MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 11. August 2016 Kurswechsel der EU-Kommission: Sparen war gestern. Die Defizitsünder Portugal und Spanien gehen straffrei aus. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben ihre Frist verstreichen lassen, sich gegen die Empfehlung der Kommission zu wenden. In beiden Fällen wurden keine Strafzahlungen angelegt, gleichzeitig wurden aber neue Defizitziele festgelegt. Diese „milde“ Vorgehensweise wurde im Allgemeinen so interpretiert, dass die EU-Wirtschaftspolitiker in der gegenwärtigen Situation antieuropäischer Ressentiments ihren Ruf nicht noch weiter schädigen wollen. Wieder einmal würden die ökonomischen Regelwerke aus politischopportunistischen Beweggründen außer Kraft gesetzt. Das mag zwar korrekt sein, ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn in den letzten Jahren hat insbesondere in Europa ein Umdenken stattgefunden: Nicht mehr die Schulden sind das Hauptproblem, sondern die fehlende Nachfrage. Patrick Harms Telefon: 040-3333-15207 Während in den USA wieder über den nächsten Zinsschritt spekuliert wird, ist daran in der Eurozone nicht zu denken. In Übersee ist die Arbeitslosenquote wieder auf dem Vorkrisenniveau angekommen, auf dem europäischen Kontinent liegt sie noch immer drei Prozentpunkte darüber. Ein Ende der Massenarbeitslosigkeit – die besonders die europäische Jugend betrifft – ist nicht in Sicht. Aufgrund der teuren Bankenrettung wurde die Euro- und Staatsschuldenkrise nicht mit expansiver Fiskalpolitik beantwortet. Ganz im Gegenteil: Da ein Land nach dem anderen drohte, den Zugang zum Anleihemarkt zu verlieren, wurde versucht, um jeden Preis zu konsolidieren. Doch diese Sparpolitik zur falschen Zeit würgte die sich erholende Konjunktur vollständig ab und rief die EZB in einem vorher unbekannten Maße auf die Tagesordnung. Dabei sind die Zinsen massiv gesenkt worden, der Euro hat abgewertet und die Banken schwimmen in Liquidität. Von geldpolitischer Seite sind die Bedingungen also so locker wie noch nie. Mit dem Einlagenzins bei -0,4% und einem aufgestockten Anleihekaufprogramm hat die EZB wohl den Großteil ihres Pulvers verschossen. Sie hat es geschafft, die Zinsen auf langfristige Staatsanleihen (auch in einigen Krisenländern) auf Rekordtiefs zu bringen. Mehr als hoffen, dass nun endlich ein nachhaltiger Aufschwung in Gang gesetzt wurde, kann die EZB fast nicht mehr tun. Auch dadurch ist der unmittelbare Konsolidierungsdruck bei den Staaten verschwunden. Mario Draghi selbst fordert daher seit langem mehr Unterstützung von Seiten der Regierungschefs, durch mutigere Strukturreformen und „eine wachstumsfreundlichere Zusammensetzung der Fiskalpolitik“. Die neue EU-Kommission hat diese Rolle angenommen. Empfahl man den Staaten der Eurozone 2011 noch, in jedem Jahr mindestens 1% Konsolidierung zu betreiben, geht es heute darum, den „fiscal space“ – also den Raum, den die Stabilitätskriterien bieten – vollständig auszunutzen. im Falle von Portugal und Spanien kann man sogar ein bisschen darüber hinausgehen. Wie auch immer man diese Wendung interpretiert, wahr ist: Wer nicht möchte, dass die EZB die Märkte weiter mit Geld flutet, muss einen anderen Vorschlag machen. Neben einer neuen Agenda für strukturelle Reformen ist das Ende der Sparpolitik der Beitrag, den die EU-Kommission leistet. Der sogenannte Juncker-Plan für mehr Investitionen etwa soll erhebliche Summen bewegen. Die Haltung der Kommission drückt also nicht nur politischen Opportunismus aus, sondern ist vor allem Ausdruck eines Strategiewechsels. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 11. August 2016 SEITE 1 Rentenmärkte US-Jobmotor konnte auch im Juli überzeugen. Geldpolitik bleibt der wichtigste Treiber an den Märkten. In einem recht ruhigen Umfeld war in den vergangenen Tagen ein Rückgang der zehnjährigen Bundrenditen zu beobachten, während die Pendants aus den USA nahezu unverändert notieren. Zehnjährige Bunds rentieren aktuell bei -0,11%, die 10-jährigen US-Treasuries bei 1,52%. Die Hoffnung auf zusätzliche geldpolitische Stimuli durch die Zentralbanken sorgte für eine große Nachfrage durch alle AssetKlassen hinweg. So haben die Aktienmärkte in Europa einen großen Satz nach oben gemacht (siehe Seite 3). Die Rendite zehnjähriger spanischer Staatsanleihen fiel erstmals in der Geschichte unter die Marke von 1 Prozent. Eine überzeugende fundamentale Grundlage für diesen Rückgang ist auf den ersten Blick nicht zu finden. Das Land steht weiterhin ohne eine handlungsfähige Regierung dar. Des Weiteren ist noch völlig unklar, wie die Haushaltsdefizite verringert werden, das Bild wird aber durch die expansiven geldpolitischen Maßnahmen der Zentralbanken verzerrt. USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) Datenseitig bot der am vergangenen Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Juli eher die Grundlage für steigende Zinsen. Die Zahl von 255 Tsd. neuen Stellen im Juli übertraf wie schon im Juni deutlich die Erwartungen der Marktteilnehmer. Außerdem stiegen die Löhne im Monatsvergleich leicht kräftiger an als allgemein erwartet worden war. Die Partizipationsrate, d.h. der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter, die tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, stieg ebenfalls leicht. Allerdings ist diese im letzten Aufschwung genauso stark zurückgegangen wie die Arbeitslosenquote selbst. Dieser Faktor dürfte die Fed dazu verleiten mit einer Leitzinserhöhung weiter abzuwarten. -0,03 Am 12. August veröffentlicht Eurostat erste BIP-Zahlen für Q2 auf Ebene der Mitgliedsstaaten. Auch das Wachstum der Eurozone wird in einer zweiten Schätzung bekanntgegeben. Nachdem die Industrieproduktion sich im Juni recht freundlich entwickelte, u.a. lag sie in Deutschland bei 0,5% yoy, ist davon auszugehen, dass die Eurozone im zweiten Quartal weiterhin moderat gewachsen ist. Auch in Deutschland dürfte das BIP ordentlich zugelegt haben. Weitere wichtige Datenveröffentlichungen in den nächsten Tagen sind die Zahlen zur Industrieproduktion und zur Preisentwicklung sowie zum Bausektor in den USA. Fallen diese Daten positiv auf, dürften die Spekulationen auf eine baldige Leitzinsanhebung neue Nahrung erhalten. In diesem Zusammenhang ist genau auf die Äußerungen der wichtigsten US-Notenbanker zu achten. Wird eine Zinsanhebung in diesem Jahr vorbereitet oder doch erst im nächsten Jahr? Wir dagegen erwarten den zweiten Zinsschritt der Fed nicht vor Ende des nächsten Jahres. Allerdings könnten auch die Spekulationen über weitere geldpolitische Maßnahmen der EZB stärker werden, nachdem die Bank of England erste Maßnahmen nach dem EUAustrittsreferendum angeschoben hat. Daher dürfte derzeit noch kein Platz für größere Zinsanstiege