AMTSBLATT der Gemeinde Klipphausen www.klipphausen.de Ausgabe 08/2016 · 1. August 2016 · 4. Jahrgang Erfolgsstory in Klipphausen Das Gebrauchtgeräte-Zentrum ist zehn Jahre alt und erobert den Weltmarkt Europa ist für Klipphausen zu klein. Das Gebrauchtgeräte-Zentrum des Hamburger Jungheinrich-Konzerns expandiert, will weitere Märkte erschließen. Am Hamburger Ring 3 im Gewerbegebiet Klipphausen werden gebrauchte Gabelstapler industriell aufgearbeitet und fit gemacht für ein zweites Leben. Vorrangig aus ganz Europa kommen die Flurförderfahrzeuge vom einfachen Palettenhubwagen bis zum 7,5 Tonnen-Gerät mit Elektroantrieb oder Verbrennungsmotor zu ihrer Rundum-Verjüngungskur in dieses sächsische Werk. Aber die in Premiumqualität mit Original-Ersatzteilen von Jungheinrich aufgearbeiteten Stapler werden auch nach Shanghai, Bangkok und Malaysia in Asien und in die russische Hauptstadt Moskau geschickt. Jetzt will Klipphausen mit den „JungStars“ in Fünf-Sterne-Qualität unter dem Motto „Made und Remade in Germany“ auch auf dem australischen Markt Fuß fassen. Das mittelständische Unternehmen feierte im Juni zehnjähriges Jubiläum. „Eine Erfolgsgeschichte. Die vergangenen zehn Jahre waren eine großartige Leistung in Wachstum, Vertriebs- und Innovationskraft. Wir sind stolz auf das Team dieses Unternehmens“, sagt Bürgermeister Gerold Mann. Es habe sich von einer Werkstatt zu einem Aufarbeitungswerk mit industrieller Fertigung entwickelt, viele neue Arbeitsplätze geschaffen und damit auch zahlreichen Familien in der Region eine Perspektive gegeben“, bemerkt der Bürgermeister. In der Montagehalle: Teamleiter Falk Sauer an dem Standort, wo die aufgearbeiteten Teile für die Montage eines Elektrostaplers bereitgestellt werden. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 26 In der Scharfenberger Unterwelt Die Rösche wird jetzt in einer Tiefe von drei bis elf Metern saniert Der Einstieg in die Schar fenberger Unterwelt ist in einem engen Schacht, der sich direkt an der Kurve des Schachtberges, der Kreisstraße am Heimatmuseum/Knappensteig befindet. An die fünf Meter geht es auf einer Leiter zur Rösche hinunter. Dort fließt auch das Wasser aus der Halde und der Grube Güte Gottes des einstigen Schar fenberger Silbererzbergbaus ab. Das geschieht zum Teil in Gewölben aus Bruchsteinen, aber auch in großen Betonröhren. Die Rösche verläuft vom Einlauf des Dor fbaches Naustädter Wasser unter der Halde im Gelände oberhalb der Bergwerksstraße knapp 200 Meter bis zum Abfluss in das Bachbett am Heimatmuseum, wo dann das Wasser den Schachtberg entlang zur Elbe fließt. C M Y K Im Gewölbe am Lichtloch 1: Die Sohle des Gewässers wird noch mit einer Betonschicht verstärkt. Vorarbeiter Benjamin Unger (links) und Hauer Marco Pihun beratschlagen das Vorgehen. Hier im Gewölbe am Lichtloch 1 direkt unter der Kreisstraße muss man höllisch aufpassen, um nicht anzuecken. 1,20 Meter ist es von der Sohle hoch, etwa 1,80 Meter ist das Gewölbe breit. Bloß gut, dass jetzt im Sommer der Wasserstand nicht sehr hoch ist, an die 10 bis 15 Zentimeter mögen es sein. Marco Pihun, der 39-jährige Hauer von der Bergsicherung Schneeberg, und sein Kollege Uwe Härtel (50) klären auf: „Bei unseren Arbeiten haben wir auch mit Dämmen und zwei Pumpen den Wasserpegel reguliert.“ Bitte lesen Sie weiter auf Seite 27 Seite 2 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Amtliche Bekanntmachungen ■ Bereitschaftsdienst der Gemeinde Klipphausen mit den Ortsteilen Weistropp, Hühndorf, Kleinschönberg, Sachsdorf, Klipphausen, Sora, Lampersdorf, Lotzen, Röhrsdorf, Pinkowitz, Gauernitz, Constappel und Wildberg 035204/21 70 Trinkwasser: 0151/14 828 280 oder 0151/14 828 281 Abwasser: 0151/14 828 282 oder 0151/14 828 283 Straßenbeleuchtung: 035204/ 792915 oder 792916 jeweils zu den Dienstzeiten Havariedienst: 0171/7114183 außerhalb der Dienstzeiten ■ Bereitschaftsdienst für den Bereich Scharfenberg Telefon: 035204/2170 zu den Dienstzeiten Havariedienst: Trinkwasser: 0173/5 74 88 92 Kommunalservice Brockwitz-Rödern (werktags zw. 15:30–6:45 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen) Abwasser: 0171/7 11 41 83 Gemeinde Klipphausen ■ Bereitschaftsdienst für den Bereich Triebischtal Trinkwasser: 03523/774120 Außerhalb der Dienstzeiten sowie sonn- und feiertags: 0173/5748892 Abwasser: 0173/3724641 Abwasser Taubenheim und Ullendorf: 03521/760512 ■ Technischer Bereitschaftsdienst Tyczka Totalgaz Telefon: 0800/2566611 ■ Fäkalienabfuhr Klipphausen Enno Fischer ■ Fäkalienabfuhr ehemals Triebischtal Abfuhr und Entsorgung OHG 0351/8 30 26 62 03521/733849 ■ Bereitschaftsdienst der ENSO Energie Sachsen Ost GmbH Störungsnummer: Gas: 0351 50178880 Strom: 0351 50178881 Servicenummer: 0800 0320010 (kostenfrei) e-Mail:[email protected] ■ NOTRUFE Polizei Feuerwehr- und Rettungsdienst Regionalleitstelle Dresden Krankentransport Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst Polizeirevier Meißen: ■ Sammeltermine: Restmüll Gelber Sack Blaue Tonne (240 l) Bioabfall 110 112 0351/501210 0351/19222 116 117 03521/ 4720 02., 16. und 30.08.2016 02., 16. und 30.08.2016 26.08.2016 02., 09., 16., 23. und 30.08.2016 Alle Informationen zu Sammelterminen entnehmen Sie bitte dem Abfallkalender. Die Wertstoffsäcke bitte frühestens erst am Vortag ab 18.00 Uhr bereitstellen. Der Gelbe Sack ist kein Restmüllbehälter. BITTE UNBEDINGT BEACHTEN! ■ Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Klipphausen und Außenstelle Röhrsdorf Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr geschlossen 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr 07.00 – 12.00 Uhr ■ Außenstelle Burkhardswalde Dienstag 14.00 – 18.00 Uhr Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr ■ Rufnummern Gemeindeverwaltung Gemeindeverwaltung Klipphausen: 035204 2170 Außenstelle Röhrsdorf: 035204 792910 Außenstelle Bürgerbüro Burkhardswalde: 035245 729001 Einwohnermeldeamt Klipphausen: 035204 21720 Internet: www.klipphausen.de e-Mail: [email protected] ■ Sprechzeiten Friedensrichterin Frau Fiebiger Friedensrichter Herr Richter Dienstag, den 16. 08. 2016, in der Zeit von 17.00 bis 18.00 Uhr in den Vereinsräumen in Klipphausen, Talstraße 3. e-Mail: [email protected] Die Gemeinde Klipphausen begrüßt folgende neue Erdenbürger: Mathéo Albert Ulbricht Damien Effenberger Frieda Sophie Hesse Melina Exner Maira Kottwitz Lieselotte Elfriede Müller Paul Stanke Oskar Drosedo Jan Weise Fabian Mauke Tobias Findeisen Aron Pawlak 02. 06. 2016 05. 06. 2016 07. 06. 2016 09. 06. 2016 17. 06. 2016 17. 06. 2016 18. 06. 2016 22. 06. 2016 22. 06. 2016 26. 06. 2016 27. 06. 2016 28. 06. 2016 Miltitz Klipphausen Klipphausen Weistropp Klipphausen Klipphausen Röhrsdorf Robschütz Weistropp Schmiedewalde Klipphausen Klipphausen Das nächste Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen erscheint am 1. September 2016 Redaktionsschluss: 18. August 2016 Herausgeber: Gemeindeverwaltung Klipphausen • Talstraße 3 • 01665 Klipphausen • Tel.: 035204 2170, Fax: 035204 21729 • www. Klipphausen.de, [email protected] • Verantwortlich: für den amtlichen Teil: Bürgermeister Gerold Mann • für den nichtamtlichen Teil: die jeweiligen Unterzeichner, bzw. Vereine und sonstige Gemeinschaften Gesamtherstellung, Anzeigen und Vertrieb: RIEDEL – Verlag & Druck KG • Gottfried-Schenker-Straße 1, 09244 Lichtenau, OT Ottendorf, Telefon: 037208/876-100, Fax: 037208/876299, E-Mail: [email protected]. Es gilt die Anzeigenpreisliste 2016. Erscheinungsweise: Das Amtsblatt erscheint monatlich, kostenlos zur Selbstabholung. Auflage: 5.000 Exemplare C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 3 Amtliche Bekanntmachungen ■ Einladung Gemeinderatssitzung Die nächste Gemeinderatssitzung findet am Dienstag, dem 02.08.2016, um 19.00 Uhr, im Groitzscher Hof in Groitzsch, Zum Kalkwerk 3, 01665 Klipphausen, statt. ■ 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. C M Y K 27. Tagesordnung: Eröffnung der Gemeinderatssitzung und Feststellung der Beschlussfähigkeit durch den Bürgermeister Protokollkontrolle Bürgerfragen Anfragen und Informationen Vorstellung der Aktivitäten des Fördervereins für Heimat und Kultur in der Lommatzscher Pflege e. V. – 500 Jahre Lommatzscher Pflege Beratung und Beschlussfassung über die Klarstellungssatzung Taubenheim „An der Triebisch 1“ Beratung und Beschlussfassung über die Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen zum Entwurf Ergänzungssatzung Weistropp „Am Gunsch“ der Gemeinde Klipphausen Beratung und Beschlussfassung der Ergänzungssatzung Weistropp „Am Gunsch“ der Gemeinde Klipphausen Beratung und Beschlussfassung über die 2. Änderung zum Bebauungsplan „Am Ton“ Gauernitz der Gemeinde Klipphausen Beratung und Beschlussfassung über die Aufstellung einer Außenbereichssatzung „Batzdorf“ Beratung und Beschlussfassung über den Entwurf und die Auslegung der Außenbereichssatzung „Batzdorf“ (Billigungsund Auslegungsbeschluss) Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von Bauleistungen für die Schmutzwasserentsorgung Pegenau Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von Bauleistungen für die Straßenreparatur Eichberg zwischen Pegenau und Gauernitz Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von Bauleistungen für die Hochwassermaßnahme 2013 ID 9922 Instandsetzung Straßenschäden OT Constappel Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von Bauleistungen für die Hochwassermaßnahme 2013 ID 2187 Instandsetzung Neurobschützer Weg Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe der Bauleistung Abwassererschließung Burkhardswalde, Seeligstädter Straße Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe der Bauleistung Abwassererschließung Taubenheim, Am Schlosspark 9–11 Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe der Bauleistung Abwassererschließung Taubenheim, Am Birkenwald Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe der Bauleistung Straßenbau Winkelwiese Klipphausen Beratung und Beschlussfassung zur Einziehung des Weges T. v. Flurstück 15 einschließlich der Brücke über die Kleine Triebisch Gemarkung Lampersdorf aus dem Straßenbestandsverzeichnis für beschränkt-öffentliche Wege und Plätze Allgemeine Bauangelegenheiten Beratung und Beschlussfassung überplanmäßige Ausgabe Schmutzwasserkanal Groitzsch Beratung und Beschlussfassung überplanmäßige Ausgabe Ausbau Rothschönberger Straße Groitzsch Beratung und Beschlussfassung über die Betriebskosten 2015 der Kindertagesstätten der Gemeinde Klipphausen Beratung und Beschlussfassung zur 5. Änderung der Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen und sonstigen Entgelten für die Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen der Gemeinde Klipphausen und in Tagespflege Beratung und Beschlussfassung zur außerplanmäßigen Ausgabe Errichtung Feuerlöschteich Gewerbegebiet Röhrsdorf Beratung und Beschlussfassung zum Jahresabschluss 2015 Kommunalentwicklungsgesellschaft mbH Klipphausen (KEG) 28. Beratung und Beschlussfassung zur Annahme von Spenden 29. Beratung und Beschlussfassung zur Verzichtserklärung Vorkaufsrechte ■ Einladung Sitzung Ortschaftsrat Miltitz Die nächste Sitzung des Ortschaftsrates Miltitz findet am Mittwoch, dem 24. 08. 2016, um 19.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle Robschütz statt. Die Tagesordnung entnehmen Sie bitte den Aushängen der Bekanntmachungstafeln. ■ Bericht über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 05. 07. 2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt die Widmung des Rastplatzes im OT Riemsdorf, Flurstück Nr. 12/1 Gemarkung Riemsdorf, und die Aufnahme in das Bestandsverzeichnis für beschränktöffentliche Wege und Plätze der Gemeinde Klipphausen. Beschluss Nr.: 08-204/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, die Straße „Zur Kläranlage“ im OT Roitzschen entsprechend der Widmungsverfügung als Ortsstraße gemäß § 6 SächsStrG zu widmen. Die Ortsstraße „Zur Kläranlage“ wird in das Straßenbestandsverzeichnis der Gemeinde Klipphausen aufgenommen. Beschluss Nr.: 08-205/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, den Auftrag für das Los 9 Heizungs-, Sanitär-, Lüftungstechnik zum Vorhaben Errichtung Gerätehaus FFw Garsebach der Fa. HOR Wärme GmbH, OT Roitzschen, Talstraße 31, 01665 Klipphausen, zum Bruttopreis von 83.931,27 € zu erteilen. Beschluss Nr.: 08-206/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, den Auftrag für die Hochwassermaßnahme 2013 ID 1957 Ersatzneubau Brücke Kobitzsch – Kesselbach der Fa. Uwe Riße Hoch- und Tiefbau GmbH, OT Sora, Dorfstraße 5A, 01665 Klipphausen, zum Bruttopreis von 98.643,86 € zu erteilen. Beschluss Nr.: 08-207/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, den Auftrag für die Hochwassermaßnahme 2013 ID 637 Schadensbeseitigung Grüner See der Fa. Melioration GmbH, Großenhainer Straße 148, 01662 Meißen, zum Bruttopreis von 69.037,73 € zu erteilen. Beschluss Nr.: 08-208/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, den Auftrag für die Verlegung der Trinkwasserleitung in Obermunzig/Schäferei der Fa. Kommunalservice Brockwitz-Rödern GmbH, Dresdner Straße 35, 01640 Coswig, zum Bruttopreis von 11.588,39 € zu erteilen. Beschluss Nr.: 08-211/2016 Der Gemeinderat Klipphausen stimmt der überplanmäßigen Ausgabe Regenwasserkanal Tanneberg in Höhe von 32.623,52 € im Jahr 2016 zu. Die Finanzierung der Zusatzkosten wird bis zur Bewilligung der zusätzlichen Fördermittel aus Haushaltsmitteln, welche für das Vorhaben Rösche Groitzsch eingestellt sind, abgedeckt (53.30.01.02, 421100). Nach Rücksprache mit der Sächsischen Aufbaubank kann der Beschluss zur Vorfinanzierung durch den Gemeinderat gefasst werden und behindert nicht die Gewährung einer Zuwendung für die Mehrkosten. Seite 4 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Amtliche Bekanntmachungen Die Reinigung der Rösche in Groitzsch muss neu überplant werden. Auf Grundlage der überarbeiteten Planungsunterlagen wird das Vorhaben entsprechend neu in den Finanzplan der Folgejahre eingestellt Beschluss Nr.: 08-213/2016 Der Gemeinderat Klipphausen stimmt der Annahme der Spenden zu. Beschlüsse Nr.: 08-216/2016 - 08-220/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt die Änderungssatzung zur Satzung über die öffentliche Wasserversorgung (Wasserversorgungssatzung WVS) der Gemeinde Triebischtal vom 21.11.2011. Beschluss Nr.: 08-221/2016 Der Gemeinderat Klipphausen stimmt dem Verkauf des Flurstückes 534/24 der Gemarkung Gauernitz zum Preis von 1,00 €/m2 zu. Kaufpreis: 120,00 € Beschluss Nr.: 08-222/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, auf das gesetzliche Vorkaufsrecht gem. § 24 BauGB ff, § 17 SächsDSchG, § 27 SächsWaldG, § 40 SächsStrG sowie SächsNatschG für nachstehend aufgeführte Flurstücke zu verzichten: 1. Gemarkung: Munzig Flurstück: 57/15 Nutzungsart: Garten UR-Nr.: 584/2016 2. Gemarkung: Sachsdorf Flurstücke: 36/1 und 36/7 Nutzungsart: Wohngrundstück UR-Nr.: 1451/2016 3. Gemarkung: Munzig Flurstück: 193/1 Nutzungsart: Wohngrundstück UR-Nr.: 892/2016 4. Gemarkung: Röhrsdorf Flurstück: 204/1 Nutzungsart: Wohngrundstück UR-Nr.: 1690/2016 5. Gemarkung: Gauernitz Flurstück: 290 