LO B ETAL heute Zeitschrift für Mitarbeitende und Freunde der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal In diesem Heft Bethel-Repräsentanz in Wittenberg S. 1 Glückwünsche für Martin Wulff S. 2 Bischof und Diakoniedirektorin in Altenpflegeschule S. 4 Therapeutische Wohngemeinschaft eröffnet S. 5 In memoriam Martin Braune S. 6 DBL überreichte Abschlusszeugnisse S. 7 Ausgabe 2/2016 – Juli Bodelschwingh trifft Luther – herzlicher Empfang für Bethel in Wittenberg Einen überaus herzlichen Empfang bereitete die Lutherstadt Wittenberg den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, die hier am 29. Juni in der Collegienstra- ße eine Informations- und Begegnungsstätte eröffneFortsetzung auf S. 2 Aktionen zum Europäischen Protesttag S. 10 Fotoimpressionen vom 111. Jahresfest S. 14 Energiemanagementsystem S. 18 Tagespflege in Ahrensfelde S. 20 Zum Geleit Behütet und getröstet wunderbar … Es konnte kaum einen besseren Einstieg für mich in Lobetal geben, als gleich zu Beginn das Jahresfest mitzuerleben. Erst haben wir die Regenhüte aufgesetzt und die Regenschirme aufgespannt, um Petrus dabei zuzusehen, wie er unsere Gärten und Beete wässert und dafür Sorge trägt, dass wir zum Jahresfest ein schönes grünes und buntes Lobetal erleben dürfen. Dann kamen die Sonnenhüte zum Einsatz, so schön wurde das Wetter noch. Und so schön waren auch LOBETAL heute Helles, freundliches Ambiente in der Bethel-Repräsentanz, die auch für Rollstuhlfahrer gut zugänglich ist. die vielen Angebote an den Ständen, bunt und abwechslungsreich und freundlich – gerade so, wie ich Lobetal in den vergangenen Wochen kennengelernt habe. Für mich der absolute Höhepunkt des Festes war gar nicht unbedingt der Gottesdienst, an dem ich selbst ein klein wenig beteiligt war, sondern das Spiel zur Abschlussveranstaltung, das einfach Spaß gemacht hat zuzuschauen. Vor allem die Räuber in ihrer regennassen Höhle, die oft genug als Witzfiguren herhalten mussten und doch die heimlichen Sympathieträger waren: von den Engeln malträtiert und reichlich geläutert schlie- ßen sie Freundschaft mit Simon und haben ganz konkret etwas davon: regelmäßige Mahlzeiten. Und das Räubertuch auf dem Kopf durfte dem festlichen Zylinder weichen. Letztendlich sind alle behütet worden – der alte Simon von den En- geln, aber auch die Räuber, deren Zukunft vorher ganz düster aussah. Gut behütet waren wir in unserem Miteinander. Nichts anderes hätte ich gedacht, als dass wir genauso freundlich und fröhlich dieses Fest, diese Feste, zusammen feiern, wie wir uns so auch in Lobetal begegnen. Es ist schön, hier zu sein und ein Teil des guten Geistes zu werden, der Lobetal ausmacht. Ich wünsche uns in diesem Sinne noch viele freundliche und fröhliche Begegnungen in den kommenden knapp zwei Jahren! Bleiben Sie behütet. Ihre Pastorin Birgit Sternberg Seite 1 Fortsetzung von S. 1 ten. Zu der Eröffnungsfeier im benachbarten Universitätsgebäude der Leucorea waren nicht nur Oberbürgermeister Torsten Zugehör und der Landtagsabgeordnete Frank Scheurell gekommen, sondern auch zahlreiche interessierte Bürger und Nach- phan Zöllner, der gemeinsam mit Betheljahr-Teilnehmer Marcel J. Paul Bethel vor Ort präsentiert. Bodelschwinghs“. Hier solle ein freundlicher Smalltalk ebenso stattfinden wie engagierte Diskussionen. „Friedrich von Bodelschwingh und Martin Luther hätten einander sicherlich viel zu erzählen. Sie würden einander in Gesprächen und handfesten Vorhaben Vor der Eröffnung der Begegnungsstätte wurden die Räumlichkeiten eines ehemaligen Spielwarenladens saniert und modern eingerichtet. An der restaurierten Fassade des schönen Bürgerhauses ist das Bethel-Logo schon von weitem sichtbar. Im Inneren bildet eine in den Farben Bethels gestaltete Wand mit Fotos aus verschiedenen Arbeitsfeldern und dem Motto des 150. Jubiläums „Für Menschen da sein“ den Blickfang. An einem großen Touchscreen-Monitor können die Besucherinnen und Besucher ihren Wissensdurst stillen. Sitzecken laden zum Verweilen ein, und ein Tresen hält Erfrischungen bereit. Für die vielen Tausende Reformations-Touristen und die Gäste des Doppelkirchentages Berlin/Wittenberg, die 2017 erwartet werden, wird sich eine willkommene Möglichkeit zur Verschnaufpause bieten. Darüber hinaus sind Veranstaltungen wie Musikabende oder Lesungen vorgesehen. Über den neuen Standort in Sachsen-Anhalt freuen sich (v.l.) KEH-Geschäftsführer Michael Mielke, der Leiter der Repräsentanz Stephan Zöllner, Innenarchitekt Ralf Ruske, Bethel-Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl, Oberbürgermeister Torsten Zugehör, Lobetal-Geschäftsführer Martin Wulff und der Landtagsabgeordnete Frank Scheurell. barn. Namens der Stadtkirchengemeinde entbot Pfarrer Dr. Johannes Block ein herzliches Willkommen. Man freue sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der traditionsreichen diakonischen Einrichtung, betonte er. beflügeln, liegen sie doch auf einer Wellenlänge“, ist sich Pastor Ulrich Pohl sicher. Für Bethels Laden wünschte sich der Vorstandsvorsitzende „offene Türen, so wie im Haus Luthers und im Haus Upcycle-Fahrräder stehen für Stadterkundung bereit Als besonderes „Schmankerl“ werden vor dem Laden mehrere Upcycle-Fahrräder für Kurztouren durch die Innenstadt bereitstehen. Aufbereitet wurden die Räder durch die Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH, die vor einem Jahr in Bernau eine Upcycle-Werkstatt eröffnet hat (s. auch Lobetaler Bio/ Upcycle). Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind heute in acht Bundesländern tätig. Zur Bethel-Region Berlin-Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt gehören folgende Einrichtungen: •die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal •die Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gGmbH – KEH (Mehrheitsbeteiligung) •die Gemeindepsychiatrischer Verbund und Altenhilfe gGmbH •die leben lernen gGmbH am EDKE (Beteiligung) Zentrale Lage in Fußgängerzone Die neue Repräsentanz ist zentral an der Fußgängerzone zwischen Lutherhaus und Stadtkirche gelegen. Hier sollen die Gäste des Jubiläums „500 Jahre Reformation“, das 2017 gefeiert wird, auch auf das 150-jährige Bethel-Jubiläum im selben Jahr hingewiesen werden. Die Besucher des Jubiläums und des Kirchentages in Berlin und Wittenberg sind eingeladen, in dem „Bethel-Laden“ an der Collegienstraße 41/42 die Arbeit der Diakonie und der Stiftungen kennenzulernen. „Die Netzwerkarbeit ist bereits in vollem Gange“, betonte Bethel-Mitarbeiter SteSeite 2 Ein Ruhepunkt im Herzen der Lutherstadt LOBETAL heute Glückwünsche für Martin Wulff zum 60. Geburtstag Zu seinem 60. Geburtstag überbrachten Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, zahlreiche Gratulanten die herzlichsten Glückwünsche. Bei einer Festveranstaltung am 13. Juli im Saal Alt-Lobetal würdigte die Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburgschlesische Oberlausitz, Barbara Eschen, das langjährige, engagierte Wirken Martin Wulffs in der Diakonie und ihren Verbänden. Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, wünschte dem Jubi- Pastor Dr. Johannes Feldmann überreicht Martin Wulff als Zeichen des Dankes eine Fotochronik lar, dass er seinen Weg auch Den Dank aller Mitarbei- künftig voller Gottvertrau- tenden der Hoffnungstaler en und Zuversicht weiterge- Stiftung Lobetal übermittel- hen möge. te Pastor Dr. Johannes Feld- Eine feine Landpartie am Kirschberg Seniorenwohnpark blickte beim Sommerfest auf Jubiläum zurück sang sich schwungvoll ein, und so wurde das abschließende Trinklied auch ein voller Erfolg. Prost, Prost bei frisch gezapftem Bier und Erdbeerbowle. Broiler vom Stand, Grillwürstchen und diverse andere Leckereien sättigten die Gäste. Unter dem schwungvollen Motto „eine feine Landpartie“ stand das Jubiläumsfest der Häuser Tabea, Bethanien erbaut 1996 und Esther erbaut 2006 im Seniorenwohnpark am Kirschberg. Und wie das so ist mit den Landpartien gab es große und kleine Überraschungen. Bei wechselhaftem Wetter, mit viel guter Laune und einer wunderbaren Andacht, gehalten durch Pastor Dr. LOBETAL heute Feldmann, wurde das Fest eröffnet. Ein plötzlicher Stromausfall in Lobetal und Umgebung konnte nicht nur unseren gut schmeckenden Grillhühnchen nichts anhaben, ganz im Gegenteil durch die Geistesgegenwart unseres DJ Thomi von Barnim Event lieferte der Grillwagen durch sein Aggregat Strom für die Lautsprecher! Der nächste Höhepunkt wartete schon – Kremserfahrten durch Lobetal. Unter der fachkundigen Begleitung von Herrn Hollop erfuhren die Gäste das eine mann, Vorstand und Vorsitzender der Geschäftsführung. Der Vorsitzende des Kuratoriums der Diakoniestiftung Lazarus, Jens Fischer, hob Martin Wulffs erfolgreiches Bestreben hervor, christlichen Anspruch und betriebswirtschaftliche Erfordernisse in Einklang zu bringen. Zu den Gästen des Empfangs gehörten zahlreiche Mitarbeitende unserer Stiftung, die Sozialdezernentin des Landkreises Barnim, Silvia Ulonska, der Bürgermeister der Stadt Bernau, André Stahl, Vertreter/innen diakonischer Verbände, von Partnereinrichtungen, aus der Politik sowie Geschäftspartner/innen. oder andere Interessante aus dem Ort. Bäcker Benndorf gestaltete Geburtstagskuchen mit Wunderkerzen, eine gelungene Überraschungseröffnung der Kaffeezeit. Der krönende Abschluss der Feierlichkeit war dann die Line Dance Gruppe „Dackel Tänzer“, die mit ihrem schwungvollen Auftritt die Herzen der Besucher erfreute. Karin Abromeit Einrichtungsleiterin Seniorenwohnpark Am Kirschberg Der Männer-Gesang-Verein Teutonia Ladeburg 1925 e.V. Seite 3 Anerkennung für Pflege-Auszubildende Bischof Dr. Dröge und Diakoniedirektorin Eschen informierten sich in Lazarus-Altenpflegeschule sich etwas ändern“, machte Barbara Eschen deutlich. Sie schlug eine Ausbildungsumlage im Land Berlin vor. Probleme in der Ausbildung öffentlich benennen Als wichtiges Signal bezeichnete es Pastor Dr. Johannes Feldmann, Vorstand und Vorsitzender der Geschäftsführung der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, die Probleme der Pflegeausbildung öffentlich zu benennen. Lobetal-Geschäftsführer Martin Wulff forderte: „Pflege muss Wertschätzung in der Gesellschaft erfahren und gewürdigt werden.