Glattgarage GmbH - Der Glattfelder

Post CH AG
AZA/8192 Glattfelden
4. August 2016
26. Jahrgang
Nr. 16 / Auflage 2293
Jetzt knusprige, saftige Sandwiches
oder hausgemachte Glaces . . . mmh
plus
Glattgarage GmbH
Filiale Glattfelden
Telefon 043 422 52 28
Webereistrasse 23 · 8192 Glattfelden
Tel. 044 867 04 34 · Fax 044 867 48 30
Ihre Bäckerei
Mühlebach
Wir freuen uns
auf Ihren Besuch!
Gut besuchte Bundesfeiern im Werkhof und in Zweidlen-Dorf
«Werte brauchen weder roten Pass noch Herkunft»
Nach dem traditionellen Brunch im Werkhof
sprach die Glattfelder SP-Kantonsrätin Michèle
Dünki-Bättig über die Werte unserer Gesellschaft und rief dazu auf, die Herzen zu öffnen
und solidarisch zu sein mit den Menschen, die
bei uns Schutz suchen.
Bruno Meier
Den Vormittag des 125. Geburtstages der Schweiz
verbrachten wieder zahlreiche Familien im Werkhof, um der traditionellen Bundesfeier beizuwohnen. Neben einem reichhaltigen Brunch, der heuer
von der Trachtengruppe und dem Damenturnverein
ausgerichtet wurde, gehörten auch ein Konzert der
Musikgesellschaft, die gemeinsam gesungene Landeshymne und eine Festansprache zum Programm.
Letztere hielt die Glattfelder SP-Kantonsrätin Michèle Dünki-Bättig, die sich zuerst einmal dafür bedankte, dass sie die diesjährige Festansprache halten dürfe. Gleichzeitig gestand die 27-Jährige, dass Festrednerin Michèle Dünki-Bättig rief dazu auf, die Herzen zu öffnen und solidarisch zu sein mit den
es ihr leichter fallen würde, über den 1. Mai zu Menschen, die bei uns Schutz suchen.
Fotos: Bruno Meier
sprechen als über den 1. August. Dies sei vor allem
so, weil man sich eine Ansprache an der Schweizer
Bundesfeier immer sehr pompös und mit Schlagwörtern wie Stolz, Patriotismus und Herkunft vorstelle. In dieses Lied könne sie aber nicht einstimmen. Michèle Dünki-Bättig: «Für mich stellt sich
die Frage, was kann ich dafür, dass ich hier in der
Schweiz geboren worden bin? Genauso gut hätte
Für Firmen ab Fr. 180.–/Mt.
ich das Licht der Welt in Deutschland, der Türkei
oder in Polen erblicken können. Warum also soll
Für KMU und Privatpersonen erledigen wir
ich mich als Schweizerin auf ein Podest stellen?»
Hilfe bei Buchhaltung,
Personalwesen,
Steuern
die Finanz- und Personalbuchhaltung,
MWST, Steuererklärung und andere
Office-Arbeiten.
Herkunft ist Zufall
Wie die Kantonsrätin weiter ausführte, feiere sie eigentlich etwas, wofür sie nichts könne, denn Herkunft sei Zufall. Dünki-Bättig: «Hand bieten würde
ich an diesem Tag, wenn wir heute nicht die
Fortsetzung auf Seite 8
Bei Ihnen vor Ort im Grossraum Zürich oder
an unserem Standort in Glattfelden ZH.
Telefon 043 266 34 00
www.wisawi.ch
[email protected]
2
Donnerstag, 4. August 2016
DER GLATTFELDER
Kirchenzettel
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde
Glattfelden / www.kirche-glattfelden.ch
Gemeinsam kochen +
4. bis 18. August 2016
Wer reist noch mit nach Dresden?
Telefonnummern
Pfarramt: Pfr. Christhard Birkner, Telefon 044 867 34 55
Für unsere Gemeindereise vom 7. bis 13. September 2016 nach Dresden sind noch 4 Plätze frei. Schnell entschlossene Reiselustige erhalten
alle Informationen bei Pfr. Christhard Birkner,
Tel. 044 867 34 55 oder [email protected]
[email protected]
Kirchlicher Unterricht: Madeleine Gersbach-Moor, 044 867 20 36
[email protected] und Susanne Graf, 044 867 20 36
[email protected]
Sekretariat der Kirchgemeinde: Telefon 044 867 20 36
[email protected]
Präsident der Kirchenpflege: Christian Ulrich, Telefon 044 867 13 61
[email protected]
Dienstag, 16. August, 10 Uhr im Pfarrhaus
Anmeldung bis zum Vorabend, Tel. 044 867 21 34
Katholische Kirche
Glattfelden – Eglisau – Rafz
Gottesdienstfeiern
Sonntag, 7. August
10.00
Eucharistiefeier in Glattfelden
Samstag, 13. August
18.00
Eucharistiefeier in Glattfelden
Gottesdienste
Donnerstag, 18. August
Autoabholdienst für die Gottesdienste:
Telefon 044 867 05 29 (Annemarie Lutz)
9.30
Sonntag, 7. August 2016
10.30
9.30
Chrischona-Gemeinde Glattfelden
Evangelische Freikirche, Emmerstr. 2
Sonntagsgottesdienst mit Taufe, Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Sonntag, 14. August 2016
9.30
Sonntagsgottesdienst mit Taufe, Predigt: Pfr. Chr. Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Sonntag, 21. August 2016
9.30
Sonntagsgottesdienst, Predigt: Pfr. Andreas Weber
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Gottesdienst im Altersheim «Eichhölzli»
Andacht im Altersheim Eichhölzli, Glattfelden
Freitag, 19. August
Andacht im Altersheim Stadel
Sonntag, 7. August
9.30
Gottesdienst mit Abendmahl mit Familie Javed
Kinderhort, Ferien-KidsTreff
Anschliessend gemeinsames Mittagessen
Sonntag, 14. August
9.30
Gottesdienst, Kinderhort, Ferien-KidsTreff
Diverse Hauskreise. Für Fragen: 044 867 42 26 oder [email protected] / www.chrischona-glattfelden.ch
Donnerstag, 4. August, 9.30 Uhr. Auch Gäste aus dem Dorf sind herzlich willkommen!
Seniorenmittagstisch
Christliche Gemeinde Unterland
Kapelle Eichhölzlistrasse 9
Donnerstag, 4. August, um 12 Uhr im Pfarrhaus. Anmeldung bei Fredi
Gut bis zum Vorabend: Telefon 044 867 24 30
Sonntag, 7. August
10.15
Gottesdienst
Abendgebet in der Kirche
Sonntag, 14. August
Donnerstag, 4. August, 19 bis 19.30 Uhr in der Kirche
10.15
Gottesdienst
Kynologischer Verein Glattfelden
Welpenstunden wichtig für die Entwicklung des Hundes
Herausgeberin: Lokalinfo AG
Hunde sind soziale Lebewesen, genauso wie wir Menschen. Die Welpenförderung,
umgangssprachlich
auch Welpenschule genannt, ist sozusagen der Kindergarten für Hunde.
Obwohl die Voraussetzung für ein Leben in der Gemeinschaft genetisch
verankert ist, muss das Verhalten im
Kontakt mit anderen, ungefähr gleichaltrigen Welpen geübt und erlernt
werden. Dabei ist die Zeit bis etwa
zur 16. Lebenswoche ausserordentlich wichtig.
Hier werden, neben der Bindung des
Hundes zu seiner Bezugsperson, die
Grundsteine der artgerechten Entwicklung, Sozialisierung und Gewöhnung des Welpen an die Umwelt gelegt. Ebenfalls werden die Hundehalterinnen und Hundehalter angeleitet,
erste Erziehungsschritte
selbstständig umzusetzen.
Unsere Welpenförderung
wird
vom Kanton Zürich auch für
Hunde des Rassetyps 1 (mindestens vier Lektio- Welpenstunden sind wichtig für die Entwicklung.
