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IQ: Infos & Ideen
IQ-Rundmail 66, 1. August 2016
Inhalt
Die Besten gewinnen:
Frischer Wind im Volontariat...........................................................................................
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Zwischen Nachricht
und Spekulation.....................................................................................……..…………...
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Presserat kritisiert
Fotos von Opfern……………..………………………………………...………..……………..
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„Sächsische Zeitung“:
Distanz zum Pressekodex…………………………………….…….….…………….………..
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Gemeinsam
gegen Hate Speech.………...............................................................................................
3
Solidarität mit
türkischen Journalisten...................................................................................................
3
Was will und kann
der Journalismus?...........................................................................................................
3
Nachrichten?
Im Prinzip ja, aber …........................................................................................................
4
Umgang mit
Leserbriefen......................................................................................................................
4
Schweizer Journalisten:
Bedingt zufrieden.............................................................................................................
4
Journalistenschulen
unterschreiben Qualitäts-Charta.....................................................................................
4
Kölner Journalistenschule
nimmt Politiker beim Wort ……….…………….…………………….……….……….......…
5
Journalistenschüler/innen:
Digitale Experimente in Berlin …………………….…...………..………….….……..…..…
5
Datenjournalismus
mit im Lehrplan …………….…...……………….………………….……….……..….............
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Medienethik –
berufsbegleitend ………….…...……………….……………………………….……….…..…
5
Mit täglichen
Perspektiven am Start….…….……………………….……………………..………….…..…
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Preiswürdige
Selbstreflexion …………….…...….……………………….……………………...….………..
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Kindermedienpreis:
Bewerbungsfrist endet .…...……………….……………………….…………...…………….
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IQ: Infos & Ideen
Die Besten gewinnen:
Frischer Wind im Volontariat
Speziell den Volontariaten widmet sich das eintägige IQ-Ausbildungsforum am 15. September 2016 bei
der Deutschen Welle in Bonn. Ausbilder, Volontäre und Weiterbildner diskutieren unter verschiedenen
Aspekten über die Zukunft der betrieblichen Ausbildung. Erstmals präsentiert werden Daten aus einer
Volontärbefragung, an der sich im ersten Halbjahr 2016 insgesamt 390 Volontärkursteilnehmer/innen
beteiligt haben. Die Teilnahme an der Fachkonferenz ist kostenfrei, Anmeldung erwünscht.
Weitere Informationen: Programm und Anmeldung
Kontakt: Ulrike Kaiser, IQ
Zwischen Nachricht
und Spekulation
Die jüngsten Terroranschläge und Amokläufe in Deutschland und Frankreich haben erneut
Diskussionen über angemessene Medienberichterstattung ausgelöst. Dabei rücken immer stärker die
Liveberichterstattung vom Tatort und die Reaktionen der professionellen Medien auf die AugenzeugenBerichte und -Videos in den sozialen Netzwerken in den Mittelpunkt, die sowohl Rundfunksender als
auch Onlinemedien scheinbar unter Zugzwang setzen. Live-Schalten, Gespräche mit tatsächlichen und
vermeintlichen Experten, Spekulationen und überforderte Korrespondenten prägten häufig die
Berichterstattung, die zugleich auf großes Publikumsinteresse stieß. Medienkritiker empfehlen den
journalistischen Profis, redaktionelle Leitlinien für den Umgang mit Anschlägen zu erarbeiten. Dabei
spielen auch die Bilder der Ereignisse eine Rolle, insbesondere die Frage, ob durch fotografische
Präsentation der Täter mögliche Nachahmer provoziert werden. Die Zeitung „Le Monde“ hatte
angekündigt, künftig keine Fotos von Terroristen mehr zu zeigen.
Weitere Informationen: Debattenbeiträge im DLF (Bernhard Pörksen), in meedia (zu „Le Monde“), in
netzpolitik.org (Klaus Beck zum Verhältnis Medien -Terrorismus)
Presserat kritisiert
Fotos von Opfern
Für die Veröffentlichung von Fotos bei Terroranschlägen hat der Deutsche Presserat erneut Grenzen
gezogen: Er missbilligte Veröffentlichungen verschiedener Zeitungen und Online-Ausgaben, bei denen
schwerverletzte Terroropfer identifizierbar, teilweise sogar in Nahaufnahme, dargestellt worden waren.
