Glarner Woche, Glarus Süd, 20.7.2016

GZA/PPA • 8867 Niederurnen
LISA HUNOLD
Glarnerstrasse 18
8755 Ennetbühls
Telefon 055 640 87 83
Nr. 29/30, 20. Juli 2016
www.glarnerwoche.ch
INHALT
■ ZUGTHEATER
Komödie am und um den
Bahnhof Linthal. Seite 4
■ ENGI
Künstler Bertram Rodenkirch
und sein Kunstraum «Avalon».
Seite 9
■ LANDESBIBLIOTHEK
Lizenz zum Lesen: E-Book-Reader im Test. Seite 15
■ 1. AUGUST
Selfmade-Raketen für Jedermann. Seite 20
■ ALPREPORTAGE
Maurus hat neue Herausforderungen zu meistern.
Seite 28
So verschieden Zelte sind, so verschieden sind die Menschen auf dem Zeltplatz.
Bild Susanne von Dach
Der Zeltplatz: ein kleines,
soziales Dörfchen
Alljährlich verreisen die Menschen in die Sommerferien. Viele bevorzugen dabei einen Zeltplatz, um
für einige Tage im Einklang mit der Natur zu sein.
svd. Auf den Zeltplätzen ist es
längst vorbei mit der Ruhe. Die
Sommersaison ist in vollem Gan-
ge, zuhauf tummeln sich Naturliebhaber an Stränden, auf Zeltplätzen
unter
schützenden
Bäumen. Kinderjauchzen, Hundegebell und das Knacken der
Feuer tönen durch den Wald. Die
«Glarner Woche» hat sich auf
dem Zeltplatz Gäsi umgesehen
und -gehört.
▸
Mehr auf Seiten 2 und 3
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Camping
Mittwoch, 20. Juli 2016
So weit das Auge reicht Berge, Wasser und Erholung pur.
glarner woche 2
Bilder Susanne von Dach
Frei sein zwischen Himmel und Erde
Ein Augenschein vom Campingplatz Gäsi
■ Susanne von Dach
Der graue Sandstrand liegt frühmorgens
verlassen da. Da und dort findet sich ein
buntes Plastikkesseli, eine verloren gegangene Sandalette oder ein zerknittertes
Sonnenkäppi. Erinnerungen an den vergangenen Tag. Während die Sonne den
noch feuchten Sand trocknet, sind schon
erste Spaziergänger mit Hunden zu sehen.
Sie schlendern gelassen am mehrere Hundert Meter langen Strand entlang, einige
sammeln Schwemmholz oder Steine.
Tino Chwistek ist schon früh mit dem Fahrrad unterwegs, um nach dem Rechten zu sehen. Seit rund zwei Jahren als Platzwart des
Gäsi tätig, sorgt er dafür, dass die Menschen
sich wohlfühlen. Er ist unter anderem für
die Anliegen und Fragen der Camper und
Touristen zuständig.
Im Gehölz werden bald Stimmen laut. Kinderlachen und Jauchzen ertönt. Man
schlurft mit Kanistern gemächlich zum
nächsten Wasserhahn oder aber zur Morgentoilette. Andere Frühaufsteher zieht es
zum Kiosk, zu einem ersten Kaffee und frischem Gipfeli.
Das Zeltplatz-Beizli: der Ort, wo man sich trifft
Seit zwei Jahren bewirtschaftet Silvia Bürgi
mit insgesamt fünf Voll- und Teilzeit- Angestellten das Gäsibeizli. Es ist gut besucht, unzählige Spaziergänger und Radfahrer gönnen sich eine Erholungspause mit Speis und
Trank. «Ich war früher schon Gast auf diesem Zeltplatz», so die Kioskbetreiberin. «Da
hat es mir schon immer gut gefallen.» Sie
zeigt auf Tische, die nahe dem Seeufer stehen. «Gerade dieser Ort ist einer meiner
Liebsten. Er ist ein Kraftort, da kann ich
meine Seele baumeln lassen, einfach nur
sein», erwähnt sie, während sie Stühle mit
einem Lappen reinigt.
Zwischenzeitlich werden es mehr und mehr
Badehungrige, die es sich auf ihren farbenfrohen Badetüchern im Sand bequem gemacht haben. Sie aalen sich mit Kopfhörern
in den Ohren auf ihren Tüchern, am Sandstrand bauen Kinder Sandburgen, andere
wiederum kreischen bereits voller Vergnügen im Wasser.
Unweit davon stehen kleine Tischchen, mit
dazugehörigen Stühlen, liebevoll gedeckt
und mit zartem Natur-Blumenstrauss dekoriert. Man kennt sich gut nach den vielen
Der WalenseeZmorgä ist liebevoll
hergerichtet.
Jahren Campingleben auf dem Gäsi. Auch
die Jennys nähern sich einem dieser Nachbarstischchen mit vielfältigen Frühstückszutaten. Sie setzen sich neben ihre Tischnabarn an ihren eigenen Tisch, und gemeinsam
geniesst man das Frühstück und den Ausblick in die gegenüberliegenden Berge.
Sie seien nun seit 54 Jahren Gast auf
dem Zeltplatz, erzählen Jörg und Anne-Luise
Jenny. Sie hätten sich im zarten Alter von 17
und 19 Jahren kennen und lieben gelernt.
Er habe seine Liebste damals an dieses lauschige Plätzchen entführt, und da seien sie
geblieben. Bis heute. «Jedes Jahr», sagt
Anna-Luise Jenny, «übersiedeln wir von
April bis Oktober von Davos ins Gäsi. Ausser
einmal, da durften wir nicht campieren. Auf
der anderen Seeseite drohte ein Felsbrocken
in den Walensee zu stürzen. Dies hätte eine
Mittwoch, 20. Juli 2016
Camping
glarner woche 3
ger finden sich ein. Silvia Bürgi und ihr
Team haben gerade an solchen Tagen alle
Hände voll zu tun. Man begegnet sich am
Gäsi-Beizli, geniesst die Geselligkeit, tauscht
sich aus und lässt sich treiben, bei gutem
und regnerischem Wetter. «Es sind allesamt
tolle Menschen da. Die Solidarität und Hilfsbereitschaft ist gross», schwärmt sie. «Man
kann sich da frei und ungebunden fühlen.»
Herr und Frau Tedaldi, seit 42 Jahren im Gäsi zu Gast.
vier Meter hohe Welle auslösen können und
so Zelte und Gäste überflutet. Daher ist das
alljährliche Vergnügen leider ausgefallen.»
Das Paar isst genüsslich sein Frühstück,
Jörg Jenny trinkt einen letzten Schluck Kaffee aus seiner Tasse. Dann erinnert er sich
wieder zurück: «Anfänglich wurde da wildcampiert. Doch es kamen im Laufe der Jahre immer mehr sonnenhungrige Zeltler.
Auch das Schweizer Militär hatte hier seinen Mobilmachungs-Punkt der Pontoniere,
und Soldaten standen mit Pferden öfter im
wild gewachsenen Dickicht. Luxus gab es in
den Fünfzigern kaum», ereifert sich der
Stammgast. «Das Trinkwasser musste noch
mit einer Pumpe aus 60 Zentimeter Tiefe heraufbefördert werden. In den Anfängen des
Gäsi musste der Campingbesucher vorerst
auch drei Jahre Zelten hier. Erst dann wurde dieser vom Zeltclub Glarnerland als Mitglied anerkannt. Somit bekam man ein
Büchlein, in dem in jeder neuen Saison eine
Marke eingeklebt wurde.» Er lacht. «Das
Büchlein haben wir heute noch. Nun, heute
ist halt alles anders. Seit rund zehn Jahren
sind hier auch Wohnwagen zugelassen.»
«Doch es ist immer noch wunderschön da»,
wirft Anna-Luise Jenny ein. «Wir werden
weiterhin Gast bleiben», schliesst sie das Gespräch und gemeinsam beginnen die zwei,
ihren Tisch abzuräumen. Die Sonne hat
ihren Zenit erreicht, aus dem schattenspendenden Grün der Bäume steigt da und dort
Rauch auf. Der verführerische Duft der Grilladen erfüllt die Luft. Leise Musik ist zu hören, ein «Bling» der Gläser lässt ein zufriedenes Prost gekühlter Getränke schliessen.
Ein idyllischer Ort,
an dem alle ihren Platz finden
Längst haben sich die vielfältigsten Tierarten an die Campingbesucher gewöhnt. Un-
unterbrochen ertönt das Gezwitscher der
Vögel. Vom Eichelhäher, Pirol, Specht, der
Meise, Rotschwänzchen, oder Wiedehopf
sind sie alle vertreten. Enten und Schwäne
besuchen die Camper, in der Hoffnung, Futter zu kriegen. Auch Marder, Wiesel, Iltisse
oder Füchse tummeln sich an den lauschigen Plätzen im Dickicht. Reiter lenken ihre
Pferde auf gut markierten Pferdereitpfaden
durch den Platz. Fahrradfahrer, Spaziergän-
Menschen und Tiere leben friedlich nebeneinander.
Camping soll, muss und darf
anders sein wie der Alltag
Stetig verliert die Sonne gegen Abend ihre
Kraft, der Strand ist zwischenzeitlich fast
verlassen. Vögel, Schwäne und Enten durchsuchen den noch warmen Sand nach Futterresten. Dann wird es still auf dem Campingplatz, Kerzen und LED-Lämpchen lassen
Zelte und Wohnwagen dunkle Schatten werfen. Die Campingfreunde weilen in ihrem
«Zuhause», auch das Pfeifen der Vögel ist
gänzlich verstummt. Bis zum nächsten Morgen. Bis die Natur von Neuem erwacht.
Die Camper lieben es, auch wenn da alles etwas komplizierter vonstatten geht. Sie wollen der gleissenden Sonne, dem Regen und
Sturm und der Kälte trotzen. Sie wollen anfallende Hausarbeiten ohne Stromversorgung mit Mass erledigen, Toilettengänge abseits des Zeltes machen,Wasser zu ihrem
Wohnplatz schleppen. Und ja, sie alle wollen, da kein Wecker ruft, kein Arbeitsplatz
wartet, die Freiheit des Zeltens geniessen.
Gerade darum, weil dieses nicht alltägliche
Leben puren Spass und Vergnügen bereitet.
Glarus Süd
Mittwoch, 20. Juli 2016
glarner woche 4
Abgefahren!
Die Theatertruppe Fahr.werk.ö! inszeniert eine freche Gaunerkomödie rund um den Bahnhof Linthal. Bahnhof und Güterschuppen
werden zum Bühnenbild.
Freiluft – wir spielen fast bei jedem Wetter.