R. Moor
nen) anerkannt.
Die Welpenstunden finden in Glatt- wie verschiedene Freizeitkurse durch.
felden, jeweils am Samstagvormittag Aktuell beginnt am 31. August ein
von 10 bis 11 Uhr statt und kosten 25 fünf Lektionen dauernder ErziehungsFranken für eine Lektion à etwa 60 kurs mit dem Motto «Sitz – Platz –
Minuten.
Bleib».
Der Kynologische Verein Glattfelden Auskunft und Anmeldung für alle Kurse des
führt zudem alle obligatorischen Kur- KVG: René Moor, Glattfelden, Telefon 044 867
se von Bund und Kanton Zürich so- 02 96, E-Mail: [email protected]
Inserate und Textannahme:
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg
Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg
Tel 044 810 16 44 Fax 044 811 18 77
Redaktion Glattbrugg
Roger Suter, [email protected]
Redaktionsschluss, Montag, 11.30 Uhr
Layout
Roland Wellinger,
[email protected]
Inseratenannahme
Patrizia De Tomi, [email protected]
Anzeigenschluss, Montag, 8.00 Uhr
Annahmen auch durch
Gemeindeverwaltung Glattfelden
Fax 044 867 11 85
Redaktion Glattfelden:
Bruno Meier
Tel 044 867 38 21 [email protected]
Erscheint 14-täglich, donnerstags,
in alle Haushaltungen, Auflage 2293
Jahresabonnement: Fr. 69.Glattfelder online
www.derglattfelder.ch
DER GLATTFELDER
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Donnerstag, 4. August 2016
Nationalhymnen
An der Fussball-EM in Frankreich
wurden vor jeder Partie die Nationalhymnen intoniert. Dabei nahmen die
TV-Kameraleute die Gesichter der
Spieler aus kurzer Distanz gnadenlos
ins Visier. Und es zeigte sich, dass
zum Beispiel Italiener, Franzosen und
Isländer mit Inbrunst mitsangen, während die Schweizer bei unserer Nationalhymne mit wenigen Ausnahmen
kaum den Mund verzogen.
Gewundert hat mich das allerdings
nicht. Der Text des Schweizerpsalms
ist veraltet, kitschig, und verehrt vier
Strophen lang den christlichen Gott.
Was sollen da Andersgläubige wie
Shaqiri & Co. singen? Sie können
oder wollen anscheinend den Text
nicht im Sinne des Islam umdeuten.
Oder Atheisten? Der Text bleibt ihnen
völlig fremd. Und gerade bei einer
Mannschaftssportart müsste das Singen der Hymne doch den Teamgeist
stärken. Auch auf gläubige Christinnen und Christen wirkt der 1841 geschriebene Text wie ein Kirchenlied
aus dem Mittelalter. Aus einer Zeit, als
die Wissenschaften noch in den Kinderschuhen steckten und man sich
mit Gebeten vor Unwettern schützte.
«In Gewitternacht und Grauen lasst
uns kindlich ihm vertrauen!», heisst es
da zum Beispiel.
Turnfest in Thusis. Vorne von links: Nina Demuth, Leandra Berger, Dana Martitz, Samira Rupalti, Nina Maag, Nina Keller, Doris Fenner. Hinten von links: Kim Keller,
Andjela Gasic, Robin Löpfe, Livia Lee, Diana Fenner, Kim
Löpfe, Zülal Akcadag, Sina Meier, Daniela Löpfe.
Turnfest in Wetzikon. Vorne von links: Sina Meier, Nina
Maag, Leandra Berger, Kim Keller, Kim Löpfe, Nina Keller, Diana Fenner. Hinten von links: Samira Rupalti, Livia
Lee, Robin Löpfe, Nina Demuth, Dana Martitz, Karin
Fotos: zvg
Strobel, Zülal Akcadag.
Damenturnverein Glattfelden
Zwei Turnfeste im gleichen Monat
Im Juni nahmen wir vom DTV Glattfelden an zwei Turnfesten teil. Am
Wochenende vom 11./12. Juni bestritten wir in Thusis einen Vereinswettkampf in den Disziplinen Gymnastik,
Vereinsstufenbarren und Pendelstafette, wobei wir den 28. Rang belegen
konnten. Dasselbe Programm stand
für uns am 25./26. Juni am Regionalturnfest in Wetzikon an. Dort erzielten wir den 17. Schlussrang. Am 18.
Juni starteten einige Turnerinnen am
Einzelwettkampf und erreichten insgesamt zwei Auszeichnungen. Trotz
des schlechten Wetters war die Stimmung wie gewohnt fantastisch. Herzlichen Dank an den TV, dass wir jeweils die Zelte und das Zubehör mitbenützen dürfen. Danke auch an die
Unterstützung beim Aufbau.
Nina & Nina
Von unsern Nachbarn aber tönte es
wie aus einem Mund: «L’Italia chiamò. Stringiàmci a coòrte.» (Italien hat
gerufen! Lasst uns die Reihen schliessen.) Oder: «Allons enfants de la Patrie, le jour de gloire est arrivé.» (Auf,
Kinder des Vaterlandes; der Tag des
Ruhmes ist gekommen.) Gewiss, in Die Second Valley Band verlegt ihren Probeort und lässt die Sommerabende am Rhein musikalisch ausklingen. Von
Foto: Bruno Meier
der französischen und der italieni- links: Andreas und Brigitte Maag, Tocan Katilmis und Ruth Hafner.
schen Hymne wird zum Kampf auf
Leben und Tod aufgerufen. Auf histo- Ferienkonzerte der Zweidler Second Valley Band
rischem Hintergrund gewachsen können die kriegerischen Worte heute
aber keine Furcht mehr einflössen.
Irische Volkslieder und Countryballaden am Rhein
2015 gewann Werner Widmer (64)
aus Zollikerberg den Wettbewerb für
einen neuen Text zur Melodie des
Schweizerpsalms. Seine Hymne hat
vier Strophen in je einer Landessprache, mit gleichem Inhalt. «Frei, wer
seine Freiheit nützt, stark ein Volk, das
Schwache stützt», heisst es da etwa.
Warum singen wir heute nicht längst
diesen zeitgemässen Text zur alten
Melodie?
Christian Ulrich
Im vergangenen Jahr kamen die Mitglieder der Second Valley Band auf
die Idee, ihre wöchentlichen Musikproben während der Ferienzeit in der
Gartenwirtschaft des Landgasthauses
Fähre zu verlegen. Eine Idee, die bei
den Gästen auf grosse Begeisterung
stiess. Deshalb hat sich das Quartett
entschlossen, ihre Probeabende auch
in diesem Sommer an den Rhein zu
verlegen. Diese finden immer am
Donnerstagabend zwischen 19.30
und 22 Uhr statt, sofern das Wetter
mitspielt. Dies war an den vergangenen zwei Wochen bereits der Fall
und erfreute zahlreiche Gäste, die
den Abend am Rhein ausklingen
liessen. Die Second Valley Band, bestehend aus Andreas und Brigitte
Maag, Ruth Hafner und Tocan Katilmis, intonieren dabei jeweils irische
Volkslieder wie «Irish Washer Wo-
man», Countryballaden wie «The
Rose» und fetzige Stücke wie «The
Wild Rover» oder «Me and Bobby
McGee». Wer die Zweidler Band
ebenfalls näher kennenlernen möchte, der hat bis zum Ferienende jeden
Donnerstagabend Gelegenheit dazu.
Bei trockener Witterung wird das
musikalische Quartett ab 19.30 Uhr
live im «Fähre»-Garten zu erleben
sein. (bm.)
4
Donnerstag, 4. August 2016
AMTLICHE
MITTEILUNGEN
DER GLATTFELDER
Wir gratulieren!
Am 28. Juli konnte im Alters- und Pflegeheim «Eichhölzli»
Herr Werner Baldinger
seinen 90. Geburtstag feiern.
