekten,
Vögeln und Würmern als Nahrungsgrundlage und runden das kleine Ökosystem
„Wiese“ ab. Unterstützt wurde die Einsaat
von der Stiftung Wanderjugend. Der OWK
Groß–Umstadt betreibt schon seit über 30
Jahren eine erfolgreiche Naturschutzarbeit,
wie die Pflege des Feuchtbiotops und die
Bachpatenschaft der Wächtersbach und
führt zahlreiche Naturschutzaktionen und
forstkundliche Exkursionen durch.
Alexander Mohr
OWK Groß-Zimmern auf dem Nibelungensteig
Der „schönste Wanderweg Hessens“ wurde
von 33 Aktiven des Odenwaldklubs GroßZimmern erwandert. Gewählt wurde der 14
Kilometer lange Abschnitt von Lindenfels
durch Weschnitz nach Grasellenbach. Bei
optimalen Wetterbedingungen durch Traumlandschaften gehend, konnte manch herrlicher Fernblick genossen werden. Der Steig
führt bewusst über die Höhen und durch die
Täler des Odenwaldes. Das bedeutet: viele
Höhenmeter und knackige Aufstiege. Die
Geschichte der Nibelungen wird dem Wanderer auf Schautafeln entlang des Weges
nähergebracht.
Namensgeber für diesen Wanderweg ist das
Nibelungenlied, das bekannteste deutsche Nationalepos, welches im Jahr 2009 in die Liste
des UNESCO-Weltdokumentenerbes aufgenommen wurde. Entstanden ist das Nibelungenlied zu Beginn des 13. Jahrhunderts.
Wichtigste Schlüsselszenen aus dem Epos
sind in und um Worms angesiedelt. Die Jagdszene, die damit
endet, dass der Held Siegfried
an einem Brunnen erschlagen
wird, spielt sich im nahegelegenen Odenwald ab. Welcher der
vielen Brunnen dies aber war,
ist ungewiss. Viele Gemeinden
schmücken sich daher mit ihrem
Siegfriedbrunnen.
Wanderführer Rainer Reichert
hatte die Tour optimal vorbereitet, so dass niemand was zu
bemängeln hatte. (Inklusive der
Verantwortung für das Wetter).
So ist es nicht verwunderlich,
dass die Wandertouren nicht nur
bei den Mitgliedern beliebt sind.
Immer wieder finden sich Gäste,
die gerne dabei sind.
Manfred Maiwald
Die Wanderer aus Groß Zimmern legten auf dem Nibelungensteig so manchen Höhenmeter zurück.
Nr. 3 | Juli bis September 2016
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32
Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Odenwaldklub Groß-Zimmern wanderte an der Mosel
Fluss führte, so dass
manche Wanderung
umgeplant werden
musste.
Die Stadtbesichtigung in Trier führte
in die römische
Antike. Trier kann
viele Titel auf sich
vereinigen: älteste
Stadt Deutschlands,
Zentrum der Antike,
Touristenmagnet
Weite Aussichten und schöne Burgen erfreuten die Wanderer an der Mosel.
und einzige römische Kaiserresidenz
Eine kleine Gruppe von neunzehn OWKnördlich der Alpen. Die Unterkunft in
lern war bei der Wanderwoche an der Mosel
Enkirch erwies sich als einfaches Hotel
dabei. Die Reise hatte viel zu bieten: Gemit sehr freundlichem Personal und
schichtsträchtiges, wunderschöne Landschafgutem Essen. Da der Wirt auch Winzer ist,
ten, Wissenswertes über Wein und Winzerei
durfte eine abendliche Weinprobe nicht fehlen.
und natürlich herrliche Wanderungen. Der
Die Wanderungen führten meistens durch die
Organisator Hans-Jürgen Badior hatte den
Weinberge rechts und links der Mosel. Die
Ausflug so geplant, dass nichts schief ging.
herrlichen Aussichten sind vergleichbar mit
Auf das Wetter hatte er allerdings keinen
denen des Mittel-Rheintals. Ein Wanderziel
Einfluss, welches dann zu Hochwasser am
war auch die Burg Eltz. Diese über 850 Jahre
alte Burg steht auf einem steilen Felskopf inmitten eines engen Seitentals der Mosel. Seit
über 30 Generationen ist sie Stammsitz der
Grafen und edlen Herren von und zu Eltz. Die
Burg Eltz sieht heute noch so aus wie im 17.
