Ortsblatt - SV Mölkau 04 eV

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07/2016
erapress-medien-agentur
Paunsdorf • Engelsdorf • Mölkau
Heute im Ortsblatt:
Start ins Herbstsemester
• Seite 2: Paten für „Wunderfinder“ gesucht
• Seite 3: Ferienerlebnisse mit Paunsdorfer Verein
• Seite 4: Marktplatz – Ihr Kleinanzeigenmarkt
• Seite 5: VHS-Kurse in Paunsdorf und Umgebung
• Seite 6: Tipp für junge Eltern
• Seite 7: Kulturtipp & Sommertheater
• Seite 8: Paunsdorf gestern und heute
• Seite 9: Tage der Industriekultur
• Seite 10: Neues vom SV Mölkau
• Seite 11: Baureport – AZURIT Seniorenzentrum
• Seite 12: Ungewöhnliche Urlaubsreise
Lernen in der Volkshochschule
Mit 1.830 Bildungsangeboten, davon 210 Kurs-Premieren, startet die Volkshochschule in das Herbstsemester, das mit dem neuen Schuljahr am 15. August
beginnt und am 11. Februar 2017 endet.
Im Programm stehen unter anderem: 359 Sprachkurse, 482 Gesundheitsangebote einschließlich 147
Ernährungs- und Kochkursen, 328 Kurse in Politik,
Gesellschaft, Umwelt, 235 in der kulturellen Bildung,
130 in Computer, Internet, Neue Medien und 67 in
der beruflichen Bildung. Eingeschlossen sind 158
Seniorenangebote und 35 Kurse speziell für Jugendliche.
Für die Einwohnerinnen und Einwohner von
Paunsdorf und Umgebung stehen 71 Kurse zum Buchen bereit. Einen kleinen Überblick vermitteln wir
Ihnen schon auf Seite 5. Die abgebildete Broschüre
liegt auch in den Bürgerämtern aus. Hier können Sie
sich übrigens auch für Ihren Lieblingskurs anmelden!
Das Ortsblatt-Leipzig-Team wünscht allen Schulkindern einen guten Start ins neue Schuljahr. Übrigens:
Am 23. Juli gibt es von 10 bis 19 Uhr eine großes
Zuckertütenfest im Paunsdorf Center!
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Tipps für Kids
Seite 2
Mit zwei Patenkindern ins Wolkenlabor, auf den Rathausturm oder in die Oper
Die Stiftung Bürger für Leipzig sucht für das Projekt „Die Wunderfinder“ ab sofort Bildungspaten für
das kommende Schuljahr. Die Ehrenamtlichen gehen mit je zwei Hortkindern aus dem Leipziger Osten auf Entdeckungsreise durch Leipzig und blicken
dabei hinter die Kulissen der Stadt. Auf diese Weise
unterstützt das Projekt Kinder aus schwierigen Verhältnissen, ihre Stärken zu entwickeln und sich neue
Bildungswelten erschließen. Nach der erfolgreichen
„Premiere“ im ersten Projektjahr kann die Stiftung
den „Wunderfindern“ hierfür bereits viele Türen an
spannenden Orten in der ganzen Stadt öffnen.
„Wo gehen wir heute hin?“ fragen Franzi und Leonie als sie ihre Bildungspatin Isabelle freudig im Hort
begrüßen. Franzi und Leonie sind „Wunderfinder“.
Ein Jahr lang machen sie und rund 60 weitere Kinder
Ausflüge an spannende Orte in Leipzig.
„Ins Wolkenlabor!“ eröffnet Isabelle den Förderschülerinnen das Ausflugsziel. Und tatsächlich, begleitet
vom schönsten Aprilwetter haben die drei Gelegenheit, den Wolkenforschern des Leibniz-Institut für
Troposphärenforschung über die Schulter zu schauen. Wie entsteht eine Wolke, was hat es mit dem
Schmelzen der Polkappen auf sich und warum gibt es
eigentlich nachts über dem Institut an der Permoserstraße eine Lasershow am Himmel? Franzi und Leonie
sind gespannt dabei und zaubern einen Regenbogen
aus der Flasche. „Hier will ich später mal arbeiten!“
beschließt Leonie. „Und als Kindergärtnerin auch!“
Um diese Impulse der Kinder geht es. So vielseitig
wie sie und ihre Ideen sind, so sehr sind die Familien, aus denen sie stammen, auf besondere Unterstützung bei der Bildung und Förderung angewiesen.
Nach wie vor starten viele Kinder unter schwierigen
Heidi Zippel von der Oper Leipzig führt „Die Wunderfinder“ durch das Haus.
Fotos: Stiftung Bürger für Leipzig
„Die Wunderfinder“ und die Wolken dieser Welt im
Leibniz-Institut für Troposphärenforschung.
Umständen ins Leben. Jedes dritte Kind unter 15
Jahren in Leipzig erhält Sozialgeld, um die Einkommensschwäche der Eltern auszugleichen. Neben der
Kommune ist da auch bürgerschaftliches Engagement gefragt. Das Projekt „Die Wunderfinder“ stellt
den Grundschulkindern für ein Jahr einen Paten zur
Seite, der sie fördert, in ihren Ideen bestärkt und
informelle Bildung vermittelt. Je zwei Kinder ziehen
mit einem Erwachsenen los – zum Beispiel zur Feuerwehr, auf den Rathausturm, in die Figurenspielerwerkstatt oder in eine Backstube. Was passiert alles
in der Stadt und hinter ihren Kulissen? Das entdecken die Wunderfinder – und quasi nebenbei ihre
eigenen Stärken. Aber nicht nur die Kinder erweitern
bei der gemeinsam verbrachten Zeit ihren Horizont.
Auch die Pat|innen sehen neue Orte oder Vertrautes
aus einer neuen Perspektive.