Bild zVg
eing. Der Bahnhof Linthal ist ein Ort, an dem
eigentlich wenig läuft. Doch genau heute
jährt sich zum 15. Mal der Postzugraub von
Linthal. Damals wurde eine Million Schweizer Franken entwendet. Das unerfahrene
Gaunerquartett wurde geschnappt und sass
bis vor Kurzem hinter Schloss und Riegel –
doch vom Geld fehlt noch heute jede Spur!
Zum 15. Jahrestag kehrt das Quartett an den
Tatort zurück – gut getarnt, will es sich die
versteckte Beute holen. Ganz im Stillen
möchten sie das machen. Doch welch ein
Pech: Ausgerechnet heute wird der Extrazug Moskau–Paris hier notgebremst, und
eine schillernde Theatertruppe strandet auf
dem Bahnhof. Die Nerven der Truppe liegen
in kurzer Zeit blank, da sich die Zugabfahrt
ständig verzögert und das den Auftritt in
Paris gefährdet.
Ebenso blank liegen die Nerven von Eugen,
dem pflichtbewussten Bahnhofsvorsteher.
Denn ungeachtet der Bahnhofsregeln beginnt die Truppe auf offenem Platz zu proben – ihre Devise: Zeit ist Geld. Und was
treiben eigentlich die vier Musikerinnen mit
ihren Instrumentenkoffern hier? Und wer ist
die alte Dame, die stets im unpassendsten
Moment auftaucht und überall ihre Nase
reinsteckt?
Antworten darauf gibt es in dieser Gaunerkomödie mit Tempo, Zug und Witz! Das
Fahr.Werk.ö! ist eine fahrende Theatertruppe aus acht erwachsenen Profis und
neun jugendlichen Laien. Die Stücke werden gemeinsam entwickelt. Inszeniert wird
immer an Liegenschaften oder in der
Landschaft – in diesem Fall dient der
Bahnhof Linthal als Bühnenbild. Das Publikum wandert mit seinen Sitzplätzen von
Spielort zu Spielort: Junges, unmittelbares
Theater mit Leidenschaft und viel Livemusik. Die Truppe reist mit ihrem Stück «Abgefahren» und mit vier Traktoren und sieben Wohnwagen von Bahnhof zu Bahnhof.
Einsteigen bitte!
3. und 4. August, jeweils 19.30 Uhr; Info: Tel. 079
444 03 83 oder www.fahrwerk-oe.ch.
Jungartisten bereiten
sich auf Zirkustournee vor
Motiviert und voller Vorfreude trainieren
Jungartisten aus der ganzen Schweiz.
Bild zVg
eing. Die Motivation von 32 Jugendlichen,
welche aus der ganzen Schweiz in die Zirkusstadt nach Betschwanden anreisen und
mit dem Zirkus Mugg auf Tournee gehen
werden, ist gross. Die Teilnehmenden des
Tourneelagers, darunter sieben Jugendliche
aus dem Glarnerland, übten bereits vor den
Sommerferien im Zirkus Mugg, um sich für
ihre bevorstehende Zeit vorzubereiten. Ende
Juli beginnt für sie das ultimative Erlebnislager.
In sechs Tagen werden die jungen Artisten
ein einmaliges Programm einüben, in verschiedene Rollen schlüpfen, im Wohnwagen
wohnen und somit in die geheimnisvolle Zirkuswelt einzutauchen. Eine unvergessliche
Zeit wird die Jugendlichen im Glarnerland
erwarten. All das Gelernte werden sie gerne
vor einem grossen Publikum in öffentlichen
Vorstellungen zeigen.
Vorstellungen: 31. Juli, Weesen am See, 15 Uhr;
1. August, Weesen am See, 18 Uhr; 3. August, Äussere
Haab beim Hafen in Lachen, 15 und 19 Uhr; 5. August:
Zaunplatz in Glarus, 15 und 19 Uhr.
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Generationen
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Umfrage
Mittwoch, 20. Juli 2016
Marc Gantenbein
In meinem Leben war ich schon oft auf Campingplätzen. So auch in den USA. Ein ganz spezielles
Erlebnis, das für mich nun auch mit Campingplätzen verbunden ist, war, als wir unweit des
Campingplatzes plötzlich einen Berglöwen, also
einen Puma, sahen.
«
glarner woche 5
Sandra Ott
Mauro Bamert
Ich mag Zelten, weil ich dann die Natur so intensiv spüre. Man ist Tag und Nacht draussen, dem
Wetter ausgesetzt und sieht so viele Leute. Nur
in der Nacht aus dem Zelt zu steigen, um aufs
WC zu gehen oder ein nasses Zelt einzupacken,
ist nicht lustig.
Wir waren im Klöntal, im Vorauen. Mitten in der
Nacht stieg der See plötzlich so hoch, dass wir
unser Zelt mitsamt dem Gepäck in Sicherheit
bringen mussten, danach war der halbe Campingplatz überschwemmt. Das war knapp.
»
Campingplatz: Ort des
Grauens oder Vergnügens?
Andreas Caminada
Campingplätze sind definitiv Orte der Entspannung. Ich weiss zum Beispiel nicht so genau,
was das Klöntal an sich hat, aber es ist entspannend, man kann den ganzen Stress der Stadt abschütteln.
Viele schätzen die Atmosphäre
auf Campingplätzen, manche
mussten es als Kind einfach
über sich ergehen lassen, und
selten wartet ein Campingplatz
auch mit bitterbösen Überraschungen auf. Lesen Sie
selbst, was die befragten
Personen zu erzählen haben.
Martin Näf
Campieren ist immer lustig, es gibt so viele Sachen zu beobachten. Die Leute sind einfach anders, als wenn sie zu Hause sind. Kürzlich sah
ich ein Paar, das in einer Regennacht sogar seine zwei Hunde ins viel zu kleine Zelt packte.
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Eine lustige Situation war die Ankunft auf einem
fast leeren Campingplatz in Schottland, es regnete in Strömen. Als der Platzwart erfuhr, dass
wir aus der Schweiz seien, fragte er, ob es denn
dort noch Leute habe, es seien doch schon so
viele da.
Arian Gagica
Ich war bis jetzt erst einmal campieren. Das war,
als ich mit Freunden in den Europapark ging.
Aber davon gibt es jetzt nichts Spezielles zu erzählen. Aber es war auf jeden Fall keine schlechte Erfahrung.
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Mittwoch, 20. Juli 2016
Hoftheater
glarner woche 6
Theater im Kuhstall
Das Hoftheater ist dieses Jahr zum siebten Mal zu Gast auf
der Nüenalp. Älpler und das Ensemble legen Wert darauf, die
Zuschauer bestens zu unterhalten.
Das Ensemble vom Hoftheater begeistert die Zuschauer von Beginn der Vorstellung an.
■ Beate Pfeifer
In den Kuhstall von Christian und Rahel
Beglinger fällt nur wenig Licht. An den
Wänden hängen Tafeln mit Namen: Carla,
Maya, Conny. So heissen die Kühe, die den
Platz für das Theater räumen mussten. Einige Glühlampen an der Decke beleuchten
eine improvisierte Bühne. Davor sind
Strohballen und Bierbänke aufgestellt, Sitzplätze für die rund 75 Personen, die den
Weg vom Tal hinauf auf die Nüenalp unter
die in Wanderschuhen steckenden Füsse
genommen haben. Denn der Spielort des
Hoftheaters vom letzten Sonntag liegt auf
knapp 1400 Metern über Meer und ist nur
mit Sesselbahn und strammem Fussmarsch
bergauf erreichbar. Oben angekommen, belohnt eine einmalige Aussicht auf die Linthebene bis hin zum Zürichsee für die Strapazen des Aufstiegs.
A-cappella-Theater
Vier professionelle Schauspieler und Sänger
singen, tanzen und interpretieren bekannte
Hits wie «King of the Bongo» auf ihre ganz
eigene Art. Das Publikum lacht und klatscht
von Anfang an. Die A-cappella-Truppe zieht
das junge und ältere Publikum mit ihren witzigen Interpretationen rund um das Thema
Beziehungen von Anfang an in ihren Bann.
Bilder Beate Pfeifer
Es ist bereits das siebte Mal, dass das Hoftheater auf der Nüenalp Station macht, und
sicher nicht das letzte Mal, wie Geschäftsleiter Hans Peter Incondi sagt. «Der Auftritt auf
der Nüenalp ist in jeder Beziehung etwas
Besonderes, weil das Ensemble in einem
ganz kleinen Stall auftritt. Da ist die Distanz
zum Publikum schnell überwunden und das
ist schön.» Weniger schön für die Theater-
Auch die kleineren
Zuschauer haben
Spass gehabt.
leute ist, dass bei einem so begrenzten Platzangebot der Auftritt nicht kostendeckend ist.
Deshalb unterstützen der Kanton Glarus
und die Stiftung Gartenflügel dieses besondere Kulturangebot.
Eine weitere Besonderheit ist, dass nicht nur
das Publikum, sondern auch die Schauspieler zu Fuss zum Aufführungsort gelangen
müssen, mitsamt ihrem kompletten Equipment. Nach oberhalb Mollis wird nur das
Nötigste heraufgeschleppt. «Theater muss
man auch ohne Scheinwerfer machen können», sagt Hans Peter Incondi.
Der Erfolg gibt ihm recht. Das Publikum ist
von Anfang bis Ende begeistert dabei, singt
sogar mit. Nach knapp zwei Stunden strömen die Zuschauer vom Dämmerlicht wieder hinaus ins grelle Sonnenlicht. Manche
machen sich direkt an den Abstieg, andere
nehmen vorher noch ein Getränk.
Wenige Meter vom Stall entfernt haben Rahel und Christian Beglinger eine Alphütte
aufgebaut, in der sie ihren selbst gemachten
Alpkäse und Getränke verkaufen. Viele der
Gäste sind mit den begeisterten Älplern bekannt. Manche planen, auch beim 1.-August-Brunch auf der Nüenalp wieder dabei
sein. «Wir freuen uns auf viele Gäste», sagt
Rahel Beglinger, «aber gerne mit Anmeldung, denn unsere Platzzahl ist begrenzt.»
Das Ehepaar bewirtschaftet die Alp oberhalb Mollis nun bereits im 21. Sommer und
sie zeigen ihren Gästen, was es hat, wie zum
Beispiel die Schaukäserei.
Nach einem Nachmittag Theater im Kuhstall
kehrt wieder Ruhe ein oben auf der Alp. Zumindest solang, bis der nächste Anlass stattfindet und die nächsten Gäste den Weg zu
den Beglingers finden.
www.alpguaet.ch; www.hof-theater.ch
Mittwoch, 20. Juli 2016
E-Mail aus ...
glarner woche 7
Zurück in die kanadische Provinz
Sirkka Marti verbrachte vor drei Jahren ein Austauschjahr im Dorf
Albanel in der kanadischen Provinz Québec. Diesen Sommer kehrt
sie vorübergehend zu ihrer ehemaligen Gastfamilie zurück.
