Goethe und die Dame in Blau – Köpfe der

„Goethe und die Dame in Blau – Köpfe der GoetheUniversität“ (12. bis 28. August 2016)
Die neue Ausstellung im MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT
zeigt bekannte sowie unbekannte Schätze aus der Kunstsammlung der
Goethe-Universität Frankfurt.
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 11. August 2016, 19 Uhr
• Grußwort: Prof. Dr. Werner Müller-Esterl, Museumsbeauftragter des Präsidiums
• Grußwort: PD Dr. Michael Maaser, Leiter des Universitätsarchivs
• Einführung in die Ausstellung: Enrico Dunkel M. A., Kurator und Referent der
Kunstsammlung
Die Ausstellung „Goethe und die Dame in Blau“, die zwischen dem 12. und 28.8.2016 im
MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT gezeigt wird, gibt durch ausgewählte Exponate der Kunstsammlung der Goethe-Universität Einblicke in die über hundertjährige Geschichte der Hochschule. Zugleich lädt sie die Besucherinnen und Besucher ein, sich anhand der
Kunstobjekte mit der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der Universität
anhand ihrer herausragenden „Köpfe“ auseinanderzusetzen.
Das Gedächtnis der Universität, so kann man das Universitätsarchiv der Goethe-Universität
gut und gerne bezeichnen, beherbergt es doch die gesamten schriftlichen Hinterlassenschaften der Hochschule, die universitäre Kunstsammlung, Nachlässe berühmter Frankfurter Professoren sowie historische Fotografien: Das Archiv bewahrt dies nicht nur für heutige Forschungen, sondern auch für die nachfolgenden Generationen und prägt damit nachhaltig die
Identität und die Außendarstellung der Universität. Auch die im Archiv gesammelten Kunstwerke dienen im Besonderen der Erinnerungskultur an der Hochschule: Büsten, Porträts und
Medaillen bedeutender Persönlichkeiten erinnern an herausragende Leistungen in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre sowie in der Stadt Frankfurt als Wissenschaftsstandort.
Als Stiftungsuniversität 1912 von der Frankfurter Bürgerschaft ins Leben gerufen und 1914
eröffnet, ist die Goethe-Universität im besonderen Maße dem Andenken an die Stifterinnen
und Stifter verpflichtet, denn ohne deren Engagement wäre die Gründung einer Hochschule
nicht möglich gewesen.
Dabei verweisen die in der Ausstellung gezeigten Werke nicht nur an die guten Zeiten der
Goethe-Universität: Unter der NS-Herrschaft wurden nicht nur die jüdischen und politisch
unliebsamen Professoren, Dozenten und Mitarbeiter entlassen, jüdischen Studenten die Berechtigung zu studieren entzogen, sondern auch die Erinnerung an die jüdischen Stifterinnen
und Stifter getilgt. Somit erinnern die Werke, welche die „Säuberung“ und die Zerstörung
der Frankfurter Universität überstanden haben, nicht nur an wissenschaftliche Leistungen und
stifterische Unterstützung der „Köpfe der Goethe-Universität“, sondern auch an das an ihnen
begangene Unrecht.
Presseinformation zur Ausstellung „Goethe und die Dame in Blau – Köpfe der Goethe-Universität“
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Mit dem Logo von Adrian Frutiger, das zum „Markenzeichen“ der Universität wurde, ist Goethe als Namensgeber omnipräsent. Neben den Werken rund um Goethe, den Büsten und
Gemälden von Stiftern und Professoren werden aber auch diejenigen, die für das universitäre
Leben essentiell sind, anhand der Fotografien in ihren Akten präsentiert: die Studierenden.
Die Ausstellung eröffnet am 11.8.2016, um 19 Uhr, wozu wir Sie herzlich einladen. Bei der
Ausstellungseröffnung wird das neue Museumslogo präsentiert. Im doppelten „G“ des Logos
vereinen sich symbolisch Goethe und Giersch. Der stilisierte Goethekopf ordnet das Museum
der Universität zu und vermittelt einen eigenen Charakter und Wiedererkennungswert. Das
neue Logo ist ein erster Schritt in Richtung einer neu aufgesetzten Corporate Identity. Diese
wird die neue Ausrichtung des MUSEUMS GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT als kunst- und
kulturwissenschaftlich ausgerichtetes Universitätsmuseum und als „Fenster der Universität“
zur Stadt widerspiegeln.
Die Ausstellung wird bis einschließlich dem berühmten Frankfurter Museumsuferfest (26. bis
28. August 2016) zu sehen sein, auf dem das MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT
und die Hochschule die Ausstellung mit einem bunten Programm für Jung und Alt begleiten.
Programm Museumsuferfest 2016
Kuratorenführungen: Sa 15 und 19 Uhr, So 11 und 15 Uhr
Workshops für Groß und Klein: Sa und So 12 – 18 Uhr
Antiquariatsmeile: Fr ab 15 Uhr, Sa und So ab 11 Uhr
Freitag, 26. August
16 – 19 Uhr Infostand der Goethe-Universität mit Fotobox
12 – 17 Uhr Wiener Kaffeehaus (Kurhausgastronomie Wiesbaden/KÄFER’s), Meike Göpfert
(Piano solo)
Samstag, 27. August
10 – 20 Uhr Infostand der Goethe-Universität mit Kinderschminken (12 – 18 Uhr) und Fotobox (14 – 20 Uhr)
12 – 22 Uhr Wiener Kaffeehaus (Kurhausgastronomie Wiesbaden/KÄFER’s)
15 – 20 Uhr Meike Göpfert (Piano solo)
Sonntag, 28. August
10 – 20 Uhr Infostand der Goethe-Universität mit Kinderschminken (12 – 18 Uhr)
12 – 20 Uhr Wiener Kaffeehaus (Kurhausgastronomie Wiesbaden/KÄFER’s)
14 – 19 Uhr Meike Göpfert (Piano solo)
MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT
Schaumainkai 83
60596 Frankfurt am Main
Fon 069/13821010 // Fax 069/138210111
www.museum-giersch.de // [email protected]
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag 12 – 19 Uhr
Freitag bis Sonntag 10 – 18 Uhr
Montag geschlossen
Presseinformation zur Ausstellung „Goethe und die Dame in Blau – Köpfe der Goethe-Universität“
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Museumsuferfest:
Freitag, 26. August 2016, 10 – 17 Uhr
Samstag, 27. August 2016, 10 – 22 Uhr
Sonntag, 28. August 2016, 10 – 20 Uhr
Eintritt: 3 Euro, Sonderpreis zum Museumsuferfest: Button 7 Euro (freier Eintritt in die
teilnehmenden Museen für die Dauer des Festes, mehr Informationen unter
www.museumsuferfest.de/2016)
Universitätsarchiv Frankfurt
Kunstsammlung
Senckenberganlage 31–33
60325 Frankfurt am Main
www.archiv.uni-frankfurt.de
Informationen:
• Enrico Dunkel M. A., Referent Kunstsammlung im Universitätsarchiv Frankfurt,
[email protected];
• Dipl. Kffr. Christine Karmann, Presse und Marketing, Museum Giersch der GoetheUniversität, [email protected];
• Dr. Annabelle Hornung, PR und Kommunikation, Goethe-Universität,
[email protected]
Ansprechpartnerin für die Presse: Dipl. Kffr. Christine Karmann
Fon: 069/13821010 // E-Mail: [email protected]
Texte und Bilder zum Download für die Presse: www.museum-giersch.de
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