Regina Liebold, Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Bürger für Leipzig, ist ebenfalls als Bildungspatin begeistert mit dabei: „Mit Kindern Neues zu
erkunden ist etwas Wunderbares. Dies mit Kindern
aus schwierigen Verhältnissen zu tun, hilft, ihre Stärken zu wecken. Es ist mir sehr wichtig, dass wir diese
Kinder nicht zurücklassen. Deshalb freue ich mich,
dass unsere Stiftung hier einen wichtigen Beitrag
leisten kann.“
Die Stiftung Bürger für Leipzig sucht ab sofort weitere Interessierte, die im kommenden Schuljahr eine
ehrenamtliche Patenschaft mit je zwei Grundschulkindern übernehmen. Ab August starten „Die Wunderfinder“ an vier Horten im Leipziger Osten. Geplant
sind jeweils 10 Patennachmittage pro Schuljahr.
Andreas Howiller
Interessierte können sich melden:
Stiftung Bürger für Leipzig • E-Mail: post@
buergerfuerleipzig.de • Tel.: 0341 9601530
www.diewunderfinder.de i
Grünes Klassenzimmer
Im Wildpark gibt es im „Grünen Klassenzimmer“
Neues zu entdecken. Zu sehen ist eine Installation textiler Werkstücke unter anderem mit einem
interaktiven Waldmobil, dem Marderwaschtag,
Websonnen, bunten Papierkörben und Parkbänken, einer 60-Meter-Wimpelkette und verschiedenen mobilen Makramee-Objekten (geknüpfte
Textilien). Parallel dazu gibt es eine Ausstellung über
die Entstehung der textilen Werkstücke.
Noch bis zum 6. August 2016 können kleine und
große Besucher das Street-Art-Projekt mit Arbeiten
der Studierenden des Kernfachs Wirtschaft-TechnikHaushalt/Soziales (Universität Leipzig) im inneren
Bereich des Wildparks (Koburger Straße 12a) entdecken und nutzen. Durchgeführt wurde das Projekt im Rahmen der praktischen Übung „Textiles
Gestalten“ im Sommersemester 2016 gemeinsam
mit dem Wildpark Leipzig unter Anleitung der
Lehrbeauftragten K. Müller (Modedesignerin B.A.
– Schrüppe McIntosh).
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Vereinsleben
Seite 3
Was für tolle Ferienerlebnisse mit dem Jugend- und Altenhilfeverein e. V.!
Mit den Speedbooten der DLRG heizten die Kinder
über den Bergwitzsee!
Fotos: jav
Ferienkinder auf den Spuren der Reformation –
hier vorm Lutherdenkmal in Wittenberg.
Das Spieleland in Dessau bot neben einem riesigen
Indoorspielplatz auch eine tolle Wasserlandschaft!
D
sonders über fachkundige Unterstützung und Anleitung durch den Bauhof der Wohnungsbau-Genossenschaft Kontakt e.G.
und Ende beim Grillen und musikalischer Unterhaltung auf der Wiese an der Tauchschule Delphin.
Ihr Team des JAV
ie Tage im Feriencamp auf dem vereinseigenen
Grundstück in der Dübener Heide waren viel zu
schnell vorbei, und 45 glückliche Kinder haben vielfältige Eindrücke mitgebracht. Der Wetterlage angepasst, gab es neben den Badeausflügen an den Bergwitzsee den traditionellen Besuch in der Lutherstadt
Wittenberg, wo beim Besuch der fast fertig restaurierten Schlosskirche viel Interessantes zur Reformation vermittelt wurde. Die legendäre Nachtwanderung, ein Ausflug ins Tropical Island und der Besuch
im Spieleland Dessau, sind nur einige der Angebote,
die bei den Kindern besonders gut ankamen. Dank
des zweiten Bungalows, der den Kindern bei unwegsamem Wetter Schutz bot, konnten gemeinsame
Filmabende gemütlich verbracht werden. Die Teilnehmer und deren Eltern dankten dem Betreuerteam
aus Mitarbeitern der Wohnungsbau-Genossenschaft
Kontakt e.G., die sich gleichzeitig ehrenamtlich für
dieses tolle Angebot engagierten.
In der vereinseigenen Fahrradselbsthilfewerkstatt
im Hof der Waldzieststraße 6 schraubten und putzten Schulkinder ihr Fahrrad, um für die Vielzahl weiterer Ferienangebote gut gerüstet zu sein. Aber auch
außerhalb dieses besonderen Angebotes steht die
Werkstatt jeweils dienstags in der Zeit von 15 bis 17
Uhr für Interessierte zur Verfügung. Ehrenamtliche
Helfer beraten Sie gern und geben Hilfestellung bei
den Reparaturen. Gern vereinbaren wir mit Ihnen einen anderen Termin, rufen Sie einfach im Verein an.
Super lief es auch beim Jonglierkurs, ein Geheimtipp,
der zunehmend seine Liebhaber fand. Professionell
und vor allem mit viel Liebe und Geduld für die kleinen Akteure betreute Michael Fritzsche wieder dieses Angebot, dass in diesem Jahr viele Kinder in die
Vereinsräume nach Paunsdorf lockte.
Beim Flieger basteln aus Holz und beim Stricken eines Loop Schals sowie bei anderen Angeboten gibt es
noch Restplätze. Anmelden ist immer sinnvoll, da für
die Angebote Material beschafft und die kreativen
Arbeitsplätze vorbereitet werden müssen.
Unsere Seniorinnen, die sich mit Stricken und Häkeln
seit Jahren für soziale Projekte engagieren, betreuen
dieses Angebot in den Ferien mit viel Freude. Wer
noch Wolle in seinem Haushalt übrig hat, kann sie
gern zu uns bringen oder wir holen sie ab.
Für die Arbeiten mit Holz freut sich der Verein be-
Sommerpause
Die Kindertanzkurse pausieren bis September und
auch die Sportkurse für unsere Seniorinnen und
Senioren, die Wandergruppe und die SHG Diabetiker machen im August mal Pause, die neuen Termine
erfragen Sie bitte im Verein.