Sirkka Marti besucht ihre ehemalige Gastfamilie in Kanada und bereist Teile des grossen Landes. Sie
berichtet in der «Glarner Woche» von ihrer Reise.
Bild zVg
In Québec nennt man Besuch, der nur sehr
selten vorbeikommt, de la grande visite. Und
da Kanada ein recht weitläufiges Land ist,
müssen solche Besucher nicht zwingend von
der anderen Seite des Atlantiks kommen,
nein, auch Verwandte, die in der fernen
Hauptstadt Ottawa leben, gehören für die
Menschen am Lac St. Jean in diese Kategorie. Oftmals wird man bereits an der Tür anstelle eines Bonjour oder Salut mit diesem
Ruf begrüsst. Damit ist das Eis meist gebrochen, und man beginnt die neuesten Neuig-
keiten auszutauschen. Die meisten meiner
Bekannten in Albanel gehen noch demselben Beruf nach wie vor drei Jahren, während ich in der Zwischenzeit meine Matura
gemacht habe. Ein Freund meiner Gastfamilie fiel fast vom Stuhl, als ich ihm sagte, dass
wir für die Deutschprüfung fünfzehn Werke
präsent haben mussten. «Fünfzehn», lachte
er, «in der sécondaire (High school) haben
wir gerade einmal ein Buch gelesen». Ich
kann nicht sagen, ob das jetzt für das kanadische oder das schweizerische Schulsystem
spricht, aber wenigstens weiss ich jetzt, um
was es in der Gretchenfrage geht und dass
Nathan tatsächlich recht weise ist.
Nachdem wir die Literatur kurz gestreift
hatten, wandte sich das Gespräch einem
Thema mit mehr Tiefe zu, nämlich der Eröffnung des Gotthard-Tunnels. In einem Land,
in dem Strassen häufig so geplant werden,
dass Hindernisse ganz einfach umfahren
werden, ist es nicht einfach, sich die Dimensionen und die Bedeutung eines solchen
Bauwerks vorzustellen, doch nach einigen
Erklärungen zeigte sich mein Zuhörer doch
ein wenig beeindruckt. Was allerdings deutlich mehr Eindruck auf die meisten Nordamerikaner macht als ein langer Tunnel, ist
das gut funktionierende, weitläufige öffentliche Verkehrsnetz der Schweiz.
Natürlich, nicht alle Dörfer, Regionen und
Gemeinden sind in Europa optimal erschlossen, aber für einen Québecer, der 200 Kilometer vom nächsten Bahnhof entfernt
wohnt, scheint die Aussicht auf einen Zug
pro Stunde wie ein Traum. Auch darum ist
Europa als Ferienziel für meine Bekannten
in Québec äusserst attraktiv und die meisten
sind schon eifrig am Pläne schmieden, was
sie alles sehen wollen, wenn sie dann mal
den Atlantik überqueren. Besonders interessant sind natürlich Städte mit einer mittelalterlichen oder barocken Altstadt, da diese
Baustile in den ehemaligen Kolonien gar
nicht, oder nur spärlich vertreten sind. Dafür kann die ehemals französische Kolonie
Québec mit grenzenlosen Weiten und wilder
Natur aufwarten. Was einen Besuch in Québec auch zu einem Erlebnis macht, ist die
herzliche, humorvolle Art der Leute. Auch
nach drei Jahren können wir noch genauso
diskutieren, erzählen und niaiser (Quatsch
machen) wie vorher. Vielleicht kommen einige der Bekannten bald einmal über den
grossen Teich ins Glarnerland und sonst,
nun, ich denke, dass es nicht meine letzte
grande visite in Albanel war.
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Am 27. Juli erscheint keine glarner woche.
Inserateschluss für die Ausgabe vom
3. August ist am Freitag, 29. Juli um 15 Uhr.
Mittwoch, 20. Juli 2016
Persönlich
glarner woche 9
Viele Welten hinter der Welt
Wer die Räume des Kunstraums Avalon in Engi betritt, findet sich
in einer anderen Welt wieder. Diese Anderswelt geschaffen hat der
Künstler Bertram Rodenkirch alias Keltus MacRode.
■ Beate Pfeifer
Ein leichter Geruch nach Räucherstäbchen
liegt in der Luft, als Bertram Rodenkirch die
Tür seines kürzlich eröffneten Kunstraums
Avalon aufsperrt. Wobei Kunstraum nur eine
unzulängliche Beschreibung dessen ist, was
sich dem Auge des Besuchers im Innern des
Hauses bietet. Auf drei Etagen sind unzählige Werke des gelernten Schreiners ausgestellt: dreidimensionale Bilder, Skulpturen,
Messer, Nebelbrunnen – jede Tür ist gestaltet, scheint mit einer Art Pflanze bewachsen,
die Durchgänge sind eher rund als eckig.
«Kunstraum meint Raum für Kunst», erklärt
der 63-Jährige, der sich den ans Keltische
angelehnten Künstlernamen Keltus MacRode zugelegt hat. «All meine Werke haben das
gleiche Thema: das Leben der Menschen.
Und das Leben der Menschen hört nicht einfach auf. Wie die Natur besteht das Leben
auch nach dem Tod weiter, nur in verschiedenen Formen. Ich versuche sinngemäss die
verschiedenen Ebenen des Lebens immer
wieder darzustellen.»
Die Kultur der Kelten
Bertram Rodenkirch wurde 1953 in der Eifel
(Deutschland) geboren. Mit 19 Jahren kam
er in die Schweiz. Einige Jahre später stand
er an einem Scheideweg: Sollte er ein Leben
im Kloster oder ein weltliches Leben wählen? «Ich habe intensiv gebetet, um eine
Entscheidung zu finden. Eine Woche später
habe ich eine Frau kennengelernt, einen
Monat später geheiratet», erinnert er sich
und schmunzelt. «Bei mir geht alles schnell.»
In einer Behindertenwerkstatt fand er seine
neue Aufgabe. Die Betreuungstätigkeit förderte seine Kreativität, somit fand er seinen
Weg zur Kunst. Erstmals stellte Rodenkirch
1983 in Erlenbach aus, viele weitere Ausstellungen folgten. Sein weiterer Lebensweg
führte ihn ins Rheintal. Zehn Jahre lang hat
Bertram Rodenkirch eine gut laufende
Schreinerei im Rheintal geführt. Aber das
Schicksal wollte es anders. Der damals
43-Jährige wurde schwer krank. «Ich war
ein totales Wrack, konnte mich praktisch
nicht mehr bewegen und habe jahrelang gelitten», so der Künstler. Er sei in dieser Zeit
viel allein gewesen, seine Frau musste arbeiten, und das Alleinsein lag ihm so gar nicht.
Um sich abzulenken intensivierte er sein
Malen, stellte seine Bilder aus und schrieb
ein Buch. Eines Tages fragte ihn eine Ausstellungsbesucherin, welche Beziehung er
zur keltischen Kultur habe. Eine Frage, auf
und hilft seither anderen Menschen, wenn
sie Beschwerden haben. Doch nicht alle
Visionen sind positiv. Manchmal sieht der
63-Jährige auch einen Unfall voraus oder
eine Krankheit. «Diese schlechten Visionen
mag ich gar nicht», sagt er. «Aber ich weiss
heute, dass man nichts ändern kann. Es passiert einfach.» Das Ganze sei schwer zu erklären, und er zweifle selbst immer wieder
an seinen Visionen. «Aber sie stimmen immer. Es gibt keinen Zufall», ist er heute
überzeugt. «Alles ist mit allem verkettet.»
Und so ist es sicher auch kein Zufall, dass
die Rodenkirchs vor sechs Jahren das ehemalige Restaurant «Ochsen» kaufen und
dort eine Pension eröffnen konnten. Und
auch nicht, dass sie vor zwei Jahren das
Haus, das heute den Kunstraum Avalon beherbergt, ersteigern konnten, die Räumlichkeiten, in denen Keltus MacRode in verschiedenen Formen versucht, den Übergang
in die Anderswelt darzustellen – dies mit viel
Symbolik der alten, keltischen Kultur. «Die
Menschen sind häufig so gierig in ihrem
kurzen Leben», sagt der Künstler. «Man
muss das Leben schätzen. Und nach dem
Leben kommt das nächste Leben, die nächste Ebene. Denn es gibt verschiedenen Ebenen, sichtbare und unsichtbare, geistige
Ebenen. Für mich stellt sich immer die Frage: ‘Was ist dahinter?’»
Kunstraum Avalon, Dörfli 2 in Engi, geöffnet jeden
dritten Sonntag im Monat von 10 bis 12 Uhr und 13 bis
17 Uhr sowie nach Anmeldung unter 078 835 29 22.
Vieles ist nicht auf den ersten Blick erkennbar:
Bertram Rodenkirch alias Keltus MacRode stellt in
seinen Werken immer wieder die verschiedenen
Ebenen des menschlichen Lebens dar.
Bild Beate Pfeifer
die er keine Antwort wusste. «Ich hatte keine Ahnung von den Kelten», sagt er. Er habe
damals automatisch von der keltischen Kultur inspirierte Bilder gemalt und anschliessend begonnen sich mit dieser Kultur auseinanderzusetzen. «Als ich so krank war,
hatte ich eine Vision, die mir zeigte, dass ich
bestimmte Kräuter zu mir nehmen solle.»
Kurz gesagt folgte Bertram Rodenkirch seiner Version und nahm die empfohlenen keltischen Kräuter zu sich. Monate später fühlte er sich merklich besser.
Weitere Visionen
Die von den Kelten inspirierten Träume und
Visionen gingen weiter. Eine Vision zeigte
ihm, dass er auch andere heilen solle. Bertram Rodenkirch folgte auch dieser Version
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Bertram Rodenkirch alias Keltus MacRode
Alter, Sternzeichen
63, Wassermann
Wohnort
Engi
Beruf
Künstler
Interessen und Hobbys
Kunst. Die Kunst ist mein ein und alles.
Liebster Ort im Kanton
Kunstraum Avalon und Haus Avalon
Lieblingkünstler
Hans Erni, der letztes Jahr mit 106 Jahren
starb. So alt möchte ich auch werden.