“ Bischof Dr. Dröge und Direktorin Eschen (2. u. 3. v.l.) im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern „Das professionelle und innovative Engagement der jungen Frauen und Männer in der Altenpflegeschule der Diakonie verdient den Respekt von uns allen“, betonte Bischof Dr. Markus Dröge am internationalen Tag der Pflege am 12. Mai in den Lazarus-Schulen Berlin. „Sie geben pflegebedürftigen Menschen die Würde, die jeder Mensch in dieser Situation verdient und verwirklichen damit einen wichtigen Aspekt des christlichen Auftrags in unserer Gesellschaft.“ gehenden Pflegefachkräfte informiert. „In der Pflege herrscht schon jetzt Fachkräftemangel. Das macht sich in den Einrichtungen bemerkbar“, stellte Barbara Eschen fest. Daher müsse vor allem die Zahl an Aus- bildungsplätze erhöht werden. Doch das Problem sei, dass ausbildende Pflegeheime dies durch Zusatzbeiträge finanzieren müssten. Auf diesem Weg werde Ausbildung zum Wettbewerbsnachteil. „Hier muss Die Lazarus-Schulen bilden in den Bereichen Altenpflege, Sozialpädagogik und Sozialassistenz aus. Die Berufsfachschule für Altenpflege bietet 240 Ausbildungsplätze in Vollzeit oder in berufsbegleitender Form an. Jährlich schließen rund 60 Schülerinnen und Schüler die Altenpflegeschule ab. Träger des Schulverbundes ist die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Fachkräftemangel macht sich bemerkbar Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hatte sich gemeinsam mit Barbara Eschen, Diakoniedirektorin und Mitglied des Betheler Verwaltungsrats, mit Schülerinnen und Schülern der Altenpflege der LazarusSchulen getroffen und sich über die Anliegen der anSeite 4 Gruppenfoto nach dem Besuch. Mit dabei auch Pastor Dr. Johannes Feldmann und Martin Wulff (hintere Reihe, 2. v.l. bzw. 3.v.r.). Fotos: Nils Bornemann LOBETAL heute Ein Dankeschön zum Tag der Pflege Zum Tag der Pflege am 12. Mai hatte sich die Leitung des Lazarus Hauses Berlin etwas Besonderes einfallen lassen: jeder Mitarbeitende in der Pflege erhielt aus den Händen von Einrichtungsleiter Nico Böhme und der Pflegedienstleiterin Viola Harms (l.) ein kleines Blumenpräsent. Übergänge gestalten Hoffnungstaler Stiftung Lobetal schuf einzigartiges Angebot für junge Menschen im Herzen der Hauptstadt tiprofessionelles Team aus Sozialpädagog/innen und Therapeut/innen dabei begleitet, im Sozialraum Berlin beide Beine auf den Boden zu bekommen und ihr weiteres Leben selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu gestalten. Der junge Mensch erhält dabei ein individuelles pädagogisches und therapeutisches Betreuungsangebot, das von den Jugendämtern finanziert wird. Ziele haben Am 27. April 2016 wurde nach einjährigem Startbetrieb eine Therapeutische Wohngemeinschaft in der Bernauer Straße in Berlins Mitte offiziell eröffnet. Das einzigartige Angebot der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal befindet sich auf dem Gelände des geschichtsträchtigen „Lazarus Hauses“, direkt gegenüber der Gedenkstätte Berliner Mauer. Hier finden sieben junge Menschen zwischen 15 und 21 Jahren ein Lebensumfeld, in dem sie ein mulLOBETAL heute „Unser Angebot füllt die Lücke zwischen Wohngruppen mit 24-Stunden-Betreuung und dem Betreuten Einzelwohnen (BEW) mit geringer Betreuungsdichte,“ sagte Joachim Rebele, Verbundleiter der Lobetaler Jugendhilfe. „Das Thema Mitbestimmung ist ein Schwerpunkt des pädagogischen Konzepts. Wir arbeiten hier nicht für, sondern mit dem Jugendlichen“, so Pia Herberg, Teamleiterin. „Da kann es schon mal passieren, dass man drei Wochen über den Kauf neuer Turnschuhe diskutiert“, ergänzt augenzwinkernd Ste- fan Osten, Mitarbeiter im Haus. Pastor Dr. Johannes Feldmann, Bethel-Vorstand und Vorsitzender der Geschäftsführung der Hoffnungstaler Stiftung, beglückwünschte die Jugendlichen und die Mitarbeitenden der Wohngemeinschaft zu diesem neu gestalteten und schönen Haus. Ausgehend vom Psalm 98 „Singet dem HERRN ein neues Lied; denn er tut Wunder“ forderte er die Gäste auf: „Singen Sie jeden Tag ein neues Lied, so wie jeder Tag neu ist. Haben Sie Geduld, denn manche Wunder brauchen ihre Zeit.“ Für die Bereitstellung und Sanierung der Räumlichkeiten wurden durch die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Mittel in Höhe von mehr als 100.000 Euro aufgewendet, außerdem Spendenmittel in Höhe von mehr als 15.000 Euro für die Innenausstattung. Lutz Reimann Wege finden Seite 5 Ein Mann der Tat und engagierter Helfer in der Not Im Alter von 81 Jahren ist am 30. Juni in Bielefeld der Betheler Nazareth-Diakon Martin Braune nach längerer schwerer Krankheit gestorben. Martin Braune war ein engagierter Kämpfer für benachteiligte Menschen – ein Mann der Tat, der keine Angst vor „heißen Eisen“ hatte und handelte, wenn er von einem Problem hörte. Fast drei Jahrzehnte leitete Martin Braune die Wohnungslosenhilfe im Betheler Quellenhof und war im Ruhestand ehrenamtlicher Beauftragter Bethels für Hilfeleistungen in Osteuropa. Für die Schwachen in der Gesellschaft engagierte sich der FDP-Politiker auch viele Jahre im Sozialausschuss der Stadt Bielefeld, im Gefangenenbeirat und in der Bezirksvertretung Gadderbaum. Martin Braune wurde 1934 in Lobetal bei Berlin geboren. Sein Vater Paul Gerhard war der Leiter der heutigen Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, die zu Bethel gehört. Martin Braune kam 1956 nach Bethel. Sechs Jahre spä- ter wurde der Pastorensohn akon Martin Braune für als Diakon eingesegnet. Menschen in Not reichte Nach einer kurzen Tätigkeit aber über die Wohnungsloin der Fürsorgeerziehung senhilfe hinaus. So vermittelte er zu leitete der DDR-Zeiten Diplom-Sogemeinsam zialarbeimit seinem ter bis zu Bruder Werseinem Runer Freikäuhestand im fe von DissiJahr 1997 denten. Mit den Quelseiner Hillenhof, eine fe kamen Betheler die beiden Einrichtung Künstler für woh Freya Klier nungslound Ste se Männer fan Krawin sozialen czyk sowie S chw ie rig weitere Diskeiten. Dort Martin Braune 1934 – 2016 s identen trat er mit 1988 frei und für eine kurseiner ganzen Kraft für diejenigen ein, die nicht mehr ze Zeit auf den Quellenhof. Für sein Verdienst „um das weiter wussten. Durch sein Zusammenleben und die Wirken und die vielen KonZusammengehörigkeit der takte, die er knüpfte, wurDeutschen“ wurde Martin de die Einrichtung zu einer Braune 1991 der Verdienstbekannten Adresse und Anorden der Bundesrepublik laufstelle für Betroffene. Deutschland verliehen. Mit dem Verdienstorden der Als der Nazareth-Diakon Bundesrepubik geehrt 1997 in den Ruhestand Das Engagement von Di- ging, setzte er sein großes Mit Lobetal aufs Engste verbunden Martin Braune fühlte sich zeitlebens mit Lobetal aufs Engste verbunden. Für die ereignisreichen Jahre, die er bis 1956 hier als Kind und Jugendlicher verlebte, war er ein Kompendium gesprochener Lobetal-Geschichte. Wir verdanken ihm wertvolle Anregungen für die Bewahrung von Zeitzeugnissen unserer Stiftungsgeschichte. Als junger Mann fuhr Martin Braune gelegentlich Friedrich von Bodelschwingh III (Enkel von Va- Seite 6 ter Bodelschwingh), der von 1959 bis 1977 Betheler Anstaltsleiter war. Dadurch erhielt Braune Einreisegenehmigungen in die DDR, die ihm sonst verwehrt geblieben wären. So konnte er auch schon vor der Wen- Know-how und seine zahlreichen Kontakte ein, um zusammen mit seiner Frau Johanna Menschen in Osteuropa zu helfen. In den dortigen Behinderteneinrichtungen herrschte ein unvorstellbares Elend. Martin Braune war erschrocken über die Zustände und organisierte unzählige Hilfstransporte in verschiedene Länder. Bei den meisten Fahrten war er selbst dabei. Auch Kontakte zu deutschen Einrichtungen und Fortbildungen für Mitarbeiter vermittelte er. Viele der von ihm unterstützten Einrichtungen wurden ein Modell für andere. Dank der Aufbauhilfe durch Martin Braune hat sich in Osteuropa viel Gutes für die Menschen mit Behinderungen entwickelt. Und er hat Recht gehabt: „Über die Zustände zu lamentieren hilft nichts. Man muss etwas dagegen tun!“ Martin Braune hinterlässt seine Frau Johanna, vier Kinder mit Familien, Enkel und Urenkel. Presse + Kommunikation Bethel de viele Lobetaler Jahresfeste mitfeiern. Martin Braune war ein begeisterter Trompeter. Bei vielen Jahresfesten unterstützte er die Lobetaler Bläser. Im Rahmen seiner Osteuropahilfen lud Braune jedes Jahr Mitarbeitende aus bulgarischen Einrichtungen ein, die Stiftung kennen zu lernen. Besondere Aufmerksamkeit schenkte er der Ukraine-Hilfe Lobetal. Er begleitete und förderte die Entwicklung dieser Arbeit. Martin Braune (4.v.r.) inmitten des Bläserchores beim 110. Jahresfest 2015 ÖA/Kommunikation LOBETAL heute Berufsabschlüsse mit Zukunftsperspektive Feierliche Ausgabe der Abschlusszeugnisse an die Absolvent/innen des Diakonischen Bildungszentrums Lobetal im Haus Schwärzetal Wie haben sie diesem Tag entgegengefiebert, die 134 Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schule für Sozialwesen in Lobetal. Nun endlich, nach drei beziehungsweise fünf Ausbildungsjahren, haben sie am 18. Juli im Vollzeit an der Beruflichen Schule absolviert haben. 