Jahrhundert. Sie überstand die Wirren aller
Kriege unbeschadet und gehört damit zu den
wenigen, niemals zerstörten Burgen in Europa. Ein weiteres Wanderziel war die Festung
Mont Royal bei Traben-Trabach. Viel ist von
dieser Festung nicht mehr übrig. Der 50 Hektar große Festungskern, 200 Meter über der
Mosel, war umgeben von einem drei Kilometer langen und bis zu 30 Meter hohen
Hauptwall. Die Heimfahrt führte an der Mosel
entlang nach Koblenz, wo die Gruppe eine
Seilbahnfahrt zur Festung Ehrenbreitstein
unternahm. Die Anlage war Teil der Bundesgartenschau und ist heute idealer Hintergrund
für Konzerte und Events. Alle Wanderungen
und Besichtigungen wurden begleitet vom
lokalen Reiseführer Norbert Wambach, der mit
viel Engagement und Wissen die Reise zum
eindrucksvollen Erlebnis machte.
Manfred Maiwald
Die Einweihung des Blütenweges am 23. April 2016
Gleich drei Gegebenheiten standen an, zu
denen der OWK-Arbeitskreis „Kultur“ und
die Ortsgruppe Hemsbach eingeladen hatten: Kultur und Natur im Raum Hemsbach,
Wanderung auf dem vom Deutschen Wanderverband zertifizierten Burgensteig und
Einweihung des modifizierten Blütenweges.
Der Burgenweg, durch die Zertifizierung
zum Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ zum Burgensteig geadelt, wie auch der
Blütenweg waren und sind Leuchttürme im
Handlungsfeld des ILEK-Projektes „Blühende
Badische Bergstraße“. Klar, dass diese beiden
Leuchttürme „bestiegen“ werden mussten!
Trotz des Schmuddelwetters konnten etwa 70
OWK-Wanderer aus Nah und Fern begrüßt
werden. Besondere Willkommensgrüße galten unserem Vorsitzender Karl Ohlemüller,
Geschäftsführer Manfried Hering und Kulturreferent Gisbert Winterroth, Initiator dieser
Wanderung. Die Wanderung begann am
Bahnhof Hemsbach mit einem kurzen Stadtrundgang. Nach einem steilen Anstieg führte
der Weg dann am 1674 angelegten jüdischen
Friedhof vorbei zum Treffen auf dem Burgen-
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steig. Auf dem Burgensteig erforderte ein
- speziell am Einweihungstag - mit Informasehr interessanter Pfad durch Granitformationsständen verschiedener Art versehen. Der
tionen ein wenig Kondition. Es konnte aber
Blütenweg, wie auch der Burgensteig, bietet
auch ein bequemerer Weg gewählt werden.
herrliche Aussichten in den Odenwald und
Beide Wege führten zum Steinernen Gaul,
in die Rheinebene. Einen Tag später fanden
einem auffallenden Felsgebilde, der als eine
die Einweihungsfestlichkeiten mit viel Promiuralte Land-/Grenzmarke aus dem Jahre
nenz im südlichen Teil der badischen Berg805 im Lorscher Codex und in einer Steinstraße von Großsachsen bis Dossenheim ihren
urkunde als „Stennen Ross“ dokumentiert ist.
Abschluss.
Immer noch auf dem Burgensteig wurde der
Lothar Lülf
geschichtsträchtige Kreuzberg,
eine alte Wallfahrtsstätte mit den
Restfundamenten der Wallfahrtskapelle erreicht. Der Burgensteig
trifft in Laudenbach auf den
neuen Blütenweg am Hang des
Odenwaldes, der über Hemsbach,
Weinheim, Hirschberg nach Dossenheim und weiter nach Wiesloch verläuft. Der Blütenweg
wurde mit Unterstützung des
Odenwaldklubs im Rahmen des
ILEK-Projektes neu konzipiert
Viele Informationen bereicherten die Einweihung des modifiund mit Sitzgruppen, Pavillons
zierten Blütenwegs.
sowie Informationsschildern und
Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Saisoneröffnung des Naturkraftweges Mörlenbach
Naturkraftweg über
die Ruheorte eins bis
acht (Talblick und
Leonhard-SchenkHütte), den Siegfried
Schmidt (OWK) leitete. Kurz nach dem
Eintreffen der großen Wanderschar aus
Nah und Fern, die
etwa 200 Besucher
umfasste, eröffnete
Ein musikalischer Höhepunkt war das Konzert der fünf Alphornbläser Norbert
der 1. Beigeordnete,
Mink, Peter Gärtner, Theo Unger, Harald Bergmann und Horts Mischler.
