Programm August bis Dezember 2| 2016 „Diesseits der Ewigkeit“ Ausstellung mit Bildern von Jürgen Rennebach Der Thüringer Maler Jürgen Rennebach verbindet in seinen Bildern Natur, Landschaft und Reflexion über das Wesen endlichen Seins, das sich stets auch als transzendent erweist. „Diesseits der Ewigkeit“ heißt eines seiner Gemälde. Ein weites, flaches Land wird in der Ferne durch einen tiefliegenden Horizont begrenzt, hinter dem sogleich eine kleine Sonne zu versinken scheint. Noch beleuchtet sie ihre Umgebung, doch schon wird ihr Schein von Dunkelheiten bedroht. Über allem ein gewaltiger Himmel, der nicht zu fassen ist. Bricht hier die Ewigkeit ein in die Zeit? Unsere Vorstellungskraft kommt an ihre Grenzen. Diesseits der Ewigkeit herrscht die Zeit. Sie sind wir gewohnt, ohne sie erklären zu können. In die Ewigkeit gelangen wir in diesem Leben nicht. Das Höchste ist eine Ahnung oder die punktuelle Erfahrung, dass es sie gibt. Die Bilder werden vom 14. November bis Weihnachten 2016 in der Akademie gezeigt und am 29. November in zwei Vorträgen besonders bedacht (s. Nr. 77). Diesseits der Ewigkeit, 2015 Editorial Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt! Als wir Anfang des Jahres über die Jahreslosung „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ nachdachten, ahnten wir nicht, wie schnell wir diesen Trost brauchen würden. Am 31. Mai ist unser Vorstandsvorsitzender und Freund Propst Siegfried Traugott Kasparick nach kurzer und schwerer Krankheit gestorben. Sein Tod hinterlässt eine schmerzliche Lücke. Er war für die Lutherstadt Wittenberg, für unsere Kirche und weit darüber hinaus eine wichtige Persönlichkeit, die unsere Akademie mit großer Ruhe und inspirierender Kraft prägte und förderte. Seine wohltuende Offenheit und ermutigende Zugewandtheit, sein Humor und seine Tiefgründigkeit, seine kritischen Fragen und seine Unterstützung werden uns fehlen. Voll Dankbarkeit schauen wir auf die Zeit mit ihm zurück und hoffen auf Gottes Trost für seine Familie und alle, die ihn schätzen und lieben. Auch in diesem Halbjahr laden wir Sie wieder zu zahlreichen Veranstaltungen ein: zur Erinnerung etwa an Oskar Brüsewitz, der sich vor 40 Jahren öffentlich verbrannte, zur Frage nach der politischen Ethik der Weltreligionen sowie dem Zusammenleben von Christen und Muslimen in unserem Land, nach den Konzepten in Frankreich und Deutschland, mit Flüchtlingen umzugehen, und zur Suche nach dem richtigen Maß für unsere Lebens- und Konsumansprüche. Lydia Schubert, Studienleiterin für Globales Lernen, geht neue Wege. Sie hat die Akademie verlassen und leitet seit Mitte des Jahres die Ehrenamtsarbeit des Kirchenkreises Merseburg. Wir wünschen ihr für diese neue Tätigkeit Gottes Segen. Seien Sie herzlich gegrüßt aus der Lutherstadt Ihr Friedrich Kramer – Akademiedirektor – Veranstaltungsübersicht nach Themenbereichen Politik | Soziales | Wirtschaft 39 01. – 05.08.2016 48 08.09.2016 49 08.09.2016 51 21.09.2016 66 04. – 06.11.2016 67 06. – 09.11.2016 70 10.11.2016 Kinderakademie: Kleinstadtpiraten Kautschuk, Kakao und Kolonien Fachtag zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit Pakistan – der fragile „Frontstaat“ „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“ StudioKino in der Akademie mit Kurzfilmen über Migration Der „Rote Terror“ und die Kirchen Von der schwierigen Aufarbeitung der stalinistischen Verbrechen Nach der Flucht Deutsch-französisches Forum zur Situation von Flüchtlingen Null Zinsen – Was wird aus der Altersversorgung? Bildung | Ethik | Wissenschaft 40 04. – 07.08.2016 41 09.08.2016 42 11.08.2016 55 07. – 09.10.2016 57 14. – 16.10.2016 61 26.10.2016 69 10.11.2016 78 30.11.2016 Aufs Spiel gesetzt! Über LARPs die Welt verändern Satanische Konstellationen Zur Logik des Bösen und seinen Masken Wissen oder fühlen wir, was gut ist? Zur Rolle der Emotionen in der Moral Funke – Flamme – Feuer Reformation als europäisches Ereignis Die politische Ethik der Weltreligionen Ethikforum Zwang und freier Wille in der Altenpflege Sprechstunde „Freunde fürs Leben“ StudioKino in der Akademie Kultur Entwicklung | Umwelt | Landwirtschaft 50 13.09.2016 52 26.09.2016 58 20.10.2016 59 20.10.2016 60 21. – 22.10.2016 73 18. – 20.11.2016 74 19.11.2016 Mehr Vielfalt in Agrarlandschaften III Tagung im Rahmen des 33. Deutschen Naturschutztages Klimawandel als Fluchtursache? „Auf der Kippe“ – Über die sozialen und ökologischen Folgen des Braunkohleabbaus StudioKino in der Akademie „Porentief rein“ – nachhaltig sauber? Gesundheits- und umweltschonend waschen Lebensqualität durch Nähe Exkursion zu beispielhaften Projekten im ländlichen Raum Ablass vom Überfluss Möglichkeiten und Grenzen von Suffizienz und Suffizienzpolitik Nutztiere für die Landwirtschaft der Zukunft Bauernfrühstück 47 07.09.2016 53 28.09.2016 54 05.10.2016 65 02.11.2016 68 09.11.2016 72 16.11.2016 77 29.11.2016 „Toni Erdmann“ StudioKino in der Akademie Mit dem Heuwagen in die Hölle Zum 500. Todestag von Hieronymus Bosch „Vor der Morgenröte“ StudioKino in der Akademie Von der Synagoge zur Kirche Der Musiker Felix Mendelssohn Bartholdy „Wiedersehen mit Brundibar“ StudioKino in der Akademie „Nokan – die Kunst des Ausklangs“ StudioKino in der Akademie Landschaft und Metaphysik Studientag mit Vernissage zur Ausstellung des Malers Jürgen Rennebach Theologie | Religion | Reformation 43 19.08.2016 44 20. – 21.08.2016 45 21.08.2016 46 03.09.2016 56 09.10.2016 62 26.10.2016 63 28. – 29.10.2016 64 30. – 31.10.2016 71 16.11.2016 „Oskar Brüsewitz. Leben und Tod eines mutigen DDR-Pfarrers“ Lesung mit Freya Klier Narren in Christo Über das Unorthodoxe in der Orthodoxie Wittenberger Kanzelrede Weltfrieden und Weltreligionen Der Islam und das Christentum Tag der Akademien Wittenberger Kanzelrede Wachstum und Nachhaltigkeit Paulus: Gesetz, Gerechtigkeit und Gott Sternstunden der Theologie Luther! – Bilder, Musik und Texte aus fünf Jahrhunderten Lutherstudientage Alles wird gut. Gott. Konfirmandentreffen LUTHERSPASS Den Engeln auf der Spur Biblisches Lehrhaus am Buß- und Bettag Theologie | Religion | Reformation 75 23.11.2016 76 25. – 26.11.2016 79 06.12.2016 Die Unmittelbarkeit