GEMEINDE GLATTFELDEN
Gesucht Hauswart oder Hauswartin
für die Betreuung eines Mehrfamilienhauses in Glattfelden.
Arbeitsaufwand ca. 10 h pro Woche, vorwiegend für Reinigungsarbeiten, die Arbeitszeit ist frei einteilbar.
Anfragen oder Bewerbungen sind zu richten an die
Gemeindeverwaltung Glattfelden, Liegenschaftenverwaltung
Telefon 044 868 32 20, Fax 044 868 32 53
E-Mail [email protected]
Wir gratulieren dem Jubilar herzlich und wünschen
ihm für den weiteren Lebensabend noch viele
glückliche und gesunde Tage.
Gemeinderat und Gemeindepersonal
GEMEINDE GLATTFELDEN
Vorsorgeauftrag (Artikel 360 ff. ZGB)
GEMEINDE GLATTFELDEN
Ausschreibung Bauprojekt
K+W-Immobilien AG, c/o Widmer Treuhand, Kasernenstrasse 24,
8180 Bülach
Vertreten durch: Danny Büchel / Architektur und Planungsbüro,
Gumpenwiesenstrasse 13, 8157 Dielsdorf
Neubau von drei Mehrfamilienhäusern mit UN-Garage auf den
Grundstücken 5818, 7871, 7955 und 7956 an der Emmerhofstrasse (W2B).
Dauer der Planauflage: 20 Tage
Rechtsbehelfe: Begehren um Zustellung von baurechtlichen
Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung beim
Gemeinderat schriftlich zu stellen. Wer das Begehren nicht innert Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist
läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).
Glattfelden, 4. August 2016
Der Gemeinderat
GEMEINDE GLATTFELDEN
Aufhebung bzw. Änderung
der temporären Verkehrsanordnung
auf der Hagenbuchstrasse
Vorübergehende Verkehrsanordnung im Sinne von § 5 Abs.
3 der kantonalen Signalisationsverordnung (SSV)
Aufgrund von Strassensanierungsarbeiten und Werkleitungsbauten wird die am 10./11. Dezember 2015 veranlasste
Verkehrsanordnung (Sperrung der Hagenbuchstrasse für
den Baustellenverkehr) aufgehoben.
Die Missachtung der Signalisation wird als Übertretung von Art.
27 Abs. 1 des Bundesgesetzes über den Strassenverkehr vom
19. Dezember 1958 (SVG), gestützt auf dessen Art. 90, bestraft.
Gegen diese Verkehrsanordnung kann innert 30 Tagen, von der
Veröffentlichung an gerechnet, beim Statthalteramt Bülach
schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in 3-facher Ausfertigung
einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen
Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen.
Glattfelden, 4. August 2016
Der Gemeinderat
Mit dem am 1. Januar 2013 in Kraft getretenen neuen Erwachsenenschutzrecht kommt der Selbstbestimmung eine besondere Bedeutung zu. Zentral ist die Anerkennung und Förderung
weitestgehender Autonomie. Autonomie als wichtigster Wert
und als Grundrecht in einer individualistischen liberalen Gesellschaft.
Gestützt auf Bundesrecht können künftig urteilsfähige Personen
für den Fall späterer Urteilsunfähigkeit vorsorgen.
Wer infolge eines Unfalles, wegen plötzlicher schwerer Erkrankung oder altersbedingte Einschränkungen nicht mehr selber
für sich sorgen kann und urteilsunfähig wird, ist auf die Hilfe
Dritter angewiesen. Mittels eines Vorsorgeauftrags kann jede
urteilsfähige Privatperson sicherstellen, dass eine von ihr bestimmte natürliche oder juristische Person im Auftrag handeln
kann. Liegt ein rechtsgültiger Vorsorgeauftrag vor, können sehr
oft behördliche Massnahmen vermieden werden.
Der Vorsorgeauftrag ist eigenhändig zu verfassen oder öffentlich beurkunden zu lassen. Die im Vorsorgeauftrag festgehaltenen Anordnungen, Bedingungen und Auflagen können wesentlich weitergehen als die Aufgaben eines Beistandes. Mit dieser
erweiterten Selbstbestimmung wird einem grösstmöglichen
Mass der bisherigen Lebensführung und der künftigen Lebensplanung Rechnung getragen.
Mit der Möglichkeit, die Errichtung eines Vorsorgeauftrages und
deren Hinterlegungsort beim Zivilstandsamt zu registrieren,
kann sichergestellt werden, dass die zuständige Erwachsenenschutzbehörde bei Eintreten von Urteilsunfähigkeit erfährt, dass
die betroffene Person vorgesorgt hat.
Wird ein Vorsorgeauftrag bei der Erwachsenenschutzbehörde
zur Validierung eingereicht, werden die Gültigkeit des Vorsorgeauftrages sowie das Vorliegen der Urteilsunfähigkeit der betroffenen Person überprüft. Weiter werden die Eignung der beauftragten Person sowie die Notwendigkeit weiterer Massnahmen
durch die Erwachsenenschutzbehörde abgeklärt. Nimmt die
beauftrage Person den Vorsorgeauftrag an, wird sie von der
Behörde auf ihre Pflichten hingewiesen. Für die ihr eingeräumten Kompetenzen und die offizielle Legitimation im Verkehr mit
Dritten wird ihr eine Urkunde ausgestellt. Erlangt die auftraggebende Person wieder ihre Urteilsfähigkeit, verliert der Vorsorgeauftrag von Gesetzes wegen seine Wirkung.
Bülach, 25. Juli 2016
Martina Nüssli, Präsidentin KESB Bülach Nord
Ursula Franz, Vizepräsidentin KESB Bülach Nord
DER GLATTFELDER
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Donnerstag, 4. August 2016
AMTLICHE
MITTEILUNGEN
GEMEINDE GLATTFELDEN
Seniorinnen- und Seniorenfahrt 2016
Die diesjährige Seniorinnen- und Seniorenenfahrt findet am
Mittwoch, 21. September 2016, statt.
Bei der Anmeldefrist ist uns ein Fehler unterlaufen. Die korrekte
Anmeldefrist ist Montag, 29. August 2016.
Glattfelden, 4. August 2016
Der Gemeinderat
GEMEINDE GLATTFELDEN
Ein weiterer Schritt in Richtung
Umfahrung Eglisau
Die historische Rheinbrücke bei Eglisau ist seit vielen Jahren
ein verkehrstechnisches Nadelöhr auf der Strecke Flughafen–
Bülach–Rafzerfeld–Schaffhausen. Mit täglich 23’000 Fahrzeugen wird das schmucke Städtchen am Rhein von einer Verkehrslawine erdrückt, die grösser ist als der durchschnittliche
Tagesverkehr auf der Gotthardautobahn. Zudem zeigen Szenarien, dass die Stauzeiten auf der hoffnungslos überlasteten
Kantonsstrasse in den nächsten Jahren weiter zunehmen werden – eine unerträgliche Situation für Eglisau und alle Rafzerfelder Gemeinden, welche vom Rest des Kantons Zürich und vom
Grossraum Bülach buchstäblich abgeschnitten werden.
Mit Spannung haben die Interessengemeinschaft lebenswertes
Unterland und deren Trägerverein Umfahrung Eglisau deshalb
die Veröffentlichung des Gutachtens der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) zu den sieben vorgeschlagenen Umfahrungsvarianten von Eglisau erwartet. Es ist
nicht überraschend, dass die ENHK die beiden Tunnelvarianten
favorisiert. Da diese beiden Varianten aber aus wirtschaftlichen
Gründen wohl schwierig realisierbar sein werden, begrüssen
wir den ausdrücklich mutigen und zukunftsweisenden Beschluss des Regierungsrates des Kantons Zürich, weiterhin
zwei Brückenvarianten weiterzuverfolgen. Wir sind davon überzeugt, dass mit einer optisch ansprechenden Brücke basierend
auf hoher Ingenieurskunst die Schwere des Eingriffs in Bezug
auf die Schutzziele auf ein allseits akzeptables Minimum reduziert werden kann.