Andreas Pfeifer, das
Mörlenbacher FrühUnter dem Motto „Ruhe finden, Seele baumeln
lingsfest. Die Gruppe des Vöckelsbacher Gelassen, Kraft tanken, Inspiration empfangen“
sangvereins „Sängerlust“, unter der Leitung
eröffnete dieser Tage die Gemeinde Mörlenvon Maria Löhlein-Mader, verschönerte dabach als Projektträger die Saison des hiesigen
nach den offiziellen Teil mit „Ourewäller LieNaturkraftweges. Unter Leitung der „Macher“
dern“. Ansprachen von Kreisbeigeordnetem
Dorisa Winkenbach (Projektleiterin) und den
Volker Buser, Projektleiterin Winkenbach und
Mitstreitern Hedi und Siegfried Schmidt vom
der 1.Vorsitzenden des OWK Mörlenbach, Hedi
örtlichen Odenwaldklub, gelang ein gut beSchmidt, folgten. Während ihrer Ansprache
suchtes „Fest der Sinne“. Der sonnige Früherinnerte Schmidt an den Namensgeber der
lingstag begann mit einer Führung auf dem
Wanderhütte, den ehemaligen 1. Vorsitzenden
Leonhard Schenk, dessen Nachfahren bereits
in der 4. Generation Mitglied der Ortsgruppe
sind. Am Ende bedankte sich Schmidt beim
Bauhof der Gemeinde für die handwerkliche
Unterstützung und bei Ehemann Siegfried für
die Kontrollgänge und die Pflege des Naturkraftweges. Allen Rednern war gemeinsam,
wie sinnvoll der Weg mit seinen Ruheorten für
das physische und psychische Wohlbefinden
des modernen Menschen sei. Nach dem offiziellen Teil des Festes entspannten sich die
Besucher auf dem kleinen Frühlingsmarkt,
der mit Informations-Material, Wanderkarten,
köstlichen Marmeladen und feinen Säften
brillierte. Während sich Siegfried Schmidt mit
seiner Gruppe wenig später auf den zweiten
Teil des Naturkraftweges begab, erfreute Winkenbach ihre Zuhörer mit einer Lesung aus
dem Buch „Das geheime Leben der Bäume“
von Peter Wohlleben. Der herrliche und erfolgreiche Frühlingstag endete mit einem abschließenden Workshop und einem Gedankenaustausch, den Winkenbach mit einer kleinen
Gruppe abschließend durchführte.
Siegfried Schmidt
In vier Tagen den Frankfurter GrünGürtel erwandert!
Anfang April startete die Wandergruppe des
OWK-Sprendlingen mit insgesamt 25 Personen
am Bahnhof Neu-Isenburg. Von hier ging es
auf die erste Teilstrecke zum Jacobiweiher, wo
die zweimalige komische Kunst an den Bäumen
zu sehen war: „Eule mit ihrem Norwegerpullover im Baum sitzend und der Pinkelbaum“.
Bald gelangten die Wanderer in den buchenreichen Oberwald und zum Rastplatz mit der für
ersten Stempelstation „W32“. Aus dem Stadtwald führte der Weg durch Oberrad mit seinen
Kräuterfeldern vorbei an der Gerbermühle direkt an den Main, wo die Mittagsrast stattfand.
Weiter ging es weiter am „Ich-Denkmal“ vorbei
über die Deutschherrenbrücke. Am nächsten
Tag ging es zur zweiten Stempelstation „B1“
im Erlenbruch vorbei an der „Dicken Raupe“
Richtung Fechenheimer und Enkheimer Wald.