Die Presseratsentscheidungen bezogen sich auf die Anschläge in Brüssel vom März dieses Jahres.
Zweifellos bestehe ein öffentliches Interesse an einer Berichterstattung über die Ereignisse. Solche
Fotos verstießen aber gegen den Schutz der Persönlichkeit, urteilte der Presserat. Als presseethisch
zulässig wertete er Bilder vom Gesamtgeschehen am Flughafen und in der Metro; diese
„dokumentierten die schreckliche Realität dessen, was sich ereignet hat, überschreiten jedoch keine
ethische Grenze“. In einer späteren Entscheidung hat der Presserat Bild Online gerügt. Die Redaktion
hatte im Zusammenhang mit dem Zugunglück von Aibling eine Bildergalerie der elf Opfer präsentiert
und dabei Daten über die Toten veröffentlicht; eine Genehmigung der Hinterbliebenen lag nicht vor.
Weitere Informationen: Pressemitteilungen Brüssel (vom 6. Juni), Aibling (vom 22. Juni)
Kontakt: Edda Eick, Pressesprecherin
„Sächsische Zeitung“:
Distanz zum Pressekodex
Die „Sächsische Zeitung“ hat sich in einem Punkt bewusst vom Pressekodex abgesetzt: Sie wird nun
bei Straftaten grundsätzlich die Nationalität von Tätern und Verdächtigen benennen. Sie reagiert damit
IQ-Rundmail 66, 1. August 2016
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auf Gerüchte und Vorhaltungen von Lesern, dass Nationalitäten bewusst verschwiegen werden und
dies eine „Anordnung von oben“ sei. Das Verschweigen von nationaler Herkunft schüre Vorurteile und
führe dazu, dass die Ausländerkriminalität überschätzt werde, argumentierte Kulturredakteur Oliver
Reinhard für die Zeitung. Der Pressekodex sieht in Richtlinie 12.1 vor, dass die religiöse oder ethnische
Zugehörigkeit von Straftätern nur dann benannt werden soll, wenn „für das Verständnis des berichteten
Vorgangs ein begründbarer Sachzusammenhang besteht“. Über diese Richtlinie war im März, nach den
Silvester-Ereignissen von Köln, intensiv diskutiert worden. Der Presserat beschloss damals, an der
Regelung festzuhalten, und kündigte den Redaktionen Argumentations- und Entscheidungshilfen an.
Nun will er mit der „Sächsischen Zeitung“ in Kontakt bleiben.
Weitere Informationen: Begründung in der „Sächsischen Zeitung“, Beitrag im „Tagesspiegel“
Kontakt: Oliver Reinhard, Kulturredakteur
Gemeinsam
gegen Hate Speech
Der IQ-Partner Neue Deutsche Medienmacher (NDM) hat in Deutschland die Umsetzung der Initiative
„No Hate Speech Movement“ übernommen und ist mit einem Online-Flashmob gestartet. Die
europaweite Initiative wendet sich gegen Hetze im Netz, erarbeitet Gegenstrategien und will vor allem
junge Menschen unterstützen, die mit Hate Speech konfrontiert sind. Vor Monaten hatte bereits IQPartner LfM einen Appell gegen Hate Speech publiziert, der von vielen Institutionen und Personen
unterzeichnet wurde.
Weitere Informationen: No Hate Speech Movement, LfM-Appell
Kontakt: Sami David Rauscher (NDM), Dr. Peter Widlok (LfM)
Solidarität mit
türkischen Journalisten
Der rigorose Umgang des türkischen Staatspräsidenten Erdogan mit regierungskritischen Medien und
Journalisten hat viele Solidaritätsaktionen bei den deutschen Berufskollegen hervorgerufen. Erdogan
hatte nach dem gescheiterten Putschversuch seit Mitte Juli Journalistinnen und Journalisten verhaften
lassen und Zeitungen, Verlage und Rundfunksender geschlossen. Der Vorsitzende von IQ-Partner DJV,
Frank Überall, der kurz vor dem Putschversuch einen Solidaritätsbesuch bei türkischen Journalisten in
Istanbul unternommen hatte („Journalismus ist kein Verbrechen“), regte einen gemeinsamen Appell mit
dem Deutschen Hochschulverband, dem Deutschen Richterbund und dem Deutschen Anwaltsverein
an, um auf das Schicksal von kritischen Journalisten, Wissenschaftlern und Juristen in der Türkei
aufmerksam zu machen und die Politik zu mahnen: „Die Bundesregierung und die Europäische
Kommission dürfen nicht zuschauen, wie der Rechtsstaat in der Türkei abgewickelt wird!“ Ebenfalls
setzt sich die Europäische Journalisten-Föderation (EJF), unterstützt auch vom IQ-Partner dju, für die
türkischen Kollegen ein.
