Credit Suisse Investor Services Institutionelle Anleger Massgeschneiderte Anlagefonds für institutionelle Anleger – der Schlüssel zum effizienten Management von Eigenanlagen Als renommierte Fondsanbieterin verfügt die Credit Suisse über viel Know-how und Erfahrung in der Fondsindustrie. Davon können auch Drittparteien profitieren: Mit ihrem Produktkonzept bietet die Credit Suisse institutionellen Anlegern wie Pensionskassen und Versicherungen die Konzeption und Realisierung eigener massgeschneiderter Anlagefonds an. Die Einheit Fund Solutions & Client Services, die bei der Credit Suisse für massgeschneiderte Anlagefonds verantwortlich zeichnet, zeigt im Folgenden die Möglichkeiten auf. Wie begegnen institutionelle Anleger diesen Herausforderungen? Mit welchen Herausforderungen müssen sich institutionelle Anleger gegenwärtig auseinandersetzen? Welche Strukturen werden für die Bewirtschaftung der Vermögenswerte angeboten? Institutionelle Investoren sehen sich heute mit stark veränderten rechtlichen sowie gesamt- und betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen konfrontiert: • Erhöhte Anforderungen an die Sicherheit der Vermögensanlage und damit an das Risikomanagement • Wunsch nach verstärkter Kontrolle in der Verwaltung ihrer Eigenanlagen • Zunehmende Komplexität im regulatorischen Umfeld, insbesondere erhöhte Transparenzanforderungen seitens des Regulators und der Aufsichtsorgane • Anhaltender Performancedruck in der Vermögensverwaltung • Druck auf die Verwaltungskosten und Forderung einer strikten Kostenkontrolle • Rasante Weiterentwicklung der technologischen Infrastrukturen Sie treten diesen Herausforderungen auf zwei Ebenen gegenüber: einerseits mit einer konsequenten Umsetzung ihrer Anlagetätigkeit. Dabei gewinnen Diversifikation, die Ausweitung des Anlageuniversums und die Selektion der besten Asset Managers sowie deren Überwachung weiter an Bedeutung. Andererseits passen sie die Strukturen an, in deren Rahmen die Vermögensanlage wahrgenommen wird. Hier wird zunehmend nach flexiblen, professionellen Fondslösungen gesucht, die eine Kostenoptimierung erlauben, ohne dass die Qualität der Dienstleistung gemindert wird. Die Strukturen sind vielfältig und werden an die aktuelle Kundensituation angepasst. Am bekanntesten ist sicherlich die Global-Custody-Lösung, d. h. die zentrale Verwahrung und Verwaltung von Wertschriften. Sie führt zu einem besseren Überblick über die gesamte Vermögenssituation der Institution. Zudem kann der Investor im Gegensatz zu mehreren Depotstellen von einer degressiven Kostenstruktur profitieren. Eine Zentralisierung der Titelverwahrung gibt institutionellen Anlegern auch die Möglichkeit, weitere Dienstleistungen des Global Custodian zu nutzen – wie beispielsweise Performancemessung/-reporting oder Titelausleihe. Die Global-Custody-Lösung ist die effiziente und kostengünstige Antwort auf den zunehmenden Trend zur Zentralisierung und Auslagerung von Tätigkeiten, die nicht zum Kerngeschäft eines institutionellen Anlegers gehören. 1 Abbildung 1: Global-Custody-Lösung Investor Anleger Asset Allocation Anlagevehikel Asset Manager (AM) Mandat Aktien CH Mandat Bond CHF Mandat Aktien global 1 Mandat Aktien global 2 Mandat Bond ex CHF AM 1 AM 2 AM 3 AM 4 AM 5 Global Custodian: Credit Suisse Worin bestehen weitere Möglichkeiten, um die Effizienz in der Bewirtschaftung der Eigenanlagen zu steigern? Viele institutionelle Anleger wählen für ihre Vermögensanlagen die Form des proprietären Anlagefonds, d. h. eines eigens für sie konzipierten und realisierten Anlagefonds. Dadurch nutzt der Investor nicht nur die Vorteile einer zentralen Titelverwahrung, sondern auch jene der rechtlichen Ausgestaltung als Anlagefonds und der damit einhergehenden gut etablierten, flexiblen Strukturen und leistungsfähigen Systeme. Wie funktionieren diese Anlagefonds? Hinsichtlich der operativen Prozesse funktionieren sie nach demselben Prinzip wie Publikumsfonds: Die Investoren zeichnen Anteile des Anlagefonds. Das Vermögen