religiöser Erfahrung in der Mystik der Religionen Meister Eckhart im interreligiösen Gespräch Hannah Arendts Einfluss auf die Dissidenten Denkanstöße zur Lage Osteuropas Jürgen Moltmann: Theologie der Hoffnung Sternstunden der Theologie Das Land Sachsen-Anhalt fördert einzelne Veranstaltungen dieses Programms im Rahmen des Reformationsprojektes 2017. Die Veranstaltungen der Studienstelle Naturwissenschaft, Ethik und Bewahrung der Schöpfung sind im Veranstaltungskalender mit grünen Symbolen und die der politischen Jugendbildung in Orange gekennzeichnet. Veranstaltungskalender 39 1. bis 5. August 2016 | Mo. – Fr. Kinderakademie: Kleinstadtpiraten p Lutherstadt Wittenberg, NABU-Zentrum „Am Stadtwald“ Leitung: Tobias Thiel mit Andrea Janssen Piraten mit Augenklappen und Säbeln begeistern Kinder. Doch was sind die Ursachen für Piraterie? Dem gehen sechs- bis zehnjährige Kinder auf den Grund. Sie entdecken Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Piraten der Vergangenheit und der Gegenwart, spielen und toben, bauen ein wassertaugliches Gefährt und: finden Schätze. 40 4. bis 7. August 2016 | Do. – S0. Aufs Spiel gesetzt! w Klöden, Evangelisches Freizeitenheim altes Pfarrhaus Leitung: Tobias Thiel mit Annika Schreiter (Evangelische Akademie Thüringen) Über LARPs die Welt verändern Im Live Action Role Play (LARP) schlüpfen Jugendliche in die Haut von mutigen Heldinnen, fiesen Schurken oder fantastischen Wesen und stürzen sich in Abenteuer. Dabei sind Rätsel zu lösen und schwierige Fragen zu beantworten: Schwert oder gute Worte? Offen nach einer Lösung suchen oder durchmogeln? Gemeinsam streiten oder lieber schnell die eigene Haut retten? Was im Spiel Nervenkitzel und Spaß bedeutet, passiert im echten Leben täglich in der Politik. Eine Woche lang stellen wir uns im fantastischen Spiel ethischen Herausforderungen und überlegen anschließend, was das Erlebte mit unserem Hier und Heute zu tun hat. 41 w 42 w 9. August 2016 | Di. | 19.30 Uhr Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Dr. Susanne Faby 11. August 2016 | Do. | 19.30 Uhr Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Dr. Susanne Faby Satanische Konstellationen Zur Logik des Bösen und seinen Masken Das Böse hat viele Gesichter, es lässt erschauern – und fasziniert zugleich. Doch was ist „das Böse“? Ist es Inbegriff des moralisch Falschen – oder Ausgeburt einer „falschen“ Moral? Ist es Ausdruck eines schlechten Charakters – oder Folge von Charakterlosigkeit? Und sind seine Wurzeln im einzelnen Menschen zu suchen oder in der Gesellschaft oder gar in einer „Urkraft“, die das Weltgeschehen beeinflusst und bisweilen personifiziert auf die Bühne tritt? Dr. Knut Berner, Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, wird sich dem Phänomen des Bösen annähern und dessen Wesen und Erscheinungsformen ergründen. Wissen oder fühlen wir, was gut ist? Zur Rolle der Emotionen in der Moral Scham, Schuld, Empörung, Dankbarkeit, Achtung – solche Gefühle sind nur vor dem Hintergrund verinnerlichter Werte zu begreifen. Aber wie genau verhalten sich Gefühle und Moral zueinander? Sind Gefühle ein Ausdruck von moralischen Urteilen oder – umgekehrt – deren Basis? Welche rationalen und emotionalen Anteile hat Moral? Ihre Antworten auf diese Fragen stellt Prof. Dr. Eva Weber-Guskar vom Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin zur Diskussion und bezieht dabei Erkenntnisse über die Moralentstehung in der Menschheitsgeschichte ein. 43 r 19. August 2016 | Fr. | 19.00 Uhr Zeitz, Rathaus Leitung: Friedrich Kramer mit Pfr. Wolfgang Köppen (Evangelische Stadtgemeinde St. Stephan-Nicolai Zeitz) und Birgit Neumann-Becker (Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik Sachsen-Anhalt) 44 20. bis 21. August 2016 | Sa. – S0. r Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Friedrich Kramer mit Dr. Steffen Reichelt (Arbeitskreis „Kirche im Osten“) „Oskar Brüsewitz. Leben und Tod eines mutigen DDR-Pfarrers“ Lesung mit Freya Klier Am 18. August 1976 verbrannte sich der Pfarrer Oskar Brüsewitz in Zeitz, um gegen die DDR und ihre Politik zu protestieren. Er stellte Plakate dazu auf: „Funkspruch an alle – Wir klagen den Kommunismus an wegen Unterdrückung der Kirchen (…).“ Dieser öffentliche Protest und die Selbstverbrennung waren ein Schock für den sozialistischen Staat – aber auch für die Kirche. Zum Jahrestag liest die Dissidentin Freya Klier aus ihrem Buch über Brüsewitz, in dem sie einfühlsam und prägnant das Leben des Pfarrers bis zu seinem Tod beschreibt. Narren in Christo Über das Unorthodoxe in der Orthodoxie Das Pauluswort „Wir sind Narren um Christi willen“ hat Menschen immer wieder dazu geführt, sich den gesellschaftlichen Konventionen radikal zu verweigern, sich einfältig, rebellisch, gar „idiotisch“ zu geben. Diese – vielen Christen fremde – Form der Frömmigkeit spielt in der Russisch-Orthodoxen Kirche bis heute eine große Rolle. In biographischen, literarischen und theologischen Begegnungen mit den „Jurodivyj“, den Narren in Christo, vertiefen wir das Verstehen der Orthodoxie. 45 r 21. August 2016 | So. | 10.00 Uhr Lutherstadt Wittenberg, Stadtkirche Leitung: Friedrich Kramer mit Pfr. PD Dr. Johannes Block (Stadtkirchengemeinde), Eva Löber (Cranachstiftung) und Kathrin Oxen (Zentrum für evangelische Predigtkultur) 46 3. September 2016 | Sa. | 10.00 – 15.00 Uhr r Magdeburg, Roncallihaus Leitung: Friedrich Kramer mit Dr. Reinhard Grütz (Katholische Akademie des Bistums Magdeburg) Wittenberger Kanzelrede Weltfrieden und Weltreligionen Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff löste mit seiner Aussage „Der Islam gehört zu Deutschland“ eine heftige Debatte aus. In seiner Kanzelrede geht er der Frage nach, welchen Beitrag die Religionen zum Frieden leisten und leisten könnten. Im Themenjahr „Reformation und die Eine Welt“ im Rahmen der Dekade „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation“ sind die Kanzelreden den großen globalen Herausforderungen gewidmet, vor denen Kirche und Gesellschaft in der Einen Welt stehen. Der Islam und das Christentum Tag der Akademien Viele Christen in Deutschland haben Angst vor dem Islam, und manche befürchten eine Islamisierung. Doch worauf beruhen diese Ängste? Was ist über den Islam bekannt? Wir informieren über die theologische Ausbildung im Islam und über die Arbeitsweise der islamischen Verbände und Gemeinden in Deutschland. Anschließend wird diskutiert, welche Herausforderungen sich daraus in den verschiedenen kirchlichen Arbeitsfeldern für das Sprechen über den Islam und die Begegnung mit Muslimen in Sachsen-Anhalt ergeben. 