Jahresplanung zu Lernfeld 11 als PDF - Europa

Lernfeld 11: Geschäftsprozesse darstellen und optimieren
(40 Stunden)
Kernkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler besitzen die Kompetenz, die Arbeits- und Geschäftsprozesse des Betriebes darzustellen, zu optimieren
und zur Qualitätssicherung sowie zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsprozessen beizutragen.
Sie stellen den organisatorischen Aufbau des Betriebes mit seinen Aufgaben und Zuständigkeiten und dessen Leitungssystem dar und informieren
sich über Möglichkeiten und Ablauf externer Zertifizierungen im Rahmen des Qualitätsmanagements (z. B. EN ISO 9001).
Lernsituation 1: Die betriebliche Organisation der Venedig GmbH analysieren und über die Zertifizierung des Qualitätsmanagements (ISO 9001)
entscheiden (Stunden: 10)
Einstiegsszenario:
Handlungsprodukte:
Die Venedig GmbH wurde 2002 von Franco Bernardi als familienge-  Übersicht über die Aufgaben und die Bedeutung des Qualitätsmanageführter Catering-Service für italienische Speisen gegründet. Seit
ments und der ISO 9001 Zertifizierung
2008 produziert und verkauft die Firma zusätzlich italienische Kühl-  Vergleich von verschiedenen ISO 9001 Zertifizierungsinstituten
kost. Die Familie hat Sorge, dass sich die vergangenen Lebensmit-  Übersicht über Vorteile und Nachteile einer ISO 9001 Zertifizierung der
telskandale (Gammel- oder Pferdefleisch) negativ auf ihr eigenes
Venedig GmbH
Geschäft auswirken könnten. Die Bernardis überlegen, wie sie ihre  begründete Empfehlung über den Nutzen einer ISO 9001 Zertifizierung
gute Qualität den Kunden beweisen und sich positiv von der Konkurder Venedig GmbH / Entscheidung über die Zertifizierung
renz abheben können. Maria Bernardi erwähnt die Möglichkeit einer  Geordnetes Vorgehensmodell zur Geschäftsprozessoptimierung
offiziellen ISO 9001 Zertifizierung. Die Familie beschließt, sich mit  Erhebungsmethode für die Venedig GmbH
einer Zertifizierung auseinanderzusetzen.
 dokumentierte Problemanalyse der betrieblichen Organisationsform der
Venedig GmbH
Wesentliche Kompetenzen:
Konkretisierung der Inhalte:
Die Schülerinnen und Schüler
 Qualitätsmanagement
 kennen die Aufgaben und den Begriff des Qualitäts ISO 9001 Zertifizierung
managements und der ISO 9001 Zertifizierung.
 Vorgehensmodell zur Geschäftsprozessoptimierung
 recherchieren und vergleichen ISO-Zertifizierungsinstitute.
 Erhebungsmethoden zur Ist-Aufnahme
 erläutern die Voraussetzungen, Vorteile und Nachteile der ISO
 betriebliche Organisationsformen
9001 Zertifizierung bezogen auf die Venedig GmbH.
 funktionsorientierte Aufbauorganisation
 entscheiden über die Durchführung der ISO-Zertifizierung.
 Schnittstellenprobleme in Arbeitsabläufen
 ordnen die Phasen des Vorgehensmodells zur Geschäftsprozessoptimierung in zeitlicher Reihenfolge.
 wählen eine Erhebungsmethode zur Ist-Aufnahme aus.
 erkennen und bewerten die Organisationsform der Venedig
GmbH in Bezug auf die Arbeitsabläufe.
Lern- und Arbeitstechniken:
Unterrichtsmaterialien: u. a.
Organisatorische Hinweise:
Büro 2.1 - Informationsband 3 / XL 2
Büro 2.1 - Lernsituationen Band 3 / XL 2
Lernfeld 11: Geschäftsprozesse darstellen und optimieren
(40 Stunden)
Kernkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler besitzen die Kompetenz, die Arbeits- und Geschäftsprozesse des Betriebes darzustellen, zu optimieren
und zur Qualitätssicherung sowie zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsprozessen beizutragen.
Sie identifizieren und dokumentieren die Geschäftsprozesse (Kern- und Unterstützungsprozesse) des Betriebes.