29 „frisch gebackene“ Erzieher und 18 Heilerziehungspfleger hatten sich der Herausforderung einer berufsbegleitenden Ausbildung gestellt, die nun mit der gramm Erasmus+ gefördert. Auf diesem Gebiet kann das Lobetaler Bildungszentrum bereits seit 2004 umfangreiche Erfahrungen vorweisen.. Die Möglichkeit, bereits als Sozialassistent praktische Berufserfahrungen in Dä- Strahlende Gesichter bei den Absolventinnen und Absolventen Haus Schwärzetal in Eberswalde ihre Abschlusszeugnisse glücklich entgegennehmen dürfen. Dieses Ereignis bildet zum Abschluss des Schuljahres einen ganz besonderen Höhepunkt und wird traditionell von Schülern einer Erzieherklasse mit einem aufwendigen Bühnenprogramm und großem Engagement vorbereitet. In diesem Jahr freuen sich 37 Schülerinnen und Schüler über den erfolgreichen Abschluss im Bildungsgang Sozialassistenz, der ihnen nun die weiterführende Ausbildung in der Fachschule ermöglicht. Diese konnte in diesem Schuljahr nach erfolgreich bestandenen Prüfungen 50 Erzieher ins Berufsleben verabschieden, die ihre Ausbildung in LOBETAL heute Vergabe der heiß ersehnten Abschlusszeugnisse gekrönt werden konnte. Auch viele Vollzeit-Absolventen haben zum Zeitpunkt der Zeugnisvergabe ihre unterschriebenen Arbeitsverträge bereits in der Tasche. Zwei Schülerinnen der Berufsfachschule haben im November 2015 ein ganz neues Angebot der beruflichen Ausbildung genutzt und ihre letzte praktische Ausbildungsphase in einer dänischen Partnereinrichtung absolviert. Neben ihrem deutschen Abschlusszeugnis erhalten sie nun zusätzlich den Europapass „Mobilität“. Dieses besondere Angebot für Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schule in Lobetal wird durch das Europäische Pro- nemark zu sammeln, haben die Schülerinnen und Schüler im nun endenden Schuljahr erstmals bekommen. Eine junge Frau, die sich eine solche Chance nicht entgehen lassen wollte, ist Philippa Klauck. „Auch wenn ich vor allem Angst davor hatte, wie das mit der Verständigung auf Dänisch funktionieren würde, war das eine ganz tolle Erfahrung für mich und ich möchte in den Sommerferien unbedingt wieder dorthin“, erzählt sie begeistert. So leistet die Berufliche Schule in Lobetal mit professionellen und zukunftsorientierten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ihren Beitrag, dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken. Für Philippa Klauck und die übrigen 36 Absolventen des Bildungsgangs Sozialassistenz stehen jetzt erst einmal die Sommerferien an. Zu Beginn des neuen Schuljahres wird die Mehrheit von ihnen eine Ausbildung an der Fachschule für Sozialwesen der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal aufnehmen. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen des neuen Schuljahres Foto: Atelier Christina Taube auf Hochtouren. Dann werden zur feierlichen Eröffnungsandacht unter dem Motto „Deine Zukunft: hier zu Hause“ 17 Klassen in den Bildungsgängen Sozialassistenz, Heilerziehungspflege und Sozialpädagogik in Vollund Teilzeitausbildung willkommen geheißen. Wer sich für eine Ausbildung mit Zukunftsperspektive am Diakonischen Bildungszentrum interessiert, findet bei uns sein berufliches Zuhause. Informationen erhalten Sie unter www.lobetal.de oder unter 03338 / 66251. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gern! Katrin Wacker Seite 7 Lobetaler Altenpflegeschule lud zum Erfahrungsaustausch Praxisanleiter berieten neue Entwicklungen in der Pflege Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr trafen sich fast 40 PraxisanleiterInnen aus Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenhilfe der Region Barnim, Uckermark, Oberhavel und Märkisch-Oderland am 27. April in der Schuletage der Altenpflegeschule des Diakonischen Bildungszentrums Lobetal in Bernau. Die PraxisanleiterInnen sichern und begleiten die praktische Ausbildung der Schüler vor Ort in den mit Neueste Informationen zur Entbürokratisierung der Pflege Zu Gast bei Luthers Angehende Sozialassistenten und Erzieher veranstalteten Exkursionen in die Lutherstadt Wittenberg Vor der Malerwerkstatt von Lucas Cranach „Lobetal zu Gast bei Luthers“ hieß es im März und im Mai für Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge Sozialpädagogik und Sozialassistenz der Beruflichen Schule für Sozialwesen. Seite 8 Im März hatten sich zunächst die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Unterstufe auf die Spuren des großen Reformators und Begründers der evangelischen Kirche Martin Luther nach Lutherstadt Witten- berg begeben. Im Religionsunterricht bereits mit dem Leben und Wirken Luthers vertraut gemacht, wollten sie sich schließlich selbst vor Ort ein Bild von den Gebäuden und Gegenständen machen, die noch heute von der der Altenpflegeschule kooperierenden Einrichtungen und nutzen gern das Angebot zum fachlichen Austausch, der gemeinsamen Erarbeitung von Praxisaufgaben und der Wissenserweiterung durch regelmäßige Fachvorträge. Im Rahmen der Fachvorträge erhielten die PraxisanleiterInnen die neuesten Informationen zum Stand der Umsetzung der Initiative der Bundesregierung zur Entbürokratisierung in der Pflege im Land Brandenburg und zum Gesetzesentwurf der geplanten generalistischen Ausbildung und führten dazu einen Meinungsaustausch. Lebensweise und den herausragenden Verdiensten des berühmten deutschen Theologen erzählen. So meldeten sie kurzerhand mit ihrer Religionslehrerin eine Fachexkursion an. Der Ort war doppelt gut gewählt, denn die Altstadt Wittenbergs gehört inzwischen zum Weltkulturerbe, da sie von Zerstörung während der Kriege der vergangenen Jahrhunderte weitestgehend verschont geblieben ist. Auch die Besucher aus Lobetal bekamen einen guten Eindruck von den aufwendig restaurierten Original-Schauplätzen der Reformation und den bedeutenden Ereignissen vor 500 Jahren. Anfang Mai rollte dann zum zweiten Mal ein Bus aus Lobetal in Wittenberg ein. Zu dieser Exkursion hatten die werdenden Sozialassistentinnen und Sozialassistenten der Unterstufe eine eigene Stadtführung vorbereitet und statteten dabei unter anderem der Malerwerkstatt von Lucas Cranach, der Martin Luther und seine Frau, und wohl auch LOBETAL heute lungstücke vom Schaffen und vom Alltag Martin Luthers: ein Humpen, aus dem er gerne trank, oder die Kanzel, von der herunter der Theologe wortgewaltig predigte. Als Bausachverständige 1892 während der Umgestaltung der Schlosskirche auch das darin befindliche Luthergrab untersuchten, kam ein Griff von seinem Sarg zutage, der ebenfalls im Lutherhaus unter Glas zu sehen ist. dunkle Raum mit dem stark abgenutzten Esstisch und dem Fensterbänkchen, auf dem Katharina wohl öfter saß und den Tischreden ihres Mannes lauschte, lassen erahnen, wie es früher am Esstisch der Luthers, um den sich stets viele Gäste versammelten, zuging. Alle Schülerinnen und Schüler stimmten überein, dass eine Exkursion nach Wittenberg im nächsten Schuljahr wieder zum „Pflichtprogramm“ gehören muss. „Wittenberg ist eine so schöne alte Stadt, in der man an vielen alten Dingen wie zum Beispiel der Ablasstruhe im Lutherhaus oder dem schönen Ofen in der Lutherstube hautnah etwas über die Zeit Martin Luthers lernen kann“, formulierte die angehende Sozialassistentin Carina Alex beeindruckt. Überall zeugen Ausstel- Katrin Wacker Tuchfühlung mit dem Reformator: am Lutherdenkmal auf dem Marktplatz Luthers Eltern, porträtiert hat, einen Besuch ab. Vor der Wende war das Fachwerk-Hofensemble marode, die Gebäude halb zerfallen. Heute finden in den Malerund Druckerwerkstätten sogar wieder Seminare statt und es gibt eine Herberge mit angrenzendem Restaurant. Höhepunkt des beinahe dreistündigen Stadtrundgangs war natürlich der Besuch des Lutherhauses, in dem Luther zunächst als Mönch und später als Universitätsprofessor mit seiner Frau Katharina lebte. Man hat versucht, die sogenannte Luther-Stube, das ehemalige Wohnzimmer, originalgetreu zu restaurieren. Der „Ein Zeichen dafür, dass etwas wächst“ Europatag am Diakonischen Bildungszentrums Lobetal Der seit 1985 im Gedenken an den Friedens und die Einheit Europas gefeierte Europatag ist aus dem Veranstaltungskalender des Diakonischen Bildungszentrums Lobetal gar nicht mehr wegzudenken und für die Lehrenden und Lernenden einmal mehr die Gelegenheit, Partner aus anderen Ländern der EU nach Lobetal einzuladen. Aus dieser Tradition heraus besuchten auch in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler der polnischen Partnerschule Wojewodzki Zespol Szkol Policealnych aus Stettin gemeinsam mit ihren LOBETAL heute Lehrerinnen das Diakonische Bildungszentrum. „Ankommen“, so lautete das Motto des diesjährigen Europatags, der am 4. Mai mit mehr als 60 Teilnehmenden gefeiert wurde. Weil es dabei auch um Ideen für die Integration von Flüchtlingen in Deutschland ging, hatten die werdenden Erzieherinnen und Erzieher der Mittelstufe, die den Festtag an der Beruflichen Schule ausrichteten, neben den polnischen Schülerinnen und Schülern auch die in Lobetal lebenden geflüchteten Jugendlichen eingeladen. Gleichzeitig wurde dieser besondere Tag genutzt, um 8 Im Schulatelier entstand ein „Europa-Puzzle“ Fortsetzung auf S. 10 Seite 9 Fortsetzung von S. 9 Schülerinnen und Schülern den Europass „Mobilität“ zu überreichen. Diese Lernenden hatten im November 2015 die Möglichkeit genutzt, einen Teil der praktischen Ausbildungsphase in den Niederlanden zu absolvieren. Finanziell wurden sie dabei durch das Programm „Erasmus +“ unterstützt. Im Mittelpunkt standen für die Lobetaler Gastgeber vor allem das gemeinsame Miteinander und dabei auch die Herausforderung der Kommunikation in mehreren Sprachen. „Nur wenn alle mit anfassen, funktionieren unsere vorbereiteten Aktionen, wie zum Beispiel das Spiel mit dem Schwungtuch“, machte die angehende Erzieherin Nadine Lehniger deutlich. „Das schafft schöne Erinnerungen an gemeinsames Lachen und gemeinsam Erlebtes, daran denkt man noch lange gern zurück.“ Für die Verständigungshürden hatten sich die Lobetaler Schülerinnen und Schüler eine junge Frau als Dolmetscherin eingeladen, die selbst vor einigen Jahren die Sozialassistentenausbildung an der Beruflichen Schule absolviert hat. Nach einem gemeinsamen Frühstück teilten sich Gäste und Gastgeber in verschiedene Workshops auf. Eine Gruppe erkundete die Umgebung Lobetals in Verbindung mit Geschicklichkeitsspielen, wie etwa einem Wassertransportspiel auf Pedalos und Rollbrettern. Eine weitere Gruppe wurde im Schulatelier kreativ tätig und gestaltete gemeinsam aus individuell bemalten Puzzleteilen ein Riesenpuzzle. Höhepunkt des Tages war die Pflanzung eines kleinen Bäumchens auf der Wiese hinter dem Schulgebäude. Schüler aus drei Nationen setzten damit auch ein „Miteinander leben – Dazugehörigkeit fördern!