sein. 1,62 1,58 1,54 1,50 1,46 4-Aug 5-Aug 8-Aug 9-Aug 10-Aug 11-Aug Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0,00 -0,06 -0,09 -0,12 4-Aug 5-Aug 8-Aug 9-Aug 10-Aug 11-Aug Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Frankreich (21 bp) Belgien (22 bp) Irland (44 bp) Spanien (105 bp) Italien (118 bp) Portugal (285 bp) -12 -10 -8 -6 -4 -2 0 *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Zinsstrukturkurven Währungsschwankungen steigen oder fallen. (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 04. August) Berichtswoche Beginn: Ende: 2,00 1,50 in % 04.08.2016, 08:00 Uhr 11.08.2016, 10:00 Uhr 1,00 0,50 0,00 -0,50 -1,00 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 6 4 2 in bp 0 -2 -4 Deutschland USA Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 11. August 2016 SEITE 2 2 Aktienmärkte Bank of England und starker Abschluss der Berichtssaison bescheren dem DAX hohe Zugewinne. Die Aktienmärkte haben in der Berichtswoche einen großen Sprung nach vorn gemacht. Wieder einmal gibt es mehrere Einflussfaktoren, das seit dem Brexit-Referendum vorherrschende Muster bleibt aber bestehen: Unterstützt durch Rückgänge der beobachteten Volatilität und einer überraschend starken geldpolitischen Intervention entstanden international breit angelegte Kursgewinne. Zwischenzeitlich sank der VIX (Volatilitätsindex) auf sein seit Mitte 2014 niedrigstes Niveau und die Bank of England überraschte am Donnerstag mit einer Neuauflage des Quantitative Easing-Programms. Dies gab den Märkten deutlich Auftrieb. In Deutschland ist nun die Berichtssaison für das zweite Quartal abgeschlossen. Die insgesamt überraschend starken Gewinnzahlen sorgten dafür, dass das zweite Quartal als Erfolg gewertet werden kann. Waren die Gewinne der Unternehmen im S&P 500 insgesamt 4% stärker als erwartet, machte die GewinnÜberraschung im DAX 10% aus. Im Eurostoxx 50 fielen die Gewinne sogar um 12% höher aus als die Analysten-Schätzungen. Dieser positive Abschluss führte wohl im DAX zu einer Neubewertung bei den Anlegern mit der Erkenntnis, vorher zu pessimistisch gewesen zu sein. Diese Entwicklung bescherte dem DAX in der Berichtswoche Zuwächse von über 4%. Die Grafik unten fasst die Kursentwicklung von 8 Unternehmen des DAX in der Berichtssaison zusammen. Vom 20.07. (Tag der ersten offiziellen Veröffentlichung) bis heute, konnten Adidas, Siemens am stärksten zulegen (mit jeweils über 11%). Stark überdurchschnittliche Zuwächse konnten auch die Deutsche Post und Linde aufweisen. Die höchsten Kursverluste mussten die Energieversorger E.ON und RWE mit -7,6% und -3,2% hinnehmen. Schwach – und mit jeweils -2,6% beinahe im Gleichschritt – entwickelten sich die deutschen Großbanken, die sowohl vom Brexit-Votum als auch von der schwachen Gewinnentwicklung getroffen wurden. Der DAX konnte im selben Zeitraum gut 5% zulegen, sodass die größten Gewinner und Verlierer tatsächlich einen großen Abstand zur Entwicklung des Gesamtindexes aufweisen. Im S&P 500 und im Eurostoxx 50 sind hingegen noch nicht alle Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht worden. In den USA zieht sich die Veröffentlichung der letzten Ergebnisse noch weit in den September. Da in beiden Fällen aber der größte Anteil bereits bekannt ist, wird sich an der bisher positiven Einschätzung wohl nicht mehr viel ändern. Es ist zu erwarten, dass sich im DAX das Interesse von den einzelnen Unternehmenswerten allmählich wieder hin zur breiteren Einschätzung der ökonomischen Situation verlagern wird. Morgen etwa werden für Deutschland BIP-Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Sollte es doch zu einem kräftigeren Wachstum als den erwarteten 0,2% (qoq) kommen, dürfte der DAX noch einmal einen Schub erhalten. Gewinner und Verlierer der Berichtssaison: DAX Prozentuale Veränderung der Kurse einzelner DAX-Unternehmen im Vergleich zum Beginn der Berichtssaison, 20.07. (Werte vom 11.08. bzw. aktuell letzter Handelstag) 15 10 Patrick Harms Telefon: 040-3333-15207 DAX: Kurzfristige Entwicklung 10800 10700 10600 10500 10400 10300 10200 10100 10000 9900 4-Aug 5-Aug 8-Aug 9-Aug 10-Aug 11-Aug Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank DAX: Langfristige Entwicklung 14000 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0 2008 2010 2012 2014 2016 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Fundamentalwerte DAX, andere Indizes zum Vergleich Stand: 11/8 DAX 30 EuroS&P stoxx 50 500 10 Uhr Indexstand 10719 3035 2175 Veränd. gegenüber Vorwoche 4,08% 3,18% 0,51% 23,0 20,4 1,7 1,4 2,9 3,0 4,0 2,1 8,0 7,4 13,0 0,8 1,0 1,9 Kurs-Gewinn24,3 Verhältnis KursBuchwertVerhältnis DividendenRendite KursCashflowVerhältnis Kurs-ErlösVerhältnis Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank 5 Berichtswoche 0 Beginn: 04.08.2016, 08:00 Uhr Ende: 11.08.2016, 10:00 Uhr -5 -10 Erklärung: blaue Farbe: Unternehmen hat im Zeitraum ein vergleichsweise hohes Wachstum erlebt, rot: hohes negatives Wachstum Quellen: HSH Nordbank HSH Bloomberg, NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 11. August 2016 SEITE 3 Devisenmärkte US-Arbeitsmarkt brummt, BoE-Entscheidung wirkt nach. Nahezu unverändert schloss der EUR/USD die Berichtswoche bei 1,115 EUR/USD ab. Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht am letzten Freitag enttäuschte nicht. Mit einem Stellenzuwachs von 255.000 im nichtlandwirtschaftlichen Sektor übertraf der US-Arbeitsmarkt alle Erwartungen. Die Zahlen des Vormonats wurden leicht nach oben korrigiert (+ 5000 auf 292.000). Aufgrund des Zustroms bisher nicht registrierter Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt, stieg die Arbeitslosenquote dennoch von 4,8% auf 4,9% an. Für die Fed ist die Situation am US-Arbeitsmarkt einer der wichtigsten Bestimmungsfaktoren für ihre kommenden Zinsentscheidungen. Der Euro sackte in Folge der Veröffentlichung um 1% ab. Dennoch erholte sich die Gemeinschaftswährung im Rahmen des freundlichen Börsenumfelds in den folgenden Tagen wieder. Nächsten Dienstag werden in den USA die Daten zur Verbraucherpreisentwicklung im Juli veröffentlicht. Bisher war die verhaltene Teuerungsrate (Juni: 1,0% YoY) ein wesentlicher Grund, die geldpolitischen Zügel nicht schneller anzuziehen. EUR/GBP: Das Pfund wertete die vergangene Woche im Vergleich zum Euro mit 2,5% deutlich ab und näherte sich mit 0,858 erneut dem 7-Jahres-Tief. Obwohl die Zinssenkung der Bank of England (BoE) zu einem großen Teil schon vorher eingepreist war, wurden die Märkte von der zusätzlichen Neuauflage des Ankaufprogramms von Staatsund Unternehmensanleihen überrascht. Zudem lassen Äußerungen von Mitgliedern des Geldpolitischen Komitees (MPC) weitere expansive Maßnahmen im Laufe des Jahres vermuten. Die ergriffenen Maßnahmen lassen