wird entsprechend der Anlagepolitik in verschiedene Wertschriften und Finanzinstrumente investiert. Da sich der Anlegerschutz am konkreten Bedürfnis eines Anlegersegments ausrichtet, gelten für Anlagefonds für institutionelle Anleger einige rechtliche Erleichterungen. Die geringeren rechtlichen Auflagen vermindern im Vergleich zu Publikumsfonds den operativ-administrativen Aufwand und ermöglichen niedrigere Verwaltungskosten. Welche Vorzüge hat eine proprietäre Fondslösung für institutionelle Anleger? Eine Reihe struktureller und fiskalischer Vorteile spricht für den verstärkten Einsatz von massgeschneiderten Anlagefonds. Die Vorteile können unter den folgenden Stichworten subsumiert werden: • Umfassende Kontrolle der rechtlichen, operativ-administrativen Prozesse und Einhaltung der Sorgfaltspflichten durch die mit der Vermögensverwaltung beauftragte/n Partei/en • Auslagerung der rechtlichen Verantwortung, Sicherstellung einer operativ effizienten und flexiblen Verwaltungsstruktur • Vorteilhafte fiskalische Rahmenbedingungen, beispielsweise durch den Wegfall der Stempelsteuer • Einfaches «Pooling» von Vermögenswerten verschiedener Rechtsträger Wie erfolgt die Auslagerung der rechtlichen Verantwortung? Die Fondsleitung übernimmt sämtliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit der rechtlichen Ausgestaltung des Anlagefonds und den Registrierungsarbeiten bei der staatlichen Aufsichtsbehörde. Sie regelt die vertraglichen Aspekte mit den vom Auftraggeber ausgewählten Vermögensverwaltern und ist verantwortlich für die Umsetzung der administrativen und operativen Parameter. Nach Lancierung des Anlagefonds übernimmt die Fondsleitung dessen Verwaltung und hat dabei die gesetzlichen Vorgaben der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) einzuhalten. Sie trägt die Gesamtverantwortung gegenüber dem Auftraggeber als Anleger sowie den Behörden und wird im Rahmen ihrer Tätigkeit von einer externen Revision und der Aufsichtsbehörde überwacht. Neben dieser erhöhten Kontrolle fördert auch die Selbstregulierung durch den Schweizerischen Anlagefondsverband (SFA) ein hohes Qualitätsniveau. Da die Fondsleitung eine umfassende rechtliche Verantwortung übernimmt, kann der Leistungs- und Kontrolldruck auf die verantwortlichen Organe eines institutionellen Anlegers merklich entschärft werden. Abbildung 2: fondsbasierte Anlageorganisation Investor Anleger Asset Allocation Anlagevehikel Asset Manager (AM) Fonds Aktien CH Fonds Bond CHF AM 1 AM 2 Fonds Aktien global AM 3 AM 4 Fonds Bond ex CHF AM 5 Depotbank: Credit Suisse Fondsleitung: CSAM Funds Wie wird eine effiziente Administration für proprietäre Anlagefonds gewährleistet? Wir nutzen für Auftragsfonds dieselben etablierten Systeme und Prozesse wie für die eigenen Fonds der Credit Suisse. So profitiert ein institutioneller Anleger automatisch von unserer hoch entwickelten Infrastruktur und unseren strengen Qualitätsstandards. Welche Bedeutung hat die Kontrolle im Fondsverbund? Die Überwachung aller Risiken ist ein entscheidender Erfolgsfaktor und gewinnt im heutigen Umfeld enorm an Bedeutung. Die Fondsleitung hat in allen wichtigen Bereichen Kontrollprozesse eingerichtet, die laufend weiterentwickelt und den aktuellen Umständen angepasst werden. Fondsleitung und Depotbank verfügen über ausgereifte Kontrollsysteme für die eigenen Aufgaben und kontrollieren sich zudem gegenseitig. Die lückenlose Überwachung aller Abläufe und die Meldepflichten gegenüber den Behörden bei groben Verstössen steigern die Prozesssicherheit und fördern die kontinuierliche Weiterentwicklung der entsprechenden Systeme und Prozesse. Werden auch die externen Vermögensverwalter überwacht? Ja, darin besteht einer der wichtigsten Aspekte, denn die Kontrolle der externen Asset Managers ist für den institutionellen Anleger von grosser Bedeutung. Mit hoch automatisierten Systemen wird eine effiziente und umfassende Kontrolle der vom Auftraggeber evaluierten Asset Managers gewährleistet. Begleitende Dienstleistungen im Bereich des Performancereportings ermöglichen es, bei auftretenden Performanceschwierigkeiten frühzeitig einen geeigneten Massnahmenplan festzulegen. Zudem kann die Performance der einzelnen Asset Managers durch das einheitliche Reporting miteinander verglichen werden. 