Lernsituation 2: Geschäftsprozesse (Kern- und Unterstützungsprozesse) der Venedig GmbH identifizieren und als Prozesslandkarte dokumentieren (Stunden: 5)
Einstiegsszenario:
Handlungsprodukte:
Die Venedig GmbH hat sich für die ISO 9001 Zertifizierung entschie-  Tabelle mit begründeter Einordnung von betrieblichen Tätigkeiten der
den, um sich durch ein geprüftes Qualitäts-management werbewirkVenedig GmbH hinsichtlich ihrer Zugehörigkeit zu Kerngeschäfts- oder
sam von der Konkurrenz in der Lebensmittelbranche abzugrenzen.
Unterstützungsprozessen
Herr Fuchs vom TÜV koordiniert und leitet zusammen mit Maria  Prozesslandkarte der Venedig GmbH für Unterstützungsprozesse
Bernardi die Zertifizierung. Die Identifikation der unterschiedlichen  Prozesslandkarte der Venedig GmbH für Kerngeschäftsprozesse
Geschäftsprozesse der Venedig GmbH stellt den ersten Schritt im
Zertifizierungsprozess dar.
Wesentliche Kompetenzen:
Konkretisierung der Inhalte:
Die Schülerinnen und Schüler
 sechs Eigenschaften von Geschäftsprozessen
 informieren sich über die Eigenschaften von Geschäftsprozes Prozessarten
sen, die Prozessarten, die Pfeilform und die Prozesslandkarte.
 Unterscheidung von Kerngeschäftsprozessen und Unterstützungspro unterscheiden Kerngeschäftsprozesse und Unterstützungsprozessen
zesse.
 Pfeilform
 prüfen und beurteilen betriebliche Tätigkeiten hinsichtlich ihrer
 Prozesslandkarte
Zugehörigkeit zu Kerngeschäfts- oder Unterstützungsprozessen.
 wenden ihre erworbenen Kenntnisse über Geschäftsprozesse
zur Erstellung einer Prozesslandkarte für das Modellunternehmen an.
Lern- und Arbeitstechniken:
Unterrichtsmaterialien: u. a.
Organisatorische Hinweise:
Büro 2.1- Informationsband 3 / XL 2
Büro 2.1 - Lernsituationen Band 3 / XL 2
Lernfeld 11: Geschäftsprozesse darstellen und optimieren
(40 Stunden)
Kernkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler besitzen die Kompetenz, die Arbeits- und Geschäftsprozesse des Betriebes darzustellen, zu optimieren
und zur Qualitätssicherung sowie zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsprozessen beizutragen.
Sie fertigen eine Ist-Aufnahme der Prozesse an, um Geschäftsprozesse in geeigneter Form darzustellen (Ablaufdiagramm, Ereignisgesteuerte
Prozessketten, Flussdiagramm), Schwachstellen zu identifizieren und Arbeitsabläufe zu optimieren.
Lernsituation 3: Unterschiedliche Darstellungsformen für Geschäftsprozesse anwenden, vergleichen und für die Venedig GmbH auswählen
(Stunden 15)
Einstiegsszenario:
Handlungsprodukte:
Herr Fuchs vom TÜV koordiniert und leitet zusammen mit Maria  Grafische Modellierung des Geschäftsprozesses „Kühlkost: Nudeln BoBernardi die ISO 9001 Zertifizierung der Venedig GmbH. Nach der
lognese“ mit den Symbolen der Ereignisgesteuerten Prozessketten
Ist-Aufnahme und der Erstellung einer Prozesslandkarte muss sich
(EPK)
die Venedig GmbH zwischen drei grafischen Darstellungsformen für  Grafische Modellierung des Geschäftsprozesses „Kühlkost: Nudeln BoGeschäftsprozesse entscheiden: Ereignisgesteuerte Prozesskette
lognese“ mit den Symbolen des Flussdiagramms
(EPK), Flussdiagramm oder Ablaufdiagramm. Zur Entscheidungsfin-  Grafische Modellierung des Geschäftsprozesses „Kühlkost: Nudeln Bodung soll der bereits als Selbstaufschreibung vorliegende Gelognese“ als tabellarisches Ablaufdiagramm
schäftsprozess „Kühlkost: Nudeln Bolognese“ in allen Darstellungs-  Übersicht der Vorteile und Nachteile der unterschiedlichen Darstellungsformen modelliert werden.
formen für die Venedig GmbH
 begründete Entscheidung über die Auswahl einer Darstellungsform für
die Geschäftsprozesse der Venedig GmbH
Wesentliche Kompetenzen:
Konkretisierung der Inhalte:
Die Schülerinnen und Schüler
 Symbole und Regeln: Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)  informieren sich über die verschiedenen Darstellungsformen von
Grundelemente und Operatoren
Geschäftsprozessen (EPK, Flussdiagramm, Ablaufdiagramm).
