2016 - Volksfest Dorfen - Bericht - Erdinger Anzeiger vom 15.07.2016

Dorfen & östlicher Landkreis
Freitag, 15. Juli 2016 | Nr. 162
3
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VOLKSFEST-BIERPROBE ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Dorfener Brauereien kredenzen ihre Schmankerl
Dorfen – Noch sind knapp
vier Wochen Zeit, bis das
Dorfener Volksfest (12. bis
21. August) wieder startet.
Die Vorbereitungen laufen
aber auf Hochtouren. Die
Festhalle wird geschmückt
und auch das Umfeld für den
Vergnügungspark vorbereitet.
Bei einer Bierprobe im Szenelokal E 3 wurde jetzt schon
mal das Festbier getestet.
Eingeladen dazu hatten die
beiden Dorfener Brauereien
Bachmayer und Bräu z’Loh
zusammen mit den Festwirten Ilse und Peter Klotz, Robert Eicher und Ernst Hennel
von der ProstMahlzeit GbR.
Zu Schweinsbraten, Rehragout und Brotzeit wurde das
Festbier kredenzt, das fertig
in den vollen Brauerei-Tanks
lagert. Ein Fazit der rund 80
Gäste,
darunter
auch
Wiesnmadl Nina Wolfsbauer,
bei der Bierprobe: Das Festbier mundet. Braumeister Jo-
Vorfreude aufs Volksfest: Prominenz, Festwirte und Brauerei-Vertreter bei der Bierprobe.
sef Hörmann von der Dorfener Traditionsbrauerei Bachmayer hat wieder eine Spezia-
DEBATTE IM BAUAUSSCHUSS
lität gebraut, die lange in den
Tanks bis zum Ausschank
reift. Kredenzt wird die Mass
Festbier mit 13,3 Prozent
Stammwürze und fast sechs
Prozent Alkohol.
FOTO: WEINGARTNER
Der Bräu z’Loh schenkt
sein Kellerbier und Weißbier
aus. Braumeisterin Barbara
für die Stadt
Dorfen
AKTUELLES
IN KÜRZE
Mehr zum Volksfest
ALGASING
gibt es auf der Internetseite
der
Festwirte
unter
www.volksfest-dorfen.de.
Dort ist auch das ausführliche
Programm abrufbar.
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VON ANNE HUBER
Isen – Hintergrund ist der
Plan eines Burgrainers, eine
rund 120 Quadratmeter große
und sechs Meter hohe Lagerhalle im Mühlenweg zu errichten. Aus betriebsinternen
Gründen will er den Lagerplatz für die von ihm vertriebenen
Badewannen
und
Whirlpools von Ismaning an
seinen Wohnort verlagern.
Für das Grundstück besitzt
der Burgrainer einen Bauvorbescheid, allerdings bezieht
sich dieser auf ein Doppelhaus. Dass dort alternativ
auch eine Lagerhalle errichtet
werden kann, hängt für Bürgermeister Siegfried Fischer
(FW) mit Lage und Klassifizierung des Grundstücks zusammen. Das werde nicht nur im
Flächennutzungsplan
als
Dorfgebiet geführt, sondern
entspreche diesem auch aufgrund „der Eigenart der näheren Umgebung“. Da kein qualifizierter Bebauungsplan vorhanden sei, komme das gesetzliche Baurecht zum Tragen:
Bauvorhaben sind im Innenbereich dann möglich, wenn sie
sich in die Eigenart der näheren Umgebung einfügen. „Die
nähere Umgebung hört nicht
nach 50 Metern auf“, sagte Fi-
scher und wies auf die vor Ort
vorhandenen Hallen eines
Busunternehmens und einer
Zimmerei hin. Außerdem seien
im Dorfgebiet ohnehin sogenannte nicht störende Gewerbebetriebe erlaubt, „das Störpotential orientiert sich dabei
am Mischgebiet“.
Aus der Betriebsbeschreibung, die die Verwaltung angefordert hat, geht hervor, dass
die Halle zweimal wöchentlich
angefahren werden und sich
der Gabelstaplereinsatz auf eine Stunde pro Woche beschränken soll. Kundenverkehr ist nicht vorhanden. Die
Wannen sollen vom Eigentümer ausgeliefert werden.
Während der Bürgermeister
die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit gegeben sah, hatte
Marktgemeinderat Hans An-
KINDERBETREUUNG
germaier (Mittbach-Liste) Bedenken. Er brachte nicht nur
den vorhandenen Freizeitverkehr durch einen Geh- und
Radweg ins Spiel, sondern hatte auch Zweifel, ob die Halle
auch künftig für die Lagerung
von Badewannen genutzt werde. „Wer weiß, wie das Gewerbe in fünf Jahren ausschaut.“.