“ Offene Hilfen im Oder-Spree-Verbund beteiligten sich beim Europäischen Protesttag für die Gleichstellung „Im Warteraum“ – Szene aus der Aufführung des inklusiven Theaters B-Rührung Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Offenen Hilfen im Oder-Spree-Verbund an der gemeinsamen Veranstaltung am 4. Mai in Erkner zum Europäischen Seite 10 Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Unser Thema war diesmal der gesellschaftliche Umgang mit Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden. Der Tag begann mit dem inklusiven Theaterensemble BRührung, das das Stück „Ich ganz emotionales Zeichen. „Wir haben uns bei der Vorbereitung des Europatages überlegt, dass es schön wäre, etwas zur Erinnerung an diesen Tag zu haben“, erklärte die Schülerin Lisa Bibach, die ebenfalls zur Gastgeber-Klasse gehörte. „Das Bäumchen soll ein bleibendes Symbol dafür sein, dass die Verbundenheit zwischen jungen Menschen verschiedener Nationen wächst und weiter bestehen soll. Und im nächsten Jahr können wir uns dann zum Europatag wieder mit unseren Gästen am Mandelbäumchen treffen.“ Katrin Wacker will mein Leben zurück“ im Kino Movieland aufführte. Mit Frische, Tiefgang und Offenheit gaben die Schauspiellaien und psychisch kranken Theaterlaien tiefe Einblicke in das tägliche Erleben ihrer eigenen Erkrankung. Das Publikum wurde ermutigt, sich im positiven Sinne erwischen zu lassen, und gleichzeitig wurde es solidarisch eingeschlossen und mitgenommen. Viele kurze Szenen mit nachhaltiger Tiefe; Erinnerungen an eigene biografische und seelische Ab/Gründe: z. B. die bedrückende Atmosphäre in einem Warteraum zwischen Hoffnung, Konkurrenz, Anund Abgewiesen sein und einem fragwürdigen Sinn des Daseins in Wartestellung. Ein Stück mit Herzensqualität und geerdetem Sinn, das man sich auch mehrmals ansehen könnte! Anschließend fand ein reger Austausch zwischen dem Publikum und Darstellern statt. Mit vielen Emotionen, Anerkennung und Neugier wagten sich die Fragenden an das Ensemble heran LOBETAL heute und man merkte, dass B-Rührung stattfand! Lokaler Aktionstag in Fürstenwalde Der kleine Imbiss, den uns die Kollegen von Lebensmut e.V. vorbereiteten, stärkte alle Interessierten für die zweite Runde. Die Aufführung des Filmklassikers „Einer flog über das Kuckucksnest“ sollte einen gelungenen Abschluss des Tages darstellen. Eine brillante Satire auf Gesellschaftssysteme, die zur damaligen Zeit mit menschenverachtenden Reglementierungen angepasstes Verhalten erzwingen und individuelle Lebensweisen zu unterdrücken versuchten. Unter Federführung des Behindertenbeirates der Stadt Fürstenwalde fand am 3. Mai auf dem zentralen Marktplatz eine Aktion zum Europäischen Protesttag statt. Mitarbeiter des Ambulanten Dienstes des Regionalverbundes Oder-Spree wirkten an Vorbereitung und Durchführung aktiv mit. Mitreißende und schockierende Szenen, bei denen man auch Parallelen in die heutige Zeit ziehen darf. Auf der anderen Seite: „Das befreiende Lachen über die urkomischen Situationen in dieser auch durch die außergewöhnliche schauspielerische Leistung Jack Nicholsons geprägten Tragikomödie, blieb dem Zuschauer immer wieder im Hals stecken.“ Mitten im Getümmel des wöchentlich stattfindenden Markttages waren in diesem Jahr die Informationsstände und Aktionsbereiche der teilnehmenden Mitglieder der lokalen Agenda aufgebaut. Um 10:00 Uhr eröffnete der Bürgermeister der Stadt, Herr Hengst, die Veranstaltung auf dem Markt. Neben anderen Rednern wies Herr Neumeister, Regionalleiter der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal im Landkreis Oder-Spree, auf die Notwendigkeit von Veränderung im Denken und Handeln aller am Sozialraum Beteiligten hin. An den Ständen des Beira- ten“ waren Bildwände der Wohnstätte Reichenwalde auf dem Markt zwischen den Händlern verteilt, die auf die Veränderungen in den Wohn-und Lebensbedingungen von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung von 1920 bis heute hinwiesen. Ernst-Wolfgang Neumeister und der Theologische Vorstand der Samariteranstalten, Pfarrer Paul-Gerhardt Voget, sprachen über das „Brett im Kopf“: die Notwendigkeit, Denkbarrieren zu überwinden. tes wurde das Thema aktiv aufgegriffen. Neben seniorenrelevanten Informationen, waren zwei Stände mit spezifischen Aussagen zu Inhalten des Zusammenlebens von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zu finden. Unter der Überschrift, „Im Wandel der Zei- Dazu kam ein Stand, der gezielt betroffene Bürger ansprach und deren Wünsche an Politik und Sozialraum erfragte. Unterstützt von Flyern und Aktionsmaterial entstand so ein interessantes Angebot. Nach dieser erstmaligen Beteiligung der MitarbeiterInnen des ambulanten Dienstes stand fest, im folgenden Jahr werden wir uns wieder einbringen, um an Veränderungsprozessen in unserer Gesellschaft aktiv teilzuhaben! Frank Tschentscher Leitung Ambulanter Dienst des Regionalverbundes Oder-Spree Mit der herzhaften Kombination aus Komik & Tragik des diesjährigen Protesttages in Erkner, ist es gelungen den Einen oder Anderen auf eine Reise in das innere Selbst zu schicken und den eigenen Zugang zu Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden, zu hinterfragen. Wie gehen wir eigentlich mit Menschen um? Frank Tschentscher, Leitung Ambulanter Dienst Madeleine Larsen, Leitung Kontaktstelle & Familienunterstützender Dienst Am Stand des Ambulanten Dienstes konnten die Besucher Wünsche an Politik und Sozialraum formulieren LOBETAL heute Seite 11 Diakonie Niederlausitz wurde 25 Jahre neralsuperintendent Martin Herche sowie der Superintendentin Ulrike Menzel wurden an langjährige Mitarbeitende die Kronenkreuze zum 25-jährigen Dienstjubiläum verliehen. Eine Ausstellung und Fotodokumentation eröffnete der Festgemeinde einen Einblick in 25 Jahre diakonischer Arbeit vor Ort. Beim anschließenden Empfang hatten alle Gäste und Mitarbeitende die Möglichkeit, miteinander in Gespräch zu kommen. Zum Abschluss konnten sich die interessierten Zuhörer am Konzert des Gospelchores „St. Peter Gospel Singers“ erfreuen. Wir danken allen Partnern, Freunden und unseren Mitarbeitenden für die langjährige Begleitung und Übergabe des Kronenkreuzes an langjährige Mitarbeitende In der Oberkirche St. Nikolai in Cottbus feierte die Diakonie Niederlausitz am 17.07.2016 ihr 25-jähriges Jubiläum. Im Rahmen eines Festgottesdienstes mit Ge- freuen uns auch zukünftig auf eine gute Zusammenarbeit. Helma Klausmeier „Die Würde des Menschen … … ist unantastbar.“ So beginnt das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Artikel 1. Das Grundrecht auf Gleichbehandlung ist geschrieben in Artikel 3: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ Das Allgemeine GleichbeSeite 12 handlungsgesetz (AGG) hat das Ziel, diese Benachteiligungen zu verhindern oder zu beseitigen. Wir finden diese Grundrechte auch im Leitbild der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal wieder: Margret Polzer-Meile, seit Februar 2016 Gleichstellungsbeauftragte der Stiftung „Die Würde jedes Menschen und der Wert des Lebens sind nicht daran gebunden, was die/der Einzelne kann und leistet, sondern daran, dass jeder Mensch in seiner Einmaligkeit von Gott geschaffen und geliebt ist. Deshalb treten wir für die Gleichbehandlung und die gleiche Würde aller Menschen ein, egal welcher Nationalität, Hautfarbe, Weltanschauung, welchen Geschlechts, Alters oder Konstitution sie sind. Wir haben Achtung vor jedem Leben, dem Sterben und dem Tod.“ Manche werden sagen: „Das wissen wir doch alles schon“ oder „Das haben wir schon so oft gehört“. Aber sind uns diese Grundrechte auch immer in unserem Alltag – wie auch im Arbeitsalltag – gegenwärtig, achten wir darauf und handeln entsprechend? In der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal arbeiten Männer und Frauen unterschiedlichen Alters zusammen, von denen viele in Deutschland, aber auch in Angola, Ungarn, Polen, Syrien, u.s.w. geboren wurden. Sie gehören unterschiedlichen Religionen an oder sind konfessionslos. Jede Äußerung oder Handlung, die Menschen wegen dieser Unterschiede herabsetzt, benachteiligt oder zurücksetzt, verletzt ihre Würde und widerspricht dem Grundrecht auf Gleichbehandlung. In den letzten Monaten kamen, und es kommen immer noch viele Menschen nach Deutschland, die bei uns Zuflucht, Asyl suchen. In Lobetal und in Eberswalde leben einige von ihnen und werden vom Migrationsdienst, Ehrenamtlichen und vielen Helfern betreut. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht, das in unserem Grundgesetz festgeschrieben ist. Auch die geflüchteten Menschen sind vor Benachteiligung zu schützen und gleich zu behandeln, damit wir ihre Würde wahren und somit auch die Würde von uns selbst. Seit dem 15.02.2016 bin ich die GleichstellungsLOBETAL heute beauftragte der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verpflichtet den Arbeitgeber zur Schaffung einer betrieblichen Beschwerdestelle, an die sich die Mitarbeitenden wenden können. Ich bin Ansprechpartnerin für Mit- arbeitende, die sich im Betrieb aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechtes, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität benachteiligt fühlen. Ich arbeite seit dem 01.11.2010 in der Personalabteilung in Lobetal und bin schwerpunktmäßig zuständig für das Bewerbermanagement. Zuvor war ich von August 1996 im Lazarus Haus Berlin in der Bewohner- und Personalverwaltung tätig. Sommerfest in Dreibrück Samba zum Mitmachen und viele andere Überraschungen Für Ihre Fragen und Anliegen erreichen Sie mich unter der Tel.-Nr.: 03338-66 312 in der Personalabteilung, Bethelweg 3 in Lobetal. M. Polzer-Meile Personalabteilung, Gleichstellungsbeauftragte tolle Stimmung sorgte. Danach konnte, wer Lust und Laune hatte, selbst zu den Musikinstrumenten greifen und im Takt loslegen. Zwischenzeitlich wurde der Grill angeheizt und die Bratwürste wie auch die Bouletten zubereitet. Dazu gab es frischen Kartoffelsalat und Gurken. Anschließend legte DJ MICHL auf, und in ausgelassener Stimmung tanzten die Besucherinnen und Besucher des Festes bis spät in die Sommernacht. Ich möchte mich im Namen Am 15.07.2016 war es wieder soweit, und die Dreibrücker feierten ausgelassen mit ihren Gästen, die aus nah und fern anreisten. Das Fest begann mit einem Gottesdienst, dieser wurde von Prädikant Detlev Schöpp ausgestaltet und traditionell im Zelt im Park von Dreibrück gehalten. Nach dem Gottesdienst begrüßte der Einrichtungsleiter der Wohnstätte, Arne Breder, alle Bewohner, Gäste und Mitarbeiter und lud zu Kaffee und Kuchen im Park ein. Dazu gab es kalte Getränke und in diesem Jahr auch mehrere Cocktails. Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es zum Trödeln oder zum Sport: hier konnte man sich beim Kegeln oder LOBETAL heute Oberes Foto: Die Richtung stimmt - beim Kegeln zugeschaut. - Foto unten: Es schmeckte beim gemeinsamen Essen im Park. Büchsenwerfen betätigen. Auch eine Löschwand mit einer Kübelspritze stand bereit. Dazu wurde ein Löschtrupp gebildet - einer, der das Strahlrohr bediente und ein zweiter, der für die Wasserversorgung zuständig war. Zum Abend wurde das Highlight angekündigt - eine Mitmach-Sambagruppe aus Falkensee. Diese führte einige Stücke vor, um die Gäste anschließend mit in den Schwung und in den Rhythmus zu nehmen, was für eine aller bedanken, die sich aktiv an der Vorbereitung des Sommerfestes beteiligt haben. Heiko Teske Mitarbeiter Wohnstätten Dreibrück Seite 13 Impressionen vom Seite 14 LOBETAL heute 111. Jahresfest in Lobetal LOBETAL heute Seite 15 Impressionen vom 111. Jahresfest Seite 16 LOBETAL heute Weitere Höhepunkte der Festwoche Sommerfest Tag der Begegnung Jahresfestkonzert LOBETAL heute Seite 17 22. Bernauer Epilepsieseminar beleuchtete autonome Störungen Am 16.06.2016 fand im Rahmen der Jahresfestwoche der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal wieder traditionell das Bernauer Epilepsieseminar in der Epilepsieklinik Tabor statt. Im Mittelpunkt standen diesmal Fragen zu autonomen Störungen und ihrem Zusammenhang mit Epilepsie. Bei autonomen Störungen kann es z. B. durch einen kritischen Abfall der Herzfrequenz oder des Blutdrucks zu Bewusstseinsstörungen begleitet von Stürzen und zum Teil auffälligen Bewegungen kommen (sogenannte konvulsive Synkopen), die oftmals nur schwer von epileptischen Anfällen zu unterscheiden sind. Chefarzt Prof. Dr. Straub (l.) mit den beiden Referenten, Oberärztin Friedo und Dr. Frank Kerling, vor dem Klinikgebäude Krankenhaus Rummelsberg bei Nürnberg) umfangreich das gesamte Spektrum sowohl der differentialdiagnostischen Trennung von epileptischen Anfällen und anfallsar tigen autono men Störungen, als auch das schwierige Feld autonomer Phänomene bei epileptischen Anfällen. Der mit vielen illustrativen Fallbeispielen und umfangreichen Übersichten zum aktuellen Stand der Forschung versehene Vortrag stieß auf großes Interesse. Wir freuten uns über zahlreichen Besuch und eine wie immer sehr angeregte Diskussion während der anderthalbstündigen Veranstaltung. diologischen Abteilung des Immanuel Krankenhaus in Bernau (Herzzentrum Brandenburg) konnte ihm geholfen werden, so dass keine Anfälle und Herzrhythmusstörungen mehr auftraten. Das nächste Bernauer Epilepsieseminar wird am 09.11.2016 wieder in der Epilepsieklinik Tabor stattfinden und sich dem Thema genetischbedingter Stoffwechselerkrankungen, die zur Epilepsie führen, widmen. Im Anschluss daran beleuchtete Herr Dr. Frank Kerling (Abteilung für Neurologie, Prof. Dr. Hans-Beatus Straub Chefarzt Epilepsieklinik Tabor Ein Energiemanagementsystem für ALLE bilienmanagement der vBSB unter der Leitung von Reinhard Röse verankert. In den einzelnen Stiftungsbereichen gibt es Energiebeauftragte die für das Energiemanagement künftig zuständig sind. Für die HStL wird dies hauptsächlich über das Immobilienmanagement abgedeckt. Darüber hinaus können in seltenen Fällen auch epileptische Anfälle selbst solch Regulationsstörungen auslösen, so dass ein Mischbild aus Störungen entsteht, was einer differenzierten Diag- Die Energie-/Medienkosten sind erfahrungsgemäß immer ein großer und teilweise schwer zu überschauender Kostenfaktor. Diesen kontinuierlich zu optimieren ist sowohl auf prozessualer Ebene, aber auch auf der Verbrauchsebene eine Herausforderung. Wie kann ich Energie einsparen? Wo fangen wir an? Welche Maßnahme ist sinnvoll? Rechnet sich die Investition? Um diese Fragen zu beantworten, aber auch um gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, hat der Vorstand der v. BodelSeite 18 nostik und Therapie bedarf. Zunächst stellte Frau Oberärztin Friedo aus der Epilepsieklinik Tabor einen Patienten vor, der von genau diesem Problem betroffen war. Durch eine gemeinsame Behandlung durch die Epilepsieklinik Tabor im Zusammenarbeit mit der kar- schwinghschen Stiftungen Bethel im letzten Jahr die Einführung eines Energiemanagementsystems beschlossen. Seit Jahresbeginn wird ein zertifiziertes Energiemanagementsystem für alle Stiftungsbereiche eingeführt. Das „EM+“ dient der stetigen und nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz. Dafür werden auf der Basis der DIN ISO 50001 Zuständigkeiten und Abläufe klar geregelt sowie Ziele und Maßnahmen festgelegt. Der umweltschonende Umgang mit Energie erhält damit eine verbindliche Form. Das Energiemanagementsystem in seiner formalen Organisations- und Informationsstruktur muss laut Energiedienstleistungsgesetz bis Ende dieses Jahres auf den Weg gebracht werden. Anschließend wird es kontinuierlich weiterentwickelt. Die neue Aufgabe ist im Immo- Es gibt Bethel-weit mehr als 1000 Gebäude, die erfasst werden müssen. Für die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal erfassen wir über 250 Gebäude. Momentan steht somit eine riesige Datenerhebung an. So müssen alle Gebäude mit der Angabe der Quadratmeter, der Heizungsart, der DachLOBETAL heute form, der Nutzung etc. ten Daten nicht sammeln erfasst werden. Es wird können und das Energie- deutlich, dass wir ohne Un- managementsystem nicht terstützung aus den einzel- an den Start bekommen. nen Bereichen die benötig- Hinzu kommt, dass der kom- plette Fuhrpark aufgenommen werden muss. dienkosten kontinuierlich und nachhaltig zu optimieren. Wir finden, es ist ein sehr sinnvolles System und Instrument um unsere Energie-/Me- Sebastian Schär Leiter Immobilienmanagement Traditionelles Hussitenfest in Bernau – Lobetal war dabei! Zeitkolorit gekleideten Kolonisten und Mitarbeitern der Arbeiterkolonie. Unter dem Motto „Arbeit statt Almosen“ gab Bodelschwingh obdachlosen Menschen wieder Hoffnung. Auf diese Weise ebnete er ihnen den Weg zurück in die Gesellschaft. Bernau bei Berlin rief zum traditionellen Hussitenfest – und alle kamen! Auch die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal war dabei und gestaltete ein eigenes Bild im historischen Festumzug am 11. Juni. Insgesamt beteiligten sich 1700 Akteure am Umzug, der daran erinnert, dass die beherzten Bürger der Stadt im Jahre 1432 den Angriff hussitischer Truppen abwehrten. 900 wahre Stadtgeschichte wurden in vielen Einzelbildern lebendig. Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal gehört heute zu den größten Sozialeinrichtungen der Region. Sie stellt in ihren Einrichtungen und Diensten in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt qualifizierte Angebote bereit: u.a. für Menschen mit Behinderungen, Seniorinnen und Senioren, Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Suchterkrankungen oder mit Epilepsie, ferner engagiert sie sich in der Ausbildung sozialer Berufe. Foto oben: Friedrich von Bodelschwingh mit Kaiserin und Getreuen Mitte: Gleich geht es los! – Unten: Die Lobetaler Mitwirkenden im Festumzug Fotos: Lutz Weigelt, Bernau-plus Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden aus unserer Stiftung, die diesen eindrucksvollen Festzug mitgestaltet haben! Stephan Bertheau Das von 27 Mitwirkenden gestaltete Lobetaler Bild zeigte Pastor Friedrich von Bodelschwingh, der 1905 vor den Toren Bernaus die Arbeiterkolonie „Hoffnungstal“ gründete. Ihm zur Seite schritt die sozial engagierte Kaiserin Auguste Viktoria, die das junge Werk Bodelschwinghs förderte und einen Bet- und Speisesaal stiftete. Umgeben waren die beiden von zahlreichen im LOBETAL heute Seite 19 „Lebensfreude kennt kein Alter“ tivität ist ein zentrales Einblicke in die Arbeit der Tagespflegeeinrichtung Ahrensfelde mit einem vielfältigen Be- Seit dem 15.08.2013 ist die Tagespflege in der Lindenberger Straße 1b in Ahrensfelde, von Montag bis Freitag ein Angebot für ältere Menschen, die tagsüber Betreuung außerhalb ihrer eigenen Wohnung suchen und für pflegende Angehörige zur Entlastung. Ab 11.30 Uhr wird gemeinsam Mittag gegessen. Nach dem Mittagessen besteht die Möglichkeit in Gesellschaftsspiele, Musik und Tanz oder auch gemeinsames Singen. Gegen 15.00 Uhr werden Thema, so dass wir dies schäftigungsangebot fördern. Auch verschiedene Ausflüge, Feierlichkeiten und Einzelangebote von ehemaligen Mitarbeitern Ziel ist es, mit einer alltagsorientierten Pflege und Betreuung die Gäste zu aktivieren, damit sie ihren Alltag besser bewältigen, um möglichst lange in der gewohnten familiären Umgebung bleiben zu können . Am Morgen werden die Tagesgäste nach Wunsch von einem externen Fahrdienst aber auch von ihren Angehörigen von zu Hause abgeholt und in die Tagespflege gebracht. Nach dem Eintreffen der Gäste, findet ein gemeinsames Frühstück statt, wobei viel Wert auf eine gesunde Ernährung bzw. auf frisches Obst und Gemüse gelegt wird. Viel Spaß bei der gemeinsamen Sitzgymnastik den Ruhesesseln Mittagsruhe zu halten. die Tagesgäste von dem Vor dem gemeinsamen Kaffeetrinken werden ver- Angehörigen wieder in die Fahrdienst oder auch den Häuslichkeit gebracht. Auf das tägliche Morgenlied und die Besinnung bzw. Tageslosung legen die Tagesgäste viel wert. Die Mitarbeiter der Tagespflege Ahrensfelde lassen sich immer wieder ein anspruchsvolles Programm einfallen, um das Wohlbefinden der Tagesgäste zu stärken. Anschließend finden verschiedene Gruppenaktivitäten statt, wie zum Beispiel kreatives Gestalten, Gedächtnistraining, Gymnastik, Spaziergänge, Gespräche – auch themenbezogen – und die Vorbereitung des Mittagessens statt. Für und mit den Tagesgästen wird täglich frisch gekocht. Dabei stehen ausgewogene und schmackhafte Mahlzeiten, sowie traditionelle Hausmannskost auf dem Speiseplan. Seite 20 wie zum Beispiel, Gitarrenspiel, Vorträge, Leserunde und Spinnen mit dem Spinnrad finden innerhalb und außerhalb der Tagespflege statt und werden von den Tagesgästen mit Freude angenommen. Dabei werden sie auch tatkräftig von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen unterstützt. Zum Abschluss der Woche wird der „Tanz ins Wochenende“ gestaltet. schiedene Nachmittagsaktivitäten angeboten wie beispielsweise Gesprächsrunden auf der Terrasse, Elisabeth Damme Leiterin der Tagespflege Ahrensfelde In der Tagespflege Ahrensfelde wird das Motto „Lebensfreude kennt kein Alter“ bewusst gelebt. AkLOBETAL heute Stark mit Ehrenamt Lobetal ehrte engagierte Bürgerinnen und Bürger Feuerwehr in Lobetal, nutzte die Gelegenheit, für die Feuerwehr zu werben, und schilderte die Arbeit der Kameradinnen und Kameraden. „Denn auch in Zukunft Gutes stammt: fast ausnahmslos vom Ehrenamt“ so endet das Gedicht von J.T. Hübner, und in diesem Sinne bot der Abend eine gute Gelegenheit sich bei bei Essen und Trinken zu stärken und sich über die Arbeit auszutauschen. Unter den Gästen war auch Bernaus Alt-Bürgermeister Hubert Handke, der über seine Amtszeit hinweg Lobetal auch ehrenamtlich verbunden ist. Feuerwehr-Löschgruppenführer Andreas Rohr mit dem Bernauer Bürgermeister André Stahl, Pastor Dr. Johannes Feldmann und Dr. Hans-Günther Hartmann (v. l.) „Denn uns ist klar: das Gute stammt: fast ausnahmslos vom Ehrenamt!