 Symbole und Regeln: Flussdiagramm
 analysieren die Selbstaufschreibung eines Mitarbeiters als Infor Symbole und Regeln: Ablaufdiagramm
mationsquelle für einen Geschäftsprozess.
 Erhebungsmethode: Selbstaufschreibung
 wenden das erworbene Wissen bei der Erstellung von EPK,
 Vorteile und Nachteile der verschiedenen Darstellungsformen für GeFlussdiagramm und Ablaufdiagramm an.
schäftsprozesse
 bewerten die verschiedenen Darstellungsformen und treffen eine
Auswahlentscheidung für das Modellunternehmen.
Lern- und Arbeitstechniken:
Unterrichtsmaterialien: u. a.
Organisatorische Hinweise:
Büro 2.1- Informationsband 3 / XL 2
Büro 2.1 - Lernsituationen Band 3 / XL 2
Lernfeld 11: Geschäftsprozesse darstellen und optimieren
(40 Stunden)
Kernkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler besitzen die Kompetenz, die Arbeits- und Geschäftsprozesse des Betriebes darzustellen, zu optimieren
und zur Qualitätssicherung sowie zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsprozessen beizutragen.
Sie fertigen eine Ist-Aufnahme der Prozesse an, um Geschäftsprozesse in geeigneter Form darzustellen (Ablaufdiagramm, Ereignisgesteuerte
Prozessketten, Flussdiagramm), Schwachstellen zu identifizieren und Arbeitsabläufe zu optimieren.
Lernsituation 4: Geschäftsprozesse der Venedig GmbH als Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) darstellen und Schwachstellen optimieren
(Stunden: 10)
Einstiegsszenario:
Handlungsprodukte:
Für die angestrebte ISO 9001 Zertifizierung müssen die Geschäfts-  um Organisationseinheiten und Informationsobjekte ergänzter Geprozesse der Venedig GmbH grafisch dargestellt und untersucht
schäftsprozess „Kühlkost: Nudeln Bolognese“
werden. Herr Fuchs hat zusammen mit Maria Bernardi verschiedene  grafische Modellierung des Geschäftsprozesses „Buffetbestellung“ mit
Darstellungsformen für Geschäftsprozesse verglichen. Als Darstelden Symbolen der Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK)
lungsform für die Venedig GmbH haben sie die Methode der Ereig-  Tabelle zur Analyse der Schwachstellen im Geschäftsprozess „Buffetnisgesteuerten Prozessketten (EPK) ausgewählt.
bestellung“ der Venedig GmbH
Nachdem der Geschäftsprozess „Kühlkost: Nudeln Bolognese“ um  Vorschlag zur Optimierung des Geschäftsprozesses „Buffetbestellung“
Organisationseinheiten und Informationsobjekte ergänzt ist, wird auf
der Venedig GmbH
der Grundlage eines Interviews ein weiterer bedeutender Geschäfts-  grafische Modellierung des Geschäftsprozesses „Wareneingangsprüprozess („Kundenauftrag Buffetbestellung“) modelliert und dessen
fung“ mit den Symbolen der Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK)
Schwachstellen werden analysiert.
 Korrigierte Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) zum GeschäftsproAnschließend erfolgt eine Auseinandersetzung mit den Geschäftszess „Lieferantenrechnung“
prozessen „Wareneingangsprüfung“ (EPK-Modellierung anhand einer Selbstaufschreibung) und „Prüfung Lieferantenrechnung“ (Korrektur der vorliegenden EPK).
Wesentliche Kompetenzen:
Konkretisierung der Inhalte:
Die Schülerinnen und Schüler
 Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) - Symbole und Regeln:
 kennen alle Elemente Ereignisgesteuerter Prozessketten (EPK).
Grundelemente, Operatoren, Organisationseinheiten und Informations werten ein Interview und eine Selbstaufschreibung als Grundlage
objekte
für die EPK-Modellierung aus.
 Erhebungsmethode: Interview
 erstellen umfassende Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK).
 Erhebungsmethode: Selbstaufschreibung
 erarbeiten Fragestellungen zur Schwachstellenanalyse eines
 Fragestellungen zur Schwachstellenanalyse und Optimierung
Geschäftsprozesses und wenden diese an.
 bewerten und optimieren einen Geschäftsprozess.
 überprüfen und korrigieren eine bestehende Ereignisgesteuerte
Prozesskette (EPK).
Lern- und Arbeitstechniken:
Unterrichtsmaterialien: u. a.
Organisatorische Hinweise:
Büro 2.1- Informationsband 3 / XL 2
Einsatz der Zeichenschablone
Büro 2.1 - Lernsituationen Band 3 / XL 2