Es ist nun von höchster Wichtigkeit, dass die Weiterbearbeitung
der beiden Varianten durch die Volkswirtschaftsdirektion rasch
und zeitnah erfolgt, damit die vom Verkehr leidgeplagte Bevölkerung möglichst bald entlastet wird. Die Interessengemeinschaft lebenswertes Unterland und deren Trägerverein Umfahrung Eglisau sind bestrebt, den raschen Fortschritt des Projektes durch einen konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten optimal zu unterstützen.
Doch wie geht es nun konkret weiter? Regierungsrätin Carmen
Walker Späh und Amtschef Markus Traber haben sich auf unsere
Einladung hin bereit erklärt, die Bevölkerung direkt aus erster
Hand zu informieren. Der Informationsanlass findet am Freitag,
2. September um 19.00 Uhr im Zentrum Tannewäg der EFRA in
Rafz statt. Alle interessierten Personen sind herzlich willkommen!
Interessengemeinschaft lebenswertes Unterland
Christoph Häberli, Co-Präsident Trägerverein Umfahrung Eglisau
GEMEINDE GLATTFELDEN
Auf August 2017 haben wir wiederum eine freie Lehrstelle:
Kauffrau/Kaufmann
Wir bieten einer/einem aufgeweckten, motivierten und begeisterungsfähigen Schulabgänger/in (Sekundarschule Niveau A) die
Chance, in einem jungen und aufgestellten Team eine 3-jährige
Ausbildung zu absolvieren.
Dabei erwirbst Du mit praktischen Arbeiten fundierte Kenntnisse
über die verschiedenen Zweige in einer Gemeindeverwaltung
und in den überbetrieblichen Kursen das branchenspezifische
Wissen für den Lehrabschluss. Mit der neuen kaufmännischen
Grundbildung werden Dir von Beginn an viel Selbständigkeit und
Verantwortung übertragen.
Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann zögere nicht und
sende Deine schriftliche Bewerbung mit Foto und Lebenslauf sowie Zeugniskopien bis spätestens 31. August 2016 an die Gemeindeverwaltung Glattfelden, Frau Karolina Karrer, Dorfstr. 74,
8192 Glattfelden.
Für Auskünfte steht dir die Ausbildungsverantwortliche Karolina
Karrer,
044 868 32 00, gern zur Verfügung.
☎
GEMEINDE GLATTFELDEN
Zivilstandsnachrichten Juli 2016
Geburten
Aaron Frances Büsser, von Amden SG, Sohn des Büsser
Frances und der Büsser geb. Hauri Eva, wohnhaft in Glattfelden ZH, geboren am 5. Juli 2016 in Zürich ZH.
Eheschliessungen
Xhoxhaj Beltin von Kosovo, mit Xhoxhaj geb. Krasniqi Emine,
von Zürich ZH, getraut in Zürich ZH am 12. Juli 2016
Todesfälle
Häberle geb. Burri Erna, geb. 10. Februar 1923, verwitwet,
wohnhaft gewesen in Glattfelden, gestorben am 15. Juli 2016 in
Glattfelden ZH
Zollinger Peter, geb. 15. März 1944, verheiratet, wohnhaft gewesen in Glattfelden, gestorben am 27. Juli 2016 in Glattfelden ZH
6
Donnerstag, 4. August 2016
DER GLATTFELDER
«Löwen»-Wirte haben gekündigt
«Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht»
Stefan und Marco Thommen-Dirollo haben die Pacht für das Gasthaus
Löwen per 31. Januar 2017 gekündigt. Diese kurze Meldung im letzten «Glattfelder» hat viele Leser
überrascht. Wir haben uns bei den
Wirtsleuten über die Beweggründe
erkundigt.
Bruno Meier
In den Verhandlungen des Gemeinderates war auf drei kurzen Zeilen zu lesen, dass Stefan und Marco Thommen-Dirollo die Pacht für das Gasthaus Löwen per 31. Januar des nächsten Jahres gekündigt haben. Für viele
Gäste kam diese Meldung völlig überraschend, zumal noch Tage zuvor
nichts auf einen derartigen Entscheid
hingewiesen hätte. «Der Glattfelder»
wollte es deshalb genau wissen und
hat sich bei den beiden Wirtsleuten
über die Beweggründe erkundigt.
Dazu Stefan Thommen-Dirollo: «Wir
haben unseren Entscheid nicht vorei- Für das gemeindeeigene Traditionsrestaurant Löwen mit dem prächtigen Wirtshausschild, dem goldenen Löwen,
lig, sondern erst nach langer und reif- muss ein neuer Pächter gesucht werden.
Fotos: Archiv
lichen Überlegungen gefällt. Der
Hauptgrund liegt dabei in der Tatsache, dass wir nach vier Jahren an einem Punkt angelangt sind, wo wir uns
in diesem Betrieb nicht mehr weiter
entwickeln können. Wir haben aber
auch erkannt, dass das Haus einfach
zu gross für uns ist, um gewinn- und
zukunftsorientiert arbeiten zu können.» Wie der Wirt weiter ausführte,
sei die riesige Liegenschaft sehr kostenintensiv. Ausserdem hätten einige
Vorschläge zur besseren Ausnutzung
der Räumlichkeiten mit den Vorstellungen der Gemeindebehörden nur
bedingt harmoniert.
Dies bestätigt auch Stefans Lebenspartner Marco. Wie er betonte, habe
man im «Löwen» eine sehr schöne
Zeit erlebt, gleichzeitig aber auch festgestellt, dass man nun an Grenzen gestossen sei, die eine Weiterentwicklung verunmöglicht hätten. Marco
Thommen-Dirollo: «Wenn wir uns
dafür entschieden hätten zu bleiben,
dann wären wir in vier Jahren noch
immer am gleichen Punkt wie heute.»
Die Wirte Stefan und Marco Thommen-Dirollo haben sich schweren Herzens dazu entschlossen, den «Löwen» und
Meldung hat überrascht
Glattfelden im kommenden Jahr zu verlassen.
Dass der Gemeinderat die Mitteilung
von der Kündigung so schnell publiziert hat, war auch für die beiden
Wirtsleute eine Überraschung. Stefan
Thommen-Dirollo: «Das Ganze war
etwas unglücklich terminiert, zumal
wir zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in den Ferien weilten. Wir hätten es sehr geschätzt, wenn man uns
die Gelegenheit gegeben hätte, unsere Gäste und Partner vorgängig per-
sönlich zu informieren. Wir können
aber versichern, dass wir den ‹Löwen›
und Glattfelden im kommenden Jahr
ohne Groll verlassen werden.» Bis es
soweit ist, wird sich im Traditionsrestaurant nichts verändern.
Bis zum 31. Dezember werden sämtliche geplante Anlässe, von der monatlichen Stubete, dem Monatsmarkt,
dem volkstümlichen Abend, dem Oktoberfest, der Metzgete bis hin zur
Charity-Veranstaltung im Dezember,
durchgeführt. «Es liegt uns sehr am
Herzen, unsere Gäste bis zur letzten
Stunde ohne Einschränkungen in gewohnter Weise bedienen und verwöhnen zu können», betonen die
Wirtsleute. Gleichzeitig gaben sie sich
überzeugt davon, dass ein neuer
Pächter im «Löwen» auf einem guten
Fundament aufbauen könne. «Die Infrastruktur stimmt, und eine gute
Stammkundschaft ist ebenfalls vorhanden», bestätigen beide.
Über die eigene Zukunft möchten sie
sich zurzeit noch nicht äussern. Man
habe zwar einige Projekte in Aussicht,
entschieden sei derzeit allerdings
noch nichts. Marco Thommen-Dirollo: «Das Schwierigste bei unserem
Weggang wird sein, unsere Gäste zurückzulassen. Aber so ist nun mal das
Leben!»