Weitere Informationen: Gemeinsamer Appell, EJF-Aktion
Kontakt: Prof. Dr. Frank Überall (DJV), Ulrich Janßen (dju)
Was will und kann
der Journalismus?
Mit zwei Beiträgen hat carta.info eine Debatte über die (künftige) Bedeutung des Journalismus
angestoßen. Hans-Jürgen Arlt und Wolfgang Storz machten im Juni den Aufschlag mit Überlegungen
zur (Neu-) Definition von Journalismus („Aufklärung oder Animationsarbeit?“), Otfried Jarren setzte die
Debatte im Juli fort mit der Frage, was Journalismus eigentlich will („Auf dem Prüfstand“). Die
Wissenschaftler und Publizisten beschäftigen sich mit der neuen Rolle von Journalismus in Zeiten von
Medienkrise, Social Media und Vertrauensverlust. Das Carta-Dossier zum Journalismus soll fortgesetzt
werden.
Weitere Informationen: Beitrag von Arlt/Storz, Jarren-Beitrag
Kontakt: Tatjana Brode, Carta-Redaktion
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Nachrichten?
Im Prinzip ja, aber …
Junge Leute zwischen 18 und 24 Jahren scheinen immer weniger an Nachrichten interessiert zu sein.
Zwar gibt die Mehrheit (54 Prozent) ein sehr oder überaus großes Interesse an; das sind jedoch 14
Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, ergab der Digital News Report des Reuters Instituts, der vom
Hamburger Hans-Bredow-Institut für Medienforschung veröffentlicht wurde. Hauptsächliche
Informationsquelle für die jungen Leute ist das Internet (52 Prozent); ein Fünftel dieser Zielgruppe
beschränkt sich auf entsprechende Online-Informationen. Acht Prozent beziehen ihr aktuelles Wissen
ausschließlich aus sozialen Netzwerken. Damit korrespondiert das Vertrauen junger Leute in den
professionellen Journalismus: Es ist mit 28 Prozent besonders gering.
Weitere Informationen: Digital News Report (pdf)
Kontakt: Dr. Sascha Hölig, Hans-Bredow-Institut
Umgang mit
Leserbriefen
IQ-Partner Deutscher Presserat hat die „Geislinger Zeitung“ für ihren Umgang mit einer Leserreaktion
gerügt. Statt den Leserbrief eines Kommunalpolitikers zu veröffentlichen, hatte die Zeitung das
Schreiben für eine Berichterstattung ausgewertet und ausführlich zitiert; darin sah das
Selbstkontrollorgan einen Verstoß gegen Richtlinie 2.6 des Pressekodex. Vor allem aber kritisierte der
Beschwerdeausschuss für den Redaktionsdatenschutz, dass die Zeitung eine anschließende
Beschwerde-E-Mail des Ratsherrn komplett an Dritte weitergeleitet hatte. Das verstoße gegen Ziffer 8
des Pressekodex: informationelle Selbstbestimmung und vertrauliche Behandlung von InformantenMitteilungen.
Weitere Informationen: Pressemitteilung (vom 6. Juni)
Kontakt: Edda Eick, Pressesprecherin
Schweizer Journalisten:
Bedingt zufrieden
Trotz der Medienkrise sind Schweizer Journalisten durchweg zufrieden mit ihrem Beruf. Das ergab eine
Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), für die rund 900
Journalistinnen und Journalisten befragt wurden. Trotz prekärer Arbeitsbedingungen würden 74 Prozent
der Befragten den Journalistenberuf nach wie vor empfehlen. Die Studie umfasst auch Ergebnisse zum
Selbstbild und zu den Veränderungen im Journalismus.