Lieblingsmusik
Schlager, am liebsten Schlagersänger
Ronny, und keltische Meditationsmusik
Grösstes Anliegen
Gesund bleiben und weiter Kunst machen
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Mittwoch, 20. Juli 2016
Meinung
glarner woche 11
KOLUMNE
Zwei Jäger treffen sich
Ich wollte eigentlich eine Kolumne über Geschichten schreiben, die ich nie schreiben
konnte. Etwa die Geschichte über den Eternit-Arbeiter, der im Tessin wohnt und mit
dem Zug nach Niederurnen zur Arbeit pendelt. Er wollte nicht in die Zeitung. Oder die
Geschichte über den Erlebnispädagogen,
der mit schwer erziehbaren Jugendlichen
auf Abenteuerreisen im Norden geht und zu
Hause in der Schweiz fackeln ihm die
Schwererziehbaren das Heim, sein Lebenswerk ab. Er wollte auch nicht.
Jetzt habe ich mich entschieden, eine davon
doch noch zu schreiben, denn ich habe gerade die alten Notizen gefunden. Für was
Kurzes reichts.
Ich ging mit auf die Jagd. Und das ging so:
Wir fuhren früh am Morgen zu zweit im
Auto dem Klöntalersee entlang. Das Wasser
war still und beim Rhodannenberg trieb
eine Sexpuppe mit dem Gesicht nach unten
im See. Das fanden wir lustig. Als wir oben
waren, zäunten wir das Auto mit dem Elektrozaun ein, damit die Kühe nicht den Rückspiegel anknabbern. Der Jäger zeigte mir
die Stelle, an der er die letzte Gämse geschossen hatte. Dann setzten wir uns bei
einer verwaisten Jagdhütte aufs Bänkli.
Über der Tür hing ein ausgeblichenes
Hirschgeweih. Angeblich hatte einmal jemand 350 000 Franken für die Jagdhütte geboten. Der Besitzer wollte sie aber nicht verkaufen, obwohl er nicht auf die Jagd geht.
Wir warteten, aber Gämsen sahen wir keine.
Er erzählte mir, dass eine tote Gämse ein Geräusch macht, wie ein alter Kerl, der rülpst.
Ob sie beim Sterben so klingt oder wenn sie
schon tot ist und man sie bewegt oder so,
weiss ich nicht mehr.
Wir warteten weiter, und Gämsen sahen wir
immer noch keine. Ich ass Babybel, und es
fing an, zu regnen.
Gegen Mittag passierte endlich etwas. Im
Nebental, das etwas tiefer lag, knallte es, immer wieder. Es war eine richtige Ballerei,
man hätte meinen können, die Tiere schiessen zurück. Wir liefen ein paar Meter nach
vorne, um zu sehen, was los ist.
Ein Geröllfeld zog sich den Talboden hoch.
Von unten rief jemand etwas hinauf. Nach
Ueli Weber, Journalist
einer Weile tauchte oben jemand auf und
rief etwas hinunter. Zwischen ihnen rannte
ein Bock dem Geröll entlang nach oben und
verschwand zwischen ein paar Bäumen. Die
beiden liefen nach oben. Dann verloren
auch wir sie aus den Augen.
Wir setzten uns wieder aufs Bänkli und warteten. Es regnete weiter und irgendwann
gingen wir nach Hause.
Wie gesagt, für was Kurzes reichts.
Leser-Selfie der Woche
Lärm:
Wenn zu viele
Dezibel
zur Belastung
werden.
Wenn sonst niemand wandern geht, leisten einem wenigstens die Kühe Gesellschaft.
Leserin Sarah Krieg aus Netstal auf der Mettmenalp.
Sie haben ein schönes Selfie gemacht? Schicken Sie uns Ihre besten Selfies mit Name und Ihrem Wohnort an:
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Floristik
Mittwoch, 20. Juli 2016
glarner woche 13
RATGEBER
Schnelle sommerliche
Tischdekoration
Blühendes Sammelsurium in Sommerfrische: In verschiedenen
Flaschen und Glasgefässen werden die einzelnen Blüten schnell
zu einem dekorativen Stillleben.
Monika Pfeiffer, Meisterfloristin HFP, Blumen
Schweizer, Glarus
Tischdekoration mit Blumen sorgt für sommerliche Stimmung.
Der Reiz des Glases geht von seiner Transparenz aus. Wegen seiner Zerbrechlichkeit
und der aufwendigen Herstellungstechnik
war es früher ein teurer und begehrter Luxusartikel. Moderne Techniken haben die
Glasherstellung vereinfacht und preiswert
gemacht, aber es werden auch heute noch
hochwertige Gläser in demselben Verfahren
hergestellt wie vor 2000 Jahren.
Normales Glas ist klar, durchsichtig und
farblos. Färbung und Trübung wird durch
Zusätze zum Glassatz erreicht. Die Färbung
Bild zVg
entsteht durch Beimengen von Metallen
oder Metalloxiden, Gold ergibt rosa- oder
rubinrotes Glas, Silber ergibt Gelb, Platin ergibt Grau und so weiter.
Den Sommer auf den Tisch bringen
Sommerliche Leichtigkeit entsteht durch
stellen verschiedener Glaswaren. Besonders
geeignet sind kleine Flaschen (hier GazosoaLimonade), schlanke Vasen, Weingläser auf
Fuss, kleine Schalen und vieles mehr. Die
Gefässe werden zu zwei Dritteln mit Schnitt-
blumennahrung angereichertem Wasser
aufgefüllt, so bleiben die Floralien auch bei
hohen Temperaturen lange frisch und können sich entfalten. Zur Füllung eignen sich
besonders schön verschiedene Gräser, gestaffelte Blüten, Hortensien, Schmuckblätter
wie Heuchera, Minze, diverse Kräuter oder
was gerade im Garten, auf dem Balkon oder
beim Hauseingang blüht.
Die Blüten auf die gewünschte Länge einkürzen und mit einem scharfen Messer ( keine Schere) anschneiden. Gefässe in der
Tischmitte interessant platzieren, verschiedene Höhen beachten und spielen lassen;
und eventuell kleine Windlichter mit Kerzen
dazwischen stellen. Bei langen Tafeln und
mehreren Gästen kann die Gestaltung leicht
höher gewählt werden als beim intimeren
Tète-à-tète.
Tipp: Bei starker Hitze sollten Schnittblumen nie lange direkt dem Sonnenlicht ausgesetzt sein, denn durch die hohen Temperaturen verdunsten sie mehr Wasser, als sie
über den Stiel und Anschnitt aufnehmen
können.
Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung,
Recht, Finanzen, Leben und Gesundheit: Senden Sie
uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner
Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; glawo@
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musikalische Unterhaltung, prominente Mitwanderer und ein Abschlussapéro. Die Teilnahme
ist kostenlos, eine Anmeldung aber notwendig
(begrenzte Anzahl pro Tag).
Anmeldung: suedostschweiz.ch/wandertage
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Vom Glarnerland
bis ins Engadin
Mittwoch, 20. Juli 2016
Vermischtes
E-Books
glarner woche 15
Lizenz zum Lesen
Testen erwünscht: Die Landesbibliothek Glarus verleiht seit einigen
Monaten fünf E-Book-Reader. So kann jeder einmal diese neue Art
des Lesens ausprobieren.
■ Beate Pfeifer
Die alte und die neue Art, ein Buch zu lesen.
«Mein Name ist Reader, E-Reader. Und ich
habe die Lizenz zum Lesen.» Das würde ein
E-Book-Reader sagen, wenn er sich seinem
neuen Besitzer vorstellt – vorausgesetzt
natürlich, er könnte sprechen. Doch das ist
noch Zukunftsmusik. Heutzutage sind EBook-Reader tatsächlich «nur» in der Lage
Texte anzuzeigen. «An der Verbesserung der
Funktionen wird stetig gearbeitet», sagt
Petra Imwinkelried, Leiterin der Landesbibliothek Glarus.
E-Book-Reader haben, gegenüber dem herkömmlichen Buch, durchaus Vorteile. So ein
elektronisches Buchlesegerät wiegt immer
das Gleiche, egal, ob nur ein Buch in seinen
Dateien abgelegt ist oder mehrere Hundert
Bücher. Das Gerät lässt sich bequem überall
mit hinnehmen. Der Akku hält angeblich
rund 1000 Seiten lang. Und man hat immer
die gesamte eigene Bibliothek dabei.
Darüber hinaus ist der Bildschirm, der
gleichzeitig Touchscreen ist, beleuchtet, lässt
sich aber wie eine normale Buchseite lesen.
Wer will, kann nachts heimlich unter der
Bettdecke schmökern, ohne Taschenlampe.
Das wird manche junge Leseratte sicher
freuen. Die Älteren unter uns, deren Augen
auf die Nähe immer schlechter werden, können sich ebenfalls freuen, denn die Schrift
lässt sich vergrössern. So geht Lesen ohne
Brille oder Lupe. Und ausserdem gibt es
noch einen Haufen Zusatzfunktionen wie
zum Beispiel Nachschlagewerke, die man
herunterladen kann. Anschliessend lässt
sich durch Berühren eines Wortes ein solches Werk öffnen, und zwar genau an der
Bild pixabay
Stelle, die das berührte Wort erklärt oder
übersetzt – je nach Nachschlagewerk. Aber
das ist dann schon eher etwas für Fortgeschrittene.
Der weite Weg zum ersten E-Book
Und da sind wir auch schon bei den Nachteilen eines solchen E-Book-Readers. Denn
bevor man das Lesegerät in Betrieb nehmen
kann, muss man es erst einmal mit Büchern
bestücken. Und das birgt so seine Tücken.
Die E-Book-Reader der Landesbibliothek
sind sogenannte offene Reader von der Firma
Tolino. Zu kaufen gibt es auch geschlossene
Reader, zum Beispiel den Kindle, der nur
Bücher von Amazon wiedergibt.
Der Tolino 2, den die Landesbibliothek Glarus verleiht, funktioniert nur, wenn man die
Funktionen mit einem Computer installiert.
Das bedeutet, der E-Book-Neuling muss zunächst einmal ein Lese-Programm installieren und eine ID anlegen. Ist dieser erste
Schritt gelungen, geht es daran, ein Buch
aus der Landesbibliothek Glarus auszuleihen. Dazu loggt man sich in Dibiost ein, dem
Ostschweizer Portal der öffentlichen Bibliotheken. Nun sollte man seine Mitgliedskarte
und das eigene Passwort parat haben. Falls
nicht, hilft ein Anruf bei der Bibliothek. Die
freundlichen Mitarbeiter erklären unkompliziert, wie sich das eigene Passwort zusammensetzt. Neuerdings ist es auch möcglich,
sich mit dem Tolino direkt in die elektronische Bibliothek einzuloggen.