DER GLATTFELDER
7
Donnerstag, 4. August 2016
1. Zweidler Wiesenfest
Über 600 Gäste genossen Hendl, Bier und heisse Musik
Alle paar Jahre ändert das Zweidler
Organisationskomitee das Konzept
für den Auftakt der traditionellen
Festtage. Heuer versuchte man es
erstmals mit einem zünftigen Bierfest, das immerhin rund 600 Gäste
ins verträumte Dörfli lockte.
Bruno Meier
Wenn der Zweidler 1.-August-Verein
zum Fest im «Ebnet» ruft, dann darf
man ruhig davon ausgehen, dass es
ein Erfolg wird. Seit vielen Jahren organisiert der 15-köpfige Vereinsvorstand auf seinem einzigartigen Festplatz jährlich drei Festtage, von denen
sich das sogenannte Starterfest eine
Woche vor der Bundesfeier am jeweiligen Unterhaltungstrend orientiert.
Vom Mallorca-Fest über Rock Nights
bis hin zu heissen Partynächten war in
jüngerer Vergangenheit alles da, was
die Herzen von Teens und Twens höherschlagen lässt.
Diese Anpassung an den jeweiligen
Zeitgeist änderte sich auch nicht,
Die rustikale Festwirtschaft vermittelte einen Hauch von bayrischem Oktoberfest.
nachdem im Verein unlängst die
zweite Generation die Verantwortung
für das Festgeschehen übernommen
hat. So verwundert es nicht, dass man
sich dieses Jahr erstmals für ein zünftiges Bierfest auf den Zweidler Wiesn
entschieden hat. Eine Idee, die bei
den langjährigen Gästen des traditionellen Zweidler Events wie erwartet
auf grosses Interesse stiess. So pilgerten am vergangenen 23. Juli über 600
Besucher in den kleinen Glattfelder
Weiler, um sich von der rustikalen
Wiesn-Atmosphäre verzaubern zu lassen. Dazu lieferte die österreichische
Familienband «Blue Nights» mit ihrem breit gefächerten Musikrepertoire
einen Sound, der die Stimmung
schnell in die Höhe schiessen liess.
Im Nu standen die ersten Gäste auf
den Bänken und tanzten oder schunkelten begeistert mit, während sich
andere bei den beiden Grillmeistern
Die vielen stilecht gekleideten Gäste Werner Bernhard und Sämi Schüle
tanzten bald einmal auf den Bänken. mit einem knusprigen Hendl eindeck-
Fotos: Bruno Meier / zvg.
Auch die Tanzbühne wurde rege in Anspruch genommen.
ten. Aber auch die Liebhaber feiner
Weisswürste oder Brezen mit Radi kamen bei der Zweidler Wiesn-Premiere
voll auf ihre Kosten.
Hinunter gespült wurde das Ganze
mit Gerstensaft vom Fass, der von
hübschen Kellerinnen in stilechten
Dirndl serviert wurde, oder einem leckeren Drink von der Bar. Ein toller
Festauftakt, der Organisatoren wie
auch die vielen Gäste, gleichermassen begeisterte.
Der beliebte Gerstensaft wurde von hübschen Madln serviert. Von links: Sa- Die österreichische Familienband «Blue Nights» unterhielt mit einem breit
rah Baltisser, Sara Maag und Tanja Schütz.
gefächerten Musikrepertoire.
8/9
Donnerstag, 4. August 2016
DER GLATTFELDER
Gut besuchte Bundesfeiern im Werkhof und in Zweidlen-Dorf
«Werte brauchen weder roten Pass noch Herku
unft»
Das fantastische Zweidler Feuerwerk liesss einmal mehr keinerlei Wünsche offen.
Beim traditionellen Brunch im Werkhof herrschte ein reger Betrieb.
Fortsetzung von Seite 1
Schweiz an sich, sondern unsere Werte
als Gesellschaft feiern würden. Und
dies ausdrücklich nicht als «Schweizer
Werte». Werte brauchen nämlich keinen Pass, keine Herkunft und keine
vorläufige Anerkennung. Werte drücken eine Geisteshaltung aus und können von allen Menschen geteilt werden. Und ich finde, auf die Werte unserer Gesellschaft dürfen wir durchaus
stolz sein.» Die Rednerin erinnerte daran, dass in der Bundesverfassung die
Werte Solidarität und Offenheit gegenüber der Welt festgeschrieben seien.
Deshalb sollten wir uns gerade in der
heutigen Zeit auf diese beiden Werte
zurückbesinnen. «Statt in Angst zu versinken, sollten wir lieber unsere Herzen öffnen und solidarisch und offen
sein für Menschen, die bei uns Schutz
suchen und unsere Hilfe bitter nötig
haben», schloss die Festrednerin. Ab-
Die Damen der Trachtengruppe richteten das reichhaltige Brunchbuffet aus.
Volle Konzentration bei der Hymne.
Theres Psotka und Werner Mähli erfreuten sich am tollen Sound der Powerpartyband Zündstoff, mit dem Repertoire von Volksrock bis zu aktuellen Charts.
Markus Kunz und seine Musikanten umrahmten die Feier im Werkhof mit lüpfiger Musik auf dem Schwyzerörgeli.
gerundet wurde die stimmungsvolle
Feier mit der gemeinsam gesungenen
Nationalhymne, und anschliessend
lockte der Grillmeister mit feinem Bratwurstduft zum Mittagessen.
Die jüngere Generation verwandelte den Zweidler Festplatz in einen wahren Hexenkessel.
Claudio Schmid feierten in ZweidlenDorf begeistert mit. Am 1. August
selbst erlebten die Organisatoren dann
wie erwartet einen erneuten Grossaufmarsch. Die Besucher, darunter viele
Familien mit ihren Kindern, kamen in
Scharen, um sich vom aussergewöhnlichen Charme der Zweidler 1.-AugustFeier verzaubern zu lassen. Während
die Jungmannschaft sich am mitgebrachten Feuerwerk erfreute, genossen
die älteren Semester das Fest in der
Wirtschaft oder auf der Tanzbühne. Petra Heim und Kurt Lipburger alias
«Duo Zündstoff» sorgten dabei nochmals für eine stimmungsvolle musikalische Tonkulisse. Und natürlich gehörte
auch ein Höhenfeuer zu diesem traditionellen Fest.
Der absolute Höhepunkt dieser familiären Feier war dann gegen 22.30 Uhr
ein fantastisches Feuerwerk, das vor
weit über 1000 Zuschauern keinerlei
Wünsche offenliess.
Hohe (SVP-)Politprominenz am Zweidler Fest (von links): Kantonsrat Claudio
Schmid, die Nationalräte Mauro Tuena, Alfred Heer und Barbara Steinemann sowie Parteisekretär Reinhard Wegelin.
Petra Heim und Kurt Lipburger von der Gruppe Zündstoff heizten die Stimmung
in Zweidlen an.
Die Musikgesellschaft verwöhnte die Gäste an der Bundesfeier mit einem gehaltvollen Konzert.
Feiern im Dörfli
In Zweidlen-Dorf begann man mit dem
Feiern auch heuer bereits am Vorabend
des Nationalfeiertages. Dies auf einem
der wohl schönsten Festplätze im ganzen Unterland, hoch über dem Weiler
mit fantastischem Rundblick. Dank der
trockenen Witterung fanden rund 800
Gäste den Weg zum Festplatz am
Waldrand im Ebnet, wo das österreichische «Duo Zündstoff» zum Tanz
aufspielte. Darunter zahlreiche prominente Zeitgenossen wie etwa die SVPNationalräte Barbara Steinemann, Alfred Heer und Mauro Tuena. Aber
auch der Sekretär der SVP, Reinhard
Wegelin, und der Bülacher Kantonsrat
Peter Zollinger
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8192 Glattfelden
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DER GLATTFELDER
11
Donnerstag, 4. August 2016
In der Disziplin Sprints (80 oder 60 Meter) gab es viel Spannendes.
