GOETHE UND DIE „DAME IN BLAU“. KÖPFE DER GOETHE-UNIVERSITÄT (12. BIS 28. AUGUST 2016) Die Bilder können unter http://www.museum-giersch.de/#/Presse heruntergeladen werden. Abdruck nur in Verbindung mit Berichterstattung! Das Portrait einer unbekannten Dame gehört zu den schönsten Werken der Kunstsammlung der GoetheUniversität Frankfurt. Die im Dreiviertelprofil Dargestellte lächelt zwar schüchtern, aber sie blickt den Betrachter dennoch selbstbewusst an. Der Stil der Frisur und des Kleides weisen auf französische Einflüsse des Empire zur Zeit Napoleon I. hin. Unbekannter Künstler (um 1800): Dame in Blau, Kreide auf Papier; Foto: Uwe Dettmar © Universitätsarchiv Frankfurt 2016 Diese Marmorbüste wurde nach einer Gipsform angefertigt, für die Goethe in Weimar bei einem Besuch Rauchs Modell gesessen hat. Sie zeigt den alten, würdevollen und eine gelassene Autorität ausstrahlenden Staatsmann und hoch geachteten Dichter der späten Weimarer Jahre. Christian Daniel Rauch (1777–1857): Johann Wolfgang Goethe, Marmorbüste, Kopie nach dem Entwurf von 1820, signiert: CH Rauch fec. 21. August 1820; Foto: Uwe Dettmar © Universitätsarchiv Frankfurt 2016 Franz Adickes (1846–1915) war von 1890 bis 1912 Oberbürgermeister von Frankfurt. Er entwickelte und modernisierte die Stadt und reformierte das Sozial- und Bildungswesen. Mit der Eröffnung der Frankfurter Universität erfüllte er sich 1914 seinen Lebenstraum. Johann Josef Belz (1873–1957): Franz Adickes, Bronzebüste, signiert und datiert: J. Belz 1915; Foto: Uwe Dettmar © Universitätsarchiv Frankfurt 2016 Goethe und die „Dame in Blau“. Köpfe der Goethe-Universität 1 Auf den Frankfurter Unternehmer Wilhelm Merton (1848– 1916) gehen das Institut für Gemeinwohl sowie die Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften zurück. Er sorgte, neben Franz Adickes, für die Gründung der Frankfurter Stiftungsuniversität. Fritz Klimsch (1870–1960): Wilhelm Merton, Bronzebüste, signiert: F. Klimsch; Foto: Uwe Dettmar © Universitätsarchiv Frankfurt 2016 Teil der Schausammlung des 1925 vom Sinologen und Theologen Richard Wilhelm gegründeten China-Instituts. Das China-Institut diente zur Vermittlung chinesischer Kultur und der Verständigung zwischen China und Deutschland. Unbekannter Künstler (etwa 16./17. Jhd.), Kopf aus der Zeit der Ming - Dynastie, Holz mit Resten der farbigen Fassung, Foto: Uwe Dettmar © Universitätsarchiv Frankfurt 2016 Die Büsten zeigen in eindrucksvoll realistischer Weise das Ehepaar Dessauer. Friedrich Dessauer (1881–1963), ehemaliger Student und Professor an der Universität Frankfurt, erforschte die Wirkung von Röntgenstrahlen und engagierte sich während der Weimarer Republik politisch. 1934 musste er die Universität Frankfurt verlassen und in die Türkei emigrieren. Heinz Rosenberg: Prof. Friedrich Dessauer und seine Frau Elisabeth Dessauer, Bronzebüsten, signiert und datiert: Elisabeth Dessauer HR 28 und Friedrich Dessauer HR. Schenkung der Tochter Maria Dessauer an das Universitätsarchiv Frankfurt; Foto: Uwe Dettmar © Universitätsarchiv Frankfurt 2016 MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT Schaumainkai 83 // 60596 Frankfurt am Main Fon 069/13821010 // Fax 069/138210111 www.museum-giersch.de // [email protected] Ansprechpartnerin für die Presse: Dipl. Kffr. Christine Karmann Fon: 069/13821010 // E-Mail: [email protected] Goethe und die „Dame in Blau“. Köpfe der Goethe-Universität 2
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