Netzbetrieblicher Quartalskurzbericht Quartale 1-2/2016

Netzbetrieblicher Quartalskurzbericht
Quartale 1-2/2016
Energietransport über die Netzebene 1 der APG
Die über das 220/380-kV-Netz (Netzebene 1) der APG transportierte Energiemenge (inkl. Transite) in der
Höhe von 22.641 GWh war in Q1-2/2016 im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 % geringer.
c
Import
10.219 GWh
-1,0%
Export
7.467 GWh
-1,3%
%-Werte:
Veränderung zum Vorjahr
APG-Netz
Inlandsbezug
12.748 GWh
-4,8%
Einspeisung
22.967 GWh
-3,2%
Ausland
Inland
Inlandsabgabe
15.174 GWh
-4,2%
Verluste
326 GWh
2,5%
Transportmenge
22.641 GWh
-3,2%
Energieaustausch mit den Nachbar-TSOs
In Q1-2/2016 wurden von der Regelzone APG per Saldo 5.379 GWh auf Basis der angemeldeten
Fahrpläne importiert.
Die maximal aufgetretenen Werte des Import-Export-Saldos der Regelzone APG (380-, 220- und 110-kVEbene) betrugen in Q1-2/2016 in Exportrichtung 2.570 MW und in Importrichtung 5.065 MW.
Vergleich Soll-Werte mit Ist-Werten
In der folgenden Tabelle sind die geplanten Energieflüsse auf Basis der Fahrpläne inkl. IstwertAufschaltungen (IWA) mit den gemessenen Energieflüssen (Messwerte) an den jeweiligen Grenzen zu
benachbarten Regelzonen in Q1-2/2016 gegenübergestellt (positive Werte bedeuten Importe, negative
Exporte). Die „Loopflows“ wurden aus der Differenz berechnet.
CZ
HU
SL
IT
CH
DE
Fahrpläne + IWA
Messwerte
"Loopflows"
-828 GWh
+5361 GWh
+6189 GWh
-1441 GWh
-1438 GWh
+3 GWh
-1974 GWh
-1562 GWh
+412 GWh
-1076 GWh
-778 GWh
+297 GWh
-2424 GWh
-3296 GWh
-872 GWh
+12623 GWh
+6616 GWh
-6007 GWh
Engpassmanagement
In der nachfolgenden Tabelle sind die Engpassmanagementmengen, die im Q1-2/2016 zur Beseitigung von
Netzengpässen abgerufen wurden, aufgelistet.
KW-seitige Maßnahmen bzw. Costly Measures
GWh
Engpässe innerhalb Engpässe auf
des APG-Netzes
Grenzleitungen
Engpässe außerhalb
des APG-Netzes
Q1/2016
4,59
10,79
347,68
Q2/2016
2,5
7,77
166,45
Summe
7,1
18,56
514,12
Die Engpassmanagement-Kosten für APG betrugen im Q1-2/2016 ca. 8,55 Mio. €.
Alle EPM-Abrufe in der Regelzone APG im Q1-2/2016 verursachten Kosten in der Höhe von
ca. 48,83 Mio. €. Diese Kosten wurden zum Großteil weiterverrechnet, da sie durch externe TSOs aufgrund
von externen Engpässen angefordert wurden.