Der Weitsprung fand auf der Sportanlage Eichhölzli statt.
Sportliche Oberstufe
Schüler absolvierten vielfältiges Sporttagprogramm
Der jährliche Sporttag gehört zum
Schulprogramm wie das Büffeln von
«Franzwörtli» und das Auflösen von
Gleichungen. Und damit auch der
diesjährige Sporttag nachhaltig in Erinnerung bleibt, organisierte die Lehrerschaft einmal mehr ein vielfältiges
Programm.
Am 5. Juli war es dann soweit. Die
Oberstufenschüler wärmten sich am
frühen Morgen erst für die Leichtathletikdisziplinen auf. Weitwurf, Weitsprung, Hochsprung und Sprint standen dann auf dem Sportplatz der
Schulanlage Eichhölzli auf dem Programm. Danach ging es mit Badehosen, Bike und Laufschuhen zum Glattfelder Triathlon. Ob Einzel oder im
Team, die Schüler kämpften motiviert
und absolvierten die Schwimmdisziplin, den Radparcours und die Laufstrecke mit viel Einsatz. Am Nachmittag, die Sonne heizte mittlerweile
auch schon heftig ein, ging es dann
etwas ruhiger, aber mit ebenso viel
Spass an die Teamspieldisziplinen.
Hier durften sich die Schüler für eine
der drei Ballspiele, Volleyball, Fussball oder Beachvolleyball, entscheiden und sich in Teams formieren. Am
Ende des Tages standen dann die
Ranglisten aller Wettkämpfe fest. (yr)
Weitwurf, Mädchen: 1. Lara Nägeli,
34,00 m; 2. Andjela Gasic, 33,50 m;
3. Jessica Lee, 33,00 m; Knaben: 1.
Sasa Slavnic, 59,00 m; 2. Reto Gasser,
52,00 m; 3. Silas Hauser, 51,00 m.
Weitsprung, Mädchen: 1. Karin Strobel, 4,47 m; 2. Shirin Firat, 4,23 m; 3.
Eljesa Rakaj, 4,18 m; Knaben: 1. Silas
Hauser, 5,43 m; 2. Alessandro Scivoli,
5,38 m; 3. Sasa Slavnic, 5,17 m.
Hochsprung, Mädchen: 1. Dominique Borsig, 1,25 m; 1. Vera Meier,
1,25 m; 1. Gianna Klingler, 1,25 m; 1.
Marea Strzedulla, 1,25 m; Knaben: 1.
Alessandro Scivoli, 1,65 m; 2. Sandro
Margadant, 1,55 m; 3. Reto Gasser,
1,50 m.
80-m-Sprint, Mädchen: 1. Valeria
Rudin, 11,20 s; 2. Gianna Klingler, Vom Schwimmen ging es direkt aufs Rad.
11,31 s; 3. Dominique Bosig, 11,65 s;
Knaben: 1. Morris Herter, 9,39 s; 2.
Silas Hauser, 9,59 s; 3. Ryan Silva,
10,25 s.
60-m-Sprint, Mädchen: 1. Dominique Borsig, 8,12 s; 2. Valeria Rudin,
8,21 s; 3. Shirin Firat, 8,71 s; Knaben:
1. Alessandro Scivoli, 7,34 s; 2. Silas
Hauser, 7,41 s; 3. Morris Herter, 7,46
s; 3. Sandro Margadant, 7,46 s.
Triathlon, Einzel: 1. Reto Gasser,
24:00 min; 2. Jan Mitsche, 26:15 min;
3. Alessandro Scivoli, 27:05 min;
Teams: 1. Felix Näf, Shawn Krüger,
Andrin Curtins, 22:45 min; 2. Reto
Gasser, Silas Hauser, Sandro Margadant, 24:00 min; 3. Celestine Camp- Eine Disziplin beim Triathlon war Laufen am idyllischen Glattufer.
bell, Karin Strobel, Meghan Pazmandi, 25:30.
Hier galt Teamgeist, Finalspiel beim Volleyball.
Fotos: Russi / zvg
Belohnung nach dem Sporttag, ein Sprung ins kühle Nass im Wisengrund.
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Donnerstag, 4. August 2016
DER GLATTFELDER
Mit dem Womo nach Südamerika (22)
Heimatliche Gefühle dank Raclette und Rösti in La Paz
Die Probleme mit dem Wohnmobil
nehmen kein Ende. Trotzdem sind
Silvia und Beat Plüss mehr als nur
begeistert von Bolivien. Und in La
Paz kommen im Hotel «Oberland»
bei Bratwurst und Rösti gar heimatliche Gefühle auf.
Silvia Plüss (Bruno Meier)
Während der Weiterfahrt über mehrere Pässe begleitet uns traumhaftes
Wetter. Die letzten 100 Kilometer fahren wir über Kopfsteinpflaster, nur unterbrochen von einigen Flussüberquerungen. Vor Torotoro, unserem Ziel,
kriechen wir im 1. Gang die letzten
10 Kilometer auf dem Holperpflaster
Strassen mit Steigungen von 25 Prozent hoch. Im Vergleich, die alte Gotthardstrasse hat lediglich knapp 12
Prozent Steigung. Im kleinen Dorf
dürfen wir vor der Kirche übernachten. Am nächsten Tag wandern wir
mit einem Führer zu den riesigen beeindruckenden Dinosaurierfusstritten
und zu einem Canyon. Hier schaut
man von einer Plattform aus 450 m in
die Tiefe. Das Bild perfekt machen die
Kondore, die ihre Kreise über der
Schlucht ziehen. Einfach Spektakulär!
Hilfe auf bolivianische Art
Leider müssen wir die gleiche Strecke
zurückfahren. Unterwegs macht uns
das Auto wieder Sorgen. Beim Anfahren haben wir kaum Leistung und
sind deshalb froh, gut im Hostel-Camping in Cochabamba anzukommen.
Der Besitzer bietet uns sofort Hilfe an,
und das auf bolivianische Art. Zuerst
schliesst ein Freund den Computer am
Auto an und stellt fest, dass ein Motorenteil nicht funktioniert. Dieses Er-
Silvia Plüss geniesst die eindrückliche Mondlandschaft im Valle de la Luna.
satzteil ist in Bolivien allerdings nicht
erhältlich. Kein Problem, ein Telefon
genügt, denn ein Freund kommt an
diesem Wochenende von Chile hierher und wird das Ersatzteil bringen.
Am Abend erfahren wir, dass der
Freund schon unterwegs ist und uns
das Teil nächste Woche per Bus schicken wird. Am nächsten Morgen
dann die niederschmetternde Botschaft, dass der Freund leider zehn Tage in Bolivien bleibe. So fahren wir
mit dem Taxi zu Nissan und lernen
Andy kennen, der Englisch spricht. Er
verspricht uns am Montagmorgen mit
einem Mechaniker zum Hostel zu
kommen. Super funktioniert das, nur
leider müssen wir das Auto doch in
die Werkstatt bringen. Wir montieren
unser «Häuschen» ab und bringen
das Auto mit einem unguten Gefühl
zu Nissan. Das erste Mal auf der Reise kann Beat nicht kontrollieren, was
und wie am Auto gearbeitet wird. Andy informiert uns aber täglich über
den Stand der Arbeiten und so erfahren wir, dass unser Auto in die Dieselwerkstätte gebracht wurde. In Bolivien dürfen nur Busse und Lastwagen
als Dieselfahrzeuge importiert werden. Wir üben uns in Geduld und
schauen täglich Fussball-EM. Endlich,
nach vier Tagen kommt der erlösende
Anruf, dass das Auto abholbereit ist.
Lediglich die Einspritzdüsen mussten
gereinigt und das Common-Rail-Einspritzsystem muss kalibriert werden.
Speisekarte wie zu Hause
Nachdem unser rollendes «Häuschen» wieder zusammengesetzt ist,
fahren wir nach La Paz zum Hotel
«Oberland», das seit 20 Jahren vom
Aargauer Walter Schmid geführt wird.