Nutzungsart: Wohngrundstück UR-Nr.: 897/2016 6. Gemarkung: Gauernitz Flurstücke: MEA an 181/1 und 181/2 Nutzungsart: Wohneigentum UR-Nr.: 740/2016 7. Gemarkung: Rothschönberg Flurstück: 20 Nutzungsart: Wohngrundstück UR-Nr.: 752/2016 8. Gemarkung: Klipphausen Flurstück: 22 Nutzungsart: Wohngrundstück UR-Nr.: 1076/2016 9. Gemarkung: Piskowitz Flurstück: 85/20 Nutzungsart: Gewerbegrundstück UR-Nr.: 677/2016 10. Gemarkung: Roitzschen Flurstücke: 25 und 103 Nutzungsart: Wohngrundstück, Landwirtschaftsfläche UR-Nr.: 462/2016 Beschluss Nr.: 08-223/2016 Der Gemeinderat Klipphausen stimmt dem Verkauf des Schlosses Rothschönberg nicht zu. Beschluss Nr.: 08-226/2016 Der Gemeinderat Klipphausen stimmt dem Bauantrag – Nachtrag für Abriss und Neubau des Wohnhauses auf dem Flurstück 28/1, Gemarkung Scharfenberg, nicht zu. Beschluss Nr.: 08-227/2016 Der Gemeinderat Klipphausen stimmt dem Verkauf des Grundstücks im OT Burkhardswalde, Sportplatzweg 2–4 (ehem. Kindertagesstätte), Flurstücke TF aus 60/9 sowie 60/10 und 60/11 im Ganzen der Gemarkung Burkhardswalde zum Preis von 48.000,00 € zu. Wenn die Maßnahme vom KSV nicht unterstützt werden kann, ist die Gemeinde davon zu informieren, um über die zukünftige konzeptionelle Ausrichtung noch einmal zu diskutieren. Beschluss Nr.: 08-228/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, den Sportplatz Burkhardswalde einschließlich Zuwegung entsprechend der Widmungsverfügung als beschränkt-öffentlichen Platz gemäß § 6 SächsStrG zu widmen. Der Sportplatz Burkhardswalde einschließlich Zuwegung wird in das Bestandsverzeichnis für öffentliche Wege und Plätze der Gemeinde Klipphausen aufgenommen. Beschluss Nr.: 08-229/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, den Auftrag für die Hochwassermaßnahme 2013 Los ID 501 Instandsetzung Kleine Triebisch Bereich Straße nach Kobitzsch bis Helmmühle der Fa. Melioration GmbH, Großenhainer Straße 148, 01662 Meißen, zum Bruttopreis von 35.996,31 € zu erteilen. Beschluss Nr.: 08-230/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, den Auftrag für die Hochwassermaßnahme 2013 Los ID 531 Triebisch Instandsetzung Brücke Perne der Fa. Melioration GmbH, Großenhainer Straße 148, 01662 Meißen, zum Bruttopreis von 25.925,94 € zu erteilen. Beschluss Nr.: 08-231/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, den Auftrag für die Hochwassermaßnahme 2013 ID 469 Gewässerinstandsetzung Kleine Triebisch Bereich Pfarrbrücke bis An der Triebe im OT Taubenheim der Fa. Uwe Riße Hoch- und Tiefbau GmbH, OT Sora, Dorfstraße 5A, 01665 Klipphausen, zum Bruttopreis von 19.427,94 € zu erteilen. Beschluss Nr.: 08-232/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, den Auftrag für die Hochwassermaßnahme 2013 ID 517 Instandsetzung Wanderweg Taubenheim – Straße nach Kobitzsch der Fa. Nitsche Hoch- und Tiefbau GmbH, Am Gewerbepark 12, 01665 Diera-Zehren, zum Bruttopreis von 45.535,55 € zu erteilen. Beschluss Nr.: 08-233/2016 Der Gemeinderat Klipphausen beschließt, den Auftrag für die Hochwassermaßnahme 2013 ID 603 Gewässerinstandsetzung Zwuschwitzer Dorfbach – Teilleistung Grundstück Lehmann/ Lugaer Weg der Fa. Melioration GmbH, Großenhainer Straße 148, 01662 Meißen, zum Bruttopreis von 96.765,80 € zu erteilen. Beschluss Nr.: 08-234/2016 Unsere Homepage: www.klipphausen.de C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 5 Amtliche Bekanntmachungen ■ Beschlüsse Technischer Ausschuss am 19.07.2016 Der Technische Ausschuss beschließt, den Auftrag für die Planungs- und Beratungsleistungen für die Breitbandversorgung der Gemeinde Klipphausen an die Firma Detecon International GmbH, Chemnitzer Straße 48b, 01187 Dresden, zum Bruttopreis von 49.920,00 € zu erteilen. Beschluss Nr.: 54-05/2016 Der Technische Ausschuss hat keine Einwände und Bedenken zum Entwurf des B-Plans. Vom B-Plan Nr. 110.4b „DresdenKaditz/Mickten, Kötzschenbrodaer Straße /Lommatzscher Straße“ der Landeshauptstadt Dresden werden die Belange der Gemeinde Klipphausen nicht berührt. Beschluss Nr.: 55-05/2016 Der Technische Ausschuss hat keine Einwände und Bedenken zum Entwurf der B-Plan-Änderung. Von der 4. Änderung des BPlans Nr. 2 „Gewerbe- und Industriegebiet Hühndorfer Höhe“ der Stadt Wilsdruff werden die Belange der Gemeinde Klipphausen nicht berührt. Beschluss Nr.: 56-05/2016 Der Technische Ausschuss hat keine Einwände und Bedenken zum Entwurf des B-Plans. Vom B-Plan Nr. 27 „Flurstück 461/3 in Grumbach“ der Stadt Wilsdruff werden die Belange der Gemeinde Klipphausen nicht berührt. Beschluss Nr.: 57-05/2016 Der Technische Ausschuss stimmt dem Antrag zum Neubau eines Carports auf dem Flurstück 2/6 der Gemarkung Roitzschen zu. Beschluss Nr.: 58-05/2016 Der Technische Ausschuss stimmt dem Antrag zur Erneuerung der Stützwand im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitigung vom Hochwasser 2013 auf dem Flurstück 35 der Gemarkung Semmelsberg zu. Beschluss Nr.: 61-05/2016 Der Technische Ausschuss stimmt dem Antrag zur Abtrennung der Winterkirche und Innensanierung der Kirche Sora auf dem Flurstück 15 der Gemarkung Sora zu. Beschluss Nr.: 62-05/2016 Der Technische Ausschuss stimmt dem Antrag auf Neubau einer Werk- und Lagerhalle mit Büro und Befreiung von den Festsetzungen des B-Planes Gewerbegebiet Röhrsdorf in Bezug auf die Dachfarbe anthrazit statt rot, der wasserdurchlässigen Befestigung im Zufahrts-, Stellplatz- und Lieferbereich in Asphaltbeton und Büro und Lagerteil als geschlossene Halle, auf den Flurstücken 4/8 und 5/12 der Gemarkung Röhrsdorf zu. Beschluss Nr.: 63-05/2016 Der Technische Ausschuss stimmt dem Nachtrag zur Baugenehmigung, Erweiterung der Montagehalle, Errichtung eines Sozialtraktes vom 21.05.2016 in Bezug auf die geringfügige Änderung der befestigten Flächen und dem Standort der Montagehalle, Wegfall des Sozialgebäudes und Schaffung einer zweiten Zufahrt auf den Flurstücken 210/2, 216, 220/2, 588/2 der Gemarkung Klipphausen zu. Beschluss Nr.: 64-05/2016 Der Technische Ausschuss stimmt dem Antrag zum Neubau eines Einfamilienhauses und Errichtung einer Garage auf den Flurstücken 24 und 25 der Gemarkung Roitzschen nicht zu. Beschluss-Nr.: 59-05/2016 Der Technische Ausschuss stimmt dem Antrag zur Errichtung einer Lagerhalle zur Lagerung von Maschinenteilen auf den Flurstücken 210/2, 216, 220/2, 588/2 der Gemarkung Klipphausen zu. Beschluss Nr.: 65-05/2016 Der Technische Ausschuss stimmt dem Antrag zur Errichtung von 2 überdachten Brennholzspalieren auf dem Flurstück 140 der Gemarkung Munzig zu. Beschluss Nr.: 60-05/2016 Der Technische Ausschuss stimmt dem Antrag zur Errichtung eines Pools auf dem Flurstück 178/11 der Gemarkung Röhrsdorf zu. Beschluss Nr.: 66-05/2016 ■ Änderungssatzung zur Satzung über die öffentliche Wasserversorgung (Wasserversorgungssatzung WVS) der Gemeinde Triebischtal vom 21.11.2011 Die Übernahme der Kosten für die Herstellung der Hausanschlüsse in den Wasserversorgungssatzungen der Gemeinde Klipphausen Versorgungsgebiete Klipphausen und Triebischtal sollen vereinheitlicht werden. Diese Änderung ist in der Wasserversorgungssatzung neu zu regeln. Der § 13 Abs. 4 erhält folgende neue Fassung: (4) Die Kosten des für den Anschluss eines Grundstückes notwendigen Hausanschlusses (Abs. 3) von der Abzweigstelle des Verteilernetzes bis zur Hauptabsperreinrichtung hat der Anschlussnehmer zu tragen, soweit die Maßnahme vom Anschlussnehmer zu vertreten ist oder ihm dadurch Vorteile erwachsen. C M Y K Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Klipphausen, den 06.07.2016 Gerold Mann, Bürgermeister Siegel Hinweis nach § 4 Abs. 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der SächsGemO zu Stande gekommen sind, ein Jahr nach Ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zu Stande gekommen. Dies gilt nicht, wenn 1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 SächsGemO wegen Gesetzeswidrigkeit widersprochen hat, 4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4, Satz 1 SächsGemO genannten Frist a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in § 4 Abs. 4, Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen. Seite 6 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Amtliche Bekanntmachungen ■ Öffentliche Bekanntmachung der Gemeinde Klipphausen über die Widmung von Gemeinde- und sonstigen öffentlichen Straßen gemäß § 6 des Straßengesetzes für den Freistaat Sachsen (SächsStrG) vom 21. Januar 1993 (SächsGVBl. S. 93), rechtsbereinigt mit Stand vom 1. Mai 2014. Der Gemeinderat Klipphausen hat in seiner öffentlichen Sitzung am 05.07.2016 die Widmung folgender Straßen beschlossen: ■ Zur Kläranlage – Flurstücke: jeweils T. v. 84/4, 84/2, 112 und 124/2 Gemarkung Roitzschen – Anfangs-/Endpunkt: S 83/ Kläranlage Roitzschen – Länge: 0,130 km – Einstufung: Ortsstraße – Widmungsbeschränkung: Anlieger Kläranlage und landwirtschaftlicher Verkehr ■ Sportplatz Burkhardswalde einschließlich Zuwegung – Flurstück: T. v. 60/9 Gemarkung Burkhardswalde – Anfangs-/Endpunkt: Ortsstraße Zum Sportplatz/Flurstück 74/1 Gemarkung Burkhardswalde – Länge Zuwegung: 0,055 m – Größe Platz: 3060 m2 – Einstufung: beschränkt-öffentlicher Platz – Widmungsbeschränkung: Zuwegung nur für Fußgänger ■ Rastplatz im OT Riemsdorf – Flurstück: T. v. 12/1 Gemarkung Riemsdorf – Anfangs-/Endpunkt: Naustädter Straße/Naustädter Straße – Größe Platz: 40 m2 – Einstufung: beschränkt-öffentlicher Platz – Widmungsbeschränkung: keine Träger der Straßenbaulast ist die Gemeinde Klipphausen. Die Widmung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Die Verfügung kann in der Gemeinde Klipphausen, Bauamt, OT Röhrsdorf, Pinkowitzer Straße 2, 01665 Klipphausen während der Dienstzeiten Montag 9:00 bis 12:00 Uhr Dienstag 9:00 bis 12:00 Uhr, 13:00 bis 18:00 Uhr Donnerstag 9:00 bis 12:00 Uhr, 13:00 bis 16:00 Uhr Freitag 7:00 bis 12:00 Uhr eingesehen werden. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Verfügung können Sie innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Gemeindeverwaltung Klipphausen, Talstraße 3, 01665 Klipphausen, Widerspruch einlegen. Klipphausen, den 01.08.2016 Gerold Mann, Bürgermeister Siegel C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 7 Amtliche Bekanntmachungen ■ Bekanntmachung nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG der Gemeinde Klipphausen für das Jahr 2015 1. 1.1. Kindertageseinrichtungen Erforderliche Personal- und Sachkosten je Platz und Monat (Jahresdurchschnitt) Krippe 9 h in Euro Kindergarten 9 h in Euro Hort 6 h in Euro 347,24 200,48 56,23 32,46 403,47 232,94 erforderliche Personalkosten 742,51 erforderliche Sachkosten 120,25 erforderliche Personalund Sachkosten 862,76 Geringeren Betreuungszeiten entsprechen jeweils anteilige Personal- und Sachkosten (z.B. 6 h-Betreuung im Kindergarten = 2/3 der erforderlichen Personal- und Sachkosten für 9 h). 1.2. Deckung der Personal- und Sachkosten je Platz und Monat (Jahresdurchschnitt) Krippe 9 h in Euro Kindergarten 9 h in Euro Hort 6 h in Euro Landeszuschuss 163,33 Elternbeitrag (ungekürzt) 192,68 163,33 115,74 108,89 67,92 Gemeinde (inkl. Eigenanteil freier Träger) 506,75 124,40 56,13 1.3. Aufwendungen für Abschreibungen, Zinsen, Miete 1.3.1. Aufwendungen für alle Einrichtungen gesamt je Monat 1.3.2. Aufwendungen je Platz und Monat (Jahresdurchschnitt) Krippe 9 h in Euro Kindergarten 9 h in Euro Hort 6 h in Euro 26,00 12,68 Gesamtaufwendungen je Platz und Monat 56,34 2. 2.1. Kindertagespflege nach § 3 Abs. 3 SächsKitaG laufende Geldleistung für die Kindertagespflege je Platz und Monat (Jahresdurchschnitt) Kindertagespflege 9 h in Euro Erstattung angemessener Kosten für den Sachaufwand (§ 23 Abs. 2 Nr. 1 SGB VIII) und Betrag zur Anerkennung der Förderleistung (§ 23 Abs. 2 Nr. 2 SGB VIII) 485,00 durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Beiträge zur Unfallversicherung (§ 23 Abs. 2 Nr. 3 SGB VIII) 1,64 durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Beiträge zur Alterssicherung (§ 23 Abs. 2 Nr. 3 SGB VIII) 42,08 durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Aufwendungen zur Kranken- und Pflegeversicherung (§ 23 Abs. 2 Nr. 4 SGB VIII) 15,45 = laufende Geldleistung 544,17 freiwillige Angabe: weitere Kosten für die Kindertagespflege (z.B. für Ersatzbetreuung, Ersatzbeschaffung, Fortbildung, Fachberatung) 2.2. – Deckung der laufenden Geldleistung je Platz und Monat (Jahresdurchschnitt) Aufwendungen in Euro Abschreibungen Zinsen Miete Gesamt 9.455,08 5.580,01 8.000,00 23.035,09 Kindertagespflege 9 h in Euro Landeszuschuss Elternbeitrag (ungekürzt) Gemeinde 163,33 192,68 188,16 ■ Öffentliche Bekanntmachung für die Gemeinde Klipphausen über Vorarbeiten im Sinne des § 44 EnWG zur geplanten Erdgasfernleitung EUGAL C M Y K Die GASCADE Gastransport GmbH, Kassel, plant den Bau einer neuen Erdgasfernleitung mit dem Namen EUGAL (Europäische Gas-Anbindungsleitung), bestehend aus zwei Leitungssträngen mit einem Durchmesser von jeweils DN 1400, von der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern, durch Brandenburg und Sachsen bis zur deutsch-tschechischen Grenze. Mit der EUGAL wird somit eine neue Erdgasinfrastruktur zwischen der geplanten Nord Stream 2 und dem Fernleitungsnetz des tschechischen Fernleitungsnetzbetreiber NET4GAS geschaffen, um zukünftig benötigte Transportkapazitäten für Erdgas bereitzustellen. Der Bau und Betrieb einer solchen Erdgasfernleitung bedarf gemäß § 43 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) der Planfest- stellung. Für die Erstellung der Antragsunterlagen zum Planfeststellungsverfahren sind verschiedene Vorarbeiten gemäß § 44 EnWG durchzuführen, um die benötigten Fachunterlagen erstellen zu können. Zu diesen Vorarbeiten gehören insbesondere Vermessungsarbeiten, geologische Baugrunduntersuchungen sowie naturschutzfachliche Erfassungen. Mit den benannten Vorarbeiten wird in den nächsten Tagen vor Ort begonnen. Diese notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen für das Planfeststellungsverfahren und für die technischen Verlegearbeiten werden voraussichtlich Mitte 2017 abgeschlossen sein. Für den nördlichen Planungsabschnitt im Freistaat Sachsen (Landkreise Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) ist die Landesdirektion Sachsen die zuständige Planfeststellungsbehörde: Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Dresden, Stauffenbergallee 2, 01099 Dresden. Die Arbeiten werden durch von der GASCADE Gastransport GmbH beauftragte Unternehmen ausgeführt. Die Unternehmen sind angewiesen, erforderliche Betretungen der Grundstücke äußerst schonend auszuüben. Etwaige, in diesem Rahmen entstehende, unmittelbare Vermögensnachteile werden in Geld entschädigt. Mit diesen verfahrensnotwendigen Vorarbeiten wird nicht über die Ausführung der geplanten Erdgasfernleitung entschieden. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: GASCADE Gastransport GmbH – Herr Marco Breiding, Kölnische Straße 108-112, 34119 Kassel, Telefon 0561 / 934-1367, E-Mail: [email protected] Seite 8 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Amtliche Bekanntmachungen ■ Neues Kinderparadies In wenigen Monaten wird die neue Kindertagesstätte in Taubenheim eingeweiht. Schon jetzt zeichnet sich ab: Der neue Kindergarten in Taubenheim wird eine Stätte werden, wo die Mädchen und Jungen viel Freude und die Erzieherinnen ansprechende Bedingungen haben werden, um die Kinder zielgerichtet zu erziehen und zu bilden. Den Eltern wird damit die gute Gewissheit gegeben, dass ihre Sprösslinge in dieser Einrichtung wohl behütet aufgehoben sind. Handwerker haben gegenwärtig das künftige Kinderdomizil noch voll in Beschlag. Bauamtsleiter Dieter Schneider ist aber zuversichtlich, dass im Dezember dieses Jahres die Einrichtung eingeweiht werden kann: „Wir liegen im Zeit- und auch im Kostenrahmen.“ 1,8 Millionen Euro wird das Kinderparadies kosten. 90 Plätze wird es einmal haben, davon 36 in der Krippe. Der Rohbau steht, das Dach ist fertig. Der Grundputz an der Fassade ist dran. In etwa vier Wochen, so Dieter Schneider, wird der Oberputz angebracht. Drinnen in dem 60 Meter langen einstöckigen Gebäude sind Bauleute beim Innenausbau. Zurzeit werden in den Räumen und Gängen die Fußbodenheizungen verlegt. „Es ist eine Baustelle, die Spaß macht“, bemerkt Jürgen Voigt, Planer und Bauingenieur aus Meißen. „Kurze Entscheidungswege, unkompliziertes Vorgehen. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem Kindergarten-Team und den Handwerkern klappt prima“, sagt der 53-Jährige. Er könne sich bei diesem Vorhaben gut einbringen. Die Gemeinde Klipphausen als Bauherr hat mit ihm einen guten Griff gemacht, denn der Planer muss einerseits die Vorgaben verwirklichen, die der Freistaat Sachsen als Fördermittel-Geber an den Kita-Neubau stellt. Andererseits nutzt Jürgen Voigt aber auch geschickt die Freiräume, um Indivi- Neubau der Kita Taubenheim, die Gemeinde liegt hier im Zeit- und Kostenrahmen. duelles mit in dieser Einrichtung zu schaffen. Er versteht es auch, Erschwernisse zu überwinden. So steht zum Beispiel der Kindergartenbereich auf dem Standort der alten Mittelschule, die Krippe aber auf gewachsenem Boden. „Es gab dadurch Setzungsdifferenzen. Das musste ausgeglichen werden“, so der Planer. Für die Gründung wurden unter anderem auch recycelte Betonteile der Mittelschule verwendet. Bewehrungen kamen ebenfalls in den Boden. „Es ist kein Typenbau in Taubenheim“, sagt Jürgen Voigt, was für Kinder und Erzieherinnen von Vorteil sei. Auch die Kita-Leiterin Manuela Franke bemerkt: „Wir freuen uns sehr auf die neue Einrichtung“. Bauamtsleiter Dieter Schneider skizziert den weiteren Planungsablauf. Nach der Montage der Fußbodenheizungen wird in den Räumen der Estrich eingebracht. Handwerker hängen dann Raumdecken ab, nehmen die Feininstallation der Technik vor, legen Fliesen, die Maler sind am Werk. Rohrleitungen für die Fußbodenheizung im Kita-Flur, links ist Vorarbeiter Mario Buckenauer von der Firma Richter Auch die Außenanlagen werden gestaltet, so Spielplätze, Umzäunung, Parkplatz mit 18 Pkw-Stellplätzen sowie Stellplätzen für Fahrräder, Beleuchtung. Planer Jürgen Voigt nennt noch andere Dinge. In Decken werden Lichtkuppeln eingebaut. Die Heizung der Einrichtung erfolgt über Luftwärmepumpe und Gas. Spielplätze für Krippe und Garten sind getrennt, es gibt aber auch gemeinsame Bereiche. Die Sandkästen haben eine Überdachung. Spielhäuschen, Rollerbahn, Rutsche, Kletterwände und noch andere Kinderfreuden sind geplant. Geräte und Häuschen sind aus Robinienholz. Die Mitarbeiter werden sich über einen Personalraum freuen, den es in der alten Einrichtung nicht gab. Auch ein Speise- und Mehrzweckraum gehört zum neuen Domizil. Bauamtsleiter Dieter Schneider: „Mit dieser neuen Investition werden die Lebensverhältnisse in Taubenheim spürbar weiter verbessert.“ Dieter Hanke Anhand von Mustern wird die Farbauswahl für die Räume vorgenommen, v.l.n.r. Bauamtsleiter Dieter Schneider, Planer Jürgen Voigt, Kita-Leiterin Manuela Franke. C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 9 Amtliche Bekanntmachungen Wir gratulieren allen Jubilaren zum Geburtstag und wünschen Ihnen alles erdenklich Gute, Gesundheit und einen schönen Verlauf Ihres Festes. C M Y K 01. 08. 01. 08. 01. 08. 01. 08. 01. 08. 02. 08. 02. 08. 03. 08. 03. 08. 03. 08. 03. 08. 03. 08. 03. 08. 04. 08. 05. 08. 05. 08. 05. 08. 05. 08. 06. 08. 06. 08. 07. 08. 08. 08. 08. 08. 09. 08. 09. 08. 10. 08. 10. 08. 10. 08. 10. 08. 10. 08. 11. 08. 11. 08. 11. 08. 11. 08. 11. 08. 11. 08. 12. 08. 12. 08. 12. 08. 12. 08. 13. 08. 13. 08. 14. 08. 14. 08. 14. 08. 14. 08. 15. 08. 15. 08. 16. 08. 16. 08. 16. 08. 16. 08. 17. 08. 18. 08. 19. 08. 19. 08. Anneliese Hoffmann Fritz Schwarz Heinz Höher Klaus Niedner Harald Panier Renate Richter Marianne Matusche Annelies Böhm Hubert Rohde Irene Horst Dietmar Winkler Karla Papendick Dietmar Erler Wolfgang Dachsel Elisabeth Lorenz Maria Schulze Manfred Schaarschmidt Karin Kirsch Bärbel König Ingeborg Eschmann Hans Stenzel Renate Hanisch Esther Pietzsch Rosemaria Rohde Rainer Krumbholz Ruth Isler Hans-Dieter März Monika König Regina Zimpel Klaus Krönert Jutta Lorenz Irene Arndt Gisela Timm Klaus-Dieter Probst Raina Winkler Heinz Riemer Christiane Melzer Siegfried Zeißer Helga Söldner Bernd Fahrenberger Erna Fiedler Renate Walter Elfriede Schindler Siegfried Rieger Karla Haufe Klaus Steinert Edith Hollengk Marita Seifert Annemarie Fischer Sigrid Kaden Werner Nowack Wolf-Jürgen Sahre Friedhelm König Heinz Lehmann Günter Claus Isolde Kühnlenz Röhrsdorf Weistropp Lotzen Semmelsberg Reppina Röhrsdorf Munzig Rothschönberg Polenz Polenz Ullendorf Naustadt Miltitz Röhrsdorf Groitzsch Klipphausen Pegenau Gauernitz Garsebach Scharfenberg Tanneberg Weistropp Röhrsdorf Sora Weistropp Röhrsdorf Polenz Sora Bockwen Polenz Miltitz Gauernitz Sachsdorf Sora Weitzschen Pegenau Garsebach Gauernitz Robschütz Riemsdorf Seeligstadt Piskowitz Reppina Seeligstadt Ullendorf Miltitz Röhrsdorf Röhrsdorf Weistropp Tanneberg Hühndorf Taubenheim Sora Scharfenberg Miltitz Weistropp 89 87 77 77 75 77 88 84 78 76 76 75 73 75 92 81 76 75 74 71 75 78 72 81 75 81 80 76 70 70 85 79 76 75 74 72 86 81 75 73 82 72 97 82 73 73 84 75 81 77 76 76 80 72 82 77 19. 08. 20. 08. 20. 08. 20. 08. 20. 08. 21. 08. 21. 08. 21. 08. 22. 08. 22. 08. 22. 08. 22. 08. 22. 08. 22. 08. 22. 08. 23. 08. 23. 08. 23. 08. 24. 08. 24. 08. 24. 08. 24. 08. 24. 08. 24. 08. 25. 08. 25. 08. 25. 08. 25. 08. 25. 08. 25. 08. 25. 08. 26. 08. 26. 08. 26. 08. 26. 08. 26. 08. 27. 08. 27. 08. 28. 08. 28. 08. 28. 08. 29. 08. 29. 08. 29. 08. 29. 08. 30. 08. 30. 08. 30. 08. 30. 08. 30. 08. 31. 08. 31. 08. 31. 08. Roswitha Oellers Johanna Veit Lothar Thieme Gerda Förster Günter Beyer Herbert Heinske Tabea Göppel Erna Fritsche Erika Hartwig Christa Langer Roland Pecher Heinz Prater Klaus-Jürgen Wilhelm Christine Walter Roswitha Heinzelmann Annelies Geißler Henner Hettmann Hubert Gaitzsch Hildegard Jung Johannes Hennig Heinz Fritsche Adelheid Neidhardt Dietrich Maucksch Gisela Lindner Gretel Vetter Manfred Triebe Helga Gilbricht Margarete Öhlschläger Werner Peine Wanda Binder Siglinde Aschmann Charlotte Deckert Karoline Krönung Anita Arnold Manfred Lehmann Günter Schaarschmidt Jochen Richter Roland Schmidt Wolfgang Ulbrich Paul Czajka Monika Reichenbach Günter Dähnert Rudi Petrich Annelies Danner Helmut Ponert Heinz Müller Johannes Sommer Günter Wagner Bernd Kissig Manfred Simeth Christa Leistner Ludwig Bransk Manfred Pieper Röhrsdorf Klipphausen Gauernitz Naustadt Burkhardswalde Röhrsdorf Kleinschönberg Ullendorf Miltitz Polenz Gauernitz Klipphausen Scharfenberg Klipphausen Naustadt Semmelsberg Gauernitz Semmelsberg Ullendorf Miltitz Klipphausen Semmelsberg Weistropp Sönitz Gauernitz Semmelsberg Röhrsdorf Taubenheim Tanneberg Taubenheim Taubenheim Naustadt Gauernitz Schmiedewalde Rothschönberg Röhrsdorf Semmelsberg Weitzschen Miltitz Robschütz Seeligstadt Munzig Lampersdorf Munzig Burkhardswalde Lotzen Gauernitz Schmiedewalde Roitzschen Taubenheim Kleinschönberg Röhrsdorf Weistropp 73 96 78 76 72 85 85 82 92 87 81 78 75 74 73 86 77 72 83 82 76 82 76 71 87 86 86 78 76 75 70 88 85 80 80 78 78 70 84 83 75 85 83 75 72 85 84 80 73 72 86 82 80 Seite 10 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Aus unseren Kindereinrichtungen Kindertagesstätte Klipphausen ■ Hurra, wir haben es geschafft! Die Vorschulkinder der Katzen-, Teddy- und Igelgruppe haben einmal in der Woche die Vorschule bei Frau Bergmann und Frau Kellner in der Grundschule Klipphausen besucht. Sie haben uns erste Einblicke in den Schulalltag gegeben sowie mit uns Vorschulübungen gemacht, gesungen und gelacht. Mit Spaß und Freude haben wir brav still gesessen, aufmerksam zugehört und fleißig gelernt. Nun sind wir für die Schule bereit. Die Vorschulzeit war eine schöne Zeit. Zum erfolgreichen Abschluss und als Auszeichnung hat jedes Vorschulkind ein „Vorschul-Diplom“ bekommen. Voller Stolz haben wir dieses entgegen genommen. Wir sagen Danke für die schöne Vorschulzeit und freuen uns auf die bevorstehende Schuleinführung. Kindertagesstätte Wildberg ■ Manege frei für das einzigartige Zuckertütenfest im Wildberger Kinderland Im strömenden Regen wurde das Fest bereits am Freitag vorbereitet, bevor uns die Wetterfee am Samstag, dem 18.06.2016, wohlgesonnen war und wir unsere Schulanfänger bei strahlendem Sonnenschein verabschieden konnten. Der Zirkus „Teddylino" trat mit einem einzigartigen, spektakulären und grandiosen Programm auf. Die Akteure, unsere Schulanfänger mit ihrer Erzieherin Sonja, haben das Publikum begeistert. Von Gewichthebern über Bauchtänzerinnen, Schlangenbeschwörer, Clowns und Artisten, nahezu alles war vertreten. Am Ende wollte der Zauberer Schrippel, Schrappel Huckebein die Zuckertüten herbeizaubern, aber außer einem Hasen und einem bellenden Hund kam nichts aus den Zauberhüten heraus. Also mussten wir auf eine ganz bestimmte Hexe warten: Bibi Blocksberg. Sie kam auf ihrem Besen angeflogen. Erst als sie einen alten Zauberspruch „Eene meene 123 große Zuckertüten kommt schnell herbei“ aufsagte, fing es auf dem Vordach des Kindergartens an zu qualmen und im Nebel kamen die Zuckertüten in Holzkörben herunter. Aber nun noch schnell verteilen, es donnerte bereits, denn Bibis Mutti hatte ihr verboten, so alte Zaubersprüche aufzusagen. Da haben die Schulanfänger noch einmal Glück gehabt. Nach dem schönen Programm wurde gespielt, gegessen, getrunken, gebastelt und gelacht. Es war für alle Beteiligten ein schönes Fest und wäre ohne die tatkräftige Unterstützung aller Eltern, Erzieher und Bauhofmitarbeiter nicht möglich gewesen. Vielen lieben Dank an alle. Besonderer Dank geht an alle Sponsoren, die durch ihre Spenden für volle Zuckertüten und ein gelungenes Fest gesorgt haben. Und nun wünschen wir unseren Schulanfängern alles Gute und viel Spaß in der Schule. Das Team des Wildberger Kinderlandes die Katzenkinder mit Dajana, die Teddykinder mit Manuela & die Igelkinder mit Hiltrud Anzeigen C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 11 Aus unseren Kindereinrichtungen Kindertagesstätte Scharfenberg ■ Abschlussfahrt der Vorschüler aus der Enten- und Spatzengruppe Endlich war es soweit, am Dienstag, den 10. Mai, pünktlich 8:30 Uhr holte uns der Sonderbus an der Grundschule Naustadt ab. Die Fahrt ging in die Nudelfabrik Riesa. Nachdem wir angekommen waren, begrüßte uns eine freundliche Mitarbeiterin. Sie führte uns in ein „Kino“, an dessen Eingang jedes Kind ein Schlüsselband erhielt. Danach sahen wir uns einen Film über die Entwicklung der Teigwarenfabrik an. Während der Vorführung zeigte sie uns die Zutaten zur Herstellung der verschiedenen Nudeln. Anschließend wurden wir in die Produktionsräume geführt. Davor mussten wir uns ein Häubchen und einen weißen dünnen Kittel anziehen. Der Mitarbeiter erzählte uns, dies ist wichtig, damit keine Bakterien in die Nudeln kommen. Wir konnten die verschiedenen Maschinen zur Nudelherstellung anschauen. Diese liefen sehr laut, so dass der Mann ein Mikrofon benutzte, um uns all die interessanten Dinge zu erklären. In der Trocknung durften wir endlich die Nudeln verkosten. Die Ersten waren sehr weich und die Letzten sehr fest. Danach wurden die Nudeln in bunte Tüten verpackt und beklebt. Am Ende des Rundganges haben wir alle eine Tüte Nudeln geschenkt bekommen. Hungrig und mit großem Appetit wurden wir im Restaurant mit schön eingedeckten Tischen empfangen. Endlich durften wir unsere Lieblingsspeise Nudeln mit Tomatensoße essen. Dazu gab es ein großes Glas Brause. Gestärkt sind wir mit dem Sonderbus ins Kinderland Olympiastadion weitergefahren. Dort erwartete uns Tobespaß pur. Ob Ballschießkanonen, Hängebrücken, Soccer oder vier verschiedene Rutschen – wir konnten uns voll austoben. Gegen 15:00 Uhr holte uns Herr Beyer mit dem Bus ab. Geschafft, aber glücklich fuhren alle gemeinsam zum Kindergarten zurück. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der VGM und besonders bei Herrn Beyer. Kindertagesstätte Miltitz ■ Neues aus der Kita Schwalbennest Miltitz Den Sommer mit allen Sinnen genießen, das ist unser Motto für die Sommerferien 2016. So können wir unsere Ernte von unseren neuen Hochbeeten „einfahren“. Mmm, wie die Kräuter duften. Diese werden getrokknet zu Tee. Auch unser Gemüse schmeckt lecker. Es ist gar nicht so einfach, Obst mit verbundenen Augen zu bestimmen. Dafür hat der Smootie allen ganz lecker geschmeckt. Simone Hetmank, Christine Gössel und Kathrin Schubert Nachtrag zur Danksagung Hiermit möchten wir uns im Namen aller Kinder und Mitarbeiter des Kinderhauses „Spatzenberg“ für die weiteren großzügigen Spenden anlässlich unseres diesjährigen Kinderfestes bedanken. Leider haben wir die Information erst nach Redaktionsschluss des letzten Amtsblattes erhalten. Deshalb ein verspäteter aber umso herzlicher Dank an: Rolf-Gert Lippold – Schloss Scharfenberg Michael Seifert – Bad & Heizung Dach- und Holzbau Dachsel Landwirt Schmick Vereinigte Lohnsteuer e. V. Anja Feder C M Y K Auch Spiel, Sport, Tanz und Bewegung kam nicht zu kurz. Unsere Kindergartenkinder zeigten bei der Kinderolympiade, wie geschickt und flink sie waren. Zur Siegerehrung gab es für alle Sportler eine Medaille, in Gold natürlich. Die Kinder der Krippe tanzen sehr gerne. Die Jungen genauso wie die Mädchen. Am meisten Spaß macht allen das matschen mit Wasser. Viele Grüße von den Kindern und dem Erzieherteam aus dem Schwalbennest in Miltitz. Ihr Anzeigentelefon: 037208/876-100 Riedel – Verlag & Druck KG Seite 12 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Aus unseren Kindereinrichtungen Grundschule Klipphausen Kindertagesstätte Taubenheim ■ Ein Platz an der Sonne Auch in diesem Jahr können wir wieder unsere Zauneidechsen beobachten und bestaunen. An die Lautstärke von uns haben sie sich scheinbar gewöhnt und reißen kaum noch aus. Eher laufen sie uns sogar noch über unsere nackigen Füße an warmen Tagen. Die Kinder und Erzieher der Kita „Sonnenschein“ in Taubenheim Anmeldung der schulpflichtigen Kinder für das Schuljahr 2017/2018 Für die Ortsteile Hühndorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Lotzen, Röhrsdorf, Sachsdorf, Sora und Weistropp findet die Anmeldung der Kinder in der Grundschule Klipphausen am Dienstag, dem 23.08.2016, in der Zeit von 08.00 bis 12.00 und 13.00 bis 18.00 Uhr statt. Mit Beginn des Schuljahres werden alle Kinder, die im Zeitraum vom 01.07.2010 bis 30.06.2011 geboren wurden, schulpflichtig. Die Eltern haben gemäß dem Schulgesetz die Pflicht, ihre Kinder in der Grundschule anzumelden. Das gilt auch für Kinder, welche im Schuljahr 2016/2017 zurückgestellt wurden bzw. vorzeitig eingeschult werden sollen. Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde des Kindes vorzulegen. Für Eltern die diesen Termin nicht wahrnehmen können, besteht die Möglichkeit einer Terminabsprache Montag bis Donnerstag in der Zeit von 7.00 bis 12.00 Uhr (Telefon: 035204 97210) mit Frau Nedeß. G. Stange Schulleiterin Grundschule Naustadt ■ Ruhe und Entspannung in der Natur Anmeldung schulpflichtiger Kinder für das Schuljahr 2017/2018 Für das Schuljahr 2017/2018 sind alle Kinder, die im Schulbezirk der Grundschule Naustadt wohnen (Ortsteile Pegenau, Naustadt, Bockwen, Polenz, Reichenbach, Batzdorf, Spittewitz, Riemsdorf, Scharfenberg, Reppina, Gauernitz, Wildberg, Pinkowitz, Constappel) und bis zum 30.06.2017 das 6. Lebensjahr vollenden (geboren vom 01.07.2010 bis 30.06.2011) zum Schulbesuch anzumelden. Das gilt auch für alle Kinder, die im Vorjahr zurückgestellt wurden bzw. vorzeitig eingeschult werden sollen. Am 07. Juni nutzten wir das schöne Wetter und machten es uns in unserem Garten gemütlich. Zum allerersten Mal verbrachten wir Kinder der Spatzen- und Teddygruppe unsere Mittagsruhe im Garten. Wir lauschten gespannt der Geschichte von der „Kleinen Spinne Widerlich“ und genossen die Ruhe und das Zwitschern der Vögel. Schließlich schliefen wir fast alle ein. Das war ein besonderes Erlebnis. Die Kinder der Spatzen- und Teddygruppe aus der Kita „Sonnenschein“ in Taubenheim Sie können Ihr Kind am Mittwoch, den 17.08.2016, von 07.00 bis 18.00 Uhr im Sekretariat der Grundschule Naustadt anmelden. Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde des Kindes mitzubringen. Für Eltern, die aus dringenden Gründen den Termin nicht wahrnehmen können, besteht von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 7.00 bis 11.30 Uhr die Möglichkeit einer weiteren Terminabsprache mit Frau Lorenz, Sekretariat (Tel. 03521 454916). L. Müller Schulleiter C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 13 Aus unseren Kindereinrichtungen Grundschule Naustadt ■ Gelungener Schuljahresabschluss der Grundschule Naustadt Am 22. Juni war es wieder mal soweit - unsere Abschlussfahrt für dieses Schuljahr stand an. Im Februar hatte sich die Mehrheit der Schüler bei einer demokratischen Abstimmung für die Felsenbühne Rathen entschieden. Es stand „Winnetou“ auf dem Spielplan. Frohgelaunt trafen wir uns am Bahnhof in Meißen. Es wurde eine aufregende Zugfahrt, denn mit jeder Station wurde der Zug voller und voller. Zum Schluss blieben Leute auf dem Bahnsteig stehen und konnten nicht mitgenommen werden. Als wir in Rathen ankamen, strömten mit uns alle Fahrgäste zur Fähre. Da nicht alle auf einmal auf die Fähre passten, hieß es warten. Wir hatten schon Sorge, nicht rechtzeitig zum Vorstellungsbeginn da zu sein. Aber zum Glück klappte alles perfekt. Die Vorstellung hat uns großen Spaß bereitet. Vor allem wenn Schüsse mit lautem Knall und viel Nebel durch die Luft hallten und die Reiter mit ihren Pferden rasant quer über die Bühne ritten. Nach dem Theater stand noch eine Wanderung auf dem Plan. Für die Profis unter uns ging es zu den Schwedenlöchern. Die nicht so gut zu Fuß waren wanderten zum Amselfall. An der Fähre trafen wir uns alle wieder und traten müde aber guter Stimmung den Heimweg an. Neues von der Feuerwehr FFW-Dienstplan ■ Ortswehr Burkhardswalde ➜ Freitag, den 12.08.2016 19.30 Uhr Gerätehaus TH-Pkw-Sani ➜ Freitag, den 26.08.2016 19.30 Uhr Gerätehaus Atemschutz und Atemschutzüberwachung ■ Ortswehr Garsebach ➜ Montag, den 01.08.2016 19.00 Uhr Gerätehaus Verhalten Tierunfälle ➜ Montag, den 15.08..2016 18.00 Uhr Gerätehaus Dienstsport ■ Ortswehr Gauernitz ➜ Donnerstag, den 04.08.2016 19.00 Uhr Gerätehaus Taktik bei Verkehrsunfällen ➜ Donnerstag, den 18.08.2016 19.00 Uhr Gerätehaus Grundübung der Gruppe ■ Ortswehr Hühndorf ➜ Montag, den 29.08.2016 18.00 Uhr Gerätehaus Wasserversorgung Weistropp ■ Ortswehr Klipphausen ➜ Dienstag, den 09.08.2016 18.30 Uhr Gerätehaus Pneumatische Geräte versch. Einsatzszenarien ➜ Dienstag, den 16.08.2016 18.30 Uhr Gerätehaus Gemeinsamer Dienst mit Hühndorf C M Y K ■ Ortswehr Miltitz ➜ Montag, den 01.08.2016 19.00 Uhr Gerätehaus Einsatzablauf der Gruppe Fahrzeugaufstellung und Aufsitzordnung ➜ Montag, den 15.08.2016 19.00 Uhr Gerätehaus Einsatzübung an einem geplanten Objekt im Bereich Miltitz ■ Ortswehr Röhrsdorf ➜ Dienstag, den 09.08.2016 19.00 Uhr Gerätehaus Einheiten im Löscheinsatz ■ Ortswehr Rothschönberg ➜ Montag, den 01.08.2016 19.00 Uhr Gerätehaus Hochwasserschutz ➜ Montag, den 15.08.2016 19.00 Uhr Gerätehaus Einsatztaktik bei Waldbränden ■ Ortswehr Scharfenberg ➜ Donnerstag, den 04.08.2016 19.00 Uhr Gerätehaus Überprüfung Wasserentnahmestellen ➜ Donnerstag, den 18.08.2016 19.00 Uhr Gerätehaus Einsatzübung ■ Ortswehr Sora ➜ Dienstag, den 09.08.2016 19.00 Uhr Gerätehaus Einheiten im Löscheinsatz ➜ Donnerstag, den 25.08..2016 19.00 Uhr Gerätehaus Hydranten im Ort ■ Ortswehr Tanneberg ➜ Donnerstag, den 05.08.2016 19.30 Uhr Gerätehaus Praktische Ausbildung TSF/W Funkübung ➜ Donnerstag, den 18.08.2016 19.30 Uhr Gerätehaus Umgang mit Retten mit Steckleiter ■ Ortswehr Taubenheim ➜ Donnerstag, den 04.08.2016 19.30 Uhr Gerätehaus OTS Kindergarten ➜ Donnerstag, den 18.08.2016 19.30 Uhr Gerätehaus Arbeiten am Gerätehaus ■ Jugendfeuerwehr Taubenheim ➜ Sonnabend, den 20.08.2016 09.00 Uhr Gerätehaus Luftgewehr schießen ■ Jugendfeuerwehr Scharfenberg ➜ Mittwoch, den 17.08.2016 17.00 Uhr Gerätehaus Dienst ➜ Mittwoch, den 31.08.2016 17.00 Uhr Gerätehaus Dienst Der Dienstplan ist für jeden Kameraden verbindlich und gilt gleichzeitig als Einladung zum Dienst. Seite 14 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Vereinsnachrichten ■ Veranstaltungskalender – Klipphausen August 2016 sonntags, 13.00 – 17.00 Uhr, Schulze-Mühle Gauernitz Geöffnet für Besichtigungen sonntags, 14.00 – 17.00 Uhr, Schloss Rothschönberg Ausstellung geöffnet „Liverollenspiel – Eintauchen in andere Welten“ samstags und sonntags, 13.00 – 17.00 Uhr Heimatmuseum Scharfenberg Geöffnet für Besichtigungen sonn- und feiertags, 13.30 Uhr, Altes Kalkbergwerk Miltitz Führungen 09.08.2016, 15.30 – 18.30 Uhr, Gemeindeverwaltung Klipphausen Blutspende des DRK 12./13.08.2016, Schlosspark Klipphausen Brunnenfest 13.08.2016, 17.00 Uhr, Kirche Miltitz Konzert der Spiritual & Gospel Singers 20./21.08.2016, Feuerwehrgerätehaus Hühndorf 666 Jahre Hühndorf ■ Vogelschießen Tanneberg Zum 18. Mal fand in Tanneberg vom 24. bis 26. Juni 2016 das Vogelschießen des Schießklubs „Einigkeit“ Tanneberg e. V. statt. Nach der Eröffnung des Festes am Freitag mit Böllerschüssen und einem Feuerwerk folgten am Samstag viele Attraktionen, wo sich Jung und Alt ausprobieren konnten. Neben der Hauptattraktion, dem Vogelschießen, wurden auch jede Menge andere Möglichkeiten geboten. Dazu zählen unter anderem das Luftgewehrschießen, das „Wurstschießen“, Volleyball, aber auch die Bastelstraße und die Hüpfburg für die Kinder. Der Titel „Schützenkönig 2016“ ging in diesem Jahr an Ingo Preißner, der, geprägt durch Anspannung und Aufregung, mit gezieltem Schuss den „Vogel“ herunterholte. Um das Vogelschießen noch abzurunden, fand am Sonntag der alljährliche Umzug alter Technik statt, bei dem zahlreiche Oldtimer, Traktoren, Motorräder oder auch andere alte Fahrzeuge vertreten waren. 21.08.2016, 17.00 Uhr, Osterquelle Klipphausen Sommersingen mit dem Kirchenchor Röhrsdorf 30.08. – 04.09.2016, Schloss Batzdorf 24. Barockfestspiele Feststehende Termine für den Veranstaltungskalender Klipphausen senden Sie bitte an folgende Mailadresse: [email protected]. Ein großer Dank geht an den Triebischtaler Frische Markt, der das gesamte Wochenende für Speis und Trank sorgte, aber auch an die Gäste, Sponsoren und natürlich an die vielen fleißigen Helfer, die das Vogelschießen zu einem unvergesslichen Ereignis in Tanneberg machten. Schießklub „Einigkeit“ Tanneberg e.V. Anzeigen Anzeigen C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 15 Vereinsnachrichten ■ Tausende kamen zum Oldtimertreffen 400 Aussteller präsentierten ihre historischen Fahrzeuge Ein roter Dixi stand auch im Blickpunkt. C M Y K Oldtimerfreund Jörg Adam aus Bannewitz mit seinem Mercury War das ein großer Tag für Röhrsdorf und die Gemeinde Klipphausen: Zum 13. Oldtimertreffen des MSV Röhrsdorf am 5. Juni 2016 im Gewerbegebiet kamen über 2 500 Besucher. Sie bestaunten an die 400 Pkw, Motorräder, Traktoren, landwirtschaftliche Geräte und weitere Fahrzeuge aus vergangener Zeit. „Wir sind sehr zufrieden, eine gelungene Veranstaltung“, sagt MSV-Mitorganisator Detlef Klatt. Die Röhrsdorfer Motorsportfreunde hatten unterstützt von den Mitgliedern der Röhrsdorfer und Soraer Feuerwehren sowie den Gymnastik- und Landfrauen aus Röhrsdorf mit viel Engagement und Liebe den Besuchern allerlei Kurzweil und interessante Stunden bereitet. Zum historischen Flair des Treffens gehörte auch, dass schon MSVMitglied Enrico Pietzsch in einer ABV-Uniform aus DDR-Zeiten an der Zufahrt den Verkehr regelte, was mit Schmunzeln der Gäste quittiert wurde. Akkurat gab der Hauptmann seine Anweisungen. Bei den vielen Fahrzeugen kam er schon manchmal ins Schwitzen. Auf dem weiträumigen Gelände im Röhrsdorfer Gewerbegebiet nahe der Unternehmen Gessner und Rext standen dann die historischen Fahrzeuge dicht an dicht. Mit im Blickpunkt war auch ein schwarzer Mercury, Baujahr 1946, aus den USA. Mit einem solchen Luxusgefährt von Ford waren einst auch Gangsterboss Al Capone und reiche amerikanische Geschäftsleute unterwegs gewesen. 1.400 Dollar hatte damals der Vier-Türer gekostet, voriges Jahr blätterte der neue Besitzer Jörg Adam aus Bannewitz dafür an die 20 000 Euro hin. „Ich habe mir mit dem Mercury einen Traum erfüllt“, sagt der Oldtimerfan. Er hatte sich dieses Fahrzeug aus den USA geholt. „Es war noch im Originalzustand, gut erhalten. Ein Glücksfall für mich“, bemerkt der Bannewitzer, der bei den Oldtimertreffen in Röhrsdorf stets mit dabei ist. Die Besucher bestaunten die Fahrzeugdetails: den Flathead-Motor mit den kurzen Zylinderköpfen, das originale Wasserglas für den Scheibenwischer, die Spiegelanlage am Armaturenbrett, auf der die Schaltung von Verkehrsampeln verfolgt werden kann oder auch die sogenannten „Selbstmördertüren“ am Fahrzeug. 30 Liter Sprit auf 100 Kilometer verbraucht der Mercury. Wesentlich kostengünstiger waren da Fahrgäste früher mit dem italienischen Mini-Taxi der Marke Fiat 500 L gekommen, wobei allerdings die Fahrt bei der Raumknappheit sicher da kein Vergnügen war. Für die Besucher war es eine Freude, die vielen ausgestellten unterschiedlichen historischen Fahrzeuge von bekannten und weniger gebräuchlichen Firmenmarken zu sehen. Oldtimerfan Heinz Hoppstock aus Meißen war mit dem Motorrad Imme R 100 , Baujahr 1950, gekommen. Das Gefährt aus dem Allgäu, ein Zweitakter, Spitze sind 75 km/h, wurde einst vom Unternehmen Norbert Riedel aus Immenstadt hergestellt. „Das Treffen in Röhrsdorf ist für mich ein Muss. Hierher kommen viele Oldtimerfreunde, da gibt es einen regen Gedankenaustausch“, sagt der 72-jährige ehemalige Maurer, der auch bekannt ist für seine Sammlung von zwölf Fahrrädern mit Hilfsmotoren. Auch die alten Traktoren sowie weitere Nutzfahrzeuge, die von den Historische Motorräder dicht an dicht Auch viele Trabis waren ausgestellt. Besitzern mit viel Liebe und Sachkenntnis restauriert worden sind, wurden von den Besuchern aufmerksam betrachtet, so auch ein Lanz Bulldog, Baujahr 1941, 25 PS, von Familie Hofmann aus Röhrsdorf oder ein Dumper mit Krückstockschaltung von IFA Robur „PICCO I“, Baujahr 1976. Bis 25 Grad Minus wäre das Fahrzeug, auch Dreikantfeile genannt, zuverlässig gefahren. Bei noch stärken Minustemperaturen wäre zum Anlassen ein Feuer unter dem Motor empfehlenswert gewesen. „Wieder eine tolle Schau, vor allem interessieren mich die Motorräder“, bemerkt der Niederauer Bürgermeister Steffen Sang, der unter den vielen Besuchern war und die historischen n Fahrzeuge der 400 Aussteller mit Interesse betrachtete. Auch das Rahmenprogramm des Treffens kam bei den Gästen an. Dazu gehörten auch eine Ausfahrt der Oldtimer in die linkselbischen Täler, ein großer Fahrzeugteile-Markt, eine Hüpfburg, ein Stand der Jugendfeuerwehr Röhrsdorf-Taubenheim sowie Leckereien für die Gaumen der Besucher. Schon zeitig am Morgen hatten zum Beispiel Kameraden der Röhrsdorfer Feuerwehr mit den Vorbereitungen für das Kochen einer Gulaschsuppe begonnen. 40 Kilogramm Schwein- und Rindfleisch, 20 Kilo Zwiebeln, 40 Kilo Kartoffeln sowie Gewürze und weitere Zutaten kamen in die Gulaschkanone der Feuerwehr, wie Mitglied Maren Drescher bemerkt. Pünktlich 11 Uhr war das schmackhafte Gericht fertig. Feuerwehrleute aus Sora hatten dagegen für Grillspezialitäten gesorgt. In den Kategorien Motorräder, Pkw und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge prämierte der MSV Röhrsdorf die besten Fahrzeuge. Die Besitzer erhielten als Preis eine gedrechselte Zündkerze. Ausgezeichnet wurden bei den Autos das weiße Cabrio JAWA, Baujahr 1939, vom Hersteller Jannosch/Wanderer. Bei den Motorrädern entschied sich der MSV für das Modell Imme R100, Baujahr 1950, Hersteller Norbert Riedel, und bei den landwirtschaftlichen Exponaten gewann der Traktor Utus, Baujahr 1966, aus dem rumänischen Traktorenwerk Brasov. Dieter Hanke Seite 16 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Vereinsnachrichten ■ Interessierte Schüler gesucht! Erste-Hilfe-Kurs nur für euch! In den Herbstferien bietet der DRK Ortsverein Klipphausen Schülerinnen und Schülern im Alter von 9 bis 15 Jahren einen kleinen Erste-Hilfe Kurs an. Inhalte des Kurses sind die lebensrettenden Sofortmaßnahmen und die Katastrophenvorsorge. • • • • • • Wie sichere ich eine Unfallstelle ab? Wie rette ich jemanden aus einer Gefahrenstelle? Wie setze ich einen Notruf ab? Wie geht die stabile Seitenlage bei einem bewusstlosen Menschen? Wie erfolgt eine Herz-Lungen-Wiederbelebung? Wie erfolgen die Blutstillung und die Schockbekämpfung? All diese einzelnen Schritte können die Kinder innerhalb des Kurses intensiv praktisch üben. Ziel der lebensrettenden Sofortmaßnahmen ist der Erhalt bzw. das Wiedererlangen der lebenswichtigen Körperfunktionen (sogenannte Vitalfunktionen). Ein weiterer Baustein des Kurses ist die Katastrophenvorsorge. • • • • Was tun bei Ausfall der Energie? Warum sollte man sich einen Vorrat an Essen und Trinken anlegen? Was gehört in die Hausapotheke? Was braucht man dringend im Notgepäck? All diese Fragen werden im Kurs vermittelt, die gleichzeitig das richtige Handeln im Notfall anregen. Der Kurs selbst ist kostenfrei. Für die Mittagsversorgung sowie Getränke und Gebäck wird lediglich ein Unkostenbeitrag von 5,00 Euro pro Kind erhoben. Interessenten melden sich bitte bei uns an. Nach Eingang der