Eine wunderbare Sicht auf die Untermainebene
erschloss sich der Wandergruppe am Stempelpunkt „B2“. Über die Seckbacher Höhen ging
es zur alten Streuobstlandschaft des Heiligenstocks zu einer weiteren Stempelstation „B3“,
wo der Blick über den Höhenzug des Taunus
und Niddatals genossen werden konnte. Nun
ging es entlang der Grenze zu Bad Vilbel hinunter ins Niddatal, nach Berkersheim, wo nach
18 Kilometern die Heimreise angetreten wurde.
Dort begann die 3. Etappe bis zur Niddabrücke
bei Harheim. Weiter ging es zum „Alten Flugplatz Bonames“ und der Robert-GernhardtBrücke, auf der das „GrünGürtel-Tier“ sitzt,
bis Escherheim. Vom romantischen Brentanopark, dem Petrihaus kreuzt der Weg erneut die
Nidda und führt zum Solmspark weiter vorbei an traditionsreichen Streuobstwiesen des
Sossenheimer Unterfelds nach Frankfurt Nied,
wo die Rückfahrt nach 19 Kilometern angetreten
wurde. Am letzten Tag begann dort die 4. Etappe
und führte die Wanderer zur Wörthspitze mit den
„Gernhardt-Eschen“ zur Stempelstelle „N3“. Mit der Fähre erreichten die Wanderer die andere
Flussseite, und setzten
die Wanderung
durch das
Schwanheimer
Unterfeld fort. Entlang des Golfplatzes, Landessportbund und Commerzbankarena war nach
17,5 Kilometern der Neu-Isenburger Bahnhof
erreicht, wo die erlebnisreiche Vier-EtappenWanderung des Frankfurter GrünGürtels mit
insgesamt 70 Kilometern zu Ende ging. Die
Teilnehmer bedankten sich bei ihren Wanderführern Gisela und Jürgen Pahl für die überaus
erlebnisreiche und informative Wanderung, die
einmal mehr zeigte, wie wunderschön doch die
nähere Umgebung, unsere Heimat, ist.
Maritta Sauer
Das GrünGürtel Tier auf der Brücke
am Alten Flughafen Bonames.
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Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Wanderung des OWK Sprendlingen im Westtaunus
Im vergangenen März führte die Wanderung des Odenwaldklub Sprendlingen im
Westtaunus von Schlangenbad nach Bad
Schwalbach. Das Wetter war trotz anderer
Vorhersage kalt aber trocken. Mit 72
wanderfreudigen Teilnehmern und Teilnehmerinnen fuhren wieder drei Gruppen
mit dem Privatbus gen Schlangenbad –
Bad Schwalbach. Die erste Gruppe mit 22
Personen stieg in Schlangenbad aus und
ging durch den Kurpark über die Höhe,
erst durch den Wald, später dann an der
offenen Flur nach Wambach. Hier begann
die zweite Gruppe mit 25 Personen zeitversetzt und ihre vier Kilometer kürzere
Strecke auf dem gleichen Weg. Im Tal ging
es vorbei an Pferdekoppeln und weiter
durch den Wald auf geschlungen Wegen
zu den ehemaligen Moorteichen von Bad
Schwalbach und erneut auf Waldwegen
hinauf zur Schlussrast. Leicht abweichend
von der ursprünglich geplanten Tour, bedingt durch Holzfällarbeiten, erreichten
die Gruppen 1 und 2 noch im Rahmen
die Waldgaststätte „Die Platte“ oberhalb
von Bad Schwalbach. Dort trafen sie auf
Gruppe 3, die zuvor im Kurpark von Bad
Schwalbach, der gerade für die Gartenschau vorbereitet wurde, verweilte und
danach gemütlichen Schrittes auch den
Weg zur Waldgaststätte antrat.
Nachdem alle leicht erschöpft aber gesättigt
waren, ging es zum Verdauungsspaziergang
abwärts Richtung Kurpark Bad Schwalbach,
wo der Bus wartete, um die Sprendlinger zurück nach Dreieich zu bringen.
Maritta Sauer
Über 70 Teilnehmer waren von Sprendlingen aus für einen Wandertag in den Taunus gefahren.