Womo-Reisende treffen sich hier bei
ihm im Hinterhof auf einem sicheren
Stellplatz. Die Speisekarte im Restaurant ist einmalig. Von Bratwurst mit
Rösti über Cordon bleu bis hin zu Käsefondue und Raclette ist alles zu haben, was das Herz eines Schweizers
höherschlagen lässt. Wir geniessen
diese Gelegenheit in vollen Zügen
und bestellen jeden Tag ein anderes
Menü. In La Paz wird gestreikt und
deshalb spazieren wir zu Fuss in das
Valle de la Luna. Uns erwartet eine
einmalige Mondlandschaft, die im
Lauf der Jahre durch Erosion gebildet
wurde. Ein Weg führt durch diese imSeilbahnkabinen, die in der Schweiz gefertigt wurden, verbinden die einzel- posanten Felsformationen, und wir
Fotos: zvg. bestaunen die Türme und Pyramiden.
nen Stadtteile von La Paz.
Das Highlight in La Paz sind für uns
aber die drei Gondelbahnen mit einer
Gesamtlänge von 10 Kilometern. Bis
2019 soll die Anlage zum weltweit
grössten innerstädtischen Seilbahnnetz erweitert werden und um sechs
Abschnitte auf insgesamt 30 Kilometer Länge ausgebaut werden mit 1400
Kabinen. Die Kabinen und die Kabel
kommen aus der Schweiz, die Masten
aus Österreich und der Stahl aus
Deutschland. Präsident Morales spendiert dank den Einnahmen aus der
Verstaatlichung des Erdgassektors dieses Projekt. Die Bahnen verbinden
verschiedene Stadtteile der Regierungsstadt La Paz. Wir steigen auf
3100 Meter Höhe in eine Gondel und
schweben lautlos über die Stadt.
Nach 17 Minuten wechseln wir in eine andere Gondel um und sind nach
weiteren 17 Minuten auf einer Höhe
von 4200 Metern in El Alto, hoch
über der Stadt. Phantastisch der Ausblick auf das 1000 Meter tiefer gelegene Stadtzentrum und die vielen
Häuser an den Berghängen. Zu Fuss
spazieren wir in El Alto durch Märkte
der Indigenen. Wir fühlen uns immer
sicher, obwohl hier leider sehr dem
Alkohol zugesprochen wird. Das
macht uns betroffen. Umso mehr freuen wir uns, in einem Hinterhof eine
Musikkapelle am Proben zu entdecken. Mit viel Körpereinsatz und Freude wird getrommelt und gespielt. Die
Intonation ist dabei nicht so wichtig.
Letztlich «gondeln» wir wieder hinunter ins Stadtzentrum. Trotz vielen
Schwierigkeiten sind wir begeistert
von Bolivien.
Fortsetzung folgt ...
Ausführlicher Reisebericht im Internet unter
www.onroad-offroad.com
DER GLATTFELDER
13
Donnerstag, 4. August 2016
Weihnachtsaktion Gasthaus Löwen
Julia genoss die Wasserattraktionen im Europapark
An der letztjährigen Weihnachtsaktion im Gasthaus Löwen wurden
3750 Franken gespendet. Geld, mit
dem die Stiftung Wunderlampe
Herzenswünsche kranker Kinder
erfüllen konnte. So auch jenen von
Julia, die nach Rust reisen durfte.
Bruno Meier
Die Löwen-Gäste hatten an der traditionellen Weihnachtsaktion von Stefan und Marco Thommen-Dirollo die
stolze Summe von 3750 Franken gespendet. Geld, das die Stiftung für die
Erfüllung von Herzenswünschen kranker oder behinderter Kinder einsetzt.
Nun konnte auch der Wunsch der
16-jährigen Julia, die sich einen Ausflug in den Europapark wünschte, erfüllt werden. Die heute 16-Jährige,
kam mit einer Rückenmarkschädigung (Spina bifida) zur Welt. Sie kann
deshalb nur mit Unterschenkelorthesen selbst gehen und ist für längere
Strecken auf den Rollstuhl angewiesen.
Um trotz ihrer Beeinträchtigung den
Alltag so selbstständig wie möglich
Julia genoss ihr «Wasser-Erlebnis» in Rust in vollen Zügen.
bewältigen zu können, trainiert die Jugendliche ihre Beine so oft sie kann.
Schon dreimal hat sie in den Ferien
eine Sommer-Jugend-Rehabilitation in
Nottwil absolviert. Zudem besucht sie
regelmässig den Schwimmkurs im Paraplegikerzentrum zusammen mit anderen Jugendlichen, denn im Wasser
fühlt sie sich sehr wohl und kann ihre
Beine dabei wunderbar trainieren. Bis
jetzt konnte Julia an ihrem Wohnort
die Schule besuchen und brauchte
dafür von zu Hause aus nur gerade eine Strasse zu überqueren. Ab August
wird sie in Bern in der Stiftung Rossfeld für Menschen mit einer körperlichen Behinderung eine kaufmännische Ausbildung beginnen. Dafür ist
sie nun bestens gerüstet.
Ein besonderes Erlebnis
Im Wissen um Julias grossen Liebe
zum Wasser und in Anerkennung ihres grossen Trainingseifers, um buchstäblich auf eigenen Füssen stehen zu
können, wurde Julia am 12. und 13.
Mai 2016 mit einem besonderen
Wasser-Erlebnis in Rust überrascht.
Dass dabei das Wasser auch von
oben kam, denn der Himmel hatte
einmal mehr alle Schleusen geöffnet,
konnte Julias gute Laune nicht trüben.
Die Reise durch Europas Wasserwelten war ganz nach ihrem Geschmack:
In einem ausgehöhlten Baumstamm
erlebte sie eine turbulente Wildwasserfahrt durch die romantische Tiroler
Bergwelt. Nicht minder rasant ging es
auf der Wasserachterbahn Poseidon
im griechischen Teil des Parks zu. Mit
dem Atlantica Supersplash folgte sie
den Spuren der portugiesischen Seefahrer und konnte dabei auch deren
Hochseefeeling nachempfinden. Eine
Mischung aus Beschaulichkeit und
Abenteuer gab es in «Skandinavien»
zu geniessen: Von einem Schlauchboot aus bestaunte Julia malerische
Dörfer mit rot getünchten Häuschen
im Schwedenstil und flitzte in rasanterem Tempo an rauschenden Wasserfällen und neckischen Trollen vorbei –
ein echtes River-Rafting-Erlebnis im
Kleinformat. Julia genoss ihr «Wasser-Erlebnis» in vollen Zügen, ihr Gesicht strahlte die ganze Zeit über stellvertretend für die Sonne, die sich an
diesen Tagen leider etwas rar gemacht
hatte.
Spina bifida
Auch das Geisterschloss im Vergnügungspark fand die 16-jJhrige extrem
Fotos: Stiftung Wunderlampe
spannend.
Gemäss Wikipedia ist Spina bifida
eine Neuralrohrfehlbildung, die unterschiedliche Ausprägungen haben
kann und sich entsprechend unterschiedlich schwer auswirkt. Das
zeitliche Fenster für die Entstehung
dieser Fehlbildung liegt zwischen
dem 22. und 28. Tag der Embryonalentwicklung, nämlich der Zeitspanne der sogenannten primären
Neurulation, also der Bildung des
Neuralrohrs aus der Neuralplatte
sowie dessen Verschlusses – im Falle der Spina bifida des unteren Endes.
In Mitteleuropa tritt eine Spina bifida durchschnittlich bei einem von
1000 Kindern auf, wobei Mädchen
etwas häufiger betroffen sind als
Jungen.