Rückmeldungen wird der Termin bekannt gegeben. Der Kurs findet im OT Sora der Gemeinde Klipphausen im Feuerwehrgerätehaus statt. ■ Anmeldungen unter: E-Mail: [email protected] Telefon: 015223697809 ■ Interesse bei uns mitzumachen? Dann laden wir Sie zu unserer Gruppenstunde/Ausbildung ein! Wann? 13.08.2016 Wo? Gruppenstunde des DRK OV Klipphausen Feuerwehrgerätehaus Sora Thema: Retten im und aus dem Wasser Exkurs zur DRK Wasserwacht Meißen Über eine kurze Voranmeldung würden wir uns freuen. E-Mail: [email protected] Funk: 0152/23697809 Ihr Anzeigentelefon: 037208/876-100 Riedel – Verlag & Druck KG C M Y K Ausgabe 08/2016 Vereinsnachrichten C M Y K Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 17 Seite 18 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Vereinsnachrichten ■ Es meldet sich die SG Miltitz/Barnitz/Deutschenbora Die Saison 2015/16 ist vorbei. Nach einem tollen Start gerieten wir etwas ins Straucheln, fingen uns wieder und lieferten zum Schluss noch ein paar tolle Spiele. Somit schafften wir es auf Platz 4. Unser Highlight war der erste Platz bei der Hallenkreismeisterschaft. Natürlich gab es auch wieder eine „Weihnachtsfeier“. Wir waren zum Spiel der Eislöwen, als diese im DynamoStadion gegen die Lausitzer Füchse gewannen. Es war eine tolle Atmosphäre und wir hatten viel Spaß. Am 1. Mai taten wir etwas für unsere Mannschaftskasse und grillten in Barnitz bei den Kindern, der Jugend und den Männern. Es kam ordentlich was zusammen und alle Spieler beteiligten sich. An diesem Tag passierte bei der Aufwärmung für unser Spiel folgendes: Innerhalb von 10 Minuten verletzten sich unsere beiden Tormänner und mussten ins Krankenhaus. Was nun? Zum Glück hatten wir Sandro, der ins Tor ging. Er machte seine Sache gut und wir gewannen 3:1 gegen Lampertswalde. Dann kam unsere Abschlussfeier von dieser Saison. Wir schlugen unsere Zelte am Freitag dem 17. Juni, auf dem Sportplatz auf. Es war EMZeit und somit schauten wir das Spiel Spanien gegen Türkei. Danach saßen wir am Lagerfeuer und Herr Reuter spielte auf der Gitarre. Am Samstag fand unser Turnier mit 3 Gastmannschaften statt, bei dem wir den ersten Platz belegten. Es gab wieder leckeres Schwein vom Grill. Abends schauten wir die Spiele Island gegen Ungarn und Portugal gegen Österreich. Zwischendurch zogen unser Trainer ihre Bilanz zu der Saison, Antonio wurde als Torschützenkönig geehrt, wir bedankten uns bei Carsten und Dirk für ihre tolle Arbeit (sie bekamen eine Torte mit Mannschaftsfoto) und bei Anke für das Waschen unse- rer Trikots. Zum Schluss wurde unsere Svenja verabschiedet, da sie auf Grund ihres Alters in der nächsten Saison nicht mehr mitspielen darf. Sie und Anika, welche im letzten Jahr verabschiedet wurde, bekamen jeweils ein T-Shirt mit allen Unterschriften darauf. Wir hoffen, dass sie uns weiterhin als treue Fans begleiten. Am Sonntag wurde nach einem gemütlichen Frühstück abgebaut, aufgeräumt und somit ging es ab in die Sommerpause. An dieser Stelle möchten wir uns bei der Firma Heidig für die Busse, bei unseren Kuchenbäckern, all unseren Fans und Eltern bedanken. Wir wünschen einen tollen Sommer und freuen uns auf die AJugend in der nächsten Saison. Mit sportlichen Grüßen SG Miltitz/Barnitz/Deutschenbora Der Sportverein Scharfenberg e.V. informiert Hallo Sportfreunde, nach den letzten heißen Tagen wollen wir wieder die Möglichkeit anbieten, im Miltitzer Freibad am 13.08.2016 um 08:30 Uhr die Schwimmdisziplinen abzunehmen. Für Eure weitere Planung wollen wir im September noch die Fahrradstrecke wie gewohnt im Rehbocktal nutzen und im Oktober einen letzten Termin auf dem Sportplatz bzw. in der Turnhalle Scharfenberg anbieten. Für Fragen und Rückmeldung steht wie gewohnt die Mailadresse: [email protected] zur Verfügung. Sport frei Thomas Noack Ihr Anzeigentelefon: 037208/876-100 – Riedel – Verlag & Druck KG C M Y K Ausgabe 08/2016 Vereinsnachrichten C M Y K Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 19 Seite 20 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Vereinsnachrichten | Kirchennachrichten Ev.-Luth.-St.-Bartholomäus – Kirchgemeinde Röhrsdorf Pfarramt Röhrsdorf, Kirchberg 5, 01665 Klipphausen Tel: 035204/48541 · Fax: 035204/28918 E-Mail: [email protected] 7. August – 11. Sonntag nach Trinitatis Sora 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Wochenspruch Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. (1. Petr. 5,5b) Dankopfer für Evangelische Schulen 14. August – 12. Sonntag nach Trinitatis Naustadt 08.30 Uhr Predigtgottesdienst Röhrsdorf 10.00 Uhr Predigtgottesdienst mit Kindergottesdienst Wochenspruch Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. (Jes. 42,3) Dankopfer für das Diakonische Werk Sachsen 21. August – 13. Sonntag nach Trinitatis Sora 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Einsegnung der Schulanfänger mit Kurrende und Flötenkreisen Wochenspruch Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. (Mat. 25,40) 28. August – 14. Sonntag nach Trinitatis Röhrsdorf 08.30 Uhr Predigtgottesdienst Naustadt 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Kindergottesdienst Wochenspruch Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. (Psalm 103,2) Dankopfer für Ausländer- und Aussiedlerarbeit der Landeskirche 4. September – 15. Sonntag nach Trinitatis Sora 10.00 Uhr Erntedankfest mit Posaunenchor Anzeigen Wochenspruch Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. (1. Petr. 5,7) Gottesdienste des Ev.-Luth. Kirchspiels Wilsdruffer Land Riedel-Verlag & Druck KG 037208/876100 ■ Sachsdorf 07.08. 19:00 Uhr 21.08. 09:00 Uhr Bibelstunde der LKG Predigtgottesdienst ■ Wilsdruff 14.08. 10:15 Uhr 16.08. 10:30 Uhr 21.08. 10:15 Uhr 30.08. 10:15 Uhr Gottesdienst zum Schulanfang Gottesdienst in der Seniorenresidenz Predigtgottesdienst (K)mit Taufe Gottesdienst im Katharinenhof (K) = Kindergottesdienst C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 21 Kirchennachrichten Katholische Pfarrei St. Benno Wettinstraße 15 | 01665 Meißen Tel.: 0 35 21 - 46 96 11 | Fax: 0 35 21 - 46 96 26 E-Mail: [email protected] ■ Katholische Kirche St. Pius X. Wilsdruff So. 07.08.16 9.00 Uhr Hl. Messe So. 14.08.16 9.00 Uhr Hl. Messe So. 21.08.16 9.00 Uhr Hl. Messe So. 28.08.16 9.00 Uhr Hl. Messe ■ Kath. Kirche St. Benno Meißen Sa. 06.08.16 18.00 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche So. 07.08.16 10.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche 10.00 Uhr Wortgottesdienst in der St. Agnes Kapelle So. 14.08.16 10.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche Sa. So. Sa. So. 20.08.16 21.08.16 27.08.16 28.08.16 18.00 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche 10.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche 10.00 Uhr Wortgottesdienst in der St. Agnes Kapelle 18.00 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche 10.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche Ev.-Luth. St.-Nikolai-Kirchgemeinde Weistropp-Constappel und Ev.-Luth. Kirchgemeinde Unkersdorf Ev.-Luth. Kirchgemeinde Burkhardswalde Miltitz-Heynitz und Krögis Pfarramt Burkhardswalde Markt 1, 01665 Klipphausen, OT Burkhardswalde Tel. 035245-70250; Fax 035245-70251 Pfarrer Mathias Tauchert, Telefon: 035245-729102, E-Mail: [email protected] 07. August – 11. Sonntag nach Trinitatis 08.30 Uhr Gottesdienst in Heynitz 10.00 Uhr Gottesdienst in Miltitz mit Heiligem Abendmahl 14.30 Uhr Gottesdienst in Taubenheim mit anschließendem Kirchenkaffee Sonnabend, 13. August 17.00 Uhr Gospelkonzert mit den Spiritual & Gospel Singers, Dresden in der Kirche Miltitz 14. August – 12. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst in Krögis mit Kindergottesdienst 14.30 Uhr Familiengottesdienst und Gemeindefest in der Kirche Burkhardswalde 21. August – 13. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst in Taubenheim 14.30 Uhr Familiengottesdienst und Gemeindefest in Miltitz 28. August – 14. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst in Burkhardswalde mit Heiligem Abendmahl 14.00 Uhr Gottesdienst zum Posaunenchorjubiläum in Krögis Pfarramt Weistropp, Kirchstr. 6, 01665 Klipphausen Tel./Fax: 03 51 / 4 53 77 47 ■ Gottesdienste und Veranstaltungen im August 2016 07.08. – 11. Sonntag nach Trinitatis 18.00 Uhr in Hühndorf, Hofgottesdienst auf dem Belger-Hof 13.08. – Abend vor dem 12. Sonntag nach Trinitatis 18.00 Uhr an der Gohliser Windmühle, Elbgottesdienst gemeinsam mit Cossebaude 14.08. – 12. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr in Constappel, Familiengottesdienst zum Schuljahresbeginn 21.08. – 13. Sonntag nach Trinitatis 09.00 Uhr in Unkersdorf, Predigtgottesdienst 10.30 Uhr in Weistropp, Abendmahlsgottesdienst mit Kindergottesdienst 28.08. – 14. Sonntag nach Trinitatis 09.00 Uhr in Constappel, Predigtgottesdienst 10.30 Uhr in Unkersdorf, Abendmahlsgottesdienst mit Kindergottesdienst und Taufe ■ Gemeindenachmittag: Mittwoch, 10.08.2016 um 14.00 Uhr gemeinsamer Gemeindenachmittag mit Pfr. Pepel im Gut Wildberg C M Y K ■ Seniorenkreis mittwochs um 15.00 Uhr in Weistropp in der Winterkirche (außer wenn Gemeindenachmittag ist) Herzliche Einladung zum Konzert der Spiritual & Gospel Singers aus Dresden – Leitung Nico Müller am 13. August 2016 – 17.00 Uhr in der Kirche Miltitz (01665 Klipphausen, Kirchstraße 2) Eintritt frei – Kollekte erbeten! Seite 22 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Kirchennachrichten ■ Turmfest 2016 Es kamen am Sonntag, dem 26. Juni, wieder circa 350 Gäste zu unserem sich zum 17. Mal wiederholenden Fest. Wir starteten mit bewegenden Worten zur Eröffnung der FotoAusstellung „Schöpfung“ auf unserem Kirchenboden. Eine wunderbare Aufarbeitung dieses Themas mit tollen Fotos von Edda Bengelsdorf, Ingrid Schuster und Kerstin Hoke rund um die Schöpfung Gottes. Schon als der Posaunenchor unter Leitung von Matthias Tempel gegen 13.30 Uhr anfing zu spielen, waren die Bänke auf unserem Friedhof fast vollständig belegt. Es erklangen kirchliche Stücke sowie Volkslieder und der ein oder andere sang textsicher mit. „Es kommen die Kruzianer!“ raunte es im Vorfeld zum diesjährigen Turmfest durch die Gemeinde. Und „Ja, sie waren da!“ das haben ca. 150 Konzertbesucher in der Soraer Kirche hören und genießen können. Ein wunderbares Programm aus geistlichen und weltlichen Stücken fanden Gehör und ein dankbares Publikum. Durch einen wunderbaren Zufall ist ein ehemaliger Kruzianer im Vorfeld in unserer Soraer Kirche gewesen und fand die Akustik der Kirche so toll, dass er spontan ein Konzert in der Kirche anbot. Dieses Angebot konnten und wollten wir nicht ablehnen und sagten kurzerhand ja. Vielen Dank auch auf diesem Weg an den Kirchenchor, welcher spontan und wohlwollend unsere Entscheidung respektierte und von seinem Auftritt zurücktrat. ■ Einladung an Sangesfreudige zum Mitsingen beim Sommersingen an der Osterquelle in Klipphausen Am Sonntag, dem 21. August 2016 wollen wir ab 17 Uhr in Klipphausen an der Osterquelle gemeinsam singen. Viele sommerliche Volkslieder warten nur darauf, von uns angestimmt zu werden. Und wenn Sie mit einstimmen, dann ist uns das ein besonderes Vergnügen! Also - wenn Sie gerne singen oder Freude am Zuhören haben, dann sind Sie herzlich willkommen! Wer lieber sitzend singt und zuhört, der bringe sich einen Klappstuhl mit. Ein paar Bänke rund um die Quelle laden ebenfalls zum Verweilen ein. Und wo ist die Osterquelle? Mitten im neuen Siedlungsgebiet Klipphausen, Straße „Zur Osterquelle“. Parkmöglichkeiten gibt es gleich zu Beginn der Straße am Abzweig von der Bergstraße. Sollte das Wetter nicht passen und uns Regen einen Strich durch die Rechnung machen, dann verschieben wir das Singen einfach auf ein nächstes Mal bei Sonnenschein! Viele Grüße aus dem Röhrsdorfer Kirchenchor Ihre Angelika Rudolph Ein großer Dank an alle Kuchenbäcker aus der Großgemeinde, es ist wunderbar zu wissen, dass man sich auf euch verlassen kann und dass es keine Rolle spielt, ob man Kirchenmitglied ist oder nicht. Das bezieht sich auch auf alle Helfer, welche dorfübergreifend jedes Jahr zur Verfügung stehen und einen großen Anteil am Gelingen des Festes haben. Auch unser Sponsor „Unser Bäcker“ steuerte wie jedes Jahr eine riesige Eierschecke bei. Vielen Dank dafür. Es war wie immer ein rundum gelungenes Fest. Aufgrund des regen Interesses werden wir die Ausstellung „Schöpfung“ an weiteren zwei Sonntagen öffnen. Anzeigen C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 23 Kirchennachrichten ■ Zeitfenster 14 Die Reihe Zeitfenster wird bis auf Weiteres fortgesetzt und erinnert an die historischen Ereignisse. Der Deutsche Krieg 1866 Die großen geschichtlichen Ereignisse vor 150 Jahren haben ihre Spuren auch in Klipphausen hinterlassen. Nach 1815 war Sachsen in keine kriegerischen Auseinandersetzungen mehr verwickelt. Im Nachbarland Preußen hingegen arbeitete Bismarck daran, den Deutschen Bund zu schwächen und unter Preußens Vorherrschaft ohne Österreich einen geeinten Deutschen Nationalstaat zu bilden. Der Krieg Österreichs und Preußens gegen Dänemark 1864 und der daraus folgende Frieden zu Wien so wie der Vertrag zu Gastein, der regelte, dass Preußen und Österreich gemeinsam die Oberhoheit über die beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein erhalten, beinhaltete ein großes Konfliktpotenzial. Österreich duldete nicht die Machtvergrößerung Preußens. Preußen sah eine kriegerische Entscheidung der sogenannten deutschen Frage als unvermeidlich an. Preußen führte Verhandlungen mit Italien, die sich gegen Österreich richteten. So kam es im Juni 1866 zum Krieg Preußens und der kleinen norddeutschen Staaten gegen Österreich mit Bayern, Württemberg, Sachsen, Hannover, Baden und Hessen. Der Anlass war ein Streit über die Zukunft der Herzogtümer Schleswig und Holstein. Am 14. Juni 1866 tritt Preußen aus dem Deutschen Bund aus und fordert Sachsen auf, seine Armee nicht dem Bundesheer unter österreichischer Führung zu unterstellen. Da dieses abgelehnt wurde, erfolgte am 15. Juni die Kriegserklärung Preußens gegenüber Sachsens. Bereits einen Tag später marschierte die preußische Elb-Armee in Sachsen ein, besetzte innerhalb von 4 Tagen kampflos das gesamte Land und errichtete ein Besatzungsregime. Der Sächsische König Johann begab sich nach Prag. Die unter dem Befehl des Kronprinzen Albert stehende sächsische Armee mit 32000 Mann räumte Sachsen und überschritt am 18. Juni die Grenze nach Böhmen bei Peters- walde und Altenberg, um sich mit den österreichischen Truppen zu vereinigen. Am 3. Juli 1816 fällt die Entscheidung in der Schlacht bei Königgrätz unter der Führung von König Wilhelm I. (dem späteren Kaiser Wilhelm I.) und dem Generalfeldmarschall Graf von Moltke. Die mit dem modernen Zündnadelgewehr ausgestatteten Preußen waren den Österreichern und seinen Verbündeten, die noch das Vorderladegewehr benutzten, überlegen. Beim Laden des Vorderladers musste man stehen und verlor damit die schützende Deckung. Das zeigen die Opferzahlen. Auf Österreicher Seite 40 000 Verwundete und 6 000 Gefallene davon 135 Sachsen und auf Preußischer Seite 7 000 Verwundete und 2 000 Gefallene. Die Schlacht