Neckarbischofsheim rund um das Derdinger Horn
Eine kleine Gruppe Wanderer aus Neckar-bischofsheim machte sich im April bei Regenwetter auf den Weg, um im Naherholungsgebiet „Derdinger Horn“ auf Traumpfaden
zu wandern. Zu Beginn der 15 Kilometer
langen Wanderung ging’s auf steilen Pfaden
und mit Bärlauch bewachsenen Hängen
zum ersten Aussichtspunkt auf Oberderdingen. Nach einem leichten Anstieg konnten
die Wanderer oberhalb der Weinberge
die ersten Fernsichten genießen.
Der Wettergott meinte es gut,
schloss seine Pforten und so konnte die
Gruppe durch herrliche Buchenwälder wandern und am idyllisch gelegenen Kraichsee
eine kleine Pause einlegen. Auf gut ausgebauten Wegen gelangten die Teilnehmer so
durch einsame Täler zum nächsten Wegepunkt, dem friedvollen Bernhardsweiher.
Dieser See wurde von Zisterziensermönchen
zum Fischfang angelegt.
Weiter führte dann der
Weg über eine
steile Naturtreppe hinauf zu den
Weinbergen zum Aussichtspunkt
Bergwald. Obwohl es
wieder leicht angefangen hatte zu
regnen, bot sich
dort ein herrlicher Blick bis
zum Schwarzwald und Pfälzer Wald. Schutz
für die wohlverdiente Vesperpause bot eine
Grillhütte, bevor die Wanderer aufbrachen,
um noch das „geologische Fenster“ zu
bestaunen. Das geologische Fenster am
Derdinger Horn gibt einen Einblick in den
Aufbau von Stromberg und Heuchelberg.
Dieses seltene Naturdenkmal zeigt eine
Schichtfolge des Mittleren Keupers, der vor
ca. 200 Mio. Jahren entstanden ist. Anschließend konnte die Wandergruppe noch
den Panoramablick von der Aussichtsplattform am Derdinger Horn über den Kraichgau bis zum Odenwald genießen und in der
Ferne die Ravensburg und den Steinsberg
entdecken. Nach diesen tollen Eindrücken
hieß es dann wieder zu unserem Ausgangspunkt „Gasthaus Ölmühle“ zurück zu wandern. Hier stärkten sicht alle mit schwäbischer Hausmannskost, bevor die Rückfahrt
angetreten wurde. Das Fazit dieser Wanderung lautete einstimmig: „Wir werden bestimmt in diesem Wandergebiet mal wieder
unterwegs sein. Es lohnt sich allemal!“
Rosemarie Welker
Gut eingepackt und beschirmt wanderten die OWKler am Derdingern Horn.
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Berichte aus den Ortsgruppen und Bezirken
Die Wanderwoche des OWK Wiesloch in Kroatien
Die Wandergruppe vor dem Hafen von Makarska mit dem Biokovo Gebirge im Hintergrund.
In Kroatien wanderte der Odenwaldklub
Wiesloch im faszinierenden Karstgestein des
Biokovogebirges, auf Küstenpfaden an der
Makarska Riviera und auf der bereits seit der
Altsteinzeit besiedelten Insel Brac, berühmt
für ihren weithin leuchtenden Kalkstein,
der unter anderem auch am Weißen Haus in
Washington und am Reichstagsgebäude
in Berlin verbaut wurde. Weitere Wanderziele waren das reizvolle Tucepi mit seinen
weißen, von Pinien gesäumten Kiesstränden,
die ehemalige Piratenfestung Omiš, die nie
erobert wurde, obwohl die Türken im Hintergrund lagen und die dramatische Cetina
Schlucht, ein Ort unberührter Natur im
historischen Dalmatien. Split schließlich,
Weltkulturerbe der UNESCO mit seinem
Diokletianspalast, der Kathedrale Dominius
von Split und dem Wahrzeichen der Stadt,
der Riva, einer wunderschönen Flaniermeile längs der Hafenbucht, ließ die Wanderer teilhaben an seinem größten Fest, dem
„Sveti Duje“, einem Volksfest mit feinster
Folklore und grandiosem Feuerwerk über
dem Meer. Die sympathischen Kroaten, die
sauberen Orte und die Strände mit glasklarem Wasser trugen zum Gelingen dieser
erlebnisreichen Wanderwoche bei.