Aufgrund verschiedener anderer Veranstaltungen
gibt es bis Ende September keinen Spieletreff am
Donnerstagnachmittag, wofür wir die treuen Anhänger dieses Angebotes um Verständnis bitten. Wir
wünschen allen Spielefreunden schöne Sommertage
und freuen uns natürlich, Sie bei unseren anderen
Angeboten begrüßen zu können, so zum Beispiel
zum Kaffeeklatsch am 10. August, 15 bis 17 Uhr,
mit dem Schreberchor der Friesengärten. Unsere
Vereinsmitglieder, Fliesenleger Kai Kretzschmann
und Steffen Siefert, stehen für Sie selbstverständlich
wieder mal am Grill.
Was sonst noch passiert
Im August finden Sie uns auch bei anderen Veranstaltungen in der Stadt Leipzig. So werden wir kreativ und gastronomisch beim Schönauer Parkfest
am Wochenende 19. – 21. August dabei sein, wobei
auf der Festwiese im Schönauer Park ein vielfältiges
Programm geboten wird. Auch beim traditionellen
Wasserfest des Wasserstraßen e. V. sind wir mit einem Piratenstand für kleine Seeräuber vom 26. bis
zum 28. August ganztägig in der Nähe des Stelzenhauses am Karl-Heine-Kanal vor Ort.
Am 7. September, 15 – 17 Uhr, treffen wir uns wieder beim gemütlichen Kaffeeklatsch in der Goldsternstraße 9, wobei wir zumindest in Gedanken und
Bildern einen Ausflug in ferne Länder unternehmen
wollen. Werner Seydel berichtet von seinen Reisen
auf einem Kreuzfahrtschiff.
Wer sich selbst noch gern bewegt, merkt sich bitte
unsere Wanderung rund um den Kulkwitzer See am
Sonntag, 18. September, ab 9 Uhr, vor. Treff ist an
unserem Grünauer Vereinsobjekt, An der Kotsche 49
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Besuchen Sie uns in der Goldsternstraße 9
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Dienstag, 02. August, und Donnerstag, 04.
August, jeweils 11 bis 14 Uhr: Perlenschmuck
selbst gestalten – ein Tipp für Mädchen.
Freitag, 05. August, ab Mittag werden zum Ferienausklang leckere „alkoholfreie Getränke an
der Haltbar“ gemixt.
Wo? Offener Freizeittreff „Crazy“ am Wäldchen
Essbare Teller und mehr
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um 9.30 und 12.30 Uhr. Durch Experimente,
Spiele und Ansichtsmaterial der Medienkiste
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natürliche Rohstoffe einsetzbar sind und wie sie
dem Klima nützen können. Veranstaltungsort:
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Durch den südlichen Auwald
Eine zweistündige Auwald-Erlebnis-Tour mit dem
Forscherrucksack startet am 28. Juli, 9.30 und 13
Uhr, und am 3. August, 9.30 und 12.30 Uhr, jeweils am Wildpark. Mit Fernglas, Lupe und dem
Forscherauftrag des Projektes Lebendige Luppe
wird der südliche Auwald zwischen Wildpark und
Floßgraben erkundet.
Treffpunkt: Eingangstor zum Wildpark
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Seite 4
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Brandvorwerkstraße 52-54 04275 Leipzig
Telefon: 0341/30 692 310
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Redaktionsleiterin: Elke Rath (V. i. S. d. P.)
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17.8. - 2.11., Mi., 17.45 - 19.15 Uhr, 53 EUR
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O 72 341 P Sanfte Gymnastik/Pilates
6.9. - 7.2., Di., 18 - 19.30 Uhr, 63 EUR
O 72 343 P Sanfte Gymnastik/Pilates
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Leonore Buschmann
O 72 353 P Kräftigungs-/Fitnesstraining
29.8. - 6.2., Mo., 20.30 - 21.30 Uhr, 53
EUR, Heike Michael
O 72 363 P Gymnastik - Kräftigung der
Muskulatur
7.9. - 1.2., Mi., 19.30 - 20.30 Uhr, 58 EUR,
Rosemarie Göpfarth
Christoph-Arnold-Schule, Turnhalle,
Gaswerksweg 1:
O 72 327 P Rückenprävention/Pilates
7.9. - 8.2., Mi., 20 - 21 Uhr, 53 EUR, Leonore Buschmann
Sachsen Therme, Schongauer Str. 19:
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O 72 337 P Aqua-Fitness/Aqua-Jogging
19.11. - 4.2., Sa., 9 - 9.45 Uhr, 77 EUR
Schule Holzhausen, Grundschule, Stötteritzer Landstraße 21:
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durch Gymnastikmix
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Gymnastikraum, Goldsternstraße 23:
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31.8. - 8.2., Mi., 20.30 - 21.30 Uhr, 55
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O 72 377 P ZUMBA® Fitness
19.8. - 3.2., Fr., 19.15 - 20.15 Uhr, 70 EUR,
Iliyan Panayotov
Schule Engelsdorf, Förderschule, Turnhalle, Riesaer Straße 177
O 72 367 P Power-Mix
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Alte Turnhalle Mölkau, Karl-FriedrichStraße 21
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18.10. - 31.1., Di., 8.30 - 10 Uhr, 99 EUR,
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20.10. - 19.1., Do., 11 - 12.30 Uhr, 127
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und Wiedereinsteigende
17.10. - 23.1., Mo., 15.45 - 17.15 Uhr, 127
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Wiederholen, Auffrischen
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O 72 408 P Englisch für Senioren, Konversation und Auffrischung, Niveau A2/B1