Dann wird es spannend. Auf dem Bildschirm
erscheinen verschiedene Kategorien. Insge-
samt rund 20 000 E-Books stehen – theoretisch – zur Ausleihe bereit. Praktisch sind es
ein Viertel weniger. Glücklicherweise gibt es
einen Button, der ermöglicht, sich nur die
aktuell verfügbaren Bücher anzeigen zu lassen. Diese Funktion ist hilfreich, erspart sie
doch jede Menge Frustration, dass das gewünschte Buch gerade nicht verfügbar ist.
Nun gehts ans Suchen. Man kann die Bücherlisten nach Kategorien geordnet durchforsten, aber stöbern im eigentlichen Sinne
ist schwierig. Zwar gibt es jeweils eine Beschreibung über das Buch und auch die
Möglichkeit einer Leseprobe, aber reinschmökern an eine Stelle seiner Wahl geht
nicht.
Hat man über den Computer ausgeliehen,
muss das Buch übertragen werden. Das
funktioniert bei einem Mac ganz gut, unter
Windows kann es einem Ungeübten passieren, dass die Bücher zunächst einmal im
Nirwana des Computers verschwinden.
Glücklicherweise legt die Landesbibliothek
eine Anleitung – auf Papier – bei, die häufige Fragen beantwortet.
Besitz oder Lizenz
Wer Bücher als elektronische Datei ausleiht,
muss diese übrigens genauso zurückgeben,
wie die Bücher in gedruckter Form. Mit dem
Unterschied, dass man die elektronischen
Bücher nach 21 Tagen nicht mehr öffnen
kann. Wer zu langsam liesst, läuft Gefahr,
den spannenden Schluss zu verpassen. Man
sollte seine Abgabetermine also auch beim
E-Book im Auge behalten.
Kaufen kann man E-Books natürlich auch.
Aber im Gegensatz zum gedruckten Buch
gehört dem Käufer das Buch nicht. Wer ein
E-Book kauft, erwirbt genau genommen nur
die persönliche Lizenz, dieses Buch zu lesen.
Es kann nicht verliehen, nicht weitergegeben oder vererbt werden. Es sei denn, man
verleiht den E-Book-Reader gleich dazu.
Neue Lesewelten
Wer sich die Mühe macht, sich mit den technischen Finessen eines E-Book-Readers
auseinanderzusetzen, der wird mit einer
Vielfalt an Lesemöglichkeiten belohnt. Besonders in den Ferien ist so eine tragbare
Bibliothek eine Menge wert. Aber so ganz
ersetzt der Reader das klassische Buch wohl
nicht. Dazu fehlt das sinnliche Gefühl ein
Buch anzufassen, der Geruch nach Papier
und Druckerschwärze und auch die Möglichkeit es einem Freund auszuleihen. Mit
dem E-Book gewinnen wir einfach eine neue
Möglichkeit des Bücherlesens dazu.
Nach den Sommerferien bietet die Landesbibliothek
Einführungen in die Dibiost an, wo sie zeigt, wie man
Bücher auf E-Reader und Tablets lädt.
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Mittwoch, 20. Juli 2016
1.-August-Brunch der
Sportbahnen Elm
Die beiden Bergrestaurants Ämpächli und Älpli freuen sich darauf
den 1. August mit Ihnen zu feiern,
und laden Sie herzlich ein. Geniessen Sie den 1. August in diesem
Jahr mit einem herzhaften Frühstück, umgeben von der atemberaubenden Elmer Bergwelt und fantastischer Bergluft. Damit auch die
Kleinen voll auf Ihre Kosten kommen, wartet das Kinderparadies
Ämpächli mit Spiel, Spass und
Spannung auf Sie. Ob springen auf
den Riesentrampolinen, kegeln
unter freiem Himmel ... es hat für jeden etwas dabei. Auch kann an-
schliessend an die
kulinarischen
Köstlichkeiten der
Riesenwaldweg
und die Riesenerlebniswelt des Riesen Martin begangen und entdeckt
werden – garantierte Spannung
und Unterhaltung
für die ganze Familie. Kombinieren lässt sich der
Brunch auch mit einer gemütlichen
Wanderung auf dem wunderschönen Höhenweg Obererbs–Ämpächli. Nicht fehlen darf natürlich eine
rasante Talfahrt mit unseren Trottinetts oder Mountaincarts. Die 4 km
lange Strecke bis ins Tal verspricht
einen krönenden Abschluss des erlebnisreichen Tags.
Das Jugendblasorchester Görlitz
besucht die Jugendmusik Schwanden. Die beiden Dirigenten Uwe Flaschel (JBO Görlitz) und Jürg Hösli
(JM Schwanden) haben ein interessantes Programm für das Sommerlager des Jugendblasorchester Görlitz im Skihaus Schabell zusammengestellt. Die Görlitzer Jugendlichen werden neben den Proben
und dem Alphornbau, an der 1.-August-Feier in Schwanden zusammen mit der Harmoniemusik
Schwanden auftreten und zusätzlich ein Konzert im neuen Bergrestaurant «Bischofalp» in Elm durchführen. Die jungen Musikantinnen
und Musikanten aus Deutschland
freuen sich auf zahlreiche Zuhörer
Die Visitenkarte des Hauses
Die Haustüren gibt es in Kunststoff-Aluminium oder in Aluminium, sie bieten beste Leistungswerte in Thema Sicherheit, Funktion und Bedienkomfort. Mit ed-
und schönes Wetter in unserer
Glarner Bergwelt.
1.-August-Feier in Schwanden
(Marktplatz im Grund – bei schlechtem Wetter im Gemeindezentrum),
9.30 Uhr Start mit Brunch, 10 Uhr
Konzert Harmoniemusik Schwanden
und Jugendblasorchester Görlitz, 11
Uhr Festrede (Festredner: Regierungsrat Benjamin Mühlemann), 12
Uhr ca. Ende. Gastgeber: Harmoniemusik Schwanden, Samariterverein
Schwanden und Umgebung, Gemeinde Glarus Süd.
Konzert Bergrestaurant «Bischofalp»,
Elm, Sonntag 31. Juli 2016, 16 Uhr
Konzert des Jugendblasorchesters
Görlitz, bei jedem Wetter.
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emailliertem Glas an der Aussenseite sind die Türen besonders
wetterbeständig, schmutzabweisend und wartungsarm.
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Alphorn trifft Waldhorn
glarner woche 18
Hör Fit – Leichter Hören und
Verstehen
«Wer rastet, der rostet» – so heisst
es im Volksmund. Tatsächlich
nimmt die Leistungsfähigkeit im
Bereich der zentralen Hörverarbeitung mit zunehmendem Alter stetig
ab. Mit einem gezielten Training
können diese Werte und Ihr Hörverstehen im Alltag klar verbessert
werden. Wünschen Sie für sich ein
besseres Sprachverstehen im Alltag? Die zentrale Hörverarbeitung
will trainiert sein. Sie unterliegt
einem kontinuierlichen Alterungsprozess, vor allem wenn ein langjähriger Hörverlust vorhanden ist.
Die «Hörmuskeln»
werden weniger
beansprucht und
bauen sich entsprechend ab. Sie
spüren es nicht
von heute auf morgen, doch in gewissen Situationen
haben Sie immer
mehr Mühe mit
dem Sprachverstehen. Ein Hör-Fit-
Check umfasst eine Messung der
zentralen Hörleistung. Dazu erhalten Sie einen Bericht mit Erklärung
und Ihren Mess-diagrammen. Auf
Wunsch und wenn von uns empfohlen, starten Sie ein Intensivtraining
mit 6 geführten Einheiten. Anschliessend erfolgt ein selbstständiges Erhaltungstraining. Vereinbaren Sie direkt einen Termin für eine
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Mittwoch, 20. Juli 2016
Beauty Emotions – die
Schönheitsoase in Bilten
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glarner woche 19
Jagdfieber in Linthal
Auch in diesem Jahr findet wieder
der beliebte Jägerevent im Kaufrausch statt. Im heimelig eingerichteten Ladenlokal direkt an
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Restaurant «Panorama Lihn»
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Im Restaurant «Panorama Lihn» in
Filzbach findet am Sonntag, 31. Juli,
von 9.30 bis 14 Uhr ein grosser Sonntagsbrunch statt. Zusammen mit den
Landfrauen Kerenzerberg zaubert die
Küchen-Crew ein grosses Buffet mit
einheimischen Spezialitäten und
saisonalen Produkten aus unserer
Heimat. Für Unterhaltung ist gesorgt:
Der Jodelklub Glärnisch Glarus erfreut die Gäste mit seinen kraftvollen
Stimmen und traditionellen und
urchigen Klängen. Einen stimmigen
Start, in den Sonntag mit herrlichem
Blick über den Walensee erwartet die
Gäste vom «Panorama Lihn». Und es
geht noch weiter: Die Besucher geniessen im sommerlichen Ambiente
am Nationalfeiertag ab 18 Uhr auf
der Terrasse ein grosses BarbecueBuffet. Die «Lihn»-Gäste können sich
am grosszügigen und vielfältigen
Barbecue-Grill sowie am «Lihn»-Salatbuffet bedienen und verfeinern
die grillierten Köstlichkeiten beliebig
mit den hausgemachten BarbecueSaucen. Die «Lihn»-Terrasse ist einer
der besten Aussichtspunkte, um das
Mürtschenfeuer und die Feuerwerke
rund um den Walensee zu bestaunen. Musikalisch untermalt das Trio
Fryberg mit seinen Alphornklängen
in mehreren kurzen Auftritten den
Abend.
Seminarhotel «Lihn»,
Panoramastrasse 28, Filzbach,
Telefon 055 614 64 64
Vermischtes
1. August
Mittwoch, 20. Juli 2016
glarner woche 20
1.-August-Raketen zum Selberbasteln
Das herkömmliche Feuerwerk ist zu teuer? Es gibt auch billigere
Alternativen: Hier eine Anleitung, wie Sie aus Zündhölzli und
Alufolie ganz einfach Raketen im Mini-Format basteln können.
rj. Man braucht: extra starke Aluminiumfolie, kurze und lange Zündhölzli, eine Schere
und eine Büroklammer. Alles zusammen
kostet rund sieben Franken.
1. Schneiden Sie ein Stück Alufolie zu; etwa
zwei Zündhölzli lang und eines breit.
2. Nehmen Sie zwei Zündhölzli und legen
Sie sie auf die Folie, so dass vorne etwas Folie übrig bleibt.Wickeln Sie die Zündhölzli
sorgfältig ein.
3. Drehen sie den überlappenden Teil der
Folie zu einer Spitze zusammen. Die Rakete
ist nun fertig.
3
1
2
4
4. Eine zurechtgebogene Büroklammer dient
als Abschussrampe. Die Flamme des grossen Zündhölzis direkt unter die Zündköpfe
halten. Nach ein paar Sekunden sollte die
Rakete losfliegen. Der Abschuss braucht etwas Übung und klappt nicht jedes Mal. Achtung: Die Zündung erfolgt auf eigene Gefahr,
nicht auf Personen richten, am besten
draussen abfeuern.