Vorbehalte hatte auch Albert
Zimmerer (SPD), der Anlieferungszeiten und Folgenutzung
festgelegt haben wollte.
Doch Fischer sah das anderes. „Ich werde das Bauvorhaben nicht nach dem beurteilen,
was mir gefällt oder was sein
könnte. Wir können nicht unterstellen, dass er in fünf Jahren
etwas anderes macht“, erwiderte er. Auflagen zur Abwicklung des Gewerbes seien möglicherweise Sache der Unteren
Immissionsschutzbehörde,
nicht aber der Kommune.
Georg-Michael
Reiner
(Mittbach-Liste) versuchte,
die Bedenken seiner Kollegen
zu relativieren. „Der Verkehr
wird weniger sein als bei einem Doppelhaus“, vermutete
er. „Alle paar Monate kommt
ein 7-Tonner und bringt ein
paar Wannen“. Die Verkehrsbelastung hatte auch eine direkte Nachbarin in ihrer Stellungnahme als Argument gegen die Lagerhalle ins Feld
geführt. In dem betroffenen
Gebiet lebten „sechs Kleinkinder, die auch künftig gerne
auf der Straße spielen würden“, schreibt sie. Nicht geklärt sei zudem, ob die Brücke über den Mühlbach für
den Lkw-Verkehr ausgelegt
sei. Die Zufahrt zum Grund-
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Ferienzeiten sind vorab zu buchen
Der Isentaler SchalmeienExpress hat beim Familiensommerfest der evangelischen Kirchengemeinde Dorfen für Stimmung gesorgt. Viele Besucher kamen in den
großen Biergarten auf der Brandstattgasse zwischen
Versöhnungskirche und VR-Bank. Der Erlös des Gemeindefestes wird laut Pfarrerin Annette Schuchmacher in die
Gemeindearbeit in Dorfen investiert.
PRÄ/FOTO:WEINGARTNER
Schalmeienklänge
GRUND- UND MITTELSCHULE ISEN
Dorfen – Der Stadtrat hat die
Satzung über die Erhebung
von Gebühren für die Benutzung der Kindertagesstätten
geändert. Das betrifft vor allem den Hort im städtischen
Kinder- und Jugendhaus. In
der Einrichtung sind eine
Kindertagesstätte, ein Hort
und Kindergarten sowie die
Naturgruppe
Kindergarten
unter einem Dach organisiert.
Speziell für Ferienzeiten
wurden mit der Satzungsänderung zwei neue Buchungszeiten im Hort eingeführt.
Jetzt können Eltern ab September über acht bis neun
Stunden (Kosten 170 Euro für
jeden angefangenen Monat)
und über neun Stunden (190
Euro) Kinderbetreuung buchen. Für Ferienzeiten kön-
nen für einen Monat (bis 20
Tage) oder für zwei Monate
(ab 20 Tage) die neuen, längeren Betreuungszeiten für den
Nachwuchs gebucht werden.
Für Ferienbuchungen externer Kinder wird von der Stadt
ein Tagespauschale in Höhe
von 15 Euro erhoben.
Die Leiterin der Finanzverwaltung, Maria Bauer, erklärte, dass die Gebühren für die
Kinderbetreuung in den Ferienzeiten bisher über eine Barkasse im Kinder- und Jugendhaus abgerechnet wurden.
Damit die neuen Buchungszeiten künftig auch im Rahmen des Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBig) berücksichtigt werden können, „müssen
die Ferienbuchungen pau-
schal zusammen mit der Regelbuchung während der
Schulzeiten zu Beginn des
Betreuungsjahres
gebucht
werden“. Die Berücksichtigung im BayKiBig bringt der
Stadt Vorteile. Sie wirkt sich
unter anderem auf die Höhe
der Zuschüsse sowie den Personalschlüssel der Kitas positiv aus. Eine Gebührenerhöhung ist mit der vorgenommenen Änderung der Satzung
nicht verbunden.
Die Kindergartenreferentin
des Stadtrats, Barbara Lanzinger (CSU), sprach insgesamt „von einem tollen Angebot der Stadt für Eltern“. Im
Vergleich zur Buchung einer
Tagesmutter sei das Angebot
der Stadt wesentlich kostengünstiger.
prä
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Florian Spirkl neuer Konrektor
Isen – Es reizt ihn, eine Schule zu gestalten und weiterzuentwickeln.
Aus
diesem
Grund hat sich Florian Spirkl
auf die Konrektorenstelle der
Grund- und Mittelschule Isen
beworben. Ab August ersetzt
er Christine Triska-Kowoll.