5.9. - 16.1., Mo., 14 - 15.30 Uhr, 99 EUR,
Dr. Ursula Leiteritz
O 72 409 P Englisch für Senioren, Konversations- und Auffrischungskurs
13.9. - 17.1., Di., 14 - 15.30 Uhr, 99 EUR,
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O 72 451 P Französisch A1, Neubeginn
4.11. - 3.2., Fr., 18 - 19.30 Uhr, 127 EUR,
Dr. Thomas Prause
O 72 461 P Spanisch A1, Anfängerkurs
26.10. - 25.1., Mi., 15 - 16.30 Uhr, 127 EUR
O 72 463 P Spanisch A.1.2, Wiederanfangende
26.10. - 25.1., Mi., 16.30 - 18 Uhr, 127 EUR
O 72 465 P Spanisch A.1.3, Wiederanfangende
26.10. - 25.1., Mi., 19.30 - 21 Uhr, 127 EUR
O 72 467 P Spanisch A2.2, Wiedereinsteigende
26.10. - 25.1., Mi., 18 - 19.30 Uhr, 127 EUR
O 72 469 P Spanisch für den Urlaub
27.8. - 24.9., Sa., 9.30 - 12.30 Uhr, 106
EUR, Maria Isabel Martinez Iborra
Gustav-Hertz-Gymnasium, Dachsstraße 5:
O 72 411 P Englisch A1 - Anfänger
25.10. - 17.1., Di., 19.30 - 21 Uhr, 127 EUR
O 72 413 P Englisch A1.3 - Anfänger
18.10. - 10.1., Di., 18 - 19.30 Uhr, 127 EUR
O 72 421 P Englisch A2 (Wiedereinsteigende)
29.9. - 2.2., Do., 19.30 - 21 Uhr, 106 EUR
O 72 423 P Englisch A2.2 (Wiedereinsteigende)
27.10. - 19.1., Do., 18 - 19.30 Uhr, 127 EUR
O 72 439 P Englisch für den Urlaub (A1/
A2)
28.10. - 27.1., Fr., 16.15 - 17.45 Uhr, 127
EUR, Dr. Thomas Prause
O 72 425 P Englisch A2.3, Wiedereinsteigende
20.9. - 24.1., Di., 18 - 19.30 Uhr, 106 EUR
O 72 427 P Englisch A2.4 (Wiedereinsteigende)
20.9. - 24.1., Di., 19.30 - 21 Uhr, 106 EUR
O 72 431 P Englisch B1.4
29.9. - 19.1., Do., 18 - 19.30 Uhr, 137
EUR, Klaus Martin
O 72 429 P Englisch A2.5, (Wiedereinsteigende)
29.9. - 26.1., Do., 18 - 19.30 Uhr, 99 EUR,
Dr. Ursula Leiteritz
O 72 435 P Englisch Konversation und
Auffrischung, A2
17.10. - 23.1., Mo., 17.30 - 19 Uhr, 127 EUR
O 72 437 P Englisch Auffrischung, B1
19.9. - 6.2., Mo., 19 - 20.30 Uhr, 77 EUR,
Kathrin Rahmann
Aktuelles
Seite 6
Hilfe für junge Eltern
Weitsicht
Leserpost
Ausbildung mit Kinderbetreuung
Winterdienst im Blick
zu: Paunsdorf gestern und heute
Junge Mütter und Väter, die eine Ausbildung suchen,
haben weiterhin die Möglichkeit, in ein Projekt des IB
in Leipzig aufgenommen zu werden. Dabei werden
sie bei der Berufsorientierung, Ausbildungsplatzsuche inklusive Praktika und Organisation der Kinderbetreuung unterstützt sowie während der gesamten
Ausbildungszeit sozialpädagogisch betreut und beraten. Interessierte bis 26 Jahre mit abgeschlossener
Schulausbildung (mind. Hauptschulabschluss) können sich melden:
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Krause • Telefon: 0341 - 90 30 143
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Mit einem symbolischen ersten Spatenstich erfolgte im Juli der Startschuss für den Bau einer neuen
Streugutlagerhalle in der Geithainer Straße 17.
„Mit dem zusätzlichen Standort des Eigenbetriebs
Stadtreinigung Leipzig kann der Winterdienst für die
Stadt während der gesamten Winterperiode sichergestellt werden“, betonte Heiko Rosenthal. „Dank der
neuen Halle erhöht sich die Lagerkapazität auf etwa
5.200 Kubikmeter Streugut. So verfügt der Eigenbetrieb Stadtreinigung Leipzig künftig immer über
ausreichende Mengen und kann das für den Winterdienst benötigte Streusalz zu wirtschaftlichen Preisen in der Sommersaison einkaufen.“ Darüber hinaus
werden die hohen Mietkosten für die bisherige Lagerhalle im Stadtteil Böhlitz-Ehrenberg eingespart.
Vorteile ergeben sich auch hinsichtlich der Logistik.
Durch die Nähe zum Zentralobjekt entfallen künftig
die langen Anfahrtswege für den Salztransport zum
derzeitigen Hallenstandort. So stehen die Mitarbeiter und die Fahrzeuge schneller wieder für den Winterdienst zur Verfügung.
„Neben der Lagerhalle errichten wir vor Ort auch
zwei Streugutsilos mit einer Kapazität von jeweils
100 Kubikmetern für das Befüllen der Fahrzeuge und
eine Laugenmischstation mit Speichervolumen von
150.000 Litern“, erläuterte Dr. Frank Richter. Auch
ein Service-Container für die Mitarbeiter entsteht.
Die Fertigstellung des neuen Winterdienststandortes
ist im Sommer 2017 geplant. Der Eigenbetrieb Stadtreinigung Leipzig investiert etwa 2,9 Millionen Euro.
Als interessierter Leser des Paunsdorfer Ortsblattes
möchte ich mich auf diesem Wege einmal für die
sehr informativen Artikel von Herrn Lothar Schmidt
bedanken!
Dr. Jürgen Efer, Weinbrennerstraße
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Ich bin 1930 in Paunsdorf, Schwedenstraße geboren,
habe dann von 1937 bis 1955 in Neu-Paunsdorf in
der Brückwaldstraße gewohnt. Von 1937 bis 1941
habe ich die 24. Grundschule besucht. Von Leipziger
Freunden werde ich noch immer über das Geschehen
in Leipzig informiert. Das Ortsblatt-Leipzig 05/2016
war für mich besonders interessant. Alles hat mich
ganz deutlich an die Kindheit erinnert. Leider habe
ich Teil 1 und 2 des Artikels „Rechts und links der
Elisabeth-Schumacher-Straße“ nicht erhalten. Kann
ich diese Blätter noch bekommen?
Ursula Nützel, Rodewisch
Anmerkung der Redaktion: Gern schicken wir Ihnen die Ortsblatt-Ausgaben zu.