“ heißt es unter anderem in einem Gedicht von J.T. Hübner, mit dem Lobetal Ortsvorsteher, Dr. Hans-Günther Hartmann die rund 150 jungen und älteren Ehrenamtlichen im Bonhoeffer Haus am 25. Mai begrüßte. dré Stahl, wies in seinem Grußwort darauf hin, dass Lobetal nicht nur als großer Arbeitgeber, sondern auch durch sein soziales Engagement und das vielfältige Ehrenamt schon sehr lange auch nach Bernau ausstrahlt. Pastor Dr. Johannes Feld- mann, Vorsitzender der Lobetaler Geschäftsführung und Bethel-Vorstand, überbrachte den Dank der Stiftung. „Ohne das Ehrenamt könnten viele gute und wichtige Dinge nicht geleistet werden“ sagte er. Andreas Rohr, Löschgruppenführer der Freiwilligen Der Abend wurde durch die Stadt, Bernau bei Berlin, die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und viele Lobetaler Vereine unterstützt und ermöglicht. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein begeisterndes Bläsertrio der Musikschule Barnim/ Standort Bernau. Lutz Reimann Der Ortsbeirat Lobetal und die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal luden an diesem Tag zu einem Dankeabend für das Ehrenamt ein. „Über 200 Bürgerinnen und Bürger engagieren sich in Lobetal, und das bei 700 Einwohnerinnen und Einwohnern, damit liegt man weit über dem Bundesdurchschnitt von ca. 30% engagierten Menschen.“, freute sich Dr. Hartmann in seiner Begrüßung. Besonders die gelungene Integration von geflüchteten Menschen in Lobetal hob er hervor. So sind sie, unter anderem, in der Ukrainehilfe Lobetal und in der Landwirtschaft aktiv. Bernaus Bürgermeister, AnLOBETAL heute Beeindruckend: über 200 Ehrenamtliche engagieren sich in Lobetal Seite 21 Experten in Sachen „Lobetaler Bio“ Neues Team in der Molkerei der Hoffnungstaler Werkstätten vorgestellt in der Lobetaler Bio Molkerei genauso wie wir gerade hier und jetzt genau am richtigen Platz und arbeiten an jeder Stelle fleißig mit allen ihren Möglichkeiten mit. Nur so können wir diese anspruchsvolle Aufgabe schaffen und Tag für Tag leckere Joghurts herstellen. Mein Name ist Reinhard Manger. Ich bin die Öko-Seele im Betrieb. Ich habe in meinem gesamten Berufsleben immer Bioprodukte gehandelt und verkauft. Etwa die Hälfte meiner Zeit bin ich bei unseren Kunden, um für unsere Produkte weiter Werbung zu machen. Das Team der Bio-Molkerei in Biesenthal Seit November 2015 arbeiten wir als neues Team in der Molkerei. Wir, das sind: Stefanie Meyer, Stefan Tinkhauser, Janette Metzer, Daniel May, Mirko Stein, Martin Stauss, Petra Alberghini, Dirk Metzer und Reinhard Manger. Die Bereichsleitung der Molkerei und der Milchläden habe ich im Dezember übernommen. Die Aufgaben in der Molkerei wurden inzwischen komplett neu und auf viele Schultern verteilt. So ist Frau Meyer für alles zuständig, was mit den Bestellungen unserer Kunden zu tun hat. Sie organisiert die Bestellungen und Auslieferungen und führt das Team im Kühlhaus, so dass alle unsere Kunden auch genau die bestellten Mengen und Joghurtsorten bekommen, die sie bestellt haben. Herr Tinkhauser ist Molkereifacharbeiter und im Betrieb zuständig für den Becherfüller. Er passt hier wiederum auf, dass in jeden Becher auch die richtige Sorte kommt. Stefan verlässt uns im September leider wieder. Er will noch mal im sozialen Bereich studieren. Frau Metzer ist unseSeite 22 re Gruppenleiterin und leitet die Gruppen im Bereich der Verpackung und Abfüllung. Ihr entgeht nichts. Sie organsiert die Einsätze an den entsprechenden Arbeitsplätzen und hat immer ein offenes Ohr für alle unsere Beschäftigten. Daniel May ist Molkereifacharbeiter und Gruppenleiter. Er ist unser Allrounder. Er kennt alle Abläufe „aus dem ff“ und leitet die zweite Gruppe der Beschäftigten in den Arbeitsbereichen. Durch seine Ausbildung hat er ein sehr gutes Auge und passt besonders auf, dass in unserer Molkerei alles absolut hygienisch zugeht. Mirko Stein, unser Koch von Beruf, hat sich sehr schnell als Fachfremder in die Molkereitechnik eingearbeitet. Er ist immer geradeaus und bei unserem Ausflug selbstverständlich für die Verpflegung zuständig und da der beste Mann am Grill. Denn einmal gelernt ist gelernt! Martin Stauss ist seit drei Monaten in unserem Team. Er ist Molkereimeister und arbeitet sich gerade intensiv in alle Abläufe ein. Er wird in Zukunft Herrn Metzer im Urlaub vertreten. Frau Alberghi- ni hält die Fäden in unserem Büro zusammen. Sie kennt jeden Kunden, jeden Artikel und jeden Vorgang. Sie stellt sicher, dass unsere Kunden nicht nur ihre Ware bekommen, sondern auch die entsprechende korrekte Rechnung dazu. So sorgt sie dafür, dass wir auch weiterhin produzieren können. Herr Metzer ist unser 1. Mann vom Fach. Er ist Molkerei- Und fast hätte ich das Wichtigste vergessen: unsere Landwirtschaft und unsere Kühe. Ohne die Arbeit unser Landwirte und ohne unsere Kühe in Lobetal und Dreibrück wären wir nicht hier! Sie verwandeln bestes Gras und Heu in eines der besten Lebensmittel. Allen die ich hier vorgestellt habe, können Sie hier bei uns im Milchladen bei der Arbeit über die Schulter schau- Viel Interesse für die Bio-Molkerei beim diesjährigen Besuchertag der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH am 23. April. meister und beherrscht das Molkereihandwerk wie kein Zweiter. Er ist verantwortlich für die gleichbleibende und herausragende Qualität unserer Produkte. Unsere Beschäftigten kann ich hier leider nicht alle persönlich vorstellen. Das ist schade, aber es reicht wohl der Platz nicht aus, denn es sind inzwischen 26. Sie sind en, während Sie gerade von unseren Mitarbeitern und Beschäftigten aus dem Milchladen einen leckeren Cappuccino mit einem selbstgebackenen Stück Kuchen serviert bekommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch Reinhard Manger Bereichsleiter Molkerei LOBETAL heute Vorgestellt Thomas Bode, stellvertretender Schulleiter und Bereichsleiter Altenpflege an den Lazarus Schulen Berlin nicht nur mich erfüllt, sondern der auch anderen zu Gute kommt. Und so begann ich nach dem Abitur eine Ausbildung zum Krankenpfleger am Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau. Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler, „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.“ Mit diesem Zitat des britischen Komponisten Benjamin Britten möchte ich hier die Gelegenheit nutzen und mich bei Ihnen vorstellen. So einleuchtend das oben stehende Zitat erscheinen mag, so sehr trifft es auch auf meinen bisherigen Lebensweg zu. Geboren vor nunmehr 40 Jahren, im Herzen dieser wunderbaren Stadt, durchlief ich zunächst kleinere und größere Etappen frühkindlicher Erziehung im Kindergarten, elementarpädagogischer Grunderfahrungen und dem humanistischen Bildungskanon im Rahmen des Abiturs. Immer wurde mir gesagt, dass das Lernen mehr als nur Selbstzweck ist und es darauf ankommt, was man mit diesem Wissen anfängt. Was das bedeuten sollte, war mir in diesen Jahren noch nicht vollends bewusst. Ein Bewusstsein hatte sich jedoch über die Jahre immer stärker entwickelt. Ich wollte, dass meine Tätigkeit einen Sinn hat. Einen Sinn, der Nach dem Krankenpflegeexamen lernte ich unterschiedliche Bereiche der Pflege kennen. Besonders interessant fand ich die Begleitung und Unterstützung von psychisch erkrankten Menschen im Rahmen der ambulanten Pflege. Im Jahr 2002 begann ich ein Pflegemanagementstudium. Nach dem Diplom arbeitete ich als Pflegedienstleiter in einer großen Einrichtung der stationären Altenpflege und später als Einsatzleitung in der ambulanten Krankenpflege. Im Jahr 2009 kehrte ich an die Hochschule zurück, um Pflegepädagogik zu studieren. Während des- Erinnerungen an Christel Schriefer Erste Leiterin des Kindergartens Sonnenschein in Lobetal verstarb am 9. Mai Geboren wurde Christel Schriefer am 4. Juni 1922 in Schwerin/Mecklenburg. Im Alter von fünf Jahren starb ihre Mutter und ihr Vater heiratete nicht wieder. Sie kam ins Kinderheim nach Crivitz und zu netten Pflegeeltern in Schwerin. Dort verbrachte sie eine unbeschwerte Kindheit mit Kinderballett, kleinen Rollen am Theater, dem Schülerinnen- Bibelkreis. Sie machte den Mittlere-Reife-Abschluss und leistete danach ihr “Pflichtjahr“ in Alt-Karstädt bei Ludwigslust ab. LOBETAL heute schließend die Kitaleitung in Crivitz. Dieser Kindergarten wurde 1945 für Flüchtlinge gebraucht und geschlossen. Deshalb übernahm sie eine Kindergruppe im Kinderheim in Crivitz, in dem sie selbst einst lebte. 1942 erfüllte sich ihr Herzenswunsch und sie begann ihre Ausbildung zur Kindergärtnerin in Schwerin. 