47 k 7. September 2016 | Mi. | 20.00 Uhr StudioKino in der Akademie Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Eva Löber (Cranachstiftung) Aus Anlass des Reformationsjubiläums 2017 bieten die Cranachstiftung und die Evangelische Akademie gemeinsam Filme an, die zentrale Fragen und Impulse der Reformation berühren und aktualisieren. Einige Filme werden von Gesprächsangeboten begleitet. „Toni Erdmann“ Eine tragische Komödie über das Abstreifen der Kindheit, bis die Eltern nur noch Zurückgebliebene sind. Doch der pensionierte Musiklehrer lässt sich das nicht gefallen. Als „Toni Erdmann“ reist er aus der deutschen Provinz nach Bukarest und konfrontiert seine karriereversessene Tochter auf skurrile Weise mit ihren Wurzeln. Auf dem Filmfestival in Cannes 2016 lachten die Zuschauer bei diesem Film Tränen. 48 p 8. September 2016 | Do. | 9.30 – 17.oo Uhr Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Siegrun Höhne mit Christiane Christoph (EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e. V.), Ulrike Eichstädt (Friedenskreis Halle e. V.), Hans-Joachim Döring (Lothar-Kreyssig-ÖkumeneZentrum), Holger Mühlbach (Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt) und Axel Schneider (Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V.) Kautschuk, Kakao und Kolonien Fachtag zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit Die – zum Teil verheerende – koloniale Vergangenheit Deutschlands und anderer europäischer Staaten ist vielen hierzulande kaum bewusst. Dabei wirken viele Strukturen und Machtverhältnisse aus der Kolonialzeit immer noch fort. Anhand konkreter Produkte wie Baumwolle, Tee und Kakao machen wir die Ziele, Methoden und Folgen des Kolonialismus sichtbar – bis hin zu den Abhängigkeitsstrukturen, in denen sich die produzierenden Länder bis heute befinden. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, welche Rolle die koloniale Vergangenheit von Produkten in Bildungsangeboten – etwa zu ökofairem Konsum – spielt bzw. spielen sollte. Luther und die Leistungsgesellschaft Einladung zum Schreibwettbewerb Vor 500 Jahren sollten die Menschen ihr Seelenheil mit Geld erkaufen. Ablass wurde das genannt. Heute sollen sie Leistung bringen, um ihr Dasein zu rechtfertigen. Effizienz, Flexibilität, Marktwertigkeit: Das ist die Ablasswährung unserer Tage. Martin Luthers Leistung war es, das als Irrlehre zu entlarven. Er erkannte bzw. erinnerte daran: Seine Daseinsberechtigung kann und muss sich niemand erkaufen oder verdienen. Jeder Mensch ist, wie er ist, gerechtfertigt – durch Gott. Deshalb ist die Würde des Menschen unantastbar. Der Kirchenkreis Wittenberg, die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt und weitere Partner laden Sie und Dich, Jung und Alt, ein, einen Text zum Thema „Luthers Leistung als Provokation für die Leistungsgesellschaft“ zu schreiben und bis zum 10. November 2016 einzureichen. Weitere Informationen: www.junge-akademie-wittenberg.de/solascriptura 49 8. September 2016 | Do. | 19.30 Uhr Pakistan – der fragile „Frontstaat“ p Dessau-Roßlau, Landeskirchenamt Leitung: Jörg Göpfert mit Claudia Scharschmidt (Evangelische Erwachsenenbildung Anhalt) Pakistan wird hierzulande oft ausschließlich als Krisenherd in seiner Spannung zu Indien und Afghanistan wahrgenommen und als schwieriger Verbündeter im Anti-Terrorkampf gegen die Taliban. Dr. Christian Wagner, Senior Fellow der Forschungsgruppe Asien der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, analysiert die Ursachen dieses Pakistan-Bildes. Er schärft den Blick für die schwierigen innenpolitischen Verhältnisse des Landes und ihren Einfluss auf dessen Außenpolitik. Darüber hinaus wird geprüft, welche Politik Deutschlands und der EU Pakistan gegenüber sinnvoll wäre und welche Rolle dabei entwicklungspolitische Aspekte spielen sollten. 50 13. September 2016 | Di. | 10.00 – 17.00 Uhr e Magdeburg, Hochschule Magdeburg-Stendal Leitung: Siegrun Höhne mit Dr. Gerhard Pfeiffer (Arbeitskreis Landwirtschaft und Umwelt an der Studienstelle „Naturwissenschaft, Ethik und Bewahrung der Schöpfung“) und Matthias Pietsch (Bundesverband Beruflicher Naturschutz e. V.) Mehr Vielfalt in Agrarlandschaften III Tagung im Rahmen des 33. Deutschen Naturschutztages Die Artenvielfalt in deutschen Agrarlandschaften lässt sich deutlich erhöhen, wenn Landwirte, Naturschützerinnen und Fachverwaltungen dieses Ziel gemeinsam in Angriff nehmen und dabei geschickt zusammenarbeiten. Anhand gelungener Beispiele wird gezeigt, wie Landwirte fachlich qualifizierten Naturschutz in die Fläche bringen und zugleich davon wirtschaftlich profitieren können. 51 p 52 u 21. September 2016 | Mi. | 20.00 Uhr Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Tobias Thiel „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“ StudioKino in der Akademie mit Kurzfilmen über Migration Wann fühle ich mich fremd? Wie lebt es sich in der Fremde? Die Akteure in den Kurzfilmen geben darauf ganz unterschiedliche Antworten. Im Film „Amsterdam“ begegnet Abi aus Surinam den neuen Nachbarn in Holland mit großer Unbefangenheit. „Der blinde Passagier“ aus Angola dagegen und die „Giraffe im Regen“ sind erschrocken, wie feindlich ihnen in Europa begegnet wird. Die humorvollen, teilweise auch satirischen Kurzfilme regen an zum Gespräch über (eigene) Erfahrungen von Fremdheit und Vertrautheit und über die Frage, wie sich diese Filme in kirchlicher und nichtkirchlicher Bildungsarbeit nutzen lassen. 26. September 2016 | Mo. | 17.00 – 20.00 Uhr Klimawandel als Fluchtursache? Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Dr. Susanne Faby und Siegrun Höhne mit Ruth Krohn (Heinrich-Böll-Stiftung SachsenAnhalt) Weltweit sind etwa 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Neben Krieg und Verfolgung, Armut und Arbeitslosigkeit werden zunehmend auch Umweltfaktoren wie die Auswirkungen des Klimawandels als Fluchtursachen diskutiert. Welche Indizien gibt es dafür, und welche Zusammenhänge bestehen womöglich zwischen all diesen Fluchtursachen? Diesen Fragen wird – auch anhand eines konkreten Beispiels wie Bangladesch – nachgegangen. Außerdem wird diskutiert, was gegen die Fluchtursachen unternommen werden müsste und wie sich die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen ließen. 53 28. September 2016 | Mi. | 19.00 Uhr k Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: PD Dr. Alf Christophersen mit Walter Martin Rehahn Zum 500. Todestag von Hieronymus Bosch 54 5. Oktober 2016 | Mi. | 20.00 Uhr „Vor der Morgenröte“ k Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Eva Löber (Cranachstiftung) Mit dem Heuwagen in die Hölle Die geheimnisvolle und zugleich verstörende Kunst des Malers Hieronymus Bosch (um 1450 bis 1516) hat nicht nur seine Zeitgenossen fasziniert und zugleich irritiert. Er erschuf in seinen phantastischen Gemälden eine Welt voller Monster und Symbole, deren Enträtselung bis heute nicht vollends gelungen ist. Auch zeichnet sich Bosch durch einfühlsame Darstellungen der Passion Christi und eine Altartafel aus, die wie eine Illustration von Nahtoderfahrungen der Gegenwart wirkt. StudioKino in der Akademie Im Februar 1934 wird es ernst. Die Nazis demonstrieren immer mehr ihre Macht, und der jüdische Schriftsteller Stefan Zweig entschließt sich, seine Heimat Österreich zu verlassen. Doch mit der Flucht über London und New York nach Brasilien haben sich die Probleme nicht gelöst. Seine Werke werden im deutschsprachigen Raum zunehmend zensiert, gar verboten. Hilflos muss er mit ansehen, wie die Errungenschaften der westlichen Zivilisation dem Untergang geweiht sind. Und als überzeugter Pazifist spürt er das Nahen des Krieges eher als manch anderer. Maria Schraders Film über die letzten Lebensjahre Stefan Zweigs ist eine feinfühlige psychologische Studie des bedeutenden österreichischen Autors. Spotlight on … Germany & Israel Broschüre mit Kurzfilmen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der deutsch-israelischen Beziehungen und mit Methoden für die pädagogische Praxis Im Rahmen des deutsch-israelischen Jubiläumsjahrs 2015 trafen sich 22 junge Menschen aus Deutschland und Israel bei der Jugendbegegnung „Spotlight on … 50 Years Germany & Israel“. Innerhalb von zwei Wochen schufen sie in bilateralen Kleingruppen fünf Kurzfilme, die die deutsch-israelischen Beziehungen aus der Perspektive der jungen Teilnehmenden porträtieren. Unterstützt wurden sie dabei von Medienpädagogen und inspiriert durch ein umfassendes Begleitprogramm. Die Themen der Kurzfilme – etwa die Gegenwärtigkeit der Vergangenheit, gegenseitige Stereotype oder der Einfluss von Jugendaustauschprojekten auf Biografien und persönliche Sichtweisen – entwickelten die Teilnehmenden eigenständig. Die in den Kurzfilmen behandelten Aspekte finden sich vielfach in deutsch-israelischen Austauschprogrammen wieder. Die Filme werden nun auf einer DVD für die pädagogische Praxis zur Verfügung gestellt. Sie sind Bestandteil der Broschüre „Spotlight on … Germany & Israel“ und können zum Beispiel für die Vorbereitung von Austauschgruppen oder Arbeitseinheiten während eines Austauschs genutzt werden. Die Broschüre liefert Leitfragen zur weiterführenden Diskussion und pädagogische Methoden zur vertiefenden inhaltlichen Bearbeitung. ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch Altes Rathaus – Markt 26 06886 Lutherstadt Wittenberg Telefon: 03491 4202 - 60 [email protected] www.ConAct-org.de Die pädagogische Handreichung kann bei ConAct kostenlos zzgl. Versandkosten bestellt werden. 55 w 56 r 7. bis 9. Oktober 2016 | Fr. – So. Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Friedrich Kramer mit Christian Staffa (Evangelische Akademie zu Berlin) und Gerhard Frey-Reininghaus (Evangelische Kirche der Böhmischen Brüder) 9. Oktober 2016 | So. | 10.00 Uhr Lutherstadt Wittenberg, Stadtkirche Leitung: Friedrich Kramer mit Pfr. PD Dr. Johannes Block (Stadtkirchengemeinde), Eva Löber (Cranachstiftung) und Kathrin Oxen (Zentrum für evangelische Predigtkultur) Funke – Flamme – Feuer Reformation als europäisches Ereignis Martin Luther war nicht der erste Reformator. Schon bei den Waldensern Italiens im 14. und bei den Lollarden Englands im 15. Jahrhundert begannen reformatorische Funken zu sprühen. Sie wurden Feuer und Flamme in der böhmischen Reformation, dann auch bei Martin Luther sowie bei Johannes Calvin in der Schweiz. In Wort und Bild zeichnen wir diese Bewegung nach und untersuchen gemeinsam mit europäischen Gästen die Folgen der Reformation in und für Europa – bis zum heutigen Tag. Wittenberger Kanzelrede Wachstum und Nachhaltigkeit Die Bundestagsabgeordnete Claudia Roth (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) geht der Frage nach, wie der biblische Auftrag „… füllet die Erde und machet sie euch untertan“ heute zu verstehen ist. Im Themenjahr „Reformation und die Eine Welt“ im Rahmen der Dekade „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation“ sind die Kanzelreden den großen globalen Herausforderungen gewidmet, vor denen Kirche und Gesellschaft in der Einen Welt stehen. 