Wanderführer vor Ort war Peter Weis von
Wikinger Reisen, für die gelungene Organisation der Reise war Ulla Pföhler verantwortlich.
Ulla Pföhler
OWK Offenbach feiert 125-jähriges Bestehen mit Ausflug
Mit einem Ausflug feierte der Odenwaldklub, Ortsgruppe Offenbach, sein 125-jähriges Bestehen. Mit zwei Bussen fuhren 71
Mitglieder nach Rüdesheim. Dort wartete
bereits das Fahrgastschiff Ehrenfels auf sie.
Ein Teil der Mitglieder ging auf das Oberdeck, der andere Teil genoss die herrliche
Aussicht vom Unterdeck aus.
Mit vielen Eindrücken versehen, fuhren die
OWKler durch die herrliche Landschaft mit
sattem Grün in Richtung Wiesbaden. In der
Gaststätte „Paulaner“ mit bayrischem Flair
kehrten sie zur Schlussrast ein. Gut gestärkt
ging es dann zurück nach Offenbach und
alle Teilnehmer, ob gut zu Fuß oder weniger gut zu Fuß, genossen diesen Ausflug.
Nach 1 ½ Stunden hatten die Offenbacher
St. Goarshausen erreicht, wo schon die Busse
warteten, um sie zum Loreley-Felsen zu
bringen. Die Gruppe hatte die Loreley-Statue
schon vom Schiff aus gesehen, nun hatte sie
die Gelegenheit, den Rhein mit den vorbeifahrenden Schiffen und die Burgen von oben
zu sehen. Die Busse brachten dann alle nach
St. Goarshausen-Heide, wo ein gemeinsamen
Mittagessen zur kulinarischen Pause einlud.
Im Anschluss stand der zweite Teil des Ausfluges auf dem Programm. Entlang des Rheins
ging es nach Bad Ems. Hier gab es genügend Zeit, um die schöne Kurstadt mit Cafés,
dem Kurpark, der russische Kapelle, der Kurwaldbahn und dem Spielcasino zu erkunden. Für ein Eis oder eine Tasse Kaffee und
Kuchen war auf jeden Fall genügend Zeit.
Eine Schifffahrt auf dem Rhein zum Jubiläum.
Diese Resonanz war für die Organisatoren
und den Vorstand die Bestätigung dafür,
sich richtig entschieden zu haben: Statt einer
akademischen Feier, die mit vielen Kosten
verbunden gewesen wäre, machten alle zusammen einen Ausflug, an dem die Mitglieder ihre Freude hatten.
Erika Jerzewski
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O d e n w a l d k l u b e . V.
Wanderheim Knoden
Erleben Sie Natur pur ...
Der Odenwaldklub bietet Wanderfreunden nicht nur hervorragend markierte
Wanderwege, sondern auch Unterkunft im Wanderheim Knoden. Es liegt sehr
ruhig in einem kleinen Dorf inmitten von Wiesen und Wäldern. Sie können
wundervolle Sonnenuntergänge mit Blick in die Rheinebene genießen. Abends
lässt es sich vortrefflich mit Wanderfreunden im wohlig warmen Aufenthaltsraum oder im Sommer draußen auf der Terrasse zusammen sitzen.
Wanderstützpunkt und Tagungshaus
des Odenwaldklubs
64686 Lautertal-Knoden
Knodener-Kopf-Straße 3
Wanderheim I:
18 Betten in Zimmern mit 2 bis 6 Betten
1 Tagungs- bzw. Schulungsraum
Wanderheim II:
18 Betten in Zweibettzimmern
2 Tagungs- bzw. Schulungsräume
- Selbstversorgungsküche in jedem Haus
- Catering möglich, eine Gaststätte liegt
15 Minuten zu Fuß entfernt vom Haus
- Moderne Sanitäranlagen
- Parkplätze auf dem Grundstück
- Ruhige Ortsrandlage auf 493 m Höhe
- Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen
im Odenwald
Odenwaldklub e.V.
Prinzenbau im Staatspark Fürstenlager
64625 Bensheim-Auerbach
Tel. 06251 855856 · Fax: 06251 855858
[email protected]
www.odenwaldklub.de