1944 machte sie ihr Staatsexamen und übernahm an- Eines Nachts, als die Tiefflieger kamen, musste sie mit den Kindern in den Keller. Hier fasste sie den Entschluss, ihr Leben in den Dienst der Kirche zu stellen. Alle Kinder und Frau Schriefer blieben im Keller verschont. In Schwerin besuchte sie sen war ich Gastdozent an der Evangelischen Hochschule Berlin und später stellvertretender Schulleiter an einer Altenpflegeschule in Oranienburg. Seit dem 01.04.2016 arbeite ich als stellvertretender Schulleiter und Bereichsleiter Altenpflege an den Lazarus Schulen. Diese Tätigkeit stellt für mich gerade vor dem Hintergrund der absehbaren Veränderungen in der Ausbildung von professionell Pflegenden eine große Herausforderung dar, der ich mich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen an dieser Schule, aber auch in den kooperierenden Einrichtungen gerne stelle. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen zwei Töchtern und meiner Frau in unserem Garten. Wenn dann noch Zeit für mich bleibt fotografiere ich gerne oder lese ein gutes Buch. Herzliche Grüße Thomas Bode Alexandrine Schmidt. Sie war Lehrerin an der Bibelschule des MBK (Mädchenbibelkreis) in Bad Salzuflen in Lippe. Ihr erzählte sie von ihrem Wunsch, in den kirchlichen Dienst zu gehen und sie versprach ihr zu helfen. Bald darauf folgte der Ruf nach Bad Salzuflen. Sie packte ihre wenigen Habseligkeiten und kam mit Hilfe von netten Menschen über die Grenze. Im Bibelstudium wurde fleißig gearbeitet und es folgte ein zweijähriges Praktikum in Minden/Westfalen. Im März 1950 absolvierte sie das Examen an der Bibelschule mit einem guten Ergebnis. Danach folgte der Fortsetzung auf S. 24 Seite 23 Fortsetzung von S. 23 Ruf als Katechetin und Gemeindehelferin nach Bad Saarow in Brandenburg. Dort blieb sie sechs Jahre, und zuletzt fiel ihr aus gesundheitlichen Gründen die Gemeindearbeit auf dem Lande sehr schwer. 1956 besuchte Christel Schriefer das Lobetaler Jahresfest und war begeistert. Am 15. August 1956 begann sie ihren Dienst als Katechetin in Lobetal. Hier verbrachte sie ihre ,,schönsten Berufsjahre“, als Leiterin für diakonische Schülerinnen, Leitung der Kinderstation für beeinträchtigte Kinder, dann die Einrichtung und Leitung des ersten Kin- dergartens für Mitarbeiterkinder. Hier beschreibt sie ihre Aufgabe selbst so: „Wichtig war es mir, den vorschulpflichtigen Kindern die Formen und das Zusammenleben im christlichen Glauben zu vermitteln.“ Hier in Lobetal fand sie ein Zuhause, viele befreundete Familien und Wegbegleiter. Sie schrieb: ,,Die Lobetaler Jahre waren die schönsten Dienstjahre in meinem Leben. Bis zum heutigen Tage habe ich immer noch Heimweh nach Lobetal.“ Sie war bis zum Ende ihres Lebens mit dem Lobetaler Kindergarten verbunden. 2011 nahm sie noch an dem 50. Jubiläum des Kindergartens teil. Wir gratulieren herzlich zum Dienstjubiläum! Juli 2016 Despang Natascha 01.07.1986 30 Jahre Lazarus Haus Berlin Gleich Cordula 01.07.1986 30 Jahre Eingliederungshilfe Lobetal Verbund Neumann Krystyna 01.07.1996 20 Jahre Altenpflegewohnheim Freudenquell Litzrodt Michaela 01.07.2001 15 Jahre Lazarus Altenpflegeheim Bad Kösen Ralph Rico 01.07.2001 15 Jahre Eingliederungshilfe Blütenberg Verbund Trötsch Brit 02.07.2001 15 Jahre Lazarus Altenhilfe Waltersdorf Müller Christine 08.07.200610 Jahre Eingliederungshilfe Lobetal Verbund ALUW Zötzsche Ronny 16.07.1986 30 Jahre Hoffnungstaler Werkstätten Dahlke Diana 19.07.2001 15 Jahre Eingliederungshilfe Blütenberg Verbund Lieke Anett 19.07.2001 15 Jahre Eingliederungshilfe Lobetal Verbund Köhler Fabian 20.07.200610 Jahre Eingliederungshilfe Lobetal Verbund Schwanke Erika 28.07.1971 45 Jahre Hoffnungstaler Werkstätten August 2016 Richter Sabine 01.08.1976 40 Jahre Kindertagesstätte Biesenthal Schiersch Bernd 01.08.1986 30 Jahre Landwirtschaft Lobetal Hentschel Annett 01.08.1991 25 Jahre Eingliederungshilfe Erkner Baumann Marlies 01.08.1996 20 Jahre Eingliederungshilfe Blütenberg Verbund Feurich Frank 01.08.1996 20 Jahre Lazarus Altenpflegeheim Waltersdorf Harmann Carla 01.08.1996 20 Jahre Eingliederungshilfe Lobetal Verbund Polzer-Meile Margret 01.08.1996 20 Jahre Verwaltung - Personalwesen Schlimm Katharina 01.08.1996 20 Jahre Lazarus Altenpflegeheim Bad Kösen Schmidtke Darota 01.08.1996 20 Jahre Lazarus Altenpflegeheim Bad Kösen Teske Heiko 01.08.1996 20 Jahre Eingliederungshilfe Dreibrück/ ALUW OPR Witt Peggy 01.08.1996 20 Jahre Altenhilfe Werneuchen Wünsche Jana 01.08.1996 20 Jahre Suchthilfe „Haus Horeb“ Brenner Susanne 01.08.200610 Jahre Lazarus Altenpflegeheim Bad Kösen Frömmig Heike 15.08.1991 25 Jahre Verwaltung - Kostensicherung Tiamiyou Fatayi Angela 17.08.1981 35 Jahre Kindertagesstätte Biesenthal Seite 24 Dort begegnete sie erwachsenen netten Menschen, die sie als Kinder im Kindergarten begleitete und ehemaligen Mitarbeitenden. Leider musste sie aus gesundheitlichen Gründen die Arbeit im Kindergarten aufgeben, und am 26. April 1979 siedelte sie nach Bielefeld in das von-Plettenberg-Stift über. Hier im Stift traf sie viele Wegbegleiterinnen und Freunde wieder. Sie übernahm auch einige Aufgaben, wie die Leitung des KinderSing- und Spielkreises, Kindergottesdienstvorbereitungen, Kinder-Bücherei u.a. Aufgrund gesundheitlicher Probleme gab sie in den letzten Jahren auch diese Ämter ab. Christel Schriefer verstarb am 09.05.2016 in Bielefeld im Alter von 93 Jahren. Hier ein Gebet von Comenius, welches sie selbst an das Ende ihrer Lebenserinnerungen setzte: „Herr, solange mir gegönnt ist Dach und Wohnung auf der Erd, fleh ich, dass bis zum End dir zu dienen sei gewährt. Muss ich dann von hinnen fort, gib zur Reise Fröhlichkeit und lass mich ankommen dort, wo dein Lob tönt ohne Zeit.“ Ingeburg Hollop September 2016 Aulich Brigitte 01.09.1981 35 Jahre Lobetal Verbund - Reginalbüro Dehn Lothar 01.09.1986 30 Jahre Kirchengemeinde Dörr Johannes 01.09.1986 30 Jahre Lobetal Verbund - ALUW Mag Holger 01.09.1986 30 Jahre Öffentlichkeitsarbeit - Spenden Otto Martin 01.09.1986 30 Jahre Eingliederungshilfe Lobetal Verbund Schütze Angela 01.09.1986 30 Jahre Hoffnungstaler Werkstätten Knopp Britta 01.09.1991 25 Jahre Hoffnungstaler Werkstätten - Leitung Kurth Susanne 01.09.1991 25 Jahre Verwaltung - Kostensicherung Scholz Daniela 01.09.1991 25 Jahre Verwaltung - Technischer Dienst Jente Mario 01.09.1996 20 Jahre Hoffnungstaler Werkstätten Grau Gerhard 01.09.200115 Jahre Eingliederungshilfe Erkner Voß Martin 01.09.200115 Jahre Lazarus Schule Franz Karsten 01.09.200610 Jahre Eingliederungshilfe Erkner Jasseng Tino 01.09.200610 Jahre Chr. Seniorenheim Spremberg Tramm Constanze 01.09.200610 Jahre Eingliederungshilfe Blütenberg Verbund Krillmann Sabine 07.09.1981 35 Jahre Eingliederungshilfe Blütenberg Verbund Harms Viola 09.09.199620 Jahre Lazarus Pflegewohnheim Berlin Völker Sarina 15.09.200610 Jahre Eingliederungshilfe Lobetal Verbund ALUW Wolf Marion 16.09.1996 20 Jahre Suchthilfe „Christophorus Hof“ Pfennig Mike 23.09.1991 25 Jahre Hoffnungstaler Werkstätten Luchmann Jens 26.09.1991 25 Jahre Küche Lazarus HausBerlin Oktober 2016 Klose Käding Otto Wilhelm Clemens Stellmacher Hartmann Blobel Gustavs Antje Daniela Sabine Galina Anke Sybille Ellen Katrin Ingmar 01.10.1991 25 Jahre Eingliederungshilfe Lobetal Verbund 01.10.1996 20 Jahre Eingliederungshilfe Blütenberg Verbund 01.10.2001 15 Jahre Lazarus Pflegewohnheim Berlin 01.10.2001 15 Jahre Lazarus Pflegewohnheim Berlin 01.10.2006 10 Jahre Eingliederungshilfe Reichenwalde 01.10.2006 10 Jahre Altenhilfe Zehdenick 08.10.1991 25 Jahre Altenhilfe - Diakoniestation Klosterfelde 09.10.1991 25 Jahre Eingliederungshilfe Lobetal Verbund 14.10.1991 25 Jahre Verwaltung, Org/IT Bei den Eintrittsdaten handelt es sich um die Jubiläumsdienstzeit wodurch dieses vom tatsächlichen Eintrittsdatum abweichen kann. LOBETAL heute Schwanebeck und Schönwalde: Lobetal entwickelt neuen Service für Senioren Beim Richtfest am 30. April 2016. In der Bauzeichnung ist das neue Gebäudeensemble an der Bucher Chaussee in Schwanebeck zu erkennen Im Panketaler Or tsteil Schwanebeck, vor den Toren Berlins, entsteht gerade eine neue Service-Wohnanlage. Voraussichtlich Anfang nächsten Jahres werden 39 barrierefreie Zwei- und DreiZimmer-Wohneinheiten für Seniorinnen und Senioren bezugsfertig. Zusätzlich zu den Wohnungen wird es einen Gemeinschaftsraum zur multifunktionalen Nutzung sowie ein Beratungsbüro geben. Die Wohnanlage ermöglicht den zukünftigen Bewohnern, bis ins hohe Alter und auch bei altersbedingten Einschränkungen selbstbestimmt in der eigenen Wohnung zu leben und einen eigenen Haushalt zu führen. Bauherr ist die ANKA-Zukunftswohnen GmbH in Bernau. Die Diakonie-Station Bernau der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal bietet in dieser Wohnanlage ein Servicewohnen an. Was bedeutet dies? Eine an allen Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbare Notrufzentrale gibt Sicherheit, wenn doch mal etwas passiert. Dank moderner Technik reicht ein Knopfdruck, um mit der Notrufzentrale Kontakt aufzunehmen. Diese schickt, wenn nötig einen Helfer vorbei. Auch die alltäglichen Dinge wie Einkauf, Reinigung der Wohnung und der Fenster, der Wäsche oder die Zubereitung des Mittagessens sind manchmal erschwert. In der Seniorenwohnanlage ist zu festen Zeiten ein Ansprechpartner, der die Hilfsangebote koordiniert und die Senioren berät und unterstützt. Der Bedarf an altersgerechten Wohnungen mit zusätzlichen Serviceleistungen wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit weiter zunehmen. Daher ist es zu begrüßen, dass die Anka-Zukunftswohnen GmbH jetzt in Schönwalde, nördlich von Berlin, ein weiteres Projekt gestartet hat. Auch hier wird unsere Stiftung wieder Partner für die Serviceangebote sein. Norbert Kruschel Beauftragter für Servicewohnen In der Gransee-Zeitung vom 17. Juni gelesen: LOBETAL heute Seite 25 Historische Acker- und Gartengeräte ausgestellt Auf Anregung des Ortsbeirats Lobetal und des Vereins Alte Schmiede Lobetal e.V. wurde durch die Stadt Bernau neben dem Touristentreff Alte Schmiede ein bau die Hauptsäulen nachhaltigen Wirtschaftens zur Selbstversorgung. Die Landwirtschaft war damals und bis in die Mitte des und gemeinsam mit Khaled Altal aus Al Zabadani (Syrien) für eine Präsentation aufgearbeitet. Diese Sammlung konnte durch weitere Exponate ergänzt werden. Der neue Pavillon befindet sich direkt neben der Alten Schmiede – hier bei der Einweihung. Foto unten links: Bürgermeister Stahl und Ortsvorsteher Dr. Hartmann werden als erste Besucher begrüßt. Diakon Andreas Buntrock und Siegfried Lenz (v.l.n.r.) geben ihnen Erläuterungen zu den Ausstellungsstücken. Foto rechts: Blick in die Ausstellung mit den sorgsam aufgearbeiteten und übersichtlich dargestellten Exponaten. Ausstellungspavillon für „Historische Acker- und Gartengeräte“ errichtet. Am 5. Juli wurde er im Beisein des Bernauer Bürgermeisters André Stahl und des Ortsvorstehers Dr. Hans-Günther Hartmann seiner Bestimmung übergeben. 