1. AUGUST

1. AUGUST BRUNCH
1.-AugustBrunch
Brunchbuffet à discrétion
Von 10:00 bis 14:00 Uhr
Mittlere
Mittlere
Nüenalp
Nüenalp
Mollis
Mollis
Lassen Sie sich
begeistern!
Ab 9 Uhr Älplerbrunch
Fr. 28.– pro Person
Kinder bis 12 Jahre
Fr. 1.– pro Altersjahr
ÄLPLI
ÄMPÄCHLI
Erwachsene
(nur Brunch)
CHF
32.50
(inkl. Bahn)
CHF
41.50
(bis 14 Jahre)
CHF
*1.50
Erwachsene
Kinder
Anmeldung:
Familie Beglinger-Urner
Telefon 079 407 81 36
Infos: [email protected] oder
www.alpguät.ch
*pro Altersjahr
Erwachsene
(nur Brunch)
CHF
34.50
(inkl. Bahn)
CHF
43.50
(bis 14 Jahre)
CHF
*1.50
Erwachsene
Kinder
*pro Altersjahr
INFOS
Gondelbahn Elm – Ämpächli 08:30 bis 17:00 Uhr
Kinder fahren am 1. August gratis mit der Gondelbahn!
(Nur in Begleitung Erwachsener;
ausgenommen sind Gruppen / Lager.)
Reservieren Sie unter:
Sportbahnen Elm - CH-8767 Elm
www.sportbahnenelm.ch
[email protected]
T+41 (0)55 642 61 61
Mollis
Aktuell!
Diverse Grilladen
• Grillwürste • Steaks
• Spiessli
Fleisch aus der Region
Tel. 055 622 20 30
1. AUGUST
Dorf-Beck Menzi, Filzbach
Montag, 1. August, ist unser Laden
von 7.30 bis 12 Uhr geöffnet!
Verkauf von
1.-August-Weggen
(und vielen gluschtigen Sachen!)
Martin und Helen Menzi mitTeam wünschen
Ihnen einen schönen Nationalfeiertag!
Gemeinde Glarus Süd
2016
1.-August-Feier in Schwanden
Ort:
Marktplatz im Grund
Schönwettervariante
Gemeindezentrum
Schlechtwettervariante
Kinderprogramm
Auskunft zum Durchführungsort: Tel. 1600/Rubrik 5/ab 8 Uhr
Programm:
09.30 Uhr
10.00 Uhr
11.00 Uhr
12.00 Uhr
Start mit Brunch
Konzert HMS und Jugendkapelle Görlitz
Festrede
ca. Ende
Festredner: Regierungsrat Benjamin Mühlemann
Gastgeber:
Harmoniemusik Schwanden
Samariterverein Schwanden und Umgebung
Gemeinde Glarus Süd
1. AUGUST
Nationalfeier
Oberurnen
Sonntag, 31. Juli 2016
Rautischulhaus (bei jeder Witterung)
20.00 Uhr
Festwirtschaft geöffnet
Eine Wurst mit Brot für jeden Besucher gratis
20.15 Uhr
Musikalischer Auftakt
mit der Musikgesellschaft Oberurnen
21.00 Uhr
Festrede zum Nationalfeiertag
Nationalrat Martin Landolt, Näfels
Anschliessend musikalische Unterhaltung
mit Kurt Zwicky und Otto Manhart.
Das Höhenfeuer auf der Mariawand
findet am 1. August um 22 Uhr statt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Verkehrsverein Oberurnen
Musikgesellschaft Oberurnen
1. AUGUST
Reni und Sepp Neff • 8753 Mollis
Telefon 055 612 10 12
www.fronalp.ch
Wenn am
1. August
zu heiss gefeuert wurde!
Alles für die 1. Hilfe bei
kleinen Verbrennungen
und Blessuren finden Sie
bei uns in der Drogerie!
1.–August–Grill ab 18 Uhr:
Schweinssteak, Bratwurst, Cervelats
und diverse Salate
mit DJ Renegade am Berg
Reservation von Vorteil!!
Schlemmen auf der Panoramaterrasse
Sonntag, 31. Juli 2016, 9.30-14.00 Uhr
Grosses Brunchbuffet für CHF 39.00 p. P.
mit den Landfrauen Kerenzerberg & Jodelklub Glärnisch
Montag, 1. August 2016, 18.00-21.00 Uhr
Barbeque-Buffet à discrétion für CHF 49.00 p. P.
mit Alphornklängen vom Trio Fryberg
Infos und Reservation: www.lihn.ch · 055 614 64 64
Filzbach / Kerenzerberg
Mittwoch, 20. Juli 2016
Horoskop
glarner woche 25
HOROSKOP: LÖWE
Ich bin ich!
Oder: «Mia san mia» wie der Anhänger des FC Bayern sagen würden.
Entwickeln wir ein gutes Selbstbewusstsein,
ist das wertvoll. Überschätze ich, wozu ich
fähig bin, kann das für mich und meine Mitmenschen ein Problem sein. Dem Löwen
sind ein positives Ich-Gefühl und ein gutes
Selbstwertgefühl in die Wiege gelegt. Ein
schwacher Mensch versucht, sich mit einer
speziellen Aktion grösser darzustellen, als er
ist. Das Horoskop spricht von den Würden
eines Planeten. Ist ein Planet schwach gestellt, tendiert der Horoskopeigner, die
Grundnatur des Planeten zu entstellen. Beim
Zeichen Löwe wäre das der Stolz und die
Geltungssucht.
Engel oder Teufel?
Wir haben gerne einfache Antworten. Dabei
helfen die Klischees von Gut und Böse.
Schaue ich genauer hin, gibt es weder das
reine Gute noch ausschliesslich Böses. Wie
im Horoskop machen uns die harmonischen
Aspekte bequem, erst die negativen Konstellationen treiben uns an. Betrachten wir
das vermeintlich «Böse» genauer, entpuppt
es sich als das übertriebene «Gute». Unter-
suchen wir das vermeintlich «Gute», erscheint es erst hell im Unglück. In unserem
Denken grenzen wir uns klar ab, aber übersehen die dahinter stehenden Grundkräfte.
Das Herz tendiert zu Verständnis und Mitgefühl. Es ist das zentrale Organ und entspricht auf der Organebene symbolisch dem
Zeichen Löwe. Bedenke: Nur eine starke
Natur kann sich Mitgefühl leisten. Ein
schwaches Ego wird sich rechtfertigen, den
anderen mit Worten überfluten, radikale
Ansichten vertreten, ausgrenzen, intrigieren, sogar Hass und Gewalt verbreiten. Die
Planeten geben Auskunft über unsere Stärken und Schwächen. Die Stärken betrachten wir als Talente. Damit erzielen wir leicht
Fortschritte. Die Schwächen empfinden wir
als Probleme. Darin sind wir angreifbar und
ungeschützt gegenüber der Umwelt. Nach
dem Familienzeichen Krebs wird sich der
Löwe bewusst, dass er sein Schicksal individuell gestalten muss. Mit den Stärken plant
der Mensch seine berufliche Karriere, bei
den Schwächen wird die Umwelt sein Lehrmeister.
Astro-Uhr
Wer viel erfährt, hat noch lang keine Erfahrung
Es gibt noch einen anderen Weg, unsere Individualität zu entwickeln. Der erste Schritt
ist eine ehrliche Selbstanalyse. Dabei kann
das persönliche Horoskop eine grosse Hilfe
sein. Der zweite Schritt: aus den Schwächen
eine Stärke zu machen. Niemand ist gezwungen, darauf zu warten, bis ein Partner,
Kind, Vorgesetzter oder Mitarbeiter damit
beginnt, die eigenen Fehler unter die Lupe
zu nehmen. Im modernen Raja-Yoga üben
wir mithilfe der Meditation die sieben
Grundeigenschaften der Planeten und übertragen diese in den Alltag.
Ein gelöstes Ich-Gefühl ist die Folge. Es beruht weder auf meinem gesellschaftlichen
Stellenwert, noch darauf, was ich zu leisten
imstande bin. Die Frage ist nur: «Nehme ich
mich im Inneren wahr und kann ich die
Liebe in mir bewahren?»
Alfred Böhm, Astrologe und Gitarrenlehrer. Anfragen
Email: [email protected] oder Briefpost: Alfred
Böhm, Postfach 116, 8750 Glarus. Kurzantwort zur
Frage: «Wo muss ich eigenständig werden?» mit
Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Geburtszeit und
Geburtsort möglich. www.astrocoach.ch
Der Löwe ist von Natur aus stark und selbstbewusst.
Bild Picjumbo
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nachdem der Neuabonnent
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Angebot gültig bis 31. August 2016
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der Abbildung abweichen.
Braunwald
Mittwoch, 20. Juli 2016
glarner woche 27
Sommer – Rapunzel –
Nachtigall – Drosselbart
Sommer und Märchen – warum nicht? Für den 7. August haben
die Bruuwalder Spiellüüt etwas ganz Spezielles in Planung: Sie
werden mit einigen Märchen unterwegs sein.
Die Bruuwalder Spiellüüt warten mit einem Märli-Programm auf.
eing. Standesgemäss werden die Spiellüüt in
Kutschen vorfahren und dann mehrheitlich
bekanntes Geschehen für jene spielen, die
den Alltag für einen kurzen Moment vergessen wollen.
Wenn Ursi Kessler von den Vorbereitungsarbeiten zu reden beginnt, spürt man eine
Bild zVg
beinahe übersprudelnde Kreativität, ungeheures Engagement und die Gewissheit,
dass das schon klappen wird. Es helfen beim
Zustandekommen ebenso begeisterte Leute
mit, da wird eine Leidenschaft gelebt, die
ihresgleichen sucht. Einst seien es mehrere
Gruppen gewesen, die auftraten. Heute ist
Sonntagsmatinée in der Rehaklinik
mitg. Erneut lädt die Rehaklinik Braunwald
zur Sonntagsmatinée mit anschliessendem
Lunchbuffet. Diesmal kommt Schwung ins
Haus mit Pop und Rock von 1959 bis
heute. Celine Stampfli ist eine junge Sängerin mit grossem Talent, von der man vielleicht noch viel hören wird. Lassen Sie sich
überraschen. Die Veranstaltung findet regelmässig statt und ist eine sehr schöne Gele-
genheit, nebenbei die Klinik ein wenig kennenzulernen (oder wiederzusehen). Eine
Klinikführung lässt sich auf Wunsch anschliessen. Wir würden uns über Besuch
sehr freuen.