Übrigens: wer kein Ortsblatt erhalten hat, findet
die jeweils aktuelle Ausgabe auch im Internet unter: www.ortsblatt-leipzig.de
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Kulturtipp
Konzerte am Bachdenkmal
Seite 7
Maskentheater am Schlösschen
Zu Tilo Esches neuem Maskentheater „Der Glöckner
von Notre Dame" reisen sogar jugendliche Fans aus
Bayern nach Leipzig zum Sommertheater am Gohliser Schlösschen an. Die Fans aus Passau, rund 40
Schüler mit ihren Lehrern, kommen schon das dritte
Jahr nach Leipzig, um dieses spezielle Maskentheater
zu sehen und die Darsteller auszufragen.
Bis zum 5. August (außer 29. Juli) gibt es die berühmte Liebesgeschichte um Esmeralda und Quasimodo
zu sehen, die in einer verwirrend-witzigen und überraschenden Fassung zur Aufführung gelangt. Beginn
20 Uhr, sonntags 18 Uhr.
„Die gelehrten Frauen“ nach Molière
Männer sagen, wo’s langgeht, Familienoberhäupter sowieso, und das hat Tradition. Nicht so bei
Philaminte – sie führt ein eigenes, weibliches Regime und will, was in ihrer Familie funktioniert,
auf die gesamte Gesellschaft übertragen. Das
gibt Ärger, das artet aus, und so wird ’ne Komödie
draus. Eine Komödie um Emanzipation, Bildung,
Heuchelei, Treue und Träume ...
3.–6. August, 20 Uhr • Felsenkeller Biergarten • Eintritt: 15/10 EUR
i
Zum Auftakt spielte das Leipziger Saxophon Quartett.
Foto: anne
Noch bis zum 29. August laden Konzerte am Bachdenkmal jeden Montag ab 19 Uhr zum Musikgenuss
ein. Zu Füßen des großen Komponisten Johann Sebastian Bach versammeln sich immer montags ab
19 Uhr zahlreiche Musikliebhaber. Musiker, Solisten
und Ensembles aus mehreren Ländern geben sich ein
Stelldichein am Thomaskirchhof.
Am 1. August wird ein Posaunenquartett zu hören
sein, am 8. August das Sächsische Bläserquintett.
Am 22. August tritt ein Damenensemble aus Dresden
auf. Bei Regen jeweils in der Thomaskirche.
TheaterPACK – Sommertheater
Foto: Frank Schletter
Annes
Veranstaltungstipps
Jorinde und Joringel
Märchen nach den Brüdern Grimm
Wie man mit Witz und Geschick selbst gefährliche
Raubritter bezwingen kann, und dass aufrichtige
Liebe den mächtigsten Zauber zu brechen vermag,
erzählt dieses herzerwärmende Märchen.
7. August, 15 Uhr • Felsenkeller Biergarten
Eintritt: 9/5 EUR • www.theaterpack.com
Karten: 0157/71369895
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Dietmar Voigt als Domprobst mit Quasimodo, gespielt von Victoria Schaetzle.
Foto: Unternehmen Bühne
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Seite 8
Geschichte & Gegenwart
Paunsdorf gestern und heute
Die Gaststätte „Zur Friedensburg“ in Paunsdorf (1. Teil)
Das Eckgrundstück Schulstraße/Friedrichstraße (ab 1914 Döllingstraße, ab
1928 Am Bauernteich) gehörte der Gemeinde Paunsdorf. Damals Schulstraße 112c des Flurbuches von Paunsdorf.
Der Bauunternehmer Heinrich Adolph
Paul Heßlich hatte es 1904 abgekauft.
Nach der Erbauung des Eckgrundstückes war hier die Ausübung eines
Schankbetriebes mit Branntweinausschank im Erdgeschoß vorgesehen.
Im November 1904 stellte er ein Gesuch zum Schankbetrieb mit dem Namen „Zur Friedrichsburg“, welches von
dem Paunsdorfer Gemeinderat am 10.
Januar 1905 einstimmig befürwortet
wurde. Im Februar 1905 wurde das
Gesuch von der Amtshauptmannschaft Leipzig abgewiesen, weil kein
Bedürfnis vorliegt. Heßlich versuchte
es nochmals am 6. Oktober 1905. Der
Gemeinderat befürwortete das Gesuch
Das Eckhaus Döllingstraße 10 nach
der Renovierung im Jahr 1997.
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Malermeister
nochmals zur Gemeinderatssitzung im
„Alten Gasthof Paunsdorf“ am 13. Oktober 1905. Diesmal bekommt er von
der Amtshauptmannschaft Leipzig die
Genehmigung. Doch der Privatmann
Fuchs und der Kaufmann Wahren erhoben gegen die Genehmigung Rekurs. Beide wollten am Eckgrundstück
Johannesstraße/Schulstraße (ab 1928
Johannes-Kärner-Straße/ ab 1914 Döllingstraße) eine Schankwirtschaft eröffnen, die Konzession war aber von
der Amtshauptmannschaft Leipzig abgelehnt worden.
Fuchs gehörte das Grundstück, der
Kaufmann Wahren wollte Schankwirt werden. Beide waren der Ansicht,
wenn ihr Gesuch abgelehnt wird, dann
kann doch nicht wenige Meter weiter
ein Gesuch positiv befürwortet werden. Aufgrund des Rekurses von Fuchs
und Wahren wurde die Genehmigung
für das Eckgrundstück Schulstraße/
Friedrichstraße wieder zurückgezogen.
Im gleichen Haus war noch das Kolonialwarengeschäft vom Kaufmann
Albert Richard Köckert. Er stellte im
Januar 1906 den Antrag zum Kleinhandel mit Branntwein. Der Bezirksausschuss lehnte das Gesuch am 23.
April 1906 ab, dafür durfte er den
Handel mit Spiritus betreiben.