bei Königgrätz war die erste größere kriegerische Auseinandersetzung nach der Unterzeichnung der Genfer Konvention: „Zum Schutze der Verwundeten und Kranken im Kriege“. Das soeben unter maßgeblicher Beteiligung der Johanniter sich formierende „Rote Kreuz“ und die Johanniter selbst versorgten die unzähligen Verletzten dieser Schlacht. So wurden Verbandsplätze und Hilfslazarette eingerichtet und Sanitätstransporte zur Rettung der Verwundeten unabhängig von ihrer nationalen Zugehörigkeit organisiert. Prinz Heinrich XV. Reuß j. L. aus Klipphausen hatte als Ritter des Johanniter Ordens eine führende Position in der „Sächsischen Genossenschaft“ der Johanniter inne. Er war ohne auf seine eigene Gesundheit zu achten an erster Stelle bemüht, die Not und das Leid des Krieges vor allem der Verwundeten von Königgrätz zu lindern. Viele Verwundete kamen mit der Bahn nach Sachsen. Auch im Schloss Klipphausen wurde ein Lazarett eingerichtet. Prinz Heinrich XV. Reuß und vor allem seine Frau Luitgarde und der Wilsdruffer Arzt, ein enger Vertrauter der adligen Familie, betreuten und versorgten die Verletzten. Bei diesen Anzeigen C M Y K Hilfsdiensten hatte sich Prinz Heinrich XV. Reuß mit TBC infiziert. Davon konnte er sich nicht mehr erholen. Am 26.11.1868 schrieb er sein Testament in der Vorahnung eines frühen Todes, der ihn am 23.12.1869 in Meran, wo er sich zur Genesungskur aufhielt, ereilte. Sein Leichnam wurde nach Stonsdorf in Schlesien überführt und am 31.12.1869 dort bestattet. Prinzessin Luitgarde geb. Gräfin zu Stolberg-Wernigerode lebte von nun an allein mit ihren 4 Töchtern. Im Sommerhalbjahr war sie meist in Klipphausen. Das Rittergut war von da ab einem Gutsverwalter unterstellt. Nach dem frühen Tod des Vaters nahmen die Prinzessinnen Reuß sowie ihrer Mutter kaum noch am höfischen Leben teilzunehmen. Das ist wohl auch die Ursache, warum nur eine der 4 Prinzessinnen verheiratet war. Es mangelte an Gelegenheiten, einen hochadligen Mann kennenzulernen. Luitgarde war tieftraurig über den Tod ihres Mannes, es war ihr aber ein großer Trost, dass er im Dienst der christlichen Nächstenliebe sein Leben für andere gegeben hatte. Übrigens begeht das Sächsische „Rote Kreuz“ in diesem Jahr sein 150. Jubiläum. Nach dem Krieg im Juli 1866 gründete die sorbische Kaufmannsfrau Marie Simon unter dem Schutz der Prinzessin Carola den Verein der Albertinerinnen (nach dem Mann Carolas Prinz Albert benannt), die später allmählich den Namen „Rot-KreuzSchwester“ annahmen. Ein offizieller Tag der Umbenennung ist nicht bekannt. Hauptanliegen: Pflege verwundeter Soldaten aber auch danach mehr und mehr die zivile Krankenpflege. Erst am 20.4.1869 gründete sich der Deutsche Dachverband, der 1879 zum „Zentralkomitee der Deutschen Vereine vom „Roten Kreuz“ wurde. Quellen: wie Zeitfenster 1 bis 13 Röhrsdorf im Juli 2016 Christoph Rechenberg Seite 24 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Kirchennachrichten ■ Friedhofsgebührenordnung (FriedhGO) für die Friedhöfe der Ev.-Luth. St.-Bartholomäus-Kirchgemeinde Röhrsdorf in Röhrsdorf, Naustadt und Sora Aufgrund von § 2 Abs. 2 in Verbindung mit §§ 13 Abs. 2 Buchstabe a und 43 der Kirchgemeinde-ordnung der Ev.Luth. Landeskirche Sachsens (KGO) vom 13. April 1983 (Amtsblatt Seite A 33 in der jeweils geltenden Fassung) und § 12 Absatz 1 der Rechtsverordnung über das kirchliche Friedhofswesen in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens (Friedhofsverordnung – FriedhVO) vom 9. Mai 1995 hat die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Röhrsdorf die folgende Gebührenordnung für ihre Friedhöfe beschlossen: § 1 Allgemeines Für die Benutzung des Friedhofes und seiner Einrichtungen sowie für sonstige in § 8 aufgeführte Leistungen der Friedhofsverwaltung werden Gebühren nach Maßgabe dieser Gebührenordnung erhoben. § 2 Gebührenschuldner (1) Gebührenschuldner der Benutzungsgebühr ist 1. wer die Bestattung oder sonstige gebührenpflichtige Leistung nach dieser Ordnung beantragt oder durch ihm zurechenbares Verhalten ausgelöst hat 2. wer das Nutzungsrecht an einer Grabstätte erworben oder verlängert hat 3. wer die Gebührenschuld gegenüber der Friedhofsverwaltung durch schriftliche Erklärung übernommen hat oder wer für die Gebührenschuld eines anderen kraft Gesetzes haftet. (2) Gebührenschuldner der Verwaltungsgebühr ist 1. wer die Verwaltungshandlung veranlasst oder in wessen Interesse sie vorgenommen wird 2. wer die Gebührenschuld gegenüber der Friedhofsverwaltung durch schriftliche Erklärung übernommen hat oder wer für die Gebührenschuld eines anderen kraft Gesetzes haftet. (3) Mehrere Gebührenschuldner sind Gesamtschuldner. (2) Rückständige Gebühren werden im Verwaltungszwangsverfahren eingezogen. Die Kosten der Vollstreckung hat der Vollstreckungsschuldner zu tragen. § 6 Stundung und Erlass von Gebühren Die Gebühren können im Einzelfall aus Billigkeitsgründen wegen persönlicher oder sachlicher Härten gestundet sowie ganz oder teilweise erlassen werden. § 7 Gebührentarif A. Benutzungsgebühren I. Gebühren für die Verleihung von Nutzungsrechten an Grabstätten 1. Reihengrabstätten 1.1 Sargbestattung oder Urnenbeisetzung für Verstorbene vor Vollendung des 2. Lebensjahres (Ruhezeit 10 Jahre) 260,00 € 1.2 Sargbestattung für Verstorbene ab Vollendung des 2. Lebensjahres (Ruhezeit 25 Jahre) 650,00 € 1.3 Urnenbeisetzung für Verstorbene ab Vollendung des 2. Lebensjahres (Ruhezeit 20 Jahre) 520,00 € 2. Wahlgrabstätten (Nutzungszeit 20 / 25 Jahre) 2.1 für Sargbestattungen (25 Jahre) 2.1.1 Einzelstelle 775,00 € 2.1.2 Doppelstelle 1.550,00 € 2.2 für Urnenbeisetzungen (20 Jahre; max. zwei Urnen) 620,00 € 2.3 Gebühr für eine Verlängerung des Nutzungsrechts an Wahlgrabstätten (Verlängerungsgebühr) pro Jahr für Grabstätten nach 2.1.1. 31,00 € nach 2.1.2 62,00 € nach 2.2. 31,00 € § 3 Entstehen der Gebührenschuld Die Gebührenschuld entsteht – für Benutzungsgebühren mit der Inanspruchnahme der jeweiligen gebührenpflichtigen Leistung – für Grabnutzungsgebühren sowie Friedhofsunterhaltungsgebühren mit der Verleihung des Nutzungsrechtes für die gesamte Nutzungsdauer der Grabstätte oder mit der Festlegung der Verlängerung des Nutzungsrechtes für den Zeitraum der gesamten Verlängerung der Grabstätte – für Bestattungsgebühren mit der Bestattung – für Verwaltungsgebühren mit der Vornahme der Verwaltungshandlung. II. Gebühren für die Bestattung: (Verwaltungs- und Organisationsaufwand im Zusammenhang mit der Bestattung, Aufwand für Grabherstellung etc.) § 4 Festsetzung und Fälligkeit (1) Die Gebühren werden nach Bekanntgabe des schriftlichen Gebührenbescheids fällig und sind innerhalb der dort angegebenen Zahlungsfrist an die Friedhofskasse zu entrichten. (2) Vor Zahlung der Gebühren oder Leistung entsprechender Sicherheiten können Bestattungen nicht verlangt werden. (3) Nutzungsgebühren werden für die gesamte Nutzungszeit im Voraus erhoben. (4) Aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung wird die Friedhofsunterhaltungsgebühr für einen Zeitraum von zwei Jahren im Voraus festgesetzt. Sie ist bis zum 30. Juni des jeweiligen Erhebungsjahres fällig. IV. Friedhofsunterhaltungsgebühr Zur Finanzierung der Kosten für die laufende Unterhaltung der allgemeinen Friedhofsanlage wird von allen Nutzungsberechtigten (Inhaber eines Grabnutzungsrechts) auf Dauer des Nutzungsrechtes eine jährliche Friedhofsunterhaltungsgebühr pro Grablager erhoben. Die Höhe der jährlichen Friedhofsunterhaltungsgebühr beträgt 22,00 Euro pro Grablager. § 5 Mahnung und Vollstreckung rückständiger Gebühren (1) Für schriftliche Mahnungen ist der dafür anfallende Aufwand durch den Gebührenschuldner zu erstatten. 1.1 Sargbestattung (Verstorbene bis 5 Jahre) 1.2 Sargbestattung (Verstorbene ab 5 Jahre) 1.3 Urnenbeisetzung (mit Feier) 1.4 Urnenbeisetzung (ohne Feier) 1.5 Gebühr für Träger bei Sargbestattungen, pro Träger 330,00 € 410,00 € 225,00 € 195,00 € 35,00 € III. Umbettungen, Ausbettungen Bei Umbettungen und Ausbettungen wird nach § 8 verfahren. V. Gebühr für die Benutzung der Leichenhalle: 1. Gebühr für die Benutzung der Leichenhalle, pro Benutzung B. Verwaltungsgebühren 1. Genehmigung für die Errichtung eines rabmals sowie anderer baulicher Anlagen (z. B. Einfassungen) 85,00 € C M Y K 44,00 € Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 25 Kirchennachrichten 2. Genehmigung für die Veränderung eines Grabmales oder der Ergänzung von Inschriften oder anderer baulicher Maßnahmen 3. Erteilung einer Berechtigungskarte an einen Gewerbetreibenden 4. Zweitausfertigung von Bescheinigungen der Friedhofsverwaltung 5. Überlassung eines Exemplars bzw. Auszugs der Friedhofsordnung 6. Umschreibung von Nutzungsrechten 22,00 € 44,00 € 15,00 € 3,00 € 15,00 € § 8 Besondere zusätzliche Leistungen Besondere zusätzliche Leistungen oder Kosten, für die kein Gebührentarif vorgesehen ist, werden von der Friedhofsverwaltung nach dem jeweiligen Aufwand berechnet. § 9 Öffentliche Bekanntmachungen (1) Diese Friedhofsgebührenordnung und alle Änderungen hierzu bedürfen der öffentlichen Bekanntmachung. (2) Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen im vollen Wortlaut im Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen. (3) Die jeweils geltende Fassung der Friedhofsgebührenordnung liegt zur Einsichtnahme im Pfarramt der Ev.-Luth. St.-Bartholomäus-Kirchgemeinde Röhrsdorf in Röhrsdorf aus. § 10 Inkrafttreten, Außerkrafttreten (1) Diese Friedhofsgebührenordnung und alle Änderungen treten jeweils nach der Bestätigung durch das Ev.-Luth. Regionalkirchenamt Dresden am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. (2) Mit Inkrafttreten dieser Friedhofsgebührenordnung tritt die Friedhofsgebührenordnung vom 07.06.2010 außer Kraft. Röhrsdorf, den 16.06.2016 Kirchenvorstand der Ev.-Luth. St.-Bartholomäus-Kirchgemeinde Röhrsdorf (Siegel) Lothar Seyrich (Vorsitzender) (Mitglied) Diese Friedhofsgebührenordnung wurde am 24.06.2016 durch das Ev.-Luth. Regionalkirchenamt bestätigt. Anzeigen C M Y K Ihr Anzeigentelefon: 037208/876-100 – Riedel – Verlag & Druck KG Seite 26 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Allgemeine Informationen Fortsetzung von Seite 1 ■ Erfolgsstory in Klipphausen Das Gebrauchtgeräte-Zentrum ist zehn Jahre alt und erobert den Weltmarkt Aber auch mit Ausbildungsbörsen oder der Unterstützung ortsansässiger Vereine und Feuerwehren beweise das GebrauchtgeräteZentrum seine enge Verbundenheit zur Gemeinde. „Für uns ist das Unternehmen ein zuverlässiger Partner“, so Gerold Mann. Besondere Highlights seien in der Vergangenheit auch die Namensgebung des Dr.-Jungheinrich-Platzes im Gewerbegebiet Klipphausen oder die Übergabe des 25000.Gabelstaplers an ein englisches Unternehmen im Alten Kalkbergwerk Miltitz gewesen. Vor zehn Jahren ging es dem Gebrauchtgeräte-Zentrum um den zusätzlichen Erwerb von 3000 Quadratmetern Gewerbefläche sowie um einen Hallenbau. Gerold Mann: „Damals konnte man noch nicht erahnen, welch rasante Entwicklung dieser mittelständische Betrieb einmal nehmen würde.“ Heute stehen beeindrukkende Zahlen zu Buche, die von stetigem Wachstum und steigenden Produktionszahlen künden. So wurde die Produktionsfläche in mehreren Ausbaustufen auf mittlerweile über 13500 Quadratmeter erweitert. In den letzten Ausbau seit 2014 hat das Gebrauchtgeräte-Zentrum über acht Millionen Euro investiert. So entstanden ein neues Versand- und Produktionslager, ebenso ein Zwischenbau, der die bestehenden zwei Produktionshallen verbindet. Allein eine neue Strahl-, Lackier- und Trockenanlage für die Fahrzeuge hat an die zwei Millionen Euro gekostet. Auch ein neues Sozialgebäude kam hinzu. Während im Gründungsjahr 26 Mitarbeiter insgesamt 600 Fahrzeuge aufarbeiteten, sind heute über 190 Betriebsangehörige dabei, der wachsenden Nachfrage nach erneuerten gebrauchten Staplern in der Welt gerecht zu werden und jährlich mehr als 6000 Fahrzeuge auszuliefern. „Wir erweitern jetzt weiter die Produktion“, sagt Ralf Bangert, Geschäftsführer des GebrauchtgeräteZentrums. Dazu wurden auch dieses Jahr weitere 20 Arbeitsplätze geschaffen. Seit 2011 bildet übrigens das Unternehmen seine Experten selbst aus. In diesem Jahr werden 16 Auszubildende betreut, darunter fünf kaufmännische Lehrlinge, vier duale Studenten, sechs technische Auszubildende sowie ein Diplomand. „Wir blicken auf eine beispiellose Erfolgsstory zurück. Ich bin stolz, was wir mit so einer tollen Mannschaft leisten konnten und freue mich auf die nächsten zehn Jahre", bemerkt der 54-jährige Ralf Bangert, der in Klipphausen wohnt, und hebt noch hervor: „Ohne die Unterstützung der Gemeinde Klipphausen wäre das alles nicht so ohne weiteres möglich gewesen.“ Mittlerweile hat das Gebrauchtgeräte-Zentrum seit seinem Bestehen bereits über 40000 aufgearbeitete Stapler an Kunden in aller Welt ausgeliefert. Und die Aufträge boomen. Um den Aufstieg weiter voranzutreiben und mit dem Gebrauchtgeräte-Zentrum, das in der Welt einmalig ist, neue Akzente zu setzen, will Jungheinrich jetzt in Klipphausen sein Geschäftsfeld komplettieren. „Ab 2017 wollen wir im Betrieb auch Systemgeräte aufarbeiten“, sagt Dr. Marc Ehrmann, der seit 2008 Leiter des Jungheinrich-Werkes in Landsberg (Sachsen-Anhalt) ist, wo es um die Neuproduktion von kleineren Gabelstaplern geht, und der seit Januar 2016 ebenfalls Geschäftsführer des GebrauchtgeräteZentrums in Klipphausen ist. Zu den Systemgeräten gehören die Schmalgang-Stapler. Diese Fahrzeuge sind technisch sehr anspruchsvoll, besitzen eine umfangreiche Steuerung. Bei einer Fahrzeugbreite von 1,20 Metern können diese Stapler mit ihren Auslegern bis zu 15 Metern Höhe zum Beispiel Hochregale in Logistikzentren erreichen. Einige solcher Stapler sind auch automatisch – ohne die ständige Bedienung durch einen Fahrer – im Einsatz. "Die Aufarbeitung von Systemgeräten ist eine neue Herausforderung für Klipphausen. Es wird dafür auch eine extra Abteilung gebildet", sagt Dr. Ehrmann, der vor allem auch dieses neue Arbeitsfeld mit forcieren will. Eine wesentliche Grundlage, um künftig auch mit diesem Erzeugnis auf dem Gebrauchtstaplermarkt in der Welt bestehen zu können, sind dafür das Engagement und der Fleiß aller Mitarbeiter des Gebrauchtgeräte-Zentrums. Seit 2007 gehört zum Beispiel Falk Sauer dem Betrieb an. Als Elektriker, wo er dort einst für den Batteriedienst zuständig war, hat sich der heute 43-Jährige durch Einsatz und Können zum Teamleiter im Bereich Montage qualifiziert und trägt heute Verantwortung für 40 Mitarbeiter. "Ich kann mich im Betrieb einbringen, Ideen und Vorschläge sind gefragt. Offenheit und die große Bereitschaft der Leute, sich für das Unternehmen einzusetzen, haben uns vorangebracht. Auch bei Schwierigkeiten haben wir uns nicht entmutigen lassen. Das zählt und macht uns Mut, dass der Betrieb weiter erfolgreich ist", bemerkt Falk Sauer, der in Neukirch wohnt und täglich einen Arbeitsweg von insgesamt 150 Kilometern hat. Auch er feierte fröhlich mit den anderen beim kürzlichen Sommerfest zum zehnjährigen Jubiläum des Werkes. Mit dabei war da auch David Biedermann aus Röhrsdorf. Der 18-Jährige ist Mechatroniker-Azubi im