Matinée: 14. August, 11 bis 12 Uhr; Für Klinikführung:
via Zentrale (055 653 51 11, [email protected])
die Anzahl der Teilnehmer melden.
Online: www.facebook.com/glarnerwoche
alles strukturierter. Für das Zustandekommen der «Märchenreise» zeichnen der Vorstand der Spiellüüt und weitere Helfer verantwortlich. Ganz toll und sympathisch ist,
dass die Hotelbesitzer und Transportunternehmen mittun. So werden die Kutschen für
die Märchenspieler zu einem gar günstigen
Tarif für den ganzen Tag zur Verfügung gestellt. Die Hotelbesitzer versprechen den Gewinnern des Märchenwettbewerbs riesig
schöne, grosszügige und willkommene Preise. Zugleich bieten sie Platz für das jeweilige
Spiel. Das Mitmachen ist nicht so fordernd.
Man muss beim Märchenspiel einfach gut
aufpassen; dann wird man die diversen Fragen gut beantworten können. Im Märchenhaus bei der Bergstation der Braunwaldbahn können die Antwortkarten eingeworfen
werden. Die Verlosung ist auf den 12. August
angesetzt. Für die Aufführenden wird die
Vorbereitungswoche vor dem 7. August gewiss fordernd. Es sind Texte und Bewegungsabläufe vorzubereiten, die Rapunzel,
der Nachtigall, König Drosselbart, Rotkäppchen und andere Geschichten betreffen.
Am 7. August sind die zwei Gruppen ab 10
Uhr morgens in ihren Gewändern und den
wenigen Kulissen unterwegs. Und schon
eine Stunde später wird erstmals gespielt;
sei das nun beim Märchenhotel Bellevue,
dem Restaurant Uhu, beim Bsinti oder dem
Adrenalin, bei der Boutique des Hotels
Ahorn, Alexanders Tödiblick oder dem Hotel
Cristal. Immer zur vollen Stunde treten die
Spiellüüt auf und am frühen Nachmittag ist
bei der Bergstation die Schlussaufführung
geplant.
KURZ
NOTIERT
Schnitzen in Braunwald
 eing. Das 2. Internationale Holzbildhauer-Symposium findet vom 2. bis 7.
August im Grotzenbühl, Braunwald, statt.
Diese Woche bietet Gelegenheit mitzuerleben, wie aus einem Holzstamm eine
Skulptur entsteht. Am Mittwoch, 3. August, stellen sich die Bildhauerinnen ab
20 Uhr im Bsinti, Braunwald, vor. Eine
besondere Attraktion steht am Mittwochund Samstagnachmittag auf dem Programm. Kinder haben die Möglichkeit,
unter Anleitung ein Holzbrettli zu beschnitzen.
Alpsommer
Mittwoch, 20. Juli 2016
Die Kühe werden zum Melken zusammen und zum Stall getrieben.
glarner woche 28
Bilder Barbara Bäuerle
Ein Sommer mit Maurus auf der Alp
Teil 2 der Alpreportage
■ Barbara Bäuerle
Die Alptage vergehen, und trotz wiederkehrender Arbeiten gleicht keiner dem anderen.
Schon beim frühen Aufstehen, beim ersten
Blick nach draussen, eröffnet sich jeden
Morgen eine neue Welt. Schleicht der Nebel
die Berge hinauf oder sind die Sterne am
Himmel deutlich zu erkennen und löst sie
später die Sonne an den ersten Gipfeln ab?
Die Tage, an denen die Kühe weit oben in
der Nachtweide geholt werden mussten,
lösen die Tage ab, an denen sie beim ersten
«Ho» ihren Weg zum Stall von selbst antreten. Gemächlich kommen sie, eine nach der
anderen – sie möchten gemolken werden.
Die Ruhe
Von den vielen Vorstellungen, die von der
Alp kursieren, wird etwas, was man sich
hier oben erhofft, sicher erfüllt; die Ruhe.
Das Plätschern des Brunnens und des Bächleins auf dem Platz vor der Hütte und die
Kuhglocken sind die Geräusche, die den Alltag prägen und eine wunderbare Stimmung
verbreiten. Die Luft ist klar, die Natur so nah
und präsent, dass sich Tier und Mensch ergänzend in sie einfügen.
Das frühe Aufstehen bereitet Maurus keine
Probleme – denn es ist kein hektisches Tun,
das den Älplern morgens beim Aufstehen erwartet. Der Umgang mit den Tieren bedingt
seine Zeit und eine gewisse Achtsamkeit im
Umgang, die – so spürt man es heraus – sich
auch auf den Menschen auswirkt. Wichtig
ist, dass die Arbeiten effizient ausgeführt
werden.
Die Kuh unter Beobachtung
«Dadurch, dass die Tiere täglich zweimal im
Stall sind und beim Zusammentreiben oder
Auslassen beobachtet werden, können wir
früh erkennen, wenn mit einem Tier etwas
nicht stimmt.» Durch seine langjährige Erfahrung kann Ruedi von diesem Kontakt
zum Tier profitieren. So kann eine hinkende
oder aus einem anderen Grund nicht fitte
Kuh früh erkannt und behandelt werden.
Die Eutergesundheit und Milchqualität wird
zudem beim Melken regelmässig geprüft.
Als Küher kommt auch auf Maurus die Aufgabe der guten Beobachtung zu, bei der ihn
sein Chef mit Erläuterungen der Anzeichen
unterstützt. Vor allem die Klauenpflege kann
viel Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen,
wenn eine Kuh hinkt. Sie wird dann in den
Klauenstand gebracht und erst mal gründlich «gschuenet». Wenn das Problem längere Zeit bestehen bleibt,oder Ruedi mit seinem Wissen nicht weiter weiss, wird der
Tierarzt dazugeholt.
Bisher hatten die beiden Älpler ein Rind und
eine Kuh in Behandlung. Das Rind ist bereits
wieder bei der Herde, bei der Kuh Yvonne ist
der Verlauf noch ungewiss. Wird ihr «Hinken» nicht besser, kann dies zu einem frühen Ende ihres Alpsommers führen. Am
Chamm, wo die Tiere täglich vom im Kessel
gelegenen Stall teilweise bis zum Grat hoch
– und natürlich auch wieder hinunter – steigen, wird es für Yvonne sonst unmöglich, mit
der Herde mitzuhalten.
Wenn die Technik streikt
«Wenn man morgens als Erster den Bergen
guten Morgen sagen darf – das ist ein schönes Gefühl.» Maurus fühlt sich sichtlich
wohl auf Camperdun. Natürlich auch dank
Mittwoch, 20. Juli 2016
des mittlerweile guten Wetters, was nicht
nur den Älplern, sondern auch ihren Tieren
vieles erleichtert. Durch trockene Wege läuft
es sich als Kuh mit 500 bis 800 Kilogramm
Körpergewicht schliesslich einfacher als
durch wegrutschende Schlammwege.
Aber auch wenn das Wetter stimmt, kann
die Idylle trügen, Unvorhergesehenes bei
Mensch, Tier oder Technik kann hier oben,
wo man sich auf das Nötigste beschränkt, in
kürzester Zeit alles ändern und viel Zusätzliches abverlangen.
So auch bei Maurus und Ruedi, eines Abends
nach einem schon langen Arbeitstag. Sie haben gerade die Kühe eingebunden und
möchten mit dem Melken anfangen. Und
dann passiert es; das Stromaggregat, welches die ganze Anlage antreibt, springt nicht
an. Schnell wird klar: Weder die Kenntnisse
von Ruedi noch das sofortige Aufbieten des
Mechanikers lösen das Problem. Ein Ersatzteil muss beim Hersteller besorgt werden.
Selbst wenn das benötigte Ersatzteil abends
nach 6 Uhr bestellbar wäre, ist es unmöglich, die Arbeit aufzuschieben.
Geduldig warten die Kühe im Stall. Zwar
merken sie, dass es heute irgendwie länger
geht, von der misslichen Lage ihrer Hirten
aber ahnen sie nichts, gemächlich sind die
Wiederkäuer erneut mit dem bereits Gegessenen beschäftigt.
Der alte Motor, der seinen Dienst schon
Jahrzehnte am Chamm tut, ist die Rettung.
Bis aber alles vor Ort angeschlossen, umgehängt und funktionsfähig ist, vergeht weitere Zeit. Gute Zusammenarbeit und Improvisationsgabe sind gefragt, und so kommt
man nach einem verspäteten Feierabend
dann doch zu der wohlverdienten Ruhe
beim Lauschen des Brunnenplätscherns vor
dem Einschlafen.
Schweine mit Namen?
Der eine oder andere Leser wird sich beim
ersten Teil der Reportage über Emil und Priscilla gewundert haben beziehungsweise
vor allem darüber, dass sie einen Namen haben. Diese Alpschweine führen ein kurzes,
Abendstimmung auf Camperdun.
Alpsommer
glarner woche 29
Täglich zweimal: Maurus beim Melken.
aber gutes Leben, und wie alle Tiere haben
sie ihre Eigenschaften, ja «Persönlichkeiten», warum also keinen Namen?
Die kleinen Ferkel, die Anfang Juni auf Camperdun kamen, haben sich bereits zu richtigen Schweinen entwickelt und geniessen
das Stroh, das täglich frische Gras und den
vielen Platz – denn als hier noch Ziger hergestellt wurde, lebten in ihrem Stall zehn
ihrer Art. Auch wenn das Ausmisten nicht zu
seinen Lieblingsarbeiten gehört, so ist sich
Maurus bewusst, dass auch auf der Alp eins
das andere bedingt.
Der mittlerweile routinierte Melker erfreut
sich dafür dieser Arbeit. Auch wenn die Herde zusammengetrieben und von den teils
imposanten Weiden geholt wird, geniesst er
das Älplerleben in vollen Zügen.
«Vermissen?» Überrascht von dieser Frage,
muss Maurus überlegen. Der Trompetenspieler ist aktiv im Musikverein seines Dorfs
und geht auch gerne an grössere Feste, wie
beispielsweise das Open Air Frauenfeld im
vergangenen Sommer. «Man ist schon abge-
schiedener und einsamer», sagt er. Sein
Handy aber hat der frische Abiturient selten
dabei – das Smartphone, das er geschenkt
bekam, liegt in Riedlingen. Sein zweckmässiges Nokia-Handy hat er mitgenommen, benutzt es aber selten.
Ebenfalls fast undenkbar in unserer Zeit ist
ein Leben ohne Fernseher. Alpen, die über
ein solches Gerät verfügen und auch nutzen,
sind seltene Ausnahmen. Ein Blick zu den
Bergen, ein paar Schritte gehen, und schon
eröffnet sich ein neues Blickfeld – eigentlich
das beste Live-TV-Programm.