20. Jahrhunderts durch manuelle Tätigkeiten geprägt. Unterstützung gaben lediglich Pferde als Zugtiere, um einfache Ackergeräte, Wagen und – das war eine lokale Besonderheit – Loren der ehemaligen Lobetaler Lorenbahn zu ziehen. Als die Hoffnungstaler Anstalten 1905 als Arbeiterkolonie und Wohnort für ehemals obdachlose Männer aus Berlin gegründet wurden, waren Acker- und Garten- Für die damalige Zeit typische Acker- und Gartengeräte wurden von Andreas Buntrock, gelernter Landwirt und lange Jahre in Lobetal tätiger Diakon, gesammelt Seite 26 Für die technische Ausstattung des Pavillons sorgten Hartmut Burghardt und Sieghard Lenz, der auch für den Aufbau und die Texte der Ausstellung verantwortlich zeichnete. Die Ausstellung verfolgt das Ziel, historische Acker- und Gartengeräte zu zeigen und ihre Aufgabe bzw. Wirkungsweise zu beschreiben. Sie soll einen Beitrag dazu leisten, alte landwirtschaftliche Techniken in Erinnerung zu behalten und die mit ihnen verbundene schwere körperliche Arbeit wertzuschätzen. Dem noch weiter Interessierten sei die in der Alten Schmiede ausliegende Dokumentation Hintergrundinformationen zur Ausstellung „Historische Acker- und Gartengeräte“ zur Einsicht empfohlen. LOBETAL heute Älteste Einwohnerin Lobetals verstorben Am 24. April 2016 verstarb im Haus Tabea Frau Margarete Seidlitz im Alter von 105 Jahren. Sie war die älteste Einwohnerin Lobetals und der Stadt Bernau. In Schlesien geboren, heiratete sie 1933 nach Cottbus und lebte dort bis zu ihrem 90. Lebensjahr. Danach beschloss sie, zu ihrer Familie nach Lobetal zu ziehen. 2001 bezog Frau Seidlitz eine Wohnung im Bodelschwingh-Haus. Hier lebte sie sich schnell ein und nahm am kirchengemeindlichen Leben aktiv teil. Aufgrund der zunehmenden Pflegebedürfnisse wechsel- Frau Seidlitz mit dem Ehepaar Siegbert und Brigitte Keller te sie in den Seniorenwohnpark Am Kirschberg. „Dort wurde sie bis zu ihrem Lebensende sehr liebevoll umsorgt“, betonen ihre Kinder, Brigitte und Siegbert Keller, dankbar. Unter großer Anteilnahme wurde Frau Seidlitz am 29. April auf dem Lo- betaler Waldfriedhof beigesetzt. Unsere Buchempfehlungen tig ändert sich dessen Leben. Ein Roman voller Charme und Überraschungen. „Berlin 1936“ von Oliver Hilmes Oliver Hilmes erzählt in „Berlin 1936“ Geschichten, die faszinierend, verstörend, überraschend und bewegend sind. Es sind die Geschichten von Opfern u. Tätern, Mitläufern u. Zuschauern. Es ist die Geschichte des Sommers 1936 – der Olympischen Spiele in Berlin. „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ von Joel Dicker Der Roman liest sich wie ein toller Krimi und ist doch viel mehr. Geschaffen für lange Sommerabende! „Der Hut des Präsidenten“ von Antoine Laurain Ein wunderbares Buch für den Urlaub! Als der Präsident seinen Hut in der Brasserie vergisst , setzt ihn sein Tischnachbar auf – und schlagar- Siegfried Schulze verstorben Am 22. Mai 2016 verstarb im Alter von 84 Jahren der ehemalige Leiter des Lobetaler Werkstattbereiches, „Auerhaus“ von Bov Bjerg Einer der besten (für mich) Romane über die selige Zeit kurz vor dem Erwachsenwerden. Ich war und bin begeistert von diesem Buch! „Als Hemingway mich liebte“ von Naomi Wood Ein beeindruckendes Buch über Hemingway, seine Frauen und über das Leben. Siegfried Schulze. Von 1969 bis 1996 war er für sämtliche Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten zuständig. Er war darüber hinaus Vorsitzender der Mitarbeitervertretung und Leiter der Verkehrssicherheit. Außerdem engagierte er sich in der Feuerwehr und im Kirchenchor. Seine Frau Erika, die er 1955 geheiratet hatte, stand ihm in allen Aufgaben treu zur Seite. Zu den vielen Spuren, die Siegfried Schulze hinterließ, gehören die Jahresfestbühne und der Springbrunnen auf dem Dorfplatz sowie der Umbau und die Einrichtung der Schmiede als Begegnungsstätte. Wer etwas „ernstere“ Literatur lesen möchte , sollte sich „Knut Hamsun. Die Reise zu Hitler“ von Tore Rem anschauen. Ein ungewöhnliches Buch, nicht nur in seiner Aufmachung. Rem stellt die Frage, ob man künstlerisches Schaffen losgelöst von politischen Verirrungen anerkennen kann. Mit freundlichen Grüßen Ingrid Wulff *** Kurz notiert *** Kurz notiert *** Kurz notiert *** Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften Das Projekt “Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ ist in Eberswalde in der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in der Eisenbahnstraße gestartet. Ziel ist die Erhöhung der Sicherheit von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften. Das dazu entwickelte GewaltschutzLOBETAL heute konzept soll Interventionsund Präventionsmöglichkeiten aufzeigen. Mitarbeitende der Unterkunft werden für das Thema sensibilisiert und entsprechend geschult. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit Referenten von UNICEF und der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Koordinatorin des Projektes, das von der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und der Frauenberatung Bora e.V. getragen wird, ist die Diplomsozialpädagogin Johanna Klusch. „Um in Gefahrensituationen zusammenarbeiten zu können, ist der Aufbau eines Netzwerkes mit diversen Stellen im Gesundheits- und Sozial- wesen für Frauen und Kinder in Eberswalde geplant“, erläutert sie. In der Unterkunft werden Standards zur Sicherheit von Frauen und des Kindeswohls geschaffen, die auch auf andere Einrichtungen übertragen werden können. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums gefördert. Seite 27 *** Kurz notiert *** Kurz notiert *** Kurz notiert *** Baufertigstellung der Lazarus-Kita Der Umbau der 1871 errichteten Kleinkinderschule zur neuen „Evangelischen Kita Berlin-Mitte“ auf dem Berliner Lazarus-Gelände steht vor dem Abschluss. Für Anfang September ist die Auf- nahme der ersten Kinder geplant. Es wird eine Kita für Alle sein! 22 Kinder im Krippenalter und 42 Kinder im Kindergartenalter können hier betreut werden. sung des Jungen! Das Turnier ging dennoch weiter und es wurden ordentlich Tore für die Jugendhilfeeinrichtung Wendepunkt geschossen (77). Für jedes geschossene Tor spendete die Firma arxes-tolina 5 € (385 € von Firma arxes-tolina), die Firma BHV spendete ebenfalls 20 € für jedes geschossenes Tor ihrer Mannschaft (nochmals 320 € durch die Firma BHV), insgesamt kamen also 705 € für den Wendepunkt zusammen. Wir bedanken uns bei allen Spielerinnen und Spielern für ihr Kommen und die Teilnahme sowie bei allen Helfern, die das Turnier zu einem schönen Erlebnis für hoffentlich alle gemacht haben. Erfreulich für alle war, dass Teams aus Erkner, Blütenberg und Frankfurt/Oder (LASV) mit dabei waren. Neuer Gewinner beim CUP der Guten Hoffnung 2016 Der 4. CUP der Guten Hoffnung wurde am 22. Juni ausgetragen und hat einen neuen Gewinner: Die Mannschaft von der Immobilienverwaltungs GmbH BHV aus Bernau hat sich gegen das Team der Freizeitmannschaft vom SV Rüdnitz/Lobetal im Finale mit 2:1 durchgesetzt. Der Titelverteidiger HStL erspielte sich nach einer unnötigen Halbfinalniederlage noch den 3. Platz im kleinen Finale. Bei bestem Fußballwetter mit 30 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein waren zehn Mannschaften auf bestem Grün angetreten. Hoffnungstaler Stiftung Lobetal v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel IMPRESSUM Lobetal heute – Zeitschrift der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal für Mitarbeitende und Freunde. Herausgegeben vom Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation im Auftrag der Geschäftsführung. Seite 28 Die Teams nach Staffeln: Staffel A: Wendepunkt, arxes-tolina, KEH, SV Freizeit, BHV Staffel B: LASV, EAZ, HStL, Erkner, Blütenberg Leider wurde das Turnier durch die Verletzung eines jungen Flüchtlings überschattet. Der Junge brach sich im Spiel gegen das Team KEH ein Schienbein und wurde sofort vom Fachpersonal erstversorgt und später ins Krankenhaus gebracht. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an die für das umsichtige Handeln und natürlich die besten Wünsche für eine schnelle GeneErscheint 3–4 mal jährlich. Redaktion: Stephan Bertheau (Leitung), Ingrid Wulff, Susanne Bohlmann, Katrin Buchholz, Cornelia Lütge, Ines Möhwald, Katrin Wacker, Beatrix Waldmann, Martina Winkler Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, Bodelschwinghstr. 27, 16321 Bernau www.lobetal.de www.facebook.com/lobetal Das Team der HStL (Mitarbeiter und Praktikanten) Aufruf zur Mithilfe Liebe Kolleginnen und Kollegen, unsere Beschäftigten im Tagesförderbereich fertigen mit den Mitarbeitern aus ehemaligen Kopfbögen und Briefumschlägen, die nicht mehr aktuell sind und nicht mehr verwendet werden, Zettelboxen für Schreibtische an. Schauen Sie doch bitte einmal in „Ihre Kammer“, ob Sie Es wäre sehr schön, wenn Sie uns behilflich sein können. An dieser Stelle auch die herzliche Einladung, uns am Tag der offenen Tür am 16.9. von 10 bis 14 Uhr im Glockenberg zu besuchen! Heiko Schellenberger, Leiter Tagesförderbereiche Glockenberg und Kapernaum, Tel. 03338/66 431 noch alte Bestände haben. Adressfeld Druck: Druckerei Blankenburg Redaktionsschluss: 13.07.2016 LOBETAL heute
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