darauf schließen, dass die BoE gewillt ist eine erhöhte Inflation zu ignorieren, um der britischen Wirtschaft über den Brexit hinweg zu helfen. Sollten die anstehenden Konjunkturdaten für Juli tatsächlich so schlecht ausfallen wie erwartet, dürfte das Pfund noch weiter abwerten. USD/JPY steht derzeit bei 101,3. Damit hat der Yen gegenüber der Vorwoche um 0,2% aufgewertet. Anfang der Woche war der Dollar durch einen guten US-Arbeitsmarktbericht mit überraschend hohen Stellenzuwächsen gegenüber dem Yen erstarkt, zeigte sich in den letzten Tagen aber geschwächt. In Japan wurden die Märkte von Enttäuschung beherrscht, viele Investoren hätten bei den Verkündungen vor zwei Wochen Interventionen und konjunkturstützende Maßnahmen von Seiten der BoJ und der Regierung in größerem Ausmaß erwartet. Mit einem zusätzlichen Ankauf von Staatsanliehen erhoffte man sich durch einen schwächeren Yen Rückenwind für das Exportgeschäft. Stattdessen hat der Yen seit Jahresbeginn um 16% aufgewertet und die Inflation liegt bei -0,4%. Der Wechselkurs dürfte sich kommende Woche auf dem derzeitigen Niveau halten. Der EUR/CHF konnte seine Aufwärtsbewegung fortsetzen und beendete die aktuelle Berichtswoche mit einem Plus von 0,4 % bei 1,088 EUR/CHF. Das freundliche Klima an den Börsen setzte dem Schweizer Franken als Fluchtwährung zu. Laut aktuellem Datenreport stiegen im Juli die Devisenreserven der Schweizer Nationalbank um 6,4 Mrd. CHF auf ein neues Rekordhoch von 615 Mrd. CHF. Die Eingriffe fielen damit eher gering aus. Dennoch zeigt dies, dass die Notenbank bereit steht, um weitere Aufwertungen des Frankens zu verhindern. Die Verbraucherpreise sanken in der Schweiz auch im Juli weiter. Mit -0,2% (YoY) hat sich der Preisverfall aber zumindest nicht beschleunigt. Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 04. August) ZAR RUB EUR/USD 1,120 1,116 1,112 1,108 1,104 4-Aug 5-Aug 8-Aug 9-Aug 10-Aug 11-Aug Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/GBP 0,864 0,858 0,852 0,846 0,840 0,834 4-Aug 5-Aug 8-Aug 9-Aug 10-Aug 11-Aug 10-Aug 11-Aug 10-Aug 11-Aug Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank USD/JPY 103,0 102,5 102,0 101,5 101,0 100,5 4-Aug 5-Aug 8-Aug 9-Aug Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/CHF 1,094 1,091 1,088 1,085 1,082 4-Aug 5-Aug 8-Aug 9-Aug Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends. Berichtswoche Beginn: 04.08.2016, 08:00 Uhr Ende: 11.08.2016, 10:00 Uhr NOK AUD KRW CNY DKK CZK CHF GBP -3,0% -2,0% -1,0% 0,0% HSH NORDBANK.DE Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank 1,0% 2,0% 3,0% 4,0% WERBEMITTEILUNG 5,0% 6,0% WOCHENBAROMETER 11. August 2016 SEITE 4 Ölmärkte Aufwärtstrend gestoppt: US-Lagerbestände belasten Ölpreise. Die Ölpreise notieren per Saldo im Vergleich zu Vorwoche nahezu unverändert. Die Nordseesorte Brent notiert derzeit bei 43,96 US-Dollar je Barrel. Zu Beginn der Berichtswoche sah es zunächst nach einer kräftigen Erholung der Rohölpreise aus, doch die Preiserholung scheint ins Stocken geraten zu sein. So wie der von der vergangenen Woche veröffentlichte EIA-Wochenbericht die kurzfristige Trendwende einleitete, war dieser in der laufenden Woche für die kippende Stimmung am Ölmarkt verantwortlich. Wie die gestern veröffentlichten US-Lagerbestandsdaten zeigen, gab es bei den Rohölreserven erneut einen Aufbau um 1,1 Mio. Barrel. Somit ergab sich ein Aufbau der Reserven auf überdurchschnittliche 524 Mio. Barrel. Die Benzinreserven gingen dagegen kräftig um 2,8 Mio. Barrel zurück. Dieser erneut kräftige Rückgang dürfte den Raffinerien weiter zusätzliche Kapazitäten bei der Rohölweiterverarbeitung verschaffen, was eine steigende Nachfrage nach Rohöl mit sich bringt. In der kommenden Woche erwarten wir daher einen Abbau der US-Rohölreserven. Die in den vergangenen beiden Wochen sehr robuste US-Benzinnachfrage – sie lag in den letzten beiden Wochen gut 1,5% über dem Vorjahreszeitraum – ließ die US-Benzinproduktion wieder über das Niveau von 10 Mio. Barrel pro Tag steigen. Dagegen war erneut ein Rückgang der US-Rohölproduktion zu beobachten. Ebenfalls für Abgabedruck sorgte ein weiterer Rückgang der Netto-Long-Positionen bei Brent. Der Rückgang war erneut einem kräftigen Aufbau der Short-Positionen geschuldet. Der Anstieg der Ölbohrungen (+7 vergangene Woche) in den USA dürfte ein wesentlicher Grund für den Aufbau von Short-Positionen gewesen sein. Für Gegenwind sorgten zudem neue Angebots- und Nachfrageprognosen der OPEC sowie der US-Energiebehörde EIA. Erstere erwartet für 2017 einen Nachfrageanstieg um lediglich 1,15 Mio. Barrel pro Tag. Gleichzeitig berichtet sie in ihrem aktuellen Monatsbericht auch von einer höheren Produktion im Juli auf 10,7 Mio. Barrel. Dies schürt erneut die Sorge vor einem weiter anhaltenden Überangebot an den Weltölmärkten. Die EIA erwartet in ihrem aktuellen Monatsausblick, aufgrund der gestiegenen Bohraktivität, einen weniger starken Rückgang der US-Ölförderung. So prognostiziert sie einen Rückgang der Rohölproduktion um nur noch 200 Tsd. Barrel Barrel pro Tag auf 8,45 Barrel pro Tag zum Ende dieses Jahres. Dem soll im nächsten Jahr ein weiterer Rückgang um 100 Tsd. Barrel pro Tag folgen. Allerdings erwartet die EIA einen Anstieg der US-Produktion gegen Jahresende 2017. Technische Verbesserungen hinsichtlich größerer und besser platzierter Bohrungen sollten die Kosten der Förderung von Schieferöl weiter reduzieren. Auch von Seiten der Zulieferfirmen sind Preisnachlässe zu beobachten. Mittel- und langfristig dürften die Effizienzgewinne die Kosten der Förderung senken und die Produktion wieder anziehen lassen. Wir vermuten die Break-even Kosten für die größten Projekte im US-Schieferölsektor bei Preisen um 48 US-Dollar je Barrel bis 50 US-Dollar je Barrel. Sollte in dieser Woche tatsächlich ein Abbau der Rohöllagerbestände zu beobachten sein und die Bohraktivität in den USA, aufgrund derzeit zu niedrigen Rohölpreise, leicht eingeschränkt werden, dürfte dies den Preisen kurzfristig Auftrieb verleihen. Ölmarktindikatoren Tägliche Daten Brent(US-Dollar pro barrel) WTI (US-Dollar pro barrel) Wöchentliche Daten* Lagerbestände USA (in mb) Rig Count (USA) US-Rohölförderung (in mb/Tag) Kurs aktuell 44 42 aktuell 524 381 8445 Vorwoche 44 42 Vorwoche 522,5 374 8460 52 Wochen hoch 54 51 52 Wochen hoch 543 675 9348 Veränderung in % 1M 3M -4% -8% -7% -11% Veränderung in % tief 1M 3M 451 0% -3% 316 9% 16% 8428 0% -4% tief 28 26 12 M -10% -1% 12 M 16% -43% -10% Quellen: Bloomberg * Die Lagerbestände USA werden jeweils am Mittwoch veröffentlicht. Die Rig Count (Zahl der aktiven Bohrköpfe) sowie die USRohölförderung erfolgen jeweils am Freitag. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER Jan Edelmann Telefon: 040-3333-15206 Ölpreisentwicklung (USD/Barrel) 46 45 43 42 40 4-Aug 5-Aug 8-Aug 9-Aug 10-Aug Brent 11-Aug WTI Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Lagerbestandsentwicklung USA (in Mio. Barrel) 2 1 0 -1 -2 -3 -4 8. Jul 15. Jul 22. Jul 29. Jul Rohöl 5. Aug Benzin Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Anmerkung: Es handelt sich hierbei um Lagerbestände ohne strategische Reserve. Die Bestandsentwicklung ermittelt sich aus wöchentlichen Durchschnittswerten. Spekulative Netto-Long-Positionen (Anzahl Kontrakte) 500 400 300 200 100 0 Aug. 14 Feb. 15 Aug. 15 Brent Feb. 16 Aug. 16 WTI Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank Anmerkung: 1 Kontrakt bezieht sich auf 1000 Barrel. Termine 12.08. Baker Hughes US Rig Count 17.08. EIA US-Lagerbestände 19.08. Baker Hughes US Rig Count 24.08. EIA US-Lagerbestände 26.08. Baker Hughes US Rig Count Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Berichtswoche Beginn: 04.08.2016, 08:00 Uhr Ende: 11.08.2016, 10:00 Uhr 11. August 2016 SEITE 5 Kalender für die kommende Woche KonsensZeit Freitag, 12. August Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Sam stag, 13. August Keine nennenswerten Ereignisse Sonntag, 14. August Keine nennenswerten Ereignisse Montag, 15. August Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Schweiz Konjunkturdaten Japan Dienstag, 16. August Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Staatsanleihenauktionen Mittwoch, 17 . August Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Schweiz Staatsanleihenauktionen Donnerstag, 18. August Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Staatsanleihenauktionen Freitag, 19. August Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Japan Land Veröffentlichung Zeitraum schätzung letzter Wert 1 4:30 1 4:30 1 4:30 1 4:30 1 6:00 1 6:00 08:00 08:00 1 0:00 1 1 :00 1 1 :00 USA USA USA USA USA USA GE GE IT EC EC Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %) PPI Kernrate (M/M / J/J, in %) Einzelhandelsumsätze (M/M, in %) Einzelhandelsumsätze ex Autos (M/M, in %) Lagerbestände (M/M, in %) V erbraucherv ertrauen Uni Michigan V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) BIP-Schätzung (Q/Q / J/J, in %) BIP (Q/Q / J/J, in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) BIP (Q/Q / J/J, in %) Jul 1 6 Jul 1 6 Jul 1 6 Jul 1 6 Jun 1 6 Aug 1 6 Jul 1 6 Jun 1 6 Jun 1 6 Jun 1 6 Sep 1 6 k.A. / k.A. k.A. / k.A. 0,4 0,1 0,1 91 ,5 0,3 / 0,4 0,2 / 1 ,4 0,2 / 0,8 0,5 / 0,7 0,3 / 1 ,6 0,8 / -2 0,2 / 1 ,2 0,6 0,7 0,2 90 0,3 / 0,4 0,7 / 1 ,6 0,26 / 0,95 -1 ,2 / 0,5 0,3 / 1 ,6 1 4:30 1 6:00 22:00 01 :00 09:1 5 01 :50 01 :50 06:30 USA USA USA UK CH JP JP JP Empire Manufacturing Index NAHB Housing Market Index Nettowertpapierabsatz im Ausland (in Mrd. USD) Rightmov e Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %) Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %) BIP (Q/Q / annualisiert, in %) BIP-Deflator (J/J, in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Aug 1 6 Aug 1 6 Jun 1 6 Aug 1 6 Jul 1 6 Q2 Q2 Jun 1 6 1 ,5 60 k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. 0,2 / 0,7 0,7 k.A. / k.A. 0,55 59 41 ,1 4 -0,9 / 4,5 0,1 / -0,99 0,5 / 1 ,9 0,9 1 ,9 / -1 ,9 1 4:30 1 4:30 1 4:30 1 4:30 1 5:1 5 1 5:1 5 1 1 :00 1 1 :00 1 1 :00 1 0:30 1 0:30 1 0:30 1 0:30 USA USA USA USA USA USA GE EC EC UK UK UK UK USA V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) CPI Kernrate (M/M / J/J, in %) Baubeginne (in Tsd.) Baugenehmigungen (in Tsd.) Industrieproduktion (M/M, in %) Kapazitätsauslastung (in %) ZEW Konjunkturerwartung ZEW Konjunkturerwartung Handelsbilanz (in Mio. EUR) PPI Output (M/M J/J, in %) V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) CPI Kernrate (J/J) Einzelhandelspreisindex (M/M / J/J, in %)) 3-Y ear Notes Jul 1 6 Jul 1 6 Jul 1 6 Jul 1 6 Jul 1 6 Jul 1 6 Aug 1 6 Aug 1 6 Jun 1 6 Jul 1 6 Jul 1 6 Jul 1 6 Jul 1 6 0 / 0,9 0,2 / 2,3 117 5 1 1 60 0,2 7 5,6 k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. k.A. / k.A. 0,2 / 1 0,2 / 2,3 1 1 89 1 1 53 0,6 7 5,4 -6,8 -1 4,7 24560 0,2 / -0,4 0,2 / 0,5 1 ,4 0,4 / 1 ,6 1 3:00 1 0:30 1 1 :00 USA UK CH USA Hy pothekenanträge (W/W, in %) ILO Arbeitslosenquote (in %) ZEW Konjunkturerwartungen 1 0-Y ear Notes 33. KW Jun 1 6 Aug 1 6 k.A. k.A. k.A. 7 ,1 4,9 5,9 1 4:30 1 6:00 1 0:00 1 0:30 1 1 :00 1 0:30 USA USA EC IT EC UK USA Philadelphia Fed Index Index der Frühindikatoren (M/M, in %) Leistungsbilanz (in Mrd. EUR) Leistungsbilanz (in Mio. EUR) V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) 30-Y ear Bonds Aug 1 6 Jul 1 6 Jun 1 6 Jun 1 6 Aug 1 6 Jul 1 6 1 ,5 0,2 k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. -2,9 0,3 1 5,39 31 89 -0,5 / 0,2 -0,9 / 3,9 08:00 1 0:30 06:30 GE UK JP Erzeugerpreise (M/M / J/J, in %) Nettov erschuldung öff. Sektor (in Mrd. GBP) Aktiv itätsindex (M/M, in %) Jul 1 6 Jul 1 6 Jun 1 6 k.A. / k.A. k.A. k.A. 0,4 / -2,2 7 ,31 -1 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 11. August 2016 SEITE 6 Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 04. August 2016 in Klammern) Benchmark Renditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds Bundesanleihen Frankreich Rendite 1J -0,62 (-1 ) 2J -0,64 (-4 ) 3J -0,67 (-5) 4J -0,63 (-6 ) 5J -0,56 (-7 ) 6J -0,53 (-7 ) 7J -0,47 (-7 ) 8J -0,36 (-7 ) 9J -0,24 (-7 ) 10J -0,11 (-7 ) 30J 0,39 (-5) Spread 4 (-1 ) 6 (0) 11 (-1 ) 11 (-1 ) 11 (-1 ) 13 (-2 ) 17 (-3 ) 17 (-2 ) 20 (-2 ) 21 (-2 ) 49 (-1 ) Renditen weiterer Staatsanleihen Italien Spanien Irland Portugal Spread 42 (0) 56 (+ 2 ) 64 (0) 67 (0) 78 (-1 ) 90 (-3 ) 102 (-4 ) 109 (-6 ) 115 (-5) 118 (-6 ) 165 (-9 ) Spread Spread 23 (+ 4 ) 18 (-2 ) 26 (-2 ) 29 (-4 ) 56 (+ 7 ) 33 (-7 ) 39 (-8) 45 (-7 ) 48 (-8) 44 (-7 ) 72 (-4 ) Spread 47 57 62 67 72 86 103 103 105 160 (+ 4 ) (+ 1 ) (0) (-1 ) (-2 ) (-2 ) (-5) (-5) (-6 ) (-9 ) 102 150 193 213 (-2 ) (-8) (-6 ) (-9 ) 256 286 280 285 321 (-8) (-9 ) (-1 0) (-1 1 ) (-1 1 ) Griechenland Spread 805 (+ 7 4 5) 829 (+ 2 1 ) 983 (-3 ) 840 (+ 2 ) Schweiz UK USA Japan Rendite -0,89 (-5) -0,89 (-3 ) -0,98 (-5) -0,96 (-6 ) -0,90 (-5) -0,82 (-3 ) -0,7 7 (-4 ) -0,69 (-6 ) -0,61 (-5) -0,56 (-6 ) -0,09 (-5) Rendite 0,13 (-6 ) 0,10 (-9 ) 0,07 (-1 4 ) 0,10 (-2 0) 0,13 (-2 2 ) 0,22 (-2 3 ) 0,31 (-2 7 ) 0,42 (-2 8) 0,42 (-2 8) 0,53 (-2 6 ) 1,26 (-3 6 ) Rendite 0,52 (+ 3 ) 0,69 (+ 2 ) 0,81 (+ 3 ) Rendite -0,21 (0) -0,20 (-3 ) -0,19 (-3 ) -0,18 (-4 ) -0,19 (-3 ) -0,19 (-3 ) -0,21 (-3 ) -0,18 (-3 ) -0,18 (-3 ) -0,10 (-2 ) 0,39 (-1 ) 1,08 (+ 1 ) 1,35 (-1 ) 1,51 (-4 ) 2,24 (-6 ) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 11.08.2016, 10:00 Uhr Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 04. August 2016 in Klammern) Hauptwährungspaare EUR-Wechselkurse USD-Wechselkurse EUR/USD 1 ,1 1 6 4 (+0 .3 %) EUR/DKK 7 ,4 3 8 3 (0 %) EUR/CA D 1 ,4 5 7 8 (+0 .1 %) USD/CA D 1 ,3 0 5 9 (-0 .2 %) EUR/GBP 0 ,8 5 7 9 (+2 .5 %) EUR/SEK 9 ,4 3 8 9 (-1 %) EUR/A UD 1 ,4 4 7 2 (-1 .2 %) USD/A UD 1 ,2 9 6 3 (-1 .5 %) EUR/JPY 1 1 3 ,0 8 (+0 .1 %) EUR/NOK 9 ,2 4 0 9 (-2 .1 %) EUR/NZD 1 ,5 3 8 0 (-1 .2 %) USD/NZD 1 ,3 7 7 8 (-1 .5 %) EUR/CHF 1 ,0 8 8 2 (+0 .4 %) EUR/PLN 4 ,2 6 7 5 (-0 .5 %) EUR/ZA R 1 4 ,8 6 6 4 (-4 .3 %) USD/ZA R 1 3 ,3 1 6 7 (-4 .6 %) GBP/USD 1 ,3 0 1 3 (-2 .1 %) EUR/HUF 3 1 0 ,3 6 (-0 .2 %) EUR/RUB 7 2 ,5 3 1 5 (-1 .8 %) USD/CNY 6 ,6 4 1 2 (0 %) USD/JPY USD/CHF 1 0 1 ,3 0 0 ,9 7 4 8 (-0 .2 %) (+0 .1 %) EUR/T RY EUR/CZK 3 ,3 0 8 7 2 7 ,0 3 (-1 .8 %) (0 %) EUR/KRW EUR/CNY 1 2 2 7 ,6 9 7 ,4 1 4 2 (-1 %) (+0 .4 %) USD/RUB USD/SGD 6 4 ,9 8 1 2 1 ,3 4 3 1 (-2 .1 %) (0 %) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 11.08.2016, 10:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank 11.08.16 Zinssätze 30.09.16 31.12.16 31.03.17 30.06.17 30.09.17 10:00 Uhr USA fed funds (Zielzone) (%) 0,50 0,25 - 0,50 0,25 - 0,50 0,25 - 0,50 0,25 - 0,50 0,25 - 0,50 3-Monats-Libor-USD (%) 0,82 0,60 0,60 0,60 0,60 0,65 2-jährige Staatsanleihen (%) 0,69 0,65 0,65 0,65 0,70 0,75 5-jährige Staatsanleihen (%) 1,09 1,10 1,05 1,05 1,10 1,15 10-jährige Staatsanleihen (%) 1,52 1,40 1,30 1,30 1,40 1,50 2-jährige Swapsatz (%) 0,96 0,80 0,80 0,80 0,85 0,90 5-jährige Swapsatz (%) 1,13 1,10 1,05 1,05 1,10 1,20 10-jährige Swapsatz (%) 1,41 1,30 1,20 1,20 1,35 1,50 Eurozone Tendersatz (%) 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Einlagenzinssatz (%) -0,40 -0,50 -0,50 -0,50 -0,50 -0,50 3-Monats-Euribor (%) -0,30 -0,35 -0,35 -0,35 -0,35 -0,32 2-jährige Bundesanleihen (%) -0,64 -0,70 -0,75 -0,75 -0,75 -0,65 5-jährige Bundesanleihen (%) -0,55 -0,55 -0,60 -0,60 -0,60 -0,50 10-jährige Bundesanleihen (%) -0,10 -0,10 -0,15 -0,15 -0,15 -0,10 2-jährige Swapsatz (%) -0,23 -0,30 -0,30 -0,30 -0,30 -0,25 5-jährige Swapsatz (%) -0,16 -0,15 -0,15 -0,15 -0,15 -0,10 10-jährige Swapsatz (%) 0,26 0,35 0,40 0,40 0,40 0,35 Euro/US-Dollar 1,12 1,08 1,05 0,98 1,00 1,05 Euro/CHF 1,09 1,08 1,04 1,04 1,05 1,08 Euro/GBP 0,86 0,85 0,90 0,88 0,85 0,85 101 105 100 95 95 100 44 50 45 45 45 55 Dax 10359 10400 10750 10500 9800 10750 Eurostoxx50 3004 3000 3100 3000 2800 3100 S&P500 2167 2100 2100 1900 1800 2000 Wechselkurse US-Dollar/Yen Rohöl Öl (Brent), USD/Barrel Aktienindizies Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 11. August 2016 SEITE 7 Glossar ABS Annualisierte Rate Bad Bank Baker Hughes Barrel Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP BoE Bremain Brent Brexit Bunds Carry-Trade Cashflow Conference Board Covered Bond Spread / Midswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) DAX Denominiert Default Dividenden-Rendite Debt-Equity Programm „Dovish“ Dow Jones EBA Einlagezinssatz ELA-Kredite Emissionskonsortium EU Euribor Eurobond Euro Stoxx 50 Eurosystem EONIA Exportquote EZB Fed HSH NORDBANK.DE Asset Backed Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, indem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen wird. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert, d.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: Annualisierte Rate = (1+Wachstumsrate)4 - 1. Eine Bad Bank, auch Abwicklungsbank oder Abwicklungsanstalt, ist ein gesondertes Institut zur Aufnahme von notleidenden Krediten sanierungsbedürftiger Banken. Bad Banks werden in der Regel vom Staat gestützt. Baker Hughes ist eines der führenden Erdöl-Service Unternehmen weltweit. Baker Hughes stellt Produkte und Dienstleistungen für das Aufsuchen, Auswerten, bohrtechnische Erschließen sowie für die kommerzielle Nutzung zur Verfügung. 1 Barrel (oder Fass) entspricht 159 Liter. Im Zusammenhang mit Erdöl wird dieser Begriff häufig verwendet. Der Preis von Öl wird in USD/Barrel ausgedrückt. Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt, d.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkt wird mit „bp“ abgekürzt. Ein Konjunkturbericht der zwölf Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen, deren Emissionsvolumen größer als 500 Millionen Euro sind. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; engl. gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb einer Periode in einem Land hergestellten Güter und Dienstleistungen zu aktuellen Preisen nach Abzug aller Vorleistungen an. Bank of England (Zentralbank Großbritanniens) Bremain ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Remain), das das mögliche Verbleiben Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an Brexit). Brent ist eine aus der Nordsee stammende Ölsorte und wird an der Warenterminbörse ICE Futures in London gehandelt. Die US-amerikanische Sorte WTI und Brent sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures Brexit ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an den Grexit). Bunds sind deutsche Staatsanleihen, die mit zehn- oder 30-jähriger Laufzeit begeben werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird auch von zweijährigen und fünfjährigen Bunds gesprochen. Die Aufnahme von Kredit in einem Währungsraum, in dem das allgemeine Zinsniveau niedrig ist, zur Anlage in einem Währungsraum mit höherem Zinsniveau. Typischerweise wird der niedrigverzinste Yen als Carry-Trade-Währung genutzt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die Liquiditätssituation eines Unternehmens ab. Dabei spricht man bei einem Nettozufluss von liquiden Mitteln von einem positiven Cashflow und bei einem Nettoabfluss von liquiden Mitteln von einem negativen Cashflow. Das Conference Board ist eine unabhängige, global agierende wissenschaftliche Organisation aus den USA, die verschiedene Konjunkturindikatoren publiziert. Spread ist der Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Midswap). Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist einer Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff „Covered Bond“ ist kein geschützter Begriff. Siehe Verbraucherpreisindex. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Der DAX (oder DAX 30), ist ein Aktienindex, der 30 große börsenorientierte Unternehmen Deutschlands beinhaltet. Beim DAX handelt es sich um einen Performanceindex, das heißt bei der Abbildung des Wertes werden neben dem Kursverlauf auch die von den beinhalteten Unternehmen ausgeschütteten Gewinne berücksichtigt. Beispielsweise kann ein Wertpapier in Euro denominiert sein. D.h. der Emissionsbetrag und der Coupon dieses Wertpapiers sind in Euro ausgedrückt und die Zahlungen erfolgen in Euro. Zahlungsverzug. Wenn ein Unternehmen im Default ist, bedeutet dies, dass das Unternehmen seinen Schuldendienst nicht mehr vertragsgemäß bedient, weil er beispielsweise eine Tilgung nicht geleistet hat. Dividende pro Aktie geteilt durch den Marktpreis einer Aktie, oder die Summe aller ausgezahlten Dividenden geteilt durch den gesamten Marktwert, in der Regel in Prozent ausgedrückt Auch Debt-Equity Swap genannt, bezeichnet eine Transaktion, bei der eine Forderung eines Gläubigers gegenüber einem Schuldnerunternehmen gegen eine entsprechenden Beteiligung getauscht wird, so dass die Forderung erlischt. Eine „dovishe“ (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, im Hinblick auf Leitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpolitik. Der Dow Jones (auch Dow Jones Industrial Average) ist ein Aktienindex, der 30 der größten Unternehmen der Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Bei dem Dow Jones handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Er ist der älteste US-amerikanische Aktienindex und bildet viele ältere, traditionsreiche Unternehmen ab. European Banking Authority – Europäische Bankenaufsichtsbehörde Von Geschäftsbanken kurzfristig nicht benötigtes Geld kann zum Einlagenzinssatz bei der Zentralbank angelegt werden. Notfallkredite der nationalen Notenbanken der Eurozone an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt werden müssen. Bildung einer vorübergehenden Gemeinschaft, insb. von Banken, mit dem Ziel, eine Wertpapiermission (Wertpapierplatzierung an der Börse) unterzubringen. Europäische Union Die „Euro Interbank Offered Rate“ ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der Euribor ist für kurzfristige bzw. für variabel verzinste Kredite und Anleihen Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen Euribor + x Basispunkte). (Euromarkt-Anleihe). Eurobonds sind Anleihen mittlerer und längerer Laufzeit, die für den internationalen Kapitalmarkt (Euromarkt) platziert werden und von einem anderen Land emittiert werden als dem Land, aus dem die Währung stammt, in der sie aufgelegt werden. Der Euro Stoxx 50 (oder Eurostoxx) ist ein Aktienindex, der 50 große börsennotierte Unternehmen der Eurozone beinhaltet. Bei dem Eurostoxx 50 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Das Eurosystem besteht aus der EZB und den derzeit 19 nationalen Zentralbanken der EU-Staaten, die den Euro als Zahlungsmittel eingeführt haben. Oberstes Entscheidungsgremium ist der EZB-Rat. Der „Euro Overnight Index Average“ ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Exporte im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Das Federal Reserve System (Fed) ist die Notenbank der USA. WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 11. August 2016 SEITE 8 Fed Funds Rate Die Fed Funds Rate ist der Leitzins der US-Notenbank. Es handelt sich hierbei um einen Tagesgeldsatz (Overnight rate bzw. in der wörtlichen Übersetzung Übernachtzinssatz), zu dem sich Banken untereinander Zentralbankgeld leihen und den die USNotenbank steuert, in dem sie den Banken über Offenmarktgeschäfte Zentralbankgeld auf dem Geldmarkt zu diesem Leitzins zur Verfügung stellt. Flash-Crash Starke Bewegung in einem bestimmten Finanzmarktinstrument innerhalb kürzester Zeit. Ursache kann beispielweise eine außergewöhnlich geringe Liquidität in diesem Marktsegment sein. Am 15. Oktober 2014 war ein derartiger Flash-Crash am Markt für zehnjährige T-Notes zu beobachten. FOMC Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance Begriff aus der Notenbankpolitik. Mit einer Forward Guidance sollen Marktteilnehmer von der Notenbank auf eine Kursänderung vorbereitet werden, indem die Notenbank erläutert, unter welchen Umständen (beispielsweise wenn die Inflation über 2% steigt oder die Arbeitslosenrate einen bestimmten Wert unterschreitet) sie aktiv wird. Fracking Hydraulic Fracturing ist eine Methode zur Erzeugung, Weitung und Stabilisierung von Rissen im Gestein einer Lagerstätte im tiefen Untergrund, mit dem Ziel, die Durchlässigkeit der Lagerstättengesteine zu erhöhen. Dadurch können darin befindliche Gase oder Flüssigkeiten leichter und beständiger zur Bohrung fließen und gewonnen werden. Futures Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur einseitig, sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Fundamentalwerte Der Fundamentalwert eines Vermögenstitels soll unabhängig von möglicherweise stark schwankenden Marktbewertungen eine Aussage über den tatsächlichen Wert dieses Titels liefern. Bei Aktien etwa beziehen sich Fundamentalwerte oft auf in der Unternehmensbilanz festgehaltene Werte. Aufgrund der diversen Anwendungsfelder und Berechnungsverfahren gibt es keine eindeutige Zahl des Fundamentalwertes eines Titels. Generische Rendite Rechnerische Rendite eines künstlichen Wertpapiers. So spricht man bei der generischen Rendite von 10-jährigen Staatsanleihen von der Rendite einer 10-jährigen Staatsanleihe, unter der Annahme dass diese zum aktuellen Zeitpunkt emittiert wird. Man tut dies, damit zur Markteinschätzung laufend das Vergleichsmaß der 10-jährigen Rendite existiert, auch wenn nicht immer Staatsanleihen mit einer exakt 10-jährigen Laufzeit auf dem Markt sind. GfKIndex, der durch eine regelmäßige Umfrage bei privaten Haushalten erfasst wird und die Konsumneigung der privaten HausKonsumklimaindex halte widerspiegeln soll. Greenback Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit Grexit ist ein Wortspiel (engl. für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Hard Bullet-Struktur Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard). „Hawkish“ Eine „hawkishe“ (hawk engl. für Falke) Geldpolitik ist eine in Hinblick auf Leitzinserhöhungen eher aggressive Geldpolitik. HVPI Siehe Verbraucherpreisindex. ifo Geschäftsklimaindex Der ifo Geschäftsklimaindex (kurz: ifo Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von Befragungen von rund 7000 Unternehmen vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importquote Importe im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Index der Universität of Der Index der Universität of Michigan wird durch eine regelmäßige Umfrage bei US-Haushalten erfasst und ist ein Indikator Michigan für das Konsumklima. Investment-Grade Die Bewertung Investment-Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher Bonität vergeben (Rating mindestens BBB-). ISIN Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities Identification Number oder Wertpapierkennnummer). ISM-Index Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter USUnternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. IWF Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur Sicherstellung des internationalen Zahlungsverkehrs und zur Bereitstellung von internationalen Reserven zur Liquiditätssicherung. Jumbo-Anleihe Der Begriff Jumbo-Anleihe ist kein feststehender Begriff, sondern bezieht sich auf Anleihen mit einem hohen Emissionsvolumen. Üblicherweise werden Anleihen mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro oder größer als Jumboanleihen bezeichnet. Vielfach werden aber auch Anleihen im Volumen von 500 Mio. Euro als solche bezeichnet. Kerninflationsrate Bei der Kerninflationsrate werden üblicherweise die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektors nicht mit berücksichtigt, da diese Preiskomponenten meist sehr schwankungsanfällig sind. KOF-KonjunkturEin Indikator, der angibt, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. barometer Kurs-BuchwertVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Buchwert des Unternehmens pro Aktie, wobei der Buchwert dem anteiligen bilanziellen Wert des Unternehmens entspricht. Kurs-CashflowVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Cashflow des Unternehmens pro Aktie, wobei der Cashflow dem Netto-Zu- bzw. -Abfluss an liquiden Mitteln eines Unternehmens entspricht. Kurs-Erlös-Verhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Erlös eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Erlös den verkauften Mengen multipliziert mit den jeweiligen Preisen eines Unternehmens entspricht. Kurs-GewinnVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Gewinn eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Gewinn dem bilanziell ausgewiesenen Gewinn entspricht. Langfristtender (LTRO/TLTRO) Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Instrument der EZB, bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted-LTRO sind einem bestimmten Zweck zugeschrieben. Hier bezogen auf US-Öl-Lagerbestände. Der Erdöllagerbestand der Energy Information Administration (EIA) misst den wöchentlichen Anstieg der Fässer von kommerziellen Rohöl im Bestand von US-Firmen. Am 15. September 2008 brach die US-Investmentbank Lehman Brothers zusammen – und löste damit eine verheerende Kettenreaktion aus. Das globale Finanzsystem stand vor dem Kollaps, die Welt rutschte in eine tiefe Rezession. Lagerbestand Lehman-Brothers Zusammenbruch/ Lehman-Krise Leitzins Leveraged Loans Libor Makroprudenzielle Maßnahmen Midswap Minutes HSH NORDBANK.DE Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche (Tendersatz) und die Schweizer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Großkredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. Die „London Interbank Offered Rate“ (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.B. der heutige Zinssatz für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.B. von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten. Als makroprudenzielle Maßnahmen werden Tätigkeiten der Aufsichtsbehörden bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Risiken für das Finanzsystem als Gesamtheit zu ermitteln, zu bewerten und zu mindern. Midswap ist ein Zinssatz, der als Mittelwert zwischen Anbieter- und Käuferzinssatz auf Swap-Märkten (siehe Swap) ermittelt wird. Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.B. der Bank of England, der EZB oder des Federal Reserve System. WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 11. August 2016 SEITE 9 mom, M/M Momentum Mortgage REITs MPC Natürliches Zinsniveau Netto-Long-Position Nonfarm payrolls Non-Investment Grade NPL-Quote OMT Partizipationsrate PCE-Deflator Peripherieländer Peripheriespreads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq, Q/Q Q1 (2,3,4) OPEC Ratingagentur Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Rig Count Risk-on/ Risk-off Schneeballsystem SNB Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Soft Bullet-Struktur Sovereign-Bonität Sterling S&P 500 Swap Tankan-Bericht Tapering Tendersatz Terminkontrakte Terminkontraktkurve T-Notes Troika US-Treasuries (Notes) HSH NORDBANK.DE Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month). Ein Momentum ist ein Konzept zur Messung der Stärke einer Kursbewegung oder eines Konjunkturindikators. Mortgage REITs (Real Estate Investment Trust) sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITs nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. Das Monetary Policy Committee ist das oberste geldpolitische Entscheidungsorgan der Bank of England. Das Gremium tagt zwölf Mal im Jahr und legt u.a. den Leitzins sowie sonstige geldpolitische Operationen fest. Das natürliche Zinsniveau ist der Zinssatz, bei dem das reale Bruttoinlandsprodukt um seine natürliche Rate wächst und die Inflation stabil ist. Die Long-Position bezeichnet die Spekulation eines Investors auf das Steigen eines zu Grunde liegenden Investmenttitels. Das Gegenteil dazu sind Short-Positionen. Eine positive Summe aus Long- und Short-Positionen bildet eine Netto-Long-Position. Bezeichnet die Beschäftigung im nicht-landwirtschaftlichen Sektor, die monatlich publiziert wird. Die Veränderung der Nonfarm Payrolls wird als wichtiger Indikator für den Zustand der US-Wirtschaft angesehen. Die Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit niedriger Bonität vergeben (Rating maximal BB+). Anteil notleidender Kredite (engl.: Non-Performing-Loans) am Kreditportfolio einer Bank. Das Outright Monetary Transactions Programm ist ein Instrument der EZB, mit dem das Eurosystem in vorab unbeschränktem Ausmaß Ankäufe bestimmter Staatsanleihen aus dem Euro-Währungsgebiet durchführen kann. Voraussetzung dafür ist, dass sich der betreffende Staat bestimmten Auflagen unterwirft. Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung. Der PCE-Deflator ist ein US-amerikanischer, landesweiter Indikator der durchschnittlichen Preisveränderung des privaten Inlandverbrauchs. Er wird von der größten Komponente des Bruttoinlandsproduktes, den privaten Konsumausgaben, abgeleitet. Ein weniger schwankungsfreudiger Indikator ist die Kernrate des PCE-Deflators, welcher die saisonabhängigen Lebensmittelund Energiepreise nicht beinhaltet. Das Zentralbanksystem der USA (Federal Reserve System) richtet sich nach der Kernrate des PCE-Deflators. Wirtschaftlich schwächerer Staaten der Eurozone (insbesondere Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Italien). Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen aus der Eurozone gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen den Peripherieländern und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Siehe dazu Covered Bonds. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit monatlich für zahlreiche Länder insbesondere für die beiden Sektoren Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie Staatsanleihen an, um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter). Q1 bezieht sich auf das erste Quartal eines Jahres. Ohne Jahresangabe bezieht es sich auf das laufende Jahr. Organisation erdölexportierender Länder. Ratingagenturen sind private, gewinnorientierte Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit von Unternehmen aller Branchen sowie von Staaten und deren untergeordneten Körperschaften bewerten. Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich unsere Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z.B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich technisch gesehen in einer Rezession, wenn dessen Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken ist. Oil Rig Count. Zählung der aktiven Bohrköpfe. „Risk-on“ beschreibt eine positives Marktsentiment, Kauflaune und Risikoappetit. Das Gegenteil hiervon ist „Risk-off“. Unter einem Schneeballsystem sind Geldanlagen zu verstehen, für die sehr hohe Renditen versprochen werden, die aber nur auf dem Papier existieren. Wenn Anleger Geld zuführen, werden sie über einige Zeit ausbezahlt, um das Vertrauen von Neukunden zu bewahren. Die Auszahlungen können aber nur finanziert werden, indem die Einzahlungen anderer Anleger dafür verwendet werden. Werterhöhende Geschäfte oder reale Investitionen gibt es bei diesen Anlagemodellen nicht. Das System bricht zusammen, wenn eine größere Zahl der Anleger versuchen, ihre Einlagen zurückzuerhalten. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Notenbank der Schweiz. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins. Bonität eines Staates, also die Kreditwürdigkeit eines Staates. Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Der S&P 500 ist ein Aktienindex, der 500 große Unternehmen aus den Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Beim S&P 500 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Bericht der japanischen Notenbank bestehend aus Konjunkturanalyse und enthält Informationen über die Stimmungslage in großen Unternehmen Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Der Tendersatz ist der Hauptrefinanzierungssatz der EZB (Leitzins), zu dem sich Geschäftsbanken gegen die Hinterlegung von notenbankfähigen Sicherheiten für eine Woche Zentralbankgeld leihen können. Ein Terminkontrakt ist ein Übereinkommen zwischen zwei (anonymen) Marktteilnehmern, einen Verkäufer und einen Käufer. Dabei verpflichtet sich der Verkäufer, eine standardisierte Menge einer bestimmten Ware (oder Finanzinstrument) zu einem bestimmten Preis an einem bestimmten Tag zu liefern. Der Käufer verpflichtet sich, die dem Kontrakt zugrunde liegende Ware per Liefertermin abzunehmen. Terminkontraktkurven sind eine Methode, den voraussichtlichen Preis einer Ware für beliebige Zeitpunkte zu ermitteln. T-Notes sind US-amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei, drei, fünf, sieben und zehn Jahren. 30-jährige USStaatsanleihen werden als T-Bonds bezeichnet. Institution aus Europäischer Kommission, EZB und IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme für Krisenländer. Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. Bei US-Staatsanleihen wird zwischen US-Bills, US-Notes und US-Bonds unterschieden. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, US-Notes haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren und US-Bonds eine Laufzeit von WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 11. August 2016 SEITE 10 Über/Unterbewertung Verbraucherpreisindex V2X VIX WTI yoy, J/J ytd ZEW-Index Zinsstrukturkurve mehr als zehn Jahren und bis zu dreißig Jahren. Das Konzept der Über/Unterbewertung eines Wertes geht davon aus, dass es einen fundamentalen, fairen oder Gleichgewichtswert eines Titels gibt, der nicht notwendigerweise dem Marktpreis des Titels entspricht. Liegt der Wert einer Aktie etwa über dem angenommenen Fundamentalwert, spricht man von einer Überwertung, liegt der Wert darunter, spricht man von einer Unterbewertung. Der Verbraucherpreisindex ("Consumer Price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Die offizielle Inflationsgröße der EZB ist ein harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI). Der V2X Ist der Volatilitätsindex des EURO STOXX 50. Der aus Optionspreisen abgeleitete CBOE Volatilitätsindex (VIX) drückt die erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex S&P 500 aus und wird täglich von der Chicago Board Options Exchange (CBOE) veröffentlicht. West Texas Intermediate (WTI) ist eine aus den USA stammende Rohölsorte und wird an der New Yorker NYMEX Warenterminbörse gehandelt. Die norwegische Sorte Brent und WTI sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures. Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum des Vorjahres (yoy = year-on-year). Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt (ytd = year-to-date). Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen – auf Sicht von sechs Monaten – in Deutschland wieder, wie sie sich aus den Antworten von Experten ergeben. Siehe Renditestrukturkurve. Quelle: HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 11. August 2016 SEITE 11 IMPRESSUM HSH NORDBANK AG HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz KIEL: Martensdamm 50, 20095 Hamburg, Telefon 040 3333-0, Fax 040 3333-34001 6, 24103 Kiel, Telefon 0431 900-01, Fax 0431 900-34002 REDAKTION UND VERSAND Volkswirtschaft & Research Dr. Cyrus de la Rubia Chefvolkswirt Tel.: -15260 Sintje Boie Analystin Tel.: -12820 Volker Brokelmann, CFA Credit Analyst Tel.: -12249 Jan Edelmann Analyst Tel.: -15206 Stefan Gäde Analyst Tel.: -12029 Patrick Harms Analyst Tel.: -15207 Thomas Miller, CFA Credit Analyst Tel.: -12056 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 11. August 2016 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen & Financial Institutions Nord Sparkassen & Financial Institutions Süd Nico Hamm Thomas Schmidt Tel.: 0431-900-25263 Tel.: 0431-900-25164 Thomas Benthien Tel.: 0431-90025000 Michal Achczynski Jan Vassel Tel.: 0431-900-25528 Tel.: 0431-900-11778 Florian Böge Christian Wiedner Tel.: 0431-900-25231 Tel.: 0431-900-25465 Jörg Fangmeier Tel.: 0431-900-25139 Ingo Kiesler Tel.: 0431-900-25508 Brigitte Kießling Tel.: 0431-900—25172 Anja Kunze Tel.: 0431-900-25526 Philipp Morszeck Tel.: 0431-900-25260 Sales Corporates and Real Estate Steffen Wildner Tel.: 0431-900-25138 Kristin Ehrhorn Tel.: 0431-900-25152 Thorsten Aberle Tel.: 0431-900-25462 Sales Shipping, Energy & Infrastructure Ariane Böhme Tel.: 0431-900-25144 Stefan Masannek Tel.: 0431-900-25550 Nicole Chatenay Tel.: 0431-900-25590 Debt Solutions Sebastian Evers Tel.: 0431-900-25142 Frank Jesse Tel.: 0431-900-25131 Sebastian Lang Tel.: 0431-900-25517 Tobias Linde Tel.: 0431-900-25520 Maik Laske Tel.: 0431-900-25622 Klaus-Tim Voss Tel.: 0431-900-25624 Claas Behrens Tel.: 0431-900-25463 Jan Eibich Tel.: 0431-900-25311 Helge Strack Tel.: 0431-900-25184 Bodo Stadler Tel.: 0431-900-25143 Disclaimer Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. 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