zweiten Lehrjahr. "Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich, uns wird im Betrieb frühzeitig Verantwortung übertragen. Ich hatte als Oberschüler ein Praktikum im Gebrauchtgeräte-Zentrum gemacht. Das hat für mich den Ausschlag gegeben, dort eine Ausbildung zu machen", bemerkt David Biedermann, der da mit einem Notendurchschnitt von etwa 1,5 im zweiten Lehrjahr recht erfolgreich ist. Zum Sommerfest, das ein guter Anlass für die Mitarbeiter war, die zehnjährige erfolgreiche Entwicklung des Betriebes zünftig zu feiern, gehörte auch eine Unterschriften-Aktion. Auf dem Kontergewicht eines Staplerhecks setzten die Belegschaftsangehörigen ihren Namenszug anlässlich des Jubiläums. Dieses Staplerteil ist jetzt im Foyer des Gebrauchtgeräte-Zentrums ausgestellt. Dieter Hanke Anzeigen C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 27 Allgemeine Informationen Fortsetzung von Seite 1 ■ In der Scharfenberger Unterwelt Die Rösche wird jetzt in einer Tiefe von drei bis elf Metern saniert Die Männer um Bauleiter Jörg Steffens sanieren seit einigen Wochen die Rösche in Schar fenberg, die sich drei bis elf Meter tief in der Erde befindet. Einstiege sind in vier Lichtlöchern. „Im Laufe der Jahre, vor allem aber durch das Hochwasser 2013 hat die Rösche enormen Schaden genommen. Schwemmgut lager te sich dor t ab, Natursteine brachen aus, Fugen wurden ausgeschwemmt. Überschwemmungen und Einbrüche könnten dadurch die Folge sein. Wir mussten Hier geht’s hinab zur Rösche: Hauer handeln“, sagt Steffen Horn Marco Pihun von der Firma Bergsi- von der Bauabteilung der cherung Schneeberg steigt im Gemeinde Klipphausen. Ein Schacht am Lichtloch 1 an der Gutachten eines IngenieurKreisstraße am Heimatmuseum büros, das nach einer Befahrung der Rösche erstellt Scharfenberg die Leiter hinab. wurde, bestätigte die Dringlichkeit. Gemeinsam mit dem Oberbergamt Freiberg und dem Bergwerksverein Scharfenberg geht nun die Gemeinde Klipphausen als Bauträger daran, die Schäden zu beheben. Das Ingenieurbüro Franke aus Freital hat dafür die Planung gemacht und begleitet auch dieses umfangreiche Bauvorhaben. Auch die Schachtabdeckung am Lichtloch 1 am Heimatmuseum wird erneuert. C M Y K Besonders schlimm hat das Hochwasser auch dem Gewölbedurchlass am Lichtloch 1 unter der Kreisstraße zugesetzt. „Wir haben jetzt mit Spritzbeton das Gewölbe stabilisiert. Die Sohle aus Natursteinen werden wir noch mit einer zehn bis zwölf Zentimeter dicken Betonschicht verstärken“, sagt Bauleiter Jörg Steffens (48) von der Firma Bergsicherung Schneeberg. Auch neue Stahlträger wurden bereits am Gewölbedurchlass unter der Kreisstraße eingezogen. Die alten, die bei einer Sanierung des Gewölbes in den 90er Jahren hier verwendet worden waren, sind schon total verrostet. Ursache ist, dass damals blanker, unbehandelter Stahl eingebaut wurde. Jetzt sind die Stahlträger verzinkt. „Nicht auszudenken, wenn bei Lkw- oder Busver- Steffen Horn von der Bauabteilung der Gemeinde Klipphausen (rechts) überzeugt sich im Gewölbe am Lichtloch 1 vom Fortgang der Bauarbeiten. Mit einer Schicht aus Spritzbeton wurde es bereits verkleidet, um die Stabilität zu erhöhen. kehr das marode Gewölbe unter der Kreisstraße eingebrochen wäre“, bemerkt Steffen Horn. Bis in den Herbst dieses Jahres werden die Instandsetzungsarbeiten an der Rösche laufen. Torsten Jordan vom Ingenieurbüro Franke gibt Auskunft. Da gehe es zunächst um die Beräumung von Schwemmgut, von Steinen, Geröll, Ästen und anderen Dingen. „Vier bis fünf Kubikmeter wurden schon nach oben befördert“, sagt Bauarbeiter Uwe Härtel. Und Benjamin Unger, Vorarbeiter dieser Gruppe von der Bergsicherung Schneeberg, ergänzt: „Auch drei Fußbälle befanden sich im Schwemmgut.“ In einem Kübel wurden die Ablagerungen von einem Bagger nach oben gezogen und dann abgefahren. Neben der Sanierung am Gewölbedurchlass an der Kreisstraße werden in den nächsten Wochen und Monaten noch andere umfangreiche Instandsetzungen an der Rösche mit den vier Lichtlöchern erfolgen. So werden zum Beispiel neue Schachtabdeckungen und Steigleitern eingebaut. Das Mauerwerk wird saniert. Auch Schäden am Auslauf der Rösche werden behoben. Zudem wird zwischen dem Lichtloch 1 und 2 in fünf bis sechs Metern Tiefe das Betonrohr auf einer Länge von etwa 60 Metern mit einem Spezial-Kunststoffprofil ausgekleidet, um Dichtheit und statische Tragfähigkeit wieder herzustellen. Klipphausens Bauamts-Mitarbeiter Steffen Horn ist zufrieden mit dem For tgang der Arbeiten an diesem Bauvorhaben. „Auch die Qualität kann sich sehen lassen“, bemerkt er. Die Kosten für diese Sanierung sind nicht unbeträchtlich. Auf etwa 300 000 Euro wird sich das Ganze belaufen. Doch angesichts der Gefahren, die drohen, wenn der marode Zustand der Rösche anhalten würde, sind die finanziellen Ausgaben einleuchtend. Zumal die Arbeiten auch nicht gerade leicht sind. Der Schar fenberger Bergbauexper te Holger Sickmann freut sich, dass die Rösche wieder in Ordnung gebracht wird. „Ein Zeugnis historischer Bergbauanlagen wird so erhalten“, sagt er. Die Rösche sei im 18. Jahrhundert gebaut worden, ein Teil sogar schon im 16. Jahrhundert. Nach 1945 wurde der untere Abschnitt errichtet. „Einst wurde die Halde der Grube Güte Gottes ins Tal gekippt. Die Rösche befand sich darunter“, sagt er. Bis elf Meter hoch türmen sich die Massen. Dieter Hanke Seite 28 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Allgemeine Informationen ■ Imkerei, Kräuterküche, Werkstätten und betreutes Wohnen Die frühere Kindertagesstätte in Burkhardswalde bekommt eine neue Nutzung Die einstige Kindertagesstätte der Gemeinde Klipphausen in Burkhardswalde hat jetzt eine neue Zukunft vor sich. Während die Mädchen und Jungen im Dezember 2014 in die neue Einrichtung nach Miltitz zogen, stand die verschlissene Tagesstätte am Sportplatzweg seitdem leer. „Es gab zwar einige Anfragen für eine neue Nutzung. So wollte dort zum Beispiel mal eine Gemeinschaftsküche einziehen. Doch zu einem Vertragsabschluss kam es nicht“, sagt Bürgermeister Gerold Mann. So wurden auch die Gebäude an diesem Standort nicht besser. Sie haben eine bewegte Vergangenheit. 1955 war dort ein Erntekindergarten, noch früher soll sich mal in dem Dreiseithof eine Gärtnerei befunden haben. 1964 kam in einem anderen Gebäudeteil eine Kinderkrippe hinzu. Auch das Gemeindeamt, ein Frisör und Wohnungen waren dort mal untergebracht. Nach der Wende hatte die Kindertagesstätte in dem Areal ihren Sitz. Jetzt hat die Gesellschaft für soziale Einrichtungen mbh (GSE) in Obermunzig das kommunale Anwesen erworben. Der Gemeinderat Klipphausen stimmte dem Verkauf einmütig zu, der neben den Gebäuden auch angrenzende Flächen mit einschließt. Dazu gehört auch der Sportplatzweg sowie der Sportplatz, die allerdings weiter öffentlich gewidmet sind. „Wir erhoffen uns, dass die Gebäude schnell saniert werden und an diesem Standort mit einer neuen Nutzung ein gesellschaftlich wichtiges Anliegen verwirklicht wird“, bemerkt der Bürgermeister. Die Gesellschaft für soziale Einrichtungen mbH Obermunzig betreibt seit 2001 eine sozialtherapeutische Wohnstätte, Außenwohngruppen sowie ambulant betreutes Wohnen, wo chronisch mehrfachgeschädigte Abhängigkeitskranke, vor allem durch Alkohol und Drogen, betreut werden. Sie möchte in der einstigen Kindertagesstätte in Burkhardswalde ihr bewährtes Konzept zur dauerhaften Integration solcher Menschen wieder in die Gemeinschaft fortsetzen: Also weg von der Flasche und den Drogen und hin zum Leben. Auch mit einer sinnstiftenden Beschäftigung soll dem entsprochen werden. Wie GSE-Eigentümer und Geschäftsführer Georg Heidig sagt, sollen in den Gebäuden Beschäftigungsräume entstehen, so für eine Imkerei, für Werkstätten zur Garten-, Friedhofs- und Grundstückspflege sowie auch eine Kräuterküche. Außerdem werden an diesem Standort Einzel- und Doppelzimmer, Räume für Wohngruppen und Wohnungen ausgebaut. Dabei geht es um Betreutes Wohnen, um Plätze für Crystal-Abhängige und Der Sportplatz in Burkhardswalde: Auch nach dem Eigentumswechsel kann dieser von Kindern für Fußball und andere Spiele sowie Wettkämpfe genutzt werden. Er ist weiterhin öffentlich gewidmet. Investor Georg Heidig will diese Fläche auch künftig für Veranstaltungen nutzen. Die Kindertagesstätte in Burkhardswalde mit den Gebäuden im linken Teil. Links unten entstehen die Werkstätten, rechts hinten wird im Erdgeschoss die Imkerei einziehen. In Obergeschoss der Gebäude werden Wohnungen sein. Nicht auf dem Bild sind die rechten Gebäude in diesem Areal. Im vorderen Gebäude werden Wohnungen ausgebaut. Das hintere Haus, was sehr baufällig ist, wird abgerissen. Dort entsteht mal der Neubau für die Kräuterküche. Maßregelvollzugspatienten sowie auch um drogenabhängige Mütter mit Kindern ab drei Jahren (Mutter-Kind-Heim). Erneuert werden sollen in der früheren Tagesstätte Fenster, Dach, Innenputz, Decken, Bäder. Auch Heizungsanlagen sowie Wasserund Stromleitungen werden neu installiert. „2017 werden die Imkerei sowie die Werkstätten für die Garten-, Friedhofs- und Grundstückspflege fertiggestellt, 2018 dann die Kräuterküche“, sagt der 55-jährige Investor Georg Heidig. Insgesamt sollen knapp eine Million Euro investiert werden. Die GSE hat zum Beispiel auch die Pflege von kommunalen Grundstücken unter anderem in Seeligstadt, Taubenheim und Ullendorf übernommen. Auch Friedhöfe werden von ihr betreut, so beispielsweise in Burkhardswalde und Taubenheim. In der Kräuterküche sollen später mal Erzeugnisse aus den Gärten der Einrichtung verarbeitet werden, auch Marmeladen und Gelees werden hergestellt. Für die künftige Imkerei stehen schon zwei ausgebildete Fachleute der GSE zur Verfügung, wie Heidig informiert. Wie schon beim historischen Gasthof „Alma Kasper“ in Burkhardswalde, der nach einer umfangreichen Restaurierung 2012 übergeben wurde (Kosten 1,9 Millionen Euro) und wo sechs feste Jobs, acht Aushilfsplätze sowie auch Räume für betreutes Wohnen entstanden, werden auch diesmal Heimbewohner mit Eigenleistungen beim Ausbau helfen und einheimischen Handwerkern zur Hand gehen. Sie haben die Chance, auch mit Unterstützung durch Sozialarbeiter und Therapeuten der Einrichtung, danach einen festen Arbeitsplatz an diesem Ort zu erhalten. Die frühere Kindertagesstätte in Burkhardswalde ordnet sich damit in das Gesamtkonzept der GSE ein, wo leerstehende und sanierungsbedürftige Bauerngehöfte, Gutshäuser oder Wohngebäude erworben und mit einem hohen Maß an Eigenleistungen wieder hergerichtet werden. Das ist zum Beispiel bei einem Kuhstall und einem Wohngebäude nahe dem Rothschönberger Schloss oder auch bei einem Wohnhaus in Burkhardswalde der Fall gewesen. Wie Investor Georg Heidig sagt, sollen jetzt in einem alten Bauerngehöft nahe der Baeyerhöhe in Burkhardswalde ein Kuhstall sowie Molkerei, Käserei, Verkaufsladen und Räume für betreutes Wohnen ausgebaut werden. Kosten: Knapp 950 000 C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 29 Allgemeine Informationen Das von Georg Heidig liebevoll restaurierte historische Fachwerkensemble „Alma Kasper“ in Burkhardswalde, das 2012 eingeweiht wurde und ein Schmuckstück im Ort ist. Nahezu zwei Millionen Euro hat das gekostet. In dem Gebäude sind eine Gaststätte, Plätze für betreutes Wohnen und auch Ferienwohnungen. Mehrere feste Arbeitsplätze entstanden für Heimbewohner, die vorher tatkräftig bei der Sanierung mit zugepackt hatten. Nach diesem Prinzip soll jetzt auch die frühere Kindertagesstätte in Burkhardswalde ausgebaut werden. Fotos: Dieter Hanke Euro. 2018 wird ein Wohngebäude in Munzig (Grundstück Heller) an der Reihe sein. Auch eine groß angelegte Streuobstwiese in Taubenheim - über 1 000 Obstbäume und Sträucher wurden in den vergangenen Jahren gepflanzt – bringt schon gute Erträge. Die Früchte werden von Bewohnern verarbeitet. Insgesamt über 100 Plätze für ambulant betreutes Wohnen und in Wohngruppen werden 2017/18 durch die GSE in Objekten in der Gemeinde Klipphausen entstehen. Der Bürgermeister: „Wir stehen an der Seite dieser sozialen Einrichtung. Denn diese hilft Menschen, die ins Abseits geraten sind.“ Auch für die Neugestaltung des Ortszentrums in Taubenheim haben Gemeinde und GSE zusammen gute Pläne, was zum Beispiel das Rittergut oder den Gasthof anbelangt. Leider kam es allerdings bisher zu keiner Einigung mit dem Denkmalschutz, so dass es hier Verzug gibt. Im Freistaat Sachsen ist man von der Vorgehensweise Georg Heidigs angetan. „Sein Konzept ist beispielhaft, er ist ein richtiger Tausendsassa. Wir schätzen sehr das Engagement dieser sozialen Einrichtung in Obermunzig Im Landkreis Meißen“, sagt Alf-Rüdiger König, Abteilungsleiter im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz. Abhängigkeitskranke würden durch eine sinnvolle, arbeitsmarktnahe Beschäftigung wieder im Leben integriert werden. „Das kommt vor allem auch den Kommunen zugute, hilft Kosten sparen“, bemerkt er. Das initiativreiche Wirken von Georg Heidig und seiner Gesellschaft für soziale Einrichtungen war deshalb auch Anlass, dass jetzt das Sozialministerium 18 neue Heimplätze über ein Sonderprogramm an Obermunzig vergeben konnte, wo Menschen, die abhängig von der Droge Chrystal sind, künftig betreut werden. Für insgesamt 50 Plätze über dieses Sonderprogramm hatten sich im Freistaat Sachsen 13 sozialtherapeutische Einrichtungen beworben. Das Ministerium gab drei den Zuschlag, unter ihnen Obermunzig. Auch im Kommunalen Sozialverband Sachsen (KSV) wird das Betreuungs- und Beschäftigungsmodell der Einrichtung in Obermunzig geschätzt. Deshalb befürwortet und unterstützt der Verband auch neue Angebote dieser Gemeinschaft im Rahmen des ambulant betreuten Wohnens für chronisch mehrfachgeschädigte Abhängigkeitskranke. Diese werden von der GSE in den nächsten Jahren auch in den Landkreisen Leipziger Land, im Vogtlandkreis und im Erzgebirgskreis geschaffen. Insgesamt etwa 320 Plätze an drei verschiedenen Standorten will die GSE dort aufbauen. In der GSE Obermunzig, so sagte KSV-Verbandsdirektor Andreas Werner, würden durch eine sinnstiftende Beschäftigung solcher Menschen, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber auch die Eigenmotivation zur regelmäßigen Tagesgestaltung (re-)aktiviert und in der Folge die Arbeitsfähigkeit wieder hergestellt. Der Verbandsdirektor: „Durch ein arbeitsmarktnahe Beschäftigung und damit einer Vermeidung des Übergangs in eine Werkstatt für behinderte Menschen konnten in den vergangenen Jahren bereits mehrere Vermittlungen auf sozialpflichtige Arbeitsplätze nachhaltig realisiert werden.