Weitere Informationen: Studienergebnisse
Kontakt: Prof. Dr. Vinzenz Wyss, Studienleiter
Journalistenschulen
unterschreiben Qualitäts-Charta
Elf deutsche Journalistenschulen haben eine Qualitäts-Charta vorgelegt, mit der sie sich auf
gemeinsame Standards in der Ausbildung festlegen wollen. „Gebraucht werden zeitgemäß und gut
ausgebildete Journalistinnen und Journalisten mit Haltung“, heißt es in der Presseerklärung der
Journalistenschulen. Einige Punkte aus der Charta: multimediale Vollzeitausbildung von mindestens 16
und höchstens 24 Monaten, mindestens ein Viertel Praxis in zwei Stationen, Transparenz über Schule,
Lehrplan und Ausstattung, Qualitätsmanagement, Fortbildung der Trainer. Bisher gab es ausschließlich
eine selbstverpflichtende Transparenzrichtlinie, die in den 2000-er Jahren von einem Expertenkreis der
Institutionen journalistischer Bildungsarbeit erarbeitet worden war.
Weitere Informationen: Qualitäts-Charta
Kontakt: Oscar Tiefenthal, Ev. Journalistenschule
IQ-Rundmail 66, 1. August 2016
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Kölner Journalistenschule
nimmt Politiker beim Wort
Mit einem Faktenzoom haben zwölf Schüler/innen der Kölner Journalistenschule die Aussagen von
sieben Politikerinnen und Politikern in Talksendungen unter die Lupe genommen und auf den
Wahrheitsgehalt abgeklopft. 350 Tatsachenbehauptungen standen auf dem Prüfstand. Am besten
schnitten Armin Laschet (6,5 Prozent Fehlerquote) und Thomas Oppermann (9,1 Prozent) ab, am
schlechtesten Markus Söder (21,9 Prozent) und Frauke Petry (26,3 Prozent). Insgesamt entpuppte sich
fast jede siebte Politiker-Aussage in der Talkshow-Stichprobe als (überwiegend) falsch.
Weitere Informationen: Projektanlage und -ergebnisse
Kontakt: Ulric Papendick, Direktor KJS; Redaktion Faktenzoom
Journalistenschüler/innen:
Digitale Experimente in Berlin
Mit Scopeberlin.live haben 16 Journalistenschüler/innen der Axel-Springer-Akademie ein neues Format
ausprobiert, das multimediale Eindrücke vom Berliner Leben vermitteln soll. Jede Stunde eine neue
Story haben die jungen Journalisten versprochen, Interviews, Hintergrund, Live-Aufnahmen fürs
Smartphone und über alle digitalen Kanäle.
Weitere Informationen: Projekt
Kontakt: Marc Thomas Spahl, Direktor Axel-Springer-Akademie
Datenjournalismus
mit im Lehrplan
Mit einem modernisierten Lehrplan, der u. a. auch den Datenjournalismus aufgreift, geht der
berufsbegleitende Studiengang New Media Journalism in eine neue Runde: Die Uni Leipzig bietet mit
der Leipzig School of Media zum Wintersemester 15 Bewerber/innen ein Master-Programm in digitalem
Journalismus. Bewerbungen müssen bis zum 15. August eingereicht werden.
Weitere Informationen: Homepage
Kontakt: Sebastian Heinisch, Studiengangkoordinator
Medienethik –
berufsbegleitend
An der Hochschule für Philosophie in München werden ab Wintersemester berufsbegleitende
Studiengänge zur Medienethik angeboten – als Master- oder Zertifikatsstudiengänge. Bewerbungen
sind bis zum 15. September möglich.
Weitere Informationen: Studieninfos
Kontakt: Prof. Dr. Alexander Filipovic
Mit täglichen
Perspektiven am Start
Nach langen Vorbereitungen gestartet: 14.000 Interessenten haben das Start-up finanziert, mit 60 Euro
Jahresbetrag kann jede/r partizipieren. „Perspective Daily“ will mit konstruktivem Journalismus eine
Alternative zur etablierten Medienszene bieten. Lösungsorientiert und werbefrei wollen Autoren „mit
Fachwissen, Haltung und Leidenschaft“ Beiträge „mit Tiefgang“ liefern.
Weitere Informationen: Perspective Daily
Kontakt: Dr. Maren Urner, Gründerin
IQ-Rundmail 66, 1. August 2016
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Preiswürdige
Selbstreflexion
Der Verein zur Förderung der publizistischen Selbstkontrolle (FPS) ruft zu Nominierungen für seinen
medienethischen Preis „MedienSpiegel“ 2017 auf, der Selbstkontrolle und -reflexion der Medien bzw.
der Journalistinnen und Journalisten in den Mittelpunkt stellt. Vorschläge können bis zum 15. November
eingereicht werden.