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Im April 1906 bittet Johann Zipfel
in der Gaststätte „Zur Friedensburg“
um die Schankgenehmigung. Die Königliche Amtshauptmannschaft Leipzig teilte daraufhin am 24. Juli 1906
mit: „Johann Paul Zipfel bekommt
den Erlaubnisschein zum Betrieb der
Schankwirtschaft einschließlich des
Branntweinschankes auf Grund des
Bezirksausschußbeschlusses vom 5. Juli
1906.“
Im November 1911 will Johann Heinrich Zschernack neuer Schankwirt in
der Friedrichsburg werden. Obwohl
drei Gaststätten (Schankwirt Petzold, Friedrichstraße 10, 100 Meter
entfernt, Schankwirt Görlitz, Gutspark-Gaststätte, 130 Meter entfernt,
Schankwirt Zetzsche Paulinenstraße
18, spätere Gutsparkstraße, 140 Meter
entfernt) in unmittelbarer Nähe sind,
bekommt er im März 1912 die Genehmigung. 1914 gibt es wieder einen
neuen Schankwirt, es ist Friedrich Ehregott Döhler aus Gräfenbrück. Inzwischen hat sich auch der Straßenname
und die Hausnummer geändert.
1914 wird die Schulstraße in Döllingstraße umbenannt, die Hausnummer
der Restauration ist jetzt die Nr. 10.
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Kalenderblätter
Seite 9
4. Tage der Industriekultur Leipzig
Alte Industriekultur neu erlebt
Zum vierten Mal werden die Tage der
Industriekultur in Leipzig organisiert.
Von 11. bis 14. August zeigt ein breites Spektrum von Veranstaltungen wie
wichtig und zentral Industriekultur
für das heutige Leipzig ist. Ob Kunst,
Technik oder Architektur, großartige
Ausstellungen und interessante Führungen mit ausgewiesenen ExpertInnen laden ein, sich einmal intensiver
auch mit spannenden Details der sächsischen Industriegeschichte zu befassen.
Rund 150 Veranstaltungen, organisiert
von insgesamt 90 Teilnehmer in Leipzig und der Region, werden die Spuren industrieller Blütezeiten in neuen
kulturellen Kontexten verarbeiten. Das
besondere an den Leipziger Tagen der
Industriekultur ist, das über die Beschäftigung mit der Vergangenheit hinaus 30 produzierende Unternehmen
aus allen Branchen innerhalb einer von
der Industrie- und Handelskammer
angeregten Route „Offenes Werktor“
den Leipzigern und ihren Gästen den
unmittelbaren Kontakt mit den Produktionsbereichen ermöglichen.
Insgesamt setzen sich neben dem „Offenen Werktor“ sieben Themenrouten
an vier Tagen mit der Leipziger Industriekultur auseinander. Die alte Buchund Messestadt, Museen und Sammler, und Energie und Mobilität sind
nur einige interessante Themen, wofür
man sich entscheiden kann.
www.industriekulturtag-leipzig.de
i
If Paradise Is Half As Nice
Dieses Jahr wird in Rahmen der Tage
der Industriekultur in Leipzig zum
sechsten Mal die Veranstaltung If Paradise Is Half As Nice (IPIHAN) stattfinden, konzipiert und umgesetzt von
einem multidisziplinären Künstlerkollektiv aus Rotterdam und Berlin.
Jährlich nistet die Gruppe sich einen
Monat lang in ehemaligen Industriebauten ein, um vor Ort an monumentalen Installationen und anderen ortsspezifischen Kunstwerken zu arbeiten.
Dieses Jahr nehmen die Künstler Bezug
zum leerstehenden Fabrikgebäude VEB
Polygraph Reprotechnik im Leipziger
Westen. Die Künstler lassen sich von
dem Gebäude, seiner Geschichte und
seiner Rolle in der Stadt inspirieren.
Mithilfe wissenschaftlicher Daten und
künstlicher Inspiration betrachten sie
in verschiedenen Kunstformen den
Wandel der Industrie und Stadt sowie die Lücken, die dabei entstehen.
Es geht darum, verwahrloste Orte neu
zu entdecken und Perspektiven auf die
Nutzungsmöglichkeiten neu zu befragen.
Die Ergebnisse dieser Entdeckungsreise werden vom 11. bis zum 14. August
in einer Veranstaltung mit verschiedenen Programmteilen dargestellt. Führungen finden dazu jeweils um 13 und
16 Uhr statt.
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11. August, 18 Uhr:
Polygraph Reprotechnik
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Eröffnung mit Musik, Getränken und Bratwurst mit Sauerkraut-Funding
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Kalendergeschichten
Kasperle eroberte die Kinderherzen
Vor 75 Jahren starb die Leipziger Kinder- und Jugendbuchautorin und Frauenrechtlerin Josephine Siebe
mit den Original-Illustrationen des
Wiener Zeichners Ernst Kutzer.
Josephine Siebe wollte sich eigentlich im Zeichnen schulen lassen, zum
Schreiben kam sie über Umwege, eine
entsprechende Ausbildung erhielt sie
nie.
Das Buch „Drei aus Oberheudorf“
gehört zu Siebes erfolgreichen
Dorfgeschichten.
Josephine Siebe gehört heute zu den
eher vergessenen Frauenpersönlichkeiten Leipzigs, obwohl ihre Bücher
auch Jahrzehnte nach ihrem Tod immer wieder neu aufgelegt werden.
Besonders die Kasperle-Bücher erfreuen sich bei jungen Lesern nach
wie vor großer Beliebtheit, vor allem
1905 – mit 35 Jahren – beteiligte sie
sich an einem Schreibwettbewerb des
August-Scherl-Verlages und erhielt einen ersten Preis. Aufmerksam geworden, bot auch der Stuttgarter Verleger
Maximilian Levy eine Mitarbeit in sei-
nem Verlag Levy & Müller an, der zu
den führenden Jugendschriftenverlagen zählte. Siebes Karriere als Kinderund Jugendbuchautorin gewann nun
rasch an Tempo. Es gelang ihr, sich als
Schriftstellerin selbständig zu machen
und als alleinstehende Frau von ihren
Honoraren zu leben – für jene Zeit außergewöhnlich!
Siebe war sehr produktiv. Sie verfasste etwa 70 Bücher und viele Beiträge
in Sammelwerken, gab außerdem Jugendbücher heraus. Darüber hinaus
arbeitete sie als Redakteurin, war ab
1904 Schriftleiterin der Frauenbeilage
des „Leipziger Tageblattes“ und später
des Frauenteils von „Reclams Universum“.
