Kreislaufassistenz

Vielen Dank !
Mechanische Unterstützung
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
HLM
ECLS
Mechanische Unterstützung
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
HLM
ECLS
PECLA
• Pumpless ExtraCorporeal Lung Assist
• = a-v Pumpenlose extrakorporale
Membranoxygenierung
• Indiziert bei reversiblem Lungenversagen
(Trauma, Pankreatitis, ARDS)
PECLA: Schema
Oxygenator
• Blutfluss 0,5-4,5 l/min
• Oberfläche nur 1,3 m2
• Gute Decarboxylierung,
mäßige
Oxygenierungsleistung
bei iLA-Verfahren
• Kombination mit HFOV
möglich bzw. erforderlich
• Av-Shunt!
PECLA
PECLA
Mechanische Unterstützung
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
HLM
ECLS
Mechanische Unterstützung
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
HLM
ECLS
V-v ECMO
• Veno-venöse ExtraCorporale
MembranOxygenierung
• Voraussetzung: RV-Funktion erhalten!
• Kein Shunt
• Plazierung der
venösen Kanülen
nicht zu dicht
zueinander (sonst
Rezirkulationsgefahr)
Doppellumenkanüle
ECMO: Schema
Pumpe
???
Zentrifugalpumpen
• Generieren kontinuierlichen, nichtpulsatilen Fluss
• Sind non-okklusiv!
• Sind für kurzfristigen Einsatz (max. 2-3
Tage) geeignet.
Oxygenator mit Pumpe
Oxygenator-Funktionstests (2x
täglich durchführen)
• Max. Oxygenierungstest: 100% FiO2 
pO2-Bestimmung in der arteriellen Linie
• Kondensation im Oxy verringern durch
„Flushen“ für einige Sekunden
Beatmung an der ECMO
 an schonende Beatmungsformen denken (ggfs
HFOV, ILV etc.)
Mechanische Unterstützung
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
HLM
ECLS
Mechanische Unterstützung
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
HLM
ECLS
Herzunterstützung
• Ohne flussfördernde Pumpe:
• Intra- bzw. extraaortale Gegenpulsation
(IABP/EABP) zur Linksherzunterstützung
• Pulmonalarterielle Gegenpulsation
weitgehend verlassen
Vorgehen
• Über A. femoralis
retrogrades
Vorschieben
• (selten:
transthorakal
antegrad)
• Spitze liegt distal
der A. subcl. sin.
Isovolumetrische Kontraktion
Prinzip-Umsetzung
• Wird durch Druck-Optimierung erreicht:
1. Erhöhung des Drucks während der
diastolischen Koronarperfusion
2. Verminderung des Drucks zur Phase der
isovolumetrischen Kontraktion
• Wird NICHT durch eine aktive
Flussförderung erreicht
Komplikationen der IABP
• Beinischämie (am häufigsten)
• Sehr selten:
• Arteriendissektion durch Fehlpunktion,
Aortenverletzung, Thrombosierung und
Embolie, Mesenterialischämie durch
Fehllage, Verstärkung einer
Aortenklappen-insuffizienz
Pflegerisch zu beachten
• Patient darf nicht aufgesetzt werden
• Fußpulskontrolle
• Plastikschutz des Katheters darf nicht verletzt
werden (wie bei Pulmonaliskatheter):
Infektionsgefahr!
• Aortendruckleine sofort nach Implantation
spülen und anschließen
• Heparinisierung nicht vergessen (PTT 40-50
sec)
C-Pulse-System
• Extraaortale Gegenpulsation (Zulassungsstudie
läuft noch)
Mechanische Unterstützung
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
HLM
ECLS
Mechanische Unterstützung
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
HLM
ECLS
RVAD  BiVAD
Parakorporales System
(Thoratec)
Mechanische Unterstützung
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
HLM
ECLS
Mechanische Unterstützung
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
HLM
ECLS
1956
Herz-LungenMaschine (HLM)
1986
2006
Minimized extracorporeal
circulation (MECC)
• Miniaturisierung der
HLM 
MECC
Mechanische Unterstützung
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
HLM
ECLS
ECLS
• Extracorporeal life support
• Definition: Weiterentwicklung der HLM, die
Lungen- UND Kreislaufunterstützung
gestattet
• Nur für kurzfristige
Lebensrettung/Transport
ECLS-Indikation
• Isoliertes Herzversagen VOR dem
Auftreten eines MOV:
– Postkardiotomie-LCOS
– Akut-auf-chron. Herzinsuff.