“ Dieter Hanke ■ Bürgertreff in Burkhardswalde Zu einem Bürgertreff wird für Montag, den 15. August 2016, in den historischen Gasthof „Alma Kasper“ in Burkhardswalde eingeladen. Ab 18.00 Uhr wird Investor Georg Heidig, Eigentümer und Geschäftsführer der Gesellschaft für soziale Einrichtungen in Obermunzig (GSE), die Anwesenden über den Ausbau der ehemaligen Kindertagesstätte in Burkhardswalde informieren. Werkstätten, eine Imkerei, Kräuterküche sowie Wohnungen und Plätze für betreutes Wohnen sollen an diesem Standort entstehen. ■ Öffentliche Informationsveranstaltung zu den Planungen zur Windenergienutzung im Zuge der Fortschreibung des Regionalplans Oberes Elbtal/Osterzgebirge Der Regionale Planungsverband Oberes Elbtal/Osterzgebirge möchte in Auswertung der Ergebnisse des im letzten Jahr im Herbst durchgeführten Beteiligungsverfahrens zum Regionalplanentwurf über den Stand der Planungen zur Windenergienutzung und das weitere diesbezügliche Vorgehen im Planverfahren informieren. Dazu finden in den beiden zur Planungsregion gehörenden Landkreisen Veranstaltungen statt. Im Landkreis Meißen finden die Veranstaltungen wie folgt statt C M Y K am 16. 08. 2016, um 18.00 Uhr in der Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung Sachsen (Mehrzweckhalle) in Meißen, Herbert-Böhme-Straße 11 und am 30. 08. 2016, um 18.00 Uhr im „Alberttreff“ in Großenhain, Am Marstall 1. Seite 30 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Allgemeine Informationen ■ Altes Kalkbergwerk Miltitz Am 25.06.1916 ereignete sich im Alten Kalkbergwerk in Miltitz ein Tagesbruch, es stürzte der Tagebau in den Tiefbau ein. Dabei kamen 5 Menschen ums Leben. In Gedenken an dieses Ereignis vor 100 Jahren wurde eine Erinnerungsplatte durch die Fa. VOGT Naturstein und Denkmalpflege Neidmühle 2 aus Klipphausen OT Roitzschen angefertigt und angebracht. Informationen des ZAOE Telefon: 0351 4040450 | www.zaoe.de ■ ZAOE Mobile Schadstoffsammlung Der ZAOE führt eine kostenlose Schadstoffsammlung durch. ■ Sammeltermin am Donnerstag, dem 25. August: – Rothschönberg, Schlossberg, Parkplatz gegenüber Schlosseinfahrt 11.00 – 11.30 Uhr – Tanneberg, Am Teich 11, Wertstoffcontainerplatz 13.45 – 14.15 Uhr – Burkhardswalde, Schulstraße gegenüber Schule 14.45 – 15.15 Uhr ■ Sammeltermin am Freitag, dem 26. August: – Roitzschen, Bahngäßchen, Ecke Talstraße 17.30 – 18.00 Uhr Das Team des Alten Kalkbergwerkes Miltitz sagt hiermit Danke für die Anfertigung und Anbringung der Erinnerungsplatte. Ihr Team des alten Kalkbergwerk Miltitz ■ Sammeltermin am Dienstag, dem 30. August: – Bockwen, Bockwener Ring 1 10.30 – 11.00 Uhr – Robschütz, Nossener Str. 7, Mehrzweckhalle Wertstoffcontainerplatz 11.15 – 11.45 Uhr – Constappel, Hohle Gasse 1a, Wertstoffcontainerplatz 12.15 – 12.45 Uhr – Scharfenberg, Pinnenweg 2, Nähe Sportlerheim 13.45 – 14.15 Uhr – Taubenheim, gegenüber Hauptstr. 47, Gasthof 14.30 – 15.00 Uhr – Röhrsdorf, Pinkowitzer Str. 4a Wertstoffcontainerplatz 15.15 – 15.45 Uhr – Klipphausen, Soraer Straße, alter Bahnhof 16.00 – 16.30 Uhr – Weistropp, Niederwarthaer Straße, Buswendeplatz 16.45 – 17.15 Uhr Die Annahme erfolgt in haushaltsüblichen Mengen. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr. Offizielle Informationen entnehmen Sie bitte immer dem Abfallkalender 2016. Anzeigen C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 31 Allgemeine Informationen ■ XXIV. Batzdorfer Barockfestspiele – 30.08. bis 04.09.2016 auf Schloss Batzdorf Das Musikfest der BATZDORFER HOFKAPELLE Süße Stille, sanfte Quelle Neun Deutsche Arien von G. F. Händel Marie Friederike Schöder, Sopran BATZDORFER HOFKAPELLE: Xenia Löffler, Oboe und Blockflöte Daniel Deuter, Violine Bernhard Hentrich, Violoncello Stefan Maass und Stephan Rath, Laute Tobias Schade, Cembalo Dienstag, 30.8.16, 20.00 Uhr Süsse Stille, sanfte Quelle Neun Deutsche Arien von G.F.Händel Marie Friederike Schöder BATZDORFER HOFKAPELLE Mittwoch, 31.8.16, 20.00 Uhr Streichquartette von Haydn, Mozart und Pleyel Pleyel Quartett (Köln) auf Originalinstrumenten Donnerstag, 1.9.16, 20.00 Uhr Goethe Vertonungen des Komponisten Jan Václav Tomásek (1774–1850) Markéta Cukrová – Sopran Alena Honegova – Hammerklavier Samstag, 3.9.16, 21.30 Uhr Biography of love Liebeslieder von der Renaissance bis heute, von Monteverdi bis Cole Porter, vom Verlieben bis zur Trennung Constanze Backes – Sopran Stefan Horz – Cembalo und Wurlitzer Orgel Freitag, 2.9.16, 20.00 Uhr Oper Calandro von G.A.Ristori Michael Quast, Monika Mauch, Britta Schwarz, Jakob Huppmann, Jan Kobow, Bettina Zimmermann/Livepainting BATZDORFER HOFKAPELLE Sonntag, 4.9.16, 15.00 Uhr „Apothéose de Corelli – ein göttlicher Italiener in Paris“ französische und italienisierende Musik vom Hofe des Sonnenkönigs in Versailles mit Werken von A.Corelli, Fr.Couperin, J.M.Leclair Accademia per Musica Christoph Timpe – Leitung und Violine Wolfgang von Kessinger – Violine Petra Kießling: Violoncello Mira Lange: Cembalo Samstag, 3.9.16, 18.00 Uhr Oper Calandro (siehe 2.9.16) Sonntag, 4.9.16, 18.00 Uhr Oper Calandro (siehe 2.9.16) ■ Informationen und die Möglichkeit der Kartenreservierung unter: www.batzdorfer-hofkapelle.de Gefördert vom Kulturraum Meissen-Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Mitteldeutsche Barockmusik und der Gemeinde Klipphausen Anzeigen C M Y K Seite 32 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Allgemeine Informationen Gemeinnützige Seniorenbetreuung der Gemeinde Klipphausen und Umgebung Renate Walter Telefon: 035244/41826 Gudrun Paul Telefon: 03521/403336 ■ Liebe Seniorinnen und Senioren, eine schöne Veranstaltung haben wir am 19. Juli durchgeführt. Im Groitzscher Hof waren wir mit einer großen Anzahl von Teilnehmern dabei und haben den Saal gut gefüllt. Bei Kaffee und Kuchen, der anschließenden humoristischen Modenschau mit der Modeagentur Michael Kefalas und unseren eigenen Models konnten wir uns gut unterhalten. Die Möglichkeit zum Einkauf von Bekleidung sowie von Schmuck, Wohntextilien aus Plauen, Honigprodukten und Alpakawaren haben viele genutzt. Natürlich konnte bei angenehmer Musik auch getanzt werden, so dass es für alle ein vergnüglicher und abwechslungsreicher Nachmittag wurde. Eine Veranstaltung ganz anderer Art hatten wir am 28. Juni. Es gab wie jedes Jahr ein internationales Seniorentreffen. Dieses Mal hatten die tschechischen Senioren eingeladen. Der Ort des Treffens war die Stadt Liberec. Senioren aus Polen und Tschechien und natürlich auch aus Sachsen – wir waren mit 8 Personen aus unserer Gemeinde dabei – waren zusammen gekommen und haben über ihre Arbeit berichtet. Bei einer Stadtrundfahrt am Nachmittag konnten wir Wissenswertes über Liberec erfahren und anschauen. Im kommenden Jahr werden wir Sachsen Gastgeber für das internationale Seniorentreffen sein. Im Monat August führen wir unsere Mehrtagesfahrten in die Fränkische Schweiz durch. Über die Abfahrtszeiten und Zustiege wird im Folgenden informiert. Für den Monat September sind unsere Tagesfahrten nach Leipzig geplant. Das Programm sieht vor: Vormittags der Besuch des Panometers mit der Panorama-Ausstellung über das Great Barrier Reef, gestaltet von Yadegar Asisi. Da diese Ausstellung montags geschlossen hat, gelten folgende Termine: 06.09., 07.09., 08.09., 09.09. und 13.09. 2016. Nach Besuch der Ausstellung geht es zum Mittagessen in eine Gaststätte am Völkerschlachtdenkmal. Danach werden wir an den Markkleeberger See fahren. Dort ist eine Schifffahrt mit Kaffeetrinken organisiert. Der Preis beträgt 40,00 Euro. Die Listenabholung erfolgt am 17.08. 2016. ■ Zustiege für die Fränkische Schweiz Bus 1 7.10 Uhr 7.20 Uhr 7.25 Uhr 7.25 Uhr 7.30 Uhr 7.35 Uhr 7.45 Uhr 7.55 Uhr 8.00 Uhr 8.00 Uhr 08.08. – 12.08.2016 VA Frau Walter Busbahnhof Wasserweg Kaufland Netto Dr.-Donner-Str. Naustadt Hühndorf Sora Lampersdorf Lotzen Bus 2 15.08. – 19.08.2016 7.05 Uhr 7.10 Uhr 7.15 Uhr 7.25 Uhr 7.30 Uhr 7.35 Uhr 7.40 Uhr Busbahnhof Altstadtbrücke Netto Dr.-Donner-Str. Abzweig Lercha Bockwen Polenz 7.45 Uhr 7.50 Uhr 7.55 Uhr 8.05 Uhr 8.10 Uhr 8.15 Uhr Riemsdorf Naustadt Scharfenberg , Silberquelle Weistropp Hühndorf Sachsdorf (zugebracht werden Kost, Tannhäuser und Polaschek) Bus 3 7.00 Uhr 7.10 Uhr 7.20 Uhr 31.08. – 04.09. 2016 VA Frau Paul Busbahnhof Buschbad Netto (zugebracht werden Teilnehmer aus Garsebach und Robschütz) Kaufland Dr.-Donner-Str. Riemsdorf Ullendorf Taubenheim, Schule und Gasthof Batzdorf Gauernitz Constappel Röhrsdorf, beide Hst. (zugebracht werden Teilnehmer aus Rothschönberg und Kleinschönberg) 7.25 Uhr 7.30 Uhr 7.35 Uhr 7.40 Uhr 7.45 Uhr 7.55 Uhr 8.00 Uhr 8.05 Uhr 8.10 Uhr VA Herr Sternberg Mit freundlichen Grüßen Renate Walter und Gudrun Paul C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 33 Allgemeine Informationen Wir sagen Danke … … für alle lieben Glückwünsche, die schönen Blumen und Geschenke zu unserem Sommerfest am 02.07.2016 und ganz besonders für die großzügigen Spenden an unsere Freiwillige Feuerwehr Taubenheim. Über jede einzelne Geste haben wir uns sehr gefreut. ■ Fotowettbewerb 2016 Zum fünften Mal lädt der Förderverein für Heimat und Kultur in der Lommatzscher Pflege e.V. zum Fotowettbewerb ein. Ob Weitwinkel, Teleobjektiv oder die „Knippse“ aus anno dazumal, Jung oder Alt, Frosch- oder Vogelperspektive – alle, die Spaß am Fotografieren haben, können sich beteiligen. Gesucht werden Bilder zum Thema „Aktiv durch die Jahreszeiten“ oder auch „Zeitzeugnisse“ aus der Lommatzscher Pflege. Zeigen Sie uns Ihre „SICHT“, die die Vielfalt der Lommatzscher Pflege in den Bereichen Arbeiten, Wohnen und Leben widerspiegelt. Eisige Ansichten, farbenprächtige Wiesen und Felder, Menschen und schöne Erlebnisse, Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Landwirtschaftsbetrieb Stelzmann in Weitzschen und die Freiwillige Feuerwehr Taubenheim Die besten Fotografien werden mit Gutscheinen prämiert. Bitte schicken Sie Ihre digitalen Fotos bis zum 06. November 2016 an [email protected] Kennwort „Fotowettbewerb 2016“. Bitte beachten Sie unter: www.lommatzscher-pflege.de die Teilnahmebedingungen. Alle eingereichten Fotos werden einer Jury vorgelegt, die die besten Fotos bestimmt. Die ausgewählten Fotos werden im Internet auf der Seite der Lommatzscher Pflege veröffentlicht. Wir wünschen allen viel Glück. Anzeigen C M Y K Ihr Anzeigentelefon: 037208/876-100 – Riedel – Verlag & Druck KG Seite 34 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Ausgabe 08/2016 Allgemeine Informationen C M Y K Ausgabe 08/2016 Amtsblatt der Gemeinde Klipphausen Seite 35 Allgemeine Informationen Kursangebote der Volkshochschule im Landkreis Meißen e. V. Kurs-Nr. 16G45102 16G31015 16G42003 16G33009 16G22003 16G31011 16M50208 16M23005 16M51402 16M41850 16M42000 16M45001 16M43001 16M42006 16M33003 16M45105 16M46301 16M56200 16M50204 16M45104 16M51401 16M31023 16M49600 16M51101 16M53001 16M50003 Kurstitel Ort Beginndatum Uhrzeit Französisch Aufbaukurs A2, 3. Semester Pilates für Anfänger und Wiedereinsteiger Englisch Grundkurs A1, 1. Semester Zumba® Fitness Aquarellmalen für Anfänger und Fortgeschrittene Yoga Sanft Umstieg auf Windows 10 Fotografie - Aufbaukurs Fit am PC für den Beruf Deutsch Aufbaukurs 2 B1/1 Englisch Grundkurs A1, 1. Semester Französisch Grundkurs A1, 1. Semester Italienisch Grundkurs A1, 1. Semester Englisch weitergeführter Grundkurs A1, 3. Semester Problemzonengymnastik Bauch-Beine-Po Französisch Aufbaukurs A2, 3. Semester Russisch Grundkurs A1, 1. Semester Buchhaltung Grundlagen PC-Auffrischungskurs Französisch Grundkurs A1 am Morgen, 1. Semester Anwendertraining MS Office Pilates Einsteigerkurs Hebräisch - Eine Einführung Tabellenkalkulation mit Excel (Grundkurs) Unterwegs im Internet (Grundkurs) Mein Computer und ich (Grundkurs) Großenhain Großenhain Großenhain Großenhain Großenhain Großenhain Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen Meißen 15.08.2016 16.08.2016 19.08.2016 19.08.2016 29.08.2016 31.08.2016 10.08.2016 10.08.2016 15.08.2016 15.08.2016 15.08.2016 15.08.2016 16.08.2016 17.08.2016 17.08.2016 17.08.2016 23.08.2016 23.08.2016 24.08.2016 25.08.2016 25.08.2016 25.08.2016 27.08.2016 29.08.2016 30.08.2016 31.08.2016 17:30 18:00 16:30 19:15 10:00 19:30 17:00 18:00 08:00 08:30 17:00 17:45 17:45 16:55 18:00 18:15 17:45 18:00 14:45 10:00 18:00 19:30 10:30 18:00 09:00 09:00 Anmeldung unter: Tel. 0351 / 830 47 76 / Fax 0351 / 830 14 76 schriftl.: VHS im Landkreis Meißen e.V.; Sidonienstr. 1a; 01445 Radebeul [email protected]; weitere Kurse unter www.vhs-LKmeissen.de ■ Betreutes Wohnen in Familien – Ein Stück Normalität im Alltag schaffen Der 23-jährige Robert wohnt in einer Art WG zusammen mit seinem Freund Sebastian im Elternhaus von Sebastian. Steffan ist 40 und hat ein eigenes Zimmer bei Familie R. Linda wohnt mit 25 Jahren bei einer Familie, welche sie vor 15 Jahren als Pflegekind aufnahm. C M Y K Ganz normal? Nicht für Robert, Steffan und Linda, denn die 3 verbindet eines: sie leben mit einer geistigen oder psychischen Behinderung und sind ohne Hilfe nicht in der Lage, ihren Tagesablauf selbstständig zu meistern. In einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen fehlt ihnen die emotionale Geborgenheit einer Familie. Diese bekommen sie von „ihren“ Familien, bei denen sie leben und die sich Tag für Tag liebevoll darum kümmern, dass sie ihren Alltag so normal wie möglich gestalten können. So wie Robert, Steffan und Linda gibt es zahlreiche Menschen mit Beeinträchtigungen, für welche das Leben in einer Familie, welche nicht die Ursprungsfamilie ist, einen Gewinn an Lebensqualität darstellt. Als Alternative zur Wohnstätte wurde für sie das Wohnkonzept „Betreutes Wohnen in Familien“, kurz BWF, geschaffen. Die Lebenshilfe Meißen als Verein begann bereits vor 10 Jahren mit dem Aufbau des BWF im Landkreis Meißen und den umliegenden Gemeinden. „Wir helfen dabei, eine geeignete Familie beziehungsweise einen geeigneten Bewohner zu finden und begleiten beide beim ersten Kennenlernen. Um herauszufinden ob die Chemie stimmt, gibt es die Möglichkeit des Probewohnens. Zieht der Bewohner dann ein, stehen wir als Familienpflegeteam zur Seite und sind ständiger Ansprechpartner in allen Dingen, die das Familienpflegeverhältnis betreffen“. Kostenträger der Maßnahme ist der Kommunale Sozialverband Sachsen. Dieser gibt vor, dass Menschen, welche in einer Familie leben wollen, die Heimbetreuungsbedürftigkeit nachweisen. Die aufnehmenden Familien können Paare mit oder ohne Kinder, Lebens- und Wohngemeinschaften oder allein stehende Personen sein. Eine berufliche Qualifikation im sozialen Bereich ist nicht erforderlich. Die wichtigste Voraussetzung ist die Bereitschaft, einen Menschen mit Behinderung am Familienleben teilhaben zu lassen, ihm ein Gefühl der emotionalen Geborgenheit zu geben und keine übermäßigen Anforderungen an Verhaltensänderungen zu stellen. Die Familien erhalten für ihr Engagement ein monatliches Betreuungsgeld sowie anteilige Miete und Lebenshaltungskosten für den Bewohner. Im Bundesland Sachsen kann das BWF auch für behinderte Pflegekinder, welche das 18. Lebensjahr vollendet haben und weiter in der Pflegefamilie wohnen möchten, unter bestimmten Voraussetzungen ein Lebenskonzept sein. Haben Sie Interesse, einem Menschen mit Behinderung ein Zuhause zu geben? Kennen Sie einen Menschen mit geistiger, psychischer und/ oder Mehrfachbehinderung, für den diese Wohnform ein neues Lebenskonzept darstellen könnte? Dann sprechen Sie uns an! Gern beraten wir Sie persönlich! Kontakt: Familienpflegeteam der Lebenshilfe Meißen – Grit Osterloh Max-Dietel-Str. 22, 01662 Meißen Tel.: 03521/7190573, Mail: [email protected]
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