Mädchen- und Frauenbildung, damals
Forderung der noch jungen Frauenbewegung, war ihr in ihrer journalis-
tischen Tätigkeit ein wichtiges Anliegen.
Die Autorin lebte seit 1903 im Haus
des von Henriette Goldschmidt 1871
gegründeten Vereins für Familienund Volkserziehung in der Leipziger
Weststraße 16, ab 1920 als Henriette-Goldschmidt-Haus bekannt. 1915
wurde Siebe Vorstandsmitglied des
Vereins; nach dem Tod Henriette
Goldschmidts 1920 verfasste sie die
Biographie der Frauenrechtlerin.
Josephine Siebe starb am 26. Juli
1941. Kasperle, Meister Schnupphase, Joli, das Wetterhexlein, die kleine
Mamsell Pfefferkraut und die vielen anderen literarischen Gestalten
blieben auch über ihren Tod hinaus
die Lieblinge der Kinder.
Dagmar Schäfer
Abb.: Archiv der Autorin
Seite 10
Sport & Freizeit
Der SV Mölkau 04 informiert:
Mölkauer Tischtennis-Damen gewinnen Stadtpokal
In diesem Jahr wurde das Pokalfinale der Tischtennisdamen des Stadtfachausschusses Tischtennis Leipzig in der
Sporthalle
Konradstraße,
Heimspielstätte von Rotation,
ausgetragen.
Es standen sich die Damen des Paunsdorfer Tischtennisclubs (PTTC) und des SV Mölkau 04 gegenüber,
was für ein spannendes Finale sprach.
Gespielt wurde im Modus Jede gegen Jede und gestartet wurde mit zwei Einzelpartien. Nach guten
Spielen ging es mit 1:1 in das schon sehr wichtige
Doppel, welches die Mölkauer Damen Heidi Lischewski (im Bild rechts) und Katharina Müller mit 3:2
Sätzen für sich entscheiden konnten. Nachdem Heidi
ihr 2. Spiel leider mit 1:3 abgeben musste, hofften
alle SVM-Fans auf einen Sieg ihrer Mannschaftskameradin Katharina.
So bot sich an Tisch 2 den mitfiebernden Fans des
Mölkauer Teams ein Spiel voller Spannung. Katharina
Müller lag nach Sätzen schon 0:2 zurück und wusste
gegen eine sich gut bewegende Kontrahentin lange
Zeit kein geeignetes Mittel, ihr gewohntes, tischnahes Blockspiel aufziehen zu können. Durch eine klu-
ge Umstellung im eigenen Spiel und das Ausnutzen
der konditionellen Probleme der Gegnerin, konnte
Katharina zum 2:2 nach Sätzen ausgleichen. Psychologisch nun im Vorteil ging es in den entscheidenden
5. Satz. Hier zwang die Mölkauerin ihrer Gegnerin
ihr Spiel auf und gewann verdient mit 11:8. Somit
geht der Damenpokal erstmals nach Mölkau. Glückwunsch!
Wer auch einmal Pokalsieger oder gar Stadtmeister
werden will, der schaut doch auf der Homepage des
SV Mölkau 04 vorbei (www.svmoelkau04.de). Dort
sind unsere Ansprechpartner sowohl für die „Großen“, als auch die „Kleinen“ in der Rubrik Tischtennis
zu finden. Wir freuen uns auf Sie!
Text/Foto: Steffen Möstl
Linedancers suchen Verstärkungen
Unsere neue Abteilung Linedance sowie die sich im
Aufbau befindliche Linedance-Gruppe (dancefactory) freut sich über tanzinteressierte neue Mitglieder.
Sie überlegen schon länger, wieder regelmäßig mit
anderen Sport zu treiben? Dann kommen Sie doch
einfach donnerstags zum Training in der Kleinen
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04328 Leipzig
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Inh. K. Knebel & sein Team
Heidi Lischweski (rechts) und Katharina Müller
Sporthalle, Karl-Friedrich-Straße (OT Zweinaundorf)
vorbei. Beginn ist 18.45 Uhr.
Ansprechpartner: Herr Jürgen Kunze
[email protected]
034298 48898
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Mölkau:
Ausbau von Bushaltestellen
Veranstaltungen bei Omi
☛ Sa.06.08. Schulanfangsfeiern
trotzdem geöffnet
☛ Fr.19.08. Bingoabend bei OMI
☛ Mi. 24.08. Tag der Männer
☛ Sa.10.09. Altweibertanzabend
☛ Fr.16.09. Bingoabend mit Spaß
☛ Fr.30.09. Herbstfeuer
☛ Sa.01.10. vormerken! Oktoberfest im Zelt
Mo. Ruhetag • Jetzt noch dienstags geöffnet!
Mi.– Fr.: 16 – 23 Uhr • Sa./So.: 10 – 23 Uhr
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Die Bushaltestellen „Am Gemeindeamt“ in der Engelsdorfer Straße werden bis zum 8. August behindertengerecht ausgebaut. Gearbeitet wird in zwei
Phasen. Begonnen wurde am 27. Juni mit der stadtauswärtigen Haltestelle. Dazu musste die stadtauswärtige Fahrspur für den Fahrverkehr gesperrt werden. In der zweiten Phase wird die stadteinwärtige
Haltestelle gebaut. Der Fahrverkehr verläuft dann
wechselseitig an der Baustelle vorbei.Die Fußgänger
werden an der Amlelanlage am Knoten Sommerfelder Straße/Engelsdorfer Straße und der Fußgängerampel an der Engelsdorfer Straße auf die gegenüberliegende Gehbahnseite geführt.
Der Busverkehr der Linie 72 wird in beiden Richtungen aufrechterhalten.