– Akute Herzinsuff. Durch Medikamentenintox.
Oder Herzinfarkt
– Akute Kreislaufinstabilität durch intraktable
Arrhythmien
– Kreislaufstillstand in klinischen CPRSzenarien
Weitere Indikationen
Selbes Bild, andere
Kanülierung!
v-a ECLS Leistenkanülierung
• CAVE
Herzauswurf bei
v-a-ECLS und
Leistenkanülierung !!
• Sättigungsmessung an rechter
Hand !!!
CHECK
• Flow-Monitoring: CI 2.5-3.0
• Echo: Aortenklappen-Insuff ?
• Wirft das Herz noch aus? Cave
Hypoxämie der Koronarien und des
Gehirns!
• Heparinisierung  ACT 160-180 s (höher,
wenn flow < 2l/min)
zervikale Kanülierung
Axillaris-Kanülierung
ECLS-Zielparameter
Adäquate Perfusion, wenn
“Portable“ Extracorporeale Life Support (ECLS) Machine
Dembitsky W, SHARP Memorial Hospital, San Diego, CA
nicht nur die Handys werden kleiner …
• Kompakte Mini-HLMs, auf das wesentliche
reduziert, werden attraktiv für den Einsatz
in der Intensivstation, im Katheterlabor, in
Rettungsmitteln …
Lifebridge
 volles HZV
 Aufbau in < 5 min
 portabel
Life Bridge
Priming Line
Patient Lines
Art. Filter
Oxygenator
LIFEBRIDGE B2T
46-jähriger Mann mit fulminanter LE
CPR
LIFEBRIDGE B2T Implantation fem-fem unter CPR; pH: 6.9
LIFEBRIDGE B2T
OP: Embolektomie; 2 Tage ICU;
Am 10. postop. Tag verlegt
2 Wochen Neuro-Reha; Keine neurologischen
Defizite
LIFEBRIDGE B2T
• 26 –jähriger Fußballspieler, Kollaps während des
Spiels
• 15 min Laien-Reanimation
• 1h 30min professionelle CPR bis Eintreffen im
Herzkatheter
• Überlappend Lifebridge-Team verständigt
• Im HK Lifebridge installiert fem-fem (17/22 F)
unter CPR, nach 10 min HZV 4,4 l/min über ECLS
• Niedrigster art. pH: 6.7 (!); BE: -28 mmol/ml
• Ausschluss, KHK und LE; TTE: HOCM (2.5 cm)
LIFEBRIDGE B2T
• Transport ins CCT an der ECLS (Lifebridge):
infratentorielles Hirnödem
• ICU: Hämofiltration, etc.
• Tod auf ICU bei irreversiblem Hirnschaden
Maquet Cardio Help
„life box“
ECLS-Outcome
Mechanische Unterstützung:
Linksherzassist
nur Lunge
nur Herz
Herz+Lunge
ohne Pumpe
PECLA
IABP, EABP
-----
mit Pumpe
V-v ECMO
RVAD
Aber: nur geringe Flussraten
Nicht für Notfall
HLM
ECLS
Heart Mate II LVAD
(nicht-pulsatil)
Implantierbare LinksherzassistSysteme
Axiale Rotationspumpen
(Impeller)
(Hemopump®, Impella®, Amed®)
Vorteile:
• Perkutane Implantation
• Effektive Entlastung des LV
Nachteile:
• Durchleuchtung/TEE erforderlich
• RV wird nur indirekt entlastet
• (nicht-pulsatil)
• Kein Oxy!
• Dislokation unter
Transportbedingungen möglich
CircuLite Synergy VAD
• Impeller
• Steht vor der
Zulassung
Heart Ware MVAD
• „miniature ventricular assist device“ Heart Ware Inc.
• Klinische Einführung Ende 2012 geplant
Welches implantierbare LVADSystem für welchen Patienten?
•
•
•
•
Notwendige Flussrate
Kardiale Voroperation
Antikoagulation notwendig?
Indikation: bridge-to-transplant, bridge-torecovery, bridge-to-decision, destination?
• Psychosoziale Abhängigkeit
• Technische Limitationen (Driveline,
Batterien, etc.)