Ein komplett neues Aufgabengebiet
erwartet
den
40-jährigen Münchner nicht,
denn er ist bereits seit 2013
als
Beratungsrektor
der
Schulleitung aktiv. „Da konnte ich schon in die Aufgaben
hineinschnuppern, und ich
habe Gefallen daran gefunden. Es reizt mich einfach, eine Schule gestalten zu können“, erzählt Spirkl. Er habe
sich nie auf seine Klassen fo-
kussiert, die Schule sei für
den Münchner immer „ein
Ganzes“ gewesen. Und das
kennt er in- und auswendig.
Seit 2001 ist Spirkl dort vor
allem als Lehrer für die siebten bis neunten Klassen tätig.
Seine Fächer: Deutsch, Erdkunde, Arbeitswissenschaften und Musik. Doch nicht
nur auf das Unterrichten gewöhnlicher Fächer wollte
sich der zweifache Vater beschränken. Seine Medienaffinität brachte ihn 2007 dazu,
eine Ausbildung zum medienpädagogisch-informationstechnischen Berater im Landkreis Erding zu absolvieren.
„Medien und Computer waren schon immer mein Ste-
ckenpferd. Deshalb habe ich
auch mein Erweiterungsstudium in Medienpädagogik gemacht“, erklärt Spirkl.
Er freut sich auf die Zusammenarbeit mit Rektor Michael
Oberhofer und ganz besonders auf die anstehenden Umbaumaßnahmen. „Wir können die Schule so gestalten,
wie wir uns das vorstellen.“
Schulamtsdirektorin Marion
Bauer glaubt an die erfolgreiche Zusammenarbeit des neuen Isen-Teams. „Sie haben in
den letzten Jahren bereits sehr
erfolgreich gearbeitet.“ Zudem
sei Spirkl in sehr vielfältigen
Bereichen aufgestellt. „Er wird
die Schule weiterbringen“,
vermutet Bauer.
ja
sowie die Gemeinden
Lohmeier-Opper schwärmt
vom Kellerbier, das mild und
besonders fruchtig gerne von
den Frauen getrunken werde.
„Das Bier passt“, befand
der Bürgermeister Heinz
Grundner. Neben den „hervorragenden Getränken wird
auch die Verpflegung passen“, sagte Grundner, denn
die ProstMahlzeit GbR stehe
„für Qualität und reichhaltiges Angebot“. Grundner versprach „zehn Tage Ausnahmezustand: Wir freuen uns
schon aufs Volksfest“. Heuer
startet das Volksfest relativ
spät. Das liegt daran, dass der
Feiertag Maria Himmelfahrt
immer in der Volksfestwoche
liegt.
prä
Lieber spielende Kinder als eine Lagerhalle
Nicht alles, was nicht gefällt, kann verhindert
werden: Der geplante
Bau einer Lagerhalle hat
im Bauausschuss des Gemeinderats Isen zu einer
bizarren Debatte geführt.
IHRE REDAKTION
stück betrachtet die Anwohnerin zudem „als nicht für
dauerhaften Lkw-Verkehr geeignet“.
Da ihre Beurteilung der
Unverträglichkeit des Vorhabens zur vorhandenen Wohnnutzung auf der Annahme basiert, dass es sich um ein Allgemeines Wohngebiet handelt, wies Bürgermeister Fischer auf die Möglichkeit hin,
die Stellungnahme abzuändern. „Ich kann die Argumente emotional nachvollziehen“, sagte Fischer. „Baurechtlich liege die Entscheidung aber beim Landratsamt.
„Man muss wohl oder übel
das gemeindliche Einvernehmen erteilen“. Nach langer
Diskussion erteilte der Bauausschuss bei zwei Gegenstimmen das Einvernehmen.
Taufkirchen
Isen
St. Wolfgang
Lengdorf
Inning am Holz
Steinkirchen
Kirchberg
Hohenpolding
Unterer Markt 10
84405 Dorfen
Tel. (0 80 81) 4 15 20/21
Fax (0 80 81) 4 15 24
[email protected]
Bikerfest mit den
Panzerknackern
Es ist eines der größten Feste im Pflegeheim der Barmherzigen Brüder in Algasing: das Bikertreffen. Am
Samstag, 23. Juli, steht das
nächste Bikerfest auf dem
Program. Los geht es ab 17
Uhr. Um 17.30 Uhr findet
eine Fahrzeugsegnung statt.
Für die richtige Musik sorgt
die Band Panzerknacker. ar
LABERERS WELT
„I hoids midm Karl
Valentin: I lach,
wenn’s rengt, weil
wenn i ned lach,
rengts aa . . .“
Ägidius Laberer,
Dorfener Stadtgrantler
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Samstag, 16. Juli 2016
Beförderung: Zum stellvertretenden Schulleiter der Grundund Mittelschule Isen wurde Florian Spirkl von Schulamtsdirektorin Marion Bauer bestellt.
FOTO: ADAM