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Im
Gespräch
Seite 11
AZURIT Seniorenzentrum Schönefeld: Erste Bewohner ziehen Anfang September ein
PR
Hausleiterin Ina Thiele zeigt Musterzimmer und steht für Beratungsgespräche zur Verfügung
Die Bauarbeiten am und im AZURIT Seniorenzentrum Schönefeld laufen auf vollen Touren. In wenigen
Wochen wird die moderne Senioreneinrichtung ihren Betrieb aufnehmen. Im Haus führen Handwerker
die letzten Innenarbeiten aus und auch die Gestaltung der Außenanlage schreitet täglich voran. „Die
Zeit bis zur Eröffnung wird immer knapper – und es
gibt noch einiges zu tun!“ so Hausleiterin Ina Thiele.
Für sie bedeutet diese Phase erhöhte Einsatzbereitschaft.
Die ersten Musterzimmer können bereits seit Mai besichtigt werden und vermitteln eine Vorstellung vom
Zuhause der künftigen Bewohner. Die 116 Einzel- und
Blick ins Musterzimmer.
16 Doppelzimmer sind mit einem modernen Pflegebett und hellen, zeitgemäßen Möbeln ausgestattet.
Warme Wandfarben, farblich abgestimmte Stoffe
und Dekorationen sowie ein heller, pflegeleichter
Bodenbelag sorgen für ein angenehmes Wohngefühl.
Im Rahmen der Möglichkeiten können sogar eigene
Möbel in die Standardeinrichtung integriert werden.
„Mein größtes Anliegen wird es sein, unseren Bewohnern ein angenehmes Zuhause mit einer familiären Atmosphäre zu schaffen, in dem sie sich rundum
wohl fühlen. Ihre Bedürfnisse und Wünsche sollen
immer im Mittelpunkt stehen“, versichert Ina Thiele,
Hausleiterin im AZURIT Seniorenzentrum Schönefeld.
Interessenten haben die Möglichkeit, sich schon vor
der Eröffnung des Hauses einen persönlichen Eindruck von der Einrichtung zu verschaffen. Gerne
steht Ina Thiele, Besuchern von Montags bis freitags
zwischen 09.00 – 17.00 Uhr oder nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung (Tel. 0162 4705281)
für individuelle Beratungs- und Aufnahmegespräche
sowie für eine Besichtigung des Musterzimmers zur
Verfügung.
Die Hausleiterin der neuen Senioreneinrichtung
wünscht sich „ein offenes Haus“. Sie wird die Bürgerinnen und Bürger aus der Region regelmäßig zu
Veranstaltungen in die Einrichtung einladen. „Es gehört zur AZURIT Philosophie, unsere Bewohnerinnen
und Bewohner einzubinden in das Gemeindeleben“,
Das AZURIT Seniorenzentrum Schönefeld aus der
Vogelperspektive.
Fotos: Azurit
so Thiele. „Wir werden mit unseren Bewohnern möglichst aktiv am gesellschaftlichen Leben in der Umgebung teilnehmen, das heißt örtliche Feste und kulturelle Veranstaltungen besuchen. Ebenso sind Gäste
in unserem Haus jederzeit herzlich willkommen!“
i
AZURIT Seniorenzentrum Schönefeld
Hausleitung: Ina Thiele
Telefon: 0162 4705281
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Unterwegs
Seite 12
Mit dem Lanz Bulldog von Engelsdorf nach Österreich
Auf dem Hof von Ute und Heinz Petzold am Engelsdorfer Arnoldplatz sind die Urlaubsvorbereitungen
voll im Gange. Bei Petzolds heißt es nicht nur Koffer packen, sie müssen schrauben, ölen, schmieren,
denn sie fahren mit dem Lanz-Bulldog zum Hintertuxer Gletscher nach Österreich. Drei Traktoren und
ein LKW starten am 15. August zur großen Reise. Die
Familien Petzold aus Engelsdorf und Hellriegel aus
Borna, reisen mit einem Lanz-Bulldog.
Familie Rantsch aus Machern fährt mit ihrem Traktor
Famulus und Familie Pfeiffer aus Glauchau wird die
1700 km mit dem LKW S4000 bezwingen. Auf vielen
Stationen wollen die Oldtimerfreunde Gleichgesinnte treffen. Bereits vor vier Jahren wagten sich die
Sachsen zum Stilfser Joch nach Südtirol und kamen
über die Schweiz zurück. Selbstverständlich hatten
sie einen großen Erfahrungsschatz im Gepäck. Respektvoll treten sie nun die Tour nach Österreich an.
„Schmale Straßen, viele Kurven und eine Steigung
von 12 Prozent ist auf den Gebirgsstraßen keine Seltenheit“, erinnert sich Heinz Petzold. „Da muss die
Maschine gut geschmiert sein. Das ist wichtiger als
das Gesicht zu waschen“, ergänzt er schmunzelnd.
Wenn der Konvoi nach sechs Tagen vom Gastwirt
des Hintertuxer Hofs empfangen wird, werden die
Oldtimer Freunde herzliche Grüße von den LanzFreunden Sachsens überbringen. Das war ein Anliegen der Zurückgebliebenen, die natürlich persönlich
allen Reisenden eine glückliche, erlebnisreiche Fahrt
wünschen und sich auf ein gesundes Wiedersehen
freuen. Nun sind alle schon gespannt auf die Reiseerlebnisse. Wir werden Familie Petzold nach der
Rückkehr bestimmt befragen.
Text/Foto: Marita Syrbe
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Öffnungszeiten: Mo./Mi. 9–11 Uhr & 16–19 Uhr
Di./Do. 16–19 Uhr • Fr. 14–17 Uhr
Sa. 9–11 Uhr
Ute und Heinz Petzold treffen letzte Vorbereitungen für ihre große Reise zum Hintertuxer Gletscher nach
Österreich.
Tipps für Leseratten
Die
Fahrbibliothek
kommt immer dienstags nach Engelsdorf
– bitte Standort beachten!
Am 02.; 16. und 30.
August hält der Bus
von 15.30 bis 18 Uhr
am Schulweg/Getränkemarkt.
Am 09. und 23. August
hält die Fahrbibliothek
von 12.30 bis 14.45 Uhr
An der Grundschule in
Engelsdorf.
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Susann Frenzel
Rechtsanwältin
» Familienrecht » Vertragsrecht
» Sozialrecht
» Strafrecht
» Arbeitsrecht
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Patientenverfügung
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