2 Neben den Risiken aus Investitionen des Asset Manager werden auch operative Risiken und Gefahren aus den sich verändernden rechtlichen und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen laufend überwacht. Abbildung 3: «Asset Pooling» am Beispiel einer Lösung mit Kategorienfonds Gruppengesellschaften Anleger Welche steuerlichen Vorteile geniesst ein Anlagefonds? Institutionelle Anleger bezahlen auf ihre Wertschriftentransaktionen eine Umsatzabgabe (Stempelabgabe). Anlagefonds sind von der Umsatzabgabe befreit. Taktische Änderungen der Portfoliostruktur können daher im Rahmen eines Anlagefonds kostengünstiger umgesetzt werden. Darüber hinaus sind Dienstleistungen, die im Rahmen des Fondsverbunds erbracht werden, von der Mehrwertsteuer ausgenommen (z. B. AssetManagement-Gebühr). Widerspricht die Struktur eines Anlagefonds für einen einzelnen institutionellen Anleger nicht der Grundidee eines Anlagefonds als Kollektivvermögen? Aus steuer- und aufsichtsrechtlichen Überlegungen spricht nichts dagegen, dass eine Vorsorgeeinrichtung ihr gesamtes Vermögen in einen eigenen Anlagefonds überführt, auch wenn sie die einzige Anlegerin des Anlagefonds ist. Einanlegerfonds sind jedoch nur zulässig, sofern der Anleger selbst eine gemeinschaftliche Kapitalanlage darstellt (z. B. Lebensversicherung, Pensionskasse). Ob Einanlegerfonds aber aus ökonomischen Überlegungen sinnvoll sind, hängt unter anderem von dem Wertschriftenvolumen und der Umschlagshäufigkeit des Portfolios ab. Die Rentabilitätsschwelle und die qualitativen Vorteile einer Fondslösung sind daher im Einzelfall zu prüfen. Anlagefonds gehen jedoch vom Grundgedanken aus, dass durch ein Zusammenlegen von mehreren Vermögen eine rationalisierte und professionelle Verwaltung ermöglicht wird. Dieser Gedanke findet beispielsweise Anwendung, wenn für die verschiedenen Vorsorgewerke einer Gesellschaft eine einheitliche Anlagetätigkeit sichergestellt werden soll. Mittels eines Anlagefonds können die unterschiedlichen Anlagestrategien der verschiedenen Vorsorgewerke zentral umgesetzt werden. Hier spricht man auch von «Asset Pooling». Welche Gründe sprechen für ein «Asset Pooling»? Sicherlich liegt einer der wichtigsten Gründe im Kostenoptimierungspotenzial. Durch die gemeinsame Bewirtschaftung können Skaleneffekte in der Vermögensverwaltung, aber auch in der Administration genutzt werden. Neben quantitativen Vorteilen können jedoch auch qualitative Aspekte eine Rolle spielen. Hervorzuheben ist insbesondere das steigende Bedürfnis, eine einheitliche Anlagetätigkeit zu implementieren und dadurch eine bessere Kontrolle über die Vermögenswerte der verschiedenen Rechtsträger zu haben. Die Umsetzung des «Asset Pooling» kann in verschiedenen Varianten erfolgen. Verbreitet ist die Umsetzung in Form von Kategorienfonds. Anlagevehikel Asset Manager (AM) Investor 1 Investor 2 Investor 3 Investor 4 Asset Allocation Asset Allocation Asset Allocation Asset Allocation Fonds Aktien CH Fonds Bond CHF Fonds Aktien global Fonds Bond ex CHF Andere Fonds AM 1 AM 2 AM 3 AM 4 AM 5 Welche Idee steckt hinter der Umsetzung mittels Kategorienfonds? Eine Lösung in Form von Kategorienfonds erlaubt eine zentral gesteuerte und kontrollierte Anlagetätigkeit, ohne dabei die Flexibilität in der Asset Allocation der verschiedenen Investoren einzuschränken. Mit wenigen Kategorienfonds (in der Regel sechs bis acht) kann erfahrungsgemäss die gesamte oder ein Grossteil der Asset Allocation eines institutionellen Anlegers umgesetzt werden. Das macht Kategorienfonds zu äusserst flexiblen und kostengünstigen Bausteinen in der Vermögensverwaltung der einzelnen Investoren. Eine gemeinsame Vermögensverwaltung und eine zentral gesteuerte Anlagetätigkeit können aber auch