... schon zuoberst
Die intensivste Zeit als Küher auf Camperdun ist der oberste Stafel, der Chamm. Drei
Wochen verbringt Maurus in der kleinen
Hütte direkt an einen Stall gebaut. Auch mit
dem Weiss, das sich im Sommer auf der Alp
keiner wünscht, dem Schnee, mussten sich
heuer die Sennen und Hirten bereits auseinandersetzen. Mehr dazu im nächsten Teil
der Reportage.
Blick zum Hausstock und Kärpf.
Mittwoch, 20. Juli 2016
Sport
glarner woche 30
Zufrieden: Fridolin Marti, Karin Hophan, Patrick Hess und Martin Hess von der Läufergruppe Glarus.
Bild zVg
Drei «alte Hasen»,
ein Neuling und Kuhglocken
Die Läufergruppe Glarus hat am Montafon-Arlberg-Marathon
teilgenommen – und dies mit ziemlichem Erfolg. Karin Hophan
wurde in der Kategorie W45 Erste.
eing. Die Freude über die Kuhglocke, welche
Karin Hophan für ihren Kategoriensieg erhielt, war bei allen Läufern der Läufergruppe Glarus gross. Der Rückweg vom Ziel ins
Hotel wurde dann auch von lautem Glockengebimmel begleitet, sodass alle trotz der vielen Höhen- und Kilometer in den Beinen gut
gelaunt waren. Aber zuerst alles der Reihe
nach. Es war die 14. Ausführung des Zweiländer- marathons, der die österreichischen
Bundesländer Vorarlberg und Tirol miteinander verbindet. Am Samstag, 2. Juli, fand
die Ausgabe 2016 statt. Gestartet wurde am
Morgen früh in Silbertal, einem kleinen Dorf
im Vorarlberg.
Eine anspruchsvolle Strecke
Pünktlich um 8.30 Uhr nahmen rund 270
Teilnehmer die rund 42 Kilometer und die
1600 positiven und 1100 negativen Höhenmeter unter die Füsse. Die Strecke führte
nach einer kurzen Schlaufe um das Dorf Sil-
bertal ins malerische hintere Silbertal, wo
sie nach stetem Anstieg nach 22 Kilometer
im Winterjöchle auf 1970 m.ü.M. den höchsten Punkt erreichte. An dieser Stelle brauchte es eine Extraportion Konzentration, da
dieser Streckenabschnitt ein schmaler und
für diesen Sommer typisch nasser Wanderweg war. Die zweite Hälfte der Marathondistanz führte dann über eine gut ausgebaute
Forststrasse, wobei mancher Läufer hoffte,
den Marathon ab hier gemütlich ausrollen
zu lassen. Die Hoffnung blieb jedoch unbestätigt, waren doch noch zwei knackige Steigungen zu bewältigen.
Für alle, die etwas mehr gelitten haben,
bleibt sicher die gute Organisation mit den
vielen Verpflegungsstationen in Erinnerung.
Dasselbe gilt für die vielen Wanderer und
Biker, die nebst dem obligatorischen «Servus» auch durch ein «Auf gehts!» oder
«Super!» anzufeuern wussten. In der Überzahl waren jedoch ganz klar die tierischen
Supporter. Nebst Hochlandrindern, Ziegen
und Pferden waren vor allem viele Kühe anzutreffen. So manch eine stand mitten auf
der Strasse und ging gänzlich unbeeindruckt
von den «Verrückten», die da herumeilten,
dem Wiederkauen nach. Deshalb ist die
Kuhglocke wohl die passendste Form der
Siegestrophäe.
Glarner Läufer mit guten Resultaten
Genau so eine Kuhglocke gewann Karin Hophan, die mit einer Zeit von 4 Stunden, 38
Minuten und 47 Sekunden die Kategorie
W45 gewinnen konnte. Fridolin Marti lief
zeitgleich über die Ziellinie und klassierte
sich in der Kategorie M40 auf dem hervorragenden 9. Rang. Den Kreis der «alten Hasen» schliesst Patrick Hess, der wie die zwei
Erstgenannten bereits einige Marathons bewältigt hat. Er wurde mit einer Zeit von
4.43.21 in der Kategorie M30 Sechster. und
von allen 213 startenden Männern 71. Für
Martin Hess war es der erste Marathon, welchen er in 5.06.55 auf dem 121. Gesamtrang
beendete. Die Zeit ist hier jedoch irrelevant.
In Erinnerung bleiben vor allem die Freude
und die vielen Emotionen beim Zieleinlauf.
Mittwoch, 20. Juli 2016
Service
glarner woche 31
Bild der Woche
Na, wer ist denn da im Wald unterwegs?
Bild Nadia Disch, Elm
Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild
geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch
andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Praxis
Notfalldienste
Wegen Ferien vom 23. Juli bis 15. August
bleibt die Praxis geschlossen.
Dr. Roman Hauser vertritt uns.
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Dr. med. Beat Hollenstein
in Näfels
Wir wünschen allen
einen sonnigen, schönen Sommer.
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Frau Dr. med. C. Hefti, Schwanden
Ferien
Die Praxis bleibt vom
1.–14. August 2016
geschlossen.
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Zahnarzt
Samstag, 23. Juli, 11–12 Uhr
Sonntag, 24. Juli, 11–12/17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 23./24. Juli
Dr. A. Kammerecker, Glarus
Spielhof 15, Telefon 055 640 85 80
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 23./24. Juli
Tierärztliche Notfallklinik
Glarnerland und Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus
mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintier-Praxis
Buchholz Glarus Dienst, Buchholzstrasse 48,
Telefon 055 640 26 40
Permanenter Notfalldienst
Samstag/Sonntag, 23./24. Juli
Tierarztpraxis Landerer Näfels,
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister
REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected],
www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner,
Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50
50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected]
ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 738 Ex.
(WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9,
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Juli–August 2016
Angekündigte Veranstaltungen
(Diese Liste wird laufend ergänzt / Version 15. Juli 2016 / siehe auch www.glarusservice.ch)
Bei zweifelhafter oder schlechter Witterung können Veranstaltungen ausfallen. Die einzelnen
Veranstalter entscheiden und kommunizieren eigenständig, ob ihre Veranstaltung durchgeführt wird.
Mittwoch, 20. Juli
Donnerstag, 28. Juli
19.30 – 22.00
ab 19.00
Freitag, 29. Juli
ab 19.00
Samstag, 30. Juli
ab 19.00
Sonntag, 31. Juli
ab 16.30
Montag, 1. August
ab 16.30
Dienstag, 2. August
ab 19.00
Freitag, 5.August
Freitag, 5. August
Samstag, 6. August
19.00
15.00 / 19.00
10.00–24.00
Freitag, 12. August
ab 19.00
Samstag, 13. August
Samstag, 13. August
10.00–17.00
ab 17.00
19. bis 21. August
25. bis 27. August
Cityplatz
Volksgarten
Salsa tanzen in der City (Franz Dönz)
SOMMERBÜHNE: The Sands (Konzert 19.30);
Bornholmer Strasse (Film ca. 21.15)
Volksgarten
SOMMERBÜHNE: Zentner5 (Konzert 19.30);
Doris Ackermann (Konzert 21.00)
Volksgarten
SOMMERBÜHNE: Happy Lakers (Konzert 19.30);
Rämlers (Konzert 21.30)
Volksgarten
SOMMERBÜHNE: Elmer Dorfmusikanten (Konzert 17.00);
Blaskapelle Glarnerland (Konzert 19.00);
Schellen Ursli (Film ca. 21.15)
Volksgarten
Offizielle 1.-August-Feier Glarus
Gemeinderat Peter Schadegg und Toni Vescoli (18.00);
Harmonie Glarus (17.15 ); Essen: es het, solangs het (18.45)
Konzert Toni Vescoli Duo (20.00)
Volksgarten
SOMMERBÜHNE: Müsiaque (Konzert 19.30);
Kurzfilme von Silvan Zweifel und Sirinda Marti (ca. 21.15);
Bekas – das Abenteuer von zwei Superhelden (Film ca. 21.30)
Citybühne
Glaronia Brass Band
Landsgemeindeplatz
Zirkus Mugg
Ganzer Kanton,
Rämlers on Tour
Abschluss in Glarus
35 Jahre Rämlers mit Konzerten im ganzen Kanton
Rathausplatz / Hauptstrasse
Calle Caliente –
Lateinamerikanisches Strassentanzfest
Volksgarten
Calle Caliente – Programm für Kinder
Rathausplatz / Hauptstrasse
Calle Caliente –
Lateinamerikanisches Strassentanzfest
Landsgemeindeplatz /
Chilbi Glarus
Rathausplatz
mit Anlässen Turnverein und Fussballclub
Sound of Glarus
Rathausplatz
Filme der Sommerbühne
Der Film Bornholmer Strasse zeigt aus un­
gewohntem Blickwinkel die Auflösung der
DDR. Beim Schellen­Ursli werden die mit­
machenden Glarner Schauspieler vor dem
Film über ihre Filmeinsätze sprechen. Der
Film Bekas aus Kurdistan zeigt auf, wie
weit zwei Junge kommen, wenn sie sich
auf den Weg nach Amerika machen.
Konzerte der Sommerbühne
Das breite Spektrum der Konzerte geht von
Jazz (Happy Lakers) über Pop/Rock (The
Sands / Zentner5), internationale Volksmu­
sik (Müsiaque), Country (Doris Ackermann)
bis zur Kultband Rämlers. Am Sonntag tre­
ten die Blaskapelle Glarnerland und die
Elmer Dorfmusikanten im Doppelpaket auf.
Eigentlich gibt es sogar neun Konzerte,
spielt doch am 1.­August­Abend Toni
Vescoli im Duo.
Kurzfristiges
Unter «Sommer in der Stadt» ist bereits
eine Vielzahl von Veranstaltungen ange­
kündigt. Neue können hinzukommen. Die
aktuelle Liste ist unter www.glarusservice.
ch zu sehen. Vereinen, Musikbands und
Strassenkünstlern ist es weiterhin möglich,
sich bei Glarus Service für einen Auftritt zu
melden. Alle Veranstaltungen werden ko­
ordiniert und dann im Internet und ge­
druckt angekündigt.
Die Sommerbühne im Volksgarten Glarus
Der zweite Teil von Sommer in der Stadt läutet die Sommerbühne ein. Ab Donnerstag, 28. Juli, sind im Volks­
garten drei Spielfilme zu sehen und acht Konzerte zu hören.
Informationen / Anmeldungen
Glarus Service, Hauptstr. 41, 8750 Glarus
Telefon 079 345 72 35 oder [email protected]