57 w 58 e 14. bis 16. Oktober 2016 | Fr. – So. Die politische Ethik der Weltreligionen Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: PD Dr. Alf Christophersen Alle Weltreligionen wirken in je eigener Weise ins Politische hinein. Dabei ist Streit absehbar, weil in den gesellschaftlichen Kämpfen um die „richtige“ Lebensgestaltung die verschiedenen normativen Konzepte der Religionen und anderer gesellschaftlicher Kräfte aufeinander prallen. Angesichts der drängenden Probleme und Herausforderungen in der Einen Welt wird ergründet, wie der interreligiöse und -konfessionelle Dialog über einen Konsens der Religionen in elementaren ethischen Fragen gefördert und vertieft werden kann. 20. Oktober 2016 | Do. | 19.00 – 21.00 Uhr „Auf der Kippe“ – Über die sozialen und ökologischen Folgen des Braunkohleabbaus Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Dr. Susanne Faby und Siegrun Höhne mit Daniela Zocholl (Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt) StudioKino in der Akademie Braunkohlebagger bedrohen in der Lausitz die Heimat von 3200 Menschen. Der durch Spenden finanzierte Dokumentarfilm „Auf der Kippe“ von „graswurzel.tv“ zeigt den Widerstand der Betroffenen gegen die Energiekonzerne und beleuchtet die sozialen Folgen des Kohleabbaus. Nach der Filmvorführung kommen wir mit einer Vertreterin der Anti-Kohle- und Klimagerechtigkeitsbewegung sowie dem Umweltbeauftragten der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ins Gespräch. Dabei werden auch die verheerenden ökologischen Folgen der Kohlenutzung weltweit in den Blick genommen. 59 20. Oktober 2016 | Do. | 19.30 Uhr e Dessau-Roßlau, Landeskirchenamt Leitung: Jörg Göpfert mit Claudia Scharschmidt (Evangelische Erwachsenenbildung Anhalt) 60 21. bis 22. Oktober 2016 | Fr. – Sa. e Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Siegrun Höhne mit Sven Kröber (Merk mal e. V.) „Porentief rein“ – nachhaltig sauber? Gesundheits- und umweltschonend waschen Mit mehr als 1,3 Millionen Tonnen Wasch- und Reinigungsmitteln jährlich halten die Deutschen sich und ihre Haushalte „nicht nur sauber, sondern rein“. Doch dieser überschäumende Gebrauch an Chemikalien gefährdet nicht nur die natürlichen Lebensgrundlagen, sondern auch die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher. Marcus Gast, Mitarbeiter im Fachgebiet „Arznei-, Wasch- und Reinigungsmittel“ des Umweltbundesamtes in Dessau-Roßlau, präsentiert die neuesten Erkenntnisse, wie sich gesundheits- und umweltschonend waschen, wischen, wienern und dabei auch noch Geld sparen lässt. Lebensqualität durch Nähe Exkursion zu beispielhaften Projekten im ländlichen Raum Bürgerinnen und Bürger sind dort am zufriedensten, wo sie Gemeinschaft erleben. Zu diesem Ergebnis kommen verschiedene Befragungen und Studien im ländlichen Raum. Diese zeigen auch: Gemeinschaftsfördernd sind Orte der Begegnung, die kostenfrei und für alle einladend sind. Auch das gemeinschaftliche Organisieren alltagsnaher Dienstleistungen sowie preiswerte, auf die Lebenssituation bezogene Kultur- und Bildungsangebote fördern die Lebenszufriedenheit im ländlichen Raum. Besucht werden Initiativen, die zeigen, wie solche Projekte entwickelt und umgesetzt werden können. Virtuell Geschichten erzählen Ein Minecraft-Wettbewerb Inspiriert durch eine Bibelgeschichte erzählen Konfirmanden in einem Trickfilm, wie eine Flüchtlingsfamilie nach Deutschland kommt und was sie dort erlebt. Andere Jugendliche erzählen die Ostergeschichte nach oder zeigen, wie ihre Traumstadt aussieht. Solche und ähnliche Trickfilme lassen sich mit Hilfe des beliebten Computerspiels Minecraft herstellen. Wir suchen Partner, die mit Jugendlichen in Videogames Geschichten erzählen möchten, und unterstützen gern bei der Konzeption und der Umsetzung. Außerdem freuen wir uns über Anregungen und einen fachlichen Austausch. Die produzierten Filme können beim „Kirchentag auf dem Weg“, der vom 25. bis 27. Mai 2017 in Magdeburg stattfindet, unter dem Motto „Sie haben 1 gute Nachricht“ gezeigt werden – und erhalten womöglich einen Preis. Infos: www.junge-akademie-wittenberg.de/storytelling Minecraft-Trickfilm: Zwei Flüchtlinge steigen in Wittenberg aus dem ICE. 61 26. Oktober 2016 | Mi. | 16.00 – 18.30 Uhr Ethikforum b Magdeburg, Forum Gestaltung Leitung: Dr. Susanne Faby mit Hans Bartosch (Pfeiffersche Stiftungen) Mit den Pfeifferschen Stiftungen im Gespräch über ethische Herausforderungen in Kliniken, Pflegeheimen und Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe. Das aktuelle Thema finden Sie ab September 2016 unter: www.ev-akademie-wittenberg.de 62 26. Oktober 2016 | Mi. | 19.00 Uhr r Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Vortrag: PD Dr. Alf Christophersen 63 28. bis 29. Oktober 2016 | Fr. – Sa. r Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: PD Dr. Alf Christophersen mit Dr. Stefan Rhein (Stiftung Luthergedenkstätten) Paulus: Gesetz, Gerechtigkeit und Gott Sternstunden der Theologie Die Theologie des Paulus ist von einem dialogischen Grundzug bestimmt, der durch die Jahrhunderte ein bleibendes Gespräch mit dem Apostel über das Verhältnis von Gott, Welt und Mensch ermöglicht. Ob Gerechtigkeit Gottes, Versöhnung, Gesetz, Evangelium, Glaube, Liebe oder Hoffnung – wer sich auf Denken und Botschaft der paulinischen Briefe einlässt, begegnet den faszinierenden Ursprüngen des Christentums und erfährt viel über Grundfragen, die es von Beginn an bis heute begleiten. Luther! – Bilder, Musik und Texte aus fünf Jahrhunderten Lutherstudientage Vor Beginn des Jubiläumsjahres soll die Präsenz des Reformators in Bild und Text erkundet werden. So lässt sich das „Phänomen“ Martin Luther auf unterschiedliche Weise erschließen und sein Werk und Wirken verstehen. Dabei werden gut erprobte Zugänge mit neuen, überraschenden konfrontiert. Am Ende steht eine Vorschau auf die von Mai bis November 2017 in Wittenberg stattfindende nationale Sonderausstellung „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“, in der die Person Martin Luther, aber auch individuelle, oft ganz existenzielle Beziehungen zu ihm präsentiert werden. 64 r 65 k 30. bis 31. Oktober 2016 | So. – Mo. Lutherstadt Wittenberg, Stadthaus Leitung: Laura Krannich mit Vorbereitungsteam 2. November 2016 | Mi. | 19.00 Uhr Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: PD Dr. Alf Christophersen Alles wird gut. Gott. Konfirmandentreffen LUTHERSPASS Reformationsfest in Wittenberg: Unter dem Motto „Alles wird gut. Gott.“ treffen sich etwa 500 Jugendliche aus ganz Deutschland zum Konfirmandentreffen LUTHERSPASS. Inspiriert durch die Jahreslosung „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ folgen sie den Spuren der Reformation, beteiligen sich an kreativen Erlebnisworkshops, feiern einen Jugendgottesdienst und zeigen bei einem großen Umzug durch die Stadt ihr Gesicht. Weitere Informationen: www.lutherspass.de Von der Synagoge zur Kirche Der Musiker Felix Mendelssohn Bartholdy Als Sohn jüdischer Eltern 1809 in Hamburg geboren, wurde er mit sieben Jahren auf Wunsch des Vaters protestantisch-reformiert in Berlin getauft. Zeitlebens hielt sich Felix Mendelssohn Bartholdy zur reformierten Gemeinde. Als musikalisches Wunderkind bereiste er halb Europa und komponierte früh gewichtige Werke, darunter immer auch Kirchenmusik. Am Beispiel des Oratoriums „Elias“ zeigt Michael Stolle, Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, die kongeniale Verknüpfung von Bibelwort und Musik bei Mendelssohn Bartholdy. 66 4. bis 6. November 2016 | Fr. – S0. p Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Friedrich Kramer mit Dr. Heinz Wehmeier (Deutsch-Russländische Gesellschaft) 67 6. bis 9. November 2016 | So. – Mi. p Berlin, Alte Feuerwache Leitung: Tobias Thiel mit Ines Grau (FAREP – Fédération des Associations de Recherche et d‘Éducation à la Paix) Der „Rote Terror“ und die Kirchen Von der schwierigen Aufarbeitung der stalinistischen Verbrechen Auch die Kirchen fielen dem Terror Stalins zum Opfer. Mehr als 90.000 russischorthodoxe Geistliche und Diakone wurden umgebracht, 90 Prozent der Kirchen zerstört. Und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Russland wurde nahezu ausgelöscht. Wie ist der Stand der Aufarbeitung dieser und all der anderen Verbrechen des Stalin-Regimes? Und was bedeutet es, wenn die Russisch-Orthodoxe Kirche seit einigen Jahren ihrer „Märtyrer“ aus jener Zeit gedenkt? Darüber kommen wir mit Wissenschaftlerinnen und Vertretern von Kirchen und Menschenrechtsorganisationen ins Gespräch. Nach der Flucht Deutsch-französisches Forum zur Situation von Flüchtlingen Etwa eine Million Flüchtlinge ist innerhalb eines Jahres nach Deutschland gekommen. Die Welt schaute überrascht auf die deutsche Willkommenskultur. Gleichzeitig brannten Flüchtlingsunterkünfte, und rechtspopulistische Parteien gewannen an Zustimmung. In der Jugend- und Flüchtlingshilfe in Deutschland und Frankreich Engagierte erkunden die Situation junger Geflüchteter und besuchen Aufnahmeeinrichtungen. Mit politisch Verantwortlichen diskutieren sie, wie eine humane europäische Flüchtlingspolitik aussehen kann. 68 9. November 2016 | Mi. | 20.00 Uhr k Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Friedrich Kramer mit Eva Löber (Cranachstiftung) 69 10. November 2016 | Do. | 18.00 – 20.30 Uhr w Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Dr. Susanne Faby mit Christine Grabbe (CAMPUS WITTENBERG e. V.) und Verena Rösner (Paul Gerhardt Diakonie-Akademie) „Wiedersehen mit Brundibar“ StudioKino in der Akademie „Holocaust? Nicht schon wieder!“ Das ist die erste Reaktion von Mitgliedern der Jugendtheatergruppe der Berliner Schaubühne, als sie ihr nächstes Projekt erfahren: „Brundibár“, eine Kinderoper, uraufgeführt im Ghetto Theresienstadt, missbraucht von den Nazis, um der Welt gegenüber die Zustände im KZ zu verschleiern. Doch als die Jugendlichen nach Theresienstadt reisen, geraten sie in den Sog der Geschichte, die sie bisher so wenig interessierte. Begleitet von Greta Klingsberg aus Israel, einer der wenigen Überlebenden der Originalbesetzung von „Brundibár“, begegnen die Jugendlichen den Schrecken der Vergangenheit – und ihrer eigenen Gegenwart. Zwang und freier Wille in der Altenpflege Sprechstunde In Altenpflegeeinrichtungen leben viele Menschen mit Demenz. Ihr Verhalten gefährdet bisweilen sie selber und/oder andere. Wie können Pflegekräfte die ihnen anvertrauten Menschen schützen und zugleich deren Recht auf Selbstbestimmung achten? Was sind freiheitsentziehende Maßnahmen, und wann dürfen sie angewendet werden? Mit diesen Fragen setzen wir uns auseinander und diskutieren darüber, wie das Pf legepersonal unterstützt werden kann, die Anwendung von Zwang zu vermeiden. 70 10. November 2016 | Do. | 19.30 Uhr Null Zinsen – Was wird aus der Altersversorgung? p Dessau-Roßlau, Landeskirchenamt Leitung: Jörg Göpfert mit Claudia Scharschmidt (Evangelische Erwachsenenbildung Anhalt) Die Rente ist sicher … nicht ausreichend. Deshalb wurde lange eine zusätzliche, private Altersvorsoge propagiert. Mit Riester- oder Rürup-Renten oder Kapitallebensversicherungen sollte die Versorgungslücke im Alter geschlossen oder zumindest verringert werden. Doch seit der Finanzkrise droht die „kapitalgedeckte“ Vorsorge zu kollabieren. Ist die umlagefinanzierte gesetzliche Rente also doch die bessere Alterssicherung? Dr. Rudolf Zwiener, Referatsleiter am Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, unterzieht die verschiedenen Vorsorgekonzepte einer kritischen Prüfung und zeigt am Beispiel Österreichs, dass und wie die gesetzliche Rentenversicherung auch in Deutschland verbessert werden könnte. 71 16. November 2016 | Mi. | 10.00 – 17.00 Uhr r Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: PD Dr. Alf Christophersen mit Dr. Gerhard Begrich und Walter Martin Rehahn Den Engeln auf der Spur Biblisches Lehrhaus am Buß- und Bettag Sie deuten die Offenbarungen Gottes, sie mahnen, behüten und strafen: die Engel. Aus alt- und neutestamentlicher sowie aus kunsthistorischer und literarischer Perspektive folgen wir den Bahnen der „Agenten Gottes“ und begegnen dabei auch dem Phänomen der „gefallenen Engel“. Die Evangelische Akademie Thüringen Unsere „Schwester-Akademie“ in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) ist die Evangelische Akademie Thüringen. Beide Akademien beteiligen sich wesentlich am öffentlichen Auftrag der Kirche. Ihre Profile und Angebote ergänzen einander. Sie sind verwurzelt in den beiden Bundesländern SachsenAnhalt und Thüringen und wirken zugleich weit über die Landesgrenzen hinaus. Die Evangelische Akademie Thüringen hat ihren Sitz im Zinzendorfhaus in Neudietendorf bei Erfurt. Sie bietet Tagungen und Seminare zu aktuellen Themen der Politik, Zeitgeschichte, Ethik und Medien an. Besondere Angebote gibt es zur DDR-Geschichte und zum Philosophieren. Informationen unter: www.ev-akademie-thueringen.de Tel.: 036202 984 - 0 | [email protected] 11. bis 13. November 2016 | Fr. – So. Eisenach, Nikolaikirche Leitung: Prof. Dr. Michael Haspel und Holger Lemme Vom Wucher zur internationalen Finanzkrise Zum Themenjahr „Reformation und die Eine Welt“ In der Reformationszeit gab es intensive Auseinandersetzungen über den Wucher. Viele, die den Ablass befürworteten, hielten auch das Zinsnehmen für erlaubt. Im Jahr 1523 veröffentlichte der Eisenacher Reformator Jakob Strauß 51 Artikel gegen den Wucher. Diese Artikel richteten sich aber nicht etwa gegen Banken und Spekulanten, sondern gegen die geistlichen Herren in Eisenach, die Geld und Land für hohe Zinsen vergaben. Strauß ging es um die Frage, welches Handeln aus dem Glauben folgt. Das bisher weitgehend unbeachtete Thema soll in dieser interdisziplinären Tagung aufgegriffen und auf die gegenwärtige Finanzkrise bezogen werden, um im Themenjahr „Reformation und die Eine Welt“ die globale Dimension der Thematik zu entfalten. 