14
Donnerstag, 4. August 2016
DER GLATTFELDER
Pfadiabteilung Rhenania
Pfadiheim Holigraben in Frondienststunden renoviert
Was einst bloss so dahingesagt war
als aufwertende Idee, um unser Pfadiheim zu verschönern, ist nun Wirklichkeit geworden. Schon seit vielen
Jahren steht die ursprüngliche Bauarbeiterbaracke der Pfadiabteilung Rhenania (Rafzerfeld und Glattfelden) als
Pfadiheim zur Verfügung. Das kleine
braune Holzhaus am Rande Glattfeldens bietet mit seinem abgelegenen
Standort eine ideale Basis für jegliche
Abenteuer in der Pfadi und wird auch
zur Vermietung benutzt. Aber nach all
den Jahren ist es vor allem äusserlich
ziemlich vom Wetter gekennzeichnet,
und man konnte es nicht einmal mehr
mit beiden Augen zugekniffen als
Schönheit bezeichnen. So kam es,
dass drei motivierte Pfadileiter den
Entschluss fassten, das Pfadiheim äusserlich aufzuwerten und ihm zu neuem Glanz zu verhelfen.
Ziel war es, einen neuen Aussenanstrich zu bewältigen. Gemeinsam
wurden allfällige Arbeiten besprochen, ein grober Zeitplan erstellt, erste Materiallisten begonnen und höhere Instanzen informiert. Erstaunlich
schnell – innerhalb einer Woche – Das Pfadiheim im Holigraben im ursprünglichen Zustand …
wurden aus vielen Ideen ein konkreter Plan, der in die Tat umgesetzt wurde. So hiess es zuerst einmal: alle anderen Leiter zu motivieren, bei dem
nicht allzu kleinem Projekt mitzuhelfen.
Nachdem die nötigen Geräte – man
ist sich bis heute noch nicht einig, ob
die fraglichen Maschinen nun Rotationsschleifer oder Winkelpoliermaschinen genannt werden – organisiert
waren, kamen zwei lehrreiche
Schleifwochen auf uns zu. Dabei entfernten wir Dreck und alte Farbe von
der Holzfassade, hatten lange und arbeitsintensive Abende – und noch
länger Muskelkater – und viele unvergessliche Momente unter Freunden.
Schliesslich folgte eine Hochdruckreinigung und dann ging es ans Abkleben und Streichen. Mit Pinseln und
Farbrollen bewaffnet bezwangen wir
den Fassadenanstrich gleich zwei Mal
in einem heroischen Schwedenrot.
Weisskonturen als Abschluss
Als Letztes folgten die weissen Konturen, die unserem Werk die Krone aufsetzten. Was nun noch ansteht, sind
Aufräumarbeiten, die wir jedoch hoffentlich gemeinsam schnell erledigen
können. Selbstverständlich empfangen wir auch gerne motivierte NichtPfadis als Helfer. Einfach ein E-Mail
an [email protected] schreiben. Unser
Dank für die grosszügige Unterstützung gilt der Gemeinde Glattfelden
und Bosshard Farben. Im Moment
… und nach dem neuen Anstrich.
können wir stolz sagen, dass wir einen
erheblichen Fortschritt in der Verschönerung des Pfadiheims erreicht haben
und hoffentlich auch noch die letzten
Fotos: zvg.
Schritte innerhalb nützlicher Frist be- Und selbstverständlich kreisen in geenden können. Wir konnten auf die wissen Köpfen schon die nächsten
Mithilfe von über 20 Pfadileitern zäh- «aufwertenden» Ideen …
len und haben 100 Stunden investiert.
Lea Caduff v/o Zora
Gottfried-Keller-Zentrum, Dichtermuseum
jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 16
Uhr geöffnet. Führungen jederzeit möglich.
Telefon 044 867 22 32.
Mütter- und Väterberatung, am 2. und 4.
Dienstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im
Dorftreff Café im Gottfried-Keller-Zentrum,
Chilenweg 3.
Tel. Beratung: 043 259 95 55:
Zudem findet die Sprechstunde jeweils am
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag
von 8.30 bis 10.30 Uhr statt (Dienstag ist
keine Sprechstunde mehr).
Blutdruckmessen: Jeden 1. Donnerstagnachmittag im Monat von 13.30 bis 14.30
Uhr im reformierten Pfarrhaus. Telefonische
Auskunft über Tel. 044 864 80 20 (Spitex,
Stiftung Alterszentrum Region Bülach).
Veranstaltungen
Vereine/
Gemeinde
Donnerstag, 4. August
12 Uhr: Seniorenmittagstisch im Pfarrhaus
Eichhölzli
Im Altersheim
** Diese Aktivitäten und Veranstaltungen
können auch von heimexternen Glattfelderinnen und Glattfeldern im AHV-Alter
besucht werden.
Donnerstag, 4. August 2016
**9.30 Uhr: reformierter Gottesdienst mit
Christhard Birkner
10 Uhr: Werken mit Casilda Signer
14 Uhr: Männerstammtischgruppe mit
Casilda Signer
Freitag, 5. August 2016
10 Uhr: Jahreszeitengruppe mit Casilda
Signer
14 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda
Signer
Dienstag, 9. August 2016
**8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold
10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda
Signer
14.30 Uhr: Singen mit Casilda Signer und
Elisabeth Steiger
Das Redaktionsteam vom
«Glattfelder» wünscht allen
Leserinnen und Lesern
wunderschöne und
erholsame Ferien!
Mittwoch, 10. August 2016
9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier
13.45 Uhr: Lotto mit Vreni Frei und Heinz
Weber
Donnerstag, 11. August 2016
10 Uhr: Werken mit Casilda Signer
14 Uhr: Märchen – Brücken zur Vergangen-
what’s up
heit mit Casilda Signer
4. - 18. August 2016
Freitag, 12. August 2016
10 Uhr: Jahreszeitengruppe mit Casilda
Jugend Glattfelden
Signer
14 Uhr: Glace essen mit Casilda Signer
Dienstag, 16. August 2016
**8.30 Uhr: Turnen mit Greet Arnold
10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda
Mittwoch, 10. August, 13.30 bis 18.30 Uhr:
Signer
Freitag, 12. August, ab 19 Uhr: LUF Jugend-
Mittwoch, 17. August 2016
9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier
**16.30 Uhr: Apéro zum 90. Geburtstag von
im Amboss Jugendtreffbetrieb
Donnerstag, 11. August, 12 bis 14 Uhr: Mittagessen im Amboss
hausbetrieb/Grillen & Chillen
Montag, 15. August: Bade- und Schlauch-
Adelheid Nussbaumer
bootausflug bei gutem Wetter
Donnerstag, 18. August 2016
**9.30 Uhr: katholischer Gottesdienst mit
Mittwoch, 17. August, 13.30 bis 18.30 Uhr:
Bernadette Peterer
10 Uhr: Werken mit Casilda Signer
14 Uhr: Männerstammtischgruppe mit
Casilda Signer
Donnerstag, 18. August, 12 bis 14 Uhr: Mit-
www.kultur-zueri-unterland.ch
im Amboss Jugendtreffbetrieb
tagessen im Amboss
Infos: www.jugendglattfelden.ch
16
Donnerstag, 4. August 2016
Stoffladen Letten
Grosse Vorhangauswahl, über 2000 Kleiderstoffe,
Vorhang- und Kleideränderungen, Nähmaschinenreparaturen aller Marken.
Badenerstrasse 122, 5466 Kaiserstuhl, Tel. 044 867 19 20 / 079 355 18 51
Öffnungszeiten: Mo + Di: 13.30 –18.00 Uhr,
Mi – Fr: 9.00 –11.30 Uhr / 13.30 –18.00 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
Elektro /ählK GmbH
044 867 07 38
[email protected]
Kynologischer Verein Glattfelden
Hundekurs am Vormittag «Sitz-Platz-Bleib»
Beginn am Mittwoch, 31. August 2016
(Einstieg nach Rücksprache auch später möglich)
von 10 bis 11 Uhr
Fr. 135.– für 5 Lektionen
Auskunft/Anmeldung: René Moor
Telefon 044 867 02 96 / rene.moor@bluewin
IMMOBILIEN
DER GLATTFELDER