Weitere Informationen: Ausschreibung
Kontakt: Dr. Nina Körberer, Juryvorsitzende
Kindermedienpreis:
Bewerbungsfrist endet
Noch bis zum 15. August können sich Interessenten für den Kindermedienpreis der Bundeszentrale für
politische Bildung bewerben. Ausgeschrieben wird der Preis für Print, TV, Hörfunk und Online in zwei
Kategorien: bestes redaktionelles Angebot für Kinder und bestes redaktionelles Angebot von und mit
Kindern.
Weitere Informationen: Ausschreibung
Kontakt: Berthold L. Flöper, bpb
Qualität
persönlich
IQ-Mitglied Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner, Gründungsleiterin des MedienCampus Bayern und
Professorin für Print- und Onlinejournalismus an der Bundeswehrhochschule in München, starb am
1.Juli nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 56 Jahren. IQ verliert eine sehr engagierte und
kollegiale Mitstreiterin.
Qualität zum
Nachlesen
ABZV-Newsletter: Abschiedsgeschichten in der letzten Ausgabe Juli 2016.
Uwe Kammann: Zur Glaubwürdigkeit der Medien. Ein Problemaufriss mit Handlungsempfehlungen.
Expertise für den MDR, 2016 (pdf)
Georg Ruhrmann/Sabrina Heike Kessler/Lars Guenther (Hg.): Wissenschaftskommunikation
zwischen Risiko und (Un-)Sicherheit. Köln: Herbert von Halem Verlag, 2016
Vocer-Dossier zur Zukunft der Journalistenausbildung
Zitiert: Qualität
in aller Munde
„Wir haben noch nie so viele Möglichkeiten gehabt, Informationen zu gewinnen, wie heute. Zugleich
sehen wir aber die Möglichkeiten für Manipulationen und Desinformation wachsen, die von manchen
skrupellos ausgenutzt werden. Daher ist es notwendig, auf Medien vertrauen zu können, die sich durch
verlässlichen Journalismus auszeichnen. Journalismus, der unbestechlich ist, der auf Fakten basiert.
Ein Medium, das seriös berichtet.“
Bundespräsident Joachim Gauck in einer Videobotschaft für das Global Media Forum der Deutschen
Welle
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„Wir brauchen nicht nur Transparenz in unserem wirtschaftlichen Gebaren, wir brauchen Transparenz
auch in unserem journalistischen Handeln. Nur wer versteht, wie journalistische Berichterstattung
funktioniert, kann auch Vertrauen zu ihr aufbauen.“
MDR-Intendantin Karola Wille in einer Klausurtagung des MDR-Rundfunkrats
„Niemand, der sich weigert, etwas zur Entstehung von hochwertigem Qualitätsjournalismus
beizusteuern, hat das Recht, ihn zu konsumieren.“
„New York Times“-Chef Mark Thompson in „AdvertisingAge“
Qualitätstreffs:
Tagungen und Termine
26./27. August in Bonn: FES-Medien-Sommer-Akademie zu konstruktivem Journalismus
2. - 7. September in Berlin: Internationale Funkausstellung IFA
7. September in Berlin: Verleihung Theodor-Wolff-Preis
11. - 13. September in Tutzing: 12. Tutzinger Radiotage
15. September in Bonn: IQ-Ausbildungskonferenz
20. - 25. September in Köln: photokina 2016
22./23. September in Bad Honnef: Medientreff NRW 2016: Lokalradio von morgen
24. September in Berlin: Besser online 2016
26./27. September in Berlin: BDZV-Zeitungskongress
6. Oktober in Hamburg: Deutscher Radiopreis
26. -28. Oktober in München: 30. Medientage München
---------------------------------------------------------------------------Sie möchten weitere Informationen bzw. kennen jemanden, der/die sich für IQ interessiert?
Rückmeldungen bitte an
Ulrike Kaiser, DJV-AG Bildung und Qualität, Bennauerstraße 60, 53115 Bonn
privat: Tel. 02191 342309, [email protected]; www.initiative-qualitaet.de
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