72 k 73 e 16. November 2016 | Mi. | 20.00 Uhr „Nokan – die Kunst des Ausklangs“ Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Friedrich Kramer mit Eva Löber (Cranachstiftung) und Dr. Cornelia Winkelmann (Ökumenischer Hospizdienst des Paul-Gerhardt-Stiftes) StudioKino in der Akademie 18. bis 20. November 2016 | Fr. – So. Ablass vom Überfluss Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Jörg Göpfert Der Cellist Daigo verliert seinen Posten beim Tokioter Symphonie-Orchester, als der Sponsor aussteigt. Da er die Raten seines teuren Instruments nun nicht mehr zahlen kann, gibt er es zurück und kehrt mit seiner Frau in seine Heimat im ländlichen Norden Japans zurück. Bei der Arbeitssuche stößt Daigo auf die Anzeige eines auf Reisen spezialisierten Unternehmens und wird zu guten Bedingungen eingestellt. Da erfährt er die wahre Natur des Geschäfts: Er soll die Verstorbenen auf die letzte Reise, sprich, die Beerdigung vorbereiten. Möglichkeiten und Grenzen von Suffizienz und Suffizienzpolitik Die Weltbevölkerung wächst und vertraut mehrheitlich dem Versprechen, dass wirtschaftliches Wachstum Wohlstand erzeugt. Dabei hat sie die Grenzen der Belastbarkeit ihrer natürlichen Mitwelt an verschiedenen Stellen längst überschritten, und zwar lange bevor die Mehrheit der Menschen in den Genuss des Wohlstands gekommen ist. Doch welcher Lebensstil ist mit den „planetarischen Grenzen“ vereinbar? Wie bestimmen wir das richtige Maß? Und wie lässt es sich – persönlich und politisch – erreichen? 74 e 75 r 19. November 2016 | Sa.| 10.00 – 13.00 Uhr Lutherstadt Wittenberg, Kirchliches Forschungsheim Leitung: Siegrun Höhne 23. November 2016 | Mi. | 18.00 Uhr Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: PD Dr. Alf Christophersen und Siegrun Höhne mit Michael Solf (Freundeskreis Julius-Riemer-Sammlung Wittenberg e. V.) Nutztiere für die Landwirtschaft der Zukunft Bauernfrühstück Ein Landwirt, der Tiere artgerecht, umwelt- und klimaschonend und zugleich wirtschaftlich halten will, hat es schwer. Die heutigen Nutztiere sind auf Hochleistung gezüchtet, eine Eignung für artgerechte und umweltverträgliche Haltungsbedingungen spielt dabei so gut wie keine Rolle. Alte Nutztierrassen sind dagegen betriebswirtschaftlich meist uninteressant. Welche Eigenschaften brauchen Tiere in der Landwirtschaft, um den Anforderungen an Rentabilität auch in einer Postwachstumsgesellschaft gerecht zu werden? Und wer züchtet sie? Die Unmittelbarkeit religiöser Erfahrung in der Mystik der Religionen Meister Eckhart im interreligiösen Gespräch In der Mystik der Religionen werden „Erfahrungen“ göttlicher Wirklichkeit in verschiedener Weise zum Ausdruck gebracht. Ausgehend von Meister Eckhart, dem wohl einf lussreichsten deutschen Mystiker des Mittelalters, spürt der Tübinger Theologe Prof. Dr. Dietmar Mieth der faszinierenden Kraft dieser „Erfahrungen“ nach. Doch zugleich macht er deutlich, dass und warum sie – unentrinnbar – in Konflikt geraten mit den Institutionen des Glaubens, mit Recht, Philosophie und der Autorität religionsgründender Texte. 76 r 25. bis 26. November 2016 | Fr. – Sa. Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Friedrich Kramer mit Wolfram Tschiche 77 29. November 2016 | Di. | 17.00 Uhr k Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: PD Dr. Alf Christophersen mit Walter Martin Rehahn Hannah Arendts Einfluss auf die Dissidenten Denkanstöße zur Lage Osteuropas In ihrem Hauptwerk „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ beschreibt Hannah Arendt die wachsende Zerstörung des politischen Raums durch die Entfremdung des Individuums in der Massengesellschaft. Welchen Einf luss hatten ihre Analysen auf die Dissidenten in Ostdeutschland und Ostmitteleuropa vor den Umbrüchen um 1990? Und wie kann ihre Kritik für die Auseinandersetzung mit den nationalistischen und autoritären Bestrebungen in jüngerer Zeit fruchtbar gemacht werden? Landschaft und Metaphysik Studientag mit Vernissage zur Ausstellung des Malers Jürgen Rennebach Im Werk des im thüringischen Nordhausen lebenden Künstlers Jürgen Rennebach nehmen Landschaftsbilder mit hohem Abstraktionsgrad einen breiten Raum ein. Auf einer Reise durch diese „Metaphysischen Landschaften“ wird der Zusammenhang zwischen Landschaftsmalerei und Religion sowie Literatur und Philosophie erkundet. 78 w 79 r 30. November 2016 | Mi. | 20.00 Uhr Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Leitung: Eva Löber (Cranachstiftung) und Dr. Cornelia Winkelmann (Ökumenischer Hospizdienst des Paul-Gerhardt-Stiftes) 6. Dezember 2016 | Di. | 19.00 Uhr Lutherstadt Wittenberg, Evangelische Akademie Vortrag: PD Dr. Alf Christophersen „Freunde fürs Leben“ StudioKino in der Akademie Die Zeit ist zu kurz für Spielchen, Ausflüchte und Lügen, zu kurz, um über die eigenen Gefühle hinwegzugehen. Julián hat Krebs. Einmal hat er die Chemotherapie-Schmerzen-Hoffnungen-Ängste-Prozedur durchgestanden. Ein zweites Mal will er es nicht. Er weiß, dass sein Leben zu Ende geht, und dieses Ende soll nicht an Schläuchen und Apparaten hängen. Sein Freund Tomás will ihn zum Weitermachen bewegen. Das stellt die Freundschaft auf eine harte Probe, aber zerstört sie nicht. „Freunde fürs Leben“ – und fürs Sterben – ist kein Film, der den Abschied vom Leben hemmungslos dramatisiert. Vielmehr lässt er die emotionale Klarheit erahnen, die mit der Gewissheit des nahenden Todes verbunden ist. Jürgen Moltmann: Theologie der Hoffnung Sternstunden der Theologie Mit seiner 1964 erschienenen „Theologie der Hoffnung“ hat sich der Tübinger Jürgen Moltmann bleibenden theologischen Rang erworben. Er greift darin kongenial das innovative Potential auf, das Ernst Bloch im „Prinzip Hoffnung“ aus den utopischen Landschaften von Judentum, Christentum, Literatur, Philosophie und Musik gewonnen hat. Aber auch für die Möglichkeit einer „Theologie nach Auschwitz“, Perspektiven einer „ökologischen Schöpfungslehre“ und die Aktivierung spiritueller Kraftressourcen in der Kirche liefert Moltmann Überlegungen bleibender Relevanz. Träger, Freundinnen und Förderer der Evangelischen Akademie Die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e. V. wird maßgeblich von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts getragen. Amtierende Vorsitzende des Vorstands der Akademie ist Dr. Ulrike Oehlstöter. Förderkreis des Tagungs- und Begegnungszentrums der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e. V. Der Förderkreis begleitet die Arbeit der Akademie. Er unterstützt insbesondere Veranstaltungen, die keine anderweitige Förderung erfahren, und gestaltet die Innenräume der Akademie. Sparkasse Wittenberg IBAN: DE46 8055 0101 0000 0250 20 | BIC: NOLADE21WBL Förderverein für die Forschungsstelle ökologische Bildung und Beratung (Kirchliches Forschungsheim) e. V. Der Förderverein unterstützt in der Tradition des Kirchlichen Forschungsheims die Umweltarbeit in der Evangelischen Akademie durch inhaltliche Begleitung und die Beschaffung von Finanzmitteln. Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE98 3506 0190 1560 0890 11 | BIC: GENODED1DKD Stiftung Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e. V. Die Stiftung hilft, die Arbeit der Akademie dauerhaft zu sichern. Ein Stiftungsrat unter Vorsitz von Bischof i. R. Prof. Axel Noack wacht über die Verwendung der Gelder. Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE70 3506 0190 1570 5590 16 | BIC: GENODED1DKD Neue Mitglieder, Spenden und Zustiftungen sind herzlich willkommen. Gerne senden wir Ihnen nähere Informationen zu. Studienleitung Friedrich Kramer | Diplom-Theologe und Pfarrer Akademiedirektor Studienleiter für Theologie und Politik Tel.: 03491 49 88 - 40 [email protected] PD Dr. Alf Christophersen | Theologe und Pfarrer Stellvertretender Akademiedirektor Studienleiter für Theologie, Politik und Kultur Tel.: 03491 4988 - 43 [email protected] Verwaltung Silke Kotzsch Verwaltungsleiterin Tel.: 03491 4988 - 31 [email protected] Kerstin Bogenhardt Direktorats- und Vorstandsassistentin Tel.: 03491 4988 - 40 [email protected] [email protected] Dr. Susanne Faby | Diplom-Biologin Studienleiterin für Naturwissenschaft und christliche Ethik Hans-Peter Bergmann Tel.: 03491 4988 - 49 [email protected] Tel.: 03491 4988 - 14 [email protected] Hausmeister Jörg Göpfert | Dipl.-Ing. Technischer Umweltschutz Monika Purwins Studienleiter Umwelt und Soziales Tagungsassistentin, Sachbearbeiterin Tel.: 03491 4988 - 41 [email protected] Tel.: 03491 4988 - 45 [email protected] Siegrun Höhne | Diplom-Agraringenieurin Mandy Kranz Studienleiterin und Beauftragte für Kirchlichen Dienst auf dem Lande und Umweltmanagement Tel.: 03491 4988 - 33 [email protected] Buchhalterin Tel.: 03491 4988 - 30 [email protected] Carsten Passin | Philosoph Kordula Wolters Nebenamtlicher Studienleiter für das Projekt DenkWege zu Luther Tel.: 034921 60323 [email protected] Tagungsassistentin, Sachbearbeiterin Tobias Thiel | Politikwissenschaftler Marlies Utzig David Schicketanz Studienleiter für gesellschaftspolitische Jugendbildung Mitarbeiterin Tel.: 03491 4988 - 15 [email protected] Tel.: 03491 4988 - 0 Freiw. Soziales Jahr im politischen Leben Tel.: 03491 4988 - 44 Tel.: 03491 4988 - 11 [email protected] Zu Gast sein im Herzen der historischen Lutherstadt Unser modern ausgestattetes Tagungshaus mit Blick auf die historische Schlosskirche und den neuen Luther garten bietet Raum für Gruppen bis zu 120 Personen. Eine Cafeteria und Terrasse im Grünen verschönern Ihren Aufenthalt. Unser zweites Tagungshaus, das Kirchliche Forschungsheim, bietet einen Tagungsraum für 40 Personen, Tagungstechnik, Teeküche und Garten. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Lutherhaus. Tel.: 03491 4988 - 0 [email protected] Übernachtungsmöglichkeiten in der Lutherstadt Wittenberg Unterwegs und doch daheim Luther-Hotel Wittenberg Ihr christlich geführtes Hotel zentral in der Wittenberger Altstadt Neustraße 7-10 | 06886 Lutherstadt Wittenberg Tel. +49 (0) 3491-458 0 | Fax +49 (0) 3491-458 100 www.luther-hotel-wittenberg.de | [email protected] ® Am Hauptbahnhof 3 06886 Lutherstadt Wittenberg Tel.: +49 (0) 3491 / 4332-0 Fax: +49 (0) 3491 / 4332-18 E-Mail: [email protected] www.wittenberg-acron.de Lutherstadt Wittenberg Berlin | B2 Des sau tr. Coswig | B187 11 1 er S Hall esch 4 Wallst raße e St r. ße 13 Jüdenstraße Markt 3 ra 9 Mitt elstr Colle aße traße giens Elbstr. 8 10 st str. Coswiger Str. Schlossstr. er 5 2 6 7 H ba aupt hn ho f Ber W.We berStr. th Neu Lu tr. rS line 1 Evangelische Akademie 2 Kirchliches Forschungsheim 3 Cranachhof, Schlossstr. 1 4 Cranachhof, Markt 4 5Leucorea 6Melanchthonhaus 7Lutherhaus 8Schlosskirche 9 Stadtkirche St. Marien 10 Altes Rathaus 12 Jessen | B187 Altsta bahn dthof e rstraß Wese Leipzig | B2 11 Stadthotel Schwarzer Bär Schlossstr. 2 12Acron-Hotel Am Hauptbahnhof 3 13Luther-Hotel Neustr. 7 – 10 Impressum: Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e. V. Schlossplatz 1d | 06886 Lutherstadt Wittenberg Tel.: 034 91 4988 - 0 | Fax: 03491 400706 oder 4988 - 22 E-Mail: [email protected] www.ev-akademie-wittenberg.de | | Redaktion: Jörg Göpfert Gestaltung: triagonale | www.triagonale.de Satz: Oliver Kügler | www.oliverkuegler.de Die Evangelische Akademie ist barrierefrei. Sie arbeitet nach den Grundsätzen des kirchlichen Umweltmanagementsystems Grüner Hahn. Das Programm wurde auf 100 Prozent Recycling-Papier mit blauem Umweltengel gedruckt.
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