für spezielle Anlageklassen (beispielsweise Fund of Hedge Funds) sinnvoll sein, wenn die einzelnen Investoren nicht über die notwendigen fachlichen Kompetenzen verfügen und der Aufbau des entsprechenden Fachwissens nicht sinnvoll erscheint. Was sollte bei der Konzeption einer geeigneten Struktur beachtet werden? Die Berücksichtigung der Bedürfnisse, die Beurteilung der Zielsetzungen und die beratende Tätigkeit bei der Wahl der rechtlichen und administrativen Konzeption der Fondsstruktur sind entscheidend für den Erfolg. Je sorgfältiger die Ansprüche und die davon abhängigen Parameter zu Beginn evaluiert werden, desto effektiver und effizienter kann eine optimale Lösung erarbeitet und in langfristig erfolgreiche Strukturen umgesetzt werden. Eine optimale Gestaltung der Fondsstrukturen führt nicht nur zu Kostenvorteilen und einer erhöhten operativ-administrativen Effizienz, sondern auch zu einer starken Partnerschaft mit uns als Fondsgesellschaft, die institutionellen Anlegern ein flexibles Agieren bei künftigen Herausforderungen erlaubt. Wieso ist die Credit Suisse ein starker Partner? Als Finanzinstitut und Fondsanbieterin mit internationalem Renommee verfügt die Credit Suisse über langjährige Erfahrung und Expertise im Fondsgeschäft. Aufgrund unserer Grösse weisen wir strukturelle Kostenvorteile auf. Diese ermöglichen uns die notwendigen Investitionen, um unsere Infrastruktur und die entsprechenden Prozesse 3 kontinuierlich auszubauen und den zukünftigen Herausforderungen anzupassen. Den hohen Qualitätsanspruch, dem wir bei unseren eigenen Produkten entsprechen, wenden wir auch bei den massgeschneiderten Anlagefonds für Dritte an. Institutionellen Kunden bieten wir eine innovative, umfassende Produkt- und Dienstleistungspalette. Wir gehen gezielt auf individuelle Bedürfnisse ein und implementieren massgeschneiderte Lösungen. Stephan Büchi Uetlibergstrasse 231 8045 Zürich Tel. +41 44 333 20 47 [email protected] Sandro Gschwend St. Leonhardstrasse 3 Postfach 358 9001 St. Gallen Tel. +41 71 226 36 39 Fax +41 71 226 34 44 [email protected] Christian Waser Rue du Grand-Pont 6 Postfach 5705 1002 Lausanne Tel. +41 21 340 26 64 Fax +41 21 340 26 99 [email protected] André Winkler St. Alban-Graben 1 Postfach 2553 4002 Basel Tel. +41 61 266 73 35 Fax +41 61 266 79 73 [email protected] Denis Gogalic Schwanenplatz 8 Postfach 2466 6002 Luzern Tel. +41 41 419 15 20 Fax +41 41 419 15 66 [email protected] Jean-Raymond Wehrli Rue de Lausanne 11–19 Postfach 800 1211 Genève 70 Tel. +41 22 392 21 15 Fax +41 22 792 51 75 [email protected] Daniel Ammon Bundesplatz 2 Postfach 5366 3011 Bern Tel. +41 31 358 54 78 Fax +41 31 358 55 78 [email protected] Antonio Mantarro Institutional Clients Region Tessin Uetlibergstrasse 231 8045 Zürich Tel. +41 44 335 77 94 Fax +41 44 337 20 21 [email protected] Diese Informationen wurden von der Credit Suisse AG und/oder den mit ihr verbundenen Unternehmen (nachfolgend «CS») mit grösster Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und Meinungen repräsentieren die Sicht der CS zum Zeitpunkt der Erstellung und können sich jederzeit und ohne Mitteilung ändern. Sie stammen aus Quellen, die für zuverlässig erachtet werden. Die CS gibt keine Gewähr hinsichtlich des Inhalts und der Vollständigkeit der Informationen und lehnt jede Haftung für Verluste ab, die sich aus der Verwendung der Informationen ergeben. Ist nichts anderes vermerkt, sind alle Zahlen ungeprüft. Die Informationen in diesem Dokument dienen der ausschliesslichen Nutzung durch den Empfänger. Weder die vorliegenden Informationen noch Kopien davon dürfen in die Vereinigten Staaten versandt, dorthin mitgenommen oder in den Vereinigten Staaten verteilt oder an US-Personen (im Sinne von Regulation S des US Securities Act von 1933 in dessen jeweils gültiger Fassung) abgegeben werden. Ohne schriftliche Genehmigung der CS dürfen diese